The little Mermaid von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Begegnung ----------------- Vor sehr langer Zeit lebten einst viele verschiedene Arten von Lebewesen im Meer. Diese Wesen kannte man unter den Namen Meerjungfrauen. Doch gab es noch andere Wesen die den Meerjungfrauen nur zu sehr gleichten, aber nicht so waren wie sie. Neben den Meerjungfrauen gab es Sirenen, die mit ihrem Gesang die Seeleute zum Schiffbruch brachten, Nixen hingegen betören und verführten die Männer und ertränkten sie daraufhin aus reinster Boshaftigkeit, Wasserfrauen haben dagegen eine positive Einstellung gegenüber den Menschen und sobald sie sich mit einem menschlichen Bräutigam vermählen dann schenken sie diesem ihre reine Liebe. Auch gab es Nymphen, die so gesehen Naturgeister sind und zu gleich auch Priesterinnen waren. Weit unten in den tiefsten Tiefen des Meeres gab’s ein Schloss, welches von einem stolzen und verehrten Meereskönig geführt wurde. Dieser König hatte 5 bezaubernde Töchter, die auch die schönsten Meerjungenfrauen im Lande waren. Die Namen seiner 5 Kinder lauteten Seiren, Ruka, Rima, Maria und Hiruko, wobei die jüngste von ihnen seine Lieblingstochter war, das sie eine bezaubernde und wunderschöne Stimme hat. Seine Töchter werden alle von Großmutter Shizuka unterweist und belehrt, sie bringt ihnen alles bei was sie wissen müssen. Sie erklärte ihnen auch dass sie zu ihrem 17. Geburtstag an die Meeresoberfläche können und mit einem Meeresprinzen verlobt werden aus den jeweiligen Meeren. Shizuka-sama erzählte viele Geschichten über die Menschen aber auch über die anderen Meeresbewohnen über die Guten sowie auch vor den Bösen. Hiruko machte das ganze sehr neugierig und sie wollte unbedingt mehr darüber erfahren und wartete geduldig ab bis sie dran käme. Viele Jahre vergingen und ihre älteren Schwestern erzählten ihr so vieles was über dem Meer geschah, wobei sie immer ungeduldiger wurde und endlich selber an die Meeresoberfläche rauf schwimmen möchte. Es dauerte noch einige Jahre bis dann auch endlich sie dran kam, doch erinnerte sie sich daran das sie den Meeresprinzen Zero heiraten müsste, der vom Charakter her rein gar nicht zu ihr passte. Sie saß etwas betrübt darüber auf ihrem Schlafplatz wären Großmutter Shizuka ihre dunkle blaue Flosse zum Glitzern brachte, sie trug ein mit dunkelblauen Pailletten versetzten Triangelbikini. Ihre Haare war zu einem Zopf gebunden und recht uns links an ihrem Kopf wurden hellblaue Perlenketten angebracht, wobei die Enden in ihren Zopf gesteckt wurde und die Ketten losen an den Seiten ihres Kopfes hingen. Mit einem eher traurigem Blick betrachtete sie sich selber in Spiegel, wobei sich ihre Züge aufhellten und sie anfing zu lächeln, denn sie war noch nie so hübsch wie jetzt, auch trug sie den Edelstein u ihren Hals der das Meer besänftigen kann. Sie strich mit den Fingern über die glatte Oberfläche des Spiegels so als würde sie nicht glauben dass sie es darin war. Shizuka schmunzelte dabei etwas, denn sie merkte das Hiruko glücklich damit war. Vor einigen Jahren hätte sie dies nicht sagen können, denn der Vater der Mädchen war verstorben und hinterließ sein ganzes Erbe seinen 5 Töchtern. Dies war ein sehr trauriger Tag gewesen und jede von ihnen hatte sich noch von ihrem Vater verabschiedet, wobei Hiruko ihm noch ein Abschiedslied sang und danach war er verstorben. Hiruko strich sich eine ihrer dunkelbraunen fast schwarzen Strähne aus dem Gesicht, ihre dunkel türkisenen Augen strahlten regelrecht vor Freude und sie fing an zu lächeln. „Ich bin so weit.“, sagte sie dann mit aller Ruhe und Entschlossenheit und sah zu ihrer Großmutter, die daraufhin nur nickt. Sie schwammen zusammen zum Palast wo bereits ihr Zukünftiger, sowie dessen jüngerer Zwillingsbruder auf sie warteten. //Ob das ganze so richtig ist?//, fragte sie sich dann und war sich so unsicher, denn sie wollte die Welt sehen und überall hin um auch zu lernen und nicht schon im Altern von 17 Jahren zu heiraten und den Befehlen ihres Gemahls zu unterliegen, denn sie nicht kannte und den sie auch nicht liebte. Sie fragte sich wie so was nur funktionieren sollte, in jeder Beziehung sollte auch Vertrauen und Liebe mit einfließen. Doch dies war nicht so, außerdem sah sie heute ihre Schwestern wieder, die alle schon geheiratet haben und einige von ihnen sogar schon Kinder haben. Sie begrüßte ihre Schwestern sowie deren Ehegatten und Kinder, dann begrüßt sie ihren baldigen Verlobten und dessen Bruder, sowie auch die weiteren anwesenden Adligen. Ihre Schwestern schwammen dann zu ihr und nahmen sie in Augenschein. „Unsere kleine Schwester ist ganz schön gewachsen.“, meinte Ruka und musterte ihre süße kleine Schwester sehr genau. „Sie hat eine schöne dunkel blaue Schwanzflosse, wie auch unser Vater einst.“, meinte Maria etwas traurig, wobei sie jedoch lächelte. „Bald darf Schwesterherz an die Oberfläche.