Requiem for a Dream von mokomoko (Ich habe keine Angst etwas zu bereuen, ich bereue es Angst zu haben...) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Warum war sie eigentlich so dumm gewesen und hatte geglaubt das die Shichinintai sie nicht fesseln würden? Die dicken Seile waren eng um ihre Arme und ihrem Oberkörper gebunden, so eng das sie ihr beinahe die Luft zum atmen nahmen, und ihre Haut bei jedem Schritt reizten. Aber was noch schlimmer war, waren die engen Fesseln an ihren Händen, die mit einem ebenso rauen Seil am Rücken zusammen gefesselt worden, dass andere Ende des Seils war in der Hand des scheinbar Jüngstens, des Mannes, der sich entschieden hatte sie tatsächlich mitzunehmen. Sie musste sich nun etwas einfallen lassen, denn lange würden die Shichinintai sich nicht an der Nase herum führen lassen und jetzt wurde sie vor die Wahl zwischen ihren Freunden und Kouga gestellt. Sie hatte die unheimliche Macht der Shichinintai gesehen und wenn selbst Inuyasha keine Chance gegen sie gehabt hatte, dann hätte es Kouga erst recht nicht. „Schlaf nicht ein Weib!“ erklang die Stimme des jungen Mannes, in dessen Gewalt sie war, beinahe schon genervt über ihr Tempo und erst nachdem die Higurashi verwundert aufblickte, erkannte sie das sie beide am Ende der Gruppe liefen. „Entschuldigung...“ erwiderte Kagome unterwürfig und wandt ihren Blick auch schon gen Boden, sie versuchte schneller zu laufen, doch das verursachte nur das sie über ihre eigenen Beine, in den Dreck stolperte. Higurashi Kagome biss sich auf ihre Unterlippe und versuchte den Drang, einfach zu schreien, zu weinen und einfach wegzurennen, zu unterdrücken, sie wollte das Leben ihrer Freunde nicht aufs Spiel setzen, doch als sie dann schließlich ein genervtes murren seitens ihres Peinigers hörte, schien ihr Körper sich förmlich zu verkrampfen und ihr gesamtes Leib begann zu zittern. Kagome wusste nicht wie sie aus so eine Situation raus kommen könnte. Sie war nun einmal nicht von hier, sie war so einen Umgang mit anderen Menschen nicht gewohnt und es machte sie einfach vollkommen fertig mit diesen Irren herum zu laufen. Sie wollte endlich ihre Freunde wieder sehen und sehen das es ihnen wirklich gut ging. Den Shichinintai traute sie nämlich wirklich alles zu. „Steh endlich auf!“ ungläubig beobachtete Bankotsu wie das Weib ihren Kopf schüttelte und hörte die Jüngere anschließend schluchzen. Weiber waren so schwach! Darum hasste er es auch mit einem Weib herum zu laufen, aber er würde das nicht zugeben, sonst würde er seinem Bruder Jakotsu ja recht geben und das war definitiv nicht seine Intention. „Töten wir sie einfach O-Aniki!“ schlug eben genannter auch schon vor und schien mindestens genauso genervt von ihr zu sein wie Bankotsu. Er hatte ja wenigstens mit ein wenig Kooperation seitens diesem Weib gerechnet. Aber die Zeiten änderten Menschen und anscheinend waren Frauen nicht mehr bereit andere zu Opfern um ihr jämmerliches Leben zu retten, oder zumindest ihren Körper zur Schau zu stellen, nein, sie begannen zu heulen und dachten das sie dann irgendein nobler Prinz aus der Versenkung holte. Falsch gedacht. „Nein!