Alptraum von JulaShona (Oder doch keiner?) ================================================================================ Kapitel 6: Der Wahre Grund -------------------------- Hinata sah Arata mit einem kleinem Lächeln an. “Du warst in sie verliebt?” Er lächelte und erinnerte sich an das Bild seiner Geliebten. Danach sah er die Hyûga entschlossen an. “Das war und bin ich heute immer noch.” “Vermisst du sie nicht?” Er seufzte kurz auf. “Doch. Sehr sogar. Doch wenn ich sie vermisse brauche ich nur meine Augen schließen und sehe dann nur ihr Gesicht.” Hinata empfand es für so romantisch und süß, dass sie kaum glauben konnte, dass jemand wie Arata mit einem solch grauenvollem Wesen in sich, ein solch warmes und aufrichtiges Herz besaß. Aber sie selbst wusste, dass der Schein meist trug und man sich erst selbst ein Bild von der Person machen sollte, bevor man irgendwelche Vorurteile schloss. “Das ist aber noch nicht alles was du mir erzählen wolltest, oder?” Denn ihre Frage, wie er zu einem solchen Biest wurde, war damit noch nicht beantwortet. Was war der Auslöser? “Nein. Der eigentliche Grund kommt jetzt.” “Eines Tages trafen wir uns an unserem Treffpunkt wieder. Dem Blumenfeld. Die Atmosphäre war etwas erdrückend, was daran lag, dass sich so viele Gerüchte über uns im Dorf wie ein Lauffeuer verbreiteten. Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir, dass einige davon wahr waren. Und bei anderen wünschte ich mir einfach nur laut hinaus schreien zu können, dass es keines Wegs der Wahrheit entsprach. “Bist du dir sicher, dass wir uns weiterhin sehen sollten?”, fragte ich aus heiterem Himmel. Ich machte mir Sorgen, aber nicht um mich. Sie saß friedlich zwischen all den Blumen. Sie spielte mit den Blumen und antwortete: “Ja… Du etwa nicht?” Sie sah mich fragend an. “Doch! Ich möchte nicht, dass sich etwas daran ändert. Nur…” Sie kam mir näher und sah mir direkt in die Augen. “Ist es wegen den anderen… und dem was sie erzählen?” Ich sah nur zur Seite und nickte. Sie seufzte auf. Für einen kurzen Moment war es still. “Sie mich an, Arata.”, bat sie mich, doch ich konnte ihr einfach nicht in Augen schauen. Zu sehr war ich niedergeschlagen und besorgt. Aber plötzlich spürte ich ihre Hände auf meinem Gesicht, die mich mit sanfter Gewalt zwangen ihr in die Augen zu sehen. “Ich wusste worauf ich mich einlasse, du genau so. Warum sollte sich das jetzt auf einmal ändern?” Ich zögerte einen Moment. “Wegen deiner Familie?” Eigentlich war das eher eine Ausrede. Sie hat mir erzählt, dass ihre Familie sie alles andere als gut behandelte. Sie ist die älteste Tochter der renommiertesten Familie in unserem Dorf gewesen, die dann wie ihr Vater die Familie weiter führen sollte und somit in die Politik eingehen musste. Doch anscheinend konnte sie nicht alle Erwartungen erfüllen, woraufhin sie einfach nicht mehr beachtet wurde und sie für unfähig hielten. Da konnte ich mir schon selbst ausmalen, dass sie nicht viel von ihrer eigenen Familie hielt, da sie vor allem nie über sie sprach, bevor ich sie gefragt hatte und auch danach nicht. Sie rückte noch ein Stück näher. Ich glaubte mein Herz würde mir aus der Brust springen. So nah war sie mir bisher noch nicht gewesen. “Mir ist es egal, was andere über uns denken und noch weniger was meine Familie von uns hält. So lange ich glücklich bin möchte ich nichts daran ändern.” Ihre Augen funkelten voller Aufrichtigkeit und Selbstbewusstsein. “Oder bist du unglücklich mit mir an deiner Seite?”, fragte sie zaghaft und gequält. Ich riss vor schreck meine Augen weit auf und legte meine Hände hastig auf ihre, die sich immer noch auf meinen Gesicht befanden. “Doch! Ich war bisher noch nie so glücklich wie jetzt… hier… mit dir. Du bist die Einzige der ich vertrauen kann.” Sie lächelte mich freundlich an und kam meinem Gesicht gefährlich nah. Und in der nächsten Sekunde konnte ich etwas warmes und weiches auf meiner Wange spüren. Sie ließ von mir ab und sagte: “Ich vertraue dir auch.