Wenn dich unser Zorn trifft... von CheyennesDream (oder Götter Pläne schmieden) ================================================================================ Kapitel 8: Die Herren des Westens --------------------------------- 7. Kapitel - Die Herren des Westens Am nächsten Tag hatte sich immer noch niemand blicken lassen. Sie konnte ja nicht ahnen das der Fürst und seine beiden Söhne unterwegs waren. Auf ihre Bitte nach etwas zu essen reagierte keiner. Erst als Juna laut brüllte, kam dann jemand und brachte wenigstens Wasser. So saß Juna dann später auf dem kalten Boden und wurde immer wütender. Noch immer konnte sie sich keinen Grund denken, warum sie hier in dieser Zeit gelandet war. Dass alles war so merkwürdig. Schlimm genug das man sie auch noch als Spionin eine gewissen Naraku verdächtigte. Noch nie hatte sie von dieser Person gehört. Keiner der Wachen sprach mit ihr, was sie noch frustrierter werden ließ. Erst am Abend kam der Lord des westlichen Reiches zurück. Nachdem Inu no Taisho den Bericht der Patrouille gehört hatte, begab er sich persönlich in den Kerker. Seine beiden Söhne folgten ihm. Kaum waren die drei Hundedämonen an der Zellentür angekommen, als auch schon Juna aufsprang und ihnen entgegen sah. Eine der Wachen hatte ihr in diesem Moment mitgeteilt, das der Herr kam. "Das wurde auch Zeit, ich dachte, man will mich hier verhungern lassen. Aber das ist ja wieder typisch. Im Mittelalter kennt man nun mal keine Menschenrechte", entfuhr es Juna. Doch dann sah sie erstaunt auf die Wesen vor sich. Bevor sie weitere Worte verlieren konnte, wurde sie mit einem eiskalten Blick bedacht. Der Dämon mit dem blauen Sichelmond auf der Stirn ließ ihr Blut in den Adern gefrieren. So wich sie automatisch von der Zellentür bis an die Wand zurück. Leise so das Juna die Worte nicht hörte, wandte sich Inu no Taisho an einen seiner Söhne: "Inuyasha, ich will wissen, wer dieser Frau Nahrung verweigert hat." Danach trat der Fürst vor und ließ die Zellentür aufschließen. Er trat als Erster ein, seine beiden Söhne stellten sich rechts und links neben ihn auf. "Warum bist du hier?", fragte der Fürst. Juna wagte nicht, aufzublicken. Diese Autorität, die der Herr ausstrahlte, war gewaltig. Noch nie war sie auf ihren Reisen einem Wesen wie ihm begegnet. Silberweise lange Haare, die zu einem Zopf hochgebunden waren. Zwei blaue gezackte Streifen auf den Wangenknochen und die goldenen Augen sagten ihr, dass es sich unmöglich um einen Menschen handeln konnte. Auch seine beiden Söhne, die rechts und links von ihm standen, waren ihm ähnlich. Wobei der jüngere dichtere Haare hatte und süße Hundeohren auf dem Kopf. Leise antwortete sie: "Das weiß ich nicht." "Sag die Wahrheit, ich erkenne eine Lüge sofort!" Es war mehr als eine Warnung gewesen, beinahe schon eine Drohung, die in der kalten Stimme lag. Nun wagte sie es, aufzublicken. Trotz war in ihren Augen erkennbar. "Fragt doch eure Patrouille, die schien genau zu wissen, was ich hier tue", entgegnete sie bissig. "Wir wollen es aber von dir wissen", begann der jüngere der beiden Brüder. Seine Stimme war wesentlich freundlicher und warmherziger. Dennoch funkelte Juna ihn böse an. "Das ist allein meine Angelegenheit." Sesshomaru wollte sie für diese Frechheit strafen doch er wurde von seinem Vater am Arm zurückgehalten. Mit Nachdruck und etwas weniger Härte in der Stimme fragte der Lord des Westens erneut: "Warum bist du hier? " Juna seufzte jedoch nur. Es hatte den Anschein, dass sie nicht gewillt war, überhaupt noch etwas zu sagen. Nach einem letzten Blick erklärte Inu no Taisho: "Dann kann ich dir auch nicht helfen." Schon gab er das Zeichen, das sie sich zurückziehen würden, als Juna mit leiser Stimme sprach: "Das war die Wahrheit, ich habe wirklich keine Ahnung, warum man mich hier hergeschickt hat." Diesmal waren sich alle drei sicher, dass die junge Frau nicht gelogen hatte. Es klang eher nach Verzweiflung. Doch die Frage blieb immer noch, wer sie hierher geschickt hatte. "Naraku?", nur diesen Namen stellte Sesshomaru in