MST-Shots von Feuermal (Dummheit in einer neuen Dimension) ================================================================================ Kapitel 4: Zwischen- MSTing: Gaara, der Playboy ----------------------------------------------- Nachdem sich die extra zu diesem Zweck importierte Sue bereits direkt nach ihrer Ankunft am MSTen beteiligt hatte, war sie anscheinend ziemlich ausgelaugt. Wach zu bekommen war sie jedenfalls nicht. "Ach, lass sie doch liegen, Jette ... so dringend nötig ist sie jetzt auch nicht. Und ich meine, wir können für dieses kleine Kapitelchen auch Personal sparen. Soll se sich halt ausruhen." Jette mustert Kiara misstrauisch, die immer noch in der Schlafecke liegt, in die Decke eingerollt wie ein Burrito. "Meinst du, Emmi?" "Ach, sicher doch! So´n kurzes MSTing vor dem Frühstück, bevor es mit Nicole weiter geht, da braucht man die doch nicht zu. Und sieh mal, sie hat fast zwei Tage lang kaum geschlafen und dürfte von gestern noch ziemlich platt sein ... ein bisschen Ruhe hat sie verdient." "Wie du meinst, Emmi. Dann kann´s ja losgehen!" Es war noch sehr früh. Ich schlief, der Vorhang an meinem Fenster verdeckte die Hellen Kisame: Wer ist Hellen? Sakura: (immer noch grummelig) bestimmt ihre hässliche Schwester. Pain: Die hässliche Hellen, die keine Sue dieser Welt in ihrem Zimmer haben will. Zumindest nicht unverdeckt. (Stromschlag!) Sonnenstrahlen. Sakura: Ahh. Nicht ihre hässliche Schwester, bloß die Sonne. Deidara: (schnaubt herablassend) Wie gewöhnlich, hm! Gaara: Kinder, bitte. Kann ja nicht jeder besonders sein. Kisame: Bloß weil deine Mami ein Teekessel war, musst du dich nicht aufspielen! Es war jetzt 2 Wochen her, seid ich nach Suna zurückgekehrt war. Ich wusste nicht genau, wie ich mit den Gefühlen zu Gaara umgehen soll. Ich meine, ich war ja auch „nur knapp 14 Jahre“ fort. . . Kisame: … kurze Logikfrage. Gaara, du bist doch sechzehn, nicht? Gaara: Mmh. Kisame: Das zwingt mich jetzt dazu, mir die Frage zu stellen, ob die Sue sich in den zweijährigen Gaara verknallt hat, was sie zu einem Pädophilen erster Güte machen würde, oder ob sie auch sechzehn ist und das auf so eine alberne Sandkastenliebesgeschichte hinausläuft. Pain: Beten wir dafür, dass es das zweite ist. Kisame: Könnte theoretisch auch so sein, dass sie beide schon alte Knacker sind und so. Pain: Bishies über zwanzig? Also wirklich, wie unsexxxäy. Deidara: Tja, du musst es ja wissen. Ein leichter Windstoß huschte durch das gekippte Fenster und der Vorhang flog ein Stück hoch, Sakura: Vorhang ist hier das falsche Wort. Da müsste eigentlich Rock stehen. Kisame: Sind wir ein kleines bisschen bösartig, ja? Sakura: (sarkastisch) Neeeeeeeeeeeein. Pain: (lächelnd) Ich mag diese süße kleine Personifikation. Der Windstoß huscht. Deidara: Wo wir gerade bei “Stoß” sind, hm- Sakura: Nein. sodass einige Sonnenstrahlen sich ihren Weg in mein Zimmer bahnten. Sie erreichten schließlich mein träges, schlafendes Gesicht und ich rieb mir die Augen, öffnete sie und mein Blick fiel zum Wecker. Deidara: Ich kann mir nicht helfen, aber als da eben “träges, schlafendes Gesicht” stand, musste ich irgendwie an einen gesichtsförmigen, klumpigen Hefeteig in einer Plastiktüte denken, den sich Reezé als Schoßtier hält. Pain: Andere Menschen kaufen sich Katzen, wenn sie einsam sind, Reezé hat ihren Trägi. Sakura: Kommt schon geil, wenn man statt mit seinem Hund mit seinem Gesicht an der Leine Gassi gehen kann. Pain: (an Gaara) Freu dich, mein Junge… deine Zukünftige ist was ganz, ganz Einzigartiges. Gaara: Ich schätze aber eher das gesunde Mittelmaß…. Pain: Pech. Es war kurz vor sieben, also hatte ich mir wieder den Wecker umsonst gestellt. Langsam rappelte ich mich auf. Ich strich mir meine hellblauen Haare aus dem Gesicht und kämmte sie mit einer Bürste glatt. Pain: Hellblau? Kisame erwähnte gar nicht, dass er eine Schwester hat. Kisame: Hab ich auch nicht. Schon gar nicht eine, die auf Schmirgelpapierjungs steht. Gaara: (beleidigt) Also bitte, das findet ihr lustig? Verdammt noch mal, du hast genug Metall im Gesicht, dass du an jedem Magneten kleben bleibst, und du… du hast verdammt noch mal Kiemen! Warum macht ihr euch also über mich lustig? Sakura: … weil die Sue dir am Arsch klebt, und nicht denen da. Deidara: Der erste Wutanfall nach so wenig Text. Das ist ein Rekord, hm! Das … das muss einfach einer sein, hm! Das dauerte immer seine Zeit, da sie mir bis über den Hintern hingen, so lang waren sie. Sakura: SUE. Deidara: Na, na, nicht so garstig. Du bist doch eh nur neidisch, dass Reezé immerhin schöne Haare hat, im Gegensatz zu dir, hm. Sakura: (ballt die Fäuste) Das nimmst du SOFORT zurück! Deidara: (schüttelt seine blonde Mähne) Tut mir ja leid, aber manche von uns sind eben Experten in Stilfragen, hm. Sakura: (garstig) So wie du aussiehst, bist du nur Experte im Spielen der Pimmelflöte! Deidara: (ausnahmsweise sprachlos vor Entsetzen) Ich kämmte gerade, als es auch schon an der Tür klopfte. Ich hob die Augenbrauen und mein Blick wanderte zur Tür, als diese sich gerade öffnete und Gaara darin stand. Kisame: (fröhlich) Joa mei, Besuch! Gaara: (deutlich weniger enthusiastisch) Heißa … Sakura: Na dann, ran an den Mann! „Oh..Gaara Sama. Was macht ihr denn schon so früh hier?