Manchmal bereue ich es. von KamiSakujo ([ Death Note/ The Melancholy of Haruhi Suzumiya Crossover.]) ================================================================================ Kapitel 10: Be My Escape. ------------------------- Haruhi entschloss sich dazu, statt den „intimen Szenen“ einfach Landschaftsaufnahmen zu machen. Was für eine Alternative. Es schien sowieso so, als wäre sie seit Kyons Belehrung etwas ruhiger geworden. Die restliche Zeit verging also relativ schnell. Ja, so schlimm ist es in der SOS–Brigade gar nicht, wenn Haruhi mal still ist. Das unpassende Material, welches die Logikfehler im Film überschatten sollte, war immerhin nicht total verwackelt.   Asahina huschte später an den Anderen vorbei, die gerade dabei waren das „Set“ aufzuräumen. Bevor sich einer beschweren konnte, warf Haruhi schnell ein. „Schon okay, sie muss dringend weg, irgendwas wegen ihrer Mutter. Die ist krank, glaube ich.“ Ob sie das bei mir auch gelten lassen würde? Wohl eher nicht. Zu Lights Überraschen packte Haruhi allerdings heute auch mal mit an und brachte alles weg. „Wo sind Kyon und Nagato eigentlich, Suzumiya – San?“ Koizumi kratze sich am Hinterkopf. „Na ja, … Ich habe sie gerade eben  nach Hause geschickt, ich hatte keine Aufgabe mehr für sie.“ Haruhi stopfte ihr Megafon in ihren schwarzen Rucksack. „Verstehe, ich geh dann auch mal, ist ja  schon spät... bis morgen ihr beiden.“ Koizumi lächelte und  hob kurz den Arm. Dann verschwand er letztendlich in der Dunkelheit. Haruhi und Light schauten ihm  nach. Sie waren allein. Nichts wie weg von hier.. „Tja, bis morgen dann, schätze ich ..“ Light wollte sich gerade umdrehen, da ertönte hinter ihm Haruhis Stimme. „W..Warte! Ich muss den Film noch schneiden. Ich hab die Schlüssel für die Schule und -“ Er drehte sich entrüstet zu ihr um. „Hast du mal auf die Uhr geguckt? Außerdem glaube ich kaum, dass das erlaubt ist.“ „Ach, das ist doch egal!“ Sie grinste nur. „ Du musst mitkommen und mir ein Videoschnittprogramm runter laden, du kannst so was doch bestimmt,  Einstein?“  Noch nicht einmal das hat sie? „Kommt gar nicht in Frage, erstens ist das illegal und -“ „Tu es einfach für unseren Film.“, unterbrach sie ihn und schaute ihn an. Ihr Grinsen war nun verschwunden. „Wieso sollte -“, wollte er wieder anfangen. „Bitte.“ Sie klang jetzt sogar nett. Haruhi BITTET mich um etwas? „Du zwingst mich vermutlich sowieso.“ Sie lächelte etwas und nickte dann. „Ich mache aber in der Regel nichts Verbotenes.“ Ihre Augen schimmerten leicht als er sie erneut ansah. Es ist ziemlich kalt draußen geworden. „Komm schon, das geht ganz fix.“ Sie lief auf einmal zügig los. „Hörst du mir eigentlich zu?“ Ein Seufzen entglitt ihm. Light konnte sich in diesem Moment selber nicht ausstehen, aber er würde jetzt einfach mit ihr mit gehen. Er hatte eine Idee, auch wenn er noch nicht wusste ob er sie umsetzten würde. Er folgte ihr und hatte etwas Mühe hinterher zukommen, vor allem weil er sie kaum sehen konnte. Nur die gelbe Schleife, die sie stets im Haar trug, blitze ab und zu im Licht der Straßenlaternen auf. Sie stiefelten dann nebeneinander den verhassten Berg zur Schule hoch und Haruhi schloss schließlich das verlassene Schulgebäude auf. Ihm war ganz und gar nicht wohl bei der Sache. Was ist, wenn sie jemand entdeckt? Er schielte kurz zu Suzumiya, die ihr typisches Grinsen aufgesetzt hatte. Sie macht bestimmt öfters solche Sachen. Wahrscheinlich hat sie so ein reines Gewissen, weil sie es noch nie benutzt hat.  „Da sind wir!“ Sie lächelte und ging hinein. Er folgte nur schweigend und trottete  hinter ihr her. Haruhi hatte eine ganz seltsame Art zu laufen. Sie hüpfte immer so komisch. Als wäre sie ein kleines Mädchen, welches über eine Blumenwiese spaziert. Das hatte er schon seit längerem beobachtet. Na ja, das passte zu ihrer Persönlichkeit. „Weißt du was? Im Film müssen die Leute immer erst über eine große Mauer klettern um in ein verlassenes Gebäude zu kommen. Da haben wir ja echt Glück gehabt.“ Sie kicherte. „Ja, toll ..“ Sie beachtete seine Anwesenheit schließlich nicht weiter. „WOW!“ Das Mädchen schaute sich um. „So spät abends und alleine sieht es hier aus wie in einem Geisterschloss.“ Wenn man mit dir hier ist, kommt es einem erst recht wie in einem Geisterschloss vor. Sie drehte sich in seine Richtung. „Hast du Schiss, oder wieso läufst du hinter mir?“, neckte sie ihn. Vielleicht wollte sie die Stimmung aufbessern, die zwischen ihnen herrschte.... auf ihre Weise. „Sehr witzig.“ Er  beschleunigte seine Schritte. „Man, bist du ein Griesgram.“, bemerkte sie dann noch beiläufig und ging weiter in Richtung Computerraum. Die beiden schwiegen, dennoch haftete Lights Blick stets auf ihr, da er dachte, sie würde doch noch etwas sagen. Aber das tat sie nicht. Stattdessen blieb sie abrupt vor einer Tür stehen und schloss sie auf. „Strike! Wir sind hier richtig.“ Haruhi lächelte zufrieden, schaltete das Licht an der Seite ein und betrat den  Raum. Als Light folgte, bemerkte er wie karg dieser Raum war, er konnte  sich nicht daran erinnern hier schon mal gewesen zu sein. Der braunhaarige Junge schaute sich nur kurz um, schließlich sah er, wie Suzumiya sich schon vor einen Computer platziert hatte. Sie nahm natürlich den neusten den es hier gab. Er war sogar neuer als der, der schon im Clubraum stand, was vermutlich der Grund dafür war, wieso sie hier waren. Er zögerte, schnappte sich dann aber einen Stuhl und setzte sich mit etwas Abstand neben sie. Ein paar Minuten beachtete sie ihn gar nicht. Sie versuchte scheinbar ein geeignetes Programm zu finden, was ihr schlichtweg nicht gelang. Sie hatte tatsächlich keine Ahnung was sie da tat  und ein leichter Anflug von Verzweiflung machte sich auf ihrem Gesicht bemerkbar.   „Suzumiya?“ Er musterte ihr Gesicht von der Seite. „Was?“ Sie klang leicht genervt. Bin ich nur hier weil sie mir was beweisen will? „Ich such dir das schon raus, deshalb bin ich doch hier, nicht?“ Seine Stimme klang etwas sanfter. „Ja ja! Du machst das ja auch!“ Sie sprang plötzlich auf und verschränkte die Arme. „ Du dachtest wohl, du sitzt hier nur rum und tust nichts, was? Ich hab auf deinen Einsatz gewartet!“ Sie war etwas gereizt, vermutlich frustriert. Er ignorierte diese Szene ausnahmsweise und rückte näher an den Schreibtisch. Schließlich wollte er ja auch irgendwann mal nach Hause. Ein Videoschnittprogramm illegal runter zu laden ist an sich nicht besonders schwierig. Wäre da nicht Haruhi, mit der Light erst mal eine halbe Stunde diskutieren musste welches Programm eventuell in Frage käme. Sie hatte natürlich ziemlich hohe Ansprüche. Als sie dann aber doch zu einer Einigung kamen, wirkte sie halbwegs zufrieden. „Du kennst zumindest die Funktionen die du brauchst, oder?