den Raum. Es war zugleich eine Frage an seinen Vater und auch an Juna gewesen. Die junge Frau antwortete: "Diesen Namen habe ich noch nie gehört. Die ganze Welt hier ist mir fremd." Inu no Taisho sah das Wesen vor ihm mit durchdringenden Augen an. Es war ihm möglich die Auren eines Wesen zu bestimmen. Auf den ersten Blick war sie ein Mensch, aber da war mehr. Er konnte eine starke Energie spüren, die nicht einzuordnen war, weder menschlich noch dämonisch. "Dann sag, was du bist!", forderte er gleich darauf. "Eine Zeitreisende", antwortete sie. Ihr war es klar, dass man ihr das nicht abnehmen würde, doch dieser Fürst wollte die Wahrheit hören. Dennoch wurde sie überrascht. Dort, wo sie Unglauben erwartet, hatte blitzte so etwas wie Erkennen auf. Hatte Inu no Taisho schon von Wesen, wie sie eins war, gehört? Die beiden Söhne sahen ihren Vater an. Hatte ihr Fürst gerade nach Luft geschnappt? Dessen Gesichtsausdruck hatte Sesshomaru bis jetzt nur ein einziges Mal so gesehen, an dem Tag als Sarina sich selbst in das Schwert seines Vaters gestürzt hatte. Dieser war tief in Gedanken versunken. Er hatte tatsächlich schon von diesen Wesen gehört. Sie hatten die Aufgabe dafür zusorgen, dass keine Raum-Zeitparadoxon entstanden. Wenn in der Geschichte etwas falsch lief, wurden sie geschickt um dafür zu sorgen das die Zeitlinien eingehalten wurde. Jedes Mal wurden sie genau informiert. Doch diese Frau hatte keine Ahnung, warum sie hier war. Entweder war es ein reiner Zufall oder? Nein das konnte nicht sein. Weshalb ihm der Gedanke auf einmal kam, war ihm selbst unklar. War es eine Eingebung der Götter? Dennoch verfolgte Inu no Taisho den Gedanken weiter. Ging etwas in seiner Zukunft schief, das Juna korrigieren sollte, oder gab es noch eine andere Ursache. Anderseits vielleicht diente diese Begegnung einem höheren Zweck. Er erinnerte sich an sein Treffen mit dem zornigen Gott, als er damals Tenseiga abgeholt hatte. Die Worte hallten noch in seinen Ohren: 'Ab heute dient ihr mir und meinen Plänen. Es soll euer Schaden nicht sein.' Würde der Gott des Lebens so weit gehen und ihm eine neue Gefährtin aufzwingen. Bereits zwei Wesen, die er liebte, hatte der Fürst verloren. Noch einmal eine Gefährtin zu nehmen, lag nicht in seinem Interesse. Er hatte zwei Söhne und mehr wollte er nicht. Ausgerechnet in diesem Moment fiel ihm noch etwas ein. Eine weitere Aussage des Gottes: 'Wenn jemand Naraku vernichten kann, dann deine drei Welpen'. Wenn er eine weitere Möglichkeit in Betracht zog, hatte man ihn vielleicht ausersehen, der Vater des nächsten Zeitreisenden zu sein. So etwas gab es selten, doch er hatte irgendwann einmal so etwas gelesen, in einer der uralten Schriften, die sein Vater ihm hinter lassen hatte. Dies war für einen Auserwählten eine große Ehre und man konnte eigentlich nicht ablehnen. Fragen über Fragen, entweder waren alles nur Vermutungen oder die Zukunft würde es zeigen. Das leise gleichmäßige Tropfen von Wasser brachte den Fürsten wieder in die Gegenwart. Er blickte kurz auf seine Söhne und dann wieder Juna an. "Ich danke dir für deine Offenheit. Vorerst wirst du aber hierbleiben, da jeder sich mein Vertrauen erst verdienen muss", erklärte der Fürst. Damit drehte sich Inu no Taisho um und verließ den Kerker. Seine Söhne folgten ihm wortlos. Nur ganz kurz hatte Inuyasha ihr einen mitleidigen Blick zu geworfen. Irgendetwas im Blick des Hundedämons kam Juna merkwürdig vor. Für einen Moment hatte sie eine kurze Eingebung gehabt. Eine Art Vision. So etwas hatte sie gelegentlich und konnte dadurch sehen, was in ihrer eigenen Zukunft passierte. Das hatte ihr schon oft das Leben gerettet. Jedenfalls war sie so verwirrt, dass sie ganz vergaß, noch einmal mit Nachdruck nach Essen zu verlangen. Inu no Taisho war in den großen Saal gegangen und stand nachdenklich am Fenster. Sesshomaru kam kurz darauf herein und beobachtete ihn. Erst nach einer ganzen Weile wagte er es, den älteren Daiyoukai anzusprechen. "Verehrter Vater ...", eine Frage lag darin die sein erstgeborener Sohn nicht