Itoe von abgemeldet (...trust in yourself...) ================================================================================ Kapitel 1: Es war einmal... --------------------------- Es war einmal... Nervös sitzt die 17-Jährige auf dem Stuhl und sieht immer wieder aus dem Fenster. Draußen scheint sie Sonne und Frauen werden vor ihr aufgerufen. Die Tür geht auf und eine weitere Frau und anscheinend ihr Mann kommen in den Raum. Sie setzen sich freundlich lächelnd und sofort nimmt sich der Mann eine Zeitschrift die er aufschlägt. Wieder sieht sie aus dem Fenster und dann auf ihr Handy. Keine Anrufe, keine SMS. Sie hätte damals auf ihre beste Freundin hören sollen... sechs Monate vorher „Itoe, bist du mal bald fertig?“, ihre beste Freundin steht genervt vor der Umkleidekabine und sieht immer wieder auf die Uhr. „Ja. Stress nicht“ Die dunkelhaarige verdrehte die Augen und besah sich ein Kleidungsstück was aussortiert wurde. „Tadaaa~“, Itoe sprang aus der Umkleidekabine und streckte glücklich die Arme aus. „Wie sehe ich aus?“, fragte sie und grinste. Hanabi, ihre Freundin, hob ihre Augenbraue und besah sich den knappen Fummel ihrer Freundin. „Und dafür hast du jetzt fast fünf Minuten gebraucht?“, fragte sie und Itoe verdrehte die Augen: „Weißt du wie eng das ist? Ich kann kaum atmen.“, sie sah an sich runter: „Also, wie findest du es?“ Hanabi zuckte mit den Schultern: „Also Chuck wirst du damit sicherlich umhauen können.“ Itoe verdrehte die Augen: „Chuck kann ich mit einem Kartoffelsack umhauen. Was meinst du wie Auston das finden wird?“ „Da Auston ein bildungsresistenter Intelligenzallergiker ist, wird er nur auf deine Möpse schauen.“, Hanabi verschränkte die Arme und zeigte auf das goldene Kleid das noch in der Umkleidekabine hing: „Das da finde ich schöner.“, sie machte eine kleine Kunstpause: „Und länger.“ „Das ist genauso lang wie das hier.“ „Süße, das was du da an hast, nennt sich fairerweise den anderen Kleidern gegenüber, Bratschlauch. Genauso durchsichtig wird das gute Stück auch wenn es nass wird.“, Hanabi hob die Augenbrauen: „Also kauf das goldene oder ich sorge dafür das dieser Fummel da wirklich nass wird.“ „Denkst du Austin würde darauf stehen?“ „Itoe!“ „Was? Er hat mich seit dem Winterball weder angesehen noch angefasst und nur mit dieser Schlampe Mary geflirtet.“ „Zu recht, sei glücklich und lass dich von Chuck abschleppen. Alle Mädels der Schule sind hinter ihm her, sogar Christy ist nicht abgeneigt und die ist eine Stufe über uns, aber Chuck hat nur Augen für dich, wieso also, lässt du ihn so abblitzen?“ „Alle Mädels der Schule außer dir.“, überging Itoe die Frage ihrer besten Freundin. „Itoe Blair Thompson.“ „Was Hanabi Hyuuga?“ „Zieh den Fummel aus, wir gehen. Ich muss noch bei der Schule vorbei sehen um mich davon zu überzeugen dass diese Schwachmaten wirklich alles falsch gemacht haben.“ „Ich habe mich so wie so gewundert warum du freiwillig ins Planungskomitee eingestiegen bist.“ „Weil der Winterball ein Desaster war und Mrs. Jules meinte, ich solle mich auch mal für die Schule engagieren weil auf so was sehr bei Collegebewerbungen geachtet wird.“, Hanabi setzte sich in einen der Wartesessel und wartete darauf, dass Itoe sich dem weißen Fummel entledigt. „Gehst du mit Maru hin?“ „Er holt mich morgen um sieben ab.“ „Ich geh alleine.“ „Ich dachte Jimmy hat dich gefragt.“ „Ich werde nicht mit Jimmy hingehen, wenn ich mit Austin da weg will.“, Hanabi verdrehe auf diese Aussage hin die Augen und lehnte sich zurück um ihr Handy aus ihrer Hosentasche zu ziehen dass gerade anfing zu klingeln. „Oh nein, das ist Mrs Jules. Ich warte schon mal draußen It.“ „Geht klar.“ Itoe sah verstohlen aus der Umkleidekabine, wie Hanabi gerade telefonierend aus dem Laden rannte. Schnell packte sie sich das Kleid und lief schnell zur Kasse. Sie bezahlte es und sagte, sie würde es später abholen. „Wo ist das Kleid?“, fragte Hanabi. „Es ist mir etwas zu groß und kleiner haben sie es nur im Lager. Bis morgen ist es da.“, erklärte Itoe ihr und Hanabi hob die Augenbrauen. „Ich muss jetzt zurück zur Schule. Mrs Jules dreht da gerade total durch. Wir sehen uns morgen.“, Hanabi gab Itoe links und rechts ein Küsschen und eilte aus der Mall. Als die Hyuuga gerade durch die Tür war, ging Itoe zurück und holte das Kleid ab um sich daraufhin wieder nach Hause zu begeben. Itoe sprang erleichtert auf als ihr Name aufgerufen wurde. Sie wurde in ein Behandlungszimmer geführt wo sie sich vor dem Schreibtisch setzte. Nach zehn Minuten warten, kam auch schon die Ärztin und Itoe wunderte sich über das Erscheinungsbild ihres Gegenübers. Obwohl die Ärztin eigentlich um die 50 sein müsste, saß ihr eine höchstens 38 Jährige gegenüber. Sie hatte volles, blondes Haar das zu zwei Zöpfe gebunden war und sie hatte einen riesigen Busen. Itoe fragte sich, ob der echt wäre. Dr. Tsunade Kage „So Miss Thompson. Was kann ich für Sie tun?“, die Ärztin sah auf und besah sich Itoe mit einem gelangweilten Blick. „A...also, mir ist in letzter Zeit ständig so komisch und ich bin oft sehr müde.“, erklärte sie und knetete ihre Hände. „Sie sind 17 Jahre alt, zurzeit sind Sie vermutlich in der Endphase der High School und Sie müssen sich für ein College bewerben. Da ist es normal dass Sie wegen dem Stress schlechter schlafen und es Ihnen Bauchschmerzen verursacht.“ „Ach...so.“, Itoe schluckte. „Wirkt sich so etwas auch auf den Monatszyklus aus?“ Sie war ja so dumm gewesen... Itoe stieß um halb neun die Flügeltür der Eingangshalle ihrer Schule auf in der die Party stattfand. Hanabi, die gerade mit ein paar Freundinnen redete, bemerkte den Blick den die Mädels hinter sie warfen und drehte sich um. In diesem Moment verschlug es ihr die Sprache. Itoe trug das weiße Kleid. Hanabi wusste, dass wenn sich ihre Freundin umdrehte, man einen perfekten Blick auf ihren Rücken erhaschen konnte. Sprachlos ging sie auf die Blonde zu und sah sie wütend an. „Bist du bescheuert? It, du siehst aus wie ne Nutte.“, herrschte sie ihre Freundin an und diese grinste keck. „Wenn das der Preis ist den ich zahlen muss damit Austin auf mich aufmerksam wird...“, sie zuckte mit den Schultern: „bin ich bereit ihn zu zahlen.“ „Was haben deine Eltern dazu gesagt?“ Itoe machte eine verwerfliche Handbewegung: „Meine Mom und Daddy Nummer 4 oder 5? achten eh nicht wie ich aus dem Haus gehe. Also was solls?“ Hanabi sah sich hilfesuchend um als Itoe an ihr vorbei an den Bufettisch ging. Sie begegnete Chucks Blick der sie ebenso sprachlos ansah. Sie deutete auf Itoe. Chuck verstand, verabschiedete sich sehr galant von den Mädchen mit denen er gerade geredet hat und ging, cool wie immer, zu Itoe. „Du siehst heute ganz bezaubernd aus, Itoe.“, sagte er mit weicher Stimme und Itoe sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an: „Das aus dem Mund von Chuck Black zu hören ist ja fast so etwas wie Engelsgesang.“ Den Sarkasmus überhörte der gut erzogene Chuck und lächelte sie weiterhin charmant an und sah mit einer hochgezogenen Augenbraue an ihr herunter: „Wie wäre es wenn du dieses Kleid für mich in meiner Suite ausziehst?“ Itoe verdrehte die Augen und drehte sich von ihm weg, dabei schnappte sie sich ihren, natürlich Alkoholfreien Drink. „Verschwinde Black, deine Anwesenheit macht mich traurig und hässlich.“, sie sah ihm kurz in die Augen: „Und beides darf ich heute nicht sein.“ Damit ging sie weg und Hanabi kam zu Chuck angerannt: „Und?“ Er schüttelte mit zynisch verzogenem Mund den Kopf: „Sie ist heute sehr extrem aufgelegt.“ „Für Austin, versteht sich.“, brummte Hanabi und sah zu dem Footballspieler der gerade verstohlen hinter einem Vorhang mit seinen Kumpels eine Flasche kreisen ließ. „Was will sie von diesem Kleinhirn nur.“, brummte Chuck verstimmt und Hanabi schüttelte mit hochgezogenen Achseln nur verständnislos den Kopf. „Ich muss wieder zu Konohamaru. Kann ich dich alleine lassen oder wirst du jemanden verprügeln?“, fragte sie und Chuck sah seine Stiefschwester zweifelnd an. „Hey, ich spreche aus Erfahrung.“, verteidigte sie sich und Chuck schüttelte den Kopf. Hanabi gab ihm einen tröstenden Kuss auf die Wange und ging zurück zu ihrem Freund. In diesem Moment, sah Chuck wie Austin gerade auf Itoe aufmerksam wurde die sich mit einem seiner Kumpel unterhielt und dabei an einen Bartisch gelehnt stand. Ihr Becken hat sie weit nach vorne gestreckt so das jeder Idiot merken würde, was das Mädchen will. Austin reichte die Flasche achtlos an seinen Kumpel weiter und machte sich auf den Weg zu Itoe, die er ein halbes Jahr vorher abserviert hatte. Man hatte ihr Blut abgenommen und nun ging sie über die von Herbstlaub überzogenen Wege des Central Parks. Morgen würde man sich bei ihr melden, doch Itoe wusste ganz genau was mit ihr nicht stimmte. Immerhin hatte sie auf fünf von diesen Streifen gepinkelt. Und jedes mal waren es zwei Streifen. Immer und immer wieder. Dr. Kage hatte ihr auch eine Karte gegeben. Eine Gynäkologin die zwar erst seit einem Jahr in einer Praxis arbeitete als Angestellte, aber trotzdem sehr kompetent wäre. Zu der müsste sie in den nächsten Wochen hin. Ihre Beine trugen sie vor das Haus ihrer besten Freundin. Hanabi hatte sie gezwungen zum Arzt zu gehen. „Und?“, Hanabi saß mit Konohamaru auf ihrem Bett als Itoe rein kam. Sie schmiss sich mit dem Gesicht voran zwischen ihre beiden besten Freunde und fluchte in die Kissen. „Oh.“ „Hanabi, ich habe fünf Tests gemacht die allesamt positiv waren, da ist es klar das ich hundertprozentig schwanger bin.“, zischte Itoe gereizt und Hanabi verdrehte die Augen. „So müssen wir sie jetzt länger aushalten. Immerhin spielen nun die Hormone verrückt.“ „Schnauze Sarutobi.“, fuhr Itoe ihn an und er stand auf: „Ich geh mal gucken was Chuck gegenüber so macht.“ Itoe sah auf: „Chuck ist wieder da?“ Hanabi nickte: „Das Internat war nichts für ihn. Er hatte Angst vergewaltigt zu werden.“ Itoe runzelte die Stirn: „Hä?“ „Da waren überall Mönche.“ Itoe schüttelte abschätzend den Kopf: „Irgendwas an seinen Gehirnwendungen ist verkehrt. Nicht alle Mönche müssen schwul sein, viele stehen auf Frauen. Vielleicht haben die alle Playboy-Hefte unter ihren Kojen liegen und haben alle ein Abo bei der Sex-Hotline.“ Hanabi sah sie emotionslos an: „Das sie meisten von denen wirklich auf dieses Enthaltsamkeitsdings stehen kommt dir dabei nicht in den Sinn?“ Itoe machte eine verwerfliche Handbewegung: „Ignoriere mich. Ich bin vermutlich einfach nur auf alles männliche Sauer.“ „Das erklärt dann auch dein Verhalten Konohamaru gegenüber.“, Hanabi legte sich neben Itoe in die Kissen. Nur auf den Rücken, nicht auf den Bauch. „Was jetzt?“, fragte sie ihre beste Freundin und Itoe zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ „Du bist in welchem Monat?“, fragte Hanabi nun und wieder zuckte Itoe mit den Schultern. „Austin und ich haben es den ganzen Sommer über getrieben. Was weiß ich in welchem Monat ich bin.“ „Wann wirst du es ihm sagen?“, fragte Hanabi nun und Itoe sah sie sauer an: „Er hat mich vor drei Wochen mit Mary betrogen, wenn ich ihm jetzt sage, dass ich schwanger bist, wird das alles wie eine billige Ausrede klingen ihn wieder zurück bekommen zu wollen.“ „Dann schmeiß ihm ab nächster Woche regelmäßig Kopien des Ultraschalles in den Spinnt. Mal sehen wie schnell der checkt wer es ist.“, Hanabi hatte wieder einen ihrer genervten Tage. „Denkst du das wird was bringen?“, fragte Itoe mit leidender Miene. Hanabi zuckte mit den Schultern: „Ausprobieren kann man es oder?“ „Was jetzt?“ Itoe seufzte und holte die Karte aus ihrer Hosentasche: „Da musst ich hin. Frauenarzt.“ Hanabi nahm Itoe die Karte aus der Hand und las den Namen: „Das ist ja Sakura. Die beste Freundin meiner Schwester.“ Hanabi grinste und nahm das Telefon. „Was machst du da?“, fragte Itoe leicht panisch. „Ich ruf da an, ist doch logisch. Ich wette ich kann für dich einen Zeitnahen Termin ausmachen.“, murmelte Hanabi, den Hörer schon am Ohr. „Hyuuga, hallo. Wir brauchen hier einen schnellstmöglichen Termin...nein, zu spät, ich will ihn noch diese Woche...dann verbinden Sie mich bitte mit Dr. Haruno, die kennt mich.“, Hanabi verdrehte die Augen: „Sagen Sie, Hanabi Hyuuga ist dran.“ Hanabi setzte sich wieder auf das Bett und stellte auf Lautsprecher. „Haruno.“, meldete sich auf einmal eine sehr angenehm klingende Stimme. „Hi Sakura.“, meldete sich Hanabi und Itoe sah ihre Freundin zweifelnd an. Sie klingt so nett. „Hanabi-chan. Wie geht es dir?“, sprach sie auf einmal weiter auf japanisch. „Gut, kann nicht klagen. Wie geht es dir?“, Itoe fand es komisch ihre beste Freundin japanisch sprechen zu hören. Sie selber konnte es kaum, da sie zwar in Tokio gebrochen wurde, aber in New York aufgewachsen ist. Ihre Mutter hatte früher viel auf japanisch geredet, mittlerweile ist sie komplett aufs englisch umgestiegen und sogar ihren Akzent hört man kaum noch. „Wie immer halt. Ich arbeite, atme, lebe. Was kann ich für dich tun? Unsere Empfangsdame hat gesagt ein aufsässiger Teenager ist dran.“, Sakura lachte ein kehliges und klares lachen. Itoe stellte sich eine wunderschöne, dunkelhaarige vor mit mandelförmigen Augen und einem kleinen Mund der typisch für Japanerinnen war. „Also, meine beste Freundin ist 17 und schwanger. Deine Mom hat uns deine Karte gegeben.“, erklärt Hanabi kurz und knapp und Itoe sieht sie geschockt an: „Guck nicht so wie ein Reh, sie ist Ärztin.“ „Oh. Dann kommt mal morgen vorbei. So gegen 10, ist das okay?“, fragte Sakura auch gleich und Itoe nickte, Hanabi übersetzte es der in der Leitung wartenden Sakura. Itoe rutschte unruhig auf dem Stuhl im Wartezimmer herum. Hanabi trank neben ihr Seelenruhig aus ihrem Pappkaffeebecher und las eine Zeitschrift. An den Wänden im Wartezimmer hingen überall Fotos von Müttern und ihren Neugeborenen. Einmal sogar ein Fotospam. Auf dem ersten Foto ist der Bauch der Frau noch ganz flach, dann eine kleine Wölbung, dann etwas mehr, kugelrund und auf dem letzten hält sie das Baby im Arm. Itoe schluckte und sah auf ihren Bauch. Seit einigen Wochen trägt sie nur noch weitere Sachen. Kleider die ihren Bauch verdecken und so ihr kleines Bäuchlein unsichtbar machen. Sie hatte erst gedacht, sie nehme zu wegen dem Trennungsschmerz und der Schokolade das sie Kiloweise in sich rein gestopft hatte. Irgendwann hatte sie bemerkt, dass trotz absetzen der Pille, sie ihre Tage nicht bekam. Das erste mal, dachte sie, sie hätte sich verrechnet und die Pille zu spät oder zu früh weggelassen. Doch dann im nächsten Monat das selbe. Damals war sie allerdings noch mit Austin zusammen. Schließlich betrog er sie und sie fing mit dem Frustfressen an. „Miss Thompson. Dr. Haruno erwartet Sie.“, die Sprechstundenhilfe kommt rein und sieht Itoe an. Diese schluckt. Hanabi steht völlig ruhig auf, nimmt Itoe an die Hand und geht Seelenruhig wie sie ist in das Behandlungszimmer. Als Itoe rein kommt, erstarrt sie. Der Raum sieht nicht aus wie ein normales Behandlungszimmer, sondern eher wie aus dem Ikeakatalog entsprungen. Es ist komplett rot-rosa-weiß. „Saku!“, Hanabi lässt Itoes Hand los und umarmt in dem Moment eine junge Frau in einem weißen Kittel die den Raum durch eine Verbindungstür neben dem Schreibtisch betritt. „Hana-chan.“ Als Itoe die Ärztin sieht, hebt sie verwundert sie Augenbrauen. Sie hat pinke Haare. Allerdings sieht das nicht irgendwie punkig aus, sondern total elegant. Als ob es so sein müsste und nicht anders. „Hallo Itoe, ich bin Sakura.“, Sakura reicht Itoe die Hand die sie sprachlos entgegennimmt und ein 'Hallo', flüstert. „Wollen wir uns setzen?“, Skaura zeigte auf die Couch im Raum auf der sich Hanabi es schon bequem gemacht hat. Itoe nickte und folgte ihrer Freundin. „Also Itoe, erzähl mal.“, Sakura sah sie freundlich an und wieder wundert Itoe sich, dass ein einzelner Mensch so schön sein kann. „Also...ich bin schwanger. Hab Tests gemacht, vier Stück und die waren alle positiv. Ich hab Angst.“, sprudelte es aus ihr raus und Sakura sah sie verstehend an: „Natürlich hast du das, ich glaub, das würde ich auch. Sogar jetzt noch und ich bin keine 17 mehr.“, Sakura nickte und lehnte sich zurück: „Was ist mit dem Vater?“ „Hat sie vor drei Wochen sitzen lassen.“, sagte Hanabi die eigentlich mit ihrem Handy beschäftigt schien. Itoe sah sie sauer an. „Und du hast ihm nichts gesagt?“, fragte Sakura und Itoe schüttelte energisch den Kopf. Die Ältere seufzte. „Und deinen Eltern?“ „Meine Mutter braucht es nicht zu wissen. Machen Sie es einfach weg.“, bat Itoe und Hanabi sah sie zweifelnd an. „Hieß es gestern nicht noch du willst es behalten?“ „Ja, da habe ich mir aber auch noch nicht das Ausmaß der Blamage vor Augen geführt. Ich bin die Tochter von Kohana MacLeod. Weißt du was meine Mutter mit mir macht wenn die das erfährt?