Alptraum von JulaShona (Oder doch keiner?) ================================================================================ Kapitel 1: "Willkommen in meiner Traumwelt." -------------------------------------------- Es war dunkel, nur der Mond erhellte die Erde. Die Luft war staubig und roch nach Blut. Madara war immer noch wohl behalten und der Jûbi hatte bis jetzt immer noch keinerlei Verletzungen, geschweige denn einen Kratzer. Lautes Kriegsgeschrei hallte durch das Schlachtfeld. Jeder kämpfte mit alle was er hatte. Jeder tat was er konnte, jedoch wurden die Jûbi Klone nicht weniger. Es wurde immer mehr und mehr. Es wollte nicht mehr aufhören. Der Jûbi gab alles, nur damit niemand an seinen originalen Körper gelangen konnte. Jeder tat was er konnte, nur um ein kleines Stück näher an den Jûbi zu gelangen. Alleine durfte keiner voran, sonst würde das der Tod bedeuten. Das war allen bewusst. Team sieben hatte seine vertrauten Geister beschworen und machte sich bereit für den Angriff. “Wow, was ist das für ein Monster?”, fragte Gamakichi. “Das ist der Jûbi. Wir müssen es besiegen, bevor es seine endgültige Form annimmt.” “Und wie hast du dir das vorgestellt?” Naruto versteifte für einen Augenblick. “Das weiß ich noch nicht.” Er kratzte sich am Hinterkopf. “Wir müssen erst mal diese kleinen Zwerge erledigen und dann können wird uns einen Plan ausdenken, die scheinen nämlich immer größer zu werden.” “Wird gemacht.” Somit tat Gamakichi das einfachste, was ein riesiger Frosch tun konnte. Er sprang hoch in die Luft und landete mitten auf dem Schlachtfeld, und sorgte dafür, dass er keinen der Ninja zu Brei trampelte. Der Boden vibrierte und bröckelte. Felsen flogen in durch die Luft. “Waaahh!”, hörte man von einzelnen Ninja hören. Sakuras Schnecke spuckte schleim, was die Jûbi Klone zum schmelzen brachte. Dann ließ sie Katsuyu in einzelne teile verfallen damit sie alle verletzten heilen konnte. Sasukes Schlange schlängelte sich durch die Jûbis und peitschte die Klone mit Leichtigkeit weg. Der 4. Hokage hockte nach wie vor immer noch am Boden und hielt die Barriere mit den anderen Hokage aufrecht, sodass der Jûbi keinen direkt angreifen konnte. Doch ein großer Klon wagte es Minato eine Bombe entgegen zu feuern. Minato teleportierte sich rasch woanders hin, und konnte somit dem Angriff entkommen. Jedoch verlor er dabei die Konzentration auf die Barriere, was dazu führte, dass der Schutzmantel sich um den Jûbi leicht löste. “Was zum-?!”, fragte sich Hashirama und sah zu den anderen Hokage. Doch seine Frage war sofort beantwortet als er Minato auf einer anderen Position sah. Minato konzentrierte sich schnell wieder auf sein Chakra, um die Barriere wieder aufrecht zu halten. Aber er war etwas leichtsinnig nach diesem Angriff. Denn er hat nicht gemerkt, dass der Angriff des Jûbi Klons keinen Aufprall mit de Boden oder einem Felsen hatte. Kaum hatte er die Barriere wieder im Griff, leuchtete etwas großes und grelles direkt neben ihm auf. Und in der nächsten Sekunde tauchte die selbe Bombe auf, vor der er wenige Sekunden ausgewichen war. Der 4. Hokage hatte noch nicht mal Zeit zu realisieren, was so eben passierte, da die Bombe schon los feuerte und wie ein Strahl bis zum nächsten Felsen flog und den Felsen zu Staub machte. Es war alles so schnell verlaufen, dass es kaum einer bemerkt hatte, außer die, die es Zufällig gesehen haben. Naruto war einer von ihnen. “To-chan!“ Naruto sprang von Gamakichi runter. Doch wenig später haben eine Horde von Jûbi Klone ihn umzingelt, sodass er nicht zu seinem Vater gelangen konnte. Er drehte sich einmal um seine eigene Achse. Er war komplett umzingelt. Er kreierte mit Kuramas Chakra einen Schweif, um einen Rasenshuriken zu formen und um dieses dann mit dem Schweif steuern zu können. Er teilte jeden Mini Juubi um sich herum in zwei hälften und hatte somit freie Bahn. Er lief so eben auf die Stelle zu wo sein Vater sich vorhin noch befand, doch als er nur wenige Meter gelaufen war sah er etwas, womit er am wenigsten gerechnet hätte. Minato war sich nicht sicher, was passiert war. Es war alles so unglaublich schnell. Es kam ihn wie in Zeitlupe vor. Er sah lange Haare… violette Haare. Eine Frau. Er fiel mit dem Rücken auf dem Boden und sah die Person vor ihm erstaunt an. Diese Hockte kurz am Boden und atmete titternd, diese stand jedoch rasch wieder auf. Doch so schnell sie aufgestanden war, war sie auch weg um schnell weiter kämpfen zu können. Er konnte sich noch nicht mal bedanken, geschweige denn nach den Namen fragen. Minato konnte das Gesicht nicht erkennen, da sie sich so schnell umgedreht hatte und nur den Rücken sehen konnte. Doch als das Haar von ihr beim Laufen zur Seite flog sah er warum sie kurz zögerte aufzustehen und so zitternd atmete. Sie wurde von Strahl getroffen. Der ganze Rücken war frei und die obere Hälfte war komplett mit Blut bedeckt und wies drum herum Verbrennungen vor. Irgendwo kam ihm das Bild der Frau bekannt vor. Er hatte jedoch keine Zeit darüber nachzudenken. Er stand somit sofort auf und konzentrierte sich wieder auf sein Chakra damit die Barriere, wieder stabil war. Hinata kämpfte immer weiter, obwohl ihr Rücken höllisch brannte und ihr das Blut den Rücken runter lief. Sie konnte jetzt nicht aufhören, es waren einfach noch zu viele der Kreaturen da. Jede helfende Hand zählte. Sie durfte sich jetzt nicht hinsetzen und sich ausruhen. Verdammt! Sie waren im Krieg! Der Gedanke, in der Zeit nichts zu tun, war schon grausam und rief grässliche Vorstellungen hervor. Alles sahen ihr zu und sie wollte niemanden enttäuschen. Sie hat es gesehen. Wie der 4. Hokage angegriffen wurde. Der Gedanke an sich störte sie nicht da er Hokage war und diese auch sichtlich bemerkte. Jedoch wie der Angriff ausgeführt wurde störte sie. Ihr ist aufgefallen, dass dieser nicht direkt auf ihn gezielt war, das das Ausweichen einem viel leichter fiel. Da fing sie an zu spekulieren. Sie dachte sich, dass dem Hokage das aufgefallen war und wollte somit weiter zum Angriff vorgehen, jedoch sah es nicht so aus als ob sich der Hokage Gedanken darum gemacht hatte und sich nur voll auf die Barriere konzentriert hatte. Doch als sie sah, wie der Angriff wie aus dem Nichts verschwand hatte sich ihre Theorie bestätigt. Sie wusste nur nicht wo genau der Angriff wiederkehrte. Doch sobald sie das Aufleuchten sah sprintete sie zum Hokage und schubste ihn von der Schussbahn. Ihre Motive für den Schutz des 4. Hokages waren Persönlich als auch Allgemein. Es war vielleicht die Aufgabe des Hokages sein Dorf und seine Leute zu beschützen. Aber wenn der Hokage in Not war sollte das Dorf in der Lage sein den Hokage beschützen. Ob er nun durch Edo Tensi lebt oder nicht. Ein Hokage, blieb ein Hokage, der sowohl auch ein Mensch, wie sie war, ob halb tot oder lebendig. Und wie man weiß, ist kein Mensch perfekt. Und da Hinata nun weiß, dass er der Vater von Naruto war wollte sie, dass Naruto wenigstens etwas mehr Zeit mit ihm verbringen konnte sobald der Krieg vorbei war und wo er schon mal ‘wieder’ da war. Er hatte schließlich seine Eltern nie wirklich kennen gelernt und das war seine einzige Gelegenheit. Sie wollte dem Uzumaki so viel wie Möglich beistehen und helfen wo sie nur konnte. Hinata wandte sich dem Kampf zu, jedoch wurde sie ebenfalls umzingelt. Im ersten Moment geschah nichts, doch im nächsten stürzten sich alle auf einmal auf das junge Hyûga Mädchen. Hinata sah erschrocken hoch in die Luft. “Hinata!”, schrie Naruto. “Shugo Hakke… Rokujuyon Sho!“ Die Jûbi Klone flogen wie Funken aus einer Wunderkerze von ihr. Und um noch einen drauf zusetzen sammelte sie Chakra in ihren Füßen und sprang hoch. “Hakkeshô Sora no Kaiten!” und sie drehte sich in der Luft wie eine Ballerina. Ihr Chakra formte sich zu einer Kugel und umhüllte sie komplett. Die Kugel weitete sich immer weiter aus, sodass weitere Jûbis auf dem Boden betroffen werden. Kurz blieben sie an der Chakrakugel - die sich konstant rotierte - wie an einem Spinnennetz kleben, wurden jedoch danach weggeschleudert. Die nachkommenden Jûbis und die die versuchten sich auf sie zu stürzen wurde ebenfalls weggeschleudert. Nach einer Weile verschwand die blaue Chakrakugel und Hinata fiel zurück auf dem Boden, der nun einen riesigen Krater hatte. Sie atmete schwer. /Ich habe viel mehr Chakra verbraucht als ich dachte... Ich darf aber nicht aufgeben!/ Hijashi glaubte nicht was er da soeben vor Augen hatte. War das wirklich seine Tochter, die in der Lage war das Kaiten auf ihre eigene Art und Weise zu verwenden? Hinata konnte mehr als er überhaupt wusste, wozu sie in der Lage wäre. Sie war voller Geheimnisse. Aber wie könnte er auch alles über sie wissen, wenn er doch ein so ignoranter und ablehnender Vater war. Minato war sichtlich beeindruckt von der Szene. Vom Stil her stellte er fest, dass es sich um eine Hyûga handelte. Aber es gab viele. Diese scheint anders zu sein, da die Hyûga Techniken anders ausgeführt wurden. In anderen Formen. So zu sagen ein eigener Kampfstil mitten im Hyûga Clan. Ein sehr kreativer Mensch in der Hyûga Familie, was selten zu sehen ist. /Interessant./ Naruto blieb der Mund offen. “Sugoi…”, hauchte er beeindruckt. Madara beobachtete das ganz Szenario. Er war wie beim ersten Mal von Hinata beeindruckt. /Die Frau kann mehr, als man zu Anfang glaubt. Da sieht man, dass man niemals zu voreilig Vorurteile fällen sollte. Vor allem nicht nach dem Erscheinungsbild./ Madara kam ins Grübeln. Sie sieht so schwach und fragil - sehr untypisch für eine Hyûga - aus ist aber trotzdem noch so stark. Vielleicht liegt da mehr in der Luft als es aussieht. Über die Hyûga gibt es viele Geschichten. Doch keine davon wurde bestätigt und sind bis jetzt immer noch alte Gerüchte, die Teils nicht mehr präsent sind. Doch dieser Clan ist voller Geheimnisse, dass man manchmal glaubt, dass sie irgendetwas verbergen wollen. Aber das war nun unwichtig. Madara grinste plötzlich. “So Naruto, dann lass uns doch mal sehen, wer als nächstes von deinen Freunden sterben wird.” Naruto sah den Uchiha wütend an. “Ich lasse es nicht noch einmal zu!” Madara warf ein Kunai auf den Uzumaki zu. Dieses streifte seine Wange und hinterließ eine kleine Schnittwunde. Doch das Kunai wurde von Madara wieder aufgefangen und begab sich wieder auf den Felsen, um mögliche offensive Angriffe zu vermeiden. “Wessen Blut fließt wohl auf in deinem?”, fragte er interessiert. “Spielen wir doch ein Spiel, Naruto.” “Was willst du?!” “Ich bin mir sicher, dass du schon Kontakt mit fremdem Blut gemacht hast.” Naruto antwortete ihm nicht. Was für einen Sinn und Zweck hatte das? “Wenn man das Blut von jemand anderem berührt hatte, dann hat mein eine gewisse Verbindung… das Blut der anderen fliest so zusagen auch in dir.”, Madara formte ein paar Fingerzeichen und eine riesige Armbrust tauchte neben ihm auf. “dessen Blut, das am stärksten in dir fließt, der wird dann auch durch diese Waffe sterben. Klingt das nicht aufregend?”, meinte Madara mit einem grässlichem und kaltherzigem Grinsen auf den Lippen. “Nein! Niemals!” Der Uchiha ließ das Blut auf den Pfeil der Armbrust tropfen und formte noch einmal ein Fingerzeichen um die Waffe zum zielen bringen und um dann abzufeuern, sobald es das Ziel im visier hatte. Hinata lief wo anders hin und kämpfte weiter. Doch plötzlich blieb sie versteift stehen. Sie sah zu sich hinunter und musste erschrocken aufkeuchen. /Wieso hab ich es nicht gesehen?/ Blut lief aus ihren Mundwinkel hinunter. Sie kniff ihre Augen zusammen und fiel zu Boden. Sie hatte unheimliche Schmerzen. Sie war verwundert, dass sie nicht bereits vor Schmerzen in Ohnmacht gefallen ist. Doch der Gedanke, dass sie jetzt aufgeben sollte kränkte sie. Sie wollte nicht aufgeben! Sie stützte sich mit den Händen am Boden ab und atmete schwer. Was soll sie jetzt tun? Und vor allem von wo kam plötzlich dieser große Pfeil her? Narutos Augen weiteten sich. “Nein…”, hauchte er entsetzt. Wieso sie? Er realisierte, dass sie soeben ernsthaft verletzte war und dringend Hilfe brauchte. “Hinata!”, schrie Naruto, als er sah wie sie zu Boden fiel, mit dem Pfeil im Körper. Er lief zu ihr, doch bevor er zu ihr gelangen konnte war sie schon in Madaras Gewalt. “Nein!”, schrie Naruto auf. Hinata verkniff schmerzerfüllt ihre Augen. /Was hat er mit mir vor?/, fragte sich Hinata. “Lass sie sofort frei!”, rief Naruto wütend Madara zu. Madara sagte einfach nichts und hielt die Hyûga einfach am Arm fest. Hinata sah ihn schief an. “Was willst du von mir?” Madara sah sie an. Naruto wollte zu ihnen rüber, doch da verzerrte Hinata ihr Gesicht und senkte ihren Kopf, da Madara am Pfeil in ihrem Körper gezogen hatte. “Versuche nur einmal näher zu kommen und die kleine wird in wenigen Minuten verbluten.” Naruto sah ihn finster an und ballte seine Fäuste /Was soll ich nur machen? Ich will nicht, dass sie stirbt! Niemals!/ Madara wandte sich der Hyûga Prinzessin wieder zu, die zitternd atmete, aufgrund der Schmerzen, die ihren ganzen Körper durch strömten. “Findest du diese Aussicht etwa nicht atemberaubend? Wie die Welt bald endlich seinen Frieden findet?” “Das nennst du Frieden?”, fragte sie entsetzt. Der Uchiha schüttelte nur amüsiert den Kopf. “Natürlich nicht. Ich meine das was danach kommt. Bald wirst du nicht mehr solchen Schmerz empfinden müssen. Ich werde eine Traumwelt kreieren in der Tod, Leid, Schmerz, Hass und Genugtuung keinen Patz hat. Eine Traumwelt in der nur Liebe und Frieden existiert und Träume wahr werden. Das wird die neue Realität. Nur so kann man endgültigen Frieden erhalten. Das ist die Wahrheit.” Sie atmete schwer, in der Hoffnung er würde ihr nichts tun, und sah ihm in die Augen. Madara schrak kurz auf. Er sah etwas in ihren Augen, was er noch nie zuvor bei einer Hyûga gesehen hat. Feuer? Nein. Mut… Kraft… Wille und noch etwas… etwas… unheimliches? Soll sie es wagen und sich ihr Grab selbst schaufeln? /Zu verlieren hab ich in meinem Zustand eh nichts mehr./ “Die Wahrheit? Du kannst die Wahrheit doch gar nicht ertragen.” Madara starrte sie an. “Sag mir… sag mir, was du denkst.” Hinata schmunzelte. “Was ich denke? Das fragst du eine Hyûga?” Sie atmete tief ein und unterdrückte jeglichen Schmerz. Jetzt konnte sie aussprechen, was ausgesprochen werden musste. Sie rechnete nun auch damit, dass hier nach, ihr Ende kommen würde. “Diese Traumwelt, von der du sprichst, ist und bleibt nichts als eine Traumwelt. Ein ewiger Schlaf in der nichts echt ist. Weder die Gefühle, noch das was darin lebt. Es ist eine Illusion und eine Illusion kann niemals der Realität entsprechen, noch kann darin Wahrheit existieren. Alles was darin existiert ist eine Lüge. Wer darin lebt belügt sich selbst und alle anderen. Das heißt, dass der Frieden darin nur eine Lüge ist.” Sie hustete auf und atmete heftig. “Du sagst diese Traumwelt würde die neue Realität sein. Doch es gibt keine… neue Realität und es wird auch keine gebe. Es kann nur eine geben und das ist diese hier… in der wir bereits leben. Alles andere ist nichts als eine Wahnvorstellung.” Madara sah sie ernst an. “Wenn du glaubst, dass so kein Frieden entstehen kann, wie den dann? Bis heute hatte noch niemand die Antwort darauf. Wie kannst du die Antwort dann kennen?” “Hast du eine Antwort?”, fragte er nach. “…“ Hinata wusste erst nicht was sie antworten sollte. Eigentlich hatte sie keine Antwort, aber irgendwie doch. Sie sah ihm dann direkt in die Augen. “Ja, ich habe eine Antwort.