getraute auszusprechen. Er sorgte sich. Zu deutlich hatte er die Gefühlsregungen seines oft unleserlichen Vaters mitbekommen. Zuerst Neugierde, dann Erstaunen und Fassungslosigkeit. Zum Schluss jedoch trat ein Ausdruck in die goldenen Augen des Hundedämons, den Sesshomaru immer nur gesehen hatte, wenn sein Vater Izayoi heimlich beobachtete. Ein leiser Verdacht regte sich in Sesshomaru. Konnte es möglich sein das sich sein Vater schon wieder in eine Menschenfrau verliebte. Nun drehte sich der Fürst um und sagte: "Sesshomaru ich werde dir später alles erklären", damit ließ er seinen Sohn stehen. Nein zuerst brauchte er selbst Klarheit. Aus diesem Grund ging er in die Bibliothek, in der Hoffnung in den alten Schriften etwas zu finden. Unterwegs traf er Inuyasha und hatte eine Bitte an ihn. "Mein Sohn. Die Kleider deiner Mutter hast du doch aufgehoben?", fragte er. "Ja Herr Vater", antwortete der Hanyou verwundert. Die Erklärung bekam er jedoch bereits in der nächsten Frage. "Könntest du dir vorstellen, dass eine andere Frau diese trägt." "Dafür brauchst du doch nicht mein Einverständnis. Du kannst sie ruhig Juna geben." Vom ersten Augenblick hatte er die junge Frau sympathisch gefunden. Inu no Taisho entgegnete: "Izayoi war deine Mutter, deshalb wollte ich deine Erlaubnis." "Sie war auch deine Gemahlin Herr Vater, deshalb brauchst du meine Erlaubnis nicht", gab Inuyasha zur Antwort. "Gut, wenn es dich nicht stört, dann bringe einige Kleider zu unserer Gefangenen. Außerdem gib ihr zu essen und sehe zu, das ihre Wunden versorgt werden." Nach diesen Worten setzte der Hundedämon seinen Weg in die Bibliothek fort. Es dauerte etliche Stunden, bevor er fündig wurde. Währenddessen versuchte Juna, ein wenig zu schlafen. Noch immer hatte sie Kopfschmerzen, obwohl ihre Verletzungen bereits verheilt waren. Da hörte sie, wie sich der Schlüssel im Schloss bewegte und kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Der jüngere der beiden Brüder trat ein:" Mein Vater schickt, Kleidung und etwas zu essen. Außerdem soll ich fragen, ob ihr einen Heiler benötigt." Sehr freundlich und mit echter Dankbarkeit in der Stimme sagte die Zeitreisende: "Für Essen und Kleidung bedanke ich mich. Der Heiler ist nicht nötig, meine Verletzungen heilen ungewöhnlich schnell." Eigentlich hätte Inuyasha gehen sollen doch er blieb in der Nähe und betrachtete Juna eine Weile. Als sich die junge Frau umzog, drehte er sich um und passte auf das keine der Wachen hereinkam. Danach sah der Hanyou ihr beim Essen zu. Erst danach versuchte er, ein Gespräch mit Juna zu beginnen. "Mein verehrter Vater ist kein Monster", sagte der Hanyou. Juna sah ihn an und entgegnete: "Nein das ist er nicht aber ein Dämon." Dann stellte Juna noch fest, wobei sie plötzlich vertraulicher sprach: "Du siehst anders als alle Dämonen, die ich bis jetzt gesehen habe. Deine Ohren sind niedlich." Inuyasha knurrte leise. Diesen Effekt löste er bei allen Menschen aus. Bestimmt wünscht sich die junge Frau gerade, seine Ohren mal knuddeln zu dürfen. Doch er ließ sich seinen Missmut nicht anmerken und erklärte: "Das kommt daher, dass ich ein Hanyou bin. Meine Mutter war ein Mensch. " "War? Das tut mir leid", deutlich merkte sie, dass der Junge um sie trauerte. "Du kannst mich übrigens Inuyasha nennen, mein Bruder, der Erbprinz heißt Sesshomaru und meinen Vater musst du jedoch immer mit Herr anreden." "Ich bin Juna", stellte sich die junge Frau dann ebenfalls vor. "Von Beruf Zeitreisende." Das Inuyasha ziemlich neugierig war, erfuhr sie gleich: "Und du springst einfach so von einem Jahr in ein anderes, das muss ja aufregend sein." "Ja, aber es ist nur ein Sprung aus der Zeit, wo ich geboren bin, in die Vergangenheit möglich", erklärte Juna. "Das ist wirklich interessant. Wieso kannst du jetzt nicht einfach von hier verschwinden." Eine gute Frage dachte Juna. Dann antwortete sie ehrlich: "Weil ich nicht kann, meine Fähigkeiten sind verschwunden. Es gibt nur ein Wesen, das sie mir entziehen kann. Der Gott der Zeit." "Dann bleibe doch einfach