“, fährt Itoe ihre beste Freundin an die sie skeptisch ansieht. Dann sieht sie Sakura an die Itoe nur mit einem ruhigen Blick fixiert. „Morgen sagt sie wieder was anderes. Kannst du feststellen in welchem Monat sie ist?“ Sakura nickte langsam und sah Itoe weiterhin an. „Itoe, wovor hast du mehr Angst, dass dein Ruf kaputt geht, oder das deine Mutter enttäuscht von dir ist?“, fragte sie und Itoe sah wieder die Ärztin an: „Gar nichts von Beidem, wenn, dann erstes...beides.“ Itoe sah niedergeschlagen auf den Boden und fing an zu weinen. Hanabi verdrehte herzlos die Augen und Sakura seufzte wieder. „Lass uns doch erst einmal nachsehen wie es dem Baby geht, okay?“, Itoe schniefte und nickte. Ein paar Minuten später lag sie mit bloßem Bauch auf einem Tisch und Sakura fuhr mit einem Gerät, das sie Ultraschall nennt, über die Wölbung. „Hm.“; machte sie ab und zu und besah sich einzelne Teile genauer. Schließlich wischte sie das Gerät ab und gab auch Itoe ein paar Tücher für ihren Bauch. „Und?“, fragte Hanabi und Sakura sah Itoe an. „Du bist in der 17. Woche.“, erklärte sie und Itoe runzelte die Stirn. „Ich bin nicht so gut in Mathe. Was heißt das?“ „Anfang fünfter Monat.“, übersetzte Hanabi. „W...was heißt das?“ „Für eine Abtreibung ist es schon zu spät. Ich mache mir aber Sorgen, warum das Kleine noch so klein ist. Normalerweise müsste es schon um einiges größer sein, also mehr wiegen. Vom SSL – Scheitel-Steiß-Länge abhängig ist es normal lang.“, erklärt Sakura und Itoe wird immer blasser. „Und jetzt?“ „Hast du denn überhaupt noch nicht darüber nachgedacht das Kind zu bekommen und zu behalten?“, fragt Sakura sie vorsichtig und Itoe nickt widerwillig: „Aber dann schmeißt meine Mutter mich raus und ich bin erst in der Highschool. Ich habe gerade meine Collegebewerbungen abgeschickt. Ein Kind passt jetzt einfach gar nicht. Ich bin noch nicht reif genug. Ich werde es total vermasseln.“ Hanabi umarmte die panische Itoe wortlos und streichelte ihr über den Kopf. Die werdende Mutter hat währenddessen angefangen zu zittern. Sakura seufzte und holte eine Broschüre aus dem Schrank neben ihr. „Guck mal.“, sie reichte sie an Itoe und diese nahm sie schluckend an. „Es gibt viele Paare die sich Kinder wünschen, aber einer von Beiden unfruchtbar ist. Natürlich entscheiden sich viele sich ein fertiges Kind zu nehmen, aber die Meisten wollen die Kinder selbst von Kleinauf erziehen. Du kannst das Kind austragen und dann so einer Familie geben.“, erklärt Sakura ihr leise und Itoe schnieft nochmal. „U...und dann?“ „Dann gehst du wieder zur Schule und tust als wäre nie etwas passiert.“, erklärt Sakura ihr. „Und, ich sehe das Baby nie wieder?“ „Das kommt ganz auf die Einigungen an. Wenn die Eltern damit einverstanden sind, kannst du Kontakt zu dem Kind haben, oder sie schicken dir jedes Jahr ein Foto von ihm, oder aber sie wollen es gar nicht. Dann wirst du es nie wieder sehen.“ Itoe schluckte. „Was willst du jetzt machen?“, Hanabi und Itoe saßen bei letzterer im Zimmer auf dem Teppich und sahen aus dem Fenster. „Ich muss hier weg wenn ich das Kind unbemerkt bekommen will.“, erklärt Itoe leise und sieht Hanabi traurig an. „Meine Mutter und die komplette High Socity darf es nicht erfahren.“ Hanabi seufzt traurig und nimmt Itoes Hand: „Ich werde dir helfen.“ Itoe nickt traurig und umarmt Hanabi. „Willst du das mit der Adoption machen?“ Itoe nickt und sieht sich die Broschüre an. „Aber nicht in Amerika. Hier kennt mich im Umkreis ja jeder und außerdem kann ich es bald nicht mehr so gut verstecken.“, erklärte Itoe und strich sich über die Wölbung. „Was hast du vor?“ „Ich werde auf eine Privatschule in Tokio gehen, jedenfalls nach den Papieren. In Wirklichkeit nehme ich Kontakt zu meinem Vater auf und sorge dafür das er mich unterstützt, wenn er schon die letzten 17 Jahre nicht da war und diesen Schwachsinn hier verhindern konnte, dann soll er wenigstens jetzt da sein und mir helfen“, erklärte Itoe ihrer Freundin und diese seufzte schwer. „Na schön.“, gab sie sich geschlagen und nahm Itoe die Broschüre aus der Hand. „Dann gucken wir mal, ob die Japaner ein Halbamerikanisches Baby wollen.“ Kapitel 2: ...ein Mädchen... ---------------------------- ...ein Mädchen... Müde goss sich die Rosahaarige etwas Kaffee in den Becker und ging nippend daran in ihr Büro. Dabei laß sie die Akte von Itoe Thompson. Das Mädchen hatte es doch wirklich irgendwie geschafft ihre Mutter zu überreden sie nach Japan zu lassen. Das Problem nur ist, dass sie ihren Vater immernoch nicht wiedergefunden hatte. Sie haben es auf jede nur erdenkliche Art und Weise versucht, aber nichts hat geklappt. Seit Itoes letzter Behandlung waren nun zwei Wochen vergangen. Seitdem halt Hanabi ihr. Soweit Sakura es wusste. „Dr. Haruno. Ein Anruf für Sie.“, meldete sich plötzlich die Stimme der Rezeptionistin aus der Freisprechanlage ihres Telefones. „Wer ist es?“ „Miss Hyuuga.“ „Stellen Sie durch.“ Wenige Augenblicke später klingel ihr Telefon: „Hanabi?“ „Was hast du mit meiner Schwester zu tun?“, meldete sich die helle Stimme ihrer besten Freundin. „Hina! Wie geht’s dir? Mit deinem Anruf habe ich nun wirklich nicht gerechnet.“, Sakura lachte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ich dachte ich frage meine Freundin mal wie es ihr geht.“, sagte Hinata und lachte leise als Sakura schnaubte: „Ich bin froh wenn ich in ein paar Wochen hier weg bin. Diese Assistentinnen nehmen mich hier so wie so nicht für voll. Ich bin nur die Assistenzärztin die nichts drauf hat.“ „Na dann seit froh dass deine Praxis hier in Japan besser laufen wird.“ „Woher willst du das wissen?“, Sakura seufzte niedergeschlagen. „Du bist die Tochter deiner Mutter und du bist eine klasse Ärztin. Du machst deinen Facharzt in der Klinik und kannst sofort einsteigen. Das wird nicht schwer sein.“, machte ihre beste Freundin, wie es für eine beste Freundin sich auch gehört, ihr Mut. „Du bist wirklich Süß Hinata-chan, aber du kennst mich. Ich will mich da jetzt noch nicht rein steigern und danach alles scheitern sehen.“, erklärte Sakura ihr und trank wieder ihren Kaffee. Hinata verdrehte die Augen und lehnte sich derweil in das Sofa zurück. „Du bist zu pessimistisch. Ich muss mir das hier so wie so jeden Tag von Temaris kleinem Bruder anhören. Waren wir mit 19 auch so negativ eingestellt auf das Leben?“, fragte sie und Sakura dachte kurz nach: „Naja, wir hatten da gerade unser erstes Jahr an der Uni hinter uns, ich denke schon das wir nicht gerade begeistert vom Leben waren.“ „Da hast du auch wieder Recht.“ „Wie läuft es denn bei dir Jobmäßig. Ich nehme es dir immer noch übel dass du nach deiner Tour nicht wiedergekommen bist.“, murmelte Sakura und stützte sich mit einer Hand auf dem Tisch ab. „Ganz gut, ich bin gerade mitten in einem Fall. Ich darf natürlich nicht verraten welcher, Klientengeheimnis und so.“ „Ja, kenn ich. Ich würde dir am liebsten auch alles mögliche erzählen, aber dann würde ich gegen die Schweigepflicht verstoßen.“ „Übrigens soll ich dich von Temari grüßen, ich muss nämlich jetzt los. Wir telefonieren auf jeden fall demnächst wieder.“, erklärt Hinata ihr und nach dem Abschied legt Sakura auf. Hinata sah seufzend auf den Hörer und in diesem Moment kam ein Rothaariger, junger Mann in die Küche. „Was machst du den schon zu Hause?“, fragte er Hinata, die die letzten paar Tage erst spät nach Mitternacht im Bett lag. „Den Fall ist so gut wie abgeschlossen. Ich habe erst morgen früh den nächsten Gerichtstermin.“ „Und, wirst du den Fall gewinnen?“ „Ich habe jedenfalls nicht vor zu verlieren. Ich werde jetzt duschen gehen. Weißt du wann deine Schwester nach Hause kommt?“ Den 19-Jährige zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung, aber wenn sie kommt, sag ihr, dass sie nicht auf mich warten braucht. Ich übernachte bei einem Kumpel, wir wollen zusammen für die Klausur morgen lernen.“ „Ist es nicht schon etwas zu spät um zu lernen?“ Gaara zuckte mit den Schulter, zog sich sein Käppi an und ging raus. Hinata verdrehte über so viel Sturheit nur die Augen und begab sich ins Bad. Die Blonde, junge Frau packte gerade erst ihr Equipment zusammen. Heute war ein anstrengender Tag. Sie musste schon wieder das Atelier schließen um für ein Magazin die Fotos zu machen. Natürlich hatte sie damit mehr Geld verdient als sonst, aber etwas Abwechslung tat schon mal gut. Diese Redakteurin regte sie auf. Sie war genervt von allem was Temair gesagt hatte. Wenn sie einige Vorschläge gemacht hatte, wurden diese ignoriert. „Was machst du noch hier?“, sie fuhr erschrocken zusammen und drehte sich um. Ein Braunhaariger stand in der Tür und sah sie an. „Ino ist schon weg.“, erklärte sie und stand nun auf. „Ich wollte nicht zu Ino.“, sagte er leise und eine Gänsehaut überzog ihren Rücken. „Ich dachte wir hätten das geklärt, Shikamaru.“ „Nein, wir haben nichts geklärt. Du hast geredet und ich habe zugehört. Es war eher ein Monolog statt Dialog. Ich war nicht einverstanden damit, was du mir gesagt hattest.“, sagte er leise und trat dicht vor sie. Temari hatte nicht die Absicht auch nur einen Schritt zur Seite zu machen. Sie sah ihm stur in die Augen und hob eine Augenbraue. „Ich will das ganze hier nicht mehr. Ich habe dir gesagt, entweder ganz oder gar nicht.“, zischte sie sauer. „Du willst keine Beziehung Temari, du willst genau so viel Freiheit wie ich und das wissen wir Beide ganz genau.“, murmelte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich will Sicherheit.“ Er sah sich im Atelier um und sagte: „Du hast deine Fotos und die sind erfolgreicher als du es dir hättest jemals erträumt. Du hast eine Wohnung und einen Wagen, was willst du noch? Mehr Sicherheit als du dir geben kannst, kann dir kein Mann der Welt geben. Noch nicht einmal ich.“ „Du bildest dir ganz schön was auf dich ein Shikamaru. Sagst du das Gleiche auch zu Ino bevor du mit ihr schläfst?“ „Du willst jetzt mit mir schlafen?“, er hatte ein anzügliches Grinsen aufgesetzt und sah sie an. „Ich will eine Antwort.“ „Ino ist zu beschränkt um so etwas zu verstehen.“ „Ino ist meine beste Freundin. Ich will sie nicht verletzen.“ „Ich doch auch nicht. Deswegen sagen ihr besser nichts von dem hier.“ Mit diesen Worten küsste er sie stürmisch. Temari wollte ihn eigentlich weg drücken, aber irgendwie gelang es ihr nicht so wie es musste. Oder wie ihr Verstand es ihr sagte. Das Herz, das ihr bis zum Hals schlug, war zu laut. Sakura fuhr an diesem Tag genervter als sonst zur Arbeit. Es war mühsam und eigentlich hatte sie auch keine Lust auf das Arbeiten. Heute kam Itoe wieder. Mittlerweile war sie schon Anfang des sechsten Monats und noch länger konnte sie die Schwangerschaft nicht verstecken. Zurzeit war es Winter, das heißt, Itoe trug Praktischerweise immer einen Mantel und verbarg das Ganze Elend. Als sie in die Praxis kam, blieb sie verwundert stehen. „Chuck?“, fragte sie und er junge Mann am Empfang drehte sich zu ihr um. „Hallo schönste Ärztin der Welt.“, sagte er charmant wie immer und lächelte genauso. „Oh mein Gott, was habe ich dich vermisst.“, Sakura lachte und umarmte den 18-Jährigen. „Das geht mir genauso. Du siehst toll aus.“ „Und du erst! Mein Gott, du bist ja ein richtiger Mann geworden. Die Mädels auf deiner Schule müssen die Reihenweise hinterher laufen.“ „Allerdings..“, Sakura drehte sich um und Itoe kam aus der Toilette: „Dieses Kind drückt mir voll auf die Blase.“, brummte sie. Chuck lächelte Itoe an und wandte sich nun zu Sakura: „Da Itoe jetzt bei uns wohnt und Hanabi heute keine Zeit hatte, durfte ich sie heute begleiten.“ Itoe brummte missmutig: „Aber ausnahmsweise. Nächstes mal fährt wieder Hanabi mit.“ „Wieso kommst du nicht einmal alleine her?“, fragte Sakura sie und winkte die Beiden durch in das Behandlungszimmer. „Weil sie Leute mich anstarren würden. So kann ich die Limo der Hyuugas nehmen und niemand achtet auf mich.“ „Die Scheiben sind verspiegelt.“, erklärt Chuck Sakura, die ihn fragend ansieht. „Seit ihr Beiden..?“ Chuck grinste und Itoe lief puterrot an: „Um Gottes Willen, nein! Nicht mit einem wie dem. Der hatte vermutlich schon die halbe Schule in seinem Bett.“ „Aber das wird noch.“, erklärte Chuck seelenruhig und Itoe sah ihn sauer an: „Ganz bestimmt nicht.“ Sakura sah zwischen den Beiden hin und her und hatte so etwas wie ein Deja-vu, sie konnte aber nicht sagen, welche Sezene es war und wann es war. „Hast du dich eigentlich zu Hause mal blicken lassen?“, fragte Sakura und Itoe schüttelte den Kopf. „Elisabeth und Hiashi sind viel verständnisvoller. Sie wissen von meinem Problem und halten mir alles vom Leib. Presse und so. Vor allem meine Mutter. Die ruft eh kaum an.“, erklärte Itoe und knöpfte den Mantel auf den Chuck ihr sofort wie selbstverständlich abnahm. „Sollen wir es uns mal ansehen?“, fragte Sakura und Itoe nickte. „Chuck, hilfst du mir mal?“, fragte sie und drehte Chuck den Rücken zu damit er ihr Kleid öffnete. Diese tat es sogar ohne einmal mit der Miene zu zucken und Sakura hob die Augenbrauen. Die Beiden waren sehr vertraut. „Gut. Leg dich schonmal auf die Liege. Ich komme sofort.“, Sakura ging raus und hängte erst einmal ihre Jacke im Aufenthaltsraum auf. Itoe zog sich derweil das Kleid bis auf die Hüfte runter und legte sich auf den Untersuchungstisch. Chuck setzte sich neben sie und strich über ihren Bauch. Die 17-Jährige sah ihm nur schweigend dabei zu. In dem letzten Monat ist viel passiert und irgendwie haben Beide ihr Kriegsbeil begraben. Chuck machte Itoe immernoch offen und ehrlich an, ließ aber die anzüglichen Witze und seitdem schlief er auch jede Nacht zu Hause und nicht in seiner Suite. „Es verletzt mich wenn du sagst, dass wir niemals zusammen sein können.“, hörte sie ihn auf einmal leise sagen und sie sah ihn erschrocken an. Im Gegensatz zu ihm, wurde sie rot und schluckte. Er sah ihr mit seinen klaren, dunkelbraunen Augen in ihre und sie brach den Blickkontakt ab. „Itoe. Hasst du mich so sehr?“ Sie schüttelte stumm den Kopf und sah an die Decke. „Wieso weißt du mich dann immer ab?“ „Weil ich nie weiß wann du es ehrlich meinst und wann nicht.“, erklärte sie ihm und sah ihn nun doch an. Er nahm ihre Hand und legte sie sich auf seine Brust. Sie konnte sein Herz schlagen spüren. „Mein Herz schlägt für dich. Du weißt das ich schon länger mit dir zusammen sein will.“ „Chuck, ich bekomme in drei Monaten ein Baby. Ich glaube kaum das da irgendwo sowas wie eine Beziehung funktionieren wird.“, sagte sie und runzelte die Stirn als er nun wieder ihren gewölbten Bauch berührte. „Danach wirst du doch wieder du sein. Hanabi hat mir erzähl das ihr Eltern für das Baby gefunden habt.“, erklärte er ihr und Itoe schluckte wieder. „Ich will nicht mit dir über das Kind nachdenken. Heute wird das Geschlecht bekannt gegeben und nachdem sie wissen was es wird, werden sie mich zu sich nach Japan holen.“, erklärte sie ihm gereizt. Er hatte definitiv das falsche gesagt. „So, entschuldigt das ihr warten musstet.“, Sakura kam wieder rein und zog sich Untersuchungshandschuhe an. Sie schmierte etwas Gel auf Itoes Bauch und setzte dann das Ultraschall an. Itoe besah sich das Bild in ihren Händen. Ein Mädchen. Sie bekam ein Mädchen. Oder eher, Itachi und Karin Uchiha bekamen ein Mädchen. Das war das Paar, das ihr Kind bekam. „Hallo Itoe.“, meldete sich Karin und strahlte über das ganze Gesicht. Itoe saß vor Hanabis Laptop und hatte Skype gestartet. „Und?“ „Wollen Sie es wirklich wissen?“, fragte Itoe und grinste schüchtern. Innerlich weinte sie. Irgendwas in ihr wollte das Baby nicht abgeben. Es war doch ihrs. „Naja, eigentlich nicht wirklich.“, Karin lachte. Sie hatte feuerrot gefärbtes Haar und eigentlich war sie Itoe sogar etwas unsympathisch. Itachi, ihr Mann dagegen, wirklich wirklich sehr seriös. „Aber sag es mir, bitte.“, Karin war gerade mal drei Jahre älter als Itoe uns wollte eigentlich nur nicht ihre Figur mit einem Babybauch verunstalten. Das war das erste was Itoe nicht gefallen hatte. Sie und Itachi mussten einer arrangierten Ehe zustimmen und Itachi wünschte sich wirklich ein Baby. Karin sagt, das würde ihre Ehe vielleicht retten. „Es wird ein Mädchen.“, erklärt Itoe und sieht wie zu ihrem entsetzen die Gesichtszüge der 20-Jährgien entgleisen. „Ich wollte aber einen Jungen.“, sagt sie als ob Itoe etwas dafür konnte. „Ja, aber es wird ein Mädchen.“, versuchte Itoe es nun wieder und Karin sah sie kalt an. „Wir haben dir schon die Unterlagen für die Adoption zugeschickt. Ich würde dich bitten diese zu vernichten. Ich will kein Mädchen, sondern einen Jungen. Ich bin in einer Familie voller Mädchen aufgewachsen. Ich will einen Jungen!“ Die geplante Adoptionsmutter ihrer Tochter wurde rot vor Wut und Itoe riss geschockt die Augen auf. „A..aber, Karin. Sie sagten, dass es egal ist was es wird.