“ Ich stand auf und verbeugte mich kurz, sowie ich es immer, gegen seinen Willen, tat. Gaara: … alle Menschen mit einigermaßen zufriedenstellender Erziehung verbeugen sich zur Begrüßung. Alle. Es gibt keine Ausnahmen. Und irgendwas, das gegen meinen Willen läuft, gibt’s schon gar nicht. Deidara: In Wahrheit will sie sich nur bücken, um anzuzeigen, dass sie zur Kopulation bereit ist. Wie Bonobos, hm. Kisame: Sind das nicht diese Äffchen, die Sozialkontakte pflegen, indem sie ununterbrochen ficken? Deidara: Genau die, hm. Kisame: … igitt. Gaara: Ich. Will. Das. Nicht. Deidara: (leicht traumatisiert) Das kann ich nachvollziehen, hm … „Reezé…“ langsam ging er auf mich zu … „ Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst das Sama weglassen? Und du musst dich nicht immer verbeugen. Du bist selbst Kage.“ Sakura: (entsetzt) WAS. Kisame: Ich wusste es … ich habs geahnt, schon als ich dieses absonderliche Accent über ihrem Namen gesehen hab… Accents sind das Zeichen Satans. Gaara: Ich… ich weiß nicht, was das soll, aber dieser Unsinn hört SOFORT auf! Pain: Schlechte Taktik. Niederen Kreaturen wie Untergebenen gestattet man niemals das Du. Deidara: (angesäuert) Es könnte ja einer auf die Idee kommen, du wärst ein bisschen menschlich, hm. Pain: Bloß weil ich nicht so tue, als läge mir persönlich was an dir, musst du nicht gleich zickig sein. Du kannst mir gerne jederzeit noch mal … Gesellschaft leisten … aber duzen ist nicht drin. Er sah mich neutral an . So sah ich ihn gern. Deidara: So seh ich Autoritätspersonen auch gern. Neutral … und am besten von ganz weit weg. Oder in feinen Stückchen. Hm. „Verzeihung..“ stammelte ich kurz. „Was führt eu-… dich schon so früh zu mir?“ „Ich habe einige Briefe aus deinem Dorf erhalten und wollte dich bitten, mit in mein Büro zu kommen, sie zu lesen und abzustempeln. Gaara: Ich bin verdammt noch mal der einzige Kazekage. Und ich bitte nicht, ich erteile Order! Pain: So ist´s recht, mein Junge. Immer streng mit Suborganismen. Sakura: (säuerlich) Ach, muss man das Madämmchen zur Arbeit bitten? Was denn das für ´ne Kunoichi? Gaara: Und wieso zur Hölle hat sie eigentlich kein eigenes Büro, wenn sie auch Kage ist? Suna mag nicht reich sein, aber eine Abstellkammer für Kazekage Reezé sollte doch drin sein. Die Botenvögel werden gerade in der Poststation für die Rückreise vorbereitet.“ Seine Arme hingen an seinen Seiten herab. Deidara: Sähe ja auch dumm aus, wenn sie an seinem Arsch hängen würden, hm. Kisame: Sei nicht so streng; ohne diese Füllmaterial-Sätze sähe das Kapitel ganz schön kurz aus. „Oh… Stimmt. Ich werde mich sofort fertig machen und zu dir stoßen. Geh doch schon einmal vor.“ Gaara: … ich möchte nicht zu dieser Person stoßen, ich arbeite allein. Deidara: Du stößt gleich was ganz anderes, “Gaara Sama”, hm. Kisame: (imitiert Reezé) “Ohh Gaara Sama, du bist so gaaaiiiil, Garaa Samaaaaaaahhhhh-! ♥” Sakura: (imitiert Gaara) “Isch stoß so rischtisch zu dir, babyyyy! ♥” Gaara: … ich kann kaum ausdrücken, wie sehr ich euch hasse. Ich wollte mich umdrehen und zum Schrank laufen, als ich seinen tiefen, innigen Blick bemerkte. Kisame: Tief wie das Meer, wie ein stiller Weiher im Walde, wie ein alter Kohleförderschacht; tief wie die Vagina deiner Mama … Deidara: Was zum Teufel. Kisame: Ich wollte nur ein paar Vergleichsmöglichkeiten aufzeigen, um es interessanter zu machen … Deidara: Verdammt noch mal, nein, hm! Kisame: Manche Menschen haben eben ein Bedürfnis nach Romantik und Eloquenz, du Illiterat! Deidara: Ich hab grad irgendwie das Bedürfnis, dir die Fresse einzuschlagen, hm. Kisame: Kommt vor. Ich wurde sehr schwach rot, dennoch lächelte ich ihm nur kurz zu, schnappte mir meine Klamotten und verschwand im Badezimmer. Ich musste mich nach diesem langen Blick erstmal wieder fangen. Pain: Ein Blick von dir genügt, und sie schmilzt dahin … das solltest du für deine Zwecke nutzen, Junge. Gaara: (grummelig, in Erwartung weiterer Sexwitze) Inwiefern? Sakura: Glotz sie noch mal an und schick sie in die Wüste, Sandkörner durchzählen. Konstruktiv sein. Deidara: Lass dir von ihr den Papierkram und den Haushalt richten, hm! Was Frauen halt tun sollten! Sakura: Ohh, wenn ich die Hände frei hätte, du kleiner Mistkerl … Deidara: (grinst zufrieden) Satz mit x, war wohl nix, hm! Mir wird in solchen Momenten immer wieder bewusst, wie sehr ich diesen Mann liebte. Doch ich konnte es ihm nicht sagen. Ich konnte nicht, aus Angst vor seiner Reaktion. Aus Angst vor Abweisung. Zetsu: (mitfühlend) Das arme Kind, sie wird ihm niemals ihre Liebe gestehen können! Deidara: (Zetsu übergehend) Ich kann kaum ausdrücken, wie SCHEIßE NORMAL und LANGWEILIG das ist, hm! Sakura: Ja, für dich! Du hast ja garantiert noch nie irgendwen geliebt, du kannst das nich nachvollziehen, wie aufregend das ist … und wie schmerzhaft … Deidara: Pff, was weißt du denn schon über Liebe, Pissnelke, hm? Sakura: Mehr als du Missgeburt auf jeden Fall! Kisame: (intervenierend) Hört ihr wohl auf mit diesem Rumgezicke, das ist ja grauenvoll! Ich stellte mich vor den spiegel und betrachtete meine etwas zu dünn geratenen Körper. Deidara: Essgestört auch noch? Na lecker, hm. Alles, was im Klischeepaket noch fehlte, war