hier. Ich werde mit meinem Vater sprechen, es findet sich bestimmt eine Aufgabe, die dir gefällt", bot der Hanyou Juna aus einem Impuls heraus an. "Falls ich jemals hier herauskomme, werde ich darüber nachdenken", erklärte Juna grimmig. Dann dachte sie, wenn ich frei bin, kann ich auch woanders hingehen. Bestimmt gibt es in dieser Welt genug zu entdecken. Doch der junge Halbdämon hatte einen Unterton in der Stimme der blonden Frau gehört, das ihn veranlasste noch etwas zusagen: "Er mag hart erscheinen, aber er ist immer gerecht. Wenn jemand seinen Respekt und sein Vertrauen verdient hat, kümmert er sich auch um denjenigen." Diesmal gab Juna keine Antwort darauf. Sie legte sich einfach nieder und versuchte sich so bequem wie möglich zumachen. Das nahm Inuyasha als Zeichen, das die junge Frau nicht länger an einem Gespräch interessiert war und ging. Wenig später als Inuyasha das seinem Vater berichtete bekam dieser wieder diesen merkwürdigen Ausdruck in den Augen. Kurz darauf gab er Befehl die junge Frau aus dem Kerker zu holen und sie in seine privaten Gemächer zubringen. Damit sie keinen Fluchtversuch unternahm, ließ er Juna bewachen. Wenige Tage später führte Inu no Taisho dann ein Gespräch mit Sesshomaru und erzählte ihm, was er für einen Verdacht hatte. "Sie ist kein Mensch mein Sohn", seine Stimme war von Ehrfurcht durchzogen. "Sie ist ein reines Wesen aus Energie. Diese Wesen paaren sich mit den stärksten lebenden Dämonen, Menschen oder Göttern. Nur magisch begabte werden dazu auserwählt. Die aus dieser Verbindung enstandenen Kinder sehen meistens dem Vater ähnlich. Egal ob weiblich oder männlich. Deshalb vermute ich das Junas Vater ein starker Priester war. "Also hat man dich ausgewählt verehrter Vater?", fragte dann Sesshomaru. Das Ganze war schon merkwürdig. Aber offenbar gab es schon früher Dämonen, die Zeitreisenden begegnet waren, sonst gäbe es ja nicht die Aufzeichnungen. Dieser sah seinen Sohn lange an. "Das weiß ich nicht. Es könnten genauso gut meine Söhne in Betracht kommen. Obwohl ich eher annehme, das Inuyasha noch zu jung ist. Die Tatsache bleibt jedoch, Juna ist hier, warum auch immer. Vielleicht ist sie auch diejenige, die sich entscheiden muss." "Ich glaube, dein Herz hat sich bereits entschieden", stellte sehr zu seiner eigenen Überraschung Sesshomaru fest. Auch wenn Juna bezaubernd war, er selbst hatte keinerlei Gefühle für sie entwickelt außer Respekt. "So gut willst du deinen Vater kennen", schmunzelte der Fürst. Dann erklärte er: "Es lag nie in meinem Interesse wieder eine Gefährtin zu suchen, da ich deine Mutter und auch Izayoi nicht vergessen kann." Sesshomaru stimmte seinem Vater zu. "Du hast beide geliebt. Aber heißt es nicht, dass jeder Hundedämon nur ein einziges Mal die eine Gefährtin findet, mit der er nicht nur eine Bindung des Herzens eingeht, sondern auch mit seiner Seele. Weder Sarina noch Izayoi waren das." "Das wird überliefert", stimmte Inu no Taisho zu. "Auch mein verehrter Vater fand dieses Wesen in meiner verehrten Mutter. Dennoch diese Verbindung darf nicht unter Zwang entstehen. Wenn Juna mich ablehnt, muss ich es respektieren." "Normalerweise würde ich meinem Vater nie Ratschläge geben. Doch diesmal möchte ich eine Ausnahme machen. Lerne Juna kennen und finde heraus, ob sie die Eine ist", riet Sesshomaru dann. "Ja, du hast recht. Das wird das Bestes ein", damit verließ der Fürst das Gemach seines Sohnes. Sesshomaru blieb zurück und dachte gerade über seine eigenen Worte nach. Auch er spürte die Sehnsucht nach einer Gefährtin, wie es wohl jeden männlichen Dämon erging. Angebote von willigen weiblichen Wesen hatte er schon genug bekommen. Er war stark, mutig und man fand ihn attraktiv. Viele Menschenfrauen oder Dämoninnen sehnten sich nach jemand wie ihn. Doch der junge Erbprinz hatte das Gefühl das Wesen was sein Herz und seine Seele erobern würde, fände er irgendwo da draußen, zu einem Zeitpunkt, wo er es am allerwenigsten erwarten würde. Wenig später betrat Inu no Taisho zum ersten mal seit Tagen sein Gemach und