“ Die Menschen unter ihnen, die es zu Ohren bekommen haben machten große Augen. Haben sie das wirklich gehört? Es gab wirklich eine Antwort?! Die Hokage waren sichtlich erschrocken, dass Hinata die Frage bejahrt hat. /Ob sie blufft?/, fragten sich die Hokage. “Wie lautet sie? Ich will sie hören.” Hinata musste sich jetzt etwas einfallen lassen. Doch da machte es plötzlich klick in ihrem Kopf. /Genau… das muss es sein!/ Sie schmunzelte. “Ich weiß ganz genau, warum bis jetzt noch niemand eine Antwort auf diese Frage hatte.” “Ach ja? Wie kann jemand so kleines und schwaches auf eine so bedeutende Frage eine Antwort kennen?” “Vielleicht weil ich es erlebt habe?” “….”, Er wartete. “Jemand hat mal gesagt, das Liebe Opfer bringt- und das wiederum zu Rache und dann Hass führt. Das ist wahr, aber ich weiß ganz genau, dass das nicht unbedingt so sein muss.”, betonte sie. Narutos Erinnerungen kamen wieder hoch. /Pain…/ Aber was hatte das nun damit zu tun? Lügt sie? Nein. Hinata würde niemals lügen. Da war er sich sicher. Aber was will sie damit sagen? “???“ Madara war verwirrt. “Was willst du damit sagen?” “Um wirklich Frieden erhalten zu können... müssen die Menschen endlich lernen… zu verzeihen.” Die Hokage machten große Augen. Genau so wie die, die es ebenfalls gehört haben. Wie kam sie auf diese Idee? Wie soll das funktionieren? “Hahaha!!! Sehr witzig kleines… Das ist unmöglich!”, lachte Madara, doch als er in ihre Augen sah spürte er deutlich, dass sie es ernst meinte. “Wenn man etwas wertvolles verloren hatte, hat man zwei Möglichkeiten damit umzugehen… Entweder man entscheidet sich für Rache… oder zu verzeihen.” “Fast jeder auf der Welt entscheidet sich für die Genugtuung, weil es am einfachsten ist... Jedoch ist den meisten nicht bewusst, dass es nicht hilft mit dem Verlust klar zu kommen und wem sie damit am meisten schaden, und dass ist man selbst… Wenn man den Verantwortlichen für seine Taten und den Verlust büßen ließ, bleiben am Ende nichts als die Wunden und der Hass. Erst fühlt man sich befriedigt, weil man das Bedürfnis nach Gerechtigkeit gestillt hatte, da man glaubte, dass es verdient war. Doch dann geschieht die Realisierung, dass die Wunden dadurch trotzdem nicht geheilt wurden, denn durch Genugtuung, verurteilt man sich dazu selbst niemals vergessen zu können und somit die Wunden nicht heilen können. Der Schmerz verfolgt einen sein Leben lang. Und durch die Strafe des Täters -was in dieser Welt meistens der Tod ist- hat man nur noch mehr Rache und Hass in die Welt gesetzt.” Kein Mensch der sich im Schlachtfeld befand hätte es auf diese Art und Weise gesehen. Nicht eine Sekunde lang. Geschweige denn wären sie auf diese Idee gekommen. Aber wie auch? Kein Mensch verzeiht gerne für Taten, die einen verletzt haben. “Aber wenn man verzeiht befreit man sich somit vom Verlust und man hat die Fähigkeit los zu lassen. Man akzeptiert, das was geschehen ist und was getan wurde und dass es nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Man verbreitet somit keine weitere Genugtuung und weiteren Hass und es ermöglicht den Wunden, die einem zugefügt worden sind, heilen zu können. Doch einen solchen Verlust zu verzeihen ist unglaublich schwierig und erfordert fiel mehr Überwindung und Kraft, als man für Rache braucht, dass keiner den Gedanken hegt überhaupt zu vergeben. Man will Gerechtigkeit für die Taten die begangen worden sind. Das ist menschlich und nachvollziehbar, doch es ist keinerlei von Nützen und verspricht keinen Erfolg. Man schadet nur sich selbst und andere.” Madara dachte kurz nach. “Woher willst du all das wissen? Du bist noch keine 20 und redest als hättest du schon die ganze Welt gesehen.” “…”, Sie hielt kurz den Atem an, da wieder eine Welle von Schmerz sie überwältigte. “Ich muss mich dir gegenüber nicht rechtfertigen. Du bist nicht der einzige der bedeutende und wertvolle Menschen verloren hatte. Jedoch habe ich den anderen Weg gewählt, als du.” Kurz sagte sie nichts und holte noch mal tief Luft. Sie merkte, dass ihr langsam die Zeit davon lief. D “Wenn jeder sich vorher erst die Fragen stellen würde: ‘Was ist für mich und meiner Zukunft am besten?’, dann würde vielen Menschen klar werden, dass Genugtuung zu nichts führt, außer Hass und Schmerz für das ganze Leben… So lange die Menschen nicht verzeihen können wird es immer Hass geben und keinen Frieden…” Erst sagte Madara nichts. “Und das soll ich dir glauben?”, fragte er. “Du kannst glauben was du willst, es ist bisher die einzige Lösung, die einem Eingefallen ist… Aber lass dir eins gesagt sein, Uchiha, du trägst mit Schuld, dass der Hass sich in dieser Welt ausgebreitet hatte… deswegen hast du kein Recht die Welt zu verurteilen, weder noch diese zu retten… Deine Wahnvorstellungen haben dich geblendet und Dinge glauben lassen-, die nichts mit der Realität zu tun haben… weil die Wunden die du mit dir trägst, nie verheilt sind und es auch niemals tun werden solange du nicht vergibst.”, beendete sie ihren Vortrag und sah ihn voller Ernst in die Augen. Er hat dann ohne Warnung die Waffe aus ihrem Körper entzogen. Hinata keuchte erschrocken auf und ihre Augen weiteten sich schockiert. “Hinata!” “Ich hab genug gehört.”, sagte Madara und wollte zum Schlag ausholen, doch etwas störte ihn an ihr. Hinata war wie versteift sie konnte nicht atmen. Sie konnte sich nicht bewegen. Etwas breitete sich in ihrem Körper aus. /Was ist das?… es ist so anders… beängstigend… erschreckend… wie früher… in meinen Alpträume… oder sind es doch keine gewesen?/ Plötzlich veränderte sich die Umgebung. Der Boden bebte und schwarzer Schleim spritze plötzlich aus dem Boden, wie eine Fontane, heraus. Pfeifen war zu hören und Dampf breitete sich leicht aus. /Ein Gen-Jutsu?/ Der Uchiha beobachtete die Hyûga. Ihr Kopf war gesenkt, doch sie lebte noch. Ihre Arme hingen schlaff an ihren Seiten. Erst geschah nichts doch in der nächsten Sekunde schnellte sie ihren Kopf empor, mit dem Gesicht zum Himmel. Und ein lauter hysterischer Schrei verließ ihre Kelle, der durch das gesamte Schlachtfeld hallte. Ihre Arme, die so eben schlaff an den Seiten hingen, haben sich zusammen mit dem Schrei hoch geragt als würde sie mit voller Kraft in den Himmel schreien. Ihre Haut war nun ganz blass. Fast schon weiß. Ihre Augen blutig, aus denen das Blut ihre Wangen hinunter lief und jeweils eine Blutspur hinterließ. Ihre Hände bis zum Ellbogen voller Blut. Als hätte sie sich diese in Blut gewaschen. Und ihre Kleidung ganz weiß, mit Blutflecken versehen. Der Schrei war so laut und kraftvoll, dass der Uchiha von der Druckwelle nach Hinten gedrückt wurde und die anderen diese deutlich zu spüren bekommen haben. /Was für eine starker Schrei./ “Was passier hier?!”, fragte sich der planlose Uzumaki, der die Arme schützen vor seinem Gesicht hielt. Hiashi sah geschockt zum Szenario. War es wirklich das was er dachte? Hinata sah mit ihren Blutigen Augen zum Uchiha der immer noch den Pfeil in der Hand hielt. “Wer bist du?”, fragte Madara. “Shino!”, rief Kiba, als er mit Akamaru zu ihm lief. “Ich weiß… das ist wohl wovon sie damals gesprochen hat.” Flashback “Hinata, was hast du den gerne als kleines Kind gemacht?”, fragte Kiba, der so eben seine Geschichte von Akamaru und sich erzählt hatte und schon von klein auf beste Freunde waren. “… Naja, soweit ich mich erinnern kann gab es für mich nur Training.” “Verständlich, bei so einer edlen und hoch angesehen Familie muss man den Erwartungen entsprechen.”, meinte Shino nur. Hinata nickte nur enttäuscht, doch da gab es etwas woran sie sich noch immer ganz genau erinnerte. “Doch es gab da etwas, was mich zu der Zeit immer begleitet hat.” Die Jungs sahen sie interessiert an. “Ich hatte merkwürdige Träume. Ich hatte diese jedes Mal wenn ich mich schlecht gefühlt hatte. Angst oder Zweifel hatte. Bei jeder negativen Empfindung hatte ich diesen Traum. Er war düster und beängstigend, aber irgendwie auch nicht. Weil immer wenn ich dann aufgewacht bin waren diese Gefühle weg. Deswegen kann ich bis heute nicht sagen ob es Albträume waren oder nicht. Sie kamen mir so real vor, weil ich immer das Gefühl hatte sie hätten mich von etwas befreit auf eine… mörderische Art.” Flashback Ende “Das muss es sein wovon sie damals gesprochen hatte.”, meinte Kiba. “Sieht wohl so aus. Und wenn es wirklich so ist, heißt es dann aber auch-” Naruto hatte den beiden zugehört. “Wovon redet ihr? Wisst ihr was das hier zu bedeuten hat?” “Nicht direkt, Naruto. Doch es kommt von Hinata.”, erklärte der Inuzuka erschrocken über den gesamt Anblick. Die blasse und Blut befleckte Hyûga sah den Uchiha finster mit ihren blutigen Augen an. “Willkommen in meiner… Traumwelt.” Kapitel 2: Ein neuer Kampf -------------------------- Hinata starrte den Uchiha an ohne sich zu bewegen. Ohne etwas zu sagen. Madara fühlte sich unsicher. War das eine Falle? Er wusste nicht was als nächstes passieren würde. Die Existenz dieser Welt war ihm nicht bekannt. /Wie kann so was harmloses, wie das Hyûga Mädchen, solche Fantasien entwickeln?/ Hinata sah plötzlich leblos zum Boden und versteckte ihr Gesicht. Die Zeit verging, doch Madara hat sich immer noch nicht bewegt, weder Hinata. Sie standen einfach nur da. Er wartete auf eine Reaktion. Er wollte nichts überstürzen, da ihm all das hier zu unbekannt war und er mit so was auch nicht gerechnet hatte. “Was zum Teufel ist hier los?!”, schrie Naruto. Er verstand es nicht. Er verstand nicht was da mit Hinata vorging. War sie nun besessen von einem Dämon oder ähnlichem? Naruto hatte schreckliche Angst um sie. Er wollte Hinata zurück! “Seht doch!” Der Uchiha schnellte plötzlich auf Hinata zu, doch zum Angriff kam er nicht. Hinata schnellte ihren Kopf nach oben und starrte dem Uchiha ins Gesicht. Plötzlich tauchte ein großes Steckenpferd in ihren Händen auf. Es war beinahe so lang wie ihre eigene Körpergröße und der Kopf war größer als ein Medizinball. /Ein Spielzeug?/ Madara war skeptisch und belustigt. Aber wenig später holte Hinata aus und hämmerte auf den Gegner vor sich. Madara zückte sofort seinen Fächer und leitete in dieses Chakra, um dessen Schutzfunktion zu verstärken. Doch vergebens. Hinatas Steckenpferd hatte den Fächer in einzelne Teile gesprengt und den Uchiha somit erfasst. Er spuckte, als er den Gegenstand an seinem Körper spürte. /Wie-?!/ Er flog in einen Felsen hinein, der danach auseinander fiel und ihn vergrub. “Sie hat den Fächer zerstört.”, sagte Minato erstaunt und überrascht. “Wieso hat mein Rasengan das nicht geschafft?”, fragte Naruto mit großen Augen. Er war erstaunt aber immer noch besorgt um sie. “Wahrscheinlich hat das mit der Umgebung und ihrem Zustand zu tun. Vielleicht kann sie sich nicht zu das machen was sie ist, ohne an diesem Ort zu sein.” Naruto verstand worauf Minato hinaus ging. Doch der Anblick an ihr ließ seine Eingeweide verkrampfen. Er hat sie noch nie so furchterregend und blutrünstig gesehen. Er kannte sie ganz anders. “Wie ist das möglich?”, fragte sich Madara selbst als er aus dem Trümmerhaufen heraus kam. Es sah aus wie ein einfaches Spielzeug. Was ist das für eine Welt? Doch wenig später kam die Hyûga auf ihn zugelaufen und holte erneut aus und hämmerte auf den Trümmerhaufen in denen er sich befand. Die Klötze wurde zu Staub gemacht und der Boden vibrierte, sodass es selbst die anderen spürten. “Was für eine Schlagkraft.”, meinte Hashirama. Madara wich noch rechtzeitig zurück und kam ungeschoren davon. Er sah zur Hyûga, die in der Staubwolke stand. Doch plötzlich blickte sie zu ihm rüber und lief schnell auf ihn zu. Sie holte von unten aus, doch Madara sprang in die Lüfte. Doch dann sprang sie ebenfalls hoch und holte von oben aus und hämmerte kräftig auf den Uchiha drauf. Hinata landete mit Madara auf den Boden. Der Boden glühte durch den Aufprall. Er wurde durch das Steckenpferd so fest in den Boden gedrückt, dass dieser anfing zu bröckeln und auseinander zu springen. Die Leute spürten erneut das Vibrieren, doch dieses Mal war es eindeutig stärker, als vorher. Es ähnelte einem Erdbeben. Hinata sprang schnell zurück, um nicht von einem Frontalangriff überrascht zu werden. Während dessen in Hinatas Gedanken Hinata öffnete benommen ihre Augen. /Wo bin ich? Was ist passiert?/ Sie stand auf und sah, dass sie sich an einem anderen Ort befand. Es war kein Furcht erregender Ort. Es war ein Wald. Nein, ein Tal. Sie sah sich um und sah eine Statur von sich selbst, wie sie ihre Hände auf ihr weinendes Gesicht hielt und Wasser aus ihren Augen floss und dann in den Fluss fiel. “Dieser Ort…”, hauchte Hinata und versuchte sich zu erinnern und sah ihre veränderte Bekleidung an. Sie trug nun ein blaues Kleid mit einer weißen Schürze darüber, die leicht mit Blut befleckt war. Plötzlich tauchte eine magere, graue Katze auf. Das Fell war am Rücken und an den Beinen mit Tattoos versehen und die Knochen trotz des Felles zu erkennen. “Willkommen zurück, Hinata. Es ist schon eine Weile her, nicht wahr?”, sprach die Katze mit ihrem konstantem Grinsen. Sie sah die Katze verwirrt an. Es kam ihr so vertraut vor. Sie war sich sicher, dass sie hier schon mal war, aber wann war das? Sie dachte einen kurzen Moment nach, doch dann fing es an langsam in ihrem Kopf zu dämmern. “Dieser Traum…” “Erinnerst du dich wieder?” “Was ist passiert, Katze?” “Du bist aufgewacht, aber dennoch schläfst du.” “Ein Gen-Jutsu?” “Alles ist echt, aber dennoch ein Traum.” “Ein Traum?“ Hinata sah die Katze an. “Das heißt, dass alles zwar wie ein Traum ist, aber alles was darin passiert ist real?” “Du erstaunst mich immer wieder.” “Was ist passiert jetzt mit mir?” “Du lebst, aber du bist nicht die selbe. Das Böse ist in dir erwacht oder was es auch sein mag, doch du befindest dich immer noch bei vollem Bewusstsein. Du weiß was Freund und Feind ist, was gut und böse ist. Doch sobald der Zustand verfliegt bleibt dir nicht mehr viel Zeit.” Hinata nickte, da sie sich daran erinnerte, dass ihr das Speer aus dem Leib gezogen wurde und wahrscheinlich verblutet wäre. “Doch noch bist du am Leben. Und wer weiß, vielleicht wirst du nachher noch am Leben sein, wenn du Glück hast.” Hinata sah hinunter zum geschehen. Sie erblickte den Ort, der das genau Gegenteil von dem ist was sich in ihrem Kopf abspielte. Das komplette Gegenteil spiegelte sich dort draußen ab. /Ich scheine niemanden zu gefährden, so wie sie Katze es gesagt hatte… Werden die anderen nachher angst vor mir haben?…/ Madara stand auf und sah zur Hyûga die weiter weg von ihm stand. Er formte ein paar Fingerzeichen und sagte: “Katon: Ryuen Hoka no Jutsu.