Irgendwann... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: Tanzstunden ----------------------- So, das is noch mal ein Teil. Is ein bisschen knapp geworden, überhaupt noch was zu schreiben. Montag noch beim Arzt, Dienstag Wandertag bis 4 Uhr... (ich rede mal wieder zu viel). Es hat ne Zeit noch gedauert, bis ich mich zum nächsten Teil wieder aufgerafft hatte. Naja, wenn ich dann einmal was tipsel, dann geht das meistens auch relativ schnell. OK, lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß! ^^ ~ Teil XIII ~ Fast schon in Zeitlupe drehte sich Inu Yasha zu Kagome um und begann sie völlig perplex anzustarren. "Was hast du gerade gefragt?", fragte er nach, um auch ganz sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Wer weiß, vielleicht war er auf der Bank eingenickt und träumte nur gerade, dass Kagome gefragt hatte, ob sie tanzen sollten. Doch zu seiner Freude, antwortete sie, wenn auch ein bisschen verwundert, "Ich hab dich gefragt, ob wir tanzen sollen." Zur Sicherheit kniff er sich vorsichtig noch mal richtig in den Arm, und da seine Fingernägel eine sehenswerte Länge zu Tage brachten, tat das sogar richtig weh. "Äh, ja ...", brachte er erst mal raus, "Ich kann aber nicht tanzen...!" Mein Gott, warum sagte er jetzt ausgerechnet das?! Er sollte mehr als froh sein, dass Kagome ihn überhaupt gefragt hatte und was tat er? Er sagte ihr, dass er nicht tanzen konnte. Was war er nur für ein Idiot?! (Pardon!) Dafür huschte über Kagomes Gesicht ein sanftes Lächeln. Sie merke sehr wohl, dass es ihm anscheinend peinlich war, das zuzugeben. "Macht doch nichts. Ich zeig dir die Schritte und der Rest kommt ganz von selbst!", machte sie ihm das Angebot, "Vertrau mir!" Darüber glotzte er nur noch mehr, dass sie trotzdem noch immer mit ihm tanzen wollte. Allerdings teilte er Kagomes positive Einstellung nicht, er war überhaupt nicht der Meinung, dass der Rest ganz von selbst kommen würde. Wahrscheinlich würde er ihr reihenweise auf die Füße traten, weil er sich überhaupt nicht konzentrieren konnte. Trotzdem nickte er, stand auf und bot ihr eine Hand zum aufhelfen an, Kagome nahm diese auch an und zusammen gingen sie zur Tanzfläche. Mitten auf der Tanzfläche blieben sie stehen und Kagome zeigte ihm zuallererst die Tanzhaltung. "Auf dem Samba können wir glaub ich, auch einen Cha-Cha-Cha drauf tanzen. Mit dem Samba direkt anfangen, wäre ein bestimmt ein bisschen schwierig.", meinte sie und lächelte kurz gequält, danach stellte sie sich neben ihn und zeigte ihm den Grundschritt, "Du musst gehen: ein Schritt vor, zurück, Cha-Cha-Cha, ein Schritt zurück, vor, Cha-Cha-Cha, ... und das geht immer so weiter." Zu ihren Erklärungen machte sie noch die passenden Schritt und Inu Yasha versuchte sie wieder einigermaßen auf die Reihe zu kriegen. Er probierte er noch eine Weile, vertrat sich dabei noch einige Male, aber im Großen und Ganzen, fand es Kagome doch schon zufrieden stellend. "OK, und jetzt in Tanzhaltung!", forderte sie ihn auf, stellte sich wieder vor ihm auf und bot ihm ihre Arme an. Er trat etwas unsicher näher, legte aber trotzdem den Arm um sie. Kagome zählte den Takt zur Musik an und gemeinsam legten sie dann los. Die ersten Male trat er ihr noch trotzdem auf die Füße, ganz zu Inu Yashas Leidwesen. Er fürchtete, wenn sie ihr zu oft auf die Füße trat, dass sie dann nicht mehr wollte. Aber das tat sie nicht und lächelte ihn aufmunternd