Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Epilog: Deine Ex, mein Albtraum ------------------------------- Epilog Deine Ex, mein Albtraum Die Sonne ließ ihr prachtvolles Licht über den Schulhof erstrahlen. Wieder einmal flogen die Vögel, wie jeden Tag, ihre Bahnen. Die Freunde nahmen unter dem wunderschönen Kirschbaum Platz. „Diese Hitze …“, kam es von Neji, der seinen Hinterkopf gegen den dicken Stamm lehnte. Dann jedoch hielt er sich so schnell er konnte die Hände vor dem Mund. TenTen, Hinata, Naruto und Shikamaru schauten ihn böse an. Mit diesen Worten hatte Neji Ino wieder auf Ideen gebracht. „Wie wäre es, wenn wir alle zusammen Schwim-“ „Nein!“, unterbrach die ganze Meute sofort Ino, die daraufhin eine Schnute zog. „Warum seid ihr denn so fies?!“, fragte sie darauffolgend, während sie ihre Kopfhörer aus ihrer Tasche zog. „Die Frage ist: warum lässt du uns nicht in Ruhe?“, erwiderte der liegende Shikamaru lässig. Ino, die neben ihm auf dem giftgrünen Gras lag, schlug ihn auf dem Bauch. „Hey! Du bist mein Freund, unterstütz' mich wenigstens!“ Shikamaru rieb sich nur seinen Bauch, da der Schlag härter war, als er gedacht hätte. „Wo ist eigentlich Sasuke?“, wechselte Naruto das Thema. „Ja, Sakura ist auch nicht hier“, fiel Hinata auf. Doch dann machten alle einen wissenden Ausdruck. „Sie wollen zwar alleine sein, doch das sind unsere letzten Tage, bis die Sommerferien anfangen. Da sollten wir unsere Zeit genießen, bevor wir in genau einem Jahr die Aufnahmeprüfungen zur Uni schreiben müssen“, sagte TenTen, die oben auf dem Baum saß. Naruto stöhnte auf. „Fang ja nicht schon wieder von Prüfungen an! Ich habe die letzten total vergeigt~“ Naruto fasste sich am Kopf und ließ sich dabei rückwärts auf das Gras fallen. „Lern mehr, Idiot“, kam es von Neji, der Naruto mit einem Ast bewarf. „Au …“ „Kann einer mal Sakura herholen? Ich will wissen, ob sie in den Ferien weg fliegt“, sprach Ino, und kam wieder auf das eigentliche Thema. „Schon unterwegs.“ Naruto rappelte sich wieder auf und ging Richtung Schulgebäude. Schon beim Betreten vernahm er vertraute Stimmen – und damit meinte er nicht Kakashi, der laut aus seiner Lektüre vorlas. „ Ich liebe dich! “, schrie Sakura in das Gesicht ihres Freundes, und machte sich dabei etwas breit vor ihm. „ Ich dich auch, aber warum schreist du mich an, Sakura! “, erwiderte Sasuke ebenso laut, während Naruto sich am Ende des Schulflures am Kopf fasste. Das konnte doch nicht wahr sein. Nun schrien sie sich auch noch an, obwohl es anscheinend keinen plausiblen Grund gab. „ Du schreist doch auch! “ Sakura wusste selbst nicht, was hier gerade vor sich ging, doch sie konnte sich noch erinnern, dass sie vor einigen Sekunden mit Sasuke Streit hatte. Aber ihr fiel der Grund nicht mehr ein. Und sie wusste auch nicht so recht, warum sie ihn Ich liebe dich ins Gesicht gespuckt hatte. „ Verflucht, schrei mich nicht an, küss mich endlich!“ Sasuke legte einen Arm auf Sakuras Taille ab und zog sie an sich, während er seine Lippen auf ihre presste. Sasuke konnte von ihren vollen Lippen nicht genug kriegen. Sie schmeckten einfach nur himmlisch. Ino, die mit den anderen neben Naruto getreten war, klatschte laut in die Hände. TenTen und Hinata taten es ihr gleich. Endlich hörten sie auf lauthals die Schulflure voll zu schreien. „Jetzt kommt, und genießt mit uns eure verdammte, übriggebliebene Mittagspause!