betrachtete die schlafende Frau. Jetzt wo er sie in Ruhe beobachten konnte, stellte er fest das sie schön war. Man konnte ihr Aussehen und ihre Ausstrahlung schon göttlich nennen. Ein sanfter Schimmer umgab sie, der wohl nur für Lebewesen sichtbar war, die ebenfalls über Magie verfügte. Der Fürst beschloss einfach, direkt zu sein. Nur so würde er wohl von Juna eine Antwort erhalten. Bis sie aufwachte wollte Inu no Taisho sie weiterhin betrachten. Er bekam nicht mit, dass sie einen merkwürdigen Traum hatte. Ein Wesen war erschienen, weiß und durchsichtig. Gerade hatte er ihr erklärt, dass er der Gott der Zeit und ihr Großvater ein und dasselbe Wesen waren. Lange schon hatte Juna so etwas vermutet. Was sie jedoch noch mehr verwundert waren seine folgenden Worte: "Juna du wurdest nicht hier hergeschickt, weil du eine Aufgabe hast, sondern ich will, dass du in Zukunft ein sicheres Leben führst. Den Ort habe ich gewählt, weil Inu no Taisho dich beschützen kann. Du musst keine Angst haben. " Dann wachte Juna plötzlich auf. Beinahe hätte sie geschrien, als sie den Fürsten neben ihrem Bett sitzen sah. Es war eine unglaubliche Nähe. Dennoch hatte sie plötzlich keine Angst mehr vor ihm. Irgendwas war anders als vorher im Kerker. Nach einer Weile wurde ihr auch bewusst, dass seine Augen viel freundlicher strahlten. Ob es wohl daran lag? Doch dann passierte etwas, mit dem sie wohl nie gerechnet hatte. "Bist du hier um ein Kind zu empfangen?", fragte der weißhaarige Dämon sie plötzlich. Mit großen Augen starrte Juna ihn an. Sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Ob der Hundedämon immer so direkt war? Doch dann erinnert sie sich, was ihre Mutter einmal gesagt hatte über Legenden, die von Zeitreisenden existierten. Deshalb entgegnet sie nun: "Egal warum ich hier bin, eines solltet ihr euch merken. Ich bin nicht hier um mich mit einem Dämon zu paaren." Wer wusste schon, wie ihr Gegenüber darauf reagieren würde, deshalb brachte Juna noch etwas Abstand zwischen sich und ihm. Er rührte sich nicht von der Stelle, sondern sah sie weiterhin aus diesen wunderbaren goldenen Augen an. Den sanften Schimmer den Juna darin entdecken konnte, ließen sie zweifeln das vor ihr ein gefährliches Wesen saß. Deshalb wagte sie es, noch zu sagen: "Für den Fall das ich irgendwann den Wunsch habe Kinder in die Welt zusetzen, werde ich mir den Vater mit bedacht wählen. Denn ich habe vor mit diesem Menschen auch den Rest meines Lebens zu verbringen." Doch in diesem Moment wurde ihr, bewusst, dass ein Mensch wesentlich kürzer lebte, als die Zeitreisenden. Dennoch kam für sie nur ein Mensch infrage. Sie hatte da genau Vorstellungen, wie dieser sein musste. Mutig, stark, gut aussehend, zuvorkommend, hilfsbereit, mit ausgeprägtem Beschützer Instinkt aber nie aufdringlich oder nervend. Zu ihrer Überraschung erwiderte der Lord: "Dann ist es sicher dein Wunsch, in das Gebiet der Menschen zu reisen." Es gab Menschen hier? Doch Juna reagierte nicht darauf. Ihr fiel das ein, was ihr Großvater gesagt hatte. Da sie sowieso noch nicht heiraten wollte, könnte sie ruhig ein paar Jahre hier verbringen. Dämonen zu studieren, wäre sicher ganz nützlich. Irgendwer musste das Buch über Dämonen doch geschrieben haben. Sie konnte sich noch gut erinnern das als Autor stand Verfasser unbekannt. So begann sie dann nur: "Wenn ihr, Inu no Taisho seid, sollt ihr mich wohl beschützen. Mein Großvater der Gott der Zeit hat so etwas gesagt." Abrupt stand der Hundedämon auf. Juna hatte zu ihrer eigenen Befürchtung gesehen, dass der Blick des Fürsten plötzlich eiskalt wurde. Doch es passierte einen Moment nichts. Dann hörte sie seine Stimme, die wieder sanft klang: "Entschuldige mich." Im nächsten Moment hatte er den Raum verlassen und die Tür geschlossen. Diese Handlung verwirrte die Zeitreisende nun noch mehr. Mit zornigem Gesichtsausdruck war Inu no Taisho im Gang stehen geblieben. "Sie beschützen?", murmelte der Fürst halblaut. Das war eindeutig eine Strafe der Götter. Dann drehte er sich um und betrachtete die geschlossene