“ Light starrte auf den Bildschirm, er hatte das Programm gestartet. Haruhi tänzelte nachdenklich durch den Raum. „Klar doch. Für wie blöd hältst  du mich?“  Wenn man das in Worte fassen müsste. Sie stand vor einem  CD – Player der auf einer Ablage stand. „Lust auf Musik? Hier ist eine CD drin. Der Spieler hier ist neu, glaub ich.“ Sie lächelte als sie sich zu ihm umdrehte. „Ich lege keinen Wert auf Musik.“,  sagte er im gewohnt arrogantem Tonfall. Er rückte etwas vom Schreibtisch weg. Sie rollte mit den Augen  und drückte einfach  auf „Play“. Daraufhin hüpfte sie zu ihm rüber und huschte auf ihren Stuhl. Natürlich positionierte das Mädchen sich direkt vor dem Bildschirm.  I’ve given up on giving up slowly, I’m blending in so You won’t even know me apart from this whole world that shares my fate Haruhi konnte tatsächlich mit dem Programm umgehen, was Light etwas wunderte. Schließlich war sie ja schon zu blöd gewesen, überhaupt ein solches Programm zu finden. Na ja, sie packte in den Film jetzt auch nicht die tollsten Effekte hinein, was man dazu sagen musste. Sonst würde diese Tortur ja auch noch länger dauern. Light konnte sich also zurücklehnen, da Haruhi freundlicherweise ihren Mund hielt während sie „arbeitete“. This one last bullet you mention is my one last shot at redemption because I know to live you must give your life away    „Sag mal Suzumiya .. wofür brauchst du diesen Film eigentlich? Dieses komische Fest ist doch schon vorbei.“ Damit brach er das Schweigen nach einer längeren Zeit. „Ich weiß noch nicht genau, der Theaterclub hat vielleicht Interesse.“ Sie blickte angestrengt auf  den PC. Jetzt schwiegen beide wieder. Irgendwie war es ein unangenehmes Schweigen. Light fühlte sich ziemlich fehl am Platz aber Haruhi würde ihn definitiv nicht gehen lassen, so viel war klar. „Wieso fragst du?“ Sie unterbrach abrupt die Stille, ohne ihn anzusehen. Er blickte allerdings in ihre Richtung. „Keine Ahnung, du bist so still. Das passt gar nicht zu dir.“ „Ach so, ich dachte schon, du fragst, weil es dich interessiert.“ Sie blickte das erste Mal  von ihrem Bildschirm auf und lächelte ihn an. „Na ja .. hm ..“ Der Braunhaarige hatte keine Ahnung was er darauf sagen sollte. Er entschied  sich auch zu lächeln. „Oh maaan ..“ Haruhi schüttelte den Kopf und blickte wieder auf den Bildschirm. Sie unterdrückte ein Kichern. „Was denn?“ Er schien leicht irritiert. „Du solltest besser nicht lächeln, das passt wiederum nicht zu dir.“ Jetzt musste sie doch Lachen. „Nicht?“ Ein Schmunzeln huschte ihm über die Lippen. „Nee, du bist ein  Zyniker, ein totaler Pessimist.“ Das schmächtige Mädchen unterbrach ihr Lachen und  schaute ihm in die Augen.  And I’ve been housing all this doubt and insecurity and I’ve been locked inside that house all the while you hold the key    „In den letzten Monaten  hast du eine ganze Menge  dazu beigetragen, Suzumiya.“  konterte er. „Ist das so?“  Sie lachte wieder. „ Sorry, Light, aber ich glaube, du bist einfach so.“  .. Sie hat es schon wieder getan. „Ach, sind  wir schon bei Light?“ Er zog leicht arrogant die Augenbraue hoch. Eigentlich war  er sehr über die Tatsache verwundert, dass sie ihn bei dem Vornamen nannte. „Ich duze meine Freunde in der Regel, Yagami. “ Sie eiferte seine Arroganz  nach und machte ihm damit klar, was sie von seiner überheblichen Art hielt. „Du hast Freunde?“, warf Light trocken ein. Sie schaute ihn leicht fragend an. „Wenn überhaupt sind das ja wohl deine Sklaven. Wie soll man mit dir befreundet sein?