“, stotterte die 17-Jährige geschockt. „Nein, Itachi ist es egal. Ich wollte schon immer einen Jungen. Ich habe sogar schon Klamotten für ihn besorgt. Einem Mädchen kann ich ja schlecht einen Anzug anziehen.“ „Wieso haben Sie das auch schon getan, wenn wir nicht wussten was es wird.“, schrie Itoe und in diesem Moment kam Chuck in Hanabis Zimmer. „Ich will dein Balg nicht. Mach damit was du willst.“, damit loggte sich Karin aus und Itoe wurde von Weinkrämpfen durchzuckt. „Shht, Itoe.“, Chuck kniete sich neben sie und sie sah ihn panisch an: „Was mach ich denn jetzt?“ Er runzelte die Stirn und sah sehr ernst aus, was eigentlich untypisch für ihn war. „Chuck, was soll ich jetzt nur tun?“, sie schmiss sich ihm in die Arme und er umarmte sie fest. „Ich finde meinen Vater nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll.“ „Naja, sieh es positiv It, willst du echt, dass die Mutter deines Kindes so eine hysterische Kuh ist?“, fragte Hanabi und hielt die weinende Itoe im Arm. „Nein, aber Itachi mochte ich. Ich wollte dass sie es gut hat.“, weinte Itoe wieder und Hanabi sah Chuck hilfesuchend an. Konohamaru saß neben seiner Freundin und hatte sie und Itoe im Arm. Chuck stand am Fenster und sah nachdenklich raus. „Wenn wir doch meinen Vater gefunden hätten. Aber er ist ja auch wie vom Erdboden verschluckt. Ich bekomme in drei Monaten ein Baby und wie soll ich das machen ohne das ganz Manhattan davon erfährt?“, weinte Itoe hysterisch und Hanabi presste sie mehr an sich. Plötzlich löste sich Chuck von seiner Position und ging aus dem Zimmer. „Chuck!“, rief Hanabi, doch ihr Stiefbruder lief einfach raus und machte die Tür hinter sich zu. Da fing Itoe noch mehr an zu weinen. Sakura, Hanabi und Itoe saßen bei der Rosahaarigen im Wohnzimmer und Itoe hatte gerade ihre Geschichte mit einem Heulkrampf beendet. Sakura hielt bestürzt ihre Hand und nahm sie schließlich in den Arm. „Sakura, was soll ich denn jetzt machen?“, fragte die 17-Jährige die Ärztin. Sakura sah Hanabi traurig an die ebenfalls kurz davor war los zu weinen. „Chuck ist seit fast einer Woche verschwunden und niemand weiß wo er ist. Ich vermute mal, er verkriecht sich in seiner Suite mit einem Haufen Nutten.“, brummte Hanabi und Itoe weinte noch mehr. „Vermutlich hat er begriffen, dass ich nun doch eine 17-Jährige mit Kind sein werde und nun auch nicht mehr 'normal' werde. Eine Hure wie mich will er eh nicht mehr.“, heulte Itoe und Hanabi sah ihre Freundin geschockt an: „Sag mal, hast du dich in Chuck verliebt?“ Itoe winkte ab: „Das sind die Hormone. Ich habe das Gefühl zurzeit von niemandem geliebt zu werden.“ Sakura lachte freudlos auf als Hanabi genervt das Gesicht verzog: „Du kannst deine Hormone nicht immer für alles verantwortlich machen was du tust.“ „Doch kann ich, ich bin schwanger!“ Itoe löste sich etwas von Sakura und sah sie traurig an: „Kannst du nicht das Kind zur Welt bringen. Ganz heimlich und dann geben wir es in ein Säuglingsheim?“ Sakura sah die Schülerin traurig an: „Ich werde in drei Tagen nach Japan fliegen.“ Itoe und Hanabi sahen die Haruno erschrocken an. „Was?“ „Wer untersucht mich dann?“ „Ich habe eine Stelle an einer Uniklinik angenommen und werde nun meinen Facharzt in Gynäkologie machen.“, erklärt sie und Itoe schüttelte den Kopf. „Das kannst du nicht. Du musst erst mein Baby zur Welt bringen!“ „Ich habe auch gedacht, dass ich erst nächstes Jahr in Juni anfangen muss. Aber jemand ist abgesprungen und deswegen habe ich den Platz bekommen. Ich wollte dich wirklich durch die Geburt begleiten.“, versicherte Sakura ihr. „Ja, aber...“, Itoe weinte wieder und Sakura drückte sie wieder an sich. „Es tut mir so Leid It.“, flüsterte sie und plötzlich ging die Tür zum Wohnzimmer auf. Die drei Frauen sahen erschrocken auf und entdeckten Chuck der wie immer gut gestylt in einem grauen Anzug da stand und die drei emotionslos ansah. „Wo warst du?“, keifte Itoe nun, ihren Kummer anscheinend vergessen zu haben. „Ich habe dir mindestens 100 mal auf die Mailbox gesprochen und bestimmt 500 SMS gesendet.“ „Sind auch alle angekommen.“, erklärte er ihr, nun weich lächelnd. „Ich habe etwas gesucht.“, erzählte er nun weiter und Itoe stand auf: „Mach sowas nie wieder!“ „Ich habe jemanden gesucht.“, verbesserte er sich und die Blondine sah ihn fragend an. Plötzlich stand jemand hinter Chuck. Ein Mann, Mitte 20. „Deinen Vater habe ich gefunden, aber er hatte dieses Wochenende sehr wichtige, Geschäftliche Termine. Deswegen habe ich deinen großen Bruder mitgebracht.“, erklärte Chuck ihr und Itoe sah den Mann geschockt an. Dieser erwiderte ihren Blick nur grinsend. „Hi, ich bin Naruto.“ Hi, guckt mal, ist das nicht lustig? Die Autorin meldet sich jetzt mal zu Wort. Ist in Büchern ja eigentlich nicht üblich, aber das hier ist kein Buch und ich bin Journalistin, also gildet das nicht! So, was ist zu dem Kapitel sagen wollte, ihr wundert euch bestimmt das es so schnell geht. Ehrlich gesagt, habe ich nicht so viele Kapitel für diese FF geplant. Es wird schnell erzählt, so wie ein schlechter Anime, bloß als hoffentlich gute FF. Aber egal, ehm...ich schreib bald weiter. Sajonara :) Kapitel 3: ...das hatte einen Bruder... --------------------------------------- ...das hatte einen Bruder... „Naruto?“, Sakura stand auf und sah den Blonden ungläubig an. „Sakura-chan. Das gibt’s ja nicht.“, das Model lachte und kam mit großen Schritten auf die Rosahaarige zu und umarmte sie. „Mein Bruder?“ „Ah ja.“, Naruto grinste Sakura kurz an und deutete auf Itoe: „Ich muss mich um die Kleine da kümmern.“ Sakura sah ihn verwirrt an. „Bruder?“, fragte Itoe jetzt nochmal und Naruto lachte leicht nervös und setzte sich neben seine kleine Schwester. „Nun ja, sagen wir mal so: Du bist nicht das Erste Kind unserer Eltern.“, erklärte er ihr und zwinkerte. „Was?“, Itoe fasste sich an den Bauch weil das Kind auf einmal anfing zu treten. „Unsere Mutter war vor dir schon mal schwanger.“, er zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück. „Mit 14.“ Hanabi, Sakura und Itoe klappten die Münder auf. „Was?“, machte sie nun mit sehr dünner Stimme und sah Naruto verwirrt an. „Mit 14 war unsere Mutter schwanger, von unserem Vater. Dann hat ihre Mutter sie nach Neuseeland geschickt, dort hat sie mich zur Welt gebracht und unsere Großmutter hat mich Vaters Familie übergeben. Mit der Hoffnung unsere Eltern würden sich nie wieder begegnen, zogen unsere Mutter und ihre Eltern nach New York. Doch nach dem Studium flog Kohana wieder nach Japan zurück, ich lernte sie kennen. Damals war ich immerhin schon 10 Jahre alt. Unsere Eltern kamen sich wieder sehr nahe und schon war Mutter wieder schwanger und du kamst zur Welt. Sie stritten sich, und sie ging und nahm dich mit. Ich habe sogar ein Foto von uns Beiden.“, Naruto kramte in seiner Tasche und zog ein Foto raus worauf ein kleiner Junge abgebildet war, der einen Säugling hielt. „Ach du meine Güte.“, murmelte Itoe und sah ihren Bruder geschockt an. „Und das hat sie mir all die Jahre verheimlicht?“, fragt sie atemlos und Naruto legte einen Arm um sie. „Vater muss dir auch in all den Jahren einen Haufen Briefe geschickt haben. Sogar an die Schule auf die du gehst. Wir haben nie deine Email Adresse rausfinden können und mussten das immer per Post machen.“ Itoe vergrub ihr Gesicht in den Händen und fing an zu lachen. Als sie aufsah, rannten ihr aber auch Tränen aus den Augen. „Und all die Zeit habe ich Angst ihr zu sagen, dass ich schwanger bin und das ich Probleme hab. Sie hat mir mein Leben lang verheimlicht, dass ich einen Bruder habe!“, schrie sie schon fast hysterisch und schüttelte immer wieder nur den Kopf. Naruto sah seine Schwester schweigend an und sah nun Sakura an. „Ich habe dir doch damals mal erzählt das ich eine Schwester habe.“, sagte er und Sakura zuckte mit den Schultern: „Ich hätte ja nicht ahnen können, dass Itoe deine Schwester ist.“ Naruto sah Itoes Bauch an: „Chuck sagt, du bist im 6. Monat und ich werde Onkel eines Mädchens.“ Itoe wischte sich die Augen ab und nickte: „Hast du es auch meinem Vater gesagt?“ Sie sah Chuck an der nur langsam nickte: „Natürlich habe ich das. Er hat Naruto gebeten mit mir statt seiner zu fliegen um dich mit nach Japan zu nehmen.“ Itoe seufzte. „Und hier bin ich nun. Wir müssen es Mutter nicht sagen. Sie muss nichts erfahren. Wir fliegen einfach nach Japan.“ Itoe sah Sakura an und sie zuckte mit den Schultern: „Es ist zwar riskant, aber wenn du bis nächsten Monat wartest, lässt dich keine Fluggesellschaft mehr fliegen.“ „Ach, das ist nicht tragisch, wir fliegen mit Vaters Privatjet.“, erklärt Naruto seiner Schwester die ihn überrascht ansieht. „Wieso wollte Großmutter nicht das Mutter und Vater zusammen sind?“ Naruto winkte ab: „Keine Ahnung. Ist auch egal. Wo sind deine Papiere damit wir hier abhauen können?“ Itoe seufzte: „Zu Hause.“ Hanabi sah als erste aus dem Fahrstuhl und überzeugte sich davon, dass die Luft rein war. „Los, schnell.“, flüsterte sie und Itoe betrat, gefolgt von Sakura, Chuck und Naruto die Wohnung ihrer Eltern. „Ich habe echt nie gedacht dich jemals wieder zu sehen.“, murmelte Naruto der jungen Ärztin zu. „Glaub mir, ich hatte auch nie vorgehabt einem von euch jemals wieder zu begegnen.“, zischte sie und Naruto sah sie grinsend an: „Das ist drei Jahre her, Sakura. Müsstest du nicht langsam mal darüber stehen?“ „Ich muss garnichts. Ich habe wegen euch Idioten fast meinen Studiumplatz verloren. Also sag mir nichts von drüberstehen.“ „Seit ihr Beiden mal still.“, forderte Hanabi die vor den Beiden her lief. „Und das ist Hinatas kleine Schwester?“, fragte Naruto ehrfürchtig und Sakura nickte: „Glaub mir, wenn man Hinata gut genug kennt, wird sie genauso.“ „Hier.“, Itoe gab eine Kombination in den Safe ein, der im Schrank versteckt war und Chuck öffnete die schwere Eisentür. „Das müssten meine Papiere sein.“, murmelte die Blondine und holte einen Ordner raus. Ihr Reisepass und Geburtsurkunde fielen raus und Chuck bückte sich um diese aufzuheben. „Hier müsste noch irgendwo etwas Geld sein.“, murmelte Itoe und wühlte in dem Chaos. „Was wird das denn?“, die ganze Mannschaft drehte sich erschrocken um und Kohana MacLeod kam die Treppe herunter. „Mutter.“, Itoe versuchte ruhig zu bleiben. „Du bist Wochenlang nicht zu Hause und kommst dann um uns aus zu rauben?“, fragte sie und Itoe war dankbar, dass sie ihren Mantel angelassen hatte. Chuck stellte sich etwas weiter vor sie um sie beschützerisch hinter seinem Rücken zu verstecken. „Hallo Mrs. MacLeod. Sie sehen wirklich gut aus, waren Sie beim Lifting?“, Hanabi biss sich auf die Zunge, das letzte wollte sie eigentlich runterschlucken. Erst denken, dann reden. „Sei ruhig. Ich lasse mich doch nicht verarschen. Was wollt ihr hier?“, fragt die Ältere sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Itoe Blair Thompson. Kannst du mir das mal erklären?“, Kohana sah sie an und hatte die Augenbrauen hochgezogen. Itoe wurde rot und knetete den Ordner in ihren Händen. Chuck steckte ihre Papiere unauffällig in die Innentasche seines Jacketts. „Ich...“, fing Itoe an und legte den Ordner neben sich auf den Glastisch: „Also...ich brauchte...“ Sie fing an zu zittern. Ihre ganze Entschlossenheit ihrer Mutter die Meinung zu sagen war dahin. Sie hatte nur noch Angst davor mit dieser Frau zu reden. „Itoe und ich werden weg gehen.“, meldete sich auf einmal Naruto und grinste über das ganze Gesicht. „Und Sie sind?“, Kohana kam die Treppen langsam runter: „Ihr Zuhälter? Komm hinter Charles raus Blair.“ So nannte Kohana sie immer. Itoe hatte zwar nichts gegen ihren Zweitnamen, aber sie bevorzugte Itoe immer noch etwas mehr. Blair war nicht sie. Obwohl sie mehr Amerikanerin als Japanerin war, liebte sie ihre Herkunft doch mehr. „Ich sehe doch das etwas mit dir nicht stimmt.“, erklärte sie und trat nun vor die Gruppe. „Mrs. MacLeod. Sie dürfen Itoe nicht so unter Druck setzen.“, Sakura stellte sich ihr nun in den Weg. „Und wer bist du?“, die ältere sah sie abschätzend an. „Ich bin Ärztin. Mein Name ist Dr. Sakura Haruno. Itoe befindet sich bei mir in Behandlung.“ Kohanas Gesichtszüge entgleisten und sie sah Itoe entgeistert an. „Was hast du?“ Itoe fand irgendwie ihren Mut wieder. Scheiß Schwangerschaftshormone. „Einen Parasiten, Mutter.“, keifte sie. „Und was kann man dagegen machen?“, fragte die MacLeod sichtlich erschrocken an Sakura gewandt. „Nun ja, in drei Monaten ist er weg. Andere Frauen geben diesen Parasiten Namen und ziehen ihnen hübsche Kleider an. Dann treffen sie sich zum Spielen mit anderen Frauen und ihren Parasiten.“, zischte Itoe und kam hinter Chuck hervor. Dabei knöpfte sie sich mit der anderen Hand ihren Mantel auf. „Herzlichen Glückwunsch. Du wirst Großmutter.“, brummte sie und schon sah man die starke Wölbung ihres Bauches. „Du bist schwanger?“, kreischte Kohana und ihre Tochter grinste gehässig: „Überrascht?“ „Wann hast du das denn geschafft? Wer ist der Vater?“, fragte Kohana sogleich und sah Chuck an. „Chuck hat damit nichts zutun. „Was ist nun Mutter? Willst du mich verstoßen? Oder will du mich wie Großmutter dich damals nach Neuseeland schicken?“, fragte sie und blieb vor ihrer Mutter stehen. Kohana wurde kreidebleich. „Ja, das ist dann wohl mein Stichpunkt.“, Naruto stellte sich neben Itoe, legte ihr einen Arm um die Schultern und grinste Kohana an: „Guten Tag Mutter. Lange nicht gesehen.“ Kohana sah Naruto erschrocken an: „Was?“ „Was denn? Erkennst du deinen eigenen Sohn nicht mehr?“, fragte nun Itoe und Naruto tätschelte ihre Schulter: „Nana. Itoe, du kannst unsere Mutter doch nicht so erschrecken.“ Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und Itoe hob beide Brauen. „Sohn?“ „Ich bin es Mutter, Naruto. Dein Sohn den du damals vor 17 Jahren in Japan zurückgelassen hast.“, der Blonde spielte eine Rolle, die Sakura nicht geheuer war. Sie kannte Naruto schon lange und sie wusste, dass das hier eigentlich kein gutes Ende nehmen konnte. Außerdem kannte sie Itoe schon gut genug um zu wissen, dass hier gleich etwas explodieren wird. Also ging sie dazwischen: „Mrs. MacLeod. Naruto ist hier um Sakura mit nach Japan zu nehmen, wo ich mich weiterhin um ihr Kind kümmern werde. Hier ist nicht der richtige Ort, da Itoe nun viel Ruhe braucht. Das Baby wächst nicht so schnell wie es sollte, deswegen glaube ich, dass Itoe einfach zu viel Stress hat. Die Schule und auch die Differenzen zwischen Ihnen beiden. Ich würde in anderen Fällen vorschlagen, eine Familientherapeutin auf zu suchen, aber hier ist es schon leider etwas zu spät. Wir haben mit Minato Namikaze gesprochen und dieser würde Itoe bei sich aufnehmen, solange das Baby noch nicht da ist. Was danach ist, werden wir noch sehen.“ Sakura war froh das ihr der Name von Narutos Vater eingefallen war. Namikaze. Jetzt fragte sie sich aber, wieso Itoe Thompson mit Nachnamen hieß und nicht wie Naruto, Uzumaki. Denn Uzumaki war Kohanas Mädchenname. „Ganz bestimmt nicht. Itoe ist erst 17.“, keifte ihre Mutter. „Ja, 17 und Vater hat sogar ein Erziehungsrecht. Ehm, ich habe hier etwas.“, Naruto kramte in seiner Innentasche und sah dann zu Chuck: „Hast du es?“ Chuck sah ihn kurz irritiert an, erinnerte sich dann wohl wieder und holte etwas aus seiner Jacketttasche. Er reichte es Naruto. „Guck mal.“, Naruto gab das Papier Kohana die es sich kurz durchlas: „Volljährigkeitsklärung?“ „Jap. Hinata hat es fertiggestellt, Vater hat es unterschrieben und tada, schon ist Itoe Volljährig. Das heißt, du kannst ihr nichts mehr sagen.“, Naruto überlegte kurz: „Also, du kannst schon, aber sie muss nicht darauf hören.“ Itoe sah ihren Bruder geschockt an. „Ihr habt mich für Volljährig erklären lassen?“ Naruto nickte und drehte sich zu Itoe um. „Ich erkläre es dir im Flugzeug.“ Kohana sah zwischen ihren beiden Kindern hin und her und sah schließlich ihre Tochter an: „Du wirst jetzt nach oben in dein Zimmer gehen und wir sprechen heute Abend.“ „Hast du nicht zugehört? Ich bin Volljährig.“, Itoe deutete auf das Papier in Kohanas Händen. „Ja, und das hier halte ich von deiner Volljährigkeit.“, Kohana zerriss mit diesen Worten das Papier und sah Itoe danach herausvordernd an. Itoe klappte der Mund auf und Hanabi setzte dazu an etwas zu sagen als Chuck sie unterbrach: „Natürlich haben Sie da gerade nur eine Kopie zerrissen. Das Original ist in Japan bei Minato.“, erklärte er ihr und grinste als Itoe sich zu ihm umdrehte. „Echt?“, fragte sie und er nickte nur. „So, da dass nun geklärt wäre und wir Itoes Papiere haben, können wir ja dann gehen.“, sagte Naruto vergnügt und beugte sich zu seiner Mutter vor um ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen: „Ach, was ich vergessen habe: Tante Kushina und Vater werden bald heiraten. Wie ist es seine Kinder und Liebe des Lebens an einem Tag zu verlieren? An die Eigene Zwillingsschwester?