The issue of love von Emotionless- (... du bist alles, was ich noch habe ...) ================================================================================ Kapitel 1: Weg ins neue Leben ----------------------------- Langsam packte sie ihre Kartons aus. Mitten in dem neuen, größerem Zimmer, dass ihr zugeteilt wurde. Eigentlich hatte sie alles, was man sich als 18 - jährige nur wünschen konnte. Ein großes Bett, Fernseher und ein tolles Handy beispielsweise. Jedoch vermisste sie ihren Vater, welcher der Grund war, weswegen sie, mit ihrer Mutter ein neues Leben beginnen musste. Es war klar, dass man ihm seine grauenhaften Taten, die er ihrer Mutter angetan hatte, nicht verzeihen konnte. Allerdings war er immernoch ihr eigener Vater. ,,Fuck", dachte sich die rosahaarige, als sie das Szenario erneut im ihrem Kopf durchging. Ihre Mutter hatte das viel zu lange durch gestanden und das alles nur wegen ihr! Nur wegen Sakura. Sie hatte Angst, sich von ihrem Vater zu trennen, da es möglicherweise einen negativen Einfluss auf Sakura hatte, die von dem ganzen nichts mitbekommen sollte. Jedoch vor zwei Monaten, als sie dann endlich 18 wurde, packte ihre Mutter den Mut und verließ den Mann, den sie eigentlich liebte.. ,,Scheiß drauf", kam es von ihr ,,ich packe später weiter aus..", murmelte sie leise vor sich hin und warf sich gleichzeitig auf ihr neues Bett. Sie hatte keine Lust, auf ihre neue Schule. Auch wenn sie nur noch dieses Jahr hatte, denn an ihrer Schule war zu allem Überfluss auch noch eine Universität, die sich sowohl Pausenräume, als auch Schulgarten teilen musste. Es war eine wirklich kleine Stadt.. Wohin war sie hier geraten.?! Eigentlich wäre sie viel lieber bei ihrem Vater geblieben, der nach wie vor im alten Haus weiterlebte, bei ihrer alten Schule, mit ihren Freunden. Jedoch konnte sie das nicht tun, weil sie aus irgendeinem Grund den Zwang hatte, bei ihrer Mutter zu bleiben und diese in der schweren Zeit bei zu stehen. Innerlich verfluchte sie sich noch dafür, obwohl sie wusste, dass sie das richtige getan hatte. Viele Gedanken machten sich in ihrem Kopf breit, während sie sich unbewusst immer weiter in ihr Bett kuschelte und nach und nach schläfriger wurde. Bis sie jedoch einschlief. Am nächsten Morgen klingelte ihr Wecker so rau und unfreundlich, wie er es, in ihren Erinnerungen zumindest, noch nie getan hatte. Vielleicht lag es an ihrer schlechten Laune. Vielleicht aber auch an diesem Ort. Jedenfalls verspürte sie nicht den Drang, aufzustehen. Jedoch musste sie. Das erste was sie tat war sich die Klamotten vom Leib zu reisen und sich unter die Dusche zu begeben. Eigentlich wollte sie das den Vorabend schon tun, war jedoch eingeschlafen, wie ein kleines Kind. In der Dusche beobachtete sie, wie das warme, fast heiße Wasser, langsam ihren Körper hinunter prasselte. Sie wusste nicht wieso, jedoch beruhigte es sie. Sie verbrachte längere Zeit unter der Dusche, jedoch behalt sie immer die Uhr im Auge. Ganz egal, wie gleichgültig ihre neue Schuke für sie war, sie wollte dennoch, höflicherweise, nicht zu spät kommen. Nachdem sie die Dusche verlassen hatte, putzte sie sich die Zähne und föhnte behutsam ihre Haare, sodass sich diese keinesfalls lockten, so wie sie es immer taten. Anschließend ging sie zurück in ihr Zimmer und schminkte sich. Sie machte dies nie im Bad, wie es die meisten taten. Auch wenn sie dieses Bad mit niemanden teilen müsste. Ihr gefiel es, ihr make - up passend zum Outfit zu gestalten, was sie allerdings nur in ihrem Zimmer konnte. Bei ihren Klamotten. Als sie sich leise in die Küche schlich, um ihr Frühstück vorzubereiten, versuchte sie keines Falls ihre Mutter zu wecken, denn diese hatte schon genug Stress gehabt. Allerdings fand Sakura die Pfannen nicht, welche für ihr eigentlich geplantes Spiegelei notwendig war. Leise tapste sie die Küche entlang, bis sie sie endlich fand. Als sie jedoch versuchte, eine hinaus zu ziehen, passierte es. Der Pfannenstapel fiel mit lauten Krach auf den gefließten Küchenboden, was nicht zu überhören war. ,,Scheiße", entkam es dem überdurchschnittlich gut aussehendem Mädchen. ,,Alles in Ordnung bei dir, mein Schatz?!", hörte sie ihre Mutter brüllen, zeigte jedoch keine Reaktion darauf. Sie wollte ihrer Mutter nicht wahr nehmen, auch, wenn sie selbst nicht wusste warum. Vielleicht würde sie ja wieder einschlafen. ,,Sakura, was treibst du denn schon wieder?", ertönte es von der etwas älteren Frau, die gerade die Treppen hinunter stieg. ,,Nichts.", erwiderte Sakura ,,Ich wollte eigentlich frühstücken, ohne dich zu wecken..", meinte diese leicht verlegen. ,,Gut gelungen ist dir das nicht wirklich. Soll ich dich nachher zur Schule fahren?", meinte die Mutter besorgt. Jedoch schüttelte Sakura den Kopf. Sie wollte ihte Mutter nicht unnötig belasten, auch wenn sie selbst noch nicht fahren konnte, da der Umzug ihre ganzen Finanzen in Anspruch genommen hatte. Sakuras Mutter nickte und verschwand bald daraufhin wieder die Treppe hinauf. 'Toll', dachte sich die rosahaarige. 'Ausgiebig frühstücken brauch ich auch nicht mehr, dafür ist es nun zu spät'. Sie schmierte sich noch rasch zwei Brote, von denen sie beschloss, sie einfach auf dem Weg zu verspeisen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)