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A Doll's Lament

Ib ~ Alternatives Ende
von

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Part I: Erwachen

Schlaf wird oft eine heilende Wirkung nachgesagt. Es lindert Schmerzen, hilft dem Körper, Reserven zu aktivieren, um Verletzungen zu heilen und nicht selten ist eine Portion Schlaf auch der mentalen Gesundheit zuträglich.

Das wurde auch Garry bewusst, als er aus einem tiefen Schlaf erwachte, der mehrere Jahre angehalten zu haben schien. Mit einem lauten Gähnen setzte er sich aufrecht hin, noch bevor er die Augen geöffnet hatte.

Der Traum, der ihn in dieser Nacht begleitet hatte, war furchterregend gewesen. Er war allein in einem dunklen Museum umhergeirrt, nur umgeben von unheimlichen Ausstellungsstücken, noch niemals zuvor hatte er sich derart einsam gefühlt. Dann hatte er eine Treppe entdeckt, die ihn in ein Labyrinth voller Gefahren führte. Bilder, die plötzlich zum Leben erwachten, kopflose Statuen, die ihn verfolgten, Puppen, die unbedingt von ihm mitgenommen werden wollten und eine schaurige Gestalt, die aus dem Rahmen kam, um... diese Erinnerung zerrann zwischen seinen Fingern wie Sand und er war davon überzeugt, dass es besser war, sich nicht mehr daran zu erinnern. Aber da war noch etwas anderes.

Ein junges Mädchen mit braunem Haar und roten Augen, in derselben Farbe wie die Rose, die sie mit sich getragen hatte. Eine Rose, genau wie er, nur dass seine blau gewesen war. Und wenn die Blumen welkten, geschah dasselbe mit ihrem Leben.

Er verstand diesen Traum nicht, konnte sich höchstens vorstellen, dass er von dem beeinflusst war, was er in der Ausstellung gesehen hatte. Aber war er überhaupt dort gewesen?

Bei genauerem Nachdenken: Ja, war er. Er erinnerte sich sogar noch daran, wie er minutenlang vor dem Bild mit dem gehängten Mann gestanden und es angestarrt hatte.

Aber er konnte sich nicht daran erinnern, nach Hause gegangen zu sein.

Am Ende ist der Traum wahr gewesen, dachte er amüsiert bei sich, und ich bin diese Treppe hinuntergegangen und hab all das verrückte Zeug erlebt.

Er schüttelte sich bei diesem Gedanken vor Lachen, sagte sich immer wieder, wie idiotisch allein die Annahme war, dass so etwas in der Realität geschehen könnte – und stellte plötzlich fest, dass er noch immer die Augen geschlossen hielt. Ihm schien, als wolle sein Körper ihn davor bewahren, erneut in den Zustand zurückzufallen, in dem er sich vor dem Schlaf befunden hatte. Es war nicht gut gewesen, nicht normal, aber gleichzeitig wusste er auch, dass es so nicht bleiben konnte, dass er nicht an diesem Ort bleiben konnte. Egal wie lange er die Augen geschlossen hielt und so tat als würde er nicht wissen, was um ihn herum vor sich ging, nichts von dem, wovor er sich während seines Traums gefürchtet hatte, würde verschwinden. Und dann war da noch etwas, etwas sehr Wichtiges, weswegen er nicht einfach aufgeben konnte. Er wühlte tief in seinem Gedächtnis, um dem Mädchen einen Namen zu geben und kaum fiel er ihm ein, riss er Augen und Mund auf. „IB!“

In der Sekunde, in dem ihm wieder seine Umgebung bewusst wurde – der finstere Raum mit all den düsteren Puppen, deren blutrote Augen auf ihn gerichtet waren, die blaue Rose in seiner Hand – spürte er, wie die Verzweiflung wieder in seine Seele und der Wahnsinn in seinen Verstand kriechen wollte. Er war hier gewesen, um eine Farbkugel aufzuheben, war dann eingesperrt worden und dann war dieses... Ding aus dem Bild gekommen.

Erschrocken wandte er den Blick nach links, wo er eine weiße Leinwand vorfand, aber keinerlei Spur, dass etwas an diesem nicht stimmte. Sein Herz schlug ihm dennoch bis zum Hals und so starrte er es weiterhin an, in der sicheren Erwartung, dass sich das Wesen jeden Moment noch einmal zeigen würde.