“ und er spuckte Feuerbälle, die die Gestalt eines Drachenkopfes hatten. Madara grinste. /Es gibt kein Entkommen./ Die Feuerbälle flogen mit einer hohen Geschwindigkeit auf die blasse Hyûga zu, die nicht die Anstallte besaß von der Stelle zu gehen. Madara glaubte, sie war vor Angst oder Überraschen erstarrt und triumphierte bereits innerlich. Doch plötzlich kamen die Feuerbälle unerwartet wieder auf ihn zurück geschossen. Er wich sofort aus und wunderte sich, wie diese zurück gekommen sind. Da sah er zur Stelle wo Hinata sich vorhin noch befand. Dort sah er, wie sie sich mit einem blauen Regenschirm schützte. “Unglaublich. Was ist das nur für eine Person mit einer solch bizarren Ort?”, fragte er sich fassungslos über die Möglichkeiten. “Ein Regenschirm?”, sagte der 3. Hokage skeptisch. Was waren das für merkwürdige Waffen, doch eine seine jungen Schützlingen in solchem Zustand zu sehen zerbrach ihm das Herz. Er erinnerte sich noch an die süße kleine Hinata, die so unschuldig und schüchtern lächelte. Und sie so krank zu sehen war einfach Herz zerreißend. Doch trotzdem war es ein Rätsel, dass solch Waffen so was ermöglichen konnten. Hinata hatte bis jetzt immer noch kein Wort gesagt und stand einfach nur da. /Was sind das für seltsame Waffen? So… kindisch./, fragte sich Madara. Mit wem hatte er es hier zu tun? Der Regenschirm verschwand und da tauchte plötzlich ein großes Messer in ihrer rechten Hand auf. Sie fuhr einmal mit den Fingern über das Metal. Rotes Blut Flecken befanden sich noch auf diesem. Sie schwang einmal das ein Felsen war in zwei Hälften geteilt. Dieses Messer war eindeutig nicht mit einem professionellem Messer zu vergleichen. Schwarzer Schleim spritze aus dem gespalteten Felsen heraus. Als sich eine schwarze Pfütze auf dem Boden ausbreitete fing plötzlich an sich etwas aus der Pfütze hervorzuheben. “Was zum Teufel ist das?”, fragte Madara verwirrt. Jetzt tauchten auch noch seltsame Kreaturen auf. Hinata zögerte nicht lange und lief sofort auf die nun schwarzen Gestalten zu und zerstörte diese mit der Klinge in ihrer Hand. Diese verloren ihre weiße Maske und wurden wieder zu einer schwarzen Pfütze. Als hätte sie die Gestalten demaskiert. Die Hyûga wandte sich wieder zu dem Uchiha. Sie lief dann plötzlich auf ihn zu und Madara reagierte rasch. “Katon: Goka Mekkyaku!“ Eine große Feuerbarriere entstand und bewegte sich in ihre Richtung. Doch die Hyûga lief einfach durch das Feuer direkt auf den Uchiha zu ohne zu brennen oder irgendwelche Verbrennungen mit sich getragen zu haben. /Unmöglich!/ Hinata holte von unten aus und lies die Klinge über seine linke Schulter gleiten. Madara wich danach sofort aus um einen folgenden Angriff zu entkommen. Die Wunde, die Hinata ihm zugefügt hatte verschwand wieder. Neue Blätter bildeten sich, um die Wunde zu schließen. Plötzlich kam dann Obito aus einem Strudel heraus geschossen. Er keuchte laut und atmete schwer. Blut lief seinen Mundwinkel hinunter. Er lag verletzt auf dem Jûbi. So eben hatte sein Kampf mit Kakashi in einer anderen Dimension ein Ende gefunden und er wollte nun seinen Plan weiter in die Tat umsetzen. Madara sah zu Obito. /Ich habe keine Verwendung mehr für ihn./ Er formte ein Fingerzeichen und Chakra umhüllte seinen Körper. “Es ist Zeit mich mit dem Rinne-Tensei wieder zu beleben.”, flüsterte er. Plötzlich fing an Obitos rechte hälfte sich schwarz zu färben und es erfüllte ihn mit qualvollen Schmerzen. Die Leute wurden aufmerksam und beobachteten das Szenario. Doch Obito ließ es nicht auf sich beruhen. Er war kein Sklave von Madara. Er erhob sich und ließ einen lauten Kampfschrei aus seiner Kehle heraus. Er formte dabei ein Fingerzeichen um sich gegen Madaras Jutsu zu wehren. “Obito, du bist nichts als eine Marionette, die ich für meine Wiederbelebung vorbereitet habe. Und jetzt ist es an der Zeit deine Gegenleistung zu erbringen.” Obito schrie erneut auf. /Madara kontrolliert ihn mit seinem Chakra./, dachte sich Hashirama beeindruckt. “Ist das… das Rinne-Tensei?!”, fragte er erschrocken. /Er darf nicht damit durch kommen!/ “Jungs! Ihr seit am nahsten. Stoppt das Jutsu der Person auf dem Jûbi, sofort!” Sasuke schlängelte mit seiner Schlange sofort los. “Warte, Sasuke!”, rief Naruto ihm hinterher. Die Hokage erschufen ein paar Klone, um sich besser zu verteidigen. Die Lage wurde immer ernster. Hashiramas Klone liefen auf Madara zu um ihn aufzuhalten, das Jutsu weiter auszuführen. “Bereitest du dich darauf vor mich anzugreifen, falls du nicht rechtzeitig zu Obito gelangen kannst?”, fragte Madara gelassen. “Dir sollte klar sein, dass du mich mit einfachen Klonen nicht aufhalten kannst.” Naruto versuchte Sasuke aufzuhalten weiter voraus zu schreiten indem er die Schlange mit seinen Chakra Armen umfasste und vom weiter schlängeln abhielt. Sasuke jedoch sprang von der Schlang ab. “Das reicht schon Aoda! Du kannst dich auflösen!” “Ja!” Und die Schlange verschwand in einer Rauchwolke. Sasuke versuche einen Pfeil auf Obito zu schießen und zielte auf seine schwarze Hälfte. Als er abfeuert prallte jedoch der schwarze Pfeil an der Oberfläche ab und hinterließ auch keinen Kratzer. “Verdammt!”, fluchte Sasuke und lief auf den Uchiha auf dem Jûbi zu. Doch bevor Sasuke ihn erreichen konnte tauchte Minato plötzlich vor Obito auf und fuhr mit seiner Klinge durch die schwarze Hälfte von Obito. “Sen- sei…”, hauchte der Uchiha schwach. Minato erinnerte sich als er das Siegel auf den maskierten Mann von vor 16 Jahre anlegte. “Du warst es?”, den durch diese Markierung war er in der Lage so schnell an Obito zu gelangen, doch zu diesem Zeitpunkt wusste er nicht, dass es sich um seinen ehemaligen Schüler handelte. Madara hörte auf das Fingerzeichen zu formen und das Chakra um ihn herum löste sich auf. “Sieht wohl so aus als wäre das ein Fehlschlag.”, meinte er mit einem Grinsen auf den Lippen, als ob ihm das nichts ausmachte. “Ich habe dir nie erzählt, dass die Hiraishin Markierung niemals verschwindet, nicht wahr Obito?” Dann kam Sasuke dazu. “Eigentlich ging es letzen Endes schnell. Jetzt brauchen wir nur noch diesen Zombie zu versiegeln und der Krieg ist vorbei. Um das Monster kümmern wir uns.” “Woher willst du wissen dass der Krieg zu Ende ist, du Zwerg eines Verräters?” Plötzlich fing Obito an in den Jûbi zu versinken, oder es sah eher so aus als würde Obito das Wesen verschlingen. Der Jûbi war nun komplett in Obito versunken und Naruto kam mit Gamakichi Minato und Sasuke zur Rettung. Er fing diese mit seinen Chakra Armen auf und setze sie auf Gamakichi ab. “Er konnte Madaras Versuch ihn zu kontrollieren verhindern, weil er von Anfang an… der Jinchûriki des Jûbi werden wollte!”, erklärte Naruto. Er war furchterregend. Obitos Gestalt hatte sich komplett verändert. Seine Haare waren nun weiß und auf dem Rücken befanden sich 10 Stacheln und schwarze Zeichen. Seine Haut nahm zur Hälfte die Oberfläche des Jûbi an, genau da wo noch seine Haut schwarz war. Man vermutetes, dass er in diese Hälfte das Wesen in sich hinein sog. Er erschuf vier Chakra Arme und bewegte sie auf jede Wand der Barriere. Dieser ergriff er dann und zerstörte die gesamte Barriere um sich vom Gefängnis zu befreien. “Das ist nicht gut.”, sagte Hashirama und Aktivierte das Siegel. Mehrere Brücken kamen von Oben auf Obito zu geflogen und nagelten ihn auf dem Boden fest. Doch wenig später flogen diese Zerstört in die Luft. Die Hokage versammelten sich. “Unglaublich dass ich das jetzt sage, aber dieser Mann da ist viel stärker als ich.”, sagte Hashirama. “Es ist gemein, das zu sagen, aber ich gebe dir recht.”, meinte der 3. Hokage. “Obito, es ist genug!”, rief Minato zu seinem ehemaligem Schüler. “O… bi… to?” Die Leute waren verwirrt. Was ist los? Erinnerte er sich nicht mehr? Oder hat er die Kontrolle über seinen Verstand verloren? Obito schnellte danach auf Hashirama und seinen Bruder Tobirama zu und hat sie zur Hälfte weg ausgelöscht. Doch wenig später fingen sie an sich wieder zu regenerieren, auf Grund des Edo-Tenseis. /Ich muss meine Trumpfkarte ausspielen, sonst ist es mit mir vorbei./, doch bevor Madara irgendwas tun konnte, um diese Trumpfkarte einzusetzen war es nicht mehr von Bedeutung. Hinata war zu ihm geschnellt und hat ihn mit ihrem Steckenpferd zu Boden geschlagen. Der Boden glühte und plötzlich fingen an die Augen des Kopfes ebenfalls grell zu glühen. Hinata hämmerte erneut drauf und helles Licht umhüllte sie und ein heller Licht Strahl flog bis in den Himmel. Man konnte Madaras Schrei in der Luft hören und die Leute sahen erschrocken zum grellem Licht. “Was ist da passiert?”, fragte Minato verwirrt. “Ich… weiß es nicht.”, hauchte Naruto. Hinata nahm das Steckenpferd von seinem Körper und sah ihn an. Madara stand auf und wollte so eben die Hyûga vor Wut ergreifen, doch er konnte nicht. Er sah dass er sich plötzlich auflöste. Einzelne Blätter lösten sich von seinem Körper und ließen ihn so langsam verschwinden. “Was hast du getan?!”, fragte er wütend. Hinata antwortete wie sonst auch nicht und starrte ihn nur an. Doch plötzlich tauchte ein alt bekanntes Ebenbild neben ihr auf. Er schmunzelte nur wissend auf und ließ seinen auflösenden Arm fallen. “Wer bist du?” Hinata sah ihn vorerst weiterhin nur stumm an. “Das Licht.”, antwortete sie ihm knapp. Madara lachte leise auf. /Bei diesem Bild das schwer zu glaube. Aber wie gesagt: Man darf keine Vorurteile anhand des Erscheinungsbildes fällen./ “Verstehe.” Und somit verschwand er vollkommen in den Horizont. Als das Licht verschwand war nur noch Hinata zu sehen. Und die Leuten finden an sich zu wundern. “Wo ist Madara hin!?”, fragten sich alle. “Unglaublich. Wie hat sie es geschafft ihn zu besiegen?”, fragt Minato verblüfft. Er war schließlich im Edo-Tensei. Obito war vom Licht abgelenkt und sah dort hin. Was er dort noch sah war die blasse Hyûga in ihrem weißen Kleid. Dieser drehte sich um und blickte zu Obito. Sie spürte das Böse in ihm und die zerstörerische Macht, die er besaß. Sie sprang vom Felsen und befand sich nun mit Obito auf selber Ebene. Ihre Blicke trafen sich und sie gingen langsam an einander zu. Hinata befand sich bei vollem Bewusstsein, was man bei Obito nicht behaupten konnte, da er seinen eigenen Namen fragend aussprach. Die Katze meinte, dass ihr nichts passieren würde solang sie sich im Hysterie Modus befand. Doch da stellte sich nun für sie die Frage: “Wie lange konnte sie noch in diesem Zustand bleiben?” In Hinatas Gedankenwelt wandte sie sich mit dieser Frage zur Katze. “Katze, wie lange kann ich noch in diesem Zustand bleiben?” “Jedenfalls nicht lang genug.” /Also nicht lange./ Sie sah zum Uchiha und hoffte, dass er sie nicht überraschend Angriff. Sie hatte gesehen wie stark er war und glaubte, dass sie nicht stark genug war um ihn zu besiegen. Doch sie wollte den Versuch nicht zur Seite schieben ihn vielleicht schwächen oder verletzten zu können. Wenige Meter trennten die beiden. Sie blieben stehen. Hinata fragte sich warum er sich gerade so ruhig aufführte. Gerade eben hat er die Hokage zur Hälfte zerstört und nun war er so merkwürdig ruhig. Da erinnerte sie sich zurück, dass der Jûbi seit ihrem Anfall äußerst ruhig geworden ist und nicht zum Angriff ansetzte. /Warum? Bin ich so Angst einflößend in diesem Zustand?/ Hinata konnte sich das nicht vorstellen. Lag es an der Aura? Sie war weder böse, aber auch kein Engel. Kapitel 3: Wars das? -------------------- Hinata fasste ihren Verstand und war sich sehr bewusst, wer ihr Gegner war. Sie durfte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Fehler sind jetzt nicht erlaubt. Gedanklich ging sie noch einmal in sich hinein, um einzuschätzen wie lange sie noch Zeit hatte, um Obito in Schach zu halten. /15 Minuten?/ Ob das reichen würde, wusste sie nicht. Doch sie musste nun handeln und das sofort. Sie durfte gerade jetzt keine Zeit verschwenden. Sie liefen verräterisch im Kreis und starrten sich nur an. Dann blieb Obito plötzlich stehen und setzte rasch zum Angriff an. Hinata reagierte sofort und wich dem Schwarzem Strahl von ihm schnell aus. Sie zückte ihr Steckenpferd und lief direkt auf ihn zu. Doch der Uchiha benutze seine zweite Hand und zielte erneut auf sie. Aber dieses mal war ihr Timing nicht besonders gut und hat einfach auf seine schwarze Substanz drauf gehämmert. Man konnte deutlich ein knacken hören und man konnte eine Zersplitterung erkennen. Obito sprang ein ganzes Stück zurück und starrte seine schwarze Substanz verwirrt an. Er fragte sich, wieso seine Waffe einen schwachen Widerstand hatte. Er hätte viel mehr von der Kraft der Jûbi erwartet. Doch da erinnerte er sich wieder, dass er sich in einer anderen Welt befand. Und da wurde ihm klar, dass das ein Nachteil seinerseits war. Hinata schnellte wenige Sekunden später wieder auf ihn zu und holte erneut aus. Obito konnte noch rechtzeitig ausweichen und schoss erneut einen schwarzen Strahl auf sie. Hinata sprang jedoch auf und landete auf diese. Sie lief auf dem Strahl auf ihn zu und wechselte dabei ihre Waffe zur Klinge. Kaum befand sie sich vor ihm, hackte sie ihm den Arm mit seinem Stahl ab. Blut floss aus der Wunde wie aus einem Schlauch und hinterließ eine Blutlache auf dem Boden. Die Hyûga wollte erneut ausholen, doch Obito benutzte seinen andere Hand um sich ein Schutzwand aufzubauen. Hinatas Klinge prallte and der Schutzwand ab und ließ sie leicht nach hinten fallen. Sie trat sofort zurück, um einen Überraschungsangriff zu vermeiden. Sie sah nun, wie sich sein Arm wieder regenerierte zwar war es nicht besonders schnell, doch sie durfte ihm keine Zeit lassen sich wieder zu regenerieren. Tobirama analysierte den Kampf genau. Ihm war bewusst, dass dieser Ort ihr einen Vorteil verschaffte. Denn er glaubte, dass Obito in diesem Zustand nicht so leicht verwundbar wäre. Schließlich trug er nun den Jûbi in sich, der bis vorhin noch als äußerst gefährlich und schwer zu überwinden galt. Dann kam ihm eine Idee. “Hey, hört mir alle mal zu.” Naruto, Sasuke und Minato starrten Tobirama an der in ihrer Nähe stand. “Dieses Mädchen will uns einen Vorteil verschaffen, indem sie ihn schwächt. Das ist ihre Welt, das heißt ihre Kraft hat größere Wirkungen als unsere und schwächt gleichzeitig die von dem Jinchûriki des Jûbi. Wenn er schwach genug ist, währen wir wahrscheinlich in der Lage ihn zu besiegen.” “Und wie sollen wir vorgehen?”, fragte Minato. “Du benutzt dein Hiraishin no Jutsu und nimmst Naruto und Sasuke mit, die eine Kombination vorbereiten. Und dann greift ihr ihn von hinten an.“ „Und wann sollen wir eingreifen?“ „Das weiß ich nicht. Jetzt kann es uns nur noch die Zeit sagen.“ Es sind nun 10 Minuten vergangen und Hinata war nun außer Atem. Sie hatte ihre Zeit wohl doch nicht ganz so falsch eingeschätzt. Sie spürte bereits langsam, wie die Kraft in ihr sich zurück zog. Obito erging es nicht anders. Sein Körper war komplett mit Schnittwunden und Blessuren versehen. Blut floss an jedem Körperteil an ihm herunter. Da hatte Hinata noch Glück gehabt, dass sie kaum einen Kratzer mit sich getragen hatte. “Dieser Realität… muss ein Ende… finden.”, murmelte Obito unter Schmerz. Hinata runzelte nur ihre Stirn. “Und was dann?”, fragte die Hyûga mit ihrer düsteren Stimme, die sich wie die eines Geistes anhörte. “Dann wird eine neue erschaffen in der kein Hass… und Versagen existiert.” “Ein Gen-Jutsu ist nicht anders, als das was du hier gerade siehst. Es sieht echt aus, ist es aber in Wahrheit gar nicht.” “….” Obito antwortete nichts. Was hätte er sagen sollen? Er wollte ein Gen-Jutsu anwenden um dieser Realität zu entkommen. Und ein Gen-Jutsu war nun mal eine Illusion- “Ich habe sie gesehen.” Obito sah sie an, jedoch antwortete er darauf ebenfalls nicht. “Das Mädchen das du in deinem Herzen trägst… ich habe es gesehen. Glaubst du sie würde sich freuen zu erfahren, was du getan hast, nur um eine Welt zu erschaffen in der sie existieren kann?” “Sei still.” “Glaubst du sie würde sich dafür bedanken, dass du ihren Willen und ihre Entscheidungen missachtet hast und diese in keiner Hinsicht akzeptierst?” “Schnauze!” “Glaubst du sie würde dir erfreut und dankbar in die Arme fallen, wenn sie all das erfährt?” “Schnauze habe ich gesagt! Du weißt gar nichts!”, schrie Obito und schnellte auf sie zu und schoss eine Bijûbombe auf sie. Hinata stolperte zur Seite und kam ungeschoren davon. Sie keuchte schwer. “Und vor allem: Sie ist ein Kind. Und was bist du? Entweder ein Bist oder ein Erwachsener Mann der nicht in der Lage ist, die Vergangenheit los zu lassen.