“ Ich war wie versteinert. Ich hatte keines Wegs erwartet, dass so was kommen würde. Ich fasste mir an die Stelle, wo sie mich geküsst hatte. Sie war noch warm und leicht feucht. Bei dem Gedanken fing es plötzlich an in meinem Bauch angenehm zu kribbeln. Das war eins der schönsten Gefühle die ich jemals empfunden habe und hoffte, dass sie niemals verschwinden würden. Eines Tages kam sie nicht, wie versprochen zu unserem Blumenfeld. Ich machte mir Sorgen, dass ihr etwas zugestoßen wäre. Daher beschloss ich zu ihr Nachhause zu gehen, auch wenn ich wusste, dass ich dort nicht erwünscht war. Als ich dort war fragte ich ob sie da wäre. Der Wachmann meinte nur, dass ich gehen und nie wieder herkommen sollte. “Lass mich!”, schrie plötzlich jemand, dessen Stimme mir nur zu gut bekannt war. Ich entfernte mich vom Tor und versuchte von Hinten ins Anwesend hinein zu gelangen. Ich sprang über die Mauer und sah kurz in alle Richtungen, um sicher zu gehen, dass mich keiner sah. Ich versuchte zu erraten welches Zimmer ihr gehörte und entschied mich für das oberste Fenster, was zu meinen Gunsten weit geöffnet war. Als ich gerade am Fenster ankam kam auch schon Hinata in das Zimmer hinein gestürmt und schloss hastig die Tür zu. Sie lehnte daran um zu verhindern, dass jemand hinein kam und sah dann zum Fenster, wo ich mich befand. “Du?! Was tust du hier?! Du darfst hier nicht sein!”, flüsterte sie erschrocken und besorgt. “Ich habe mir sorgen gemacht, weil du nicht erschienen bist. Wieso bist du so aufgebracht? Ist was passiert?”, fragte ich, doch da sah ich seltsame Blutergüsse auf ihren Armen. Ich betrat das Zimmer und stand auch schon hastig vor ihr. Ich nahm ihren Arm und hob in. Ich wollte ihren Ärmel weiter hoch schieben, doch da zuckte sie zusammen und versteckte ihren Arm hinter ihrem Rücken. Sie wollte es sichtlich vor mir verbergen, aber warum sie das tat war mir ein Rätsel, doch in diesem Moment war mir das gleichgültig. “Wer war das, Hinata?” “Mach dir deswegen keine Gedanken. Mir geht es gut.” “Hinata, ich möchte wissen, wer dir das angetan hat. Wer war das?” Eine Stille zog an uns vorbei. “Hinata! Komm sofort raus!”, schrie eine männliche Stimme. Ich sah sie entsetzt an. “Dein Vater?” Sie sah mich verletzt an. “Wie lange?” Sie machte ein fragendes Gesicht. “Wie lange hast du die schon?”, fragte ich sie noch mal deutlicher und zeigte auf ihre Arme. Doch sie antwortete nicht und starrte mich nur ängstlich an. Ich kam ihr näher und legte meine Hände auf ihr Gesicht. Ich lehnte verzweifelt meine Stirn gegen ihre und sagte: “Hinata, ich muss es wissen. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass dich jemand so schändlich behandelt hat ohne dafür bestraft zu werden. Sag es mir… bitte.” “Hinata!”, schrie die selbe Stimmer erneut. Sie legte ihre Hände ebenfalls auf mein Gesicht. “Bitte, du musst gehen. Sonst wird ein großes Unglück geschehen. Ich dürfte dich nie wieder sehen und das will ich nicht. Du musst gehen.” “Erst wenn du mir erzählst was passier ist und warum du diese Verletzungen hast.” “Das kann ich nicht.” “Warum nicht?!” “Ich möchte dich ungern in diese Angelegenheiten einweihen.” “Mir geht es um dein Wohlergehen! Wenn es alles andere als Gesund oder gut ist, dann möchte ich den Grund wissen. Du bist mir zu wichtig, als dass ich dich leiden lasse. Sag es mir.” Sie