Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 8: ... ging in die Hose ------------------------------- Kapitel 8 ... ging in die Hose Sasuke und Sakura waren eingesperrt. Zusammen. Alleine in einem kleinen Raum. „Hier Shopping Queen. Die Furie befindet sich ebenfalls im Käfig ...“, grinste die Yamanaka hinterhältig in ihr Walky-Talky. Shikamarus Stimme erhob sich am anderen Ende der Leitung. „Perfekt. Wir lassen sie dort beide eine Weile schmoren, das haben sie sich verdient ...“ „Wie wär's, wenn wir etwas in der Cafeteria essen? Pommes, oder so“, sprach Langhaar alias Neji in sein Talky. Ein gewisser Chaot ließ sich diesen Vorschlag selbstverständlich nicht abschlagen. „Yes, Baby! Endlich was zu futtern!“ Nach ungefähr zehn Minuten saßen die sechs Freunde an einem Tisch, in der Schulkantine. Vor jeder Person lag etwas zu essen. Vom Diät Salat bis hin zum fettigen Hamburger mit Fritten. Wie sagte man so schön: Jeder hat seinen eigenen Geschmack! „Hach, ist das schön. Keiner streitet sich, einfach herrlich ...“, seufzte TenTen freudig auf. „Ja, wir lehnen uns entspannt zurück ...“, kam es vom schmatzenden Naruto, der nach fünf Pommes Stücken griff. Man sah ihm deutlich an, dass er Hunger haben musste. Großen Hunger sogar. „Ähm … meint ihr nicht, dass die beiden sich gegenseitig die Köpfe abreißen werden? Ich meine … sie sind alleine! Alleine, in einem winzigen Raum eingesperrt! Das kann doch nicht gut gehen!“, meinte Hinata aufgebracht. Sie sah in vielen Dingen das Schlechte. Obwohl die Blauhaarige sehr liebenswürdig aussah, fehlte ihr eine Menge Optimismus. „Süße, entspann dich. Das müssen Sasuke und Sakura selbst klären, egal ob dort wieder ein Streit entsteht. Damit kommen die auch nicht weit.“ Naruto versuchte seine Freundin zu beruhigen. „Ja, aber -“ Der Uzumaki unterbrach sie. „Hina Schatz. Es ist nicht unsere Sache … komm, gib deinem Nuddelsuppenheini einen Kuss.“ Naruto kam ihrem Gesicht grinsend nah. Die Hyuga musste lächeln. Sie gab ihn den gewünschten Kuss. ~*~ Sakura saß auf dem Boden. Vor der Tür der voll gestellten Kammer. Die Beine einander gezogen. Sie schaute genervt zu Boden. Der Uchiha lehnte lässig gegenüber ihr, an der Wand. Seine Hände vergrub er in seinen Hosentaschen. Seine Gesichtszüge verrieten keinerlei Emotionen. Es war einer seiner kältesten Ausdrücke überhaupt. Menschen würden an diesem Ausdruck erfrieren, so kalt war er. Bestimmt kälter als der Nordpol. Keiner der beiden hatte großartig Lust sich in einer stickigen, kleinen Abstellkammer zu befinden. Lieber würden sie in die frische Luft gehen und dort chillen. Halt wie es Teenager in der heutigen Zeit taten. Frei sein und das Leben in vollen Zügen genießen. Stille kehrte in den winzigen Raum. Keiner wollte sprechen … Keiner hatte Lust auf den jeweils anderen … Dies konnte man selbstverständlich verstehen. Mit seiner Ex eingesperrt zu sein, klang nicht gerade prickelnd. „Warum warst du letztens bei meiner Arbeitsstelle?“, unterbrach Sakura als erstes die erdrückende Stille. Der Uchiha hatte beim Schweigen gewonnen. 1:0 für den Schwarzhaarigen. Sasuke seufzte genervt auf. Er wusste, dass sie diese Frage stellen würde. Sich darauf vorbereitet hatte er. Schließlich konnte er eben genug nachdenken. „Was macht man wohl in einem Imbiss-Lokal, meine Liebe Cherry?“ Der Uchiha wollte mit ihr spielen. Doch auf diese Spiele hatte die Rosahaarige echt kein Bock. Immerhin ging es hier um ihren Job. Sie stand auf. Er stützte sich von der Wand ab. Beide standen nun nah beieinander. „Willst du mich verarschen, Sasuke?