sowas. Sakura: Ich rieche Stereotypisierung. Deidara: (fachmännisch nickend) In der Tat, hm. Zetsu: (besorgt) Diesem Mädchen muss geholfen werden! Anorexie tötet jedes Jahr viele Jugendliche! Sakura: Ich denke, den Verlust von Reezé kann man verschmerzen. Deidara: (ungehalten) Deinen Verlust könnte man auch verschmerzen, hm. Ich aß nur sehr wenig und war deswegen recht schlank. Ich achtete sehr auf meine Figur, naja vielleicht auch etwas zu sehr. Gaara: Mag sein, dass ich mich täusche, aber bleiben die meisten Shinobi nicht in Form, solange sie arbeiten und Missionen ausführen? Ist das nicht … berufsbedingt? Deidara: Lebenserhaltende Maßnahme: Sexäyness, hm. Sakura: (übergeht Deidara dezent) Das würde ja voraussetzen, dass man mal nutzbringend ist und tatsächlich arbeitet. Pain: (trocken) Mon dieu! Nach ungefähr 20 Minuten im Bad, fertig angezogen und Haare gemacht, kam ich wieder heraus, nahm einige Bücher und Dokumente und machte mich auf den Weg ins Kazekagebüro. Pain: Zwanzig Minuten? So lange würde ich nicht warten. Schon gar nicht auf Reezé. Sakura: Das ist … lächerlich. Nein, das ist anmaßend, mehr als beleidigend! Keine ernsthafte Kunoichi braucht so lange! Kein Kage mustert sich vor der Arbeit stundenlang im Spiegel! Kisame: Doch, Reezé tut´s. Bloß weil du keine halbstündige Schönheitspflege vor der Arbeit einschiebst, und das auch sonst keine Kunoichi tut, ist das kein Grund, dieses Klischee nicht zu verwenden. Pain: (nickt zustimmend) Auch Klischees brauchen Liebe. Auf meinem Weg begegneten mir einige der Wachen, unter anderem auch Temari, Gaaras älteren Schwester. Kisame: (gibt ein gepeinigtes Japsen von sich und sinkt in sich zusammen) Gaara: Was ist denn mit dem falsch? Kisame: (röchel) Der Dativ … der Mörderdativ! SCHON WIEDER! Deidara: … oh verdammte Scheiße nochmal, nein! Nicht das Theater wieder, hm! „Oh. Guten morgen Reezé Sama“, sie verbeugte sich kurz. Pain: Dieses staubtrockene, emotionslose “Oh.” gefällt mir richtig gut. Sakura: … Reezé-sama klingt wie “Riech mal” wenn mans schnell sagt. Deidara: Nee, eher nach “Rasierer”. Zetsu: Ich finde, es klingt wie “WC”. „Der Kazekage erwartet euch.“ Ich lächelte. Wir verstanden uns recht gut. Gaara: Ich kann mich nicht erinnern, dass Temari jemals einen guten Draht zu geistig Minderbemittelten und Faulenzern gehabt hätte … eher im Gegenteil. Kisame: (als Reezé, lächelnd) "Ach verdammt, jetzt funkt mir schon wieder diese blöde Ische dazwischen ..." Ja, ich weiß. Ich bin schon auf dem Weg zu ihm. Und du? Wurdest du auf eine Mission geschickt oder warum bist du schon wach?“ Gaara: Meine Schwester ist wach, weil sie eine anständige Frau und Kunoichi ist, ihrem Dorf dient, und um sechs Uhr früh aufzustehen wirklich zumutbar ist. Sakura: (zustimmend nick) Pain: (bestärkend) Zeigs ihnen, Junge! Gib alles! „Ja, allerdings. Ich bin die Botin zwischen Konoha und Suna Gakure. Ich reise ständig von Dorf zu Dorf. Und nun muss ich auch los. Wir sehen uns in 6 Tagen wieder.“ Pain: Wenn sie wirklich so eine gute Kunoichi ist, wie du sagst, Bübchen, warum zur Hölle schickst du sie dann als Botin los? Man hat doch Fußvolk für sowas! Gaara: Das … war ich nicht. Deidara: Hat garantiert Rasierer selbst angeordnet. So ne Schwester stört ja enorm beim Baggern, hm. Pain: Im Ernst, schick doch Reezé. Sie als Co-Kage kann sich doch gern um irgendwelche Außenpolitik kümmern. Die nützlichen Leute behält man bei sich, ist das so schwer zu kapieren? Gaara: Ja, aber-! Pain: (strafend) Ich will nichts hören! Denk drüber nach, was du getan hast! Gaara: (schmollt) Sie winkte mir noch kurz hinterher und verschwand dann die Treppe hinunter. Ich schaute ihr noch kurz hinterher. Deidara: Es nervt langsam, wie beschränkt das Vokabular der Autorin zu sein scheint, hm. Ich geh gleich mal kurz los und hau ihr kurz ein kurzes Wörterbuch um die Ohren, hm! Sakura: Na, wenn selbst du das merkst, muss das ja wirklich furchtbar sein. Deidara: Sobald ich diese scheiß Fesseln los bin, werde ich dich verdammt noch mal AUFFRESSEN, hm! Kisame: Von der nicht gerade abwechslungsreichen Wortwahl abgesehen… hat sonst noch jemand den Eindruck, dass diese kurze Begegnung mit Temari nur Füllmaterial war, bevor es zur Sache geht? Sakura: Man kann sich dieses Gefühls des Verarschtwerdens freilich nicht erwehren. Kisame: Potzblitz. Sakura: Meiner Treu! Schließich, im Büro angekommen, nickt6e ich Gaara kurz zu, der mich schwach lächelnd ansah. Kisame: Nickt6e? Nickt-sechste? Deidara: Nick-Sexte. Sie besext ihn mit ihrem erotischen Kopfgewubbel, hm. Hexe! Sakura: Das heißt nicht Hexe, das heißt Wicker. Deidara: … rat mal, worauf sich das reimt, hm. Sakura: Behalts für dich, Kurzer. Dennoch schenkte ich ihm nur einen flüchtigen Blick. Pain: Uhhhhh, eiskalt. Deidara: Ja, weck den Jagdinstinkt im Mann, Mädscheee, zeig ihm die kalte Schulter! Hm! Zetsu: (leise summend) Ice ice baby … Ich setzte mich an einen Extratisch, legte die Bücher und Dokumente darauf nieder und bemerkte den Briefestapel am Rand meines Tisches. Es musste wohl die Post aus meinem Dorf sein. Kisame: (strahlend) Jaa, das Care-Paket von der Mami, inklusive Essen und Wollsocken! Gaara: Weil man als Kage in Suna auch nicht versorgt wird, nein. Deidara: Wie soll