Als nichts weiter geschah, entspannte er sich wieder ein wenig und schaffte es dann endlich, seine Aufmerksamkeit der einzigen Person zuzuwenden, die außer ihm anwesend war. Das Mädchen, das vor ihm lag und ebenfalls zu schlafen schien, erkannte er sofort. Realistisch gesehen, mochte es nicht viel Zeit gewesen sein, die sie miteinander verbracht hatten, aber in einer solchen Situation war es ihm vorgekommen wie eine Ewigkeit, in der sie seine einzige Stütze gewesen war.

Er wollte nach ihrem Puls fühlen, nur um sicherzugehen, dass es ihr gutging, aber da erkannte er bereits, dass sich ihr Brustkorb immer hob und senkte. Noch dazu hielt sie die volle rote Rose fest in ihrer Hand. Sie war eindeutig am Leben und diese Erkenntnis ließ ihn erleichtert aufatmen.

Dennoch musste er sie aufwecken, sie konnte hier nicht weiterschlafen und außerdem waren sie so kurz davor, endlich zu entkommen, das spürte er einfach und noch einmal wollte er hier nicht einschlafen.

Also griff er nach ihrer Schulter und rüttelte vorsichtig an dieser. „Ib... Ib, wach auf. Es ist Zeit, aufzustehen.“

Sie murmelte etwas Unverständliches, richtete sich aber dennoch langsam auf und blickte ihn irritiert an. Er befürchtete schon, sie hätte vergessen, wer er war, doch plötzlich kräuselten sich ihre Lippen zu einem Lächeln. „Garry...“

Ehe er sich versah, hatte sie ihn bereits umarmt, was ihm ebenfalls ein Lächeln entlockte. Behutsam legte er die Arme um ihren zierlichen Körper. „Es ist schon gut, tut mir Leid, dass ich dir solche Sorgen bereitet habe.“

Das musste immerhin der Grund sein, weswegen sie hier bei ihm war, statt an dem Ort, wo sich Mary nun befinden mochte, wo auch immer das sein durfte. Aber bei diesem Namen fiel ihm noch etwas anderes ein, etwas Wichtiges, das er allerdings komplett vergessen hatte und nicht mehr greifbar war.

„Geht es dir gut?“, fragte Ib, ihre Stimme kam nur undeutlich bei ihm an, weil sie ihr Gesicht noch immer in sein Hemd drückte.

„Jetzt geht es mir schon um einiges besser“, antwortete er mit einem zuversichtlichen Lächeln, das sie beide beruhigen sollte.

Urplötzlich löste Ib sich wieder von ihm und griff in ihre Rocktasche, wo sie nach kurzem Suchen triumphierend etwas hervorzog. Garry kniff die Augen zusammen, um den Gegenstand genauer in Augenschein zu nehmen und erkannte das Zitronenbonbon, das er ihr gegeben hatte. Damals, zu einer Zeit, die ihm inzwischen endlos entfernt schien.

Sie reichte es ihm wieder. „Hier. Du hast es mir gegeben, damit ich mich besser fühle, ja? Ich will, dass du dich auch besser fühlst.“

Diese Geste rührte ihn ungemein, wie er zugeben musste. Sie war ein neunjähriges Mädchen und doch so stark, es wunderte ihn nicht, dass sie ihm das ganze Abenteuer über eine große Stütze gewesen war.

Er lächelte, als er das Bonbon in seine Hand nahm. „Weißt du was? Ich nehme es jetzt wieder an mich, aber sobald wir hier draußen sind, werde ich dir ganz viele Bonbons kaufen. Wie findest du das?“

Sie lächelte ebenfalls wieder und nichts deutete mehr darauf hin, wie es ihr wohl vor dem Schlaf gegangen sein musste. „Abgemacht.“

„Dann sollten wir jetzt aber verschwinden.“

Er stand auf und half ihr dann ebenfalls nach oben. In dem Moment, in dem er ihre Hand hielt und sie sich gegenseitig ansahen, glaubte er regelrecht zu spüren, welche Verbindung zwischen ihnen herrschte und wie wichtig es war, dass sie beide auch weiterhin zusammenhielten. Sie war seine mentale Stütze in diesem grauenvollen Albtraum, so wie er die ihre war und deswegen gab es nur für sie beide einen gemeinsamen Weg.