“ knurrte er deutlich genervt zu Jakotsu, dem nicht entging das sein Genörgel es nicht sonderlich besser machte, wodurch er sich auch schon schmollend von Bankotsu abwandt und sich lieber damit beschäftigte Suikotsu zu ärgern. Seine blauen Seen fixierten erneut das lächerliche Szenario welches Inuyashas Weib ihm da gerade lieferte und Bankotsu fragte sich einen Moment lang wie es wohl sein musste, so ein wahnsinnig unterwürfiges Weib zu haben. Es war nicht so als war er schon einmal an einem Weib versprochen gewesen, aber im Gegensatz zu seinen Kollegen hielt er nichts davon Weiber zu vergewaltigen, und dementsprechend hatte er sich aus Bars und von der Strasse immer wieder einmal die ein oder andere Frau aufgerissen und verführt. Bankotsu wusste nämlich ganz genau um sein gutes Aussehen und dementsprechend hatte er damit auch kein Problem. Warum sollte er eine Frau denn auch zwingen, wenn andere es ganz freiwillig taten und dann viel spannender waren, als zitternde, flehende Weiber. Er konnte es noch nie leiden von irgendjemanden angefleht zu werden, er spielte nicht gerne mit Schwächeren. Deshalb verschränkte er nun auch genervt die Arme vor der Brust und besah sich die Jüngere mit einem strafenden Blick, so ein nerviges Weib. „Vielleicht sollte ich dich wirklich töten, hmm?“ meinte der Burakumin drohend und spielte tatsächlich mit dem Gedanken sie zu töten. Aber nein, dann hätte er ihren Köder ja nicht mehr, er konnte sie ja noch töten wenn er Kougas Kopf hatte. Das waren ja dann hoffentlich alle von Narakus Feinden und sie würden frei sein. Kagome hatte er ihm ja wie ein kleines Spielzeug hinterlassen und als dieses würde er sie auch benutzen. Er würde sich noch überlegen was er genau mit dem Weib machen würde, wenn sie erst einmal nicht mehr von nutzen war. „I-Ich...komme....“ flüsterte Kagome kaum hörbar und versuchte sich wieder aufzurichten, was ihr allerdings ohne die Hilfe ihrer Arme und Hände kläglich misslang. Genervt ging Bankotsu auf Kagome zu und zog sie schließlich an den Fesseln auf die Beine, ehe er sich auch schon wieder umdrehte und weiter lief. Verdammt... Man konnte sich aber auch anstellen. Mit zitternden Knien folgte die junge Japanerin den fremden Männern, wobei sie nicht davon ausging das Bankotsu viel älter als sie war, wodurch er doch dann kein Mann sondern ein Junge sein musste? Er sah nicht einmal älter aus als zwanzig und dementsprechend wäre er in ihrer Zeit ja noch Minderjährig. Aber das hier war ganz anders, Bankotsu benahm sich nicht wie ein Junge, nicht mal wie ein seltsamer Junge, er benahm sich wie ein hochkrimineller Mann und er war wahnsinnig gefährlich. Er war nicht gleichzusetzen mit den Jungs die sie kannte, er war kein Junge, auch wenn er so aussah, er war ein Krimineller. „Jakotsu-kun hör auf damit!“ beschwerte Suikotsu sich auch schon und sprang von dem maschienenartigen Ginkotsu hinunter, gefolgt von dem Jüngeren, der ihn auch schon seinen Zeigefinger in den Rücken drückte. „Ach Suikotsu-kun.. warum denn?“ ein schmutziges Grinsen umspielte die Züge des astrogynen Mannes und genervt schubste der Größere ihn zur Seite. „Weil du nervst!“ beschwerte er sich, was Jakotsu allerdings nur in seinem Verhalten verstärkte und ehe man sich versah, rannte Suikotsu auch schon genervt vor und wurde dabei von Jakotsu verfolgt, dem das deutlich amüsierte. Bankotsu, und Kagome gezwungenermaßen, hatten mittlerweile zu den Anderen aufgeholt, wodurch Bankotsu genau neben Renkotsu lief und Kagome erst jetzt den riesen Größenunterschied bemerkte. Sie war sich nicht sicher wer denn nun der Anführer der Shichinintai war, und trotz ihrer wenigen Menschenkentnisse, so erkannte sie das Bankotsu doch vielleicht etwas zu sagen hatte, als der glatzköpfige Mann, seine Schultern hängen ließ und vorsichtig zu Bankotsu sah. „O-Aniki, ich würde gerne noch einmal mit dir über deinen Plan sprechen.