Essen denn in Briefumschläge passen, hmm? Oder Kleidung? Kisame, du bist- Kisame: Na, gepresst. Hättest du nicht Lust auf ein saftiges, papierdünnes Steak? Deidara: (würgend) Nein, verzichte. Pain: Es sind Liebesbriefe. Kisame: Ja, und gleich wird Gaara-chan eifersüchtig und macht ihr eine riesige Szene! Uhh! Die Spannung! Gaara: (ätzend) Bloß weil DU nie eine abkriegst, nicht mal in Fanfics. Kisame: … aua. Ob sie mich dort so vermissten? Ich grinste. Ich war erst Zwei Wochen von dort entfernt. Sakura: Tja, das haben die Gläubiger wohl mitgekriegt. Die zehntausend Fanpost-Briefe aus dem Kaff sind in Wirklichkeit getarnte Rechnungen. Pain: (an Sakura) Du bist verdammt fies dafür, dass der Bub jetzt die Gerichtsvollzieher an den Hacken hat, nur weil seine Schnalle nicht für die kostenpflichtigen Pornokanäle zahlen will. (Stromschlag!) Sakura: (lächelt) Ich weiß. „Was amüsiert dich so?“ , kam vom Nachbartisch und er schaute mich an. Kisame: (als Reezé) “Isch krieg Post, hurrhurrdurr!” Pain: Also bitte, Kisame, reiß dich zusammen. Niveaulosigkeit ist doch eher Deidaras Metier. Gaara: (jammert) Ich will aber nicht neben Reezé sitzen! Kisame: Sei froh, dass ihr beide euch nicht wie in der Schule einen Tisch teilen müsst. Gaara: … ärgs. „Nun“ , ich wurde etwas verlegen, da es mich so oder so nervös machte, in seiner Gegenwart zu sein, „Ich dachte mir nur gerade… Nach so kurzer Zeit so viel Post? Sie scheinen mich ja sehr zu vermissen. Sakura: Betonung auf “scheinen”. Kisame: Denn wie jedes Kind weiß, bedeutet “scheinen” soviel wie “etwas zu sein vorgeben”, und somit ist Reezé ihrer Familie wurscht. Die Arme. Sakura: Womit wir wieder bei der klassischen Trauma-Sue gelandet wären. Aber, das meiste davon ist sowieso nur der politische Kram.“ Ich kratzte mich an der Wange und lächelte verlegen. Gaara: Man muss ihr aber anrechnen, dass sie immerhin denken kann. Als Kage kriegt man eher selten Fanbriefe. Sakura: In ihrem leeren Kopf ist halt genug Platz für gelegentliche Gedankenblitze. (Stromschlag!) Kisame: (imitiert genüsslich Reezés Gekratze) Hmmmm. ♥ Gaara: (sauer) Sakura, halte an dich! Und du! Wieso zur Hölle hast denn du deine Hände frei und ich nicht? Kisame: Weil ich einfach cooler bin als du. Aber sag mal … juckts dich nicht? Wäre doch schade, wenn du dich nicht mal kratzen könntest, höhöhö. Gaara: … meine Nase juckt. ARRRRRRRRH. „Ich bin sicher, dass du dort oben schrecklich vermisst wirst.“ Ich vernahm einen Hauch Sarkasmus aus diesem Satz und fing an zu lächeln. Pain: Aber wirklich nur einen verschwindend geringen und klitzeklitzeklitzekleinen Hauch Sarkasmus. Ein Häuchlein. Kisame: Etwa so klein wie ein ausgewachsener Tornado, ja. Deidara: Warte, warte, hm … sie wird “da oben” schmerzlich vermisst, hm? Wehe, wenn das wieder so´n Pseudo-Engel ist … wehe! Pain: Was willst du dagegen tun? Deidara: (entwaffnet)… ach, lass mich in Ruhe, hm. Sakura: Du könntest dir immer noch die Zunge abbeißen und an deinem eigenen Blut ersticken. Deidara: Jaja, das würd dir so passen, hm. „Vergiss nicht, dass ich in der Rangliste auf einer Stufe mit dir stehe. Also achte darauf, wie du mit mir sprichst.“ Wir schauten uns kurz an und er widmete sich langsam wieder seiner Arbeit. Er wusste, dass ich es nicht böse meinte. Kisame: Abgesehen von Gaaras abscheulicher Nettigkeit muss man der Autorin hier immerhin eines anrechnen: Sie kann zumindest auf Schulniveau schreiben. Ich hab da gerade kein aktuelles Vergleichsobjekt, aber sie hat sogar die schwierigste aller Konjunktionen, das “dass”, gemeistert. Deidara: Darauf darf sich Autor-chan einen Keks genehmigen, hm. Sakura: Aber nur einen kleinen. Ohne Schokostückchen. Deidara: (zweideutig grinsend) So streng, hm? Sakura: Bleib mir ja fern, du! Kisame: Aber mal ernsthaft, Gaara- ich würd mich nicht so anpampen lassen, wenn ich du wäre. Gaara: (hilflos mit den Schultern zuckend) Was soll ich sagen, ich bin halt friedliebend … „Verzeih mir.“ Seine Stimme war etwas kälter geworden. Gaara: … was denn jetzt falsch? Ich sagte doch, es ist okay? Pain: Frag mich nicht. Aber die kalte Klischeestimme, das ist der erste Schritt in Richtung der Macht! Du wirst ein großer Anführer sein, wenn du so weitermachst! Gaara: Aber ich will nicht! Deidara: Tut mir ja leid, Eiswürfelchen, aber du hast das nicht zu entscheiden, hm. In diesem Moment schaute ich ihn zum ersten Mal sehr lange an. Sakura: Sie glotzt ihn doch schon die ganze Zeit nur an! Ich könnte mindestens drei Textstellen bezüglich dieses intensiven Blickwechsels zitieren! Reezé hat nur diese eine Daseinsberechtigung! Sie tut NIE was anderes! Gottverdammte blöde SUE! (Stromschlag!) Deidara: … du bist echt dumm im Kopf, oder? So richtig verkackt blöde, hm? Sakura: Pff, das war´s mir wert. In meinen Augen war ein Ausdruck von Verwirrung. Ich widmete mich wieder den Dokumenten, doch das konzentrieren fiel mir jetzt sehr schwer. Kisame: Bemerkenswert, wie die Autorin diesen geschwurbselten ersten Satz mit dem zweiten wieder rettet. Nein, ehrlich, über sowas freue ich mich. Deidara: Du bist langweilig, Kisame. Und wieso ist Reezé noch mal verwirrt? Gaara: Öh… weil ich pampig bin weil sie pampig war, ist sie jetzt pampig. Deidara: (gedehnt) Jaaaaa … Teenager- Logik, hm. Das war das erste Mal, dass er so etwas zu mir gesagt hatte. Und es schien mich innerlich anzuspornen, einen Schritt auf ihn zu zugehen. Deidara: (regt sich auf) Jaja. Er wird gefühlskalt, und sie findet´s geil, hm. Ganz was neues, diese Vorliebe für Eisklötze … was die nur alle daran finden, wenn n Typ so desinteressiert ist? Soll das geheimnisvoll sein oder so´n Scheiß? Sakura: Du als warmer Bruder solltest doch verstehen, was an solchen eiskalten Typen anziehend ist. Kisame: (lacht) Mädchen, ich mag dich. Sakura: (mustert ihn abschätzig) Ich dich nicht. Deidara: (feuerrot im Gesicht) Ich bin nicht schwul, hm! Das will man mir nur permanent anhängen, weil ich lange Haare habe! Kisame: (grinsend) Ach ja? Man erzählt sich ja einiges … Deidara: DU erzählst gleich nichts mehr, hm! Das durchforsten und abstempeln der Briefe kostete mich den halben Tag. Dass es so viel war, hatte ich nicht erwartet. Sakura: Ihh, Arbaiiiit! Langweilige Arbaaaaaaaiiiiiit! Gaara: Das ist aber, was man als Kage so macht: Papierkram. Zumindest in Friedenszeiten. Sakura: (erbleicht) Das darf Naruto niemals erfahren! Pain: DER soll bei euch mal der Chef werden? Dieser Idiot? Konoha geht wirklich den Bach runter, tss … Kisame: Naja, alles besser als Danzou. Tatsächlich war auch ein persönlicher Brief dabei, er war von meinem Vater. Das übliche, wie es mir hier gefällt, wie es mir geht und solche Sachen. Meine ganze Familie hatte auf dem Brief unterschrieben. Zetsu: (gerührt) Ah, wie lieb! Wie rührend! Die ganze Familie kümmert sich um ihre geliebte Reezé und unterstützt dieses ehrgeizige Mädchen! Sie müssen so stolz sein, dass sie es zum Kage gebracht hat! Pain: (als Reezé) “Lieber Papi, mir geht es gut. Ich mach viel wichtigen Kagepapierkramzeugstransfer und noch mehr Fremdwörter, und mein Mit-Kage ist echt hooooOOooOtTT! In Liebe, dein Rezi” Kisame: Bist doch nur neidisch, weil du keine Familie hast. Pain. Und ich schäme mich nicht, das zuzugeben. Außerdem hast du auch keine. Kisame: Sicher? Weißt du´s? Pain: (schauder) … wenn du schon so anfängst, will ich´s gar nicht wissen, was du alles für Abscheulichkeiten gezeugt hast. Kisame: Hey, sprich nicht so über meine Tochter! Deidara: Ja genau, lass Kisames liebe kleine Heidelbeere zufrieden, hm! Sakura: Ja, was hast du denn gegen Schlumpfinchen? Kisame: Ich werde euch verdammt noch mal Samehada auf den Hals hetzen, sobald wir hier raus sind. Deidara: (streckt ihm die Zunge raus) Du kannst uns gar nichts, du Lusche, hm! Ich musste etwas wehmütig lächeln. Ich habe eine sehr große Familie, Mein Vater, meinen Zwillingsbruder und 7 weitere Halbgeschwister, also wurde es zu Hause niemals langweilig. Deidara: Schon wieder so Leute, die nicht wissen, wie man ein Kondom benutzt, hm. Das muss so´n Sue- Ding sein. Kisame: Der Vater muss ja ein toller Stecher sein, mit so vielen Kindern … Deidara: Neun Kinder, alle mit unterschiedlichen Nachnamen. Wie … nett, hm. Sakura: Man merkt schon, dass du jedenfalls nicht in den Genuss einer großen Familie gekommen sein kannst … du bist scheiße. Deidara: Ich hab mehr Geschwister, als du an deinen Wurstfingern abzählen kannst. In Iwa kriegt man nämlich deshalb viele Kinder, damit man die nervigen Blagen aufessen kann, wenn mal wieder die Nahrungsmittel knapp sind, hm. (zwinkert Sakura bedrohlich zu) Doch, um diesen ganzen Trubel zu entkommen, zog ich mit 17 Jahren zusammen mit meinem Zwillingsbruder Buredo in eine Wohnung nahe des Kageturmes. Deidara: Buredo klingt nach Boredom. Oder nach Brot. Sakura: Brot und Rasierer, was ne Kombi. Pain: Da sag mir noch einer von euch Pappköpfen, eure Eltern hätten euch nicht geliebt- ihr habt zumindest anständige Namen bekommen! Kisame: … mein Name bedeutet “Dämonenhai”. Deidara: Tja, soviel dazu, hm. Pain: Wartet, wartet! Phänomen! Reezé hat eine Familie und ist keine von diesen Trauma-Waisen! Sonderfall, Sonderfall! Zetsu: (gönnerhaft) Dafür gibt’s einen Keks MIT Schokostückchen. Aber nur einen kleinen. Zwar liebte ich meine Geschwister über alles, dennoch war und bin ich eine Person, die es lieber ruhig und stresslos hat. Pain: Na, mit den Vorlieben brilliert sie sicher in ihrer momentanen Führungsposition. Gaara: Sicher. Als Kage hat man niemals, unter keinen Umständen, Unruhe oder gar Stress. Pain: Geradezu lachhaft. Gaara: Ridukulös. Kisame: Was für ein hübsches Wort. Noch hübscher als “Füllhorn”. Zu viel Trubel gefiel mir noch nie, daher ging ich normalerweise auch nicht zu irgendwelchen Stadtfesten. Sakura: (verärgert) Mein Gott! Arbeiten will sie nicht, Stress mag sie nicht, und Menschenmassen auch nicht! Was will sie eigentlich? Was macht die eigentlich? Deidara: Ausgerechnet uns fragst du, was diese Ische will? Ich weiß es nicht. Kein Mann weiß das, hm. Gaara: Sie mag keine Stadtfeste? Verdammt. Dabei hatte ich darauf gebaut, dass sie dem Volke nahe ist, während ich die richtige Arbeit mache. Sie sollte doch für mich Kindergärten und sowas einweihen gehen! Sakura: Satz mit X, war wohl nix. All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich den Brief von ihnen las. Kisame: Die interessantesten Assoziationsketten aller Zeiten. Sakura: Langweilig, weiter im Text. „Aha, also vermissen sie dich wohl doch?