“, schrie Shikamaru Sasuke und Sakura zu. Diese merkten erst jetzt, dass sie beobachtet wurden. Nichtsdestotrotz lösten sie ihren langen, leidenschaftlichen Kuss, und gingen ihren Freunden nach. Auf dem Weg nach draußen legte Naruto einen Arm auf Hinatas Schulter ab. Bei dem leidenschaftlichen Kuss von Sasuke und Sakura war ihm etwas eingefallen, dass er seiner Freundin mitteilen wollte. Doch als Hinata die flüsternden Wörter zur Ohren bekam, schlug sie Naruto von sich weg, schmiss ihren Rucksack auf ihn, und schrie: „Geh weg! Noch nicht!“ Verdutzt beobachteten die Freunde das Spektakel, was vor ihnen gerade abgespielt wurde. Wütend, aber nicht ernstzunehmend, stampfte die Hyuga vor. So aufbrausend hatten die Freunde sie noch nie gesehen. Nicht mal Neji. Sie waren verwandt, wenn das mal nicht etwas hieß. Kaum war Hinata verschwunden, richteten sich die Blicke automatisch auf den Uzumaki, der sich vor Schmerz die Wange rieb. „Was-hast-du-ihr-gesagt“, fragte Sakura, während sie mehrere Schritte auf den Blonden zukam. Naruto, der etwas überrumpelt war, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Das konnte er doch nicht sagen … „Ähm … privat“, versuchte er zu lächeln. Das missfiel ihm aber deutlich. Er schaute zu Sasuke, der die Szene desinteressiert verfolgte. Narutos Ausdruck zeigte Hilfe. Man konnte sein Gesicht mit dem eines Welpen vergleichen. Sasuke stöhnte auf. „Privat?! Ist doch egal, sag schon!“, sprach nun Ino. „Sag's doch einfach!“, wisperte Sasuke leise zu Naruto. Dieser fing schon vor Überrumplung an zu schwitzen. „Teme … das ist ein bisschen zu privat!“, flüsterte der Blonde ebenso leise zurück. Sasuke stöhnte nochmals auf. Naruto lächelte. Ein Stöhnen bedeutete oft, dass er einverstanden war. „Leute, ich hab kein Bock meine Mittagspause für so was zu verschwenden! Ich hab Hunger, komm Sakura.“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, zog der Uchiha seine Freundin von der Meute weg. „Sasuke!“ Er zog weiter. „Lass los! Schon seit der Klassenfahrt frage ich mich, was Hinata so wütend macht!“ Sasuke blieb seufzend stehen und drehte sich zu Sakura. „Sakura … denk mal ein bisschen nach. Naruto flüstert ihr etwas ins Ohr … ganz aufgeregt … und sie findet es nicht so toll, und erwidert geh weg! Noch nicht! Was fällt dir bei so was als erstes ein?“ Die Haruno blieb einige Sekunden wie angewurzelt stehen. Doch dann stieg ihr die Röte ins Gesicht. „Oh … ich wusste ja nicht …“ Sie fand keine Worte, „ich wusste ja nicht, dass … dass Naruto so ein Casanova ist.“ Sasuke hielt sich die Hand vor den Mund. Als Sakura sein Prusten hörte, schaute sie ihn grimmig an. Doch als er anfing laut loszulachen, lächelte sie ihn einfach nur an. Sein Lachen war so schön. Man sah es nicht oft an ihm, doch deshalb war es jedes mal etwas Besonderes. „Sasuke! Sakura! Nimmt uns etwas mit!