“, erwiderte er leicht provozierend. „Nein, du bist, wenn überhaupt, mein Sklave. Die anderen sind meine Freunde. Das waren sie auch immer.“  Sie funkelte ihn jetzt plötzlich böse an. „Wenn du willst, dass ich je wieder etwas derartiges für dich mache, solltest du lieber nett zu mir sein.“ Er schaute sie spöttisch an. „Stimmt, du tust ja auch immer so, als wärst du nett. Aber in Wirklichkeit kannst DU niemanden außer dich selbst leiden.“ „Was?“  Er blickte sie etwas überrascht an. „Guck doch nicht so. Du bist falsch. Wenn man dich nur ein paar Minuten lang anschaut und dich beobachtet, merkt man das schon.“ Sie verschränkte die Arme. Sie schaute triumphierend. Als hätte sie ihn durchschaut. ... „Willst du eine psychologische Analyse über mich machen? Bitte .. du hast doch keine Ahnung WER ich bin.“ seine Stimme wurde energischer. „Dann geh mir mit deiner dämlichen Arroganz nicht auf die Nerven!“ Sie wurde noch lauter und fuchtelte mit ihrem Finger vor seinem Gesicht herum, als wolle sie ihn belehren. „Und du? Du beleidigst ständig Leute  und behandelst sie wie du willst. “ Light schaute sie an. Er konnte nicht wirklich nachvollziehen, was auf einmal in sie gefahren war. „Ey! Das stimmt gar nicht!“ Sie wusste nicht, ob sie irritiert oder sauer sein sollte. „Du darfst immer alles, aber wenn andere das machen, dann passt es dir nicht.“ Er stand jetzt auf. Haruhi drehte sich in seine Richtung um und schaute ihn ausdruckslos an. And I’ve been dying to get out and that might be the death of me And even though, there’s no way in knowing where to go, promise I’m going because .. „DU schimpfst dich Brigade-Chefin? Du bist nur ein Häufchen Elend, weil du innerlich weißt, dass niemand DICH wirklich leiden kann. Wenn man das ganze Leben lang nur das bekommt, was man will … dann wird man irgendwann unausstehlich, Suzumiya. Und bei dir ist das ja scheinbar der Fall.“ Nachdem er fertig gesprochen hatte, ging er in Richtung Tür.  I gotta get outta here I’m stuck inside this rut that I fell into by mistake And I’m begging you, I’m begging you, I’m begging you to be my escape. Haruhi rührte sich eine Weile gar nicht, sie hatte die Augen weit aufgerissen und war ziemlich perplex. Dann sprang sie  auf und ein Quietschen des alten Stuhls, auf dem sie saß, ertönte. Light drehte sich in ihre Richtung. „W..Was redest du da für wirres Zeug!? Du kannst mich doch nicht einfach -“, sie stockte und ihre Stimme war nun leiser. Ihr Blick haftete auf ihm. „Genau das mein ich.“ Er schaute sie nicht an. „Ich verstehe wirklich nicht wieso Kyon dich liebt.“   „Eh?!“ Sie blinzelte irritiert. Light war einen Moment lang von sich selbst überrascht gewesen, schließlich ist ihm der letzte Satz unbeabsichtigt heraus gerutscht. Aber das ist doch gut, oder? Das, was ich ihr eigentlich im guten klarmachen wollte, habe ich gesagt.   Jetzt drehte er sich endgültig um und verließ das Zimmer.  I am a hostage to my own humanity Self detained and forced to live in this mess I’ve made Irgendeiner muss ihr doch mal die Wahrheit sagen, ob das jetzt Auswirkungen auf die Welt hat oder nicht.   Light blieb überrascht stehen, als er merkte wie ihn etwas von hinten am Ärmel zog. Er drehte sich um und Haruhi ließ sofort seinen Ärmel wieder los, als würde sie sich ertappt fühlen. „K..Kyon liebt mich?