“ Gaara hatte seinen Kopf etwas rüber zum Nachbartisch geneigt und die vielen, bunten Unterschriften bemerkt. Deidara: Nein, nein, das Bunte sind nur verschiedenfarbige Mahnungen und so, hm. Pain: Von allen Firmen, denen Reezé Geld schuldet … Deidara: Ja, diese ganzen kostenpflichtigen Porno-Seiten sind die reinsten Kostenfallen, hm. Pain: (streng) Ich wusste nicht, dass du dich mit sowas auskennst, Deidara … ist das etwa dein Hobby? Daher kamen also die ganzen Schmuddelheftchen im Quartier! Deidara: Das waren nicht meine, hm! Das waren Itachis Hefte. Kisame: Stimmt, du magst ja keine nackigen Frauen. Ich erschrak leicht und zuckte kurz zusammen. „Ist das deine Art in den Sachen von anderen herumzuschnüffeln?“ Ich musste leise lachen und meinte so etwas nie böse. Gaara: Klang jetzt aber ziemlich böse … mein Fanfic-Ich ist jetzt sicher verletzt und so. Deidara: Dein Fanfic-Ich ist ein Weichei, hm. Sakura: Hört, wer da redet! Deidara: Was meinst du, hm? Ich bin tough. Sakura: Körperlich vielleicht, aber sobald man deine “Kunst” kritisiert, rastest du aus. Wie ein pubertierendes kleines Mädchen angesichts der Kommentare zu ihren drittklassigen Yaoi-Fanart. Deidara: (schmollt) Das wusste er.„Nein, es ist mir nur so nebenbei aufgefallen. Wie dem auch sei, ich würde sagen dass für heute Feierabend ist. Ich bin fertig und du offensichtlich auch.“ Pain: Es ist gerade Nachmittag, frühestens fünf Uhr. Das Leben als Kazekage muss eine einzige große Party sein. Kisame: Zumindest sind die Arbeitszeiten angenehm, auch wenn das Kaff scheiße ist. Gaara: Mein Dorf ist NICHT scheiße! Suna ist wundervoll! Und zweitens sind die Arbeitszeiten, wenn ich das so sagen darf, derbe unrealistisch dargestellt. Ich gehe frühestens um ein Uhr nachts ins Bett, wenn überhaupt. Pain: Erzähl mir nichts von Verwaltungsarbeit, ich kenn das … Deidara: Ey, nun aber ma Butter bei die Fische, hm! Ich warte immer noch auf eine heiße Lemon-Szene im Kageturm, und die beiden Herzchen wollen schon wieder schlafen gehen? Kisame: (nickt zustimmend) In der Tat, enttäuschend. Wenn ich könnte, würd ich dich zum Trost umarmen oder so. Deidara: (angeekelt) Verzichte, hm. Gaara: Ich bin ganz froh, dass mir das erspart bleibt. Nachts in der Wüste wird´s schon kalt, und man kriegt überall Sand rein ... „J-ja… Du hast recht.“ Ich faltete den Brief zu einem kleinen Viereck und verstaute ihn in meiner Jackentasche, stand schließlich auf und verließ mit ihm zusammen den Raum. Kisame: Da geht sie hin, die Chance auf eine sexy Sexszene, und kehrt niemals wieder. Deidara: (gespielt verzweifelt) Nooooin, hm! Sakura: (wütend) Ist vermutlich besser so. Ich bin es leid, davon zu lesen, wie irgendwelche wildfremden unbegabten Kunoichi ihre Jungfräulichkeit an meine Freunde verlieren und ihnen dann eine Horde Blagen anhängen! Deidara: (amüsiert) Es ist ja so viel Liebe im Raum, hm. Sakura: Kann ihn mal bitte einer zum Schweigen bringen? Bitte? Deidara: Mach ne Antiaggressionstherapie und hör auf zu nerven, Miss Psychose. Sakura: (resigniert) Geduld, Sakura ... Geduld … An der Weggabelung zu meinem Zimmer trennten sich dann unsere Wege wieder. Ich schaute ihm noch eine Weile hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Deidara: (als Reezé) “Diesen Knackarsch muss man aber auch einfach mal gesehen haben, hmm! ♥” Gaara: (wird krebsrot) Ich verbitte mir dieses Gerede über meinen … meinen Podex! Deidara: (noch immer als Reezé) “Uhh ja, lauf du nur, du Masturbationsvorlage, hm! Ich krieg dich schon noch! ♥” Gaara: (noch röter) Was auch immer deine Eltern gemacht haben, sie haben es FALSCH gemacht, du… du obszöner Pöbel! Sakura: Sie haben ihn dreimal hochgeworfen und nur zweimal aufgefangen. Kisame: Sie haben ihn zu heiß gebadet. Pain: Und das mit voller Absicht. In dieser Nacht konnte ich nicht sonderlich gut schlafen. Ich musste ständig nachdenken. An seine Worte, an sein lächeln. Einfach an ihn. Ich redete mir immer ein, ich sei nur eine von vielen. Kisame: Angesichts der Tatsache, dass gerade junge, gutaussehende Kages meist recht populär bei der holden Weiblichkeit sind, eine berechtigte Überlegung. Zetsu: (mitfühlend) Das arme Mädchen, sie hat so viele Zweifel! Aber die Liebe wird immer einen Weg finden! Pain: Allerdings ist dies hier eine Fangeschichte mit eigenem Charakter. Natürlich wird Reezé ihn kriegen, der OC kriegt immer das, was er will. Sakura: Obligatorisches Ficki-ficki und dann Happy End, das kennt man ja schon. Zetsu: (entsetzt) Wie kannst du nur so lästerlich über die Liebesgeschichte dieser beiden sprechen? Das ist ja furchtbar! Sakura: … weißt du, es wird natürlich nicht besser, wenn man lästert. Aber geringfügig erträglicher. Was für Chancen würde ich wohl bei ihm haben? Sakura: Oh BITTE, das ist doch lachhaft! Autor-chan hat alles gegeben, sie dem gängigen Schönheitsideal gemäß zu beschreiben- wunderschön, schlank, talentiert, intelligent, blah blah-, und dieses pseudo-bescheidene Selbstzweifelgewäsch ist einfach nur widerwärtig! Deidara: Attention whoring auf einem niedrigen Level, hm. (Stromschlag!) Sakura: (seufzend) Du sagst es, Kurzer. Ich setzte mich in meinem Bett auf und sah zu Boden, die Arme verschränkt. Es fühle sich an, als würden meine Gefühle