“, begann die Haruno drohend leise. „Ich? Dich verarschen? Nein! Es würde sich gar nicht lohnen dich zu verarschen.“ Sasukes Miene blieb hart, doch in seinem inneren war es das Gegenteil. „Sasuke … jetzt bleib ernst. Es geht hier um meine Arbeitsstelle!“ Sakura war auf 180. Sasuke, der dies bemerkte, musste nur lachen. „Was verdammt nochmal, ist witzig?“ Mit bissigen Unterton stellte die Haruno diese Frage. „Du musst dich mal sehen … siehst aus wie eine Vogelscheuche. Warst du bei einem blinden Friseur oder bei einem, der die Schere nicht halten konnte?“ Okay, dies war definitiv eine Provokation. Eine Provokation, die vom eigentlichen Thema ablenken sollte. Doch nicht mit Sakura. „Hör auf vom Thema ab zukommen, du Dödel! Wegen dir habe ich eine Mahnung bekommen!“ Der Schwarzhaarige seufzte genervt auf. „Boah, was kann ich denn dafür, wenn du dich nicht gedulden konntest?“ „ Ich? Mich gedulden? Ihr habt doch da 2000 Jahre rumgeturtelt! “, schrie die Grünäugige. „Tze. Die Mahnung hast du dir verdient ...“ Nun reichte es der Haruno. Dieser Kerl brachte sie in den Wahnsinn. Natürlich nicht im romantischen Sinne. Im Gegenteil, es war Negativ gemeint. Sehr Negativ. „ Sasuke Uchiha! Du bist ein scheiß Vollidiot! Ein selbst geiler Arsch bist du! “ Sakura schrie. Schrie vor Wut. Mal wieder wurde sie rot. Rot vor Wut! Sie schubste ihn gegen die Wand. Er stürzte zu Boden. Ihre Aggressionen gingen bei ihr durch. Sasuke ließ sich dies natürlich nicht gefallen. Er erhob sich. „Du kleines Miststück ...“, murmelte der Uchiha. Nun reichte es Sasuke. Es gab Grenzen. Grenzen die dieses Mädchen überschritten hatte. Mit schnellen Bewegungen ging er auf seine Ex-Freundin zu. Er umfasste ihre schmalen Handgelenke und drückte sie gegen die Wand. Die Haruno konnte nicht rechtzeitig reagieren. Er ließ seine enorme Wut an ihrem Handgelenken aus, die er über ihren Kopf hielt. Er kam ihren Gesicht nah. So nah, sodass schon sein warmer Atem ihre blasse, kalte Haut streifte. So nah, sodass sich schon ihre Nasenspitzen leicht berührten. Einfach nah … Auch wenn sie sich in geringer Entfernung befanden, war die Stimmung im Keller. Die Gesichter der beiden verrieten es. Sasukes Blick war drohend und wütend. Sakuras war nicht gerade anders. „Ahh … du beleidigst mich also?“ Sasukes raue, kalte Stimme jagte Sakura eine unangenehme Gänsehaut ein. Ein kalter Schauer durchzuckte sie. Jedoch wirkte sie von außen hart und selbstbewusst. Im inneren tobte sie vor Angst. Diese Angst galt natürlich ihrem Ex. „... und wirst auch noch gewalttätig?“ Diese Worte flüsterte er in ihr Ohr. Sie spürte deutlich seinen heißen Atem. Ihm nach einer Zeit schon wieder so nah zu sein, war irgendwie … Anders … Ihn wieder spüren zu können, fühlte sich anders an. Nur die Situation war auf Deutsch gesagt Scheiße. „Hm? Willst du denn nicht etwas dazu sagen? Oder habe ich dir die Sprache verschlagen ...?“, flüsterte er mal wieder in ihr Ohr. Sakura wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sasuke hielt immer noch ihre Handgelenke. Er hielt sie zu fest. Sakura schmerzten diese schon. Ihre Züge wandelten sich in ein gequälten Ausdruck. Es tat weh. Sasuke, der dies bemerkte, lockerte auf schnellste seinen Griff. Schließlich wollte er ihr nicht weh tun. Er konnte es nicht, auch wenn er einen gewaltigen Hass auf die junge Haruno hatte. Sasuke wusste nicht, weshalb dies alles so war. Sakura wollte sich nicht unterkriegen lassen. Sie wollte sich wehren. Nicht dumm aus der Wäsche gucken. Nicht schwach werden. „Sasuke. Die Beleidigungen stimmten bis auf den Punkt. Und dass ich Gewalt eingesetzt habe, hast du dir selbst zu zuschreiben.