Bennoda von Annabeth (StudentxStudent) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- TAG 1 ..freitag.. Mike gähnte. Seine Augen waren noch verklebt vom Schlaf, er sah fast nichts, als er die Treppe zum Klassenzimmer hinauf stolperte. Es gongte. Schlagartig wurde er wacht. Fuck, wir haben Englisch’. Er rannte, zwei Stufen nehmend in den 2ten Stock. Keuchend trat er ein, als er den gekünstelten britischen Akzent seiner Lehrerin hörte: „Your too late Mike. What’s your problem. Every morning, getting late isn’t good for your grades.“ Er grummelte etwas von verpasstem Bus und lief sich neben Chester fallen. „Du fährst doch kein Bus, du..“, sein Kumpel flüsterte ihm ins Ohr. Mike hätte ihm zu gerne Eine geklatscht. Doch Frau [im folgenden Tunte genannt] fing mit dem Unterricht an, um ihre Ohren eine dreiviertel Stunde mit ihrem nasalen Tonfall zu vergewaltigen. Zocken und ständiges Zeichnen bedeutet für einen ausgewogenen Schlaf den Tod. (M) Chester fiel fast in den Schlaf, während die Lehrerin englische Grammatik deklarierte. „Chester, don’t sleep during my lesson. I’ll contact your parents“- „Tunte my parents aren’t interested in this. They are working very long and hard, so there’s not very much time for stuff like that“ „Nachsitzen, alle Beide“ WTF, die hat echt zu wenig Sex´ Mike starrte sie entsetzt an, bis Chester ihn anstieß. „Komm wieder runter. Du kannst danach zu mir, dann siehts aus, als ob wir was zusammen gemacht hätten“ Er nickte und schluckte. Doch dann begann er in seiner Tasche nach dem Zeichenheft zu suchen, dass er seit einigen Monaten führte. Kritzeleien lagen neben blutigen Zombie-Überresten, dann noch Kampfskizzen und ziemlich abgedrehte Tiere, bei deren Erstellung Chester Mike verdächtigte, unter Drogen gestanden zu haben. Da zu kam noch, dass er nachts stundenlang zockte, ohne dass seine Eltern es bemerkten. (C) Es gongte, erlösendes Stöhnen ging durchs Zimmer. Jetzt war Sozi an der Reihe. Herr [im folgenden Uke-sensei genannt] betrat den Raum, klein und geschäftig eilte er zur Tafel vor. „Könnte jemand bitte die Tafel wischen? Wär lieb“ Er lächelte. ‚DER ist definitiv schwul, sowie er sich anzieht, spricht und bewegt’ Murren standen zwei Schüler auf und gingen vor, zofften sich um das Abzieh-Dings. Chester wühlte nach seinem Collegeblock und schlug eine leere Seite auf. Seine Haare wirkten...anders. Viel hübscher. ‚Hat er sein Shampoo gewechselt oder war er beim Friseur?’ Mike sah ihn an. ‚FUCK?!?!? Was denke ich da, er ist mein bester Freund. Außerdem, hat er bestimmt wieder schlechte Laune, so wie er guckt’ Er wandte sich nach vor. ‚Peinlich! Wenn er das wüsste. Ich hab echt zu lange gezockt’ Mike schüttelte den Kopf. „Hey, schon wieder bis drei morgens gedaddelt? Man, du musst für Chemie lernen!“, Chester verpasste ihn einen Schlag auf die Schulter. „Alter, lass das. Chemie geht mir an Arsch vorbei“ Uke-sensei schaltete sich ein. „Jungs, Jungs. Keine Schlägereien in meinem Unterricht“ Der Inder lachte und brüllt: „ÖÖÖÖÖööööh, Chester und Mike kloppen sich“ Amy, eine aus seiner Reihe verpasst ihm eine mit den Englischbuch. „ICH klopp DICH gleich. Meine Fresse, voll der Kindergarten“ Entnervt ließ sich das Mädchen wieder auf den Stuhl fallen. Ihre Freundin hob kurz den Kopf und streckte dem Inder die Zunge raus. „Ey, Amy. Stehst du auf ihn“ Chris stand hinter ihr und begann ihre Haare zu streichelt. Im Gegenzug bekam er ihren Ellbogen in den Magen. „FICK dich“ Uke-sensei schritt ein. „Aber, aber Amy. So was sagt man doch nicht“-„Ich will nicht wissen, was sie sagen würden, wenn sie wussten, WAS diese Hände alles schon angelangt haben“ Alles lachte. Die Tussi beugte sich vor und kreischte: „Faust drauf!!“ Todesblick seitens Amy. Beklommenes Schweigen von den restlichen Schülern. „Amy muss es aber auch immer übertreiben“, murmelte Chester. „Lass sie in Ruhe. Mich wunderst nicht, dass sie die Tussi nicht mag“, gab Mike entnervt zurück. Am Ende der Stunde ging Chester einfach weg. Doch das seltsam Gefühl blieb. ‚Verliebtheit.... !!FUCK!! nein, bloß dass nicht’ Mike wandte sich nach hinten, zweite Reihe, zu Amy. (M) Chester rauschte aus dem Zimmer. Er war wütend, nicht auf Mike, nicht auf Amy. Es nervte ihn nur, wie sein bester Freund mit ihm umging. Seine Freunde warteten unten. „Alter, morgen feier ich ne Party bei mir daheim, willste kommen. Nimm doch Mike mit!