First Generation von Duchess (Freunde für immer?!) ================================================================================ Kapitel 13: Terraxil, Aquaxil, Ignixil und Aeroxil -------------------------------------------------- Puh, bald hab ich's geschafft. Einen Höhepunkt hat die Story noch und ein etwas trauriges Ende, aber lest selbst... Stille herrschte über der Waldlichtung. Ein kleines, stark beschädigtes Beyblade lag unscheinbar und verlassen neben einem großen silberblauen Phönix. Bewegungslos lag das riesige Fabeltier da. Nur der leichte Wind fuhr ihm unter die Federn und durchwühlte sie. Die angespannte Stille wurde als erstes von Carsten durchbrochen. Ray und die anderen Blade Breaker wollten ihren Ohren nicht trauen, denn Carsten lachte. Höhnisch und immer lauter werdend war er der Einzige, dessen Stimme zu hören war. Verdutzt über dieses Ende sahen sich Biovolts Wissenschaftler an, nicht wissend was sie nun tun sollten. Voltaire zeigte keine Gefühle. Er hatte eine eiserne Maske aufgesetzt, die noch nicht einmal mehr der schlechte Zustand des Phönix zu brechen vermochte. Black Dranzer schwebte immer noch in der Luft. Plötzlich streckte er seine Nase in den Wind und wechselte von einer entspannten Haltung in eine Wachsame. Carsten hatte nichts bemerkt, doch Ray war auf den schwarzen Phönix aufmerksam geworden. Auch der Schwarzhaarige hatte bemerkt, dass der Wind ihnen etwas zutrug. Im Gegensatz zu dem was er inzwischen hier in Sibirien gewohnt war, war der Wind warm. Hoffnung stieg in dem Chinesen auf. Die warme Luft zerzauste ihm sein Haar und brachte plötzlich schwarze, rote, blaue und goldene Funken mit sich. Black Dranzer wurde nervöser, doch Carsten bemerkte nichts. Plötzlich durchschnitt ein undefinierbarer Schrei die Luft und Carstens Gelächter verstummte mit einem Mal. Augen, Mund und Ohren riss Kais Klon auf. Der Wind wurde heftiger und plötzlich schossen vier Blades in die Mitte der Lichtung und bildeten schützend eine Mauer vor Ray und Drakan. "Lass sie in Ruhe!" hörte man plötzlich Franks Stimme zwischen den Bäumen. Alle Blicke richteten sich nun auf ihn und die anderen drei Personen, die bei ihm waren. "Du bist doch bloß an uns interessiert, Voltaire! Also lass deine Finger von den Kindern!" rief George so ruhig er nur konnte. Doch Voltaire brachte nur ein schiefes Grinsen hervor. "Vater!" begann plötzlich Lisa mit fester Stimme "Das ist dein Enkel!" sie deutete mit ausgestrecktem Finger auf Drakan. "Warum lässt du ihn so zurichten? Er hat dich damals so gemocht und dir vertraut. Warum musstest du ihm diese Welt zerstören?" langsam begann ihre Stimme vor Wut und Trauer zu beben. Doch Voltaire räusperte sich nur kurz und erhob dann sachlich die Stimme: "Kai brauchte ich nur um euch, die Elements Blader herzubekommen. Ihn und die anderen könnt ihr mitnehmen, wenn ihr mir eure Bit Beasts überlasst" Entsetzt sahen sich die Elements Blader an, doch Lisas Antwort kam prompt und bestimmt: "Niemals!" Voltaires Blick verlor nichts an seiner Ausdruckslosigkeit als er seinen Mitarbeitern ein Zeichen gab. Nur einen Sekundenbruchteil später schossen vier weitere Beyblades hinzu und stellten sich vor die ersten vier. Hinter Carsten tauchten plötzlich Tala, Ian, Spencer und Brian auf. Die Vier schauten erwartungsvoll auf Voltaire. "Wirklich nicht?" fragte dieser nur und gab den Vieren ein Zeichen, als von den Elements Bladern keine Antwort kam. Sofort erschienen Wolborg, Wyborg, Falborg und Seaborg und griffen die vier Beyblades der Elements Blader