“ Sakura flüsterte diese Worte in sein Ohr. Bedrohend. Sasuke ließ sich von so einer Aussage nicht beeindrucken. Immerhin war er ein Uchiha. Kalt und emotionslos. „Tze. Sakura … willst du mich etwa fertig machen?“, raunte er leise. Das rosahaarige Mädchen bekam wieder eine unangenehme Gänsehaut am ganzem Leib. Sie versuchte diese zu ignorieren. „Sasuke. Du kleines Arschloch. Was -“ Der Uchiha unterbrach sie. „Wie hast du mich gerade genannt?!“ Gereizt schaute er in ihre Smaragdgrünen Augen. Der Blick von der Haruno war nicht anders. Beide schauten sich an. Es war still. Man vernahm nur das Atmen der beiden Teenager. „Arschloch ...“, kam es genervt von Sakura. Sasuke hielt es nicht mehr aus. Er erhöhte wieder den Druck ihrer Handgelenke. Diesmal fester. Die Haruno stöhnte schmerzvoll auf. Den Blickkontakt brachen sie nicht ab. Keiner wollte nachgeben. Keiner wollte verlieren. Keiner wollte Schwäche zeigen. Sakura biss sich auf ihre Unterlippe. Ihre Arme schmerzten höllisch. Sasuke merkte davon nichts. Vielmehr konzentrierte er sich auf die Augen der Haruno. Er wollte einen Ausdruck ablesen. Einen Ausdruck, der ihm zeigte, dass sie nicht mehr durchhielt. Doch den fand er nicht ... Plötzlich war ein Klacken zu hören. Die Tür! Sie war aufgeschlossen. Beide brachen den Augenkontakt ab. Sasuke ließ sie los. Beide schauten zur Tür. Und ... Es war der Hausmeister! Der Retter in jeder Not! „Öhh. Hier ist mein Revier“, kam es von dem stabilen Mann. Er trug einen lockeren, grauen Arbeitsanzug. In seiner rechten Hand hielt er einen Waschmob. Etwas perplex schauten die beiden Jugendlichen den Mann an. Sasuke fasste sich als erstes wieder. Mit schnellen Schritten verließ er die Abstellkammer. Sakura rieb sich ihre Handgelenke. Sie waren etwas blau geworden. Arsch …, schoss es der Haruno durch den Kopf. Er hatte ihr blaue Flecken zugelegt! Auf einmal kam der Hausmeister auf Sakura zu. Er legte einen Arm auf ihre Schulter. „Hat er Schluss gemacht ...?“, sprach er leise. Die Rosahaarige brodelte. „Was geht Sie das an?!“ Sie schlug seinen schweren Arm weg und stampfte aus dem kleinen Raum. ~*~ Sasuke schritt mit schnellen Schritten die Gänge der Schule entlang. Er suchte jemanden. Einen gewissen Chaoten. Er konnte nicht mehr. Er musste ihn finden. Finden und ihm eine Lektion erteilen. Wie konnte er Sasuke und Sakura einsperren? Obwohl, die anderen waren auch beteiligt gewesen. Unter Umständen auch eine Ino. Sakura wird sich schon um sie kümmern. Er bog ab. Am anderen Ende des Schulflures war die Cafeteria. Auf diese eilte er zu. Dort würde er den Uzumaki finden. Schließlich war dieser Ort Narutos zweite Heimat. Sasuke war schon ganz nah. Wenige Zentimeter trennten ihn. Er bewegte seine Hand Richtung Türknauf. Doch … „Ahh !Sasuke!“ Doch … … stellten sich Sasuke Anhängsel vor ihm. Der Uchiha stöhnte genervt auf. „Sasuke! Geh mit mir aus!“, kam es von Karin und Ami synchron. Beide trugen nicht gerade angemessene Kleidung für die Schule. Lange, schwarze Leggins und ein Minirock. Dazu ein glitzerndes Top. Sie wirkten eher, als wollten sie zu einer Hausparty gehen. „Was? Ich geh mit Sasuke aus! Nicht du!“, fauchte die Rothaarige ihre sogenannte Freundin an. Im Hintergrund hörte man die anderen Mädchen Sasukes Namen schreien. Der Uchiha verdrehte die Augen. War ja nervig. Nun prügelten sich die zwei Mädchen schon. Sasuke nutzte dies, indem er sich leise an seiner ganzen Meute vorbei schlich. Doch nicht mit den Anhängseln! Karin schnappte sich sein Bein. Sasuke fiel hin. Die ganzen Anhängsel schmissen sich auf den Uchiha. Plötzlich kam Naruto wie aus dem Nichts. In seiner Hand hielt er einen Besen. Er schlug auf die Meute ein. Sasuke war nicht mehr zu sehen. Er war in den vielen Mädchen verschwunden. „Teme! Wo bist du?