“, johlte Brian. „Mh, mal sehen, hab vorhin Nachsitzen bekommen, aber meine Eltern sehen das locker. Ich frag nachher Mike, ob er mit kommt. Dem tut’s nur gut, wenn er mal von PC weg und unter Leute geht“ Er fühlte sich unwohl. Die ganze Pause über zerbrach er sich den Kopf, was es war. Er schob es schließlich auf Chemie. Er verabschiedete sich und lief die Treppe hoch. Ein paar Mädchen kicherten, kamen auf ihn zu, wobei sich Eine hinter der Größten versteckte. Die sprach ihn an: „Du gehst also zu Brians Party? Nimmst du Mike mit?“ Etwas perplex antwortete er: „Ja,... vielleicht kommt Mike aber auch nicht mit. Hab noch net gefragt“-„O bitte komm, das wird bestimmt lustig!“ Schon hüpften sie weiter. (C) Zwei Mädchen flirteten mit Chester und watschelten dann weg. Er spürte ein Stechen im Magen, hatte er zu wenig gegessen? Chester kam zu ihm rüber. „Hey, wie wärs, wenn wir zusammen auf die Party von Brian gehn? Wir uns schon lange nicht mehr besoffen“ Direkt wie immer, so kannte er ihn. „Vielleicht, aber eigentlich wollte ich am Wochenende ‚Assasins Creed III’ beenden. Daran häng ich schon seit Ewigkeiten“-„Das Spiel kann warten, die Mädels nicht“ Er grinste. Mike verdrehte nur die Augen und ließ ihn stehen. Amy winkte, als er in ihre Nähe kam. „Hey, kommst du auf Big Bs Party?“ Amy hatte für fast alle aus der Jahrgangstufe Spitznamen. Er verdrehte nur die Augen. „Jetzt fängst du auch schon damit an! Ich ...“-„Tz“-„Aber..“-„Tz, tz“-„Okay ich gebe mich geschlagen“-„Ich und Haie gehen hin“ Sie grinste, zeigt ihre Zahnlücke und er ergab sich. „Meinetwegen, aber ihr gebt mir bitte keine Drogen oder so!“ Wir drei lachten und da tauchte schon der Lehrer auf und öffnete die Tür. Sie wanderten zu unseren Plätzen und Chester ließ sich neben ihm nieder. „Ich geh doch“-„Geil!“ Mike wurde von seinem Kumpel auf die Schulter geklopft. Er wünschte sich nur das Ende des Tages herbei. (M) Es gongte, endlich war der Tag überstanden. Ströme von Schüler drängten die Treppe hinab und flohen ins Wochenende. „Alter, wir sehen uns morgen um sechs bei mir, ok“, rief Brian über die Köpfe der Anderen hinweg. Chester konnte nur träge nicken und trotte neben Mike nach draußen. Während sie noch im Schulgebäude waren, stöpselten sie ihre Ohrhörer ein und machten ihre Musik an. Sie verabschiedeten sich und drückten sich. Chester machte sich zur U-Bahn auf, ohne sich noch mal umzudrehen. Er wollte nach Hause, wo er seine Ruhe hatte. Die Musik flutete ihn, verdrängte jeden anderen Gedanke in seinem Kopf und er lief eilig die Treppen hinunter zum Bahnsteig. (C) Er blieb stehen, sah seinem Kumpel hinterher. Der Wind, der um die Hausecke pfiff, ließ sein Haar flattern. ‚Er bewegt sich so sicher und selbstbewusst. Ich möchte ihn..´ Er unterbrach den Gedanken und dreht sich um. Dennoch folgten seine Gedanken Chesters Heimweg, mit der U-Bahn, dann mit der S-Bahn und den Fahrrad zu seinem Haus. Er schloss die Tür zur Tür auf, trat ein, begrüßte seine Mutter und zog seine nassen Sachen aus. Wusch sich seine Hände. Die weißen Finger, mit denen er... „Ja pass doch mal auf, junger Mann“, pflaumte ihn eine Alte an. Mit Rollator und kleinem Staubwedel-Hund an ihrer Seite. Mike schwieg nur und umrundete ihre Mini-Kampmaschine, die gerade in der Aufwärmphase zu sein schien. Um das hohe Kläffen zu übertönen, drehte er die Musik lauter. Sein Trommelfell bebte mit den Bässen, seine Schritte verfolgte im Takt der Musik. Sein ganzer Körper schien sich mit Energie zu füllen und er schien fast ohne Gespür für seine Umwelt in einem abgeschotteten Areal zu gehen. Die Musik hielt ihn am Leben, wie eine Injektion einen Kranken. Ohne sie war er leer, verloren in einer Welt voller Menschen, die eine andere Sprache zu sprechen schienen. Eine graue, traurige Welt. Das schmuddelige Wasser einer Pfütze schwappte über seine Turnschuhe und ließ sie bei jedem Schritt schmatzen. Das Wohnhaus kam in Sicht. Mike kramte den Schlüssel raus und schloss auf, lief in den dritten Stock. Kurz bevor er eintrat holte er tief Luft. Drinnen warteten seine Mutter, sein Vater und sein Bruder auf ihn. Dennoch brachte er den Mut auf, die Tür zu öffnen. Er begrüßte alle auf japanisch, eine kleine Familiensitte. Schuhe aus, Schlappen an. Hände waschen. Seine Mutter hatte gekocht, wie jeden letzten Wochentag. Sie wollte, dass die Familie etwas japanische Kultur