“ sprach er vorsichtig und besah sich deutlich das Seitenprofil Bankotsus. Kagome bekam das Gespräch unweigerlich mit, da sie dicht hinter Bankotsu lief, aber anscheinend wurde sie nicht einmal so ernst genommen, das sie solche Dinge nicht genau in ihrer Anwesenheit besprachen. „Nein da gibt es nichts zu bezweifeln!“ oder auch nicht besprachen. Das legte Bankotsu einfach mal fest und der Ältere verzog sich dann auch schon wieder. War Bankotsu vielleicht wirklich der Anführer? Ließen diese ganzen Männer sich von einem Jungen herum kommandieren? Spielte das Alter in dieser Epoche überhaupt keine Rolle? Ihr Blick glitt zu der großen Hellebarde die Bankotsu kinderleicht schulterte und es sah tatsächlich so aus, als würde dieses riesen Teil gar nichts wiegen, denn er trug es mit einer erstaunlichen Leichtigkeit durch die Gegend. Im Grunde verlief der Weg dann auch schon relativ ruhig und Kagome folgte den Männern ohne jeglichen Kommentar. Sie hatte keine Ahnung wie es nun weiter gehen würde und das einzige was sie nun wollte, war es ihre Freunde aus der Gewalt dieser Monster zu retten. Sie war es ihnen schuldig und auch wenn sie dabei selber sterben würde, so hatte sie wenigstens ihr Wissen reinigen können. Der Gedanke daran das sie tatsächlich von diesen Männern umgebracht werden könnte jagte ihr einen kalte Schauer den Rücken herab und Kagome schluckte hart. Wie konnte ein Mensch, einfach einem anderen Menschen so etwas antun? Wie konnte ein Mensch einen anderen Menschen Schmerzen zufügen oder ihn einfach töten? Über das Leben eines anderen bestimmen? Das war doch nicht normal. Das Mittelalter war ein scharfer Kontrast zu ihrer Zeit, es war alles ganz anders und Kagome fühlte sich als gäbe es überhaupt kein Gesetz. Diese Zeit war einfach nur pervers und Kagome bereute es das es hier keine Gesetze zu geben schien und keine Polizisten. Aber was war denn mit den Samurai die sie in ihrer Zeit so bewunderten? Hatten die keine Gesetzte und Strafen für solche Leute wie die Shichinintai auferlegt? Hatten die in Wirklichkeit gar nichts zu sagen? Higurashi Kagome hatte sich das Leben hier viel schöner vorgestellt, aber von schön war es weit entfernt. Diese Männer hatten ein unglaubliches Durchhaltevermögen und nachdem sie fast den ganzen Tag ohne eine einzige Rast einzulegen liefen, so fühlte Kagome wie ihre Beine sich langsam begannen zu verkrampfen, ihr Magen hatte sich mittlerweile öfter zu Worte gemeldet und sie bemerkte wie sie die Kraft verließ. Sie war am Ende ihrer Kräfte und hatte auch keine Nerven mehr um weiter zu laufen. Es worde langsam dunkel und die Nacht machte ihr Angst, sie wusste nämlich das es im Wald zahlreiche Dämonen gab, und auch wenn sie nicht daran zweifelte das die Shichinintai mit so etwas fertig worden, so glaubte sie nicht, das diese Männer sie vor einem Dämonen beschützen würden. Außerdem hatte sie Angst davor mit diesen Kerlen in einem dunklen Wald zu sein, denn schon alleine die Tatsache das sie Inuyasha besiegen konnten und bereit waren zu töten, verunsicherte Kagome zu tiefst. Sie wollte doch nur sehen das es ihren Freunden tatsächlich gut ging. Warum taten diese Männer so etwas nur? „O-Aniki machen wir eine Pause!“ seufzte der Mann mit dem rosafarbenen Frauenkimino auch schon und Kagome dachte sie dabei das er oder sie ihr aus der Seele sprachen, denn weder seine Stimme noch sein Äusseres schienen besonders maskulin. Dennoch war auch dieser Typ ziemlich groß und das sah sie besonders als er sich mit verschränkten Armen vor Bankotsu stellte. Oder war Bankotsu einfach nur ungewöhnlich klein? So klein wie eine Frau? Das konnte auch der Fall sein. Trotzdem schien Bankotsu nichts von der Idee zu halten und schubste den Größeren einfach nur etwas grob zur Seite, um weiter zu laufen, „O-Aniki!