“ Kohana blieb wie angewurzelt im Raum stehen, während die Jüngeren alle auf den Fahrstuhl zu gingen. „Itoe, wenn du jetzt durch diese Tür gehst, lasse ich dich für Tod erklären.“, zischte Kohana. Itoe blieb stehen und Chuck mit ihr. „Dann finde dich schon mal damit ab die Beerdigung deiner eigenen Tochter zu planen. Du weißt ja was meine Lieblingsblumen waren, nicht wahr?“ Itoe saß im Flugzeug neben ihrem Bruder und weinte stumme Tränen. Sakura sagte, sie würde in drei Tagen nachkommen. Von Chuck, Konohamaru und Hanabi musste sie sich verabschieden. „Hey, alles wird gut. Du hast ein reisen Zimmer in Vaters Haus mit Himmelbett und wenn das Kind da ist, wirst du da auf die Schule gehen, wenn du möchtest.“, Naruto hielt ihre Hand. „Und was passiert mit ihr?“, Itoe deutete auf ihren Bauch und wischte sich die Tränen von den Wangen. „Das musst du entscheiden. Vater und Kushina würden dir mit ihr am Anfang helfen bis du deinen Collegeabschluss hast. Vermutlich sogar bis du dir etwas aufgebaut hast.“, erklärte er ihr. „Was heißt aufgebaut?“ „Nach dem Abschluss. Was willst du Studieren?“ „Keine Ahnung. Nach diesem ganzen Drama würde ich am Liebsten Astronaut werden, dann würde ich auf den Mond fliegen und da bleiben.“, brummte sie: „Oder Meeresbiologe. Dann würden die mich irgendwo auf einer einsamen Insel aussetzen können und ich kann Fische und son Kram beobachten. Vielleicht lerne ich ja auch ihre Sprache.“ Naruto grinste. „Bleib optimistisch. Die Kleine da wird bestimmt ganz cool und außerdem hat sie den besten Onkel der Welt, alle anderen werden neidisch sein.“ Itoe seufzte: „Ich weiß nicht ob ich das ganze schaffe Naruto.“ „Mit der Hilfe deiner Freunde und deiner Familie schaffst du alles.“, erklärte er ihr und grinste sie an. „Okay.“, hauchte sie leise und sah ihn an. „Dann behältst du es?“, fragte er und Itoe zuckte mit den Schultern. „Vielleicht gebe ich sie eine Zeit lang in die Obhut von jemandem der es kann und dann hole ich sie mir wieder.“ „Dann gib sie mir, ich kann das und ich werde sie dir dann auch gerne wieder geben. Aber find dich damit ab, dass du dann ein verwöhntes Prinzesschen zurückbekommst.“, erklärte er und Itoe sah ihn schweigend an. Dann seufzte sie. „Ich hätte nie gedacht das ich mal so enden würde.“ „Sieh es nicht als Ende, sondern als Anfang. Du fliegst nach Japan, lernst deinen Vater und unsere Tante kennen die bald unsere Stiefmutter wird und bekommst ein Baby.“ Itoe seufzte: „Und solange du schwanger bist, bekommst du Privatunterricht.“ Sie sah den Blonden kurz an und stöhnte dann: „Okay. Überredet. Ich bin optimistisch.“ Der Schwarzhaarige schmiss seine Schlüssel auf die Kommode im Flur und betrat das Wohnzimmer. „Was ist den hier los?“, fragte er und sah seine Frau an die elegant auf dem weißen Sofa saß und etwas ausfüllte. Um sie herum lagen Papiere, Geburtsurkunden und alte Steuererklärungen. „Wir adoptieren.“, erklärte sie ihm und fegte einige Blätter vom Tisch auf den Boden. Dann nahm sie ein Formular und tippte auf eine Stelle: „Da musst du unterschreiben.“ Ihr Mann nahm den Zettel in die Hand. „Waisenhaus?“ „Oder Säuglingsheim, ich weiß nicht was besser wäre.“, erklärte sie ihm und rückte ihre Brille zurecht. „Karin, was soll das? Was ist mit Itoes Baby?“ „Das wird ein Mädchen. Ich habe ihr abgesagt. Ich will einen Jungen.“, erklärte sie ihm und ihm klappte der Mund auf. „Das hast du nicht.“, zischte er. „Doch, wir haben geskypt als du in Europa warst. Sie hat vielleicht einen Aufstand gemacht, als ob es einen Unterschied macht. Sie ist doch schon schwanger, dann soll sie das Kind auch behalten.“, murmelte sie. „Karin, wir wollten dem Mädchen helfen. Sie hat auf uns gezählt!“, regte sich ihr Mann auf und sah sie Rothaarige fassungslos an. „Ja, Mädchen. Deswegen will ich keines. Stell dir vor das Balg wird schwanger und auf einmal haben wir noch so ein Baby am Hals. Mit einem Jungen passiert sowas nicht, da haben dann andere das Problem.“, erklärt sie ihm ihre Logik. „Du bist definitiv noch zu jung um Mutter zu werden.“, knurrte Itachi. „Ach komm schon Itachi. Da ist doch nichts bei. Was regst du dich so auf? Du kennst das Kind doch garnicht.“, meinte sie und zuckte mit den Schultern. „War haben ihr Versprechungen gemacht Karin, sie hat sich auf uns verlassen.“, meinte er und sah sie sauer an. „Naja, dann findet sie halt andere Eltern.“, meinte sie und schob ihm wieder die Papiere zum Unterschreiben hin: „Ich brauche deine Unterschrift.“ „Wow.“, Itoe betrat gerade das Haus ihres Vaters und staunte nicht schlecht. Es war im Europäischem Stiel gehalten und der komplette Flur war im schwarzen und weißem Marmor verlegt. Eine Prungvolle Treppe führte in das erste Obergeschoss und links und rechts verlief eine Art Balkon von dem man nach unten gucken konnten. „Naruto-san. Willkommen zu Hause.“, eine ältere Frau kam gerade aus einem der Räume im Erdgeschoss und verneigte sich. Sie hatte einen Dutt und einen traditionellen Kimono an. „Sie sich vermutlich Itoe-san. Ich habe Sie das letzte mal gesehen, da waren Sie noch ein Baby. Mein Name ist Momoko, ich bin hier die Haushälterin.“, erklärt die Alte Frau ihr und lächelte Itoe freundlich an. „Ehm..okay.“ „Willkommen zurück.“ „Danke?“ Naruto lachte über Itoes Unsicherheit und wollte gerade etwas sagen als im Obergeschoss eine Tür aufging und eine Rothaarige Frau im Mittleren Alter raus kam. „Itoe!“, rief sie begeistert und lief die Treppe runter. „Hi Mom.“, Naruto hob die Hand und sein Grinsen verflog als Kushina ihn abwinkte und Itoe in den Arm nahm. „Ich bin so froh dich kennen zu lernen. Ich bin Kushina, deine Tante.“, erklärte sie und grinste. „Mutter hatte nie etwas von einer Schwester erwähnt.“, murmelte Itoe überfordert. „Ja, ich bin das schwarze Schaf der Familie. Wurde lieber ein Rockstar statt studieren zu gehen.“, erklärte sie und zuckte mit den Schultern. „Ja und daraus wurde nichts. Also noch mal: Hi Mom!“, Naruto hob die Hände und grinste. „Naruto, geh Itoes Gepäck nach oben bringen. Ich zeige deiner Schwester erst einmal das Haus.“, Kushina lächelte ihn kurz an. „War klar, sobald sie eine Tochter bekommt ist der Modelsohn nebensache.“, brummte er. Kushina verdrehte die Augen, drehte sich herum und gab ihm einen Kuss auf die Wange: „Hi Baby.“ „Und das hier ist das Arbeitszimmer deines Vaters.“, erklärte Kushina und öffnete die letzte Tür. „Wo ist Minato jetzt?“, fragte die Blondine leise und Kushina sah sie lächelnd an: „Er kommt morgen nach Hause. Sie haben seinen Flug heute gekenzelt weil ein Hurrikan auf dem Ozean tobt. Er wird morgen mit der ersten Maschine fliegen. Leider hat Naruto den Jet gehabt, sonst würde er schon längst da sein.“ „Es muss eine ganz schöne Überraschung gewesen sein als Chuck hier vor der Tür stand und gesagt hat das Minatos Tochter schwanger ist.“, murmelte Itoe und zuckte mit den Schultern: „Mutter hat mich nie beachtet und erst war ich sauer auf Minato weil er nie für mich da gewesen war. Ich bin bin mit einer schwarzen American Express Kreditkarte aufgewachsen statt Eltern.“ Kushina legte einen Arm um Itoe: „Es war zwar eine Überraschung, aber ich habe mir denken können, dass Kohana dich vor uns versteckt. Sie kommt ganz nach unserer Mutter.“ Kushina zuckte mit den Schultern. „Aber jetzt gehst du erst einmal auf dein Zimmer und schläfst dich aus. Ab heute übernehme ich die Planung für deine Ernährung. Kein Fast Food und auch nichts ungesundes. Chuck hat uns erzählt dass das Kind nicht wächst, das ändern wir.“ Sakura schloss mit einer Plastikkarte die in diesem Hotel als Schlüssel dient, die Tür auf und stolperte beim betreten des Zimmers fast über ihre Koffer die achtlos direkt vor der Tür abgestellt wurden. „Was soll denn der Scheiß?“, brummte sie und plötzlich ging das Licht an und ein „Überraschung“ erklang. Sakura schrie panisch auf und kniff die Augen zusammen. „Ja ganz toll, jetzt hat sie die Hose voll.“, erklang eine ihr sehr bekannte Stimme und sie öffnete die Augen wieder. „Tema!“, schrie sie begeistert. „Sakura!“ „Willkommen in meiner Stadt!“, Temari grinste. „Das ist Tokio Tema, ich bin hier geboren. Theoretisch ist es meine Stadt.“, Sakura zwinkerte ihr zu. Temari verdrehte die Augen und deutete nach hinten. „Da ist noch jemand der dich sehen möchte.“ Sakura ging in das Wohnzimmer und Hinata grinste sie an. „Hi Sakura-chan.“, sagte sie und umarmte die Rosahaarige. „Wie kommt ihr in das Hotelzimmer?“, fragte Sakura lachend und Temari winkte ab und zeigte auf Hinata: „Ist immerhin ihr Hotel.“ Sakura verdrehte die Augen und lachte. „Oder eher das ihres Vaters.“ „Naja, vielmehr ist es ja eigentlich Chucks Hotel. Das war das erste Projekt das er startete.“ „Der Kleine hat es ganz schön in sich. Fliegt nach Japan, findet Naruto und kommt zurück.“ „Wie jetzt?“, Hinata sah ihre Freundin fragend an: „Was will mein Bruder mit Naruto?“ Temari hob ebenfalls die Augenbrauen. „Also, es geht um eine gemeinsame Freundin von Chuck und Hanabi. Sie ist schwanger, ihre Mutter eine ignorante Schlampe und ihr Vater ist ganz zufällig auch Narutos Vater. Was witzig ist, ist, dass Naruto und Itoe sogar richtige Geschwister sind, keine Halbgeschwister oder so.“ „Ah ja, davon hat Naruto mir mal erzählt. Er sagte, irgendwo ist seine Mutter mit seiner Schwester verschwunden und sein Vater und er haben lange Zeit versucht diese Schwester zu finden.“ „Nun ja, sie ist aufgetaucht und zwar mit Hanabi zusammen in meinem Behandlungszimmer.“, lachte Sakura und holte dabei ihre Koffer. Temari und Hinata halfen ihr. „Boah ist das viel Zeug.“, brummte Temari als Sakura im Schlafzimmer die Deckel der Koffer geöffnet hatte. „Ich glaube ich muss noch mal nach der Entwicklung der Fotos sehen.“ Sakura sah sie fragend an. „Du arbeitest Digital, nicht Analog.“, schlussfolgerte sie: „Ich habe dir damals den Zuschuss gegeben damit du diese teuren Drucker kaufen kannst.“ Doch Temari hatte schon an der Tür ihren Mantel in der Hand und sagte Schulterzuckend: „Naja, um ehrlich zu sein, habe ich einfach kein Bock dir beim Auspacken zu helfen. So viele Klamotten und wie ich dich kenne, sortierst du dein Zeug immer noch nach Farben.“ Sakura sah sie gespielt böse an, zog ihren Schuh aus und warf ihn nach ihrer Freundin: „Und das ist der Zeitpunkt an dem ich verschwinde. Wir sehen uns morgen.“ Temari war dem Schuh ausgewichen und Zungezeigend aus der Tür geschlüpft. Hinata seufzte: „Sie hat eigentlich eine Verabredung. Wir dachten du kommst etwas früher.“ Sakura sah sie fragend an: „Wie lange wartet ihr denn jetzt schon hier?“ Die Hyuuga sah auf die Uhr und zuckte mit den Schultern: „Vier Stunden.“ Sakura fing an zu lachen und holte den ersten Schwung ihrer Klamotten raus: „Hier, das ist der grüne Anteil meiner Klamotten. Da ist der Schrank liebe Freundin.“ Hinata nahm den Stapel an sich und verdrehte die Augen als sie mit den Sachen Richtung begehbaren Kleiderschrank ging. ..Frei nach dem Schema, wer Fehler findet, darf sie behalten...es sei denn, jemand von euch hat genug langeweile um mein Beta-Leser zu werden ;) die Kapitel werden allerdings nur per E-Mail hin und her geschickt, mit der ENS ist mir das zu nervig Jade Kapitel 4: ...und ein Problem! Sie war schwanger! ------------------------------------------------- ...und ein Problem! Sie war schwanger! „Itoe.“, die Blondine brummte in ihr Kissen und versuchte sich auf den Bauch zu rollen. Was ihr misslang. Sie war jetzt im siebten Monat und gerade mal einen hier in Japan und schon schob sie die riesige Kugel einer gesunden Schwangerschaft durch die Gegend. „Itoe, Liebling. Wach auf. Wir haben gleich einen Termin bei Sakura.“, die Stimme ihres Vaters riss sie komplett aus dem schlaf. „Wieso so früh?“, brummte sie verstimmt und richtete sich auf. Minato, der jetzt in das Zimmer seiner Tochter trat lachte. „Es ist nicht früh Schatz. Es ist drei Uhr Nachmittags. Sakura will sich die Kleine ja nur mal ansehen.“, erklärte er ihr und sie gähnte. „Na schön. Ich geh duschen.“, erklärte sie und watschelte unter dem amüsiertem Blick ihres Vaters in ihr eigenes Badezimmer. Sie saß nun auf einem der Wartestühle in der Klinik in der Sakura in der Wöchnerinnen Station arbeitete und musste sich den Blicken der Beiden Mädchen aussetzen die in ihrem Alter zu sein schienen. „Ist was?“, fragte sie genervt und Kushina, die zwischen ihr und Minato saß, sah Itoe an. Die Beiden Mädchen sahen schnell weg. „Was ist los?“ „Die starren mich an.“, murrte Itoe und verschränkte die Arme. „Keine Sorge. Die da wird das ganze auch früh genug erwischen.“, beschwichtigte Kushina ihre Nichte und grinste: „Und dann wird ihr Körper die überschüssige Haut nicht so schnell wieder abbauen können wie deiner.“ Itoe verdrehte die Augen und versuchte ihren Mantel wieder vor den Bauch zu ziehen. „Wenn ich im siebten Monat so aussehe, wie werde ich dann erst in zwei aussehen? Wie ein Walross!“, zischte die Blondine und hob ihre Tasche auf ihren Schoß um wenigstens etwas verbergen zu können. „Thompson-san.“, ertönte die Stimme der Assistenz und Minato grinste Itoe an: „Geh schon.“ Die 17-Jährige stand auf und watschelte der Schwester hinterher. Diese führte sie in einen Behandlungsraum. Sakura saß schon auf dem Hocker am Schreibtisch. „Hi It.“, begrüßte sie Itoe als diese in das Zimmer kam. Itoe grinste sie erschöpft an. „Hi.“ „Du siehst blass aus. Was ist los?“, sofort war die Ärztin in Sakura eingeschaltet als sie die dunklen Augenringe der 17-Jährigen sah. „Ich bin einfach nur müde, sonst nichts. Ich schlafe nicht so gut.“, erklärte sie und zog mit Sakuras Hilfe ihren Mantel aus. „Warum? Ist etwas passiert?“ Itoe schüttelte den Kopf: „Nein, meine Frauenärztin sagt, das ist weil die Kleine wächst.“ Sie zuckte mit den Schultern. Da Sakura nun in der Klinik arbeitete um ihren Facharzt zu machen, konnte sie Itoes Schwangerschaft nicht mehr ganz so mitverfolgen wie sie es gerne hätte. „Außerdem ist Naruto seit zwei Wochen weg und mir ist langweilig. Ich kenne hier ja keinen und sobald ich nach draußen gehe, starren mich die Menschen an. Kushina und Minato müssen ja auch arbeiten. Also kann ich eigentlich kaum etwas unternehmen. Ich sitze den ganzen Tag vor der Mattscheibe und stopfe alles in mich hinnein, was Kushina mir erlaubt.“, Itoe setzte sich auf den Untersuchungstisch und zuckte mit den Schultern. „Was ist mit deinen Hausaufgaben? Du machst doch bei diesem Online Lernprogramm mit oder nicht?“, fragte Sakura und zog sich Handschuhe an, nachdem sie den Ultraschallgenerator anmachte. „Die habe ich für das nächste Jahr alle fertig. Hier in der High School hinken die hinterher, habe ich das Gefühl.“, erklärt sie und legt sich derweil hin. Ihr Oberteil zieht sie hoch so das der Bauch zu sehen war. „Also, da hat sich ja einiges getan.“, sagt Sakura lächelnd und Itoe nickt. Sie streichelt einmal über ihren Bauch und sagt: „Aber ich habe sie noch nie treten spüren. Oder bewegen. In ein paar Büchern habe ich gelesen, dass die Mütter sogar spüren, wenn sich das Baby dreht. Ich habe nichts gespürt. Als ob sie sich nie bewegt. Das ist doch nicht normal.“ Sakura runzelt die Stirn und schmiert etwas von dem Ultraschallgel auf Itoes Bauch. Als sie das Gerät ansetzt, sieht man sofort das Köpfchen des Kindes. „Guck mal wie groß sie schon ist. Das ist ja klasse.“, murmelte die Ärztin und plötzlich ertönt ein regelmäßiges Schlagen: „Das Herz. Und es klingt wirklich gesund.“ Sakura sah sich noch ein paar Stellen an, machte ein paar Bilder und druckte diese schließlich aus. „Sie wird aussehen wie du.“, Sakura reichte der werdenden Mutter die Bilder und diese grinste schwach. „Wie Minato.“ Denn, seit dem ersten Tag, an dem sie Minato kennen gelernt hatte, wusste sie das sie ihm ähnlich sah. Sehr sogar. Die selben Augen und die selben Mimiken. Kein Wunder das ihre Mutter sie kaum ansehen konnte. Sie erinnerte sie ja auch immer an den Vater ihrer Tochter. Als Itoe aus Sakuras Untersuchungszimmer rauskam, wurde sie sofort wieder wütend. Vor dem Behandlungsbereich hat sich ein Pulk von Menschen versammelt und ein Haufen Mädchen kreischten. Krankenhauspersonal versuchte das ganze ruhiger zu halten und den Menschenhaufen auseinander zu treiben. Itoe wollte gerade zu ihrem Vater und ihrer Tante, als sie sah, weswegen die ganzen Mädels austickten. Ihr Bruder. „Naruto!“, rief sie sauer und ihr Bruder drehte sich zu ihr um. „Schwesterherz!“, rief er glücklich und drückte einem Mädchen das Autogram in die Hand um auf seine Schwester zu zu kommen. „Die sind komplett bescheuert. Eine wollte, dass ich mich auf ihrer Stirn verewige.