erlernte, dem Vater zu liebe. Heute gab es Onigiri, Reisbällchen mit frischem Fisch. Und Algen. Wäh. (M) Chester war allein. Wie sooft. Müde tappte er durchs Haus, auf der Suche nach Beschäftigung. Seinen Vater konnte er nicht anrufen, der `hatte zu tun´. Wer´s glaubt, wird selig. Der hatte eh wieder ne Neue. Unbewusst war Chester in die Küche gelaufen. `Mein Unterbewusstsein will sich mir mitteilen. Ess´ ich halt was´ Was Mike wohl aß? Vermutlich wieder japanisch. Das war eindeutig besser als Käsebrot und alte Kekse. Manchmal wünschte Chester sich einen Kumpel in seiner Nähe, nicht am anderen Ende der Stadt. Er seufzte. Was tun? Runter vor die Glotze? Da lief eh nur Scheiße, da konnte man gleich am PC Videos ansehen. Raus? Bei dem Mistwetter. Sonst? Irgendwelche geilen Spiele da? Nope, er hatte das Letzte erst gestern Mike zurückgegeben. `Fuck, ich hasse mein Leben. Ich könnte genauso tot sein´ Er sammelte seine Tasche und seinen Schulordner ein und stiefelte in sein Zimmer. Er zog ein Buch aus dem Regal, ließ sich auf seinem Bett nieder uns versank in den Zeilen. (C) TAG 2 ..samstag.. Seine Mutter weckte ihn. Mal wieder. Er rappelte sich hoch und tappte zum Schrank. Zog wahllos Klamotten heraus und zog manches an. So oder so würde er zur Party was anderes anziehen, er wollte es jedoch zuerst seiner Mutter beibringen. Sie war mit solchen Themen etwas `speziell´. Frühstück, seine Mutter sah in erwartungsvoll an. Sie wollte wie immer wissen, was so in der Schule los war. `Heuchlerin, sie will nur nicht, dass ich meinen Freunden erzähle, sie wären eine schlechte Mutter´. Chester erzählte ein bisschen vom Unterricht und meinte dann: „Du Mama, ein paar Freunde machen heute Abend eine Zock-Party. Darf ich hin gehen. Ich trinke auch nichts. Versprochen!“ Sie lächelte. `Schieße, ist die gut drauf!´ „Natürlich, wenn du keinen Alkohol zu dir nimmst, darfst du. Ich muss dir auch noch sagen, dass ich nächste Woche auf Geschäftsreise gehen muss. Du wirst di Woche allein packen, oder?“ „Klar, Mama“ Er hasste sie, ihr falsche Lächeln, ihre gekünstelten Versuche, Kontakt herzustellen. Dennoch liebte er sie auf absurde Weise. Es war süß, wie sie versuchte, ihr gemeinsames Leben unkompliziert zu gestallten. Manchmal waren sie schon fast so was wie eine Familie. Aber nur fast. (C) „Ich mache heute Abend was mit Freunden. Vielleicht übernachte ich sogar bei jemandem. Und ich weiß: `Keine Macht den Drogen´“ Seine Mutter lächelte. Sie erlaubte ihrem Kleinen so ziemlich alles. Er lächelte und ging in sein Zimmer. (M) Bässe wummerten und ließen die Leute vibrieren. Blitzartig zuckten Lichtreflexe über die Wände und blendeten für einige Sekunden. Mike sah mitgenommen aus. „Alter was geht?“ voll tunken taumelte Brian an ihnen vorbei. Ohne mit der Wimper zu zucken nahm sein Kumpel ihn die Flasche aus der Hand, roch daran. Und kippte sich das Zeug hinter die Binde. Fast schon genießerisch knallt er die Flasche auf den Tisch, Chester blickt ihn verblüfft an. Wie konnte er nur? Seine Mutter würde austicken, wenn sie das wüsste. „Ich hab nur versprochen keine Drogen zu nehmen. Alk ist zwar ne Droge aber ne leichte“ Ein seliges Lächeln breitete sich über Brians Gesicht. „Spinner, ich verpiss mich zu den Drogenabhängigen!“ Beide lachten nur besoffen. Von den etwas benebelten Drogentickern hoben fast alle den Kopf und begrüßten ihn mit verwaschenen Worten. Einer seiner besten Kiff-Kumpels reichte ihm eine kleine Plastiktüte. „Ecstasy“ Mehr sagte er nicht, er hatte eh schon mühe, seinen Kopf grade zu halten. „Hey danke“ „A-A-aaalter. Des Zeu- -eug wir-wi-rd auc-h Wah-ah-he-ist-dro-ge ge-nan-nan-anan-t. P-p-as-ss au-auf“, sagte ein Junkie, der sich am Boden räkelte. Er nickte nur. Das Ding hatte doch ernsthaft einen Penis als auf Druck. Er lachte. Manchmal war das Leben doch schon scheiße. Er schluckte sie. (C) „Das wievielte Bier ist das?“, fragte das Mädchen. Mike schüttelte nur mit dem Kopf. Er hatte nicht mal angefangen zu zählen. Er trank einfach, ohne zu denken. Doch, er dachte an Chester. Seine Augen und wie er lächelte. Die Falten um seine Augen, wenn er richtig loslachte. Die Zähne... „Kotz ja nicht auf den Boden“, blökte die Tusse in sein Ohr. Die war schon abgefüllt worden, von dem Typen, der sie fest hielt. Mike wich zurück. Ihr Atem miefte, nach Alkohol und Pizza mit Salami. Sein Handy klingelte. Er ging ran: „Hallo hier ist Mike Shinoda?