Doch während er diese Erkenntnis hatte, blickte Ib sich suchend um. „Wo ist Mary?“

„Ich schätze, sie ist vorausgegangen.“

Mary dürfte nicht viel älter als Ib sein, was bedeuten würde, dass sie mit dieser Situation heillos überfordert gewesen war. Garry konnte gut verstehen, dass sie da einfach allein die Flucht ergriff, er hätte auch Verständnis dafür aufgebracht, wenn Ib das getan hätte.

„Das ist noch ein Grund, uns zu beeilen“, sagte Garry. „Wir holen sie sicherlich noch ein.“

Dabei wusste er nicht einmal, wie lange sie geschlafen hatten. Vielleicht war sie bereits längst über alle Berge und erfreute sich der Realität.

Doch bei diesem Gedanken stutzte er wieder. Mary und Realität, etwas passte da nicht so ganz zusammen. Mary, die aussah, als wäre sie selbst einem Gemälde entsprungen und...

Natürlich! Das Buch! Mary ist eines von Guertenas Porträts gewesen! Und sie war allein mit Ib!

Er betrachtete sie prüfend, was sie seinen Blick verwirrt erwidern ließ. „Was ist los?“

„Hat Mary dir irgendwas getan?“, fragte er zur Antwort. „Hat sie dich verletzt?“

Zu seiner Erleichterung schüttelte Ib mit dem Kopf. „Nein, warum sollte sie denn?“

„Oh, schon gut.“ Er wollte das Thema nicht unnötig vertiefen, wenn es nicht weiter akut war. „Lass uns lieber endlich gehen. Dieser Raum jagt mir Schauer über den Rücken.“

Anhand des Blicks, den sie umherwarf, wusste er, dass sie offenbar nicht dasselbe sah, wie er, aber er wollte auch nicht lange darüber nachdenken, was sie sehen konnte, sondern nur noch fort.

Allerdings konnte er nur ein paar Schritte in Richtung der Tür machen, als er eine leise, piepsige Stimme hörte: „Wohin gehst du?“

Erschrocken hielt er wieder inne, ein schauderhaftes Frösteln fuhr durch seinen ganzen Körper. Ib, die bereits an der Tür stand, wandte sich ihm fragend zu. Sie schien nichts gehört zu haben.

Widerwillig, aber wie unter Zwang, drehte Garry den Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und erkannte mit einem Schaudern die Puppe – oder das, was davon noch übrig war – die ihn bereits zuvor heimgesucht hatte und inzwischen nur noch ein Kopf war, was sie aber nicht davon abhielt, ihn weiter zu nerven.

Es war dieser Gedanke, der ihm schließlich die Furcht nahm und ihn mit Wut erfüllte. Wut, dass er an diesem Ort gelandet war, der ein einziges Labyrinth zu sein schien, dass er beinahe den Verstand verloren hätte und für immer in diesem Albtraum gefangen geblieben wäre.

„Nimm mich mit“, piepste die Puppe. „Sei nicht so. Wegen dir habe ich schon keinen Körper mehr. Du hast mir wehgetan!

Bei ihrem letzten Satz wurde ihre Stimmen zu einem verzerrten Kreischen und das konnte anscheinend auch Ib nun endlich hören, denn ihr Blick fokussierte sich nun, genau wie seiner, auf den Puppenkopf, dessen rote Augen geradewegs zu lodern schienen.

Nimm mich mit!“, kreischte sie. „Lass mich hier nicht allein!

Garry ging zu der Puppe hinüber und hob den Fuß. Seine Wut verlangte, dass er sie diesmal nicht nur trat, sondern sie unter seinem Fuß zerquetschte, bis sie nicht mehr nach ihm kreischen könnte und endlich ein für allemal still war.

Doch bevor er das umsetzen konnte, spürte er, wie jemand nach seinem Mantel griff. Er hielt inne, wandte den Kopf und war bereits dabei, auszuholen, um die ungebetene Störung beiseite zu wischen, aber da stellte er fest, dass es sich dabei um Ib handelte, die ihn bittend ansah.

„Tu das nicht“, murmelte sie. „Das hat sie nicht verdient.“

Er erinnerte sich, dass sie beim ersten Mal, als er das Mannequin getreten hatte, die Augen geschlossen hielt und als er der Puppe begegnet war, waren sie voneinander getrennt gewesen. Aber dieses Mal hielt sie ihn davon ab, verhinderte, dass er sich noch unglücklicher machte, als er es bislang war – und das erzeugte ein warmes Gefühl von Sicherheit und Verantwortung in seinem Inneren. Er konnte nicht einfach der Wut nachgeben und Ib damit ebenfalls ins Unglück stürzen, so wie es beinahe bereits geschehen wäre.