“, erklärte er ihr und zeigte zu Minato und Kushina die draußen vor dem Eingang standen. Itoe sah ihn genervt an. „Wieso musst du immer so einen Hype veranstalten wenn du irgendwo auftauchst?“, fragte sie an ihren Bruder gewandt der mit den Schultern zuckte: „Ich kann nicht anders. Ich bin unwiderstehlich.“ Er grinste Itoe immernoch an, die ihn immer noch wütend nieder starrte. „Ja, klar.“, Itoe ging an ihrem Vater vorbei Richtung Wagen und Minato sah erst seiner Tochter hinterher und sah dann seinen Sohn fragend an. „Hormone.“, winkte das Model ab und legte einen Arm um seine Mutter. „So Mom, was gibt es zu essen? Ich bin halb am verhungern. Wenn ich mit meiner Agentin unterwegs bin, darf ich noch nicht einmal einen kleinen Burger essen!“ Sakura schmiss ihre Tasche müde auf das Sofa in ihrem Apartment und ließ sich in den Sessel dem Gegenüber fallen. Sie hatte heute zwei Schichten schieben müssen. Es war fast Mitternacht und langsam fing sie an ihr Leben zu hassen. Immer wieder der selbe Trott. Aufstehen, duschen, anziehen, essen, zur Arbeit gehen, Patienten behandeln und immer freundlich lächeln. Sie hatte nichts gegen ihren Job, doch sie wusste, wieso sie Gynäkologin werden will und nicht Ambulanzarzt. Oder Chirurg. Vor allem aber keine Ambulanz. Davon hatte sie heute wirklich genug gesehen. Von Ausschlägen an ganz komischen Körperregionen bis zu ausgeschlagenen Zähnen hatte sie heute wirklich alles gesehen. Sakura zuckte zusammen als in ihrer Tasche anfing ihr Handy zu vibrieren. „Ja?“, meldete sie sich müde und hörte ihre Freundin an der anderen Leitung quasseln. Temari hatte anscheinend wieder ein schlechtes Gewissen. „...kannst du dir vorstellen wie das ist, wenn niemand deine Arbeit würdigt? Du hättest mal seinen Gesichtsausdruck sehen sollen. Das war nicht lustig!“, Temari saß auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer und telefonierte mit Sakura, die sich gar nicht gut anhörte. Sie war wohl sehr müde. „Tema, ich bin Ärztin und keine Fotografin. Ohne deine Arbeit in Frage stellen zu wollen, du bist super darin, aber ich rette zum Teil Menschenleben in dieser beschissenen Ambulanz. Viele von diesen Typen wissen das nicht zu Würdigen. Die zahlen einfach nur ihre Rechnungen.“ „Ja, ihr Ärzte habt auch keine Ahnung was das angeht.“ „Was, was angeht?“, fragte Sakura. „Na, wie es ist schmerzen zu haben, zum Arzt zu gehen, der einem die Schmerzen weg nimmt und dann auch noch was zahlen müssen. Findest du das okay?“ „Du schickst deinen Kunden doch auch eine Rechnung!“ „Ja, klar tue ich das, aber als Gegenleistung bekommen sie die Fotos.“ „Und meine Patienten bekommen ihre Gesundheit zurück.“ „Okay Sakura, ich glaube nicht das wir uns darüber streiten sollten.“ „Du hast doch damit angefangen.“, brummte Sakura am anderen Ende der Leitung. Temari atmete einmal tief durch und murmelte dann: „Ich habe heute Shikamaru einfach auf der Straße stehen lassen.“ Sofort war Sakura doch wach: „Bravo. Erzähl!“ „Er wartete vor meiner Wohnung. Hat mich wieder charmant angelächelt, du weißt schon, dieses schiefe Lächeln das ihn aussehen lässt wie einen Welpen.“ Sakura machte ein zustimmendes Geräusch. „Ja, jedenfalls wollte er mit hoch kommen. Ich habe ihm erst gesagt, dass ich das so nicht mehr will. Dann meinte er natürlich wieder, dass ich dann stattdessen mit zu ihm gehen soll. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich das auch nicht will. Ich hab ihm gesagt, ich möchte gerne meine Ruhe haben weil ich den ganzen Tag gearbeitet habe. Fotos bearbeitet und fotografiert. Alles! Er meinte dann aber nur schon wieder, da er mich vermisst und so. Ich habe ihn ja seit drei Wochen nicht mehr gesehen. Weißt du was das heißt?“ „Na...das er dich vermisst, vermute ich mal. Hat er doch gesagt.“, Sakura wunderte sich etwas über die Unzurechnungsfähigkeit ihrer Freundin. „Nein, das heißt, dass er Sex wollte!“ „Temari, vielleicht hat er dich wirklich vermisst. Und wenn schon, wenn er zu dir kommt, dann liegt ihm etwas an dir. Ich meine, Männer brauchen etwas um sich wie ein Alphatier zu fühlen und da brauchen sie ein Weibchen. Wenn er dich wollte, dann hat er in den letzten drei Wochen vielleicht keine andere dominiert.“, Sakura seppte durch die Kanäle und hatte die Beide auf den Couchtisch gelegt. „Verdammt, ich wusste nicht das sich eine Beschreibung von Sex so abtörnend anhören kann.“, murmelte Temari. „Also denkst du, dass er in den letzten drei Wochen vielleicht doch nicht Ino geknallt hat?“ „Würde er sonst zu dir kommen?“ „Naja, es gab Wochen, da war er den einen Tag bei Ino und den nächsten bei mir.“ „Hast du ihn denn darauf angesprochen“ „Nein.“ Sakura verdrehte die Augen: „Tema, du wirst nie herausfinden ob es so ist oder nicht wenn du ihn nicht fragst. Trau dich einfach und frag ihn.“ „Ja lustig Sakura, wirklich. Wie soll dass dann klingen? 'Hey Shikamaru, lange nicht geküsst, sag mal in den letzten drei Wochen, hast du da ne Schlampe geknallt?“, Temari schnaubte: „Wirklich guter Einfall Sherlock.“ „Meine Güte, Temari, du bist so anstrengend.“ „Dann bin ich das eben! Tu dich mit Shikamaru zusammen, der Meint das auch immer.“ Sakura sah auf die Uhr. „Weißt du was? Du hast Glück das ich so eine gute Freundin bin. Eigentlich habe ich Bereitschaft, aber da mein Pieper die ganze Zeit stillliegt, werde ich mich jetzt hübsch machen, hoffen dass du dich auch hübsch machst, wir werden Naruto und Hinata anrufen und vielleicht auch deine Ino und dann treffen wir uns in diesem einem Club, den ihr so toll findet.“ „Sakura, ich habe jetzt keine Lust ins Trip zu gehen.“ „Wir gehen ins Trip. Um 11 treffen wir uns vor dem Eingang und wehe du kommst nicht, dann rufe ich Shikamaru an!“ Temari besah sich im Spiegel. Sie trug ihr schwarzes Lederkleid ohne Träger und sehr kurz und alles an ihrem Outfit schrie förmlich danach: „Leg mich Flach!“ Sie stöhnte und sah auf die Uhr. Es war viertel vor 11. Wenn sie zu spät kommt, wird Sakrua etwas machen, was ihr gar nicht gefallen würde. Also schnappte sie sich ihre Tasche und ihren Mantel, schlüpfte in ihre schwarzen High Heels und knallte die Tür hinter sich zu. Der Rothaarige sah auf sein aufleuchtendes Handy und griff danach. „Bin im Trip, warte nicht.“ „Was ist los?“, seine Freundin kam gerade aus dem Bad und hängte sich in dem Moment die Kreolen an die Ohrläppchen. Sie trug eine enge Lederhose und eine weiße durchsichtige Bluse. Ihren BH konnte man dadurch perfekt sehen. „Temari ist im Trip.“ „Oh Shit, ich komme zu spät.“, fluchte seine Freundin als sie einen Blick auf die Uhr geworfen hatte. „Wartest du auf mich?“, fragte sie und setzte sich zu ihm aufs Bett. Gaara war die Decke bis zur Hüfte runter gerutscht und entblößte somit seinen Oberkörper. Er grinste nur und zog seine Freundin zu sich um sie zu küssen. Sie stöhnte leise als er nun auch ihren Hals mit Küssen bedeckte und zog sie mit einem Ruck komplett aufs Bett und begrub sie unter sich. „Gaara lass das!“, keuchte sie als er die ersten Knöpfe ihrer Bluse anfing auf zu machen. „Ich komme noch zu spät!“ „Deine Argumente klingen nicht sehr überzeugend.“, hauchte er und seine Freundin warf den Kopf in den Nacken, sah noch mal auf die Uhr und stöhnte: „Was solls!“ Sie griff ihm stürmisch in die Haare und Küsste ihn hungrig während der Student ihr die Bluse vom Körper riss. Sakura und Hinata saßen schon an einem Tisch als Temari in den Club stolperte. „Hey! Da bist du ja!“, Hinata stand auf und umarmte ihre Freundin. „Wen willst du denn abschleppen?“, fragte Sakura skeptisch und sah an ihrer Freundin rauf und runter. Nicht nur sie tat das, auch viele der Männer in deren Blickwinkel sich Temari gerade befand, machten das. „Ich habe das Erstbeste angezogen, dass mir in dem Moment passend vorkam.“ „In dem Moment?“, fragte Hinata und sah Sakura fragend an. „In dem einen Moment, in dem ich sauer auf Shikamaru war, dass er mir mein Herz gestohlen hat und er langsam in viele kleine Stückchen reißt.“ Hinata runzelte die Stirn und Sakura verdrehte nur die Augen. Temari hob währenddessen den Arm und machte so den Kellner auf sich aufmerksam. „Wo ist Ino?“, fragte Hinata und zog an ihrem Stohhalm. „Keine Ahnung, sie wollte eigentlich pünktlich hier sein.“, erklärte Temari und sah Sakura an, die gerade auf ihren Pieper sah. „Hör auf das Ding an zu starren, sonst geht es noch vor lauter Nervosität los.“, brummte Temari ihre beste Freundin an. „Halt die Klappe, ich habe nur Angst, dass ich das Ding nicht höre.“ „Mein Gott, die werden da ja auch mal in den nächsten 12 Stunden ohne nicht zurechtkommen. Es stirbt schon niemand.“, erklärte die Sabakuno und bestellte sich einen Longdrink. „Sind wir heute aufs besaufen aus?“, fragte Hinata sicherheitshalber und Temari nickte. „Du bist dafür verantwortlich mich dann gesund nach Hause zu bringen.“ „Wieso ich? Es war Sakrua Idee her zu kommen“, schmollte Hinata und Sakura hob abwehrend die Arme: „Sei mir Dankbar Hinata, wenn du nämlich heute nach Hause gekommen wärst, hättest du dir Temaris geheule über Shikamaru anhören müssen. So können wir sie wenigstens nicht die ganze Zeit hören wenn die Musik so laut ist.“ Temari sah die Ärztin sauer an und diese zuckte nur mit den Schultern, grinste ihre Freundin kurz an und nippte an ihrem Gin Tonic. „Kommt Naruto eigentlich auch?“, fragte Temari dann an Hinata gewandt und sie zuckte mit den Schultern und deutete zu Sakura. „Er hat gesagt, er bringt Itoe ins Bett und kommt dann.“ Temari sah sie fragend an. „Keine Ahnung. War vermutlich nur ne Redewendung. Was weiß ich was in Narutos krankem Kopf so vor sich geht.“ „Naja, du bist diejenige, die ihn schon fast ein Jahrzehnt kennt.“, erklärte Temari ihr und grinste sie an. „Was mich auf einen anderen Gedanken bringt. Hast du eigentlich mal wieder was von..“ „Nein! Sag es nicht! Das bringt Unglück!“, unterbrach Sakura die Hyuuga. „Seit wann bringt dass den Unglück?“ „Ist eben so. Wo ist das Salz, ich muss es über meine Schulter schmeißen.“, Temari verdrehte die Augen und sah auf die Uhr. „Mein Gott, es ist schon halb zwölf, die Happy Hour ist gleich vorbei und Ino ist immer noch nicht da.“, sie haute auf dem Display ihres Handys herum und verschickte eine SMS. „Naruto ja auch nicht.“, brummte Hinata und nahm nochmal einen Schluck aus ihrem Glas, dabei sah sie zum Eingang und verschluckte sich heftig als sie auf einmal das Blonde Model sah. Sakura fing an zu lachen als ihrer Freundin die Tränen in die Augen stiegen und Temari ihr grinsend auf den Rücken schlug. Hinata zeigte aber nur hustend zur Tür und Sakura drehte sich um. Sie sah Narutos Grinsen und dann die Augen, die sie seit vier Jahren nicht mehr gesehen hatte. Itoe lag wach in ihrem Bett und hatte ihren Laptop neben sich stehen. Wegen der riesen Kugel das sich ihren Bauch schimpfte, konnte sie sich noch nicht einmal etwas auf den Schoß stellen. Sie checkte ihren Facebook Account und laß sich die ganzen Kommentare durch die ihre Freunde hinterlassen hatten. „Wo bist du?“ „Wann kommst du wieder?“ „Wie geht es dir?“ „Stimmt es dass du schwanger bist?“ Itoe riss die Augen auf. Die Nachricht war neu. Und sie war von Austin! Die Blondine riss ihr Handy vom Nachttisch und wählte die Nummer von Hanabi – die nach etlichem Klingeln nicht ran ging. Also Chuck. „Itoe! Ist was passiert?“, hörte sie seine besorgte, weiche Stimme. „Ja!“, schrie sie schon fast panisch. „Ist was mit dem Baby?“, fragte er nun etwas leiser und Itoe schüttelte den Kopf, erinnerte sich aber dann, dass es sie gar nicht sehen konnte. „Bist du in den Schule?“, fragte sie und Chuck bejahte. „Ist Austin da irgendwo?“ „Ja.“, brummte Chuck nun. „Gut, dann geh zu ihm und bring ihn um. Er weiß das ich schwanger bin!“, erklärte sie panisch und löschte dabei die Nachricht ihres Ex-Freundes. „Chuck, ihr habt es doch niemandem erzählt oder?“, fragte sie. „Natürlich nicht. Das geht niemanden was an Itoe. Beruhige dich, es ist nicht gut für das Kind. Ich kümmere mich darum, mach dir keine Sorgen.“ „Chuck, Austin darf nicht erfahren dass er der Vater ist. Ich will ihn nicht in ihrem Leben haben!“ Chuck, der gerade auf einer Bank auf dem Pausenhof saß lächelte kurz. „Du hast dich entschieden sie nicht weg zu geben?“, fragte er. „Nein, ich meine, Naruto ist ohne Mutter aufgewachsen und das soll meiner Tochter nicht passieren. Ich hoffe nur ich werde keine so schreckliche Mutter sein wie Kohana es bei mir war.“ „Ich werde schon dafür sorgen, dass du die beste Mutter der Welt wirst.“ Frei nach dem Motto: Wer Fehler findet darf sie behalten ;P -J Kapitel 5: Und noch eine Überraschung... ---------------------------------------- Und noch eine Überraschung.. „Sakura!“ „Saku.“ Temari und Hinata stürmten das Damen WC des Trips in dem Sakura sich gerade panisch im Spiegel ansah. „Warum habt ihm mir nichts gesagt?“, fragte Sakura sauer und sah die Beiden an. „Ihr hättet mir mal ruhig sagen können, dass er wieder in Tokio ist. Ich dachte er hat seinen Hauptsitz in Sydney!“ „Wir wollten es dir sagen. Wir wollten es dir sofort sagen, nachdem du angekommen bist.“ „Ja, bloß hattest du da deine Koffer noch nicht ausgepackt und da hatten wir Angst, dass du uns wieder abhaust.“, Temari lehnte sich neben Sakura an das Waschbecken. „Reg dich ab Pinky.“ „Abregen? Temari! Abregen?“, Sakura sah sie sauer an. „Verdammt, wegen dem habe ich den dümmsten Fehler meines Lebens gemacht! Ich habe gehofft, dass ich ihn nie wieder sehen müsste!“, regte die Haruno sich auf und raufte sich die Haare. „Ist aber eine lange Zeit.“, murmelte die Sabakuno. „Temari! Er ist der Grund, warum ich mein Studium fast geschmissen hätte!“, sagte Sakura und sah ihre Freundin wütend an. „Mein Gott.“, Temari verdrehte die Augen. „Sakura reg dich ab. Die Ehe ist annulliert, schon vergessen?“, fragte Hinata ihre Freundin nun die die Anwältin ungläubig ansah. „Ja und? Das heißt nicht, dass ich ihn sehen will!“ „Die Ehe hätte funktioniert, wenn ihr Beide nicht so Stur gewesen wärt.“, erklärte Temari und sah Sakura mit einer Hochgezogenen Augenbraue an. „Du verstehst es so wie so nicht.“, Sakura ging gar nicht auf Temaris Einwand ein. „Denkt ihr er hat mich gesehen? Vielleicht kann ich mich ja noch unbemerkt aus dem Club schleichen.“, Sakura sah sich um und entdeckte ein Fenster. „Vergiss es Puppe.“ „Sakura, du bist wie ein Flummi hochgesprungen und weggerannt. Dabei hast du eine Kellnerin geschubst die ein ganzes Tablett voller Cocktails irgendeiner Tussi auf den Kopf gekippt hatte. Ich glaube, du warst nicht zu übersehen.“, erklärte Hinata und Sakura ließ den Kopf hängen. „Keine Sorge Liebes, er hat sich bestimmt fürchterlich erschreckt und ist nun über alle Berge!“, Temari sah Sakura lieblich grinsend an und dieser schenkte ihr einen bösen Blick. „Na gut, ich guck mal nach.“, Temari ging raus und kam wieder rein: „Er ist nicht da. Naruto sitzt ganz allein an unserem Stammtisch und“, sie sah noch mal nach hinten: „Oh, da ist ja auch schon Ino. Komm, wenn die da ist, sind wir anderen Luft.“ Sakura sah Hinata kurz an, diese zuckte mit den Schultern und dann erbarmte sich die Haruno und kam raus aus ihrer Höhle. „Ich hol mir noch eben was zu trinken, ich komme dann gleich nach.“, sagte Sakura zu Hinata, diese nickte nur und ging schon mal vor. Sakura ging zur Theke. „Einen Withe Russian mit wenig Eis bitte.“; bestellte sie und hörte auf einmal neben sich: „Filmreifer Abgang eben.“ Fünf Jahre zuvor Der Blonde stieg aus dem Bus und sah schon vom weitem seine beste Freundin an der Mauer lehnen. Sie trug einen beigen Pullover der zwar lange Ärmel hatte, sein Saum aber gerade mal ihre Brust verdeckte. Darunter trug sie ein weißes Top. Sie hatte einen kurzen Faltenrock an und ihre Strümpfe hatte sie sich bis über die Knie gestülpt. An den Füßen trug sie Chucks. „Hey Haruno.“, Naruto kam auf sie zugelaufen und die Studentin drehte sich grinsend zu ihm um: „Hi. Hast du meine Facharbeit mit?“ Naruto lachte und kramte sie aus seiner Schultasche heraus: „Wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, würdest du ihn auch immer vergessen.“ Er überreichte ihr die schwarze Mappe. „Ich hab ganz bestimmt nicht das ganze Wochenende daran gesessen um sie dann bei dir versauern zu lassen.“, sie klemmte die Mappe zwischen ihre Bücher die sie in den Händen trug und sah Naruto über die Schulter: „Wo ist Sasuke?“ Der Uzumaki winkte ab: „Der war heute morgen irgendwie noch nicht ganz ansprechbar. Als ich ihm gesagt habe, dass wir zu spät zur Uni kommen, meinte er, ich müsste noch Brot kaufen.“ Sakura sah ihn mit einer Hochgezogenen Augenbraue an. „Ja gut, okay. Wir hätte eigentlich schon um 9 eine Vorlesung. Ich hab verpennt.“ Sakura sah auf ihre Uhr: „Ganze vier Stunden?