“ „Sohnemann, wo bist du? Wir machen uns Sorgen“ Sein Vater, FUCK! „Ich bin noch auf der Party, ich geh zu Chester, weils spät wird. Ok?“ „Ist das Frau Bennigton denn Recht?“ „Die ist nicht da, hat Chester gesagt. Außerdem schläft sie mit Ohrstöpslen. Die hört uns schon nicht“ „Ok, aber morgen kommst du so früh wie es geht nach Hause!“ „Ja Dad, mach ich“ „Tschüss“ Betäubt drückte er auf rot. Dass Chester vermutlich irgendwo in einer Ecke lag und sich von seinem Drogenrausch erholte, verschwieg er. Dass er Chester nach Hause tragen würde müssen, verschweig er. Und dass Frau Bennington wieder mal Bonzen ficken gegangen ist, verschwieg er auch. Er wuchtete sich aus dem niedrigen Sessel und ging auf Chester-Suche. Er drückte die Tür zum Partyraum auf. Da sah er ihn, in der Mitte einer Menschenmasse. Er tanzte, mit einem Mädchen. Sie schienen Spaß zu haben, lachten ständig und da griff er nach ihren Haaren. Lange schwarze Haare, schimmernd im Licht der Discokugel. Er hasste sie. Dafür, dass sie ihm Chester wegnahm, ihm seine Chance auf echte Liebe entriss. Eifersucht brodelte in ihm. Amy rannte auf ihn zu, die Haare ohne Mühe zum Pferdeschwanz, hinter ihr, etwas langsamer, ihre beste Freundin Haie. Haie war Iranerin, hatte schwarze lockige Haare und dicke Brauen. Im krassen Gegensatz dazu: Amy, blondhaarig, mit hellen, braun-grünen Augen und Brille. „Wir müssen dir eine Freundin vorstellen!“ Sie deutete auf das Mädchen, dass mit Chester tanzte. Ohne auf den Prostest Mikes achtend, zerrte sie den Junge zu den Beiden. „Das ist Mike, und das ist Huli“ Ganz begeistert sahen ihn alle an, bis auf Chester, der völlig verträumt in seine Augen glotzte. Ein Ich-weiß-nicht-genau-was-mit-mir-ist-Blick? Eher Hosenreißverschluss-bleib-oben-Blick. Ich kannte diesen Ausdruck in seinen Augen, er sah so Mädchen an, mit denen er schlafen wollte. (M) Mike, der in diesem Licht so schön aussah, rüttelte ihn an der Schulter. „Hey, alles ok? Was hast du genommen verdammt?!?!“ „Ecstasy“ Amy zuckte zusammen. „Die Wahrheitsdroge, er dreht ja voll auf. Du musst ihn heim bringen!“ „Wieso? Ihm geht’s gut“ „Nicht bis er die Peron findet, die er liebt, dann kann niemand ihn kontrollieren“ Plötzlich hüpft Chester vorwärts und sprang Mike um den Hals. „Mike“, sabberte ihn sein Ohr. Dieser seufzte nur. „Ich bring heim. Hab sowieso kein Bock weiter zu feiern“ Er packte Chesters Arm und legte ich um seine Schulter. Chester schmiege sich an ihn, er roch so gut. Verträumt streichelte er über den Brustkorb. Seine Finger kribbelten. Das Licht war zu intensiv, blendete ihn, sodass er seine Augen schloss. „Nicht ein pennen, ok?“, sagte Mike sanft. Chester sah hoch. Ihre Augen trafen sich, etwas blitzte kurz über Mikes Gesicht, doch er war zu aufgedreht, es zu bemerken. `Ich will nie wieder von ihm weg. Er riecht so gut und fühl sich so..so..so nach Mike an. Ich will...´Kalte Luft schlug ihnen entgegen, als sie nach draußen traten. Mike schlüpfte in seine Jacke und half Chester, Seine anzuziehen. Einige Raucher, obligatorisch die Kippe im Mundwinkel, sahen zu ihnen rüber. Manche rissen Witze über das „schwule Pärchen“, was jedoch nur vereinzelt Lacher auslöste. Chester drückte sich an Mike. Er brauchte ihn.... (C) Mike hätte nicht erklären können, wie sie zu Chesters Haus gekommen waren, sie hatten es einfach geschafft. Chester baumelte wie eine leblose Puppe über seiner Schulter und schaffte es, die Tür aufzuschließen. Taumelnd traten sie ein. Chester ließ sich auf den Boden fallen und zerrte an seinen Schuhen. Mike kniete sich neben ihn und loste sie Schleifen. „Mike“, murmelte sein Kumpel. Der angesprochene Hob den Kopf. Chester packte seinen Nack fest und zog ihn zu seinem Gesicht. Ihre Lippen stießen aneinander, unsanft und schmerzhaft. Doch Chester hielt ihn fest, seine Lippen auf Mikes. Viel sanfter griff Mike nach Chesters Nacken und öffnete seinen Mund. Chester küsste ihn mit dem Elan eines Verhungernden. Mike wollte mehr, er wollte Chester umarmen. Er löste sich von seinem Freund. „Komm“ Er hielt ihm die Hand hin und zog ihn auf die Beine. Fast drängte es sich ihm auf, mitten auf dem kalten Steinboden mit ihm zu schlafen. Doch das würde Chester nicht zulassen, oder? `Ich weiß gar nichts mehr, ich will nur noch..