“, fügte sie hinzu. “Halts Maul! Halts Maul!”, schrie Obito und schoss mehrere Bijûbomben auf sie vor Wut und Zorn. Er wollte nichts davon hören. Nichts davon wissen. Hinata lief erst von den Bijûbomben weg, doch irgendwann konnte sie einfach nicht mehr und nahm den Regenschirm zur Hand. Sie öffnete diesen und drehte ihn, sodass die Bomben zurück prallten und zurück zu Obito flogen. Hinata sah wie er psychisch am Brechen war, durch ihre Worte. Sie hatte in sein Herz geblickt und sah dieses Mädchen. “Die Wahrheit leugnen und dann in eine Traumwelt flüchten. Du bist ein Erwachsener Mann. Stell dich der Wahrheit!” Obito keuchte schwer. Er wurde von seiner eigenen Attacke getroffen. Er hatte seinen ganzen Zorn an ihr ausgelassen. Er wollte nicht davon wissen. “Du kannst glauben und denken was du willst. Doch die ganze Welt und deren Realität die Schuld zuzuschreiben ist heuchlerisch und kindisch.” Hinata musste sich beeilen. Ihr blieben nur noch 2 Minuten. “Verstößt du diese Realität, verabscheust du auch den lauf der Natur. In anderen Worten… du verleugnest dich selbst, weil du ein Mensch bist, der von der Natur erschaffen wurde.” Obito verstand nicht, wovon sie sprach. “Menschen werden geboren und sterben irgendwann. So lautet das Gesetzt der Natur, des Menschen. Deswegen kann es keine Welt geben in der Menschen nicht sterben können…. Wenn auch in dieser Welt, die du erschaffen willst, Liebe existieren soll wird es auch Hass geben. Hass kann nur ohne Liebe nicht existieren. Deswegen ist dieses Gen-Jutsu nichts als eine Wahnvorstellung, die so verlockend erschien und dich blind gemacht hat.” Die Umgebung fing an sich langsam aufzulösen. Hinata spürte auch wie ihre Kraft langsam schwand. “Es ist Zeit… los zu lassen.”, flüsterte sie zum Abschluss, bevor sie ihr Bewusstsein verlor und langsam zu Boden fiel. “Jetzt!”, schrie Tobirama. Minato führte die Handzeichen für das Hiraishin no Jutsu aus. Naruto und Sasuke hatten eine Hand auf die Schulter des 4. Hokage gelegt und warteten auf den Teleport. Doch es tat sich nichts. Minatos Mine machte einen überraschten und erschrockenen Eindruck. /Ist die Markierung verschwunden, seit er den Jûbi in sich gesogen hatte? “Was ist los worauf wartest du, Paps?!”, fragte Naruto ungeduldig. “Die Markierung ist weg.” “Was?!”, schrie Tobirama. “Was sollen wir jetzt tun?”, fragte Minato leicht in Panik. Tobirama dachte kurz nach, doch er hatte keine Zeit mehr. Denn Obito fasste sich wieder aus seiner angeschlagenen Psyche und schaute nur noch zorniger und wütender drein. Er starrte die Hyûga an, die bewusstlos am Boden lag und wieder anfing zu bluten. “Du…”, murmelte er. Eine böse Aura umgab ihn und heilte seine Wunden schneller. Tobirama musste schnell handeln und formte so schnell wie möglich die Fingerzeichen für das Suiton: Suiryudan no Jutsu. Ein Wasserdrache schnellte auf Obito zu und versetzte ihn einen mächtigen Schlag, dass dieser zu Boden fiel. Gleich danach folgten Narutos und Sasukes Combo. Naruto benutzte sein Riesen Rasengan und Sasuke sein Amaterasu. Narutos Rasengan wirkte nun wie eine riesige schwarze Feuerkugel die immer größer wurde. Diese feuerten sie auf Obito mit einem Kampfschrei ab. Ein mächtiges Feuer entstand und ließ die Umgebung durch die schwarzen Flammen brennen. Obito konnte nicht Entkommen. Naruto lief danach sofort auf Hinata zu und nahm sie in seine Arme, um sie an einen sicheren Ort zu bringen. Er spürte das Blut auf ihren Rücken und versetzte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. Sie musste umgehend behandelt werden. “Sakura!” Sakura kam sofort angerannt. Erst war die Haruno erschrocken über Hinatas elenden Zustand. Doch dann wurde ihr klar, dass keine Zeit für Gefühle war, denn sie musste schleunigst handeln, sonst würde die Hyûga verbluten, ohne dass sie irgendetwas dagegen tun konnte. Das Feuer brannte und brannte und hörte nicht auf. “Das wars dann wohl.”, meinte Sasuke. “Freu dich nicht zu früh.”, hörte man. Die Leute sahen zum Feuer. Doch was dann passierte versetzte alle in Schock und mehr in die Hoffnungslosigkeit. Eine Energie Explosion ließ die schwarzen Flammen in alle Richtungen fliegen. Und was zum Vorschein kam war eine andere Gestalt von Obito. Er sah zwar immer noch wie vorher aus, jedoch trug er nun eine Robe und hielt einen Khakkhara an einer Hand. Er ähnelte dem Rikudou Sennin, doch war er keines Weg genau wie er. “Was ist passiert?”, fragte Minato. “Es sieht wohl so aus, als hätte er sich in einen weiteres Stadion verwandelt.” Niemand hätte gedacht, dass er sich noch weiter entwickeln konnte. Die Verzweiflung fing an die Allianz zu überrennen. Doch Hashirama erinnerte sie immer wieder daran, dass es noch nicht zu Ende sei und sie alle einfach weiter kämpfen mussten. Noch waren sie am Leben und konnte versuchen das Böse und die Katastrophe aufzuhalten. Obito sah sich um. Als er das sah, was er sehen wollte zeigte er in die Richtung. “Reicht mir das Mädchen rüber.” Keiner antwortete. Der Uchiha Jinchûriki zögerte keine Sekunde länger und befand sich plötzlich hinter Sakura. Diese erstarrte, als sie den Luftzug hinter sich spürte. Ihr Herz blieb stehen. Sie bewegte sich nicht, in der Angst eine falsche Bewegung zu machen. Doch dann sah sie langsam über ihre Schulter und ihre Augen weiteten sich. Der Jinchûriki sah sie ohne jegliche Emotionen an und schlug sie zur Seite. Er zielte mit seiner Hand auf die ohnmächtige Hyûga. “Stirb…”, sagte er nur und ließ seine schwarze Substanz auf sie zufliegen. “Nein!”, schrie der Uzumaki verzweifelt. Und alte Erinnerungen tauchten in seinem Gedächtnis auf. Die Pain Inversion. Sie wurde damals auch erstochen. Doch dieses mal ist sie in einem kritischeren Zustand! Woanders ”Was passiert jetzt mit mir? Bin ich… tot?”, hallte Hinatas leise Stimme. Sie öffnete ihre Augen und sah, dass sie sich in einer schwarzen Leere befand. Es war dunkel und nichts war zu sehen, noch war etwas zu erkennen. Es war einfach nur schwarz. Das Einzige was Leuchtete war sie selbst. Sie sah sich um und fragte sich, was sie nun tun sollte. Doch sie entschied sich einfach gerade aus zu laufen und dachte sich, dass sich vielleicht irgendetwas finden ließe. Irgendwann spürte sie eine Präsenz. Sie spürte, dass da etwas war. Etwas lebendiges. Sie schloss ihre Augen und lief ihrem Gefühl nach. Sobald sie glaubte nach genug zu sein blieb sie stehen und öffnete wieder ihre Augen. Erst sah sie nichts. Doch sobald sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten konnte sie Konturen erkennen. Es war unverkennbar groß. Sie war sich nicht sicher ob sie näher heran gehen sollte, doch die Neugier packte sie und entschied sich dann doch weiter zu gehen. Je näher sie ging um so mehr wurde das Etwas immer erkennbarer. Und als sie das volle Bild vor sich erblickte blieb ihr der Atem stehen. Die Augen weiteten sich. Wo zum Teufel war sie?! Kapitel 4: "Wer bist du?" ------------------------- Hinata sah das gewaltige Wesen vor sich und war im ersten Moment erschrocken, was sich vor ihr befand. Zu Anfang hatte sie geglaubt, dass sie nicht mehr unter den Lebenden weilen würde und nun in irgendeine Unterwelt gelandet war. Doch das, was sie vor ihren Augen sah, sagte ihr dass sie ganz wo anders war, als in irgendeiner Art Jenseits. Das was sie vor sich sah war das selbe Wesen, was sie noch vor einer halben Stunde gesehen hatte. Es war der Jûbi, ohne Zweifel. Sie fragte sich, wieso es hier war, oder wie sie hier her gelangt war. Sie fühlte sich seltsam. Doch plötzlich konnte sie einen Herzschlag hören. Erst dachte sie es wäre ihr eigener und legte ihre Hand über ihr Herz. Doch dem war nicht so. Sie sah voraus zum 10 schwänzigen Geschöpf und wusste wen dieser Herzschlag gehörte. /Warum?/, fragte sich Hinata verwirrt. Wieso konnte sie den Herzschlag eines ‘Monsters‘ hören? War es eigentlich ein Monster? War es schon immer so bösartig gewesen? Hinata glaubte eigentlich immer daran, dass niemand von Anfang an böse war, geschweige böse geboren wird. Weder Menschen, Tiere oder anderes, was lebendig war. Daher glaubte sie immer an das Gute. Sollte sie es wagen weiter voraus zu gehen? Der Jûbi bewegte sich und ließ die Hyûga aufzucken. Jedoch nicht vor Angst. Sie wunderte sich, dass sie keine Angst diesem Wesen gegenüber empfand, obwohl es so gefährlich und ihr Meilen weit überlegen war. Vor allem wunderte es sie, dass sie an einem Ort war, wo sich der Jûbi ebenfalls befand, wie sie. Vielleicht war es doch nur ein Traum, und sie wäre tatsächlich in eine Unterwelt gelandet, oder noch schlimmer in die Hölle! Um das heraus zu finden musste sie sich heran trauen. Sie überlegte es sich kurz, doch am Ende stellte sie fest, dass sie letztendlich eh nichts mehr zu verlieren hatte, da sie wahrscheinlich gerade sowieso bereits an der Türschwelle des Todes stand. Somit ging sie ein paar Schritte auf das übergroße Wesen zu. Plötzlich brüllte es laut los. Hinata dachte, dass es nicht wollte, dass sie sich näherte. Aber als sie anhielt grollte es ein weiteres Mal laut auf, als hätte es Schmerzen oder wäre unzufrieden. Hinata ging weiter auf den Jûbi zu und hob langsam ihre Hand. Sie stand nur vor dem Geschöpf und wollte es berühren, doch bei nur noch wenige Zentimetern zögerte sie einen kurzen Moment. Sie fragte sich, was passieren würde, wenn sie es nun berühren würde. Doch ihr kam einfach keine Idee in den Sinn, was zu ihrem Vorteil sein konnte und überwand einfach die letzten Zentimeter. Plötzlich hörte dann der Jûbi auf zu grollen und erstarrte für einen Augenblick. Hinata war sich nun sicher, dass sie in keiner Unterwelt gelandet war. Sie konnte immer noch den Herzschlag der Jûbis hören. War sie etwa in die Gedanken, des Wesens gelandet?! /Nein, unmöglich./, dachte sie sich. /Obwohl… vor einer halben Stunde wurde vieles möglich./ Der Jûbi sah sie mit seinem Auge and und starrte sie ruhig an. Es bemerkte, dass Hinata keine Furcht zeigte, da sie ihm direkt ansah. Plötzlich spürte es, wie etwas in ihn hinein floss. Es war anders und machte dem Wesen etwas angst. Auf einmal fing an alles hell zu erleuchten. Der Raum war nun nicht mehr Pech Schwarz, sondern strahlend weiß. Die reinen Strahlen die Hinata umgaben ließ die Dunkelheit in Licht versinken. Der Jûbi bewegte sich nicht. Es war verwirrt. Hinata ließ ihre Reinheit in das Wesen fließen. Es fühlte sich warm auf ihrer Hand an. Sie wusste nicht ob der Jûbi die selbe Wärme spürte, wie sie. Wenige Sekunden später fing es an zu zappeln und ging etwas zurück. Hinata erinnerte sich, wie es versteift war als sie sich verändert hatte. /Erinnert es sich daran?/ “Ich tue dir nichts.”, flüsterte sie. Der Jûbi hörte dann auf zu zappeln und sah sie nur wieder an. Doch dann bewegte es den Kopf sachte nach Unten zu ihr. Draußen auf dem Schlachtfeld musste die Alliance mit der puren Angst kämpfen. Obito strahlte eine böse Aura aus und ließ die Leute in Furcht und Schrecken Weilen. Der spitze Gegenstand raste auf die bewusstlose Hyûga zu. Kein bloßes Auge hätte das sehen können. So schnell war es. Doch erstechen konnte Obito sie nicht. Der schwarze Stab blieb wenige Millimeter über ihrem Herz stehen. Obito sah seine Waffen verwirrt an, die er nicht weiter vor bewegen konnte. /Warum…?/ Narutos Herz blieb für ein paar Sekunden stehen. Es ging alles so schnell. Doch als er sah, dass Obito den Angriff aus irgendeinem Grund nicht ausführte. nutze er das sofort aus und sprintete auf sie zu. Ein gelber Blitz flog durch die Luft und an Obito vorbei. Wenige Meter blieb Naruto wieder stehen und sah sich die bewusstlose Hyûga in seinen Armen an. Er konnte ihr warmes Blut auf seiner Hand spüren, was immer noch aus ihrem Körper floss. In seinem Herzen fing es an unangenehm zu stechen, was ihm überhaupt nicht gefiel. Dann sah er wütend zu Obito. Der Gedanke, dass er sie nur noch mehr Verletzen wollte machte ihn krank. “Du Bastard!”, meinte der Uzumaki nur. “Kiba!” Kiba war wenige Sekunden später an seiner Seite. Er brauche nicht zu fragen. Nur ein Blick vom Uzumaki reichte für Kiba um ihn verstehen zu lassen, was er nun tun sollte. Somit nahm er Hinata von Narutos Armen und lief mit ihr weiter nach hinten. Damit Naruto sie in Sicherheit wusste und hoffte so schnell wie möglich versorgt zu werden. Obito stand immer noch verwirrt an der selben Stelle und starrte seine schwarze Substanz an. /Warum konnte ich sie nicht töten?/ Er sah Kiba hinterher. /Wer ist dieses seltsame Mädchen?/ Er dachte jedoch nicht daran sie einfach so laufen zu lassen. “Nicht mit mir.”, meinte er nur und wollte ihnen hinterher schweben. Doch da flog schon ein Rasenshuriken auf ihn zu. Der Angriff hatte kaum Wirkung auf ihn, doch man konnte leichte Risse auf dem Schutzschild erkennen, welches hin sofort vom Angriff schützte. “Es wird schwer sein, sein Schutzschild zu knacken. Lass es uns beide mal versuchen.”, meinte Kurama. “Alles klar.” Naruto verwandelte sich in den Bijû Modus und Kurama erschien um ihn herum. “Los, Kurama!” Kurama formte eine Bijû Bombe und feuerte sie auf Obito zu. Sein Schutzschild hatte dieses mal mehr und deutlich größere Risse als zuvor. “Du wirst nirgendwo hingehen.”, sagte Naruto. “Hmpf.”, machte Obito nur und schoss eine Bombe auf ihn, die schnell auf ihn zu raste. Naruto konnte seinen Angriff noch rechtzeitig ausweichen und feuerte erneut eine Bijû Bombe auf ihn. Doch erneut schützte sich der Uchiha mit der schwarzen Substanz, die erneut Risse bekommen hatte. “Dir scheint wohl viel an diesem wertlosen Mädchen zu liegen.”, meinte Obito nur mit einem fiesen Schmunzeln. Doch bevor er noch etwas sagen oder tun konnte spürte er schon ein Rasengan in seiner Magengrube, was ihn jedoch nur leicht Schaden versetzte. Aber das verheilte wieder so schnell, wie es auch kam. “Das kam jetzt unerwartet.”, murmelte Obito konnte aber nur noch mehr Schmunzeln. “Aber das genügt mir auch als Antwort.” Nachdem er das gesagt hatte machte er sich wieder auf dem Weg Hinata zu verfolgen und schwebte in die Richtung in der Kiba verschwunden war. Doch Naruto stelle sich ihm in den Weg. “Du.Bleibst.Hier.” Naruto formte erneut ein Rasengan. “Ich lasse es nicht zu, dass du ihr etwas antust.” Obito sah nur schmunzelnd zur Seite. Ein amüsiertes Schnaufen flog durch seine Kehle. /Ein Grund mehr dieses Mädchen zu töten./, dachte sich der Uchiha nur. Hinata verstand nicht recht was genau der Jûbi vor hatte, doch sie tat einfach das, was ihr als erstes in den Sinn kam. Sie hob erneut ihre Hand und legte diese auf den Kopf des Geschöpfes. Sie streichelte sanft darüber und musste lächeln, als sie sah wie es sein Auge schloss. Plötzlich schlängelte sich ein Schweif des 10 Schwänzigen um sie herum. Eine starke Präsents strahlte es aus und erzeugte eine Druckwelle. Der Jûbi fing an sich zu verändern. Sich zu verwandeln. Hinata sah verwundert das Wesen an und fragte sich was da gerade passierte. Hat sie etwas falsch gemacht? Oder noch schlimmer: Hat sie es verärgert?! Doch bevor Hinata weiter denken konnte sah sie eine Menschengestalt vor sich… Eine männliche Menschengestalt. Sie sah ihn mit großen Augen an. /Ein Mensch?