an. "Hey, guck mal die Beiden!", forderte Miroku Sango auf und deutete in die Richtung von Kagome und Inu Yasha. Wie ihr befohlen, wendete Sango den Kopf und lächelte, "Der Anblick ist göttlich. Inu Yasha nimmt Tanzstunden!" "Den Augenblick müsste man festhalten, nicht?" meinte er und fügte dann noch hinzu, "Meinst du, wir sollten...?" Sango nickte fies. Sogleich lösten sie sich aus der Tanzhaltung und eilten gemeinsam zur Musikband. Kagome und Inu Yasha tanzten schon einige Zeit und mittlerweile hatte er auch den Dreh raus, außerdem hätte er nie geglaubt, wie viel Spaß das tanzen machen konnte. Ob das jetzt daran lag, dass er gemeinsam mit Kagome tanzte oder nicht, konnte er allerdings nicht sagen. Er wunderte sich sowieso darüber, dass er noch jetzt noch einigermaßen klar denken konnte. Schließlich tanzten sie zum ersten Mal miteinander und vielleicht hatte er danach nie wieder eine Gelegenheit mit ihr zu tanzen. Gerade wollte etwas sagen, doch er hörte, dass die Musikband wieder das Lied wechselte. Leider zu einem, worauf man garantiert keinen Cha-Cha-Cha drauf tanzen konnte. Dazu war das Lied viel zu langsam. Es war ein Schmuselied. So früh am Abend hatte keiner der Beiden damit gerechnet, aber sie konnten auch nicht wissen, dass Miroku und Sango die Band bespitzelt hatten. Allerdings setzte bei Inu Yasha jetzt völlig sein Gehirn auf. Schlagartig hörte er auf zu tanzen, dass Kagome ein, zwei Schritte neben ihm her stolperte. Sie ahnte es bereits. Nie und nimmer würde sich Inu Yasha darauf einlassen, mit ihr zu einem Schmuselied zu tanzen. Wahrscheinlich verzog er sich gleich wieder und kam für den Rest des Abends gar nicht mehr zum Vorschein. Unsicher schaute er sie an. Allmählich konnte er wieder ein paar Gedanken fassen, er war sich aber nicht sicher, wie lange dieser Zustand noch anhalten würde. Auch Kagome schien unschlüssig zu sein. Er würde zwar mit ihr eng umschlungen tanzen, aber ob sie das auch wollte? Eher nicht. Die Sache, dass weder er noch sie etwas sagten, machte das gewiss nicht einfacher, weder für den einen noch für anderen. Doch die Entscheidung wurde ihnen abgenommen, indem Kagome am Arm nach hinten gerissen wurde und sogleich hinter den Gestalten der Tanzenden verschwand. Perplex schaute er auf die Stelle, auf welcher vor wenigen Sekunden noch Kagome gestanden hatte. Kagome prallte bald gegen den Körper einen kräftigen Jungen, der sie eisern festhielt. Sie konnte sich bereits vorstellen, wer das war. "Was soll das, Kagome? Ich dachte, du wolltest über deine Entscheidung nachdenken und stattdessen tanzt du mit diesem Hundejungen!", rief Toya wütend aus und hielt sie nun von sich. Kagome sah ihn mit eiskaltem Blick an, "Ich musste nie über meine Entscheidung nachdenken, sie stand schon fest, bevor du mich überhaupt gefragt hattest." Mit zitternden Händen ließ er sie wieder los, starte ihr verletzt ins Gesicht. "Er ist es, den du liebst, nicht?" Kagome nickte mit zugeschnürter Kehle, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand abermals hinter den zahlreichen Bauern und Bäuerinnen, die immer noch unermüdlich tanzten. Auch Toya drehte sich um und verschwand im Dunkel der Nacht. Verletzt sah ihr Inu Yasha nach, irgendwie hatte er es geschafft, noch Toya zu erhaschen. Wahrscheinlich tanzte sie jetzt wieder mit ihm. Er war anscheinend nur der Ersatz gewesen, so lange wie sie wieder mit ihm tanzen konnte. Traurig