mich erdrücken. Kisame: Das hier ist so viel schöner als der ganze Dreck aus diesem MST-Training. Ich bin so glücklich über die zarten Ansätze von Eloquenz, ich könnte weinen. Deidara: Bepinkel dich mal nicht wegen den paar Wörtern, hm. Oder erdrücken deine Gefühle dich etwa auch? Kisame: (grinsend) Durchaus, durchaus. Am meisten aber der schreibfehlerinduzierte Konjunktiv da oben. Deidara: (kichernd) In der Tat, mein Guter … es fühle sich an, als ob da jemand nachlässig war, hm. Es fühle sich wirklich so an. Sakura: … was ist denn jetzt wieder mit denen falsch? Pain: Guck mich nicht so an, ich war das nicht! Die … waren schon kaputt, als ich sie gekriegt hab. Sakura: (gedehnt) Ja klar … Ich stand auf, zog mir eine dünne Jacke an und verließ mein Zimmer. Ich musste einfach mal an die Luft, um klar denken zu können. Also ging ich zu meinem schon damaligen Lieblingsplatz, auf den Kazekageturm und setzte mich auf das kühle Geländer. Gaara: Verwirrung, dein Name ist Weib. War sie nicht die ganze Zeit im Turm? Deidara: Doch, schon … Mystische OC-Teleportationskräfte und Feenstaub haben diesen plötzlichen Ortswechsel bewirkt, hm. Pain: Gewagte These, aber mir fällt sonst auch nichts Vernünftigeres ein. Gaara: Eben war sie doch in ihrer Wohnung! Und die Wohnung vom Kage ist im Kageturm! Wie ist sie dann … was … DIE UNLOGIK! (entsetztes Kreischen) Sakura: Gaara, bitte- Gaara: (kreischend) UNLOGIK! Meine Füße hingen nach unten und ich schaukelte sie leicht vor und zurück. Zetsu: Vorsicht, Flachwitz. Wenn die Füße nach oben hingen, hätte Reezé ein geringfügiges Knochen- und- Gelenk- Problem. Deidara: Oder irgendwas stimmt mit der Schwerkraft nicht mehr. Ein kühler Wind fuhr durch mein Haar. Doch, lange blieb ich nicht allein. Ich wurde wohl beim hinausschleichen bemerkt. Als ich die Schritte hörte, drehte ich mich um. Pain: Ja scheiße. Jetzt hat sie dich bemerkt, Junge. Kisame: Das nächste Mal, wenn du sie vom Turm schubsen willst, musst du ein bisschen leiser gehen. Sakura: (strafend) Versager! Gaara: (gespielt reumütig) Verzeiht mir meine Inkompetenz… Pain: Vielleicht hast du ja trotzdem was zu lachen… auf den Schreck, dass du nachts in deinem Haus unterwegs bist, hat sie sich bestimmt eingepinkelt. Deidara: Hurra für Fäkalwitze, hm! Alle: Hurra! „Wer ist da?“. Als ich mich umdrehte traute ich kaum meinen Augen. „Gaara? Was zur Hölle… Warum schläfst du denn nicht um diese Uhrzeit?“ Gaara: (zornesrot) Soll das witzig sein? Findet die das vielleicht komisch? Ich. Schlafe. Niemals. Mein Biju frisst mich sonst auf und okkupiert meinen Körper. (den Tränen nahe) Pain: Wenn du´s nicht haben möchtest, ich nehme es jederzeit gerne! Gaara: … netter Versuch, Flachkopf. Sakura: Naja, wobei ... wenn du schon Kage bist, könnte es ja auch sein, dass die Flitzpiepen Shukaku schon eingesackt haben. Und dann wäre die Frage gerechtfertigt. Gaara: Schade, dass wir über solche unwichtigen Dinge wie die Zeit und den Hintergrund, in dem dieses Werk spielt, rein gar nichts erfahren. Er kam näher. "Dasselbe könnte ich dich auch fragen. Ich habe dich rausgehen gehört. Also, was hält dich wach?" Er und lehnte sich neben mir ans Geländer. Deidara: Guck mal, da kommt was Hässliches, hm! Sakura: Er schleicht sich an! Hol dein Pfefferspray raus, Reezé! Gaara: Bitte was? Sogar … sogar du, Sakura? Sakura: (achselzuckend) Man muss sich auch mal anpassen können. Kisame: Euren Konflikt beiseite, habt ihr gemerkt, dass da ein Wort fehlt? Ein Verb? Deidara: Tatsächlich, hm. Mit der Eloquenz isses wohl doch nicht so weit her, hm. Kisame: Das… das muss eine Ellipse sein! Das muss es einfach sein! Ich gebe den Glauben an diese Fanfic nicht auf! Pain: Dramatischer Idiot. „Ach… Nun ja weißt du… Gaara: Nee, weiß ich nich. Woher auch? Es ist noch etwas ungewohnt wieder hier zu sein. Ich kann noch nicht so gut schlafen.“ Natürlich war das gelogen. Aber ich konnte ihm doch nicht sagen, dass mich der Gedanke an ihn wach hielt. „Verstehe… Nun, es ist ja auch 14 Jahre her seit du das letzte Mal hier warst.“ Gaara: Daran kann ich keine Erinnerung haben, denn vor vierzehn Jahren war ich kaum fähig, zusammenhängende Sätze zu bilden und allein auf Toilette zu gehen. Deidara: Ist doch SCHEISSEGAL, HM! MEHR ROMANTIIIIIIK! Gaara: … was. Kisame: (erklärend) Es braucht gemeinsame Kindheitserinnerungen, um eine sexy romantische und dauerhafte Beziehung führen zu können, Bub, das weiß doch wirklich jeder. Gaara: Das ist mir auch klar … ich wollte eher wissen, was mit dem Kerl da nicht stimmt. Kisame: Deidara? Der war schon so, als wir den gekriegt haben. Fabrikationsfehler und so. Gaara: (nickt) Verstehe. Ich bemerkte, wie sein Lächeln verging. Es tat mir weh, dass es ihn traurig machte. Gaara: Ich bin keine solche Grinsebacke, das müsste sie doch eigentlich wissen. Deidara: Nein, du musst ALLES sein! Kalt, liebevoll, geheimnisvoll, seriös, fröhlich … hm! Gaara: Aber WIESO? Deidara: Was fragst du mich? Ich bin ein Kerl, ich weiß das nicht, hm. DU bist der Allround- Bishie. „Ja, du hast recht.