Tür. Gleichzeitig verflog sein Zorn. Nein, so ein Wesen konnte keine Strafe sein. Hatte man so viel vertrauen in ihn das einer der Götter ihm sogar sein Enkelkind anvertraute? Oder war sein erster Verdacht richtig, dass er sich nur mit Juna paaren sollte. Die junge Frau war davon ganz sicher nicht angetan. Ebenso wenig wie er selbst. Alles in seinem Innern sträubte sich dagegen. Er mochte die junge Frau jetzt schon viel mehr als er wohl sollte. Hatten die Götter das beabsichtigt. Nutzten sie gerade seine Schwäche aus, sich um hilflose Wesen zu kümmern? Das war einfach absurd. Doch nur Götter konnten so intrigant sein und mit dem Schicksal eines Lebewesen spielen. Doch dann fasste der Daiyoukai einen Entschluss. Was immer in der Zukunft passieren würde, er wollte es auf sich zukommen lassen. Gleich darauf trat er wieder ein. "Egal ob du dich mit mir paaren sollst oder nicht. Niemals werde ich dich zu etwas zwingen oder dich verletzen. Es steht dir frei, meine Gefährtin zu werden. Falls du dich gegen mich entscheidest, steht es dir jederzeit frei zu gehen. Bis dahin bist du mein Gast." Erst als er schon zur Tür hinaus war, fragte sich Juna, ob das gerade ein Antrag auf Dämonenart gewesen war. Sie beschloss einfach zubleiben und herauszufinden ob doch mehr dahinter steckte. Denn auch Juna beschlich langsam das Gefühl, das ihr Großvater sie nicht umsonst ausgerechnet hier hergebracht hatte. So verging beinahe ein Jahr. Juna lebte sich gut auf der Burg ein und wurde bald von allen als Gast akzeptiert. Selbst seine Söhne respektieren die junge Frau. Sesshomaru der ältere übte sich zwar immer in kühler Zurückhaltung und zeigte selten Gefühle, doch mit Inuyasha dem jüngeren kam Juna sofort gut aus. Der Hanyou hatte ein offenes Wesen und versteckte seine Freundschaft zu ihr nicht. Dennoch waren alle drei gute Zuhörer, wenn sie von ihren Zeitreisen erzählte, wobei sie natürlich viele Details die, die Zukunft verändern könnte, wegließ. Irgendwann erfuhr sie dann auch, was es mit diesen Naraku auf sich hatte. Mit diesem Wissen verstärkte sich das Gefühl, das es für Juna hier trotzdem eine Aufgabe gab. Etwas das in der Zukunft sehr wichtig sein würde. Längst hatte sie gemerkt, das Inu no Taisho sich zu ihr hingezogen fühlte. Auch Juna hatte festgestellt, das der Fürst, zwar wesentlich älter aber ein äußerst attraktiver Dämon war. Er besaß genau die Eigenschaften, die sie sich von ihrem Gemahl wünschen würde. Immer seltener wurde der Wunsch, dass der Vater ihrer Kinder ein Mensch sein musste. Gelegentlich ertappte sie sich sogar bei dem Gedanken, wie es wohl sein würde von Inu no Taisho geküsst zu werden oder seine Klauen auf ihrer nackten Haut zu spüren. Sie ahnte nicht, dass es dem Hundedämon ebenso erging. Tief im Inneren des Daiyoukai entstand ein neues Gefühl. Oft fragte er sich, ob Juna das Wesen war, auf das er sein Leben lang gewartet hatte, seine Seelengefährtin, mit der er für immer verbunden sein würde. Um so länger er die junge Frau betrachtete, um so mehr fand er Gefallen an ihr. Zumal er auch bemerkte, welche Wirkung seine Nähe auf die junge Frau hatte. Als er beim Essen zufällig ihre Hand berührte, durchfuhr den Fürsten ein elektrisierendes Gefühl. So intensiv hatte er noch nie auf ein weibliches Wesen reagiert. Einen Moment rang er um seine Selbstbeherrschung. Am liebsten würde er sie umarmen und küssen. Glücklicherweise hatte niemand mitbekommen, wie Inu no Taisho die junge Frau für einen Moment angestarrt hatte. Doch auch bei Juna hatte diese Berührung einige Nebenwirkungen. Zahlreiche Schmetterlinge begannen in diesem Moment, in ihrem Bauch zu flattern. Sie war ernsthaft versucht noch einmal seine Hand zu berühren nur um sicher zu sein das wirklich nur der kurze Kontakt genügte, um sie so schwach werden zu lassen. In diesem Moment war sie froh, dass sie gerade auf einer Bank saß. Von da an wurde der Wunsch von Inu no Taisho berührt und im Arm gehalten zu werden immer intensiver. Manchmal träumte sie schon, dass es tatsächlich geschah, wobei ihr jedes Mal