Manchmal bereue ich es. von KamiSakujo ([ Death Note/ The Melancholy of Haruhi Suzumiya Crossover.]) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksalhafte Begegnung? ------------------------------------ Eine Woche ist es nun schon her. Das sogenannte „Death Note“ lag auf unserem Schulhof. Ich konnte es erst nicht glauben, verständlich, aber nachdem ich herausgefunden habe, welche Kraft hinter diesem Notizbuch steckt, welches der Todesgott Ryuk fallen gelassen hatte, ist mir klar geworden, dass ich der einzige bin, der der Aufgabe gewachsen ist das Böse auf dieser Welt, also Verbrecher und Mörder, auszulöschen. Vielleicht war es wirklich nur Zufall, so wie Ryuk sagte, doch was, wenn ich der Auserwählte bin? Macht mich das dann nicht zu so einer Art Gott? Gott der Gerechtigkeit? Ein kleines Schmunzeln huschte  ihm über die Lippen, nachdem er diese Worte zu Ende gedacht hatte. Aber er sollte sich hier nichts anmerken lassen, schließlich war er nicht alleine. Er schaute aus dem großen Fenster nach draußen auf den Schulhof. Schule war wirklich nicht der richtige Ort. „Yagami-kun? Verfolgen Sie unseren Unterricht noch? Wie lautet die Lösung bei Aufgabe 2?“ Ein kurzer Blick auf sein Buch genügte. „Ich glaube kaum, dass diese Aufgabe lösbar ist, Sensei.“ „Warum melden Sie sich dann nicht einfach? Das ist übrigens richtig.“ Ich werde ja ohnehin immer dran genommen, wenn die anderen Idioten in dieser Klasse an ihrem Limit sind. Und das passiert ja nicht gerade selten. Lachhaft. Der Sensei wendet sich sofort wieder der Tafel zu und erklärte den restlichen Schülern, wieso diese Aufgabe nicht lösbar ist. Aber das war denen ja sowieso ziemlich egal, Kueda spielt mit seinem DS, Shirakawa quatscht mit ihrer Tischnachbarin und einige andere starrten wirklich an die Tafel, als wären sie interessiert. Das waren sie nicht, nur ein kurzer Blick in ihre Augen spiegelt das wieder, was diese einfältigen Schüler wirklich dachten. Aber das kann mir ja egal sein, nur oberflächlich bin ich einer von ihnen. Und dass sie schon so einfache Aufgaben nicht lösen können, wer von euch ignoranten Idioten könnte dann jemals etwas Gescheites aus seinem Leben machen? Genervt konzentriert er sich wieder auf das Fenster. Er musste dieses Jahr noch aushalten, bis er dann endlich sein Studium beginnen konnte. Als es klingelte, war er der Erste der den Raum verließ. So wie immer eigentlich. Man verlässt diesen Raum nur, um danach sofort in den nächsten zu hetzen. Dass der Lerneffekt gleich Null ist, scheint die wenigstens zu interessieren. Hauptsache, wir alle kriegen irgendwann einen halbwegs gutbezahlten Job, und die Lehrer ihre Kohle. Alle denken gleich, das kotzt mich so an. Er ging nun einen langen Gang entlang, einen anderen als seine Mitschüler. Mit Absicht? Sicher. Wieso den Weg teilen, wenn sie auch sonst nichts gemeinsam teilten? Der Gang war wie leergefegt, er hatte kurz Zeit sich umzuschauen. Er ging schließlich weiter. Wenn ich diese Welt erst einmal neu geschaffen habe, wird sich einiges ändern. Sein Blick war starr nach geradeaus gerichtet. Die Luft war drückend, es war viel zu warm. Die ganze Welt soll wissen, dass es mich -   Geschirr krachte auf den Boden und zerbrach in Tausende von Teilen. „DU VOLLIDIOT! KANNST DU NICHT AUFPASSEN, WO DU HINLÄUFST!!“ Er erblickte ein schmächtiges, braunhaariges Mädchen, welches auf dem Boden neben ihm hockte und die Scherben aufsammelte. Wo kommt die denn auf einmal her?   „Sorry, hab dich nicht gesehen.“, kam es von ihm, er schaute auf sie herab. „Hast du keine Augen im Kopf? Du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt, okay?“ Sie funkelte ihn wütend an und stand dann auf. „Warum räume ich das eigentlich auf? Das war DEINE Schuld!“ Sie verschränkte die Arme, baute sich vor ihm auf. Na ja, mit ihren 1,60 brachte das nicht viel, er war bestimmt 20 cm größer. „Ich sagte bereits, dass es mir leid tut. Aber wieso rennst du hier auch mit Geschirr durch die Gegend?“ Er seufzte genervt. Der Tag ist doch eigentlich schon schlimm genug, aber jetzt kommt auch noch diese bescheuerte Ziege an und macht hier Terz. „Das ist für die S.O.S Brigade! Wir wollen Kyons Geburtstag nachfeiern.“,sagte sie jetzt eigentlich in einem recht normalen Tonfall und schaute nachdenklich auf die Scherben, die auf dem Boden verteilt lagen. S.O.S-Brigade? Das hab ich doch schon mal gehört. Um Himmels Willen, das ist doch nicht diese - „HARUHI!“ - Ein Junge mit kurzen braunen Haaren und einer blauen Jacke rannte auf die beiden zu. Als er vor ihnen stehen blieb, musste er erst mal nach Luft schnappen bevor er zu Wort kommen konnte. „Verdammt! Musst du immer vorrennen?