“ beschwerte dieser sich auch schon. Es erstaunte Kagome regelrecht das es sogar in dieser Zeit bereits Transen gab. „Weib! Wo ist dieser verdammte Wolf?“ knurrte Bankotsu und seine Stimme klang wütend. Erschrocken zuckte Kagome zusammen als er sich an sie wandt und schließlich vor ihr stehen blieb. „E-Er in seinem Versteck!“ meinte sie schnell und erinnerte sich zum Glück noch rechtzeitig daran was sie ihn in der früh erzählt hatte. Sie bemerkte den skeptischen Blick des Glatzkopfes in ihrem Nacken und irgendwie bekam sie den unguten Verdacht das der Ältere sich nicht so leicht täuschen ließ wie Bankotsu. „Und wo ist dieses verdammte Versteck?“ drohend griff Bankotsu nach ihrem Kinn und übte einen beinahe schon schmerzlichen Druck darauf aus, er hatte eine unglaubliche Kraft. „Das ist im Westen!“ sagte sie dennoch und war dann über ihre Widerstandskraft überrascht. Sie musste in den Westen zurückkehren, da war Sesshomaru und sie konnte ihn anflehen seinen Halbbruder und sie zu retten. Kouga hatte vielleicht keine Chance aber Sesshomaru war nun einmal ein Daiyoukai und den Shichinintai sicherlich überlegen. Davon war Kagome überzeugt. Es gab keine hohe Wahrscheinlichkeit das Sesshomaru sie retten würde, aber es war wenigstens ein Versuch wert und vielleicht griff der Inu Youkai sich ja ans Herz. „Westen?“ fragte der Burakumin verwundert nach und zog skeptisch beide Augenbrauen in die Höhe. „Ja, da ist sein Versteck... Wir kommen aus dem Westen und haben nur Naraku verfolgt!“ Bankotsu schien dem ganzen nicht so zu vertrauen, ehe er sie auch schon los ließ und sich seine Handfläche auf den Mund drückte. Irritiert beobachtete sie den Älteren, der amüsiert den Kopf schüttelte und versuchte ein lachen zu unterdrücken, das ihn allerdings kläglich misslang. „Man seid ihr bescheuert!“ erwiderte er auch schon amüsiert. Kagome konnte ihren Augen nicht so recht trauen, wie der Typ sich gerade darüber amüsierte und verstand auch gar nicht was so lustig daran war. Waren sie etwa vollkommen unbewusst in eine Falle gelaufen, als sie die Grenzen des Westens überschritten? Allem Anschein nach, sonst wüsste sie nicht, worüber ihr Gegenüber sich nun ablachte. Bankotsu fing sie wieder relativ schnell und setzte den Weg dann auch schon mit seinen Kameraden fort und zog die fassungslose Kagome einfach mühlos hinterher. Nachdem die Dunkelheit schließlich alles verschlungen hatte und man nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen erkennen konnte, entschied Bankotsu sich doch irgendwo eine Rast einzulegen, sie waren etwas vom Weg abgekommen und schließlich bei einem ruhigen Platz mitten im Wald stehen geblieben. Grob hatte Bankotsu sie an einen Baum geschubst, wodurch Kagome sich den Rücken an den rauen Holz anschlug, ehe er sie an diesen fesselte und sich anschließend zu seinen Kameraden setzte. Ungläubig sah sie den Männern schließlich zu, wie der Glatzköpfige aus dem geflochtenem Korb, den er die ganze Zeit mit sich trug, fertige Reisbällchen auspackte und jeder freudig zugriff. Er packte schließlich auch eine hölzerne Flasche aus, die sie sich alle gemeinsam teilten, genauso wie das Essen und kein einziger kam auf die Idee Kagome auch etwas anzubieten. Viel eher schien keiner auch nur ansatzweise daran zu denken und so aßen sie genau vor ihren Augen. Sie hatte auch hunger und durst! Aber sie traute sich nicht diesen ungehobelten Männern zuzurufen das sie ihr gefälligst auch etwas abgeben sollten. Aber was hatte sie auch schon von solchen Proleten erwartet? Sie