“ Ich wurde etwas leiser. „Und es tut mir mehr leid, den je. Doch, in diesem Alter konnte ich mich nicht groß zur Wehr setzen. Freiwillig wäre ich niemals gegangen, denn…“ An dieser Stelle brach ich ab, um nicht zu viel zu sagen. Pain: … denn ich war kaum zwei Jahre alt und wäre auf dem Weg durch die Wüste abgekratzt. Sakura: … denn zu der Zeit konnte ich nicht mal allein gehen. Kisame: … denn ich hatte meine Lieblingspuppe in meinem Zimmer vergessen. Deidara: … denn Kleinkinder kommen nicht allzu weit, bevor ihre Eltern sie wieder aufklauben, hm. „Denn?“ Natürlich hatte es ihn neugierig gemacht. Was sollte ich jetzt sagen? „Denn… Nun ja, du lagst mir sehr am Herzen. Kisame: Pfui bah, Sandkastenliebe. Sakura: Irgendwo habe ich letzthin gelesen, dass sich fast keine Menschen an die Ereignisse vor ihrem dritten Lebensjahr zurückerinnern können. Also woher will die Sue wissen, dass Gaara ihr SO SEHR am Herzen lag? Kisame: Er hat sicher immer ihre Sandburgen plattgemacht. Deidara: (aggressiv werdend) OMG! Ein Omen ihrer schier unääääändlichen Liebäh, hm! Also, das tust du heute auch noch! Sonst wäre ich ja nicht zurückgekommen. Es tat mir weh, dich nicht mehr um mich zu haben…“ Deidara: Sie ist doch nur zurückgekommen, weil sie keinen Bock mehr auf Familienleben hatte und Kage geworden ist, hm! Nicht wegen ihrem allerliebsten Gaaralein, hm! Sakura: (gespielt entsetzt) Mon dieu! Gaara: (gespielt verletzt) Nicht wegen mir? Sie liebt mich nicht? Deidara: Nein. Wenn Reezé etwas liebt, dann sind es ihre po-langen Haare, ihr bequemer Job und die schicke Wohnung. Kisame: Mir tut es auch weh, meine Freunde aus der Kleinkinderzeit nicht mehr um mich zu haben. Ich sag es ungern, aber es muss sein… die Autorin hat keinen Plan davon, wie Kinder einander wahrnehmen. Es gibt keine wahre, ewige Liebe zwischen Zweijährigen. Das ist BULLSHIT. (Stromschlag!) Deidara: (wütend) Vollidiot, hm! Kisame: (theatralisch) Ich muss meinem Herzen folgen, du Kleingeist! Mein Gott, fiel mir das schwer. Diese Worte waren die Backsteine in meinem Herzen, denn eigentlich bin ich nicht der Typ, der Gefühle zugab. Pain: Kisame, dechiffriere diesen kryptischen Satz. Kisame: Äh, aus dem Kontext heraus würde ich sagen, dass das der kläglich gescheiterte Versuch war, intelligent zu wirken und ein Sprichwort einzubauen. Es soll wohl was mit Gewichten sein… ich würde sagen, dass es lauten müsste: “Diese Worte lagen mir wie ein Wackerstein auf dem Herzen”… oder so. Deidara: Lasst uns das als dumm abhaken und weitermachen, hm! Zetsu: Eins noch! Ein Witz! Was ist rot und schlecht für die Zähne? Gaara: Was denn? Zetsu: Ein Backstein. „So ist das also.“ Er sah immer noch gerade aus, sein Blick wirkte kalt.. „Mir tat es auch weh, als du auf einmal nicht mehr da warst. Ich bin… Mehr als froh, dich wieder hier zu haben. Und ich werde nicht zulassen, dass das noch einmal passiert.“ Gaara: Im Klartext: Wenn sie irgendwann mal umziehen will, werde ich sie nicht weglassen. Pain: Du solltest nicht so klammern, kleiner Psycho. Mädchen wollen keine Kletten. Niemand will Kletten. Kisame: Jaja, es ist schon leicht, so ein tiefsinniges Versprechen zu geben, wenn man dafür nichts tun muss … natürlich wird es nicht wieder passieren! Reezé ist Kage, die bleibt da in dem Kaff, solange sie lebt! Das ist ganz schön faul, dieses Versprechen. Gaara: So bin ich. Faul, langweilig und bequem. Kisame: Ich seh dich direkt vor mir, wie du mit deiner Bierwampe im Sessel hängst und im Sonntags- Feinripp Fußball glotzt. Gaara: (summend) It´s my life… Ich konnte förmlich spüren, wie sich sein Blick in meine Kristallblauen Augen bohrte. Deidara: (aggressiv) Uhh, kristallblau… wie UNGEWÖHNLICH, hm! Kisame: Na, du hast jetzt auch nicht gerade braune Augen, mein Freund. Deidara: Mag ja sein, aber ich geb mit meinen WUNDERSCHÖNEN KRISTALLBLAUEN AUGEN wenigstens nicht so an, hm. Wir saßen noch lange Zeit dort draußen. Nach diesem Satz hatte weder er noch ich etwas gesagt. Aber, es machte mich glücklich, so glücklich. Ich war froh, es gesagt zu haben. Mir wurde klar, dass ich ihm keinesfalls gleichgültig war. Zetsu: (gerührt) Schöööön! Noch mal! Pain: Schmalzig. Fort mit Schaden. Deidara: Ab dafür, hm. _____________________________________________________________ Sooooo :D Das ist also mein Anfang der Geschichte^^ Ich hoffe, sie gefälllt euch, ich hab diese Geschichte schon JAhre lang im Kopf, sie gemalt, Gedanklich verbessert und erstmals aufgeschrieben :)) Kisame: Öh, also … so schlimm wars doch nicht … glaube ich. Gaara: (verstört) Ich … ich mag das hier nicht. Sakura: Lass den Kopf nicht hängen! Wir packen das! Kisame: Immerhin kann die Autorin schreiben. Zumindest so, dass einem nicht die Augen bluten. Und für eine Erstlingsgeschichte ist das hier wirklich gut. Deidara: Weil du das ja auch beurteilen kannst, hm. Ich fands doof. Kisame: Du hast eben keinen Sinn für Literatur. Setz dich hin und sei still. ( Reviews? *____* ) Sakura: (genießerisch bösartig) Noin, keine Reviews für dich. Kisame: Brauchst ne Pause, was? Sakura: Gott, ja! Also, Pause. Nach mehrfacher audiovisueller Auspeitschung sei ihnen das auch gegönnt. Außerdem wird es allmählich Mittag, und langsam ist es Zeit, etwas in den Magen zu bekommen. Zeit für´s Frühstück, Zeit für einen freien Tag. Vorerst haben sich die bemitleidenswerten Entführungsopfer ihre Ruhe redlich verdient. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)