“ „Ich schlafe halt lange. Die hätten den Alkohol weniger lecker machen sollen. Was haben wir gestern eigentlich noch getrunken?“, Naruto legte einen Arm um seine Freundin. „Was hast DU gestern noch getrunken. Ich bin bei meinem Aprikosenpunsh geblieben. Du hast total übertrieben. Irgendwoher hast du noch irgendeine komische Colamixtur hergezaubert die außer dir niemand trinken wollte. Du hast zwei Flaschen davon alleine gekippt. Sasuke und Neji hatten ihre Liebe Not dich ins Bett zu bugsieren.“ „Warum Not?“, Naruto sah die Rosahaarige fragend an. „Na weil du Volltrottel Sasuke deine Liebe gestanden hast, dich dann an Neji rangemacht hast und danach dich bei Sasuke entschuldigt hast, dass du ihn betrogen hast.“ Naruto blieb mit Schreckgeweiteten Augen stehen. „Ich hoffe doch Lee hatte seine Kamera aus.“, sagte er und sah Sakura an. Diese nickte nur lachend und ging vor: „Lee hatte seine Kamera nicht mit, dafür ich aber mein Handy.“ Naruto sah seine Freundin entgeistert an. „Ach komm schon Sakura, das ist nicht dein Ernst oder?“, er rannte ihr hinterher. „Doch, alles auf Band. Betrunkene sagen ja bekanntlich immer die Wahrheit und irgendwie habe ich schon immer gewusst das du so eine Homoart an dir hast. Der Sunnyboy und so.“, Sakura drehte sich um und zwinkerte dem Blonden zu. „Ich denke ich weiß auch schon wem ich das Video verkaufe. Die Schulwebsite braucht noch irgendwelche Patzer von den Abschlusssemestern.“ „Sakura, untersteh dich. Ich bin dir Höhergestellt!“, Naruto sah wie seine beste Freundin los rannte und rannte ihr hinterher. Sakura erreichte gerade den Campus als ihre Freundin Tenten ihr schon einen Kaffee hinhielt. „Hi Ten, kann grad nicht, lauf vor Naruto weg.“, Sakura schnappte sich den Kaffee: „Sehen uns in der Vorlesung, danke für den Kaffee.“ Tenten sah ihrer Freundin Augenrollend nach und sah dann Naruto um die Ecke kommend: „Hey Tenten, hast du Sakura gesehen?“ Tenten sah ihn Achselzuckend an: „Ich kann mich nicht erinnern. Fünf Mäuse und mein Gedächtnis kehrt zurück.“ Naruto sah sie zweifelnd an: „Komm schon, ich habe kein Geld mehr um den Kaffee zu bezahlen den Sakura gerade mitgenommen hat.“ Naruto kramte in seiner Hosentasche und gab dem Kaffeeverkäufer einen Zehner für zwei Kaffee. „Also, wo ist sie hin?“, fragte er und Tenten zeigte Richtung Bibliothek. „Danke, bis heute Abend.“, Naruto stürmte davon und in dem Moment kam Sakura hinter dem Kaffeestand heraus. „Wieso hattest du kein Geld mehr für Kaffee?“, fragte die Rosahaarige und hackte sich bei ihrer Freundin ein. „Als ob. Daddy hat mir seine Kreditkarte geschickt. Ich wollte nur nicht nach meinem Portemonnaie suchen.“, Tenten schlenderte mit ihrer Freundin los. „Warum ist er so versessen darauf dich zu fangen. Wo sind wir hier, im Kindergarten?“, fragte Tenten und Sakura fing an zu lachen. „Ich habe ein Video vom gestrigem Besäufnis. Das verkaufe ich gleich an die Schulwebsite. Er ist im Abschlusssemester, da werden die immer hochgenommen. Nächste Woche fangen außerdem die Abschlussklausuren an.“, Sakura zuckte mit den Schultern. „Aproppos Abschlussklausuren. Wir wollen für ein Verlängertes Wochenende nach Las Vegas. Hast du Lust mit zu kommen?“, Tenten sah ihre Freundin grinsend an. „Tenten, Liebes. Ich bin erst 20, die lassen mich in keines der Casinos.“, erklärt sie und Tenten machte einen Verwerfliche Handbewegung. „Wir lassen dich als Sasukes Begleitung eintragen. Wir gehen in die Familiencasinos der Uchihas. Da fragt niemand nach und wenn wir mal auf was anderes Lust haben..mein Gott, ganz Vegas kennt die Uchihas.“, Tenten grinste ihre Freundin an. „Und weiß Sasuke schon von seinem Glück?“, Sakura sah Tenten fragend an. „Mein Gott, der soll sich mal nicht so anstellen.“, erklärte Tenten ihr und grinste plötzlich. „Guck mal, da ist ja mein Ehemann.“, sie grinste als Neji auf sie zu kam und ihre einen Kuss auf die Lippen drückte. Sakura bekam einen auf die Wange. „Wann macht ihr eigentlich die Kirchliche Trauung?“, fragte Sakura und sah die Beiden fragend an. „Nach den Abschlussklausuren.“, erklärte Neji und Tenten legte einen Arm um Sakura: „Genau und in Vegas gehen wir Kleider shoppen. Du wirst nämlich meine Trauzeugin, Hinata und Temari Brautjungfern.“ „Echt?“, Sakura sah Tenten begeistert an. „Na klar!“, Tenten lachte als Sakura ihr kreischend um den Hals fiel. „Dankeschön.“, freute sie sich und sah Tenten strahlend an: „Aber dann muss ich ja den Junggesellinnen Abschied vorbereiten.“ „Wir haben schon geheiratet, ich bin schon seit zwei Wochen keine Junggesellin mehr.“, erklärte Tenten. „Ja, und da habt ihr das so plötzlich gemacht dass niemand etwas vorbereiten konnte.“, brummte Sakura und sah ihre Freundin sauer an. „Und ihr wollt echt noch zwei Monate warten bis ihr es Kirchlich macht? Wirst du dann nicht schon aussehen wie ein Wahlross?“, Sakura sah auf Tentens Bauch, der noch flach war. „Na und? Schwangere Bräute sind auch hübsch, klar?!“, Tenten fasste sich an den Bauch: „Und ich werde da erst im viertem Monat sein, so dick kann ich da noch nicht sein.“ Neji legte beim gehen eine Hand um seine schwangere Frau: „Außerdem, wer hätte zur Zeit unserer Verlobung den geahnt das sie schwanger ist?“ „Ihr Volltrottel wurdet verlobt als ihr 15 wart.“, bummte Sakura. „Genau, wir hätten es also unmöglich wissen können.“, erklärte Tenten und Sakura verdrehte die Augen. Dann sah sie den Mann, für den sie sogar töten würde. „Ich verstehe nicht wie mir so etwas passieren konnte.“, murmelte Sakura als sie ihren Freund ansah. „Was?“, Tenten und Neji blieben mit ihrer Freundin zusammen stehen. „Wie ich mich so wie ein pubertärer Teenager verlieben konnte.“, sagte sie und Neji unterdrückte ein lachen – ein Grunzen kam stattdessen aus seinem Mund. „Er ist ein Uchiha. Er hat Geld, das Aussehen und sogar andere Alphamännchen wie ich zucken vor dem zurück.“, erklärte er und kniff Sakura in den Oberarm: „Da ist es sogar ganz normal das Viertsemester wie du jemandem wie ihm nicht widerstehen könnt.“ Sakura sah den Hyuuga kurz an und meinte nur: „Klugscheißer.“ Dann löste sie sich von ihren Freundin und ging auf Sasuke zu. „Hi.“; sagte sie als sie sich neben ihn stellte. Er selber besah sich gerade die Auswahl an Sandwiches am Kiosk an. Er sagte nichts, drehte sich nur stumm zu ihr, drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und bestellt: „Das Hawaiisandwich und den mit Krautsalat.“ Dann nahm er noch zwei Flaschen Wasser und reichte das Hawaiisandwich seiner Freundin, die es dankend annahm. „Hast du Naruto gefunden?“, fragte er als sie zu ihrer Bank gingen. „Jap, Mappe ist in meinem Besitz.“, erklärte sie und setzte sich neben ihm. „Ich habe mir die Arbeit durchgelesen.“, erklärte er und Sakura sah ihn verwundert an. „Und?“ „Ich habe nichts verstanden. Warum musst du auch solche Fachausdrücke benutzen?“, fragte er und biss in sein Sandwich. Sakura verdrehte die Augen: „Weil es nun mal mein Job ist schlauer als die anderen zu sein.“ „Nein, das ist mein Job. Immerhin werde ich bald ein Millionenschweres Unternehmen leiten.“, erklärte er ihr und sah ihr zu wie sie abermals die Augen verdrehte und nun in ihr Sandwich biss. Er grinste kurz und widtmete sich wieder seinem Mittagessen. „Mit deinem Bruder zusammen.“ „Wie war die Vorlesung?“, fragte Sakura ihn und er sah sie kurz zweifelnd an: „Willst du das wirklich wissen?“ Sie zuckte mit den Schultern: „Wir können uns ja auch weiterhin anschweigen und ich führe Konversation mit der Ananas.“ „Sie war...ungewöhnlich langweilig. Ich glaube der Prof weiß nicht mehr was er uns noch erzählen soll.“, erklärte er und Sakura grinste ihr Sandwich an. „Weißt du Uchiha. Ihr ist es egal was du erzählst, Hauptsache du redest und sie kann sich an deiner Stimme aufgeilen.“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen und Temari kam aus dem Busch heraus. „Temari!“, schimpfte Sakura ihre Mitbewohnerin und sah sie errötet und sauer zugleich an. „Ach komm schon Süße, ist doch wahr. Ich höre sie immer Nachts in ihrem Bett wie sie rumstöhn-hmpf.“, Sakura hatte den Rest ihres Sandwiches in den Mund ihrer besten Freundin gestopft und sah sie sauer an. Sasuke sah zwischen den Beiden hin und her. Wer ihn nicht kannte, hätte gesagt, ihr hat die ganze Szenerie kalt gelassen, aber in Wirklichkeit lag so etwas wie Belustigung in seinem Blick. Er amüsierte sich königlich. „Verschwinde, oder ich gebe dir kein neues Material für die Website.“, zischte Sakura sauer und Temari hob ihre Kamera an, knipste Sakura kurz, so dass diese von dem Blick kurz geblendet war und rannte Lee hinterher der gerade wie von der Tarantel gestochen Richtung Unigebäude rannte. Ein Blick auf die Uhr sagte Sakura, dass Temaris Vorlesung vor zwei Minuten begonnen hatte. „Was machst du da Nachts in deinem Zimmer?“, fragte Sasuke seine Freundin der sein Sandwich schon brav aufgegessen hatte. Er legte einen Arm um die Rosahaarige die puterrot den Kopf schüttelte: „Gar nichts, die spinnt doch. Du kennst doch Temari, die hat immer irgendwelche Gerüchte auf Lager.“ Sasuke sah seine Freundin grinsend an und stand dann auf. „Du kommst zu spät zu seiner Vorlesung.“, erklärte er und Sakura folgte seinem Beispiel und stand ebenfalls auf. „Die habe ich erst in zwanzig Minuten.“ Sasuke nickte kurz und nahm dann ihre Hand. „Dann komm mit.“ Ehe Sakura sich versah, stand sie in einem Wandschrank, ein Regal voller Putzutensilien im Rücken und den Uchiha zwischen ihren Beinen. „Ich sollte dir verbieten solche kurzen Röcke zu tragen.“, hörte sie ihn knurren als er mit einer Hand ihren Oberschenkel hochfuhr und dann unter dem Saum des Rockes verschwand. „Wenn ich eine Hose anhaben würde, würde dass hier nicht so gut funktionieren.“, erklärte Sakura ihm keuchend und er machte nur ein zustimmendes Geräusch eher er ihre Lippen wieder mit seinen einnahm. Wenige Augenblicke später spürte sie ihn an ihrer Intimsten Stelle und zog zischend die Luft ein. Itoe rannte im Foyer der Hauses ihres Vaters hin und her und murmelte irgendwas vor sich hin. Kushina stand währenddessen in der Küchentür und sah ihrer Nichte dabei zu. Dabei streichelte die 17-Jährige immer wieder ihren Bauch und blieb dann stehen: „Ich kann so nicht denken. Kind, hör auf dich hin und her zu bewegen. Wie lange soll ich denn noch hin und her laufen damit du einschläfst?“ Kushina sah ungläubig wie Itoe ihren Bauch anmeckerte und fing dann an zu lachen: „Und jetzt musst du ihr nur Hausarrest geben.“ „Hausarrest ist gut, ich weiß gar nicht wie ich das machen soll mit diesem Kind.“, brummte sie und stöhnte verstimmt. „Wieso?“ „Ich werde sie in ihrem Zimmer einsperren, dass ich mit Watte auslege, dann bekommt sie nur Essen an dem sie nicht ersticken kann und das Trinken wird von einem Arzt immer genauestens verfolgt. Sie wird einen Privatlehrer haben. Aber einen Asexuellen. Ich will keine Homos die mir dann mein Kind verwirren.“, erklärte sie und setzte sich in den Besuchersessel vor dem Büro ihres Vaters. „Itoe-chan. Du kannst dein Kind nicht vor der Welt beschützen.“ „Aber versuchen könnte ich es.“ Kushina setzte sich neben die Blondine und sah sie an: „Was ist wirklich los?“ „Der Vater weiß das er Vater wird.“, brummte sie und Kushina hob die Augenbrauen. „Wie meinst du das?“ „Kohana hat es ihm erzählt.“, Itoe sah ihre Tante vorwurfsvoll an und zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung wieso und ich weiß auch nicht woher sie das weiß. Jedenfalls hat Chuck ihn zur reden gestellt. Und da meinte Austin dass er wisse dass er der Vater ist und das er sich verarscht fühle weil wir es ihm nicht gesagt haben und das er das alles total daneben finde und was weiß ich.“, Itoe vergrub ihr Gesicht in ihren Händen die sie auf ihrem Bauch abstützte. „Sie kommt in einem Monat und ich habe jetzt total die Probleme.“, brummte sie und lehnte ihren Kopf in den Nacken. „Was soll ich machen Shina?“ „Hat Chuck noch mehr heraus bekommen? Will Austin Kontakt zu ihr?“, fragte Kushina und Itoe nickte. „Ja will er. Er will wissen wann sie geboren wird und wie das ganze abläuft. Er will für mich da sein“, erklärt sie und in dem Moment wird die Tür aufgeschlossen und Naruto kommt mit einer grimmig drein blickenden Sakura rein. Der Ärztin folgen noch Temari und Hinata. Als Sakura die werdende Mutter sieht, und sieht wie blass und fertig sie aussieht, sind sofort alle ihre Nerven auf Alarmbereitschaft. „Was ist passiert?“, Sakura eilt sofort zu ihr und nimmt ihr Handgelenk, die andere Hand legt sie auf die Stirn der 17-Jährigen. „Nichts, schon gut. Sakura, lass das.“, Itoe schüttelte die Hand der Ärztin ab und stand auf. „Austin weiß es.“, erklärt sie und Sakura hebt die Augenbrauen. „Woher?“ „Meine Liebreizende Mutter!“, erklärt Itoe gereizt und verdreht dabei die Augen. „Wie kommt sie dazu es ihm zu sagen? Woher weiß sie eigentlich das er der Vater ist? Es könnte genauso gut auch Chuck sein. Oder jeder andere Junge meiner Schule.“, brummte sie und ging in die Küche. Sakura und der Rest folgten ihr. Bis auf Kushina, diese saß immer noch im Foyer und sah ihrer Nichte nachdenklich nach. „Was hat sie den gesagt?“, fragte Naruto seine Schwester und holte sich und den Mädels etwas zu trinken. „Keine Ahnung. Um das zu erfahren müsste ich mit ihm sprechen.“, murmelte Itoe in ihre Hand auf der sie ihren Kopf gestützt hatte, da sie mittlerweile am Tisch saß. Alle Anwesenden sahen sie fragend an. Sie verdrehte die Augen und wedelte mit der Hand: „Er hat auf meiner Facebook Seite gefragt, ob ich schwanger sei. Darauf habe ich Chuck angerufen und er hat Austin gefragt, wie er auf so etwas komme. Da sagte Austin, dass Kohana es ihm gesagt hatte. Oder eher, seiner Tante. Seine Tante hatte es bei einem Familienessen erzählt und Austin hat eins und eins zusammengezählt.“ Sakura seufzte und massierte Itoe die Schultern: „Das mag ja schön und gut sein It, aber das heißt nicht dass du jetzt etwas ändern musst. Es ist immer noch deine Tochter und da du und Austin nicht verheiratet seit oder wart, hat er rechtlich keinen Anspruch auf die Kleine.“, Sakura sah nun Hinata an: „Oder liege ich da falsch?“ Hinata wiegte den Kopf hin und her: „Er ist immer noch der Vater. Aber da sie wirklich nie verheiratet waren, ist es schwierig so etwas wie ein Sorgerechtsstreit vom Zaun zu brechen. Vor allem seit ihr noch Minderjährig. Das erschwert das Ganze noch mal um ein weiteres.“ „Warum warst du eigentlich so schlecht drauf als ihr hier rein gekommen seit?“, fragte Itoe nun die Haruno, die nur sauer brummte und sich neben die schwangere setzte. „Sie hat gestern ihren Ex getroffen.“, erklärte Naruto und Itoe sah Sakura mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Sag bloß! Wer ist dein Ex?“ „Mein bester Freund.“, antwortete Naruto wieder. Itoe sah ihn erstaunt an und dann sah sie wieder Sakrua an: „Der wäre?“ „Sasuke Uchiha.“, wieder Naruto. „Naruto!“, herrschte seine Schwester ihn sauer an und dieser verstummte sogleich. „Er ist nicht nur ihr Ex Freund.“, gab Temari ihren Senf noch dazu und erntete einen Blick der Superlative von ihrer besten Freundin. „Er ist ihr Ex Mann. Hinata musste die Annullierung stellen.“ „Es war ein dummer Fehler und er wollte das ich das Studium schmeiße wenn ich weiterhin seine Frau sein wollte.“, regte Sakura sich nun auf. „Er wollte dass ich mich zwischen ihm und meinem Studium entscheide.“ „Sakura, so hatte er das alles nie gesagt.“, verteidigte Hinata ihn nun. „Nein, Hinata, aber gemeint. Ich kann zwischen den Zeilen lesen, oder hören, was auch immer. Er hat immer alles so komisch behandelt. Immer wollte er das letzte Wort haben. Dieses Alphamännchen Getue hat mich genervt.“ „Sie war 20 als sie ihn geheiratet hat. Es war eine Blitzhochzeit in Vegas. Dann zogen sie zusammen, sie war Mrs. Uchiha und glücklicher als Marry Popins. Ich glaube sogar ihr kamen Schmetterlinge aus dem Hintern geflogen.“, Temari ignorierte Sakuras Blicke: „Jedenfalls hatten sie das ganze Theater echt ein Jahr lang hingezogen.“ „Temari, es reicht.“, zischte Sakura und stand auf. „Und wie du siehst ist die Wunde noch nicht ganz geschlossen.“, erklärte Temari der 17-Jährigen Sakuras Verhalten. Sakura sah Itoe an: „Gut, er selber hat nicht gesagt ich soll mich entscheiden. Er hat sich bewusst gegen mich und auf die Seite seiner Familie gestellt. Ich bin ihm zuliebe mit nach Tokio gegangen nach seinem Abschluss und habe hier mein Studium an der Tokio Uni weitergeführt – das hat mich fast meinen Studiumplatz gekostet, weil es fast nicht geklappt hat und ich wollte mit Sasuke mit. Naruto hat mich noch dazu überredet.