Garry lächelte leicht, um Ib wieder zu beruhigen und stellte sich aufrecht hin, ohne der Puppe weiter zu schaden. „Du hast recht, ich habe mich gehen lassen. Tut mir Leid, das kommt nicht mehr vor.“

Sie lächelte ebenfalls und nahm seine Hand. „Gehen wir lieber.“

Gemeinsam mit ihr verließ er den Raum, nur um noch einmal innezuhalten. Auf den Wänden waren die Kritzeleien zu sehen, die er bereits von der Puppe kannte und jede davon hatte dieselbe Botschaft: NIMM MICH MIT!

Sie waren in unregelmäßigen Abständen auf den Wänden verteilt, selbst in einer Höhe, in der es eigentlich gar nicht hätte möglich sein dürfen. Er widerstand der Versuchung, den Kopf in den Nacken zu legen, um festzustellen, ob die Decke ebenfalls betroffen war.

„Was ist mit ihr?“, fragte Ib traurig.

„Sie ist traurig und deprimiert“, antwortete Garry, der das durchaus nachvollziehen konnte. „Ich wäre es auch, wenn ich an diesem Ort festsitzen müsste.“

Deswegen strebte er auch eilig weiter und zog Ib dabei mit sich, um dem allem endlich zu entgehen. Im Gegensatz zu ihm gehörte diese Puppe immerhin in diese Welt, sie hatte in der Realität nichts verloren. Er aber wollte endlich wieder raus, unter andere Menschen, nach Hause, in sein Bett.

Aber wie so oft stellte er fest, dass diese Welt ihre ganz eigenen Regeln besaß.

Ib führte ihn in den braunen Korridor hinauf und dann zu der einzigen Tür, die sie bislang noch nicht benutzt hatte, wie sie sagte. Eine der kopflosen Statuen stand in einem kleinem Raum, die Treppe neben ihr war allerdings frei. Mit gerunzelter Stirn stellte Garry fest, dass auch diese Stufen direkt hinunter führten. Er glaubte nicht wirklich daran, dass all die nach unten führenden Treppen sie zurück ins Museum führen würden... immerhin war er durch eine solche ja erst in diesen Albtraum geraten, also bräuchte er eigentlich eine nach oben.

Aber vielleicht ist das auch eine Sache des Glaubens. Ich verstehe diese ganze Sache nicht, also ist es vielleicht etwas Religiöses. Oder Guertena war ein reichlich verwirrter Mann.

Ib schien darüber wesentlich weniger nachzudenken, denn sie zog ihn bereits weiter, mit sich die Treppe hinunter, um jenen Ort zu erreichen, der sich am Fuß eben dieser befand. Ein wenig beneidete er sie darum, dass sie mit ihren kindlichen Gedanken nicht nur weniger über all das nachdachte und damit zögerte, sondern auch, dass sie sie vermutlich manche Dinge gar nicht wirklich verstand und so sah wie er es tat. Als Kind war ihm immer daran gelegen, schnell erwachsen zu werden, aber nun sehnte er sich doch wieder danach zurück, ein unbedarfter Junge zu sein, den das alles hier gar nicht weiter kümmerte.

Ich hätte aber auch nie gedacht, dass ich einmal in einen solchen Albtraum gerate.

Und dieser war noch lange nicht vorbei, wie er feststellte, während sie weiterliefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-07-19T18:29:51+00:00 19.07.2013 20:29
Kommi-Time ist angesagt~ Und ich habe vor, mich von unten bis oben vorwärst zu lesen, bis zum aktuellsten Kapitel, das noch verschlungen werden möchte. :>
Daher geht es mit der Ib-FF los, die ist es so was von überfällig. ♥
Wie gehabt, erst allgemein zu Beginn einige Worte zu der FF:
- Zuallererst finde ich es großartig, dass du überhaupt eine FF zu dem Spiel geschrieben hast. Hätte ich auch wahnsinnig gerne getan, aber mich dann doch nicht getraut und es lieber dir überlassen. Bin sicher, dass ich es nicht bereuen werde. :3
- Die Aufmachung der Steckbriefe gefallen mir sehr gut, weil ich es cool finde, dass du die Bedeutung der Farben der Rosen dort erläuterst. Ich liebe blaue Rosen so sehr. ♥
> Gleichzeitig steht Rot auch für Entschlossenheit und Tatkraft.
Also so, wie Ib immer gezeichnet wurde (in dem Spiel, keine Fanarts), wirkte sie immer irgendwie abwesend und gelangweilt. Deswegen dachte ich ehrlich gesagt auch beim ersten spielen die ganze Zeit, dass Ib ein Teil dieser Welt werden würde, also eine weiteres Kunstwerk in Form einer Puppe, weil man auch ständig so Antwortmöglichkeiten wie "..." zur Auswahl hatte. :,D