´ Chesters Zimmertür öffnete sich quietschend und der Bewohner stolperte herein. Mike versuchte Chester gar nicht mehr aufzuhalten als dieser sich auf Bett war. `My Body is ready!´ Er wurde rot und versuchte den Gedanke zu verdrängen. Chester packte sein Handgelenk und riss ihn aufs Bett. Wild wurde er auf den Mund geküsst. Er spürte Chesters Zunge in seinem Mund und Schob sie mit Seiner zurück. `Chester will auch mit mir schlafen? Wenn Chester die Person traf die er liebt...... WARTE WAS?!?!?!? (M) TAG 3 ...sonntag... Sein Schädle brummte, als wenn jemand ihn mit einem Vorschlaghammer bearbeitet hätte. Verwirrt blickte er sich im Zimmer um. Sonnenlicht brach sich durch die feinen Seidevorhängen und der blanke Parkett schimmerte satt goldbraun. Alles war wie auf einem etwas überlichteten Foto. Wohl noch Auswirkungen des Ecstasy, aber er war sich nicht ganz sicher. Das Bett war zerwühlt und er konnte Mike in Gästezimmer rumoren hören. Verwaschene Worte kamen aus seinem Mund, als er versuchte, nach seinem Kumpel zurufen. Doch der schien einfach zu faul zu sein, also stand Chester schwerfällig auf. Kurz darauf wurde die Tür des Gästezimmer auf gedrückt. „Hey, du bist endlich wach, deine Mutter hat schon angerufen, wo du den bleibst. Ich hab ihr gesagt, dass du mit nem Zuckerschock im Bett liegts und wir es gestern etwas übertrieben haben und viel zu lange aufgeblieben sind“ Chester grinste. „Das ist unsere Standardantwort“ Beide lachten heftiger, mehr über Chesters Stimme, die klang als wären seine Stimmbänder mit Weichspüler gewaschen worden wären, als über den Dauerwitz, den sie ihren Eltern vorsetzten, wenn sie es wieder übertrieben hatten. Müde wälzte sich Chester aus dem Bett. „An was kannst du dich noch erinnern?“, fragte Mike. „Mh? Äh, an ein Mädchen mit langem Haar, ein sehr wütender Mike und das du beim aufsperren der Tür Probleme hattest. Mehr auch nicht, abgesehen von ständigen Filmrissen. Ich war echt zu oder?“ Mike lachte und nickte. „Du solltest aufstehen, ich glaub, ich hab eure Küche zerlegt. War aber keine Absicht“ Das wirkte, Chester sprang aus dem Bett, ein panischer Gesichtsausdruck zeichnete sich unter der verschlafenen Mine. Er schwankte und taumelte vor Schwindel vorwärts. Gerade eben noch konnte Mike ihn auffangen. (C) Chester fiel schwer in seine Arme und gemeinsam gingen sie zu Boden. Chester, nur mit einer alten Sporthose bekleidet, lag verdattert auf seinem Oberkörper. `Schnell aufstehen, sonst krieg ich ne Latte´ Eilig drückte er sich vom Boden ab und schob Chester von sich. „Mann, mach das nie wieder, ich krieg nochn Herzinfarkt, Alter!“, nuschelte Chester. Er sah so niedlich aus, auf dem Knien, mit der schlapprigen Hose und dem verschlafenen Gesicht, fast wie ein kleines Kind. Mike grinste um seine Unsicherheit zu überspielen. Chester rappelte sich auf und tappte zum Schrank. Er zog ein T-Shirt von einem Stapel und zog es sich über den Kopf. Seine Schultern, seine Arm- und Rückenmuskulatur, alles an ihm war so schön. Ob er sich überhaupt an gestern Abend erinnert´ Chester kramte nach einer Hose, während Mike sich um das Bett kümmerte. Das Bett, indem er ihn einen..... Er schüttelte eilig den Kopf und richtete sich auf. Hinter ihm war Chester fertig angezogen und fuhr sich durch die eh schon verwuschelten Haare. Der Rollladen fuhr gerade hoch und das Morgenlicht leuchtete herein. „Komm“, sagte Chester, womit er Mike aus seinen Gedanken riss. (M) Das Frühstück bei Chester hatte länger gedauert als gedacht, war mehr Brunch gewesen und trotzdem hatte sie viel Spaß beim essen gehabt. Chester hatte es tatsächlich geschafft, irgendwie einen vernünftigen Pfannkuchenteig zu fabrizieren. In der hintersten Ecke des Schrankes hatte Mike noch ein halbes Glas Nutella, Chester Notfallglas, und einige Tafeln Schokolade gefunden. Sprühsahne gab es auch, also verspeisten sie ein großes Frühstück bestehend aus Crêpes, Espressokaffe und Unmengen an Wasser. Doch das war alles schon wieder ein halben Tag vorbei, und Mike schon lange wieder daheim. Immer wieder dachte er über die letzte Nacht nach. `Ob Chester auch darüber nachdenkt? Weiß er es überhaupt? Soll ich ihn übermorgen darauf ansprechen?