sah mich mit ihren Augen an, die wie zwei Diamanten glitzerten. “Ich werde es dir später erklären, wenn du jetzt sofort gehst.” Um zu erfahren, was hier vor sich ging und warum sie Verletzungen mit sich trug hatte ich keine andere Wahl. Vor allem wollte ich ihr noch mehr Probleme ersparen. Daher bin ich gegangen und habe an unserem Treffpunkt voller Sorge gewartet. Kurz vor Sonnenuntergang habe ich immer noch gewartet, bis sie dann endlich erschien. Für einen Moment sahen wir uns nur in die Augen und sie konnte sichtlich meine Ungeduld und Sorge darin lesen. Sie hockte sich neben mich und nahm meine Hand. “Hinata was-” “Shhh…”, unterbrach sie mich und griff meine Hand etwas fester, was mein Herz einen Hüpfer machen ließ. Kurz sagte sie nichts. Ich wartete, bis sie bereit war mir alles zu erklären. Sie hat der Weile ihren Kopf an meiner Schulter gelehnt und dabei ihre Augen geschlossen. Ich lauschte ihren Atem, in der Hoffnung, dass alles in Ordnung war. Doch so schön die Vorstellung auch war, nichts war in Ordnung. “Ich habe Angst.”, hörte ich sie plötzlich sagen. Ich sah sie erschrocken an. “Wovor?”, fragte ich. “Jeden Tag in dem im in diesem Gebäude bin und weiß, dass ich immer wieder dort hin zurück muss macht mir angst… weil da böse Menschen sind, die mich als Schande und Abschaum betrachten.” Mir brach das Herz zu wissen, dass meine Prinzessin wie eine wertlose Sklavin behandelt wurde. “Du hattest Recht, Arata… Es war mein Vater.” “Aber warum!? Was hast du falsches getan? Oder ist es wegen uns?” Ich bekam Panik. Wenn das wirklich der Grund war, dann durfte ich sie nie mehr sehen, ihrer Sicherheit Willen. “Es ist nicht nur wegen uns. Er will einfach nicht akzeptieren, dass ich anders bin als er und die anderen in der Familie.” “Ist das jeden Tag so?” Sie zögerte einen Moment mir zu antworten, da wusste ich bereits dass die Antwort alles andere, als gut war. ´ “Ja.” Ich hatte plötzlich das große Bedürfnis sie in den Arm zu nehmen. Ich konnte einfach nicht an mich halten und warf meine Arme um ihren zerbrechlichen und zierlichen Körper. Kurz wurde sie steif, doch dann legte sie ihren Arme um meinen Hals und vergrub ihr Gesicht in meinen Nacken. “Es tut mir so leid, dass ich dich vor diesen Menschen nicht beschützen konnte.”, flüsterte ich ihr zu. “Es ist alles gut. Du kannst schließlich nichts dafür.” “Ich wünschte ich wüsste, wie ich dich von dieser Last befreien könnte.” “So lange ich dich sehen kann, ist mir alles andere unwichtig.” Für eine Weile blieb es still und wir befanden uns Arm in Arm beim Sonnenuntergang im Blumenfeld. “Arata?” “Hm?” “Warum bist du so besorgt um mich?” Ich sah sie verwirrt an. “Warum fragst du?” Sie wurde leicht verlegen und sah zur Seite. “Weil sich bis jetzt noch niemand so sehr um mich gesorgt hat. Hat das einen bestimmten Grund?” In diesem Moment war ich mir sehr unsicher es ihr zu sagen, dass für mich in unserer Beziehung mehr lag als nur Freundschaft. Letzten Endes entschied ich mich es ihr nicht direkt zu gestehen. “Für mich bist du der wichtigste und wertvollste Mensch. Ich will dich einfach nicht verlieren.” “Warum bin ich dir so wichtig?” Ich hätte in diesem Moment wissen müssen, dass sie nachharken würde, da sie mich gerne dazu bring alles direkt auszusprechen. “Weil ich dich liebe.” Sie lächelte und vergrub ihr Gesicht in meine Schulter. “Das ist gut zu wissen.” Mir fiel in diesem Moment ein Stein vom Herzen. Die Tatsache dass sie mich nicht abgewiesen hat ließ mich glücklich sein. “Hinata?” “Hm?” “Liebst du mich?” Sie sah mich an. “Über alles.” “Vertraust du mir?” “Mehr als mir selbst.” “Würdest du dann mit mir das Dorf verlassen?” Sie