heiß wurde. An einem der Abende, als Juna wieder diese erregenden Gedanken hatte, brauchte sie dringend eine Abkühlung und stieg die Treppen zum Turm hinauf. Hier oben auf den Zinnen wollte sie in Ruhe nachdenken. Kaum hatte sie auf der Treppe die letzte Windung verlasen und war hinaus ins Freie getreten, als sie heftig mit einem Wesen zusammenstieß. Bevor sie stürzen konnte, hielten zwei starke Arme sie fest. Ihr erschrockener Schrei wurde mit einem Kuss erstickt. Erst wollte Juna sich wehren, doch sobald sie merkte in wessen Armen sie da lag, gab sie sich dem Kuss hin. Genau davon träumte sie doch seit Wochen, da wäre es jetzt dumm, darauf zu verzichten. Nach einer endlosen Ewigkeit trennten sich beide Wesen fast atemlos. Juna war ja schon gelegentlich geküsst worden, aber so etwas hatte sie noch nie empfunden. Sie konnte gar nicht beschreiben, wie das war, einmal sanft, dann fordernd. Aber immer zärtlich und nie brutal. In den Armen dieses Dämons würde wohl jedes Mädchen dahin schmelzen. Doch dann hatte sie sich wieder gefangen und funkelte ihn wütend an: "Wie war das mit niemals Zwingen. Du hast mich überrumpelt." Inu no Taisho hob seine Hand und strich ihr sachte über das Gesicht, dann ließ der Fürst seine Hand an ihrer Wange ruhen. Diese Zärtlichkeiten sorgten dafür, dass die Schmetterlinge in ihrem Bauch nun nicht mehr leicht flatterten, sondern einen wilden Tanz aufführten. "Das habe ich auch nicht. Du wolltest es doch, dein Körper hat dich verraten", kam die Entgegnung auf ihre Frage. Eigentlich sein Körper auch, doch durch seine Kleidung war es gut verborgen. Es dauerte eine Weile, bis die Bedeutung der Worte sank. "Du kannst riechen, wenn ich … Oh.", sie wurde rot und war froh, weil die dunkle Nacht das verbarg. Dennoch ahnte Inu no Taisho, dass er sie verlegen gemacht hatte. Juna wurde jedoch noch mehr bewusst. Wenn der Fürst das riechen konnte, dann ganz sicher fast jeder Wolf oder Hundedämon im Schloss. Als wenn er es erraten hätte, erklärte er:" Niemand wird je wagen, dich anzurühren. Falls doch erlebt dieses Wesen den nächsten Tag nicht mehr. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich die Strafe vollstrecke oder meine beiden Söhne. Einen Angriff auf dich nehmen beide genauso persönlich wie ich. Dein Großvater hatte recht, als er dich hier herschickte und sagte das du hier sicher bist." Das, was sie bei dem Gedanken empfand, drückte sie nun in Worte aus: "Noch nie im Leben habe ich mich so sicher gefühlt und so ein großes Vertrauen in ein Wesen gehabt. Ob es daran liegt, dass du ein starker Dämon bist?" Nachdenklich antwortete der Fürst: "Vielleicht." Dann ging er einen Schritt von Juna fort und erklärte: "Wenn du entschuldigst ich ziehe mich zurück. Bestimmt suchtest du die Einsamkeit, um nachzudenken." Der Hundedämon schaffte nur zwei Schritte, bis die Zeitreisende ihn aufhielt: "Warte!" Nun drehte sich Inu no Taisho zurück zu ihr. Eine Weile blickte Juna ihn an. Langsam ging sie näher zu ihm und bat dann: "Wenn es auch dein Wunsch ist, darfst du mich noch einmal küssen." Das ließ er sich ganz sicher nicht ein weiteres Mal sagen. Im nächsten Moment lagen seine Lippen erneut auf den Ihren. Danach gestand sie dann: "Ich habe noch nie in den Armen eines Mannes gelegen, aber in Deinen zu liegen muss wunderschön sein." "Um das herauszufinden, bedarf es nur deiner Entscheidung." "Lernst du mir, wie es ist zu lieben", fragte sie beinahe schüchtern. Mit einem hoffnungsvollen Lächeln antwortete der Hundedämon: "Wenn du bereit dafür bist." Dann sehr zu seinem Erstaunen hatte die junge Frau eine weitere Bitte: "Zeige mir alles, lass mich an deinem Leben teilhaben, zeige mir dein Land, dein Volk. Zeige mir deine liebenswürdige Seite und mache mich mit deiner gefährlichen Seite vertraut, damit ich weiß, ob ich damit leben könnte." "Das werde ich", versprach der Fürst und fügte hinzu: "Wenn du mich lässt, werde ich langsam dein Herz erobern", damit küsste Inu no Taisho Juna erneut. Als sie den Kuss wieder wegen Atemnot unterbrechen mussten, hielt der