an. Geschickt wichen Kais und Rays Eltern den Attacken aus und riefen nun ebenfalls ihre Bit Beasts. Die Blade Breaker erkannten sofort eines davon wieder. Aus dem schwarzsilbernen Blade stieg ein riesiges schwarzes und geflügeltes Einhorn. Ray sah dem Geschehen leicht benommen zu, dieses Bit Beast gehörte seinem Vater und er hatte es tatsächlich bei der Weltmeisterschaft nicht wieder erkannt. Erst jetzt wo die beiden wieder nebeneinander stehen. Dabei hatte er seinen Vater und Terraxil schon so häufig trainieren sehen, damals, dass er sofort den Einen mit dem Anderen hätte verbinden müssen. Aus dem goldenen Blade entstieg elegant ein geflügelter Löwe, Aeroxil, das Bit Beast seiner Mutter. Auch die beiden anderen Bit Beasts kamen Ray irgendwie bekannt vor. Ihre Namen klangen vertraut und ihre Körper waren Rays Augen auch nicht fremd. Mit einer großen Welle blauen Lichtes zeigte sich Aquaxil, Lisas Bit Beast, ein Delfin. Und aus dem Vierten kam Georges Ignixil. Eine feuerrote Eule. Doch Biovolts Bit Beasts schreckten nicht zurück. Sie griffen sofort wieder an. Die Elements Balder standen ruhig da und beobachteten das Geschehen aufmerksam. Ihre Bit Beasts handelten ohne akustische Befehle. Terraxil bäumte sich auf und donnerte dann mit den Hufen auf den Boden. Die Erde begann zu beben und Risse zeigten sich in ihr. Im selben Augenblick wo sich Terraxil zum zweiten Mal aufbäumte erhob sich Aeroxil und begann heftig mit den Flügeln zu schlagen. Aus dem Wind, der bis gerade eben noch herrschte wurde ein Sturm und nur Aeroxil schien ihn lenken zu können. Große Erdbrocken und Steine lösten sich durch Terraxils Einfluss vom Boden und wurden vom Sturm mitgerissen. Die Bit Beasts der Demolition Boys hatten es schwer diesen Geschossen zu entkommen, dennoch gelang es ihnen immer wieder geschickt auszuweichen. Schließlich machte Wolborg einen Satz und landete direkt vor Terraxils Hufen. Terraxil war so überrascht davon, dass er seitlich wegkippte und so Wolborg viel Angriffsfläche bot. Wolborg erkannte seine Chance, doch noch bevor er sie nutzen konnte schoss eine Feuerwand vor ihm hoch und versenkte ihm die Schnauze. Ein jämmerliches Heulen war noch von ihm zu hören, als er plötzlich von einer riesigen Welle ergriffen wurde und gegen den nächsten Baum geschleudert wurde. Wo er bewusstlos liegen blieb. Doch kaum war Wolborg außer Gefecht gesetzt griff auch schon Seaborg Aquaxil an, die sich immer noch von ihrem letzten Angriff regenerierte. Schnell schaltete Ignixil und half dem Delfin aus seiner gefährlichen Lage. Dieser Kampf ging noch eine Weile lang so weiter, mal waren die Demolition Boys im Vorteil, mal die Elements Blader. Doch schließlich verzogen sich die letzten Rauchwolken, der Wind beruhigte sich, das Feuer verglimmte und das Wasser versickerte. Die Lichtung war nicht mehr wieder zuerkennen, ein einziges Schlachtfeld der Elemente. Und als Sieger kristallisierten sich die Herrscher ihrer Elemente heraus. Aquaxil, Terraxil, Aeroxil und Ignixil waren zwar angeschlagen, jedoch immer noch kampfbereit, im Gegensatz zu ihren Kontrahenten, die verletzt überall verstreut lagen. Und dazwischen lag nur noch ein großer silberblauer Federbusch, namens Drakan. Die Elements Blader hatten bereits ein Siegerlächeln aufgesetzt als plötzlich ein höhnisches, triumphierendes Lachen zu hören war. Das Lächeln auf ihren Gesichtern verschwand als Voltaire ein kleines schwarzes Kästchen in die Höhe hielt. "Die neueste Erfindung meiner besten Wissenschaftler!" rief er "Hier ist das neue zu Hause