“, brüllte der Uzumaki und schlug weitere Mädchen aus dem Weg. „Hier, du Trottel.“ Naruto drehte sich um. Sasuke lehnte lässig an der Wand. Wie immer hielt er seine Hände in den Hosentaschen. „A - aber ... wer ist dann ...“ Naruto drehte sich wieder zu den Mädchen. War dort überhaupt jemand? „Da ist niemand, die Fetzen sich um meine Jacke“, sagte der Uchiha kühl. „Ähh … aber ich habe doch gesehen, wie die dich -“ Sasuke unterbrach seinen Freund. „Es gibt einen Trick.“ Er schritt auf den Uzumaki zu. „Und der wäre?“, fragte Naruto. Die beiden Freunde setzten sich in Bewegung. Sie müssten erst mal von den Mädchen weg. Sasuke schaute sich um. Keiner im Gang. Kein Lehrer. Perfekt. Mit einem Mal packte der Uchiha den Blonden am Kragen. Er drückte ihn gegen die Spinde, sodass man von diesen ein Klirren vernehmen konnte. „Dobe, du Idiot, was sollte die Aktion mit der Abstellkammer?“, stellte auch er sogleich seine Frage. Naruto musste schlucken. „Ähh, Teme … mein bester Freund. Das können wir doch anders klären. Vielleicht mit Kaffee und Kuchen?“ Die Unsicherheit in seiner Stimme hörte man deutlich heraus. Sasuke schloss die Augen. „Ich habe jetzt aber keine Lust auf Kaffee und Kuchen, Dobe! Was sollte das? Denkst du, ich komm mit dieser Tusse wieder zusammen?!“ Naruto schluckte erneut. „Ähm … ah ja! Du magst ja nichts Süßes … wie wär's dann mit nem' Hamburger?“ Der Uzumaki versuchte vom Thema abzulenken. „ Dobe !“ „Lieber doch Chickenburger?“ Das Maß war am überlaufen. Sasuke drückte ihn fester gegen die Spinde. „Okay, ich sag's dir, aber lass mich bitte los ...“, kam es etwas erstickt von Naruto. Sasuke kam seiner Bitte nach. „Gehen wir ein Stück.“, sagte der Uzumaki. Sasuke rollte mit den Augen. Doch ging er mit. „Also … ähm … den Grund, weshalb wir euch eingesperrt haben, hast du ja eben schon genannt. Wir haben das gemacht, weil wir wollten, dass ihr wieder zusammen kommt.“ „Hat nicht geklappt und es wird auch nie klappen.“ Der Schwarzäugige war kühl. Kühler als sonst. „Ja, aber ihr könnt es doch mal wieder versuchen ...“ Naruto schaute unsicher seinen Kindheitsfreund an. „Ich habe keine Lust auf dieses Gespräch.“ „Aber -“ Naruto wurde unterbrochen. „ Nein! “, brüllte der Uchiha. Mit schnellen Schritten entfernte er sich von Naruto. Der Uzumaki stöhnte genervt auf. ~*~ „Ino! Was sollte das mit Sasuke?! Warum habt ihr mich mit ihm eingesperrt?!“, schrie die Haruno ihre Freundin an. Beide befanden sich auf dem Schulhof. Sakura hatte die Yamanaka in der Schulkantine bei den anderen gefunden. Von dort aus hatte die Haruno ihre beste Freundin auf den Schulhof geschliffen. „Man Saku. Es tut mir so Leid ...“, sagte Ino gespielt traurig. In ihrem inneren war das genaue Gegenteil im Spiel. Sakura brüllte sie weiter an. „Soll ich dich mal mit deinem Ex einsperren?! Willst du wissen, wie das ist? Es ist …“ Ino hörte nicht weiter zu. Sie stellte ihr Hirn auf Standby. Nach einen endlosen Vortrag über Ex-Freunde, schaute die Haruno die Yamanaka erwartungsvoll an. „Was ist?“, fragte Ino ahnungslos. „Ich habe dich eben gefragt, wie es wohl wäre, wenn ihr , du und Shika in unserer Stelle gestanden hättet! Du wärst sicherlich nicht ruhig geblieben!“ Ino tat wieder auf extrem traurig. „Nein, Saku … ich wäre auch ausgerastet.“ „Das hoffe ich auch!“ Mit diesen Worten ging Sakura in das Gebäude hinein. Die Yamanaka seufzte erleichtert auf. Endlich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)