teilten das gesamte Essen lediglich auf sich selber auf und Kagome konnte ihnen dabei zusehen wie sie die Reisbällchen aßen und sich ein Getränk teilten. Wahrscheinlich war es nur Wasser... Es hätte sie ohnehin davor gegraust mit denen aus einer Flasche zu trinken, aber zumindest ein Reisbällchen hätten sie ihr anbieten können. Aber nein. In dieser Hinsicht erinnerten diese Kerle sie an Inuyasha, anscheinend waren alle Kerle zu dieser Zeit so unhöflich. Frauen brauchten nichts zum essen oder wie? Kagome überkam eine unglaubliche Wut als der kleine Fette schließlich auch noch das letzte Reisbällchen aufgegessen hatte und sie feststellte, dass sie ihr tatsächlich nichts abgeben wollten. Toll! Nachdem essen hatten sie sich anschließend ohne große Debatten auf dem erdigen Boden gelegt und schienen überhaupt kein Problem damit zu haben dort zu schlafen. Das war auch eine ziemliche Umstellung, denn Kagome und ihre Freunde hatten bislang immer in Gasthäusern übernachtet, niemals im Wald und die Higurashi bezweifelte auch das sie in dieser unbequemen Position schlafen konnte. Da sie sowieso nicht schlafen konnte, überlegte sie einfach mal wo Sesshomaru sich rumtreiben konnte und was sie ihm genau sagen würde, denn sie wollte nicht die falschen Worte sagen, am Ende ging das noch nachhinten los und der Youkaifürst würde ihr nicht helfen. In diesem Fall war ihr Schicksal besiegelt. Verzweiflung und Angst machten sich erst jetzt richtig in ihr breit, als sie nicht mehr laufen musste und Zeit hatte nachzudenken. Ihr Körper schmerzte von der Anstrengung her und die Fesseln juckten mittlerweile. Es reizte sie im Moment einfach alles, ihre braunen Irden fixierten den Jungen, der viel zu schnell erwachsen geworden war und nun ein paar Meter von ihr entfernt neben dem mädchenhaften Mann lag und dort schlief. Sie fragte sich woran so ein Mensch dachte und was so ein Mensch wohl in der Nacht träumen musste. Was war nur passiert das die Shichinintai so wurden wie sie heute waren? Es musste doch irgendetwas deutlich schief gelaufen sein in ihrem Leben und wenn Kagome das herrausfinden konnte, konnte sie die Männer, oder zumindest Bankotsu, der anscheinend der Anführer war, zur Vernunft bringen. Vielleicht würden sie sich ihre Taten eingestehen und sie in Frieden lassen? Nicht mehr mit Naraku zusammenarbeiten und ihre Freunde befreien? Gab es denn wirklich in jedem Menschen das Gute, wenn das Böse einen Menschen vollkommen verschlang? Sie würde sich sicher nicht in den Kopf von einem solchen Menschen hinein denken können und die Higurashi glaubte, das wenn sie wenigstens wusste, was so ein Mensch träumte, sie wenigstens einen Anhaltspunkt finden würde. Die Gedanken eines solchen Menschens waren sicherlich verstörrend und sie wollte gar nicht wissen was sie erlebt haben mussten, um solche unzufriedenen, verhassten und bösartigen Wesen zu werden. Irgendetwas musste unheimlich ungerecht gewesen sein, furchtbar schlimm und verstörrend. Ein Mensch war nicht von Natur aus böse oder pervers. Zumindest glaubte Kagome das. Grinsend besah Bankotsu sich die junge Frau mit den goldblonden Haaren und den großen blauen Augen. Ihre langen seidigen Haare waren das einzige was ihren perfekten Körper bedeckte und diese wohlhabende, schöne Frau war einfach ein zu himmlischer Anblick, als das sie wirklich echt sein konnte. „Ich bin Bankotsu!“ er ging vor der jungen Frau auf die Knie, und drückte ihr einen zaghaften Kuss auf den Handrücken, als sie ihm diese entgegen hielt. Das musste ein Traum sein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)