“, schrie Ino vom Kirschblütenbaum aus ihnen zu. Die Freunde hatten wieder unter dem Baum Platz genommen. TenTen versuchte nun aus Hinata herauszuquetschen, was Naruto ihr zugeflüstert hatte. Doch diese blieb stur und sagte nichts. Mit verschränkten Armen saß sie auf der Wiese. Naruto redete in sie ein und entschuldigte sich tausendmal bei ihr. „Seid leise, seid leise, seid leise …“, kam es von dem liegenden Shikamaru, der von den ganzen Stimmen Kopfschmerzen bekam. Neji schaute Naruto böse an, da er anscheinend wusste, was Naruto geflüstert hatte. Ino, die Sasuke und Sakura immer noch zuwinkte, und eine Bestellung quer über den Schulhof schrie, hielt ihrem Shikamaru die Hand vor dem Mund, damit er endlich mit seinem gelangweilten Geplapper aufhörte. Sasuke schulterte Sakura. Diese kreischte bei dieser unerwarteten Tat auf. „Sasuke! Lass mich runter!“ „Sei still. Ich habe Hunger. Die anderen haben Hunger. Will in die Cafeteria“ „Kein Grund mich zu tragen!“ „So sind wir schneller.“ „Nein, langsamer!“ „Schneller.“ „Nein!“ „Doch.“ „Nein!“ „Doch.“ „Sasuke!“ „Ja, so heiße ich.“ Neji, der aufhörte Naruto böse anzuschauen, beobachtete Sasuke und Sakura. „Zuerst war sie seine Freundin. Sehr lange waren sie ein Paar gewesen. Dann, jedoch wurde sie zu seiner Ex. Eine Ex, die mir und auch euch den Frühling und den Sommeranfang zum Albtraum gemacht hat.“ Ino stand auf. Neji wirkte gerade in diesem Moment so poetisch, da wollte sie auch ein Stück beitragen. Zu mal er auch recht hatte. „Sie war Sasukes Ex. Sasuke, verdammt! Alles wegen ihm! Sie war deine Ex, und mein Albtraum! “ TenTen sprang vom Baum runter. „Sasuke ist zwar nicht hier, aber meine Nerven waren wirklich am Ende. Auch wenn es eine Menge Spaß gemacht hatte, zu versuchen die beiden wieder ein Herz und eine Seele werden zu lassen. Doch diese ständigen Stimmungsschwankungen haben mich so was von angekotzt! Sasuke! Deine Ex, mein Albtraum! “ „Mendokuse, ich stimme zu“, kam es von Shikamaru, der lasch einen Arm in die Höhe hob. Seine liegende Position dabei nicht zu ändern, beachtete er natürlich. „Ähm … es waren wirklich harte Zeiten. Als ein Albtraum könnte man die letzten Monate schon bezeichnen“, sprach Hinata leise. „Der Albtraum war aber, ich mein es nicht böse, Sakura. Mich hat das alles voll verwirrt“, sprach Naruto die Wahrheit. Plötzlich war ein Knurren zu hören. „Naruto, du bekommst doch schon dein Essen, bändige solange deinen Magen“, sprach Shikamaru, schaute den Uzumaki aber nicht an. „Ähm … das war ich nicht.“ Die Freunde schauten auf. Sakura stand hinter ihnen. „So, so, Naruto. So denkst du also über deine liebe Freundin?“ Die Kumpanen bissen sich auf die Unterlippe. Autsch, da war Naruto in ein Fettnäpfchen getreten. Sie waren froh, dass Sakura nicht früher aufgetaucht war. Sonst wären alle einen Kopf kürzer. Hinter Sakura erschien, mit vielen Tüten, Sasuke, der wie jedes mal neutral schaute. Dass Naruto so etwas zu Sakura gesagt hatte, nahm er nicht so ernst. Wieso auch? Naruto hatte recht. Sie war ein Albtraum. Bei diesem Gedanken musste Sasuke unwillkürlich grinsen. „Tut mir leid, Sakura. Das war nicht so gemeint“, lächelte Naruto, während er aufstand und anscheinend versuchte abzuhauen. „Versuch ja nicht zu verschwinden! Erklär' mir erst mal, was du vorhin mit Albtraum meintest!“ Naruto schaute seine Freunde an, die ihm wohl nicht helfen wollten, da sie froh waren, beim lästern nicht erwischt worden zu sein. Er kniff die Augen zusammen. „Ich will nicht!“ „Oh doch, und ob du willst!“ Dieses Weib war gnadenlos. Was war los? Nun machten ihm schon zwei Frauen Stress! Naruto schrie seine letzten Worte verzweifelt heraus: „Ich sagte doch, dass du ein Albtraum bist! Hilfe~!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)