Fürst die Zeitreisende eng umschlungen fest. Dabei murmelte er in ihr Haar: "Weißt du eigentlich das jeder uns hier oben deutlich sehen kann. Wir Dämonen haben nicht nur einen guten Geruchssinn, sondern auch gute Augen, von den Ohren ganz zu schweigen." "Auch das noch", sagte sie erschrocken." Jetzt denkt jeder das ich, deine Gefährtin bin." Inu no Taisho beruhigte Juna: "Erst wenn wir das Lager miteinander geteilt haben. Dennoch wird sich schnell herumsprechen, dass du nun mein Eigentum bist." Entrüstet begann Juna: "Ich bin kein Gegenstand und auch keine Sklavin. Ich gehöre niemanden." "Es ist bei Dämonen so üblich, was dem Einen gehört, fasst kein Anderer an", erklärte der Fürst. "Falls sich doch jemand an meinem Besitz vergreift, egal ob es Land, Tiere, Untertanen, meine Söhne oder meine Gefährtin ist, bedeutet es Krieg." "Ich verstehe, dann habe ich noch viel zulernen", meinte die Zeitreisende dazu. In Gedanken begriff sie, wie das aufzufassen war. Naraku hat sich nicht nur an der ersten Gefährtin des Fürsten vergriffen, sondern war auch für ihren Tod und dem des kleinen Babys verantwortlich. Kein Wunder, das dieser Prinz zum Erzfeind Inu no Taishos wurde. Indessen erklärte der Fürst: "Damit können wir morgen anfangen. Als Erstes zeige ich dir mein Land." Dann fiel ihm noch etwas ein und er fragte: "Du kannst doch ein Pferd reiten." Mit einem Lächeln bejahte die junge Frau. Sie hatte zwar schon eine Weile nicht mehr auf einem Pferd gesessen, aber nun freute sie sich darüber, endlich wieder ausreiten zu können. Das Mittelalter hatte eben den Vorteil, dass es kaum Städte oder Dörfer gab, sondern nur pure Natur. So vergingen die nächsten Tage und Wochen, wobei Juna wohl das glücklichste Wesen auf der Erde war. Eines Tages kam der Erbprinz in den Garten. Seine Mine war ausdruckslos und seine Augen kalt. Er trat vor Juna und schaute sie an. Dann begann er: "Spielst du mit den Gefühlen meines verehrten Vaters oder wirst du dich für ihn entscheiden?" Juna sah ihn lange nachdenklich an, bevor sie antwortete: "In meiner Zeit gibt es so viele Bücher über die Liebe. Doch sie werden alle unwichtig, wenn man deinen Vater trifft. Inu no Taisho hat mir beigebracht, wie es ist zu lieben. Jetzt weiß ich, was sie wirklich bedeutet. Mein Herz gehört bereits ihm. Inzwischen habe ich keine Zweifel mehr und wünsche seine Gefährtin zu werden. Aber ich werde die Entscheidung deinem Vater erst mitteilen, wenn ich weiß, was ihr beide, du und dein Bruder davon haltet. Bestimmt ist es schwer zu akzeptieren, dass ich jünger bin als du." "Dein Alter spielt keine Rolle. Du bist gut für ihn, nur das zählt", entgegnete Sesshomaru. "Mein Vater wird noch einige Jahrhunderte leben und soviel ich weiß du ebenso. Genug Zeit, um glücklich zu sein." Dann versprach die junge Frau: "Ich werde ihn nie verletzen." "Wenn, dann wirst du keine Zeit haben es zu bereuen", mit diesen warnenden Worten ging der junge Hundedämon. Juna blieb in Gedanken versunken auf der Holzbank sitzen. Erst eine andere Stimme schreckte sie aus den Grübeleien: "Keh, mein verehrter Bruder hat wirklich Talent mit bloßen Worten Schrecken zu verbreiten." Die junge Frau fuhr herum und sah einen lächelnden Inuyasha hinter sich stehen. Gerade fragte sie sich, wie lange er wohl schon dort stand. Dann setzte der Hanyou fort: "In einem Punkt muss ich Sesshomaru recht geben, du machst unseren Vater wirklich glücklich. Zögere nicht länger und teile ihm deine Entscheidung mit." Kaum war Inuyasha ebenfalls aus dem Garten gegangen, schloss Juna ihre Augen. Genau in diesem Moment hatte sie das Gefühl, das alles seine Richtigkeit hatte. Fast ein und ein halbes Jahr war sie jetzt hier und hatte nicht einen Tag bereut. Wenn der Fürst zurückkam, würde sie es ihm sagen. 8. Kapitel - Wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.... Richtig Naraku ist wieder am Zug und unsere beiden Götter intrigieren auch, doch wieso treibt der Gott der Zeit plötzlich einen Keil zwischen die Liebenden.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)