/, fragte sie sich ungläubig. Sie konnte kaum glauben, dass so etwas großes und gefährliches in der Gestalt eines Menschen hervortreten konnte. Sie sah ihn sich etwas genauer an und konnte dabei nicht vermeiden etwas rot um die Nase zu werden. /So hübsch./ Er hatte schwarze, wirre und kurze Haare. Augen die Blutrot waren. Ein neutraler Ausdruck. Weder zu kalt noch zu warm, erschien ihr sein Blick. Wer war er? Kapitel 5: Rückblick in die Vergangenheit ----------------------------------------- Hinata stand angewurzelt da und sah nur verwundert die Person vor sich an. Es war für sie etwas schwer zu begreifen, dass der Jûbi soeben sich in einen Menschen verändert hatte. Was wird jetzt passieren? “Mein Name ist Arata Omura.”, hörte die Hyûga ihn sagen. Er kam ihr dann näher und hielt immer den Blickkontakt zu ihr. Nicht eine Sekunde wandte er seinen Blick ab. Nun stand er ihr direkt gegenüber und wartete ein paar Sekunden. Das einzige was Hinata tat war ihn fragend anzustarren. Worauf wartete er? Hatte sie etwas im Gesicht? “Hast du Angst?”, fragte Arata mit einer verwunderlich leisen Stimme. Hinata schüttelte erst leicht mit ihrem Kopf. “Nein.” Er hob sachte seine Hand und legte diese auf ihre Wange. Dann strich er sanft über diese. /So warm und weich./ Was man bei seiner Hand nicht behaupten konnte. Hinata spürte die Kälte, die aus seiner Hand kam. Ein merkwürdiges Gefühl für sie. Doch trotzdem war er noch sanft. Langsam wurde ihn klar, warum er in ihrer Gegenwart so ruhig war, und sie nicht töten konnte. “Du hast keine Angst, dass ich dich töten würde?” “Würdest du mich töten wollen, dann hättest du es schon längst getan.” Er ließ von ihr ab und schnaufte amüsiert auf. “Wohl wahr… schließlich… bin ich ein Biest.” “Das glaube ich nicht.”, meinte Hinata ehrlich. Er sah sie verwundert an. “Was?” “Ich habe deinen Herzschlag gehört. Solange du ein Herz hast, das schlägt, kannst du kein Biest oder Monster sein.” “Warum glaubst du das?” “Weil ein Monster kein Herz besitzt. Es ist nur eine leere Hülle, das alles Zerstört was es sieht, in der Hoffnung etwas zu finden, was diese Leere füllt.” Arata schmunzelte nur. Er war sich sicher, dass er nicht auf der Suche nach etwas war. Obito wurde immer noch von Naruto aufgehalten die Hyûga zu verfolgen. Plötzlich kam dann Sasuke dazu. “Verstärkung, huh?”, meinte Obito. “Glaub ja nicht, dass du hier alleine den Helden spielen darfst.”, sagte Sasuke gelassen zu Naruto. Dieser schmunzelte nur. Sasuke aktivierte sein Susanno und machte sich angriffbereit. Er formte ein Raikiri und sprintete auf ihn zu. Doch Obito schütze sich wie sonst auch mit seiner schwarzen Substanz. “Es ist zwecklos. Ihr könnt mich nicht besiegen.”, sagte Obito und flog schnell an ihnen vorbei. Er wollte keine weitere Zeit verschwenden. “Bleib stehen!”, rief Naruto aufgebracht und panisch. Und er blieb auch stehen, aber nicht freiwillig. Denn Hashirama hatte ihn mit seinem Holz Jutsu in seine Fänge gebrach. “Wir wollen doch nicht weg laufen, oder?”, meinte Hashirama nur belustigt. “Hmpf.”, gab der Uchiha nur von sich und befreite sich mit Leichtigkeit vom Holz. “Ihr seit solch lästigen Fliegen.” Obito schwebte hinauf in die Luft sodass die anderen keinen leichten Durchgang zu ihm hatten. Er hielt die Handfläche zur Erde hin und eine Blume tauchte auf dieser dann auf. Sie erblühte und formte auf einmal eine Bombe. Wenige Sekunden Später feuerte die Blume die Bombe ab. Direkt auf Naruto und die umgebenen Leute. Der Boden zersprang in große Stücke. Einige Leute wurde weiter nach hinten geschleudert oder würde schlicht und einfach getötet. Naruto hatte sich bei der Landung den Kopf gestoßen. Blut fing an von seiner Stirn zu fließen. “Der Typ ist wirklich zäh.”, sagte Naruto zu sich selbst. Obito machte sich wieder auf den Weg Hinata zu finden, um sie ein für alle Mal zu beseitigen. “Wie bin ich hier her gekommen?”, fragte Hinata. “Ich habe dich hier her geholt.” “… Mich? … Warum?” Plötzlich wurde Hinata von einem hellen Licht geblendet. Als sie ihre Augen wieder öffnen konnte befand sie sich auf einer wunderschönen Blumenwiese im Sonnenuntergang. Ein Wind flog an ihr vorbei und ließ sie in Ruhe eintauchen. Hinata sah sich genauer um und konnte sich nicht erklären was für ein Ort das war. “Wo sind wir?” “Hier habe ich vor langer Zeit gelebt.” Danach zeigte Arata in eine Richtung. Hinata sah hin und erblickte eine Person. Ein Mädchen. Nein, eine Frau. Sie trug langes dunkles Haar. Es schimmerte in der Abendsonne. Sie strich sie eine Strähne von Gesicht, als der Wind ihr Haar ins Gesicht blies. “Wer ist das?” “Das war meine Prinzessin… Sie war das Mädchen…. dass ich immer an meiner Seite haben wollte.” Hinata sah ihn verblüfft an. Er war verliebt gewesen? Trotzdem erklärt das nicht, warum dieser Mann zu so einem grausamen und kaltem Wesen mutiert war. “Hinata.” Die Hyûga sah ihn fragend an. “Das war ihr Name.” Hinatas Augen weiteten sich. “Genau wie deiner.”, meinte er und sah ihr in die Augen. “Sie ist genau wie du.” Kurz wurde es still zwischen ihnen. “Hast du mich deswegen hier her geholt?” “Ich wollte wissen… ob du wirklich die Wiedergeburt von ihr bist.” “Hast du deine Antwort erhalten?” Arata schmunzelte und nickte ihr zu. Hinata wurde plötzlich neugierig. Doch das, was sie wissen wollte, ging weiter in seine Person hinein. Sie wusste nicht ,ob es in Ordnung war ihn danach zu fragen. Doch wenn es um solche Dinge ging war sie immer sehr neugierig neue Geschichten zu hören oder neues darüber zu lernen. “Darf ich dich war persönliches fragen?” Er sah sie fragend an. “Erzählst du mir deine Geschichte?”, fragte sie und deutete auf die junge Frau, die seelenruhig durch das Blumenfeld lief. “Willst du das wirklich wissen?” Hinata nickte und sah ihn sanft an. “War sie der Grund deiner Veränderung?” Arata setzte sich in das Blumenfeld. Er sah hinauf zum orange-blauen Himmel und seufzte. “Hmh.”, murmelte er mit einem Nicken. “Ich war damals 18 Jahre. Ich lief wie jeden Tag durch die Straßen meines Dorfes und spürte die kalten Blicke auf meinem Rücken. Die Blicke der Bewohner spiegelten Furcht und Abschaum. Du fragst dich bestimmt, warum sie das taten. Ich war eigentlich nicht anders als sie, doch in mir lebte das Böse… ein Dämon. Sie sahen immer nur den Dämon in mir und sonst niemanden. Als ich damals dann an diesem Feld vorbei gelaufen bin habe ich sie gesehen. Ich war verzaubert von ihrem Anblick. Doch als sie sich zu mir drehte dachte ich, dass sie genau wie die anderen wäre… Doch dem war nicht so. Sie tat etwas unglaublich unerwartetes. Sie sah mich an… und lächelte. Sie hat mich wirklich angelächelt. Ihre Augen strahlten eine Reinheit, Aufrichtigkeit und Gutmütigkeit aus. Ich war gebannt, was ich mir nicht erklären konnte und ich spürte etwas warmes in meinem Herzen. Die nächsten drei Tage bin ich immer wieder an der selben Stelle vorbei gelaufen und fand sie immer wieder auf dem selben Feld vor und beobachtete sie. Doch als ich dann wieder einmal dort hin gegangen bin, war sie nicht mehr da. Ich sah verwirrt über das ganze Feld, doch sehen konnte ich sie nicht. Enttäuscht wollte ich dann gehen. Doch unvorhergesehen stand sie wenige Meter vor mir uns sah mich freundlich an. Ich war kurz erstarrt und hatte nicht damit gerechnet ihr gegenüber zu stehen, der Frau die mir den Atem raubte. Doch meine Neugier war dann schneller. Ich fragte sie, wer sie war. Sie lächelte amüsiert und sagte: “Hinata. Hinata Mizuki.” Ich wollte ihr sagen wer ich war, doch da kam die Angst in mir hoch, dass sie mich genau so verabscheuen und fürchten würde wie die Dorf Bewohner. Mein Blick wandte sich von ihr. “Ich weiß wer du bist… Du bist Arata Omura.” Ich sah sie überrascht an und erblickte wieder das freundliche Lächeln auf ihrem Gesicht. “Jedes mal wenn ich dich sehe, entgehen mir diese Blicke der Menschen hier keines Wegs. Ich finde es ist falsch auf jemand so herab zu sehen, den man gar nicht kennt.” Ich schmunzelte nur belustigt. “Und du kennst mich?” Sie kicherte leise. “Aus diesem Grund habe ich dich angesprochen. Ich möchte dich kennen lernen und heraus zu finden, wer du bist und warum du so gemieden wirst. Denn ich habe das Gefühl, dass die Mensch hier über etwas wissen, wovon ich nichts weiß.” Für einen kurzen Moment lag Schweigen zwischen uns beiden. “Komm, lass uns Freunde sein.”, meinte sie nur und hielt mir ihre Hand hin. Ich starrte nur verwirrt ihre Hand an und verstand erst nicht, was da gerade geschah. “Freunde?” Sie nickte nur lächelnd. Ich sah ihr in die Augen und konnte nur Aufrichtigkeit darin lesen. Ich zögerte und legte dann doch meine Hand in ihre. Mir fiel auf, dass sie deutlich schlanker, kleiner und zerbrechlicher war, als seine. Doch ob sie so ein zerbrechliches Wesen war, wie sie schien, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wir ließen wieder unsere Hände los und sie lächelte mich weiterhin nur an. “Du bist mein erster Freund… ehh ich meine Freundin.” Ich hatte ganz vergessen, dass sie ein Frau war. Sie schmunzelte. “Wirklich?” Ich nickte darauf nur. “Ich hoffe wir werden gute Freunde, Arata.”, meinte sie noch bevor sie wieder ging. Ich sah ihr gefesselt hinterher. “Freunde?”, fragte ich mich selbst. Ich hatte keine Ahnung, was es bedeutete Freunde zu haben. Wie man sie behandelte oder was man alles zusammen als Freunde machte. Ich war völlig ratlos, da ich noch nie Freunde hatte. Obwohl dieser Ungewissheit, war ich trotzdem glücklich, mit der Tatsache, dass sie meine erste Freundin war. Sie war anders. Ehrlich und voller Leben. Kein Hass. Ich konnte ihr Vertrauen, das glaubte ich zumindest. Von diesem Tag an hatte ich begonnen, mich auf den nächsten Tag zu freuen.” Kapitel 6: Der Wahre Grund -------------------------- Hinata sah Arata mit einem kleinem Lächeln an. “Du warst in sie verliebt?” Er lächelte und erinnerte sich an das Bild seiner Geliebten. Danach sah er die Hyûga entschlossen an. “Das war und bin ich heute immer noch.” “Vermisst du sie nicht?” Er seufzte kurz auf. “Doch. Sehr sogar. Doch wenn ich sie vermisse brauche ich nur meine Augen schließen und sehe dann nur ihr Gesicht.” Hinata empfand es für so romantisch und süß, dass sie kaum glauben konnte, dass jemand wie Arata mit einem solch grauenvollem Wesen in sich, ein solch warmes und aufrichtiges Herz besaß. Aber sie selbst wusste, dass der Schein meist trug und man sich erst selbst ein Bild von der Person machen sollte, bevor man irgendwelche Vorurteile schloss. “Das ist aber noch nicht alles was du mir erzählen wolltest, oder?” Denn ihre Frage, wie er zu einem solchen Biest wurde, war damit noch nicht beantwortet. Was war der Auslöser? “Nein. Der eigentliche Grund kommt jetzt.” “Eines Tages trafen wir uns an unserem Treffpunkt wieder. Dem Blumenfeld. Die Atmosphäre war etwas erdrückend, was daran lag, dass sich so viele Gerüchte über uns im Dorf wie ein Lauffeuer verbreiteten. Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir, dass einige davon wahr waren. Und bei anderen wünschte ich mir einfach nur laut hinaus schreien zu können, dass es keines Wegs der Wahrheit entsprach. “Bist du dir sicher, dass wir uns weiterhin sehen sollten?”, fragte ich aus heiterem Himmel. Ich machte mir Sorgen, aber nicht um mich. Sie saß friedlich zwischen all den Blumen. Sie spielte mit den Blumen und antwortete: “Ja… Du etwa nicht?” Sie sah mich fragend an. “Doch! Ich möchte nicht, dass sich etwas daran ändert. Nur…” Sie kam mir näher und sah mir direkt in die Augen. “Ist es wegen den anderen… und dem was sie erzählen?” Ich sah nur zur Seite und nickte. Sie seufzte auf. Für einen kurzen Moment war es still. “Sie mich an, Arata.”, bat sie mich, doch ich konnte ihr einfach nicht in Augen schauen. Zu sehr war ich niedergeschlagen und besorgt. Aber plötzlich spürte ich ihre Hände auf meinem Gesicht, die mich mit sanfter Gewalt zwangen ihr in die Augen zu sehen. “Ich wusste worauf ich mich einlasse, du genau so. Warum sollte sich das jetzt auf einmal ändern?” Ich zögerte einen Moment. “Wegen deiner Familie?” Eigentlich war das eher eine Ausrede. Sie hat mir erzählt, dass ihre Familie sie alles andere als gut behandelte. Sie ist die älteste Tochter der renommiertesten Familie in unserem Dorf gewesen, die dann wie ihr Vater die Familie weiter führen sollte und somit in die Politik eingehen musste. Doch anscheinend konnte sie nicht alle Erwartungen erfüllen, woraufhin sie einfach nicht mehr beachtet wurde und sie für unfähig hielten. Da konnte ich mir schon selbst ausmalen, dass sie nicht viel von ihrer eigenen Familie hielt, da sie vor allem nie über sie sprach, bevor ich sie gefragt hatte und auch danach nicht. Sie rückte noch ein Stück näher. Ich glaubte mein Herz würde mir aus der Brust springen. So nah war sie mir bisher noch nicht gewesen. “Mir ist es egal, was andere über uns denken und noch weniger was meine Familie von uns hält. So lange ich glücklich bin möchte ich nichts daran ändern.” Ihre Augen funkelten voller Aufrichtigkeit und Selbstbewusstsein. “Oder bist du unglücklich mit mir an deiner Seite?”, fragte sie zaghaft und gequält. Ich riss vor schreck meine Augen weit auf und legte meine Hände hastig auf ihre, die sich immer noch auf meinen Gesicht befanden. “Doch! Ich war bisher noch nie so glücklich wie jetzt… hier… mit dir. Du bist die Einzige der ich vertrauen kann.” Sie lächelte mich freundlich an und kam meinem Gesicht gefährlich nah. Und in der nächsten Sekunde konnte ich etwas warmes und weiches auf meiner Wange spüren. Sie ließ von mir ab und sagte: “Ich vertraue dir auch.“ Ich war wie versteinert. Ich hatte keines Wegs erwartet, dass so was kommen würde. Ich fasste mir an die Stelle, wo sie mich geküsst hatte. Sie war noch warm und leicht feucht. Bei dem Gedanken fing es plötzlich an in meinem Bauch angenehm zu kribbeln. Das war eins der schönsten Gefühle die ich jemals empfunden habe und hoffte, dass sie niemals verschwinden würden. Eines Tages kam sie nicht, wie versprochen zu unserem Blumenfeld. Ich machte mir Sorgen, dass ihr etwas zugestoßen wäre. Daher beschloss ich zu ihr Nachhause zu gehen, auch wenn ich wusste, dass ich dort nicht erwünscht war. Als ich dort war fragte ich ob sie da wäre. Der Wachmann meinte nur, dass ich gehen und nie wieder herkommen sollte. “Lass mich!”, schrie plötzlich jemand, dessen Stimme mir nur zu gut bekannt war. Ich entfernte mich vom Tor und versuchte von Hinten ins Anwesend hinein zu gelangen. Ich sprang über die Mauer und sah kurz in alle Richtungen, um sicher zu gehen, dass mich keiner sah. Ich versuchte zu erraten welches Zimmer ihr gehörte und entschied mich für das oberste Fenster, was zu meinen Gunsten weit geöffnet war. Als ich gerade am Fenster ankam kam auch schon Hinata in das Zimmer hinein gestürmt und schloss hastig die Tür zu. Sie lehnte daran um zu verhindern, dass jemand hinein kam und sah dann zum Fenster, wo ich mich befand. “Du?! Was tust du hier?! Du darfst hier nicht sein!”, flüsterte sie erschrocken und besorgt. “Ich habe mir sorgen gemacht, weil du nicht erschienen bist. Wieso bist du so aufgebracht? Ist was passiert?”, fragte ich, doch da sah ich seltsame Blutergüsse auf ihren Armen. Ich betrat das Zimmer und stand auch schon hastig vor ihr. Ich nahm ihren Arm und hob in. Ich wollte ihren Ärmel weiter hoch schieben, doch da zuckte sie zusammen und versteckte ihren Arm hinter ihrem Rücken. Sie wollte es sichtlich vor mir verbergen, aber warum sie das tat war mir ein Rätsel, doch in diesem Moment war mir das gleichgültig. “Wer war das, Hinata?” “Mach dir deswegen keine Gedanken. Mir geht es gut.” “Hinata, ich möchte wissen, wer dir das angetan hat. Wer war das?” Eine Stille zog an uns vorbei. “Hinata! Komm sofort raus!”, schrie eine männliche Stimme. Ich sah sie entsetzt an. “Dein Vater?” Sie sah mich verletzt an. “Wie lange?” Sie machte ein fragendes Gesicht. “Wie lange hast du die schon?”, fragte ich sie noch mal deutlicher und zeigte auf ihre Arme. Doch sie antwortete nicht und starrte mich nur ängstlich an. Ich kam ihr näher und legte meine Hände auf ihr Gesicht. Ich lehnte verzweifelt meine Stirn gegen ihre und sagte: “Hinata, ich muss es wissen. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass dich jemand so schändlich behandelt hat ohne dafür bestraft zu werden. Sag es mir… bitte.” “Hinata!”, schrie die selbe Stimmer erneut. Sie legte ihre Hände ebenfalls auf mein Gesicht. “Bitte, du musst gehen. Sonst wird ein großes Unglück geschehen. Ich dürfte dich nie wieder sehen und das will ich nicht. Du musst gehen.” “Erst wenn du mir erzählst was passier ist und warum du diese Verletzungen hast.” “Das kann ich nicht.” “Warum nicht?!” “Ich möchte dich ungern in diese Angelegenheiten einweihen.” “Mir geht es um dein Wohlergehen! Wenn es alles andere als Gesund oder gut ist, dann möchte ich den Grund wissen. Du bist mir zu wichtig, als dass ich dich leiden lasse. Sag es mir.” Sie sah mich mit ihren Augen an, die wie zwei Diamanten glitzerten. “Ich werde es dir später erklären, wenn du jetzt sofort gehst.” Um zu erfahren, was hier vor sich ging und warum sie Verletzungen mit sich trug hatte ich keine andere Wahl. Vor allem wollte ich ihr noch mehr Probleme ersparen. Daher bin ich gegangen und habe an unserem Treffpunkt voller Sorge gewartet. Kurz vor Sonnenuntergang habe ich immer noch gewartet, bis sie dann endlich erschien. Für einen Moment sahen wir uns nur in die Augen und sie konnte sichtlich meine Ungeduld und Sorge darin lesen. Sie hockte sich neben mich und nahm meine Hand. “Hinata was-” “Shhh…”, unterbrach sie mich und griff meine Hand etwas fester, was mein Herz einen Hüpfer machen ließ. Kurz sagte sie nichts. Ich wartete, bis sie bereit war mir alles zu erklären. Sie hat der Weile ihren Kopf an meiner Schulter gelehnt und dabei ihre Augen geschlossen. Ich lauschte ihren Atem, in der Hoffnung, dass alles in Ordnung war. Doch so schön die Vorstellung auch war, nichts war in Ordnung. “Ich habe Angst.”, hörte ich sie plötzlich sagen. Ich sah sie erschrocken an. “Wovor?”, fragte ich. “Jeden Tag in dem im in diesem Gebäude bin und weiß, dass ich immer wieder dort hin zurück muss macht mir angst… weil da böse Menschen sind, die mich als Schande und Abschaum betrachten.” Mir brach das Herz zu wissen, dass meine Prinzessin wie eine wertlose Sklavin behandelt wurde. “Du hattest Recht, Arata… Es war mein Vater.” “Aber warum!? Was hast du falsches getan? Oder ist es wegen uns?” Ich bekam Panik. Wenn das wirklich der Grund war, dann durfte ich sie nie mehr sehen, ihrer Sicherheit Willen. “Es ist nicht nur wegen uns. Er will einfach nicht akzeptieren, dass ich anders bin als er und die anderen in der Familie.” “Ist das jeden Tag so?” Sie zögerte einen Moment mir zu antworten, da wusste ich bereits dass die Antwort alles andere, als gut war. ´ “Ja.” Ich hatte plötzlich das große Bedürfnis sie in den Arm zu nehmen. Ich konnte einfach nicht an mich halten und warf meine Arme um ihren zerbrechlichen und zierlichen Körper. Kurz wurde sie steif, doch dann legte sie ihren Arme um meinen Hals und vergrub ihr Gesicht in meinen Nacken. “Es tut mir so leid, dass ich dich vor diesen Menschen nicht beschützen konnte.”, flüsterte ich ihr zu. “Es ist alles gut. Du kannst schließlich nichts dafür.” “Ich wünschte ich wüsste, wie ich dich von dieser Last befreien könnte.” “So lange ich dich sehen kann, ist mir alles andere unwichtig.” Für eine Weile blieb es still und wir befanden uns Arm in Arm beim Sonnenuntergang im Blumenfeld. “Arata?” “Hm?” “Warum bist du so besorgt um mich?” Ich sah sie verwirrt an. “Warum fragst du?” Sie wurde leicht verlegen und sah zur Seite. “Weil sich bis jetzt noch niemand so sehr um mich gesorgt hat. Hat das einen bestimmten Grund?” In diesem Moment war ich mir sehr unsicher es ihr zu sagen, dass für mich in unserer Beziehung mehr lag als nur Freundschaft. Letzten Endes entschied ich mich es ihr nicht direkt zu gestehen. “Für mich bist du der wichtigste und wertvollste Mensch. Ich will dich einfach nicht verlieren.” “Warum bin ich dir so wichtig?” Ich hätte in diesem Moment wissen müssen, dass sie nachharken würde, da sie mich gerne dazu bring alles direkt auszusprechen. “Weil ich dich liebe.” Sie lächelte und vergrub ihr Gesicht in meine Schulter. “Das ist gut zu wissen.” Mir fiel in diesem Moment ein Stein vom Herzen. Die Tatsache dass sie mich nicht abgewiesen hat ließ mich glücklich sein. “Hinata?” “Hm?” “Liebst du mich?” Sie sah mich an. “Über alles.” “Vertraust du mir?” “Mehr als mir selbst.” “Würdest du dann mit mir das Dorf verlassen?” Sie sah mich verwirrt an. “Was?” “Soweit ich weiß, kann ich niemals deine Familie dazu bringen dich besser zu behandeln, da sie mich hasse wie alle anderen im Dorf. Es sei denn ich würde sie töten, jedoch glaube ich nicht, dass es das ist was du willst, oder?” “Um Gottes willen, nein! Soweit muss es nicht kommen.” “Dann bleibt uns nichts anderes übrig als weg zu laufen.” Hinata seufzte einmal auf, als würde sie mir wieder etwas verraten wollen. “Ich bin schon zwei mal weggelaufen, Arata. Und jedes mal wurde ich von ihnen wieder gefunden.” “Was?” “Ich weiß nicht wie sie das gemacht haben, aber weg laufen hilft mir leider auch nicht mehr. Ich habe keine andere Wahl als dort zu bleiben und alles zu ertragen.” “Dann komm zu mir. Bei mir wärst du wenigstens sicher!” Sie schmunzelte. “Ich werde es mir überlegen.” “Kannst du es nicht jetzt tun?” Sie lachte auf. “Hast du es so eilig?” Ich war erst verwirrt was sie damit meinte, doch da viel mir dann auch die Zweideutigkeit auf. “Ich meinte es nicht in diesem Sinne. Ich will einfach nur, dass du in Sicherheit bist, wo ich weiß, dass dir nichts geschieht.” “Das weiß ich doch. Ich brauch aber trotz dessen noch etwas Zeit. Und falls mir bis dahin doch etwas zustoßen sollte, dann solltest du immer wissen, dass egal wo ich auch sein ich immer bei dir bin.” Ich konnte nicht anders als ihr einen Kuss zu geben. Das war der schönste Tag meines gesamten Lebens gewesen. Doch da fiel mir noch ein, dass ich ihr gestehen muss, dass ich anders als die anderen bin. Dass in mir etwas unbekanntes schlummert. Doch das wollte ich erst tun, wenn sich die Lage wieder besserte. Doch anstatt sich zu bessern wurde es nur schlimmer. Einige Tage später kam sie dann aufgelöst zu mir und ich habe ausdrücklich darauf bestanden, dass sie keine Nacht mehr länger dort bleibt. Wir haben uns entschieden, dass sie noch in dieser Nacht ihre Sachen packt und ich sie dann mit zu mir nehme. Doch aus irgendeinem Grund war sie bereits eine Stunde zu spät. Ich machte mir unheimliche Sorgen und lief sofort zu ihr Nachhause, um nach ihr zu sehen. Wie bei meinem letzten Besuch stand das Fenster offen. Ich sprang in dieses hinein, doch Hinata befand sich dieses mal nicht darin. Ich schlich mich leise durch die Räume, in der Hoffnung, dass niemand in diesen war. Der nächste Raum, den ich betreten wollte, machte mir seltsame angst. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund wollte ich diesen Raum nicht betreten, weil mich etwas fürchterliches dort erwarten könnte. Doch um Hinata zu finden musste ich hinein sehen. Das erst was ich sah, als ich die Tür öffnete, war eine große dunkle Pfütze auf dem Boden der bis zur Wand, die ihm gegenüber war, reichte. Da es dunkel war konnte ich nicht feststellen um was für eine Flüssigkeit es sich handelte. Ich ging mit zögernden Schritten näher an die Wand. Plötzlich schlug ein Blitz auf und erhellte für einen Moment den Raum. Ich blieb erstarrt stehen. Was ich dort sah, ließ mich versteinern. Ich glaubte in einem Albtraum gelandet zu sein. Und erneut schlug ein Blitz auf und zeigte mir die bittere Wahrheit, dass es doch kein Traum war. Meine Geliebte, blutbefleckt an einer Wand genagelt, wie ein toter Engel. Kurzschwerter bohrten sich durch ihren zarten Hände und Füße. Und ein weiteres durch ihr Herz. Ich näherte mich ihrer Leiche. Ich legte meine Hand auf ihr Gesicht und spürte nur noch Kälte. Die Wärme, die sie bis zum heutigen Tag ausstrahlte, war von diesem Moment an für immer verflogen. Tränen liefen aus meinen Augen. Tränen die mir so unbekannt waren. Tränen die man vergoss, wenn man eine geliebte Person verloren hat. Plötzlich kamen Leute in den Raum. Sie grinsten mich gefällig an und fragten: “Bist du auch her gekommen um dieses wunderbare Bild zu betrachten?”, meinte einer von ihnen, wo ich mir dachte, dass das ihr Vater sei. Doch im nächsten Moment war mir das egal. Unmengen an Wut und Hass kochten in mir und wurde immer größer und größer. Je länger ich mich in diesem Gebäude befand, um so größer wurde mein Hass auf diese Menschen. Nein, ich hasste nicht nur diese Menschen. Ich hasse die Welt und all ihre verdorbenen Mensche darin. Und ab einem Gewissenpunkt konnte ich den Hass und die Wut nicht mehr in mich halten und wurde zu einer gnadenlosen und zerstörerischen Kreatur, das alles, was sich dem in den Weg stellte, eliminiert wurde. Hinata hielt dich vor schreck die Hand vor ihrem Mund. Das Bild der toten Hinata war einfach nur Grauen erregend. Sie wollte weinen, dass jemand ein solchen Schicksal erleiden musste. Doch ihr kam diese Szenerie bekannt vor. Sie glaubte einen solchen Mord schon einmal gesehen zu haben, als sie noch ein kleines Mädchen war. “So wurde ich zu das was ihr heute Jûbi nennt.” “Das muss wohl unerträglich gewesen sein müssen.”, hauchte Hinata. “Das war es, sonst wäre ich niemals zu solch einem Monster geworden. Ich konnte ihr damals noch nicht einmal sagen, dass das Böse in mir lebte.” “Ich denke sie hätte dich auch dann geliebt, wenn sie es wusste.” Arata schmunzelte. “Das glaube ich auch.” Kurz wurde es still zwischen ihnen. Arata sah Hinata ernst an. “Genau das selbe Böse wie es in mir lebte, lebt nun auch in dir. Jedoch zeigt es sich in einer ganz anderen Form und kann als Schutzmechanismus verwendet werden, um dich vor dem Tod zu bewahren. Es ist ganz anders als meins, dass du durch Wut und Hass aktiviert wird.” “Wie kann etwas böses ohne Hass und Wut ausbrechen?”, fragte Hinata verwirrt. “Du bist eine gütige und reine Seele. Normalerweise wärst du nicht in der Lage so etwas starkes und bösartiges in die zu tragen. Hattest du ein Schicksalhaftes Ereignis gehabt, was dir dein ganzen Leben zerstört hatte und alle die dafür verantwortlich waren bestrafen wolltest?” Hinata dachte einen kurzen Moment nach. Doch ihr kamen nur Bruchteile einer alten Erinnerung in den Kopf die einfach keinen Sinn ergaben. Doch dieses Bild, der hingerichteten Hinata, war ich sehr wohl bekannt und ließ diese alten Erinnerungen in ihrem Kopf erwachen. “Ich weiß nur, dass ich diese Hinrichtung von Hinata schon einmal irgendwo gesehen habe, jedoch wann und wo, kann ich mich leider nicht erinnern.” Arata dachte einen kurzen Moment nach. “Vielleicht ist dir ein ähnliches Schicksal, wie mir ergangen. Das würde dann auch erklären, warum du die selben Kräfte verfügst jedoch in einer ganz anderem Form, aufgrund der Persönlichkeitsunterschiede und der Lebensbedingungen und nicht zu vergessen des Auslösers.” “Was ist das für eine Kraft? Warum habe ich sie?” “Das weiß man nicht. Genau so wenig weiß man, wie liebe und Hass damals entstanden. Jedoch bist du die Zweite, die über dieses Böse verfügt. Aber wenn du schon sagst, dass du wahrscheinlich die selbe Hinrichtung selbst sehen hast, wie die meiner Prinzessin, dann könnte es auch daran liegen, dass du über diese Kräfte besitz ergriffen hast. Solche grausamen Hinrichtungen, passieren nicht jeden Tag.” Obito fand Hinata mit Kiba und ein paar anderen hinter einem großen Felsen. Er blies alle um sie herum mit einer Druckwelle nach hinten, um sich freie Sicht zu verschaffern “Deine Zeit ist hier zu Ende, Kleines.”, meinte der Uchiha nur und grinste finster vor sich hin. Naruto kam auf ihn zu gesprintet und schrie: “Neeiiinn! Hinata!” Kapitel 7: Das Ende? -------------------- Was zuvor geschah: “Deine Zeit ist hier zu Ende, Kleines.”, meinte der Uchiha nur und grinste finster vor sich hin. Naruto kam auf ihn zu gesprintet und schrie: “Neeiiinn! Hinata!” Arata spürte, dass etwas böses da draußen vor sich ging. “Du musst aufwachen. Ich spüre, dass du gerade in großer Gefahr stehst.” Die Augen der Hyûga weiteten sich. “Und wie soll ich das tun?” “Erwecke das Böse in dir. Eine andere Wahl hast du nicht.” “Ich weiß nicht, wie das geht. Vorhin geschah es unbewusst, ich stand kurz vor meinem Ende.” “Bist du das jetzt nicht auch…?” Hinata war für einen Moment verwirrt. Doch dann leuchtete es ihr ein. Mit einem Grinsen richtete der Uchiha seine Hand auf die Hyûga. Als ein schwarzer spitzer Spieß sich durch seine Hand bohrte und kurz davor war Hinata zu töten, öffneten sich ihre Augen hastig, die wieder blutrot waren. Mit einem Schrei ließ sie erneut das Böse wieder frei. Die Umgebung veränderte sich erneut und machte es zu einer Hölle, die sich keiner vorzustellen vermochte. Die Druckwelle stieß den Uchiha von ihr weg. Dadurch konnte sie sich für einen kurzen Moment in Sicherheit weisen und sich einen Plan überlegen, wie sie ihn zur Stecke bringen konnte. Sie nahm ihr Messer zur Hand und wollte zum Angriff übergehen, doch da rief der Uzumaki: "Töte ihn nicht, bitte!" Hinata blieb stehen und sah zu Naruto rüber. Sie wollte wissen warum, doch ein einziger Blick in seine Augen reichte ihr. Wie konnte sie das nur vergessen? Arata befand sich in ihm. Was so viel hieß, dass er alle Bijû Geister verkörperte. In jedem befand sich ein Stück von Arata. Das konnte sie nicht so einfach auslöschen. Obito nutze diese Gelegenheit und warf eine schwarze Kugel auf die Hyûga. Diese flog direkt in einen Felsen hinein, der nur noch aus einzelnen Steinen bestand, die die Hyûga vergruben. Kurama hatte genug Zeit Chakra zu sammeln, wodurch Naruto nun wieder in der Lage war sich in den Bijû Modus zu verwandeln. Sasuke kam dann wie aus dem Nichts mit seinem Susano geflogen. Dieses machte sich mit seiner Armbrust Schussbereit und wartete auf Naruto für einen Comboangriff. Als Naruto bereit war seine Bijû Bombe abzufeuern, blickten sich die beiden jungen Männer einmal an und gaben das Zeichen für den Angriff. Gleichzeitig starteten sie ihren Angriff. Beides traf beim Aufprall auf den Uchiha mit einer Explosion zusammen, die den Boden beben ließ. Erst wurde darauf