“, Sakura sah Naruto sauer an, der ihren Blicken auswich und die Gardine interessanter fand: „Dann lernte ich Sasukes Eltern kennen. Sein Vater hat mich noch so einigermaßen akzeptiert, da er seinen ältesten Sohn schon in eine arrangierte Ehe verschachert hatte, aber seine Mutter konnte mich nicht leiden. Sie redete auf Sasuke ein, das ich niemals die Gesellschaftliche Barriere zwischen uns überwinden könne, dass ich keine Ahnung habe wie man sich in der Gesellschaft gibt und dass ich niemals werde einen Empfang geben können. Sie sagte, dass ich, wenn ich weiterhin eine Uchiha sein wollte, keine Ärztin sein könnte, da der Name Uchiha für Wohl und Reichtum stehe, es sei kein Name den man auf ein Praxisschild schreiben könnte. Ich schlug ihr vor, meinen Mädchennamen wieder an zu nehmen und sie war da noch mehr gegen. Sie sagte, wenn ich die Frau ihres Sohnes sein wolle, müsste ich auch seinen Namen annehmen. Sie wollte dass ich mein Studium schmiss und etwas anderes einschlage. Ich bat Sasuke um Hilfe, doch er tat nichts. Er sagte, es sei eine Sache zwischen mir und seiner Mutter!“ „Sakura, du vergisst dabei, dass er zu dem Zeitpunkt sehr unter Strom stand. Ein neuer Bürokomplex musste gebaut werden und er musste die komplette Leitung übernehmen. Er hätte sich mit deinen Problemen nicht auch noch rumschlagen können.“ Sakura sah Naruto sauer an und nun meldete sich, überraschenderweise Hinata: „Sie war seine Frau. Selbst wenn er Halbtot unter einem LKW liegen würde, müsste er sich ihre Probleme anhören. Es heißt in guten wie in schweren Tagen und nicht, wann immer es mir passt.“ „Hina-chan, sie hatten diesen Kram garnicht. Sie hatten einen Elvis der rumgesprungen und gesungen hat. Und sie hatten eine Heiratsurkunde mit fettigen Rändern.“, beschwerte sich Naruto und zuckte mit den Schultern: „Sasuke wusste nicht dass er in solchen Situationen kein Arschloch sein durfte.“ Alle Anwesenden weiblichen Wesen im Raum sahen Naruto böse an. „Raus.“, forderte Itoe und zeigte auf die Tür. „Was?“ „Du sollst gehen!“, erklärte sie ihm und er baute sich zu seiner vollen Größe auf: „Ich bin älter als du und das ist auch das Haus meines Vaters.“ „Genau, aber du wohnst hier eigentlich nicht. Sondern ich. Also raus. Verärgere mich nicht Naruto, ich bin schwanger und du solltest tun was ich sage. Oder ich rufe Kushina.“, drohte Itoe ihm und sah ihn böse an. Naruto verdrehte die Augen und stellte sein Glas ab. „Girlspower, was?“ Mit diesen Worten ging er aus dem Raum. „Seit wann ist er so Sasuke-Fixiert?“, fragte Sakura an Hinata und Temari gewandt. Temari verdrehte die Augen und sagte: „Seit diesem Fall in dem Hinata Sasuke vertritt..“ Hinata sah die Sabakuno sauer an und dann Sakura: „Versteh das nicht falsch Sakura. Er brauchte einen Anwalt und ich war die Einzige die zu haben war.“ „Geschäftsleute wie Sasuke haben eigentlich immer einen eigenen Anwalt.“, erklärte Sakura und sah Hinata sauer an: „Damit sie sagen können 'Ich sage nichts ohne meinen Anwalt.'“ „Ja..ich war halt noch frei.“ „Wie lange vertrittst du ihn schon?“ „Klientengeheimniss!“ „Du vertrittst meinen Ex Mann und sagst mir das nicht?“ „Sakura du erzählst uns auch nie welche Patienten du behandelst!“, verteidigte Temari die Hyuuga. „Hey, das ist ja mal was ganz anderes okay? Wenn auf einmal Naruto oder Shikamaru bei mir eingeliefert werden würden, würde ich euch das sagen. Außerdem bin ich Gynäkologin. Das ist ja wohl was anderes.“ „Nein, ist es nicht. Das ist eigentlich fast das selbe!“, erklärte Hinata und zuckte mit den Schultern: „Ich darf auch nicht sagen wer mein Klient ist. Sogar aus eigenem Interesse. Was ist wenn ein Gegner das erfährt und mich dann auf offener Straße erschießt oder so?“ „Ich könnte dich jetzt auch auf der Stelle erstechen.“, brummte Sakura und schüttelte dann den Kopf: „Tut mir Leid. Ich weiß auch nicht was los ist.“ Sie legte den Kopf auf dem Tisch ab und starrte an die Wand. „Es war einfach nicht leicht für mich die letzten paar Jahre. Ich musste meinen Platz auf der Harvard wieder bekommen und dann auch noch die Doktorarbeit. Wenn ich daran denke, dass ich das Ganze fast hingeschmissen hätte.“, murmelte sie und seufzte. „Das wäre das Ende, glaubt mir.“ „Was hat dich davon abgehalten?“, fragte Itoe. Sakura sah die Jüngere einige Sekunden lang an und meinte: „Mein biologischer Vater.“ Itoe lächelte. Sakura hatte ihr mal erzählt das sie immer noch Kontakt zu ihrem Vater hätte. Ihre Mutter kannte sie, aber diese wollte nichts mit der Ärztin zu tun haben. „Er hat auf mich eingeredet als ich heulend bei ihm auf der Matte stand und weder ein noch aus wusste. Er hat mich gegen Sasuke aufgespielt und hat mir erklärt, das ich noch jung sei und irgendwann mal jemanden finden würde der mich glücklich machen würde. Vielleicht war es nicht Sasuke und ich musste einfach nur noch etwas warten.“, Sakura lachte rau und erstickt und sagte: „Weißt du was das witzige an der ganzen Geschichte ist?“ Itoe sah sie fragend an und Temari und Hinata konnten sich denken was jetzt kommen würde: „Erstens arbeitet dieser mein biologischer Vater für meinen Ex und ist auch noch so etwas wie sein persönlicher Berater und zweitens: Ich hatte seit der Scheidung, oder Annulierung, keinen Freund mehr. Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich sogar sagen, dass ich wieder Jungfrau bin.“ Hinata errötete auf diese Aussage hin und Temari sah Sakura erstaunt an: „Warte, was ist denn mit diesem Charles den du letztes Jahr gedatet hast?“ Sakura sah Temari fragend an: „Was?“ „Ich habe dich letztes Jahr im Februar angerufen und du sagtest, dass du jemanden triffst. Ich habe sogar seine Stimme gehört. Du sagtest er heißt Charles.“ Die Ärztin sah ihre Freundin einige Sekunden lang nur an und fing dann an zu lachen. „Was?“, Temari sah die Haruno sauer an. „Oh Tema!“, wieder lachte Sakura und schüttete den Kopf: „Das war Chuck Black! Hinatas Chuck. Du hast mich bloß ständig genervt und da haben wir uns das einfach mal ausgedacht damit du die Klappe hältst.“ Itoe sah Sakura kurz an und ihre Augen weiteten sich: „Du warst Sherry?“ Sakura sah nun die Jüngere an und fing wieder an zu lachen. „Was meinst du?“, fragte nun Hinata. Itoe seufzte und schüttelte grinsend den Kopf: „Chuck wurde von einigen Mädchen genervt ob er eine Freundin hätte. Wir wissen ja wie Chuck ist, keine Beziehungen, nur Spaß. So. Weil er keine Lust mehr auf Liebesbriefe und so hatte, hatte er gesagt, er hätte eine Freundin und sie hieße Sherry.“ Die Thompson sah Sakura kurz an: „Ich habe euch sogar gesehen, aber da hattest du eine andere Haarfarbe.“ Sakura nickte und lachte: „Ja, genau. Das war ein Experiment das mir nicht gefallen hatte. Ich hatte es noch am selben Tag rückgängig gemacht. Wir haben dich und Hanabi damals auch gesehen. Da sagte er noch, ich solle besonders verliebt spielen, da er versucht hat dich eifesüchtig zu machen.“ Itoe verdrehte die Augen und wurde leicht rot. „Apropos. Was ist nun mir euch Beiden?“ Die Blondine zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich mache mir zurzeit wegen so etwas keine Gedanken weil ich mich auf die Geburt vorbereite und auf alles was danach kommt.“ Sakura seufzte und Temari winkte ab: „Ach komm schon. Das kann doch nicht dein Ernst sein!“ Itoe sah die Sabakuno fragend an die sich an den Weintrauben auf dem Tisch vergriff. „Du bist bis über beide Ohren verknallt in den Typen. Er hilft dir mit der Schwangerschaft, und fragt regelmäßig nach dem Baby. Er ruft an und schreibt SMS und Mails. Und du willst mir sagen, dass du ihn nicht in deinem Leben haben willst?“ Itoe zuckte mit den Schultern und vergrub dann das Gesicht in den Händen. „Wenn ich ihn bitte den Vater für das Baby zu spielen, dann wird er seine Zukunft aufs Spiel setzen um bei mir zu bleiben und das will ich nicht.“ „Itoe, mein Vater würde nie zulassen dass Chuck mittellos bleibt.“, erklärte Hinata ihr. „Leute, ich glaube dass, was Itoe sagen will ist, dass sie nicht wie diese Teen Moms auf MTV sein will. Den Erstbesten nehmen und dann mal gucken was das Beste wird, ob es klappt oder nicht. Sie will ihrer Tochter ein stabiles Umfeld geben, was sie nicht hatte.“, erklärte Sakura und legte einen Arm um Itoe. „Seit wann bist du den Psychologin?“, fragte Temari und sah Sakura prüfend an. Diese zuckte nur mir den Schultern und sagte: „Hab mich ein Semester lang in die Psychologievorlesungen geschlichen“. „Kannst du das Ganze auch an dir anwenden? Vielleicht bekommst du dann raus wieso du bei dem Namen Uchiha immer so allergisch reagierst.“ Sakura pflückte eine Weintraube und warf sie nach der Blondine. „Ihr habt vielleicht Probleme.“, brummte Hinata und stand auf. „Wo willst du hin?“, fragte Temari und sah ihre Freundin fragend an. „Ich habe gleich einen Klienten in der Kanzlei. Er hat seine Frau die Treppe runtergeschubst und ist irgendein großer Investor. Keine Ahnung was der so treibt. Am Liebsten würde ich ihn dazu bringen auf schuldig zu plädieren, aber dann würde ich den Fall verlieren und mein guter Ruf wäre im Eimer. Wir sehen uns.“, damit ist die Hyuuga aus der Küche stolziert. „Was wolltet ihr eigentlich hier alle?“, fragte Itoe nun und Temari zeigte auf Sakura: „Sie hat gestern ihrem Ex einen Gin Tonic ins Gesicht geschüttet und ist davon gerauscht. Wir haben sie vorhin von der Arbeit abgeholt zu der sie freiwillig gerannt ist.“ Itoe sah die Ärztin überrascht an. „Was? Er hat mich provoziert.“, verteidigte sich diese. „Er hat deinen bemerkenswerten Abgang kommentiert, dass kann man nicht als Provokation bezeichnen.“, erklärte Temari und Sakura hob ihr Glas an: „Du kannst auch gleich leicht nass werden.“ „Okay, ich sitze hier seit Tagen rum und langweile mich und zermartere mir seit gestern Abend das Hirn über Austin. Ich könnte Ablenkung gebrauchen. Alle Einzelheiten bitte!“, sagte Itoe und sah die Beiden Frauen interessiert an. Sakura seufzte und gab Temari mit einer Handgeste zu verstehen, dass sie sich ruhig über den gestrigen Abend auslassen könne, was sie dann mit großem Vergnügen tat. „Letzter Aufruf für den Flug 10-164 Tokio nach Santiago über Mexiko Stadt, Gate 2.“, ertönte eine mechanische Stimme und der Schwarzhaarige sah seine Frau genervt an die ihm irgendwelche Papiere unter die Nase hielt: „Ich brauche nur hier eine Unterschrift von dir.“ Itachi riss ihr die Papiere dann schlussendlich aus der Hand und kritzelte irgendwas auf eine Zeile. Dann drückte er ihr alles wieder in die Hand und sah sie sauer an. „Wars das jetzt?“, fragte er und nickte zu der Schalttafel: „Mein Flug geht gleich.“ „Ja, bis in zwei Wochen Liebling.“, sie stellte sich auf die Zehnspitzen und drückte ihm einen Kuss auf. Der Uchiha rollte mit den Augen und hastete zum Schalter. Im Warteraum setzt sich Itachi auf einen der Sessel und holt sein Handy aus der Tasche. Einige neue Emails und es zeigte ihm an, dass er irgendeinen Termin verpasst hatte. Genervt schaltete er es ab und sah sich um. Einige Geschäftsleute saßen um ihn herum und eine Kleine Familie. Dann musste er grinsen. Einige wichtig aussehende Männer sahen ständig genervt zu einem Mädchen hin das leise die Musik mit summte, die sie durch ihre Ohrhörer hörte. Dabei las sie in einem Reiseführer für New York – anscheinend wollte sie in Mexiko Stadt nur umsteigen. Flüge mit Zwischenlandungen waren auch etwas billiger. Ab und zu lachte sie oder schüttelte den Kopf und Itachi konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was an einem Reiseführer so lustig sein sollte. Sie trug ein langes, türkises, weites Top über einem engem schwarzem. Ihre Haare trug sie frei und an der Innenseite ihres Haares konnte der Uchiha eine lilafarbende Strähne ausmachen. Außerdem hatte sie eine enge, dunkelblaue Jeans an, das an den Knien zerrissen war und große klobige Sneaker. Insgesamt sah sie aus wie die Sorte Mädchen, die Itachi früher bewundert hatte, weil sie nie etwas für Menschen wie ihn übrig hatten. Sie hassten alles Snobistische und hingen immer an Orten ab, in die sich jemand aus Itachis Schicht nie hin trauen würde. Den Uchiha würde es nicht wundern, wenn sie noch Skateboard fahren würde. Sie sah aus wie eine Kunststudentin, oder vielleicht sogar noch Schülerin. Aber er dachte nicht, dass irgendwelche Eltern ihre Tochter einfach so mal eben nach New York lassen würden, wenn sie nicht schon mindestens 18 wäre. Als der Aufruf für den Flieger kam, stand Itachi auf und sah zu wie das Mädchen ebenfalls ihre große Umhängetasche schulterte und hinter den ganzen Anzugträgern her ging. Itachi beobachtete sie von hinten und musste immer wieder grinsen. Sie rempelte die Leute mit ihrer großen Tasche an und entschuldigte sich alle paar Minuten bei ihnen. Als sie ihre Boardkarte vorzeigen musste, kramte sie aus ihrer Tasche einen ausgedruckten Zettel der sehr mitgenommen aussah. Im Flieger dann, als Itachi endlich mal hinter einem wuchtigem Anzugträger die Treppe erklommen hatte, durfte er sich einen Platz aussuchen. Itachi sah die Familie, vor denen noch ein Platz frei war und unter anderem sah er das Mädchen das wieder mit Ohrhörern an einem Fensterplatz saß. Binnen paar Sekunden sprintete er schon fast zu dem Mädchen und ließ sich neben sie nieder. Sie registrierte ihn nicht einmal, sondern summte immer noch die Musik mit. Er würde sich nicht vor eine Familie mit Kindern setzen, dann war es das nämlich mit einem entspannten Flug. Gelangweilt lagen Kushina und Minato vor der Fernseher und sahen sich einen Dokumentarfilm über den Reisanbau an. „Läuft nichts anderes?“, fragte Kushina und Minato seppte los. Von einem Kanal zum anderen. „Heute ist irgendwie tote Hose.“, murmelte er und gähnte. „Man müsste meinen an einem Freitagabend würde auch mal was interessantes laufen.“ „Normalerweise müsste man ja auch Freitagabend etwas anderes vor haben als Fern zu sehen.“, entgegnete Kushina und kuschelte sich an ihren Mann: „Warum haben wir eigentlich keine Freunde?“ „Du magst die Meisten Mädels aus dem Club nicht und ich langweile mich bei den Gesprächen der Typen immer. Ich finde solche Abende gar nicht mal so übel.“, erklärte Minato und küsste seine Frau auf den Scheitel. Plötzlich rief Itoe von oben: „Dad?“ „Ja?“ „Entweder habe ich mir gerade in die Hose gemacht oder..!“ Minato sah Kushina verwirrt an, diese hob nur eine Augenbraue. „Oder was?“, fragte Kushina. „Fruchtwasser!“, schrie Itoe und die Beiden Erwachsenen sprangen auf. „Aber es ist doch zu früh!“, schrie Minato als er und Kushina die Treppe hoch liefen. „Das erklär mal der Kleinen.“, zischte Itoe und Kushina lief in den Begehbaren Kleiderschrank der 17-Jährigen um die seit Wochen fertig gepackte Tasche zu holen. „Ich muss mich umziehen!“, schrie Itoe als Minato ihr vom Bett aufhelfen wollte. „Und mein Bett muss neu bezogen werden!“ „Momoko-san!“, schrie Minato und die Ältere kam in das Zimmer gelaufen. „Ach du meine Güte.“, sagte sie überfordert als alle sie panisch ansahen. „Ich bin nass, ich muss mich umzieh-ugh.“, Itoes Unterleib durchzuckte ein schreckliches ziehen und sie sah ihren Vater an: „Bring mich ins Krankenhaus!“ Unterwegs wurden noch Naruto und Sakura benachrichtigt. Hanabi riss genervt ihr Handy vom Schreibtisch und hörte hinter sich ihren Freund ins Kissen brummen. „Ja?“, brummte sie in den Hörer und ihre Augen weiteten sich als sie die weinerliche Stimme ihrer besten Freundin hörte: „Ich brauch dich jetzt!“ Kapitel 6: ...mit der Niemand gerechnet hätte. ---------------------------------------------- ...mit der Niemand gerechnet hätte. Itachi schlug die Zeitung auf die ihm die Stewardess gebracht hatte und überflog kurz den Finanzmarkt eher er zu den Promimeldungen ging. „Manchmal glaube ich, die sind total bekloppt.“, hörte er auf einmal eine helle, angenehme Stimme von links neben ihm sagen. Er sah zur Seite und das Mädchen sah ihn aus großen, dunkelbraunen Augen an. Sie war keine Japanerin, so viel stand fest. „Wie bitte?“, fragte er und sah sie fragend an. Sie deutete auf ein Foto von einem Promipaar das sich in den letzten paar Monaten oft getrennt hatte: „Die nerven. Also, eigentlich nicht die, sondern die Presse. Müssen die denn ständig über das Leben anderer erzählen?“ Itachi grinste kurz und sah dann auf den Artikel: „Ich glaube daran sind sie selbst schuld. Sie haben es sich ausgesucht Personen des öffentlichen Lebens zu sein.“ Das Mädchen verdrehte die Augen und grinste ihn dann an: „Ich bin Spencer.“ „Itachi.“, sie schüttelten sich die Hand. „Ich dachte mir, da ich ja so wie so die nächsten Stunden neben Ihnen verbringen muss, stelle ich mich wenigstens vor.“, erklärte sie: „So Itachi-san, was machen Sie so beruflich?“ Itachi sah sie verwundert an und lachte dann: „Nicht so förmlich. Du und Itachi reichen aus. Ich bin Unternehmer.“ Spencer sah ihn an und wartete auf eine Pointe. „Ach, das wars?“, fragte sie und Itachi nickte. „Ach so, na dann.“, meinte sie und sah wieder aus dem Fenster. Itachi sah sie fragend an und fragte dann: „Und was machst du so?