“, lenkte jedoch Rima das Thema ab, damit keiner traurig wurde wenn sie an ihren verstorbenen Vater dachten. „Stimmt, sicherlich wird es dich freuen und vielleicht sieht sie ja einen Regenbogen.“, meinte Ruka dann noch, Seiren war wie immer die ruhige Beobachterin und hielt ein Baby in ihren Armen. Sie unterhielt sich noch eine Weile mit ihren Schwestern, bis schließlich die Verlobung von ihr und Zero bekannt gemacht wurde und das Volk zu jubeln begann, wobei sie ein gekünzeltes Lächeln aufsetzte. Zero nahm dann ihre Hand und küsste sanft ihre Fingerknöchel, worauf das Volk nur noch mehr jubelte, sobald sie 18 wird, würde sie ihn heiraten müssen, was ihr nicht ganz behagte. Dann begannen auch schon die Feierlichkeiten und alle lachten und sangen, aßen und tranken so viel sie nur konnten um die Verlobung zu feiern. Doch es war endlich soweit und Hiruko schwamm zur Meeresüberfläche, wobei sie von der Sonne sowie einem leuchtenden Regenbogen begrüßt wurde. //Das ist so wunderschön.//, dachte die kleine Meeresprinzessin, wobei sie ein Schiff erblickte, was ihre Neugier weckte und zu diesem Schiff sofort hin schwamm, um zu sehen wer da alles drauf ist. Als sie in der Nähe des Schiffes war drückte sie sich an dem Rumpf des Schiffes fest. Sie sah dabei auch nach oben, ihr Blick fiel auf einen schönen, gutaussehenden Mann mit dunkelbraunen welligem Haar und rotbraunen Augen. Er sah hinaus in die Ferne, sein Blick war sehnsüchtig und einsam, als würde er etwas Wichtiges suchen oder als ob er etwas sehr wichtiges vor langer Zeit verloren hatte und nicht mehr finden kann. Hiruko schwamm etwas näher an ihn heran, dabei merkte sie dass er kein gewöhnlicher Mensch war, denn er schützte seine Augen sobald die Sonne in diese scheinen wollte. Als sie genauer hin sah, bemerkte sie seine scharfen langen Eckzähne, auch das seine Augen kurz rot leuchteten. //Ist das etwa ein Vampir?//, fragte sie sich dann, denn sie kannte andere Wesen nur von Geschichten, Mythen und Legenden her, doch noch nie war sie einem begegnet. //Er sieht so traurig aus und ich hätte nie gedacht jemals einen solche schönem Exemplar zu begegnen...//, dachte die Meeresprinzessin und beobachtete ihn weiterhin, wobei sie sich langsam in ihn verliebte, seine Nähe gab ihr Trost und Halt. Sie erschrak regelrecht als er plötzlich zu ihr runter sah, wobei sie schnell unter Wasser ging, dabei hatte sie regelrechtes Herzklopfen. Sie verfolgte das doch etwas moderne Schiff bis zu seinem Hafen, wo auch der schöne Vampir ausstieg. Sie wollte wissen wer er ist und wo er wohl wohnt, sie nahm einen der Flüsse der Insel und schwamm diesen entlang, verfolgte ihn regelrecht bis er ans Schloss kam, sie hörte wie er „Eure Hoheit, willkommen zu Hause.“, gesagt wurde wodurch ihr immer klarer wurde das er ein Prinz sein musste. Sie schwamm zu einer Stelle des Flusses wo sie auf den Balkon des Prinzen blicken konnte, nach kurzer Zeit kam er auch raus und sah zur langsam untergehenden Sonne. Hiruko bemerkte den Schmerz in seinen Augen regelrecht. „Kaname?“, sagte dann eine Frauenstimme, wobei eine schöne rotbraun haarige Frau heran trat. //Kaname heißt er also und diese Frau? Seine Mutter vielleicht?//, überlegte sie, wobei sie näher schwamm zu dem Becken was in der Nähe der Terrasse sich befand und mit dem Fluss verbunden war, dadurch kam sie dem Balkon näher und konnte den Prinzen besser in Augenschein nehmen. „Kaname ich weiß das du es nicht wirklich willst, aber wir wollen nur das Beste für dich und unser Land.“, erklärte dann die Königin ihrem Sohn der sie nur traurig ansah, wobei sie ihn dann in den Arm nahm. „Diese Verlobung ist sehr wichtig für uns, damit wird unser Land gestärkt und wir sind sicher vor Feinden.“, erklärte sie ihrem Sohn der nur darauf erwiderte. „Ja ich weiß Mutter und ich werde dieser Pflicht auch nachkommen wie ihr es wünscht.“, erwiderte er nur, wobei er kühl und distanziert wirkte, wobei die kleine Meerjungfrau vermerkte das er dasselbe Schicksal erleiden muss wie sie, jemanden zu heiraten den man nicht liebte und rein gar nicht kannte. Dann beobachtete sie wie seine Mutter ihn nun alleine ließ, worauf er leise seufzte. Sie schwamm etwas näher zu ihm hin, damit er sie auch sehen konnte, wenn sie es denn wollte dass er sie sehen soll. Je länger sie ihn betrachtete desto mehr liebte sie ihn und umso mehr wollte sie von ihm wissen und kennenlernen, doch das würde wohl nie geschehen, da sie ans Meer gebunden ist. Sie hatte nicht wie er Beine sondern Flossen, auch kannte sie sich in der menschlichen und vampirischen Zivilisation rein gar nicht aus. Das ganze machte ihr doch etwas Angst, denn sie wollte als kein Trottel da stehen, darum wollte sie so vieles lernen, sie verließ den Prinzen, wobei sie nicht merkte das dieser ihr nach sah, auch sah sie das Lächeln auf seinen geschwungenen weichen Lippen nicht das entstand als sie wegschwimmen wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)