eurer Bit Beasts!" Verblüffung und Entsetzen machten sich auf den Gesichtern der Blade Breaker und Elements Blader breit, als die vier Bit Beasts vor ihren Augen trotz Gegenwehr zu einem Lichtstrahl wurden und in das Kästchen schossen. "Was?! Wie?!" keuchte Frank. "Oh, das ist ganz einfach!" begann Voltaire gut gelaunt und gewohnt kalt "In eurem Kampf, den ihr euch mit unseren Bit Beasts geliefert habt, haben eure Bit Beasts Zellen verloren, die wir gesammelt haben. Die Biostruktur wurde dann hier in diesen kleinen Computer eingegeben und der hat dann die genauen Daten berechnet um eure Vier praktisch magnetisch anzuziehen und in diesem Kästchen gefangen zu halten" Die Elements Blader waren sprachlos, nicht nur weil sie gerade hier ihre Bit Beasts verloren haben, sondern auch weil sie selbst die Grundlagen für diesen schwarzen Kasten geliefert hatten. Wenn Biovolt herausfand zu was ihre vier Bit Beasts alles fähig waren, dann würde die Welt ihrem Untergang geweiht sein. ***** "Es ist zu spät!" erklang Mr Dickensons leise, gequält, erstickte Stimme, als Voltaire die Elements Blader weiterhin verspottete und immer wieder mit dem schwarzen Kästchen vor ihren Augen herumfuchtelte. "Nein, es darf nicht zu spät sein!" antwortete Tyson trotzig. "Mr Dickenson hat Recht, Tyson! Es ist zu spät! Diese Bit Beasts sind zu mächtig! Wir können sie nicht mehr besiegen! Dracil und Dragoon können unmöglich gegen sie ankommen" stimmte Max ihrem Manager zu. Kenny nickte nur, auch ihm blieb jedes Wort im Halse stecken. Momentan wünschte er sich alles hier vergessen zu können und wieder bei seiner Mutter in den Armen sein zu können. Er hatte keine Lust mehr. Es war doch eh alles verloren, warum konnten sie also nicht einfach nach Hause gehen? Einfach weg von hier. Und wieder unten am Fluss in seiner Heimatstadt Beyblade in Wokpfannen oder kleinen Arenen zu spielen. Ja, das war momentan sein größter Wunsch. Er fühlte, dass zumindest er noch nicht bereit war für eine Aufgabe wie diese. Plötzlich riss ihn Tyson mit seinen verzweifelten Vorschlägen wieder aus den Gedanken. "Aber, aber, aber... wir haben doch noch Drakan!" fiel ihm plötzlich wieder ein. "Verdammt Tyson!" begann Max plötzlich entnervt zu schreien "Drakan kann nicht mehr kämpfen! Und so wie er da liegt glaube ich sogar, dass er noch nicht einmal mehr..." Maxs Stimme ebbte nach den letzten Worten immer weiter ab, doch die anderen konnten sich denken, was er sagen wollte. Langsam wurde es auch Tyson klar und er ließ die Fäuste sinken. Tränen lösten sich und rannen seine Wangen herunter. Er konnte es nicht fassen, dass sie rein gar nichts tun konnten. ***** Der Wind strich sacht über die silberblauen Federn des am Boden liegenden Phönix und umstrich die verängstigten Gesichter der Elements Balder. Voltaire hatte tatsächlich sein Ziel erreicht und die stärksten Bit Beasts der Welt in der Hand. Doch was würde er jetzt mit ihnen tun? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Voltaire setzte urplötzlich sein übliches emotionsloses Gesicht auf und erklärte ihnen kurz und sachlich, was nun Sache war: "Ihr seid für mich nun nicht mehr zu gebrauchen" er schaute sich zu den Blade Breakern um "und die da brauch ich auch nicht mehr! Ich werde einfach mal die Stärke meiner vier neuen Errungenschaften testen... Los geht's! Ihr habt freie Bahn!" sagte er und strich sacht über den Deckel des schwarzen Kästchens. Sofort lösten sich vier Lichtstrahle und bauten sich vor den Elements Bladern und Blade Breakern auf. Schrill schrieen die Vier