sah mich verwirrt an. “Was?” “Soweit ich weiß, kann ich niemals deine Familie dazu bringen dich besser zu behandeln, da sie mich hasse wie alle anderen im Dorf. Es sei denn ich würde sie töten, jedoch glaube ich nicht, dass es das ist was du willst, oder?” “Um Gottes willen, nein! Soweit muss es nicht kommen.” “Dann bleibt uns nichts anderes übrig als weg zu laufen.” Hinata seufzte einmal auf, als würde sie mir wieder etwas verraten wollen. “Ich bin schon zwei mal weggelaufen, Arata. Und jedes mal wurde ich von ihnen wieder gefunden.” “Was?” “Ich weiß nicht wie sie das gemacht haben, aber weg laufen hilft mir leider auch nicht mehr. Ich habe keine andere Wahl als dort zu bleiben und alles zu ertragen.” “Dann komm zu mir. Bei mir wärst du wenigstens sicher!” Sie schmunzelte. “Ich werde es mir überlegen.” “Kannst du es nicht jetzt tun?” Sie lachte auf. “Hast du es so eilig?” Ich war erst verwirrt was sie damit meinte, doch da viel mir dann auch die Zweideutigkeit auf. “Ich meinte es nicht in diesem Sinne. Ich will einfach nur, dass du in Sicherheit bist, wo ich weiß, dass dir nichts geschieht.” “Das weiß ich doch. Ich brauch aber trotz dessen noch etwas Zeit. Und falls mir bis dahin doch etwas zustoßen sollte, dann solltest du immer wissen, dass egal wo ich auch sein ich immer bei dir bin.” Ich konnte nicht anders als ihr einen Kuss zu geben. Das war der schönste Tag meines gesamten Lebens gewesen. Doch da fiel mir noch ein, dass ich ihr gestehen muss, dass ich anders als die anderen bin. Dass in mir etwas unbekanntes schlummert. Doch das wollte ich erst tun, wenn sich die Lage wieder besserte. Doch anstatt sich zu bessern wurde es nur schlimmer. Einige Tage später kam sie dann aufgelöst zu mir und ich habe ausdrücklich darauf bestanden, dass sie keine Nacht mehr länger dort bleibt. Wir haben uns entschieden, dass sie noch in dieser Nacht ihre Sachen packt und ich sie dann mit zu mir nehme. Doch aus irgendeinem Grund war sie bereits eine Stunde zu spät. Ich machte mir unheimliche Sorgen und lief sofort zu ihr Nachhause, um nach ihr zu sehen. Wie bei meinem letzten Besuch stand das Fenster offen. Ich sprang in dieses hinein, doch Hinata befand sich dieses mal nicht darin. Ich schlich mich leise durch die Räume, in der Hoffnung, dass niemand in diesen war. Der nächste Raum, den ich betreten wollte, machte mir seltsame angst. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund wollte ich diesen Raum nicht betreten, weil mich etwas fürchterliches dort erwarten könnte. Doch um Hinata zu finden musste ich hinein sehen. Das erst was ich sah, als ich die Tür öffnete, war eine große dunkle Pfütze auf dem Boden der bis zur Wand, die ihm gegenüber war, reichte. Da es dunkel war konnte ich nicht feststellen um was für eine Flüssigkeit es sich handelte. Ich ging mit zögernden Schritten näher an die Wand. Plötzlich schlug ein Blitz auf und erhellte für einen Moment den Raum. Ich blieb erstarrt stehen. Was ich dort sah, ließ mich versteinern. Ich glaubte in einem Albtraum gelandet zu sein. Und erneut schlug ein Blitz auf und zeigte mir die bittere Wahrheit, dass es doch kein Traum war. Meine Geliebte, blutbefleckt an einer Wand genagelt, wie ein toter Engel. Kurzschwerter bohrten sich durch ihren zarten Hände und Füße. Und ein weiteres durch ihr Herz. Ich näherte mich ihrer Leiche. Ich legte meine Hand auf ihr Gesicht und spürte nur noch Kälte. Die Wärme, die sie bis zum heutigen Tag ausstrahlte, war von diesem Moment an für immer verflogen. Tränen liefen aus meinen Augen. Tränen die mir so unbekannt waren. Tränen die man vergoss, wenn man eine geliebte Person verloren hat. Plötzlich kamen Leute in