gewartet bis sich die Staubwolke gelegt hatte, doch was sie danach sahen war eher wenig erfreulich. Obito war vollkommen unversehrt. "Warum?!", schrie Naruto ratlos heraus. "Wie kann man ihn besiegen? Nichts scheint ihn zu verwunden. Außer...", der Uchiha sah zu Hinata, die soeben aus dem Brockenhaufen herausschlüpften und in Obitos Richtung starrte. "Naruto!", rief Sasuke und gab ihm ein Zeichen, dass sie sich auf den Boden begeben sollten. "Sasuke, was ist los? Hast du einen Plan?", fragte der Uzumaki Sasuke, als er vor ihm auf den Boden landete. "Ich weiß nicht ob es funktionieren würde, aber ein Versuch ist es wert. Es wäre sinnvoller wenn sie" Sasuke blickte zu Hinata und dann wieder zu Naruto. "ihn angreift, sodass er verwundert ist und wir zuschlagen können." Naruto nickte. "Lass es uns versuchen." Sasuke begab sich schon mal in Position. Naruto während dessen versuchte Hinata zu vermitteln, wie der Plan lautet. "Hinata!", rief er. Hinata sah mit ihren roten Augen zu ihm rüber. Wenige Sekunde starrten sie sich nur an. Naruto machte eine Kopfbewegung, die darauf deutete, dass er sich zu Sasuke begeben wird um sich Angriffsbereit zu machen. Er zeigte auf sie und dann auf Obito, um anzudeuten, dass sie auf ihn los gehen sollte und er und Sasuke danach zuschlagen. Sie nickt verständlich. Naruto formte Kuramas Gestalt und machte sich start bereit, genau wie Sasuke. Hinata zückte ihr Steckenpferd und hielt es so fest sie konnte. Sie hatte das Gefühl, dass alles von dieser Taktik abhing. Sie musste alles geben. Und mit alles, meinte sie auch alles. Sie durfte sich jetzt keinen Fehler erlauben. Sie sah, wie Obito sich ein langes Schwert mit der schwarzen Substanz formte. Die Stimmung wurde immer heißer und Blitze schlugen auf den Boden ein. Die Leute wurde immer nervöser. Sie wollten nichts, als das dieser Alptraum ein Ende fand. Einen kurzen Moment starrten sich Obito und Hinata nur an. "Von nun an wird sich alles ändern." murmelte Obito. "Und du wirst mich nicht aufhalten." Hinata schloss kurz ihre Augen und sammelte alles was sie hatte. Doch dann lief so schnell sie konnte auf den Uchiha zu. Als Obito das Schwert nach vorne stoßen wollte, passierte etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Hinata schwang ihr Steckenpferd seitlich mit aller Kraft und ließ einen Kampfschrei aus ihrer Kehle heraus. Das Steckenpferd lief dem Schwert in einer geraden Line nach und zerstörte es, bis es Obito traf. Als die Jungs zum Angriff übergehen wollten, kam plötzlich etwas aus Obitos Körper herausgekrochen. Naruto schaute genauer hin und wusste ganz genau, was nun zu tun war. Er handelte schnell und griff mit Kuramas Chakra nach dem Etwas. Er zog einmal daran, doch es war einfach zu stark. Mental schickte er allen Leuten einen Hilferuf, denn alleine würde er es nicht schaffen. Wenige Sekunden später sprangen und liefen alle Ninja Allianzen zu Naruto und packten mit an. Naruto spürte dann plötzlich eine emotionale Welle, die ihn überwältigte, sie zeigte Obitos Vergangenheit, die mehr als Herz zerbrechend war. Tränen sammelten sich in den Augen des Uzumaki. "Das ist sein Chakra. Wir sind nun mit seinen Emotionen und Gefühlen verbunden. Du darfst dich nicht davon überwältigen lassen!", warnte Kurama. Alle zogen mit aller Kraft, die sie hatten, in der Hoffnung es würde etwas bringen. Langsam zogen sie das Chakra Stück für Stück aus seinen Körper, doch es war nicht genug. Hinata kam leicht ins Schwitzen. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Wie konnte sie das hier nur beschleunigen, bevor sie sich wieder zurück verwandelte? Langsam spürte sie auch den Schmerz an ihrem Rücken und im Leib. Lange würde sie nicht durchhalten, wenn es so weiter ging. Sie atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Dann griff sie noch fester am Stiel, um sicher zu gehen, dass dieser ihr nicht aus der Hand rutschte. Danach erhöhte sie den Druck des Steckenpferdes bis ans höchste Maß, dass sie hatte. Sie stieß einen lauten Schrei aus. Das Chakra kam immer schneller und schneller aus Obitos Körper heraus. Hinata konnte nicht mehr und verwandelte sich in ihre gewohnte Gestallt zurück. Das Umfeld um sie herum hat sich ebenfalls zurück geändert und bevor die Hyûga weiteres wahrnehmen konnte, wurde ihr plötzlich schwarz vor Augen. Die Leute zogen immer fester und fester, bis das Chakra komplett aus Obitos Körper herausgezogen wurde. Der Uchiha rutsche die Erde entlang, stand jedoch nicht wieder auf. Enttäuscht von sich und traurig über seine Niederlage lag er reglos am Boden. "Ich... habe verloren.", flüsterte er zu sich selbst. Und da tauchte das Bild von Rin vor seinem innerem Auge auf. Plötzlich traten alle Bijû Geister in voller Pracht auf und dankten dem Uzumaki für die Rettung. Natürlich waren die Menschen vorerst verängstigt, doch als sie sahen, wie gut sich der Uzuamki mit den Wesen verstand, beruhigte sie das ein wenig. "Hinata!", rief Hiashi, als er zu ihr rüber lief. Doch Antworten konnte sie nicht. "Um Gottes Willen, sie braucht dringend einen Arzt.", meinte er als er ihre Wunden wahrnahm und die Blutlache, die sich langsam um sie herum bildete. Da tauchten plötzlich die Kage auf, gesund und munter. Hiashi sah hinter sich und wunderte sich, was sie hier noch wollten. Es war alles nun vorbei. "Tsunade-sama?", flüsterte er. Tsunade späte zu ihm rüber und dann über seine Schulter. Keine Sekunde später hockte sie neben ihm und begutachtete, die leblose Hyûga vor ihnen. "Was ist passiert?", fragte sie nach einem Statusbericht und dem Grund des Zustandes von Hinata, als sie anfing sie zu versorgen. Hiashi wollte nicht antworten. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, mischte sich Naruto ein, der soeben zu ihnen gestoßen ist. "Wie geht es ihr?" Tsunade sah den Uzumaki erst fragend an. "Ihr wird es bald besser gehen.", meinte sie nur, um die anderen zu beruhigen. Naruto atmete erleichtert auf. Doch ihn wurmte, was da mit Hinata passiert war. Er wollte wissen, was das zu bedeuten hatte. Wieso wusste er nichts davon? Kiba und Shino kamen zur Stelle und erkundeten sich ebenfalls über den Zustand ihrer Teamkollegin. "Ich hätte niemals erwartet... dass in Hinata eine solche Seite existiert.", murmelte Kiba fassungslos. "Nicht nur du, Kiba. ich denke niemand hätte das erwartet. Wir können nur hoffen, dass niemand auf falsche Gedanken kommt." Naruto wusste sehr wohl, was die beiden Jungs damit meinten. Die Leute würden angst vor ihr haben. Den das was mit ihr vorhin passierte und wie es aussah, war nicht normal. Er wollte nicht, dass die Hyûga Prinzessin, dass selbe Schicksal ereilte, welches er damals hatte. Sie wird auf keinen Fall alleine sein. Er wird für sie da sein, genau so wie ihre anderen Freunde, die sie hatte und ihre Familie. “Was war da mit ihr passiert?”, fragte Naruto die beiden Teamkameraden von Hinata. Kiba und Shino sahen sich an, als würden sie telepatisch miteinander kommunizieren. Sie nickten sich gegenseitig an. “Naruto... wir können dir nichts dazu sagen, weil wir selbst nichts darüber wissen.“, erklärte der Inuzuka. “Die einzige Person, die uns Antworten geben kann”, Die Jungs sahen die ohnmächtige Hyûga an. “ist Hinata selbst. Wir können nur abwarten.”, murmelte der Aburame. Hinatas zwei Teamkameraden wussten, dass sie vorerst selbst vor vielen Fragen stand, zu denen sie Antworten finden musste. Doch wann dieser Tagen kommen wird, wo sie Antworten fand, stand noch in den Sternen geschrieben. Sasuke sah, wie Obito leblos am Boden lag und sich kein Stück bewegte. Er lief rasch auf ihn zu und zückte sein Schwert, um ihn den endgültigen Stoß zu geben. Doch da tauchte Kakashi aus einem Strudel auf und hielt Sasuke auf. “Sasuke... es ist vorbei.”, meinte Kakashi, als wäre er nie weg gewesen, doch er konnte sehr wohl die Atmosphäre lesen. “Er darf nicht am Leben bleiben. Seinetwegen ist es nur so weit gekommen!” “Wenn er für seine Untaten büßen muss, dann musst du es auch, nicht wahr?”, meinte Kakashi nur. “...”, Sasuke antwortete nicht und sah nur verärgert zur Seite. Sasuke wusste, dass er keine weiße Weste trug, deswegen antwortete er nicht, da Kakashi recht hatte. Minato gesellte sich zu Kakashi, was den Hatake nur erschrak. “S-Sensei?!”, Minato lächelte. “Lange nicht gesehen Kakashi. Du bist groß geworden.” Der Hokage sah hinunter zum geschlagenen Obito, der alles andere als ein erfreutes Gesicht zog. “Ich hätte niemals gedacht, dass es soweit kommen würde. Ich war alles andere als ein guter Sensei.”, machte Minato sich vorwürfe. “Das ist nicht wahr, Sensei. Es ist nicht Ihre Schuld. Die Zeit und Vergangenheit hat ihn zu das gemacht, was er heute ist.” “Vielleicht hast du recht.” “Ich habe verloren... Rin.”, hauchte er ihren Namen. Er wollte doch nichts anderes, als ihr liebliches Gesicht wieder vor Augen zu sehen. Die beiden Männer sahen Obito überrascht an. “Rin... war das einzige Licht in meiner Dunkelheit. Und als ich sie verloren hatte, ging auch das einzige Licht in meinem Leben verloren. Ich war nichts, als eine leere Hülle, die sich im Schatte bewegte, verzweifelt auf der Suche nach dem verlorenem Licht.” “Hast du vielleicht mal daran gedacht, ein neues Licht zu finden, anstatt dem alten hinterher zu trauern und zu jagen?” Obito schnaufte mit einem gequältem Lächeln auf. “Daran habe ich nicht gedacht... und wenn ich ehrlich bin, wollte ich das gar nicht... Mir bleibt jetzt nur noch eine Aufgabe. Ich werde das wieder gut machen, was ich angerichtet habe.” Obito versuchte mit aller Kraft seine Hände zu heben und legte sie aufeinander und griff in seine Hände einander. “Was zum-!?”, meinte Kakashi nur erschrocken. Was hatte er vor. “Gedou: Rinne Tensei No Jutsu.”, murmelte er. Plötzlich tauchte eine riesige Puppe auf, die ihren Maul bis zum Boden öffnete. Kleine grüne Lichtkugeln flogen aus dem Maul, hinaus in die Luft, die wie ein großer Glühwürmchenschwarm in der Nacht wirkten. Und wenige Sekunden später schnellte jede Lichtkugel in jeweils einen leblosen und toten Körper, der danach wieder ins Leben zurückgerufen wurde. Als wurde ihnen ihre Seele wieder zurück gegeben. Lee, der sich bei Nejis Körper befand fing plötzlich an zu weinen. “Neji!”, schrie er, als der genannte seine Augen öffnete und sich aufsetzte. Lee warf sich ihm um den Hals und konnte es kaum fassen, dass sein Rivale, wieder am Leben war. Ein Wunder war geschehen. “Ich... lebe?”, fragte er sich und sah fassungslos auf seine Hände. “Das ist das letzte, was ich noch tun kann, für das, was ich getan habe.”, meinte Obito nur, bevor er in einen schlaf der Ewigkeit versank. Kakashi und Minato sahen nur traurig auf den Uchiha, der sein Leben für das der anderen gab, die er getötet hatte. Es klingt gerechtfertig und doch ist es auch eine selbstlose Tat. Hiashi war sich nicht sicher was da gerade geschah, doch als er sah wie die leblosen Körper wieder auferstanden, wusste er um was für ein Jutsu es sich handelte. Kurz lächelte er auf, bei dem Gedanken, dass sein Neffe, vielleicht auch unter den wieder auferstehenden gehörte. Doch dann sah er wieder besorgt zu seiner Tochter, die immer noch bewusstlos am Boden lag und von der Hokage versorgt wurde. Er wusste nicht genau, was das alles zu bedeuten hatte, doch er konnte es sich teilweise denken, denn eins wusste er: Ihm kamen einige Dinge sehr bekannt vor. Kapitel 8: Das Erwachen ----------------------- Es war früh am Morgen. Hinata erwachte allmählich aus ihrem Schlaf. /Mir tut alles weh./, war das erste, was sie dachte. Sie vernahm leisen Vogelgesang. Es war also schon Morgen. Sie roch einen klinischen Geruch, der nur zu gut an Krankenhäuser oder Praxen erinnerte. /Bin ich im Krankenhaus?/, fragte sie sich. Um das herauszufinden öffnete sie langsam ihre Augen, doch diese musste sie unfreiwillig wieder zukneifen, weil das grelle Licht sie geblendet hatte. Sie schüttelte einmal mit ihrem Kopf um den Schmerz los zu rütteln. Sie setzte sich langsam auf und versuchte es noch einmal. Doch dieses Mal sah sie nicht direkt ins helle Licht. Sie verspürte dann ein seltsames Gefühl an ihrem Bauch. Sie fasste sich vorsichtig mit ihrer Hand an der betroffenen Stelle und spürte ein fest um sie gewickeltes Verband. Plötzlich kamen ihr die Erinnerungen hoch. Sie zitterte einen kurzen Moment am ganzen Körper. Bei der Erinnerung kamen für einen kurzen Moment die Schmerzen wieder hoch, die sie dabei verspürte. Sie zog sich vor Schmerzen zusammen und versuchte sich mit der anderen Hand an der Matratze zu stützen, um nicht vom Bett zu fallen. Plötzlich stand jemand direkt neben ihr und legte besorgt seine Hand auf ihren Rücken. „Hinata! Was ist los?!“, fraget die ihr nur zu gut bekannte Stimme. Sie sah mit einem Auge zur Seite und sah erst nur verschwommene Umrisse, wodurch sie im ersten Moment die Person nicht erkennen konnte. Doch wenige Sekunden später schärfte sich ihr Blick und sie erblickte den Uzumaki. Naruto stand die ganze Zeit am Fenster in Hinatas Krankenzimmer. Jeden Tag war er zur selben Zeit dort, in der Hoffnung sie würde jeden Moment aufwachen. Er starrte Gedanken verloren aus dem Fenster, welches offen stand, um frische Luft ins Zimmer zu lassen. Die Erinnerungen an das Geschehene warfen nur viele Fragen auf, für die er bisher keine Zeit hatte sich Gedanken darum zu machen, weil immer jemand was von ihm wollte. Er war von nun ein gefeierter Held und die Folgen die er mit sich getragen hat blieben nicht unbemerkbar worum sich Tsunade kümmern musste. Er blickte an den Moment zurück an dem Madara diesen riesigen Pfeil einsetzte. “Wessen Blut fließt wohl auch in deinem?”  “Wenn man das Blut von jemand anderem berührt hatte, dann hat man eine gewisse Verbindung…” Naruto konnte sich daran erinnern, wie Irukas Blut auf sein Gesicht damals tropfte, als er die Schriftrolle der verbotenen Jutsus gestohlen hatte. Aber warum hatte es dann Hinata erwischt? „Schon vergessen, Naruto?“, hörte der Uzumaki und sah in seinem Unterbewusstsein Kurama an. „Was vergessen?“, fragte Naruto zurück. Kurama lag entspannt auf dem Boden und stützte sein Kopf mit seiner Hand. „Bei der Chuninprüfung damals.“ Naruto erinnerte sich wieder. Er erinnerte sich, wie er ihr Blut in die Hand genommen hat und damit geschworen hatte, gegen Neji zu gewinnen, ihretwillen. „Trotzdem erklärt das nicht, warum es ausgerechnet Hinata getroffen hatte. Wo ist da der Unterschied?“ Kurz sagte keiner von beiden was. „Vielleicht weil es ein Schwur war? Ein Blutschwur ist doch nichts anderes, wie wenn du einen Vertrag mit einem vertrauten Geist eingehst. Man geht eine Verbindung ein die bestehen bleibt.“, meinte Kurama. Naruto sah zu Boden. Wie konnte er das Versprechen nur vergessen, was er ihr damals mit ihrem Blut besiegelte. Er konnte sich nicht erinnern, jemand anderem ein Versprechen so gegeben zu haben. Sie war die einzige. „War ich schuld daran?“, flüsterte er zu sich selbst fragend. Hätte er niemals mit ihrem Blut ein Versprechen gegeben, wäre sie wahrscheinlich nicht hier in diesem Zustand. „Du kannst dir jetzt nicht für alles die Schuld geben. Ich glaube auch nicht, dass sie das tun würde. Es ist nun mal passiert. Du hättest es wahrscheinlich sowieso nicht verhindern können.