auf und wollten sich gerade auf ihre Opfer stürzen, als sich plötzlich wieder etwas Leben im blauen Phönix regte. Stille trat ein. Kein Lebewesen bewegte sich mehr. Alles schien die Luft anzuhalten. Voltaire hatte plötzlich vergessen, dass er eigentlich ein paar Leute von seinen Bit Beasts beseitigen lassen wollte. Die langen Federn Drakans bebten. Langsam wurden die Flügel schwer über den Boden zum Körper hin geschleift. Seine Augenlieder zitterten und dem leicht geöffnetem Schnabel entwich ein Knurren. Mit einem Mal riss Drakan beide Augen auf. Rays Herz machte einen Sprung. "Drakan!" rief er überglücklich, als dieser langsam den Kopf hob und sich mit aller Kraft, die er noch aufbringen konnte auf die Beine stellte. Schwer angeschlagen und keuchend funkelte er nun die vier anderen Bit Beasts an. Doch Voltaire hatte sich inzwischen wieder fassen können. Mit einer schnellen Handbewegung rief er den Vieren zu: "Los! Zuerst die Überflüssigen beseitigen und danach könnt ihr mit diesem Phönix machen was ihr wollt!" Sofort wendeten die Vier ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer Pflicht zu und stürzten sich auf die beiden Teams. Mit pfeilschnellen Hechtsprüngen konnten sie sich gerade noch hinter die Tannen retten. Nach einer äußerst kurzen Verfolgungsjagd waren dann Mr Dickenson, Max, Tyson, Kenny und Kais und Rays Eltern von den Vieren eingekesselt. Nur Ray hatten sie außer Acht gelassen. Er stand immer noch total perplex neben Drakan, der noch nicht wirklich imstande war sich zu bewegen. Langsam kamen nun Biovolts neue vier Bit Beasts auf sie zu. In ihren Augen sah man, dass sie gegen ihren Instinkt und Willen handelten. Voltaire hatte sie vollkommen unter Kontrolle. "Na los, macht schon wir haben nicht ewig Zeit!" rief dieser genervt. Doch plötzlich bäumte sich Drakan mit einem Schrei auf und breitete seine Flügel bedrohlich aus. Voltaire erschrak so sehr, dass er ein paar Schritte zurückwich. Auch die vier Bit Beasts erschraken und hielten irritiert inne. Voltaire erkannte langsam die Gefahr, die in Drakan wuchs und änderte schnell seine Meinung. "M... m... macht zuerst den hier fertig!" schrie er stotternd und deutete auf den blausilbernen Phönix. Die Vier ließen von den beiden Teams ab und umkreisten nun ihr neues Ziel. Drakan zitterte immer noch vor Schwäche, doch er wusste genau, was er jetzt tun musste um seine Freunde und seine Eltern zu retten. Er blieb ruhig auf dem Boden sitzen und wartete bis sich alle vier gleichzeitig auf ihn stürzten. Viel zu spät fiel Ray auf was der Phönix vorhatte. Erschrocken riss der junge Chinese die Augen auf und brachte nur ein keuchendes: "Nein, nein bitte nicht!" hervor, bevor Drakans Augen anfingen zu glühen und seine Federn Feuer fingen. Blaues Feuer, welches blitzschnell alle vier Angreifer erfasste erhellte die Umgebung. Doch kurz bevor es auch Ray erreichte wurde dieser von einem grünen Blitz erfasst und ein paar Meter davon weg getragen. Ray fiel etwas unsanft in den Schnee. Drigger legte sich schützend über ihn, als die fünf Bit Beasts in blaues Feuer übergingen. Verzweifelte Schreie erfüllten die Luft, doch allmählich verklangen diese und es wurde wieder still. Vier Lichtstahle entflohen dem Feuer und suchten sich einen Weg zu ihren jeweiligen Herren, der Elements Blader. Der riesige Feuerball, den man eben noch Meilenweit hätte sehen können war in mehrere kleine Lagerfeuer übergegangen. Die Erde war schwarz. Hier und da noch ein paar glühende Holzscheite. In der Mitte war ein tiefer Krater. Terraxil, Aquaxil, Aeroxil