“ Sie schaute ihm in die Augen. Ihre Emotionen waren undeutlich. Er hatte keine Ahnung was sie dachte. Für einen Moment erwiderte er ihren Blick. Ihre braunen Augen waren immer noch leicht glasig und sie waren das einzige, was er in dieser Dunkelheit erkennen konnte. And all I’m asking is for you to do what you can with me But I can’t ask you to give what you already gave   „Keine Ahnung, ist mir doch egal.“ sagte er dann. „Bis morgen, Suzumiya.“ Er zeigte ihr die kalte Schulter und ging einfach los, ohne sich noch einmal umzusehen.   Sie lief ihm nicht nach. Das war auch gut so. Es war schon fast Mitternacht, als Light unbemerkt die Haustüre hinter sich schloss. Irgendwie hatte er es geschafft, durch die Dunkelheit nach Hause zu finden. Er schaute sich um. Natürlich war es hier auch stockdunkel, niemand in diesem Haus war noch wach. Scheinbar hat es keinen gestört, dass er so lange außer Haus war. Solange ich weiterhin gute Noten nach Hause bringe, wird es auch keinen stören. Er ging dann vorsichtig die Treppe zu seinem Zimmer hoch. Vermutlich würde Ryuk in seinem Zimmer warten und er müsste ihm alles erzählen. Sonst würde dieser dämliche Shinigami ihm wieder auf Schritt und Tritt folgen. Obwohl Ryuk indirekt dafür verantwortlich war, dass er das Death Note überhaupt besaß, verspürte er keinerlei Dankbarkeit oder ähnliches. Ryuk war einfach nur eine Nervensäge und wenn er könnte, würde er ihn auch umbringen. Außerdem ist Light noch gezwungen sein ganzes Geld für Äpfel auszugeben. Ryuk konsumiert mindestens zehn davon am Tag. „Light?“ Er zuckte kurz zusammen und drehte sich um. Das Licht im Flur ging an. So ein Mist. „V-Vater? Was machst du hier?“ Light ging einen Schritt zurück. Er starrte sein Gegenüber etwas nervös an. „Das sollte ich wohl besser dich fragen. Deine Mutter hat sich Sorgen gemacht. Du warst noch nie so lange weg.“ Soichiro verschränkte die Arme und schaute seinen Sohn streng an. „Tut mir leid, kommt nicht wieder vor.“ Light schaute zur Seite. Er erinnerte sich daran, wie selten diese Momente waren. Wie selten es war, dass sein Vater irgendetwas an ihm bemängelte. „Noch bist du nicht 18. Du hättest ruhig mal Bescheid sagen können, dass du so spät kommst. Deine Mutter war schon halb krank vor Sorge. Wo warst du überhaupt?“ Er sprach sehr ruhig, aber trotzdem hatte er immer noch diesen ernsten Gesichtsausdruck. „I-Ich ..“ „Du solltest dich auf deine Noten konzentrieren, du weißt doch wie stolz wir auf dich sind, Light.“, unterbrach er ihn bevor er antworteten konnte. „Ja ..“ Der Angesprochene nickte nur. „Alles klar.“ Soichiro klopfte seinem Sohn auf die Schulter und lächelte schwach. Dann ging er ohne ein weiteres Wort die Treppe hinab und verschwand in der Dunkelheit. Light seufzte lautlos.  Daran ist nur diese dämliche Suzumiya Schuld! Er ging nun schließlich in sein Zimmer. Erst der Streit mit Haruhi ... und jetzt dachte sein Vater vermutlich sogar noch schlecht über seinen Vorzeigesohn. Seine Familie sollte nichts von der SOS-Brigade mitbekommen. Seine Leistungen, sein sonstiges soziales Umwelt und vor alledem seine Noten durften nicht darunter leiden. Ja, das wäre definitiv das schlimmste was ihm passieren könnte. Um das Death Note musste er sich keine Sorgen machen, sein Versteck in der Schublade war sicher. „Willst du mir nicht Hallo sagen, Kleiner?“ Ryuk lag auf seinem Bett. „Halt den Mund.“ Er funkelte den Shinigami böse an. Für heute reichte es ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)