“, meinte der Fuchs nur genervt. „Trotzdem…“, murmelte Naruto. Er hörte ein leises Stöhnen hinter sich und drehte sich sofort um. Er sah, dass die Hyuuga Erbin sich vor Schmerzen zusammenkrümmte, die sie eigentlich nicht haben sollte. Hinata beobachtete ihn und für einen kurzen Moment war der Schmerz vergessen, als sie etwas Seltsames an ihm sah. Seine rechte Hand war komplett bandagiert. „Was-?“, doch bevor sie fragen konnte unterbrach Naruto sie. „Wie geht es dir? Tut es noch weh?“, fragte er ernsthaft besorgt. „Was ist passiert?“, fragte sie erneut und sah dabei seinen verletzten Arm an. Naruto folgte ihrem Blick und schob seinen Ärmel hoch. „Sasuke hat es mir nicht leicht gemacht ihn mit nach Konoha mit zu nehmen. Am Ende hatte ich nur noch einen Arm übrig, aber Oma-Tsunade konnte zum Glück nachhelfen.“, schmunzelte der Uzumaki über die Tatsache, dass er wahrscheinlich ein Ein-Armiger Mann wäre, wenn Tsunade nicht gewesen wäre. Die Hyuug sah ihn besorgt an und nahm seine verletzte Hand in die ihre um sicher zu gehen ob es ihn auch gut ging. Als sie die Wärme in seiner Hand spürte, atmete sie erleichtert aus und ließ sie wieder los. Der Uzumaki war merklich überrascht über ihre offensive und wurde leicht rosa um die Nase herum. Kurz machte sich die Stille im Raum breit. Hinata wollte gerade aufstehen, doch Naruto hielt sie davon ab, indem er seine Hände auf ihre Schultern legte. „Du bist erst gerade aufgewacht, bleibt im Bett. Ich hole Tsunade und sage ihr Bescheid, dass du wach bist.“, sagte er und verließ den Raum. Wenige Minuten später war Tsunade auch schon bei ihr und machte diverse Untersuchungen. „Wie ist dein Name?“, fragte Tsunade. „Hinata Hyuuga.“ „Und wann ist dein Geburtstag?“ „27. Dezember“ „Was ist das letzte Woran du dich erinnern kannst?“ Hinata zögerte einen Moment. Sie war sich nicht sicher, wie sie diese Frage beantworten sollte. „Ich bin mir nicht sicher. Das letzte was ich wieß, ist dass ich nachdem ich den Jinchuriki vom Juubi angegriffen hatte bewusstlos wurde.“, erzählte sie der 5. Hokage ehrlich. Tsunade sah sie verblüfft an. „Du warst die ganze Zeit während des Kampfes bei Bewusstsein?“ Hinata nickte nur darauf und hoffte, dass Tsunade sie nicht weiter damit bedrängte, weil sie sich es selbst nicht erklären konnte, was da mit ihr passiert war. „Gut zu wissen. Soweit ist alle bei dir in Ordnung. Hast du noch Schmerzen?“ Hinata schüttelte mit ihrem Kopf. „Ich glaube nicht, als ich aufgewacht bin und mich erst mal erinnern musste, was passiert war, verspürte ich kurz welchen.“ Tsunade nickte kurz und sah sich die Wunde unter dem Verband an. „Sie ist gut verheilt, ich denke, dass es sich dabei um Phantomschmerzen handelte. Denk nicht zu oft über das, was passiert ist. Eine Krankenschwester kommt später vorbei um das Verband zu wechseln“ Hinata sah die Hokage an dankend an. „Tsunade-sama, wie lange war ich weggetretten?“ „Eine Woche.“, bekam sie als Antwort. Sie war überrascht. /Eine Woche? So lange?/ „Du darfst morgen nach Hause. Ich will dich nur zur Beobachtung eine Nacht hierbehalten.“ Hinata nickte nur darauf hin und bedankte sich bevor Tsunade das Zimmer wieder verließ. Der Wind wehte durch das Zimmer und ließ die Haare von Hinata geschmeidig in der Luft fliegen. Eine halbe Stunde später erhielt sie erneuten Besuch. „Vater.“, hauchte sie. Hijashi schmunzelte nur und ging zu ihr rüber uns setzte sich auf den Sesseln der neben ihrem Bett stand. „Wie geht es dir?“, fragte er. Sie sagte erst nichts und sah auf ihre Hände. „Ich weiß es nicht.“ Sie sah ihren Vater verzweifelt und voller Fragen in ihren Augen an. „Vater, was ist mit mir los?“ Hijashi war sich nicht sicher, ob er mit seiner Tochter darüber reden sollte, doch die Verzweiflung und Ungewissheit konnte er ohne Zweifel in ihren Augen erkennen. Er legte beschützend seine Hand auf ihre. „Wusstest du denn, was da passierte, Hinata?“ Sie nickte. „Dir kam aber nichts von dem bekannt vor?“ Sie sah ihn verwirrt an. „Dieses… Steckenpferd, das hat dir damals deine Mutter zum zweiten Geburtstag geschenkt. Es sah genauso aus.“ Die Augen der Hyuuga Prinzessin weiteten sich, als die Erinnerungen daran hochkamen. Sie senkte ihren Blick und sah zur Seite. Als Hijashi weiter machen wollte murmelte Hinata: „Dieser Regenschirm gehörte Mutter, mit dem sie damals mit mir immer spazieren gegangen ist, wenn es geregnet hatte… aber dieses Messer…“ Hijashi sagte nichts dazu. „Aber warum? Was hat das alles jetzt mir Mutter zu tun?“ „Ich glaube es hat viel mehr damit zu tun, als du glaubst, Hinata. Was den Tod deiner Mutter betrifft war ich nicht ganz ehrlich zu dir. Dir soll klar sein, dass ich dich nur beschützen wollte vor dem, was dich erwartete. Vor dem, was dir auf dem Schlachtfeld passiert ist. Erwarte aber nicht von mir, dass ihr dir die Wahrheit darüber erzähle. Du musst dich selbst daran erinnern.“ „Aber warum?“ Er hielt kurz inne. „Ich wollte nicht, dass die Menschen dich verurteilen, geschweige unsere Familie. Niemand hätte verstanden warum so etwas in dir verborgen war. Du warst schon immer anders als der Rest unserer Familie, Hinata. Das wusste keiner besser, als deine Mutter. Deine Mutter hatte damals große Geheimnisse, über ihre Familie, was die Vergangenheit anbelangte. Als du geboren warst, wollte dir deine Mutter unbedingt diesen Namen geben.“ Hinata sah ihren Vater neugierig an. „Warum?“ Sie war neugierig, aber irgendwie hatte sie Angst die Wahrheit zu erfahren. „Sie sagte: Es gab einmal eine Hinata. Sie war mutig, stark und freundlich. Ich wünsche mir, dass du genauso wirst, mein kleiner Sonnenschein. Darum soll dein Name auch Hinata sein.“ Hinata war sichtlich überrascht. Doch dann Schoß ein Blitz durch ihre Gedanken. /Arata!/ Sie erinnerte sich an das Gespräch, welches sie mit ihm geführt hatte. /Er hatte doch auch von einer Hinata erzählt. Wie war noch mal ihr Nachname?/, fragte sie sich in Gedanken und kniff dabei angestrengt leicht ihre Augen zusammen. Doch dann fiel es ihr wieder ein. /Mizuki!/ Doch da wurde ihr klar, dass sie den Zusammenhang mit ihrer Mutter nicht sah, weil ihr bewusst wurde, dass sie den Mädchennamen ihrer Mutter nicht kannte. Sie sah ihren Vater ernst an. „Vater, wie war Mutters Mädchenname?“ Hijashi sah sie verwundert an. Er fragte sich, wieso sie ausgerechnet jetzt danach fragen musste. „Ihr Name war… Mizuki.“ Hinata war entsetzt, sie wollte nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte. Ist das auch wirklich wahr? Bruchstücke an Erinnerungen tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Eine große Blutlache, ein Messer im Körper einer Frau aufgespießt an einer Wand in einem leeren Raum, mitten in der Nacht. Genau wie in Aratas Geschichte. /Aber was hat das alles für einen Zusammenhang? Es fühlt sich an als wäre es eine Erinnerung und keine erzählte Geschichte./ Hinata hielt sich den Kopf. Langsam bereitete all das nur noch lästige Kopfschmerzen. „Hinata? Alles in Ordnung?“, fragte ihr Vater besorgt. Hinata schüttelte nur ihren Kopf und lächelte ihn traurig an „Nein Vater, nichts ist in Ordnung, aber ich komme schon klar.“ Ihr Vater sah sie mit besorgtem Blick an und vertraute auf ihr Wort. „Ich muss jetzt gehen. Gib auf dich acht.“ Somit verließ er den Raum und es blieb nur noch eine völlig zerstreute Hinata zurück. Wenig später stand sie vom Bett auf. Erst wurde es ein wenig wackelig für sie, weil sich ihre Muskeln und Gelenke wieder an die Belastung gewöhnen mussten, daher blieb sie einen Moment einfach nur stehen und wartete bis sie sicher stehen konnte. Dann bewegte sie sich zum Fenster und betrachtete die Vögel die fröhlich in einem Baum ihre Lieder sangen. /Was soll ich nur tun? Meine Mutter gehört zur Familie Mizuki, genau wie die andere Hinata. Aber was habe ich damit zu tun und warum habe ich diese seltsamen Bilder aus Aratas Geschichte ständig vor mir? Warum muss das ausgerechnet mir passieren? Bin ich vielleicht einfach nur verrückt geworden?/ Es war Nacht und Hinata wälzte sich schon seit geraumer Zeit in ihrem Krankenbett herum. Sie konnte einfach nicht schlafen. Sie sah hinaus und spürte, dass es relativ ruhig auf Konohas Straßen war. /Es ist ruhig. Ich vertrete mir mal die Füße, vielleicht komme ich auf andere Gedanken./, dachte sie sich und zog sich um. Wenig später machte sich dann auf den Weg. Was sie aber nicht wusste war dass sie von jemanden gesehen wurde. Sie ließ sich Zeit und lief entspannt durch die Straßen Konohas. Plötzlich stand sie an einer Brücke an einem Fluss. Hinata war wie in Trance als sie auf den Fluss herabsah. Sie bewunderte das Bild, welches sich auf dem Wasser spiegelte. Das Wasser funkelte wie Glitzer durch den Mondschein und die Sterne im Spiegelbild wirkten wie kleine Diamanten. Die Hyuuga Prinzessin war so in Gedanken verloren, dass sie nicht bemerkte, dass sie verfolgt wurde und dieser jemand sich ihr gerade näherte. Kapitel 9: Nächtliche Begegnung ------------------------------- , Kapitel 9 – Du bist nicht alleine /Ich wünschte ich wäre auch ein Stern. Dann müsste ich mich nicht mit all diesen Fragen auseinandersetzen./, seufzte die Hyûga innerlich. „Hinata, was machst du hier?“, hörte sie eine nur allzu sehr bekannte Stimme sie fragen. Sie sah zur Seite und behielt recht. „Naruto.“, murmelte sie. „Ich konnte nicht schlafen und wollte mir daher die Füße vertreten.“ Der Uzumaki gesellte sich zur ihr und lehnte an der Reling der Brücke. Hinata sah wieder zum Fluss rüber und betrachtete das Spiegelbild des Mondes darauf. „Und was ist mit dir? Warum bist du noch so spät unterwegs?“ Naruto seufzte und warf seinen Kopf in den Nacken. „Genau dasselbe.“, meinte er mit einem kleinen Schmunzeln auf der Lippe. Er sah zu ihr rüber und beobachtete, wie sie den Fluss ansah. Eine kleine Brise flog an ihnen vorbei und lies das Haar der Byakûgan Prinzessin in der Luft tanzen. In diesem Moment flog ihm der Gedanke durch den Kopf, dass sie soeben das schönste Wesen wäre, was er je gesehen hatte. Er verspürte den Drang danach, seine Finger über ihre zierlichen Gesichtskonturen zu fahren. Doch so schnell dieser Gedanke kam, so schnell verschwand er auch wieder, als ihm ihr bedrückter Blick auffiel. „Was sieht du da?“ Hinata war von dieser Frage etwas überrascht. Sie senkte ihren Blick und erkannte ihr Spiegelbild auf dem Wasser. „Ich sehe ein verwirrtes und schwaches Mädchen, die nach Antworten sucht.“, seufzte sie. „Du weißt genau so gut wie ich, dass du alles andere als schwach bist, Hinata. Wer weiß wo ich jetzt wäre, wenn du nicht gewesen wärst.“ Hinata schmunzelte bei diesen Worten. „Du bist eine der mutigsten Personen, die ich kenne und dazu auch noch so unfassbar gutmütig, manchmal schon fast zu sehr.“ Solche Komplimente hörte sie nicht oft. Es tat ihr gut, sowas zu hören, vor allem von Naruto. „Worüber machst du dir denn solche Gedanken, dass du nicht schlafen kannst?“ Hinata atmete tief ein und dann tief aus. Sie wollte gerade eigentlich nicht daran denken, aber ihn anlügen wollte sie auch nicht. „Hast du Angst vor mir, Naruto?“ Der Uzumaki war sichtlich verwirrt über diese Frage. Doch statt eine richtige Antwort zu geben stellte er ihr eine Gegenfrage. „Hast du Angst vor mir?“ Die Hyûga sah ihn verwirrt an. „Ich habe zuerst gefragt.“ Naruto schnaufte belustigt über ihren Trotz „Warum sollte ich Angst vor dir haben? Hast du etwa vor mich zu töten?“, fragte er scherzhaft. Er wusste nicht wohin diese Konversation führen sollte und erlaubte sich daher einen kleinen Spaß, was sie vielleicht ein wenig aufheitern konnte. „Nein!“, platzte es entsetzt aus ihr heraus und sah ihn geschockt an. „Ich würde dich doch niemals töten wollen.“ Naruto grinste sie nur an. „Dann habe ich keinen Grund vor dir Angst zu haben.“ Hinata wandte ihren Blick wieder zurück auf das Wasser. „Ich habe aber Angst vor mir.“, murmelte sie leise, doch der Uzumaki konnte es noch hören. „Warum denn?“ Naruto verstand was in ihr vorging. Als er damals aus Wut von Kuramas Chakra übermannt wurde und Sakura dadurch verletzte, hatte er auch Angst davor gehabt. Aber Hinata hatte doch niemanden verletzte, der es nicht verdient hatte. Er hatte jedenfalls nicht das Gefühl gehabt als hätte sie völlig den Verstand verloren, als sie… anders war. „Würdest du es nicht auch seltsam finden, wenn auf einmal ein Traum einfach so in der Realität anfängt zu existieren? Alles verändert sich, einschließlich man selbst, und man weiß einfach nicht warum das so ist? Was wäre passiert, wenn ich völlig den Verstand verloren hätte und einfach wahllos andere Menschen verletzte oder gar getötet hätte?“, teilte die Hyûga ihre Sorgen mit. Dann wäre es wahrhaftig für sie ein Alptraum gewesen. Der Uzumaki legte seine Finger unter ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen, doch ihr Blick blieb gesenkt. „Sie mich an, Hinata.“, forderte er sie mit einem sanften Ton auf, der der Hyûga eine leichte Gänsehaus verursachte. Zögerlich kam sie seiner Bitte nach und sah in seine leuchtend blauen Augen, die im Dunkeln noch heller strahlten, als bei Tag. „Aber du hast niemanden verletzt. Was auch immer da mit dir passiert war, du bleibt immer noch die Hinata, die ich kenne. Die Hinata, die jedem, ohne Ausnahme, einen Tritt in den Hinter verpassen kann.“ Sie lachte stumm auf. „Die Hinata, die alles für ihre Freunde tun würde. Die Hinata, die vor nichts und niemanden zurückweicht, egal wie aussichtslos es sein mag… Oder liege ich da etwa falsch?“ Sie schüttelte nur mit ihrem Kopf. „Na siehst du, wo liegt dann das Problem?“ Sie wandte ihren Blick wieder von ihm ab und sah in die Ferne. „Es ist alles so verwirrend. Ich weiß nicht, was ich von all dem halten oder denken soll. Irgendwie hat alles seinen Zusammenhang, aber irgendwie auch nicht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.“, gestand sie ihm. Naruto sah die vielen Fragen in ihren Augen. Sollte er sie fragen? „Darf ich dich was fragen?“ Hinata drehte sich zu ihm und sah ihm wieder in die Augen. Sie zögerte einen Moment, doch dann nickte sie ihm zu. „Hattest du schmerzen als du… dich verändert hast?“ Hinata musste erst einmal überleben, weil sie sich nicht sicher war. „Ich bin mir nicht sicher. Körperlich hatte ich keine Schmerzen.“ „Aber?“, hakte der Uzumaki nach. „Aber innerlich war ich… aufgewühlt… vielleicht auch gequält von etwas.“ Sie konnte es schwer beschreiben. Es war was völlig Neues, da konnte sie schwer alles wahrnehmen. „Wieso fragst du?“, fragte sie ihn neugierig zurück. „Naja, dieser Schrei von dir damals klang für mich eindeutig danach, als wärst du Wütend und gequält zur gleichen Zeit.“ Die Hyûga war sich nicht sicher, aber jetzt wo er es erwähnte konnte sie sich erinnern in der Art etwas zu diesem Zeitpunkt empfunden zu haben. Sollte sie ihm von allem, was passierte und sie wusste erzählen? „Naruto?“ Sie sah ihn ernst an. „Was ist, Hinata?“, fragte er verwundert. „Vertraust du mir?“ „Natürlich. Wahrscheinlich mehr als mir selbst.“, lachte er und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. „Kann ich dir dann etwas anvertrauen?“, fragte sie zur Sicherheit. Naruto merkte, dass es ihr ernst war. /Was will sie mir wohl erzählen? Ist es so wichtig?/, fragte es sich und nickte darauf hin. Hinata sah zum Mond hinauf, der dem vom Krieg, vor nicht allzu langer Zeit, sehr ähnelte. Sie atmete vorher kurz einmal tief aus. „Sagt dir der Name Arata vielleicht etwas?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)