und maßlos enttäuscht drehte er sich um und ging von der Tanzfläche herunter. Es war jetzt keine Eifersucht mehr, die sich in seinem Inneren breit gemacht hatte. Er würde nie Toyas Platz einnehmen können, dessen war er sich sicher. Es lag auf der Hand, dass sie mit dem Tanz mit ihm, nur eine kurze Zeit hatte überbrücken wollen, warum auch immer, den Grund würde er wahrscheinlich nie herausfinden. Der Liedwechsel war dann wahrscheinlich so etwas wie ein Zeichen gewesen und sie hatte darauf gewartet, dass sie wieder verschwinden konnte. Ein letztes Mal drehte er sich um, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch mal zurückkommen würde und er sich nur wieder den schlimmsten Alptraum zusammengebraut hatte, doch sie wurde nicht erfüllt. Mit einem Ruck ging er weiter und machte sich auf den Weg zu seinen Baum. Er würde allein sein. Er hatte noch nie zu den anderen gehört. Weder zu den Dämonen noch zu den Menschen. Seinen >richtigen< Platz im Leben, würde er erst noch finden müssen. Und dieser war wohl nicht an Kagomes Seite. Hastig eilte Kagome zurück durch die Tanzenden. Inu Yasha war nirgendwo mehr zu finden. Auf der Tanzfläche konnte sie ihn nicht finden, und bei den Sitzbänken auch nicht. Wo war er nur wieder hin? Hilflos stampfte sie mit dem Fuß auf. Immer hektischer, fast schon panisch, guckte sie sich nach allen Seiten um. Auf einmal sah sie einen Fuchsschwanz vorbei huschen. "Shippo!", rief sie noch in letzter Hoffnung, dass der kleine Kitsune Inu Yasha vielleicht gesehen hatte. Fröhlich drehte er sich zu Kagome um und rief, "Hiiiii Kagome! Macht dir die Fete auch Spaß?" Sie beugte sich zu ihm herunter, "Ja, schon. Aber ich such Inu Yasha! Hast du ihn gesehen?" Verwundert blickte er sie an, "Ist denn was passiert? Er sah eben ziemlich niedergeschlagen aus, als er in Richtung Wald gegangen war." Shippo brauchte gar nicht weiter zu erklären, wohin Inu Yasha genau gegangen war. Er war zum Goshinboku-Baum gegangen. Sein Platz, wo er sich jederzeit zurückziehen konnte. Sie richtete ihren Blick über die zahlreichen Holzhütten bis zum Wald. "Inu Yasha!", wisperte sie leise und stürmte los ohne auf das Rufen von Shippo zu achten - "Kagomeeee!! Wo willst du hin??!" -. Fortsetzung folgt... Ist wieder so kurz geworden, ich hätte ihn auch länger gemacht, wenn ich mehr Zeit dazu gehabt hätte. Ich hab halt nur jetzt irgendetwas auf die Tasta getipselt. Ich bin eigentlich gemein, den Teil jetzt noch zu posten. Denn die nächsten zwei Wochen werde ich wohl kaum zum Schreiben kommen. Für mich geht es erst mal für 2 Wochen in die Toskana! *jubel* Jedenfalls kommts jetzt zum Endspurt. Der nächste Teil ist wahrscheinlich der letzte und irgendwann später in den Sommerferien, schreib ich dazu mal die Dreharbeiten. Mal gucken, wann ich Lust und Zeit hab. Ach ja, keine Bange. Eine Fortsetzung zu der FF ist schon seit Ewigkeiten in Bearbeitung, die arbeite ich dann in Italien aus (Urlaube eignen sich immer wunderbar dazu). Außerdem stehen noch einige Shots in der Warteschleife und zig andere FFs. Also nicht das ihr denkt, das war's erst mal von mir. *zwinker* Ich wird euch noch eine ganze Weile auf die Nerven gehen. Insofern: Mata né! Yena PS.: Wenn ihr keine Kommis schreibt, bring ich aus Italien eine Riesen-Spezialanfertigung meines neuen Holzhammers mit und dann mach ich Jagd auf euch! Myrhahahahaha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)