den Raum. Sie grinsten mich gefällig an und fragten: “Bist du auch her gekommen um dieses wunderbare Bild zu betrachten?”, meinte einer von ihnen, wo ich mir dachte, dass das ihr Vater sei. Doch im nächsten Moment war mir das egal. Unmengen an Wut und Hass kochten in mir und wurde immer größer und größer. Je länger ich mich in diesem Gebäude befand, um so größer wurde mein Hass auf diese Menschen. Nein, ich hasste nicht nur diese Menschen. Ich hasse die Welt und all ihre verdorbenen Mensche darin. Und ab einem Gewissenpunkt konnte ich den Hass und die Wut nicht mehr in mich halten und wurde zu einer gnadenlosen und zerstörerischen Kreatur, das alles, was sich dem in den Weg stellte, eliminiert wurde. Hinata hielt dich vor schreck die Hand vor ihrem Mund. Das Bild der toten Hinata war einfach nur Grauen erregend. Sie wollte weinen, dass jemand ein solchen Schicksal erleiden musste. Doch ihr kam diese Szenerie bekannt vor. Sie glaubte einen solchen Mord schon einmal gesehen zu haben, als sie noch ein kleines Mädchen war. “So wurde ich zu das was ihr heute Jûbi nennt.” “Das muss wohl unerträglich gewesen sein müssen.”, hauchte Hinata. “Das war es, sonst wäre ich niemals zu solch einem Monster geworden. Ich konnte ihr damals noch nicht einmal sagen, dass das Böse in mir lebte.” “Ich denke sie hätte dich auch dann geliebt, wenn sie es wusste.” Arata schmunzelte. “Das glaube ich auch.” Kurz wurde es still zwischen ihnen. Arata sah Hinata ernst an. “Genau das selbe Böse wie es in mir lebte, lebt nun auch in dir. Jedoch zeigt es sich in einer ganz anderen Form und kann als Schutzmechanismus verwendet werden, um dich vor dem Tod zu bewahren. Es ist ganz anders als meins, dass du durch Wut und Hass aktiviert wird.” “Wie kann etwas böses ohne Hass und Wut ausbrechen?”, fragte Hinata verwirrt. “Du bist eine gütige und reine Seele. Normalerweise wärst du nicht in der Lage so etwas starkes und bösartiges in die zu tragen. Hattest du ein Schicksalhaftes Ereignis gehabt, was dir dein ganzen Leben zerstört hatte und alle die dafür verantwortlich waren bestrafen wolltest?” Hinata dachte einen kurzen Moment nach. Doch ihr kamen nur Bruchteile einer alten Erinnerung in den Kopf die einfach keinen Sinn ergaben. Doch dieses Bild, der hingerichteten Hinata, war ich sehr wohl bekannt und ließ diese alten Erinnerungen in ihrem Kopf erwachen. “Ich weiß nur, dass ich diese Hinrichtung von Hinata schon einmal irgendwo gesehen habe, jedoch wann und wo, kann ich mich leider nicht erinnern.” Arata dachte einen kurzen Moment nach. “Vielleicht ist dir ein ähnliches Schicksal, wie mir ergangen. Das würde dann auch erklären, warum du die selben Kräfte verfügst jedoch in einer ganz anderem Form, aufgrund der Persönlichkeitsunterschiede und der Lebensbedingungen und nicht zu vergessen des Auslösers.” “Was ist das für eine Kraft? Warum habe ich sie?” “Das weiß man nicht. Genau so wenig weiß man, wie liebe und Hass damals entstanden. Jedoch bist du die Zweite, die über dieses Böse verfügt. Aber wenn du schon sagst, dass du wahrscheinlich die selbe Hinrichtung selbst sehen hast, wie die meiner Prinzessin, dann könnte es auch daran liegen, dass du über diese Kräfte besitz ergriffen hast. Solche grausamen Hinrichtungen, passieren nicht jeden Tag.” Obito fand Hinata mit Kiba und ein paar anderen hinter einem großen Felsen. Er blies alle um sie herum mit einer Druckwelle nach hinten, um sich freie Sicht zu verschaffern “Deine Zeit ist hier zu Ende, Kleines.”, meinte der Uchiha nur und grinste finster vor sich hin. Naruto kam auf ihn zu gesprintet und schrie: “Neeiiinn! Hinata!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)