und Ignixil konnten sich retten, doch Drakans Licht war auf einen Schlag mit dem letzten Glühen eines Feuers erloschen. Stille und Entsetzen herrschten. Voltaire war der Erste, der sich wieder bewegte. Kurz keuchte er auf, dann drehte er sich um, gab seinen Angestellten ein Zeichen und ging auf einen der Laster zu. Langsam folgten die anderen ihm. Kurz darauf wurden die Motoren gestartet und die Laster setzten sich in Bewegung und fuhren davon. Blade Breakers und Elements Balder blieben zurück. Langsam und zitternd kroch Ray unter Drigger hervor und ging auf den Krater zu. Drigger folgte ihm mit gesenktem Kopf. Rays Augen wurden wässrig und seine Kehle begann zu brennen, ein fürchterlicher Gedanke machte sich in ihm breit. Langsam glitt er am Rande des Kraters auf die Knie und starrte in die schwarze Tiefe. "Kai?" rief er ängstlich, als er keine Antwort darauf bekam schrie er diesen Namen laut hinunter. Doch nur das Rauschen der Tannen im Wind um ihn herum antwortete ihm. Sacht schmiegte sich Drigger an seinen Freund und begann tröstend zu schnurren. Ray schluchzte bei dieser Berührung laut auf: "Nein!" und konnte seine Tränen nicht länger zurück halten. "Das ist nicht wahr! Das kann nicht wahr sein! Das darf nicht wahr sein!" schluchzte er verzweifelt und vergrub sein Gesicht in Driggers Fell. Langsam näherten sich die anderen von hinten. Vorsichtig ließ sich Claire neben Ray nieder und umarmte ihn. "Jeder muss irgendwann einmal gehen. Der Eine früher, der Andere später..." Ray ließ Driggers Fell los und sah seine Mutter an, dabei konnte er nicht Kais Eltern übersehen, die sich ganz fest umarmten und gegenseitig ihre Köpfe an den Hals des Partners legten. Claires Augen waren ruhig und vollkommen gelassen, doch Ray spürte, dass es auch ihr schwer fiel. "Es ist wohl besser, wenn wir jetzt gehen" schaltete sich plötzlich Frank ein und bedachte die anderen drei Jungen mit einem besorgten Blick. Ray ließ sich von seiner Mutter auf die Beine ziehen und Drigger schritt neben ihm und stützte ihn. Langsam verließen sie die grausige Lichtung. ***** Nach diesem Ereignis spürte Ray plötzlich seine Umgebung noch intensiver. Unter jedem seiner Schritte spürte er den Schnee knirschen. Seine Hand, die er in Driggers Fell wärmte, zitterte nicht mehr. Durch sie spürte er den Blutfluss und jede Bewegung seines Bit Beasts. Seine andere Hand hielt seine Mutter fest, sehr fest sogar. Eigentlich wollte Claire ihrem Sohn dadurch Trost schenken. Doch ihr Griff verriet, dass sie den nun selber mehr brauchte. Ray sah sie von der Seite an. Er mochte seine Mutter und er wusste nicht wie er reagiert hätte wenn er sie plötzlich verloren hätte. Kai zu verlieren war schon schlimm genug. Oder vielleicht doch noch schlimmer? Kai war in den letzten Monaten zu mehr als nur einem Freund geworden. Er war Rays bester Freund. Ihm konnte man alles anvertrauen, er konnte schweigen wie ein Grab und er wusste immer ganz genau wann es doch besser war den Mund zu öffnen. Kai war zu ihm auch irgendwie immer etwas freundlicher als zu den anderen. Doch er war inzwischen auch zu dem besten Teamcaptain, den es je gab herangereift. Was würden sie, die Blade Braker jetzt nur ohne ihn tun? Was würde er, Ray ohne ihn tun? ~~~~Fortsetzung folgt~~~~ letztes Kapitel 13: Zwischen Himmel und Hölle Tja, wie wird's wohl Ray jetzt so ergehen? Ich hoffe die Feuerszene mit Drakan wirkte auf euch wenigstens annähernd so dramatisch, wie ich's eigentlich haben wollte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)