> Außerdem folgt sie der Voraussetzung, dass Schlafentzug zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führt
Also ... das kann ich mir irgendwie echt gut vorstellen. x___X;

> Ich sage hier natürlich nicht, dass Schlaf alles und jeden heilen kann oder überhaupt auf diese Situation anwendbar ist, aber darum geht es ja auch nicht.
Wenn es in FFs/Geschichten allgemein immer nur darum ginge, dass alles auch in der Realtität logisch nachzuvollziehen ist, würde ich auch bestimmt nicht gerne lesen. Weil dann kann ich auch gleich in der Realität bleiben. Was jetzt nicht heißen soll, dass alle Storys total abgedreht sein müssen. Ich denke, du weißt schon, was ich meine. :)

> das Milchpuzzle, zum Beispiel; nach Garrys Erklärung hab ich ständig auf eines gewartet
Oh Gott, ich auch! Ich habe da auch die ganze Zeit darauf gewartet, dass es nochmal in größerer Form als Rätsel vorkommt. XD

> und lasse deswegen Sketchbook als letzten Bereich weg.
Nur, um es hier nochmal festzuhalten: Ich mochte Sketchbook. :<
Also, auf Dauer war es schon anstrengend, dort rumzulaufen, aber als Idee an sich fand ich es echt genial.

Ansonsten: Garry's Thema, ich liebe es. ♥ Ich werde beim Lesen trotzdem erst mal Fields of Hope hören, ich suchte das momentan so sehr. X3
JETZT komme ich endlich zum eigentlich Kapitel. XD
Sorry, wenn ich immer so viel zu der Aufmachung der FF an sich sage, aber da auch da Mühe drinsteckt, finde ich persönlich es schon wichtig, auch dazu was zu sagen. ^^
Oh! Und damit man mir nicht nur Schleimerei nachsagen kann: Ich es voll doof findens, ey, dass da nichts sein richtiges Cova!!!11elf Nur so eins Fanarts reingeschmissens, Alta! ò_ó
Hehehe~ Scherz beiseite, ich mag das Bild natürlich. ;)
Nun geht es aber wirklich los. :D

> Schlaf wird oft eine heilende Wirkung nachgesagt.
Schlafen ist toll~ Solange man nicht den Tag verschläft ...

> Das wurde auch Garry bewusst, als er aus einem tiefen Schlaf erwachte,
Zum Glück, er wacht wieder auf. *___*

> Der Traum, der ihn in dieser Nacht begleitet hatte, war furchterregend gewesen.
Also in so einer Welt, sind Alptraume wohl nicht gerade verwunderlich. :,D
[...]
Oh, äh ... Garry, mein Lieber? Ich glaube, das hast du alles nicht nur geträumt. D;

> Puppen, die unbedingt von ihm mitgenommen werden wollten
Gott, was fand ich die Stelle grausam. Ich fühlte mich so verfolgt von dieser Puppe (nee, echt? XD). Q___Q
Darum habe ich mich am Ende auch gar nicht erst getraut, sie gewaltsam wegzustoßen, sondern sie lieber sanft beiseite geschoben. :,D

> Ein junges Mädchen mit braunem Haar und roten Augen
Ich will nicht wissen, wie viele Fans die beiden als Paar verkuppelt haben. :,D

> Und wenn die Blumen welkten, geschah dasselbe mit ihrem Leben.
Das hast du hier schön umschrieben. ♥
Btw. hat es bei mir eine Weile gedauert, bis ich begriffen hatte, dass die Rose die Lebensanzeige sein sollte. XD

> Er erinnerte sich sogar noch daran, wie er minutenlang vor dem Bild mit dem gehängten Mann gestanden und es angestarrt hatte.
Und in einem anderem Ende hängt da ein Bild von ihm. TT__________TT

> Er schüttelte sich bei diesem Gedanken vor Lachen,
Das ist jetzt schon typisch Garry, finde ich. XD

> der finstere Raum mit all den düsteren Puppen, deren blutrote Augen auf ihn gerichtet waren,
Ähehehehe ... niedlich, diese kleinen Puppen. .___.