´ (M) Nachdem Mike gegangen war, wurde es still im Haus, keiner lachte mehr, keiner riss Witze und keiner grinste still vor sich hin. Langsam spülte er das dreckige Geschirr ab. Er wünschte sich Mike zurück, seine Augen, die so schön leuchteten, wenn er sich über Chester lustig machte. (C) TAG 4 ...freitag... Mikes Begeisterung für Freitage machte heute ihren Abgang und das nur wegen Der. „Ma? Ich geh heute nach der Schule zu Chester, ok? Wir müssen lernen und nen Film anschaun, Frau Bennington nicht nicht da. Darf ich?“ Seine Mutter sah etwas perplex aus, nickte aber dann doch. „Ist ok!“ Sie sah das alles ganz locker. Fragte auch nie unnötig nach und akzeptierte auch seine „Anwandlungen“. Chester hatte sich die „Herr der Ringe“ DVD´s von einem seiner Drogenkumpel ausgeliehen und so konnten sie „lernen“. (M) Sein Wecker schrillt in die Stille des großen Hauses. Entnervt haute er einmal fest drauf, doch das darauffolgende Knirschen sagte ihn, das er es geschafft hatte, den vierten Wecker zu schrotten. Und das innerhalb eines halben Jahrs. „Meisterleistung!“, murmelte er dem kläglichen Rest zu. `Meine Mutter wird mich killen. Das war ein Neuer!´ Er schlug die Decke zurück und verfluchte sich selbst kaum danach. Zitternd und mit Gänsehaut überzogen tappte er zum Stuhl, über dem seine schon getragenen Klamotten hingen. Noch im Halbschlaf tappte er ins Bad und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser. Der Schock, verbunden mit einem heftigen Brainfreze-Gefühl machte ihn dann erst richtig wach. Lustlos packte er seine Tasche und warf noch schnell in der Küche ein Butterbrot ein. Kaffee und Mittagessen konnte er immer noch schnell von Yormas mitnehmen. Eilig warf er seinen Schlüssel in die Tasche und schnappte sich eine Flasche Wasser. Erst als der Bus tuckernd losfuhr, zog er seinen i-Pod hervor und stöpselte sich an. Ohne auf seine Ummenschen zu achten, drehte Chester auf. Kurz darauf pöbelte ihn seine Nebensitzerin an, eine Alte mit Runzel-Face und wabbeligen Backen, die beim sprechen zuckten. Ihr Fiffi, mehr Haare als Vieh, kläffte zustimmend als sie loslegte. Vorn stand ein alte Rollator, vermutlich gehörte er der Alten. Chester stiert so lange wütend zurück, bis der Alten die Puste ausging und sie ihren fetten Arsch von Sitz schwang. Danach setzte sich eine von den Jung-Nutten der Schule neben ihn. Ihr mega-fettes i-Phone No. Schlach-mich-tot in der Hand – selbst verständlich mit facebook darauf. Sehr interessant waren auch die Unterhaltungen mit ihren Mitnutten und den älteren Zuhältern. Als sie aufstand, um eine ihre „Freundinnen“ zu begrüßen, konnte Chester einen Blick in ihre Mini-„Schultasche“ werfen. Vielleicht zwei Hefte und ein paar zerdrückte Blätter, eine Winz-Flasche Wasser und das wars. Plötzlich legte im jemand ein paar eiskalte Hände in den Nacken. Er fuhr herum, und sah in das Grinsende Gesicht von Amy. Er machte seine Musik aus und drehte sich zu ihr um. „Haste mich vermisst?“-„Nö, nicht direkt. Es war nur seltsam still“-„Ach, wie süß du doch bist!“ Sie lachte und wuschelte ihm durch die Haare. Miss Nutte neben Chester starrte Amy nur an. Etwas verständlich, da sie eine grell rote Daunenjacke und eine grüne Hose trug. Dazu ihre verwuschelten Haare und die schief auf der Nase sitzende Brille. Man konnte förmlich hören was sie dachte. Amy Lächeln verschwand und sie starrte zurück. „Was gibt’s zu glotzen?“, fragte sie entnervt, „Noch nie jemand gesehen der so ausgesehen hat wie ich? Ich hab zumindest keine so junge, so nuttig angezogenen Person gesehn!“ Die Nutte machte den Mund auf und wollte etwas erwidern, doch Amy hatte ihren Killerblick aktiviert. Eilig stand sie auf und wie selbstverständlich ließ sich Amy auf den freien Platz fallen. „Du hast dir soeben eine neue Feindin gemacht!“-„Ich wird schon von schlimmeren Leuten gehasst, eine Nutte mehr oder weniger macht da auch nicht so viel aus“ Ihre Grinsen sah etwas wahnsinnig aus. „Habt ihr nicht heute nach sitzen?“-„Danke, dass du mich daran erinnerst!“-„Was müsst ihr denn machen?“-„Wissen wir noch nicht, aber sie meinte irgendwas in der Turnhalle“(C) Ausnahmsweise pünktlich hockte Mike im Klassenzimmer. Er lag mit dem Kopf auf dem Tisch und schlief noch halb, doch als Chester den Raum betrat, hob er den Kopf. „Die neue Sitzordnung ist voll scheiße!“, knurrte sein Kumpel zur Begrüßung. Er konnte nur nicken, zu mehr war er nicht fähig. „Was haben wir in der Ersten?