“ Das Mädchen schaute den Jungen ärgerlich an. „Nur weil du so unsportlich bist! Es ist immerhin dein Geburtstag, also lauf mal etwas schneller! Und übrigens“, sie zeigte auf die Scherben, „das hast du DEM DA", sie zeigte auf ihn, „zu verdanken.“ Der Junge schien jetzt erst bemerkt zu haben, dass auch noch jemand anderes da war. „Du bist doch...Yagami? Light Yagami?“ Er nickte nur. „Du bist ziemlich bekannt, nun ja, man sagt, du seist der beste Schüler auf unserer Schule.“ Er kratze sich am Kopf und lächelte. Die durchgeknallte Suzumiya, und ich dachte die existiert nur in den Köpfen der Schülerzeitung. Die ganzen abnormalen Sachen, die sie ja angeblich schon gemacht haben soll, kaum zu glauben. Außerdem hat sie irgendwie so einen Tick mit Außerirdischen oder so einen Schwachsinn, zumindest glaube ich mich daran erinnern zu können, dass das jemand sagte, und dass sie „normale“ Menschen langweilig findet. Dann frag ich mich allen Ernstes wie sie ihren Alltag besteht, entweder die ist im Kindergartenalter stecken geblieben oder aber sie sollte sich mal einweisen lassen. „Hab ich was Falsches gesagt, Yagami? Ich bin übrigens Kyon. Und das hier neben mir...“, er zeigt auf das Mädchen, „ Ist Haruhi Suzumiya, falls sie was Fieses gesagt hat, sie meinte das nicht so.“ Er schaute entnervt und seufzte. „Ich hab nichts Falsches gesagt, der Idiot hat mich aber angerempelt! Na ja, wie dem auch sei...“ Haruhi schaute mit ernster Miene zur Seite. „Freut mich euch kennenlernen zu dürfen.“ Light zwang sich zu einem Lächeln. „Dass ich Suzumiya-san angestoßen habe, tut mir übrigens leid.“ „Das ist kein Problem“ warf Kyon ein. „ Haruhi und ich räumen das schon weg, du musst jetzt sicher zum Unterricht, oder?“ Er nickte. „Das ist nett“ „Findest du das fair, Kyon?“ Sie hockte sich wieder auf den Boden. Er wollte wohl noch was sagen, aber Light sagte nur noch schnell: „Man sieht sich“, und machte sich dann schließlich aus dem Staub. Was für ein ätzendes Weib. Noch schlimmer als die anderen, und der Typ war auch nicht viel besser, die gespielte Freundlichkeit kann er sich schenken. Er musste sich beeilen rechtzeitig zum Englischunterricht zu erscheinen, der Vorfall hatte etwas Zeit gekostet, genau wie der Umweg. Was für ein Scheißtag, noch schlimmer als die anderen. Light kam es so vor, als würde sein Leben in stetiger Langweile versinken, trotz dass er nun das Death Note besitzt, würde es Monate, nein Jahre dauern, bis die perfekte Welt geschaffen war. Doch das sollte sich bald ändern, und dass der Grund dafür ausgerechnet dieses blöde Weib sein würde, ist bis jetzt doch kaum vorstellbar, oder? Um 15 Uhr konnte er nach Hause gehen. Seinen Nachhauseweg teilte er wie immer mit Shueda und Namikawa. Die beiden schwafelten irgendwas über Star Trek, soweit er verstanden hatte, aber er wollte sich überhaupt nicht in das Gespräch einbinden und hatte deshalb auch kein Interesse daran zuzuhören. Light erblickte sein Haus aus der Ferne, schaute zu den anderen beiden. „Ihr beide... ich...“, fing er an. Er schaute zum ersten Mal an diesem Tag in ihre Richtung. „Hey Light, hast du nicht Lust mit uns ins Kino zu gehen?“ Shueda grinste und rückte seine Brille gerade. „Lass ihn Keiichi. Unser Genie muss bestimmt wieder lernen und hat keine Zeit.“ Namikawa verschränkte die Arme und schaute skeptisch. „Tut mir echt leid, aber... Namikawa hat schon recht, die Prüfungen sind ja bald, ein andermal, ja?“ Light lächelte etwas. Shueda seufzte leicht, lächelte dann aber auch. „ Kein Problem, wenn wir so schlau wie du wären, würden wir sicher auch lernen.“ Namikawa und er lachten. „Danke. Bis dann.“ Light schaute nochmal kurz zu ihnen, lief dann zügig zu seinem Haus. Ich habe was viel Wichtigeres zu tun. Aber das würden solche Idioten, wie ihr es seid, nicht verstehen. „Ein anderes mal ja?“ Namikawa wiederholte seine Worte spöttisch. „Der arrogante Spinner will einfach nichts mit uns zu tun haben, Keiichi.“ Shueda schaute zu seinem Freund. „Also ich glaube ihm, dass er lernen muss, oder vielleicht trifft er sich mit 'nem Mädchen. Du weißt doch, wie die Weiber auf den Fliegen.“ „Ach, der ist doch schwul.“ Namikawa schmunzelte. „Wie komms'n du darauf?“ der andere schien verwirrt. „Hast du den schon mal mit 'nem Mädchen gesehen? Also ich nicht!“ „Das heißt ja nicht gleich, dass er schwul ist...obwohl.“ Er schien nachdenklich. „ Ich hätte schon längst eine von meinen Verehrerinnen geknallt.“ Beide fingen laut an zu lachen und machten sich schließlich auf ihren eigenen Heimweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)