> und dann war dieses... Ding aus dem Bild gekommen.
Wo ich im Spiel dann panisch hin und her gerannt bin, statt was anständiges zu tun. :,D

> dass sich das Wesen jeden Moment noch einmal zeigen würde.
Ich würde mich gar nicht trauen, den Blick jemals wieder abzuwenden. Aus Angst, das Wesen würde mich sonst aus dem Hinterhalt holen. Q___Q

> aber in einer solchen Situation war es ihm vorgekommen wie eine Ewigkeit
Solche Erlebnisse können unwahrscheinlich schnell fest zusammenschweißen. >.<
Ich fand es auch immer so süß von Garry, dass er sich ständig besorgt um Ib zeigte, obwohl er das Mädchen echt gar nicht kannte.

> doch plötzlich kräuselten sich ihre Lippen zu einem Lächeln. „Garry...“
Awwwwwwwwwwwwwwwww~ Wie süß. :3

> Ehe er sich versah, hatte sie ihn bereits umarmt,
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~ ♥ Noch süßer. X3

> das er allerdings komplett vergessen hatte und nicht mehr greifbar war.
Weil Mary verschwunden ist? .___.

> „Hier. Du hast es mir gegeben, damit ich mich besser fühle, ja? Ich will, dass du dich auch besser fühlst.“
Awww~ ♥___♥
Ich finde es toll, wie süß Ib hier ist. Wie gesagt, ich fand sie aufgrund mancher Antwortmöglichkeiten immer etwas unheimlich. >.<

> Vielleicht war sie bereits längst über alle Berge und erfreute sich der Realität.
Ich hätte es ihr gewünscht. D;
Auch wenn ich immer noch wütend auf die bin, was sie mit Garrys Rose angestellt hat. Aber Einsamkeit ist nun mal grausam. >.<

Ich finde es sehr rücksichtsvoll von Garry, dass er Ib nicht sagt, dass Mary nur einem Gemälde von ihr entsprungen sein muss.

> Dieser Raum jagt mir Schauer über den Rücken.“
Wem dieser Raum keine Schauer über den Rücken jagt, der kann nicht normal sein. o_Ô

> Anhand des Blicks, den sie umherwarf, wusste er, dass sie offenbar nicht dasselbe sah, wie er,
Süße, fluffige Häschen. :3

> als er eine leise, piepsige Stimme hörte: „Wohin gehst du?“
Oh nein, bitte lass es nicht diese Puppe sein. Waaaaaaah! TT___TT
[...] SIE IST ES!!! Q___Q

> Bei ihrem letzten Satz wurde ihre Stimmen zu einem verzerrten Kreischen
Creepy. Q___Q

> sondern sie unter seinem Fuß zerquetschte,
Auswahlmöglichkeiten bei Ib:
1. Augen schließen und wegsehen.
2. Garry davon abhalten.
3. "..."
:,D

> Doch bevor er das umsetzen konnte, spürte er, wie jemand nach seinem Mantel griff.
Yap, diese Option hätte ich auch genommen. :)
Allein um Garry vor Unheil zu bewahren. >.<

> Sie lächelte ebenfalls und nahm seine Hand. „Gehen wir lieber.“
Mann, warum sind die beiden nur so süß? Q___Q

> „Ich wäre es auch, wenn ich an diesem Ort festsitzen müsste.“
Dann nimm sie eben doch einfach mit, auch wenn es creepy ist. D:

> Im Gegensatz zu ihm gehörte diese Puppe immerhin in diese Welt, sie hatte in der Realität nichts verloren.
Oh ... :(

> Ib schien darüber wesentlich weniger nachzudenken,
Manchmal frage ich mich, ob sie überhaupt nachgedacht hat. :,D
Aber gut, sie ist ja noch Kind. Kinder sind anders als Erwachsene. Darum hat Garry auch meistens die Angst. XD