“-„Die Tunte und danach Uke-sensei in Vertretung für Frau A. Dann noch Bio, Geo und Deutsch Und zu guter Letzt, das Nachsitzen“ Demotiviert ließ auch Chester seinen Kopf auf den Tisch sinken. Grinsend blickte Mike ihm ins Gesicht. Die Vorstellung, einen ganzen Abend bei ihm zu verbringen, freute ihn und ließ ihn fast die Folter nach der Schule vergessen. Doch da rannte die Tunte schon herein. Sie labert etwas von „schlecht gehen“ und fing an, „Club der toten Dichter“ zu zeigen. Man, war die super drauf. „Die freut sich sicher, dass sie uns in ein paar Wochen los wird“, flüsterte Mike in Chesters Richtung. Als Antwort kam nur ein leises Glucksen. Von der gegenüberliegenden Seite blinzelte Amy zu ihm herüber. Anscheinend hatte sie wieder mal nicht geschlafen. Haie hing ebenfalls ziemlich in den Seilen, schaffte es aber immerhin, etwas aktiver zu wirken. Die Tunte hockte sich hinten ins Klassenzimmer und kaum hatte sie die Aufmerksamkeit von der Klasse gelöst, machte sich Amy aus ihren schulterlangen Haaren einen seitlichen Zopf. Unbemerkt wanderte aus ihrer Jackentasche ihr Handy in ihren Schoß und der Kopfhörer in ihr Ohr. Alte Musik-Süchtige. Auch ihre Klamotten – zur grünen Hose trug sie ein Mikey-Mouse-Shirt und eine mitgenommene schwarze Strickjacke – waren wie immer etwas schräg.(M) Uke-sensei sah etwas schlecht drauf aus, was ganz und gar nicht zu ihm passte. Müde und mitgenommen, ohne seine Motivation stand er vor der Klasse. Noch nicht einmal ein Jackett hatte er heute an, sondern eine Sportjacke, die an ihm fehl am Platz wirkte. (C) Der Tag zog einfach an ihm vorbei, ohne, dass er sonderlich was mitbekam. Er freute sich auf den Abend, doch wollte ungern zum Nachsitzen gehen. Er wollte zu Chester, wieder mal was nur mit ihm machen. Sie hatten schon viel zu lange nichts mehr unternommen, das letzte Mal war es die Party und wenn er sich an die Nacht danach...- Nein, er musste sich zusammen reißen. Es gongte. Schulschluss, erfreut rannte alles so schnell wie möglich hinaus und wetzte zum Bus oder zur U-Bahn. Langsam machten sich Chester und Mike machten sich auf den Weg hinüber ins Hauptgebäude und den ersten Stock. Als Mike zu ersten Mal beim Sommerfest vor neun Jahren durch die Halle gelaufen war, sah alles so toll und neu aus, aufregend, doch jetzt, nachdem er schon in der Zehnten war hatte er nicht mehr sonderlich viel positives zu erzählen. Mit einem nicht sonderlich netten Grinsen stand die Tunte neben dem Eingang des Lehrerzimmers, neben ihr ein Random-Sportlehrer. „Ihr werdet drüben Halle 2 aufräumen. Ihr habt maximal drei Stunden Zeit!“ Dann war sie weg und der Random-Sportlehrer ging wieder die Treppen runter, raus und zur Sporthalle.(M) Wie er sie hasste! Er hasste es, in einer stinkenden Turnhalle festzusitzen. Er hasst es, Springseile zu verknoten. Er hasste es, die Kabel der museumsreifen CD-Player zu entwirren. Und noch mehr als dass hasste er es, keine Musik hören zu dürfen. Der Sportlehrer hatte ihnen die Taschen und alles Andere abgenommen. Doch zumindest waren sie jetzt allein. Der Typ meinte nur, sie sollten im Sekretariat anrufen und hatte auf ein uraltes Telefon neben der Lehrerumkleide gedeutet. Das Teil sah aus, als ob es beim nächsten Gebrauch aus einander fallen würde. Mike hockte etwas abseits und kramte in der Fundkiste. „Alter, ich hab ein Handy gefunden!“ „So ein Knochen von vor tausend Jahren?“ „Nö, ein Touchhandy. Scheint sogar noch an zu sein“ „Zeig mal“ Es war ein ramponiertes LG-Teil mit Anhängern einer Anime-Sendung. Doch als Chester es in die Hand nahm, fiel der hintere Teil ab. Im inneren stand mit dickem Edding „AMY`S“. „Hahahah, das ist eins von Amys Schrotthandys, die sie ständig irgendwo verliert!“ „Hat sie nen guten Musikgeschmack?“ „Geht so“ Er tippte auf den Display und das Hintergrundbild zeigte, einen Typen aus einem Anime, vermutlich derselbe, von dem die Anhänger an der Seite stammten. Ein Kerl, oben ohne, der lange, schwarze Haare hatte und in der Hand ein einschneidiges Schwert hielt. „Hey, der sieht ja richtig heiß aus“ Verdutzt sah Chester Mike an. Warum sagte er so was? „Lass uns mal sehen, was sie so für Musik hat“ Er ging ins Menü und tippte einmal aus das Musiknotenzeichen. Nichts passierte. Nochmal, solange bis es klappte. „Sie hat rechte, der Touchscreen ist echt er letzte Scheiß“ Er ging auf `Interpreten´ und scrollte durch. `Arctic Monkeys´, `The Black Keys, `Kaiser Chiefs´ und andere Bands, die Chester nur sehr selten hörte. Doch sein Kumpel kannte sie anscheinend. Er blieb bei `Oasis´ stehen. „Lass uns das mal anhören“ Das erste Lied dröhnte ihn die Stille. Schlagzeug und Gitarre. Er konnte nicht anders uns wippte mit. Und plötzlich küsst Mike ihn. Seine Lippen waren weich und trocken. Chester versuchte, ihn wegzudrücken, doch er packte ihn bei den Armen und zwang ihn aufzustehen. Mehr gezerrt als laufend wurde Chester schließlich auf die Weichbodenmatte gedrückt. Der Schaumstoff, oder aus was auch immer diese Matte bestand, drückte sich ein. Mikes Knie war zwischen seinen Beinen aufgestützt und seine Hände drückten neben seinem Kopf in die Matte. „Was soll das, hör auf mich zu verarschen!