> Als Kind war ihm immer daran gelegen, schnell erwachsen zu werden, aber nun sehnte er sich doch wieder danach zurück,
Das wünsche ich mir auch. :(
Verdammt ... meine Mutter hatte Recht. :,D

Oh, ich fand's bisher wunderbar. ♥ Die Dialoge mit Garry und Ib waren richtig schön süß und Awww~
Und die Sache mit der Puppe fand ich absolut passend und unheimlich. >.<
Ich bin auf den folgenden Weg gespannt. Habe ja schon aufgeschnappt, dass die Farbe Flieder sein wird, daher freue ich mich schon darauf. Ich eile gleich weiter mit dem Lesen. :)
Von:  Lianait
2013-06-21T14:33:30+00:00 21.06.2013 16:33
Ich hab mir grade alle Enden nochmal angesehen, weil mir die beiden, die du in der Beschreibung erwähnt hast, GAR NICHTS gesagt haben. Nachdem ich jetzt wohl ne Stunde lang Enden gesehen habe, hab ich erst gemerkt, dass die beiden Enden erst rausgekommen, nachdem ich das Spiel gespielt hatte und "neu" sind. xD
Während ich jetzt Garry's Theme, welche ich total awesome finde, btw, in Dauerschleife höre, lese ich jetzt endlich mal, was du Schönes geschrieben hast~


> als er aus einem tiefen Schlaf erwachte, der mehrere Jahre angehalten zu haben schien.
Hat was von Dornröschen. xD
Wäre aber irgendwie interessant, wenn sein Schlaf wirklich Jahre angedauert hätte.

> eine schaurige Gestalt, die aus dem Rahmen kam, um... diese Erinnerung zerrann zwischen seinen Fingern wie Sand und er war davon überzeugt, dass es besser war, sich nicht mehr daran zu erinnern.
Schöne Formulierung, besonders da er eine Weile ja wirklich unter Erinnerungsverlust leidet, was Mary und seine Begegnungen im Puppenraum angeht.
Allerdings muss ich LeanaCole zustimmen, was die Puppen angeht. Ich fand sie sooo creepy. Ô_o Aber gut, ich finde Puppen generell creepy, in jedweder Form. :,D

> Und wenn die Blumen welkten, geschah dasselbe mit ihrem Leben.
Das hab ich damals schon als coole Analogie empfunden~

> Egal wie lange er die Augen geschlossen hielt und so tat als würde er nicht wissen, was um ihn herum vor sich ging, nichts von dem, wovor er sich während seines Traums gefürchtet hatte, würde verschwinden.
Mir gefällt, dass Garry sich selber dazu "entscheidet" aufzuwachen und sich der Traumwelt zu stellen, weil gerade er ja im Spiel auch mal ein bisschen ängstlicher ist.

> Und dann war da noch etwas, etwas sehr Wichtiges, weswegen er nicht einfach aufgeben konnte.
Awwwwww~ :3

> Realistisch gesehen, mochte es nicht viel Zeit gewesen sein, die sie miteinander verbracht hatten, aber in einer solchen Situation war es ihm vorgekommen wie eine Ewigkeit, in der sie seine einzige Stütze gewesen war.
In Verbundung mit dem vorherigen Zitat, finde ich das besonders tollig~ Garry-Feels and stuff~

> „Hier. Du hast es mir gegeben, damit ich mich besser fühle, ja? Ich will, dass du dich auch besser fühlst.“
Awwwwwwww~
Wie niedlich. :3

> Ich nehme es jetzt wieder an mich, aber sobald wir hier draußen sind, werde ich dir ganz viele Bonbons kaufen
Ich werte das jetzt einfach mal flauschig. xD

> Anhand des Blicks, den sie umherwarf, wusste er, dass sie offenbar nicht dasselbe sah, wie er, aber er wollte auch nicht lange darüber nachdenken, was sie sehen konnte, sondern nur noch fort.
Ich fand es im Spiel sehr creepy, als man dann zum ersten Mal mitbekommen hat, was Garry im Gegensatz zu Ib wirklich gesehen hat. >__<

> als er eine leise, piepsige Stimme hörte: „Wohin gehst du?“
Eine der creepigen Puppen? O_O

> „Nimm mich mit!“, kreischte sie. D;

> „Das hat sie nicht verdient.“
Doch, denn ist eine creepige Puppe! TT____TT

> Im Gegensatz zu ihm gehörte diese Puppe immerhin in diese Welt, sie hatte in der Realität nichts verloren.
Wäre ja noch schlimmer, wenn es die Biester in der Realität geben würde. TT___TT

> in sein Bett.
Ich an seiner Stelle könnte, glaube ich, nie wieder ruhig in meinem Bettchen schlafen und würde ständig Acht auf die Danger Zone unter meinem Bett geben. :,D

> Oder Guertena war ein reichlich verwirrter Mann.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das der Fall ist. :,D
Ich meine, hallo, diese Schaufensterpuppen ohne Köpfe?! Überall nur Puppen! TT_____TT
Allerdings muss ich aber sagen, dass ich anfangs denselben Gedanken wie Garry hatte, als ich gespielt habe, und nach Treppen gesucht habe, die nach "oben" führen. xD


Sehr, sehr schön~
Mir hat dieses erste Kapitel sehr gut gefallen. Vielleicht liegt es an der akustischen Untermalung durch Garry's Theme, aber ich finde, dass du das Flair des Spiels (den am erwachsenen Verstand kratzende Wahnsinn durch das, was in diesem recht verstörenden Alptraum auftaucht usw.) sehr gut getroffen hast, und dass, obwohl du aus Garrys Sicht schreibst und das Spiel sich ja primär durch Ibs Sicht selbst darstellt (was das Ganze irgendwie noch verstörender macht, finde ich). Übrigens finde ich es auch gut, dass das Sketchbook bei dir wegfällt, weil mir der Part im Spiel am Wenigsten gefallen hat. :,D
Man merkt mal wieder sehr schön, dass du dich mit der gesamten Materie des Spiels auseinander gesetzt hast und ich bin schon sehr gespannt, wie deine Version eines neuen Endes wohl weiter verlaufen wird~ :D

Von:  LeanaCole
2013-06-21T11:43:30+00:00 21.06.2013 13:43
Mit einem lauten Gähnen setzte er sich aufrecht hin, noch bevor er die Augen geöffnet hatte.

Guten Morgen, Schlafmütze~ *lol*


Puppen, die unbedingt von ihm mitgenommen werden wollten

Puppe: Nimm mich mit~ Komm schon, nimm mich mit~ Wir werden viel Spaß zusammen haben~ Jetzt nimm mich schon mit~ Ich sagte: Nimm mich mit. Du sollst mich mitnehmen! NIMM MICH ENDLICH MIT! NIMM MICH MIT! NiMm MiCh MiT!!!!

So kam es mir immer vor beim Spielen :D


„Garry...“

Sie hat endlich gesprochen! o.o
Es hat ja nur neun Jahre gedauert *lol*


Behutsam legte er die Arme um ihren zierlichen Körper.

Bei dem Satz merke ich mal wieder, wie sehr ich von Xuse geschädigt wurde!
Rehme-chan... Zetsu... Nozomu... T___T


Du hast es mir gegeben, damit ich mich besser fühle, ja? Ich will, dass du dich auch besser fühlst.“


Awwwwwwwwwww~ Das ist so süß~


werde ich dir ganz viele Bonbons kaufen.

Das sagen böse Männer auch ganz oft o.o

Lea: Oh, halt die Klappe.


„Wohin gehst du?“

Garry: Nach Hause! Ich habe keinen Bock mehr auf diese Schei-

Ib: Garry!


„Nimm mich mit“

Über den Hoooorizoooont~ *sing*

Lea: Bor, klingt das mies.


„Ich wäre es auch, wenn ich an diesem Ort festsitzen müsste.“

Sitzt du nicht gerade dort fest?

Lea: Er ist ein Protagonist. Er weiß, dass er wieder rauskommen wird.

Oh... natürlich!



Ich freue mich, dass du es hochgeladen hast. Ich bestehe ja immernoch darauf, dass dies ein neues Ende in der nächsten Version von Ib wird *lol*
Man merkt, dass du dich mit dem Spiel auseinandergesetzt hast und versucht hast diese Geschichte passend in das Spiel einzugliedern. Meiner Meinung nach ist dir das sehr gut gelungen und ich bin stolz auf dich für dieses Werk :D
Ansonsten habe ich dir ja bereits alles beim Betalesen gesagt.
Antwort von:  Flordelis
21.06.2013 13:49
Danke sehr für diesen Kommentar~ ^^
Das Lob freut mich ganz besonders, nachdem ich letzte Woche noch so unsicher mit der Story war.
Mehr kam in der ENS.


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