“ Er holte gerade Luft und wollte Mike weiter anschreien, doch er küsste ihn nochmal. Mit Zunge. Fast genoss er es. Jemand der ihn so liebte, dass er alles Andere ignorierte. „Lay your love on the fire, when you come on here” Es war wundervoll. Er küsste ihn wieder und diesmal länger, verlangender. „Everything, I belive in, is telling me: I want more, more, more“ Langsam glitt Mikes Hand weg von seinem Kopf und über seine Brust zu seiner Taille. (C) Zitternd lagen sie neben einander und versuchten sich zu beruhigen. Ein weiteres Lied spielte. „Love is a timemaschien“ Er war glücklich. Vorsichtig rollt er sich zu Mike und küsste ihn. „Du kannst echt nicht genug kriegen. Machens wir bei dir?“ Er grinste dreckig. „Warum nicht?“ „Vorher müssen wir aber hier aufräumen“ Er zeigte auf die verstreuten Klamotten und das, was er und Chester `hinterlassen´ hatten. (C) Am späten Nachmittag konnten sie dann gehen. Während der gesamten Busfahrt schwiegen sie, beide waren müder, was sie sich jedoch nicht eingestehen wollten. Endlich hielt der Bus bei Chester und sie stiegen aus. Das Schneetreiben hatte wieder eingesetzt und so sahen nur wenige die händchenhaltenden Schüler. In Mikes Hosentasche klapperte das alte Handy von Amy herum. (C) ENDE NUMMER EINS Also die Lider, die während der ganzen Sache laufen sind alle von `Oasis´ von der CD `Dig out your soul´ In der Reihenfolge: Bag it up The Turning Waiting for the Rapture Und sie sind nicht extra dafür konzipiert, beim Sex zu laufen. Ich mag die Band nur und habe auf/um die Lider eben die Geschichte geschrieben. `Warum denn keine LP-Songs?´ Weil ich keine habe und ich das mitten in der Nacht geschrieben habe, als ich nicht schlafen konnte XD. Wer vllt die Lieder dazu anhört, merkt, dass das nicht immer mit dem Lesefluss übereinstimmt. Setzt einfach kleine Knutschszenen oder so mit ein :D 10 JAHRE SPÄTER...... Chester war im Stress, schon wieder hatte einer seiner Schüler sie Hausaufgeben vergessen. Er war kurz davor, dem Idioten eine runter zu hauen. Er beherrschte sich. Eine seiner hübschen, vollbusigen Kolleginnen versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Er beachtete sie nicht. „Chester, Telefon für dich!“, rief Uke-sensei. „Danke“ „Hallo, Herr Bennigton am Apparat“ Er konnte förmlich HÖREN, wie der Andere grinste. „Hey Chester. Mir ist langweilig“ Das Geräusch.... „und ich dachte mir“ er seufzte „ob du nicht früher heim kannst?“ Jetzt stöhnte Mike wirklich. `Er holt sich nicht ernsthaft Einen beim telefonieren runter! Den Hörer fass ich nie wieder an´ „Chazy“, seine Stimme wurde sanft, fordernd „beeil dich. Ich langweile mich sonst zu Tode“ „Im Gegensatz zu dir arbeite ich und verdiene das Geld, dass du so gerne ausgibst“ „Wenn du einkaufen gehst, besorg auch neue Kondome“ „Ich hasse dich gelegentlich“ Er legte auf und blickte sich im Lehrerzimmer um. Nur vier Lehrer waren da. Es gongte und er hatte einen Ständer. Und musste noch ganze sechs Schulstunden hier bleiben. Langsam ging er zu seinem Platz. `Das bekommt Mike so was von zurück! Zwei Wochen kein Sex´ Die Kondome wollte er trotzdem kaufen gehen. (C) „Ich hasse dich“, fluchte Chester. Schweiß tropfte auf den Boden. Mike lachte nur und küsste seinen Nacken. „Geh wenigsten raus!“, keuchte Chester „Ich dachte du magst es, wenn ich bei dir bleibe!“ Er klang gespielt beleidigt. Er gab nur ein knurren zur Antwort. Hätte Mike ihn nicht kurz nach dem Betreten der Wohnung überfallen, hätte er sein Vorhaben durchführen können. Doch Mike schaffte es erstaunlich gut, Chester dazu zu bringen, mit ihm zu schlafen. Schon immer und Chester hasste es. „Tja, dafür, dass du mir den Sex strichen wolltest, musst du bezahlen!“ „WAS?!?!?!“ (C) ENDE NUMMER ZWEI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)