“ Sie wandte sich lächelnd um und meinte: „Ich fange nächsten Monat eine Stelle an. Erst als Praktikantin und dann sehen wir mal wie es ausgeht.“ „Wo denn?“ „An einer Firma.“, sagte sie und nun war es an Itachi auf die Pointe zu warten. Die dann eintraf: „Ach, verstehe. Ich erzähl dir zu wenig also zahlst du es mir jetzt heim.“ Spencer grinste ihn an und nickte kurz. „Was willst du in Überland?“, fragte sie und Itachi deutete mit einem nicken auf die Laptoptasche zwischen seinen Füßen. „Beruflich. Ich kaufe Firmen auf“ „Oh, da kommen wir der Sache schon näher.“, erklärte sie und grinste ihn an. „Und was willst du in New York?“, fragte Itachi sie und sie sah ihn fragend an. „Wieso denn New York?“ „Du hattest im Warteraum vorhin einen Reiseführer für New York gelesen.“, erklärte er seine Vermutung. Spencer verdrehte die Augen und holte das Büchlein hervor: „Ich komme eigentlich aus New York. Aus Brooklyn um genau zu sein und ich habe mich einfach nur über die Touristen Attraktionen lustig gemacht.“ „Du kommst eigentlich aus New York?“, fragte Itachi sie und sie nickte: „Meine Mom und ich sind vor zehn Jahren nach Japan gezogen nachdem mein Vater bei einem Unfall gestorben ist. Sie hat eine gute Stelle als Filialleiterin bekommen, musste aber dafür nach Japan ziehen. Haben wir getan.“ Spencer zuckte mit den Schultern: „Das heißt nicht dass ich begeistert war. Ich meine, japanisch ist nun nicht die leichteste Sprache.“ „Dafür sprichst du aber erstaunlich gut.“, bemerkte Itachi und sie grinste ihn kurz an: „Ja, ich habe meinen Nachhilfelehrer fast in den Wahnsinn getrieben.“ Itachi grinste ebenfalls und hob die Augenbrauen: „Also willst du nach Mexiko?“ Spencer schüttelte den Kopf: „In die Atacama Wüste. Nach Chile.“ „Was will ein junges Mädchen in einer Wüste? Und dazu alleine?“, fragte Itachi und sie grinste noch breiter: „Mir die reine Natur ansehen. Ich war noch nie in einer Wüste und die Sahara ist mir zu groß. Die Atacama ist zwar hoch, aber ich werde es überleben.“ „Und du willst einen Monat lang unterwegs sein?“, fragte er und sie nickte: „Ja, dann werde ich knackbraun meine Stelle antreten können.“ Itachi grinste immer noch und beugte sich etwas zu ihr hin um aus dem Fenster zu gucken. Natürlich sah er nur Wolken, aber ihm stieg auch ihr femininer Duft in die Nase. Sie hatte ihr Parfüm nur ganz dezent aufgetragen und es löste komischer weise etwas in ihm aus, das es in seiner Lendengegend kurz zog. Schnell setzte er sich wieder aufrecht hin. „Was denn? Höhenangst?“, fragte Spencer belustigt und sah Itachi an. Er sah sie zweifelnd an und sagte: „Ich fliege ständig von Ort A nach B. Ich habe keine Höhenangst.“ Spencer lachte kurz auf und schüttelte dann den Kopf. „Was machst du sonst so? Außer Wüsten besuchen, meine ich? Was studierst du?“, fragte Itachi sie und Spencer sah auf. „Ich mag Wirtschaft.“, erklärt sie und Itachi war verwundert: „Nach einer Kauffrau siehst du mir aber nicht aus.“ Sie verdrehte die Augen und zupfte an ihrer bunten Strähne: „So werden die Kaufleute der Zukunft aussehen. Ich habe vor einen Trend zu schaffen.“ Itachi hob eine Augenbraue: „Denkst du denn mir stehen rote Haare?“ Sie sah ihn kurz an und schüttelte dann den Kopf: „Nein, aber rote Augen. Ich habe irgendwo noch Kontaktlinsen mit roter Iris.“ Itachi sah sie kurz verwundert an und lachte dann kurz. „Was machst du sonst noch? Ich meine, außer in die Wüste reisen?“, fragte Itachi sie und sie zuckte mit den Schultern: „Dies und das. Hauptsächlich lerne ich, muss meine Abschlussnote verbessern.“ „Wow, Herzlichen Glückwunsch.“ Spencer riss die Hände in die Höhe und sah ihn Kopfschüttelnd an. „Schnell, hau auf Holz oder spuck mir über die Schulter.!“, rief sie und Itachi sah sie verwundert an. „Wieso das den?“ „Weil es Unglück bringt jemandem zu etwas zu gratulieren was noch nicht passiert ist.“, erklärt sie und dachte kurz nach: „Also bei Geburtstagen und Prüfungen.“ Itachi sah sie kurz an und fing dann an zu lachen: „Bitte sag mir dass du in Santiago bleibst die nächsten zwei Wochen. Mit dir wird es vermutlich nur halb so langweilig.“ Spencer sah ihn verwundert an: „Naja, also, schlecht siehst du ja nicht aus. Was würde ich dafür bekommen?“ Der Uchiha sah sie verdutzt an und riss dann die Augen auf als er begriff worauf sie hinaus wollte: „Also, so war das nicht gemein, ich meinte damit eigentlich..“ er hörte auf als er sah das Spencer sich nur schwer das Lachen verkneifen musste. „Das war ein Scherz, richtig?“, fragte er und Spencer nickte. „Okay, du hast mich erwischt.“ Sie grinste kurz und sah dann aus dem Fenster. „Ich fliege jetzt zum zweiten mal in meinem Leben.“, erklärte sie ihm und sah ihn dann etwas ernster als zuvor an. „Soll ich dir noch verraten, wieso ich nach Chile möchte?“ Itachi nickte, ihn interessierte es wirklich. Das Mädchen interessierte ihn. „Mein Vater war Archäologe. Nicht irgendein Spinner, der das zum Spaß macht. Er hat Städte ausgegraben. Ganze Städte in Israel zum Beispiel. Alte Städte die zum Teil sogar in der Bibel erwähnt werden. Er hat mir immer ganz begeistert davon erzählt. Wenn er von seinen Reisen wieder kam, hat er mir oftmals was mitgebracht. Einen alten Stein oder so was. Es war nie etwas besonderes. Das meiste gaben sie ja in Museen oder so was. Es war nichts wertvolles aber für mich war es das. Er sagte, diese Steine waren Millionen von Jahren begraben und vielleicht hat ein Mädchen vor Millionen von Jahren ebenso diesen Stein gehalten und ihn vielleicht sogar als Ball benutzt oder so. Ich habe die Steine immer noch. Verrückt oder?“, sie sah Itachi an und er schüttelte den Kopf: „Es ist etwas was dich an deinen Vater erinnert. Du musst ihn sehr vermissen.“ Sie nickte und seufzte dann. „Jedenfalls gibt es in der Atacamawüste die sogenannten Anden, das ist eine Gebirgskette. Dort gibt es viele verlassene, alte Sklavenstädte. Vermutlich kann man dort nichts besonderes finden, aber ich möchte es dennoch sehen. Mein Vater erzählte mir davon. Er sagte, dass die Menschen dorthin kamen um großes Geld zu machen um ihren Familien bessere Leben zu ermöglichen. Vielleicht sogar die Familie nachkommen lassen. Aber es funktionierte so nicht. Sie wurden Versklavt und bekamen selten etwas zu essen. Mein Vater hat mir ein Foto gezeigt, auf der eine Wand abgebildet war. Die Wand war aber bemalt. Gut, die Farben sind wegen der Wüste und den Sandstürmen sehr blass geworden aber man sieht trotzdem einen Jungle. Da hat ein Sklave sich so sehr nach seiner Heimat gesehnt, dass er sie aufmalte.“ Spencer zuckte mit den Schultern. „Vielleicht ist das jetzt einfach meine Suche nach meinem Vater. Ich möchte dieses Dorf sehen und dort stehen, wo vermutlich auch er mal gestanden hat und die Dinge sehen, die er nicht fotografiert hat.“ „Wenigstens hast du ein Ziel. Viele junge Menschen haben den nicht. In der Uni wusste ich nicht einmal was ich genau machen will. Gut, meine Zukunft wurde mir vorherbestimmt. Es war schon immer klar dass ich das Erbe meines Vaters antrete und es war auch schon immer klar, dass ich heiraten werde und wen ich heiraten werde.“ „Du bist verheiratet?“, fragte sie und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Itachi nickte zögernd: „Arrangierte Ehe. Ich bin froh dass ich so oft weg bin.“ „Oh, du bist ein Idiot.“, schimpfte Spencer ihn und er sah sie belustigt an: „Wieso? Weil ich meine Frau nicht leiden kann? Spencer, du kennst sie nicht. Sonst würdest du sie auch nicht Leiden können.“ „Wieso denkst du das?“ „Naja, sie ist schon immer die Tochter eines sehr reichen Mannes gewesen und sie ist snobistisch.“, erklärte er und sah sich um: „Ich habe wirklich den letzten Platz genommen den dieser Flug zu bieten hatte. Mir war es egal wie ich nach Chile komme, Hauptsache ich bin weg von ihr. Ich hätte auch nächste Woche fliegen können, da wäre mein Bruder aus Indien zurückgekommen mit dem Privatjet. Oder übermorgen mit der Businessclass. Aber ich habe es zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten.“ „Ih. Ich glaube ich werde auch später, wenn ich erfolgreiche Geschäftsfrau bin, mit der Economyclass reisen. Ist doch viel schöner. Da sitzt man so eng zusammen, kuschelt unfreiwillig und lernt neue Leute kennen.“, erklärt sie und sieht ihn an, er grinst nur zustimmend: „Und das schöne ist, da du reich bist und ganz bestimmt nicht in meiner Preisklasse bist, konnte ich dir all diese Sachen über mein Leben einfach so erzählen und ich weiß, dass du das niemandem erzählen wirst, da es niemanden interessieren wird, was für eine Lebensgeschichte ein einfaches Mädchen aus der Economyclass hat.“ Itachi sah sie kurz an, grinste dann Spitzbübisch und meinte: „Ich könnte es posten. Ich glaube nicht das viele Frauen in Japan Spencer heißen“ Sie sah abschätzend an und sagte: „Das könntest du natürlich. Ich glaube aber nicht das du es tun wirst.“ „Du kennst mich nicht“ „Oh nein, das tue ich nicht, aber ich sehe dich an und sehe Ehrlichkeit in deinen Augen.“, sie sah ihm tief in die Augen und schon wieder durchzuckte ein sehr erotisches Ziehen seine Leistengegend. „Bist du eine Wahrsagerin?“, fragte er mit belegter, tiefer Stimme und erwiderte ihren Blick nicht minder intensiv. „Nein, nur eine gute Menschenkennerin.“ Spencer schloss die Tür hinter sich auf dem Klo und starrte ihr Spiegelbild an. Und starrte, und starrte. „Ach du meine Güte.“, brachte sie nur hervor und setzte sich auf den geschlossenen Klodeckel. Der Typ, dieser Itachi, war mindestens 26. Er war verheiratet und er hatte ihr erzählt, dass seine Frau adoptieren wollte, er aber eigentlich nicht. Und sie flirtete mit ihm. So richtig! „Fuck.“, stieß sie hervor und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Schon die ganze Zeit pochte es in ihrem Unterleib. Es war nicht so das sie noch nie mit einem Mann gesprochen hat. Hatte sie. Sie hatte sogar schon den ein oder anderen Freund. Und Jungfrau war sie auch nicht mehr. Aber sie kannte diesen Typen noch nicht einmal und dachte die ganze Zeit wenn sie ihn ansah an Sex. Wilden, animalischen Sex. Auf den Sitzen, auf dem Gang, sogar hier in dieser eklig riechenden Toilette. Und das schon seit er sie angesprochen hatte, sie hatte diese Fantasien schon seit fast 15 Stunden! Wieder sah sie sich im Spiegel an und erinnerte sich, dass sie bald in Mexiko Stadt landen würden. Dort müssten sie dann knapp 5 Stunden auf den nächsten Flug warten und dann weitere 10 Stunden bis nach Santiago runter. Sie wusch sich ihr Gesicht und verfluchte das Pochen wenn sie an den gutaussehenden Geschäftsmann denken musste. Immerhin musste sie gleich wieder mit ihm reden. Sie machte die Tür auf als es von außen klopfte und sah in Itachis besorgtes Gesicht. „Alles gut bei dir?“, fragte er und sah sie an. Spencer wusste nicht was sie darauf erwidern sollte und war wirklich geneigt ihn an den Kragen zu packen und ihn in die Kabine zu ziehen um ihn dann mit ihr machen zu lassen, was immer er wollte. Wenn er es denn wollte. „Ja.“, krächzte sie stattdessen und zwänge sich an ihm vorbei wieder auf ihren Sitz. Itachi folgte ihr. Du Vollidiot! Du bist verheiratet!, dachte Itachi als er merkte wie sie sich an ihm vorbei zwängte und dabei mit dem Rücken seinen Oberkörper streifte. Sie rannte schon fast vor ihm weg zu ihrem Sitz und er starrte dabei nur auf ihren Hintern. Er folgte ihr und setzte sich neben sie. „Du warst ganz schön lange da drin, ich dachte schon du wärst vielleicht Ohnmächtig geworden.“, erklärte er und grinste sie an, Spencer lächelte nur flüchtig und meinte: „Wir landen gleich.“ Sie zeigte nach unten. Es war dunkel über Mexiko und man konnte deutlich die Lichter sehen. Promt in diesem Moment erklang die Ansage, dass sie sich anschnallen sollten. Was sie auch taten. Als sich ihre Arme beim anschnallen berührten, zog Spencer die Hand schnell zurück und wurde rot als Itachi sie verwirrt ansah. Sie sagte nichts mehr. Als sie gelandet waren, stand Itachi als erstes auf und gab ihr ihre Tasche die sie dankend annahm. Er ließ sie vor und folgte ihr auf dem Fuße. In der Ankunftshalle mussten sie alle ihre Ausweise bereithalten und dort herrschte großes Gedränge. Spencer schloss schluckend die Augen als sie Itachi direkt hinter sich spürte. Sein Oberkörper an ihrem Rücken und sein Atem an ihrem Ohr. Er war größer als sie dachte. Für einen Japaner unnatürlich groß. Und sie war eigentlich eher klein. 1,60m war nicht groß für eine Amerikanerin. Und in Japan eher Durchschnitt. „Komm, ich nehm sie dir ab.“, ertönte plötzlich seine Stimme und er nahm ihre große Reisetasche die sie geschultert hatte. „Danke.“, hauchte sie schon fast und war sich nicht einmal sicher das er sie gehört hatte. Deswegen drehte sie sich nur kurz um und lächelte ihn kurz, schüchtern an. Nach der Passkontrolle setzten sie sich nebeneinander in den nächsten Warteraum und Itachi holte ihnen Kaffee und Brötchen. Immer wieder sah er nach hinten zu Spencer die gedankenversunken auf ihre Hände starrte. Seit dem sie aufs Klo gegangen war und er sie geholt hatte, war sie irgendwie komisch. Jedenfalls soweit er das beurteilen konnte, immerhin kannte er sie gerade mal seit fast einem Tag. Jedenfalls redete sie nicht mehr so viel und war distanzierter. Er kaufte zwei Kaffee und etwas zu essen und kam damit dann zu ihr zurück. „Danke.“, sie lächelte und nahm den Kaffee an. „Alles in Ordnung?“, fragte Itachi und setzte sich neben sie: „Du bist so still.“ „Ich bin das erste mal aus Japan weg und das ganz alleine mit einem Mann den ich gerade mal seit 16 Stunden kenne. Und ich bin müde weil ich die letzte Nacht vor Aufregung nicht schlafen konnte.“, erklärte sie ihm. „Aber du hast doch nicht Angst vor mir oder?“, fragte Itachi sie ernst und sie sah ihn kurz prüfend an: „Ich hab den schwarzen Gürtel in Karate.“ Itachi lachte kurz und sie grinste leicht: „Nein, ehrlich. Ich bin einfach nur müde.“ Trotzdem saß sie sehr steif da und versuchte krampfhaft nicht in seine Richtung zu sehen. Das sah sogar Itachi. „Sag mal, als Geschäftsmann.“, sie sah ihn plötzlich an und Itachi wurde etwas rot weil er sie vermutlich etwas zu lang angestarrt hatte: „Verzeih mir jetzt die direkte Frage, aber da bist du ja sehr viel unterwegs. Hattest du da auch mal so Affären?“ Promt verschluckte sich der Uchiha an seinem Getränk und hustete drauf los. „Oh, habe ich ins schwarze getroffen?“, fragte sie und sah ihn besorgt an. Der Schwazrhaarige musste auf diese Frage hin lachen und schüttelte den Kopf: „Ich habe meine Frau in den zwei Ehejahren noch nie betrogen.“ Sah er da so etwas wie Enttäuschung in ihrem Blick? „Aber du liebst sie doch nicht, wieso seit ihr dann noch zusammen?“, fragte sie ihn wieder und er sah sie fragend an: „Woher das plötzliche Interesse an meiner Ehe?“ „Vergiss es, ist nicht wichtig.“, erklärte Spencer plötzlich und winkte ab. „Spencer?“, fragte er und sah sie an, versuchte ihren Blick ein zu fangen. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihr Knie und da sprang sie auf. „Ent...entschuldige mich bitte.“, stammelte sie und packte ihre Tasche um dann Richtung Toiletten zu verschwinden. Itachi sah ihr verdutzt hinterher und stand dann ebenfalls auf. Er nahm seinen Trolli und ging ihr langsam hinterher. Die Toiletten waren in der Economyclass nicht geteilt, das heißt, er als Mann konnte da ebenfalls ohne Schamgefühl reingehen. Es waren nur zwei Kabinen drin und nur eine war belegt. „Spencer?“, fragte er leise und hörte wie sie sich wohl irgendwo stieß und dann fluchte. „Alles okay?“ Dann fluchte sie ziemlich hart für ein Mädchen, woraufhin Itachi anerkennend die Augenbrauen hob. Das sie als Mädchen solche Ausdrücke kannte. Sie schloss die Tür auf und sah Itachi sauer an. Und da vergaß er alles um sich herum. Sie hatte gerötete Wangen und einen etwas glasigen Blick. Ihm wurde unnatürlich heiß. „Du bist Schuld daran, also bring das jetzt auch in Ordnung!“, zischte sie ihm entgegen und packte ihn am Kragen, zog ihn zu sich runter und küsste ihn heiß und stürmisch auf den Mund. Mit schnellen Schritten stürmten vier Personen einen weißen, hell beleuchteten Flug entlang. Vorneweg eine sehr hübsche Ärztin und hinter ihr zwei Männer und ein Mädchen. „Die Wehen kommen jetzt regelmäßig.“, erklärte sie den drei Neuankömmlingen und sie betraten einen Raum. „Hier, die müsst ihr anziehen wenn ihr da rein wollt.“, sie hielt ihnen eingepackte Op-Sets hin und sah sie auffordernd an. „Also ich passe.“, sagte der Blonde sofort und hob die Arme: „Ich liebe meine Schwester, so ist es nicht, aber ich werde nicht dabei sein wenn sie etwas aus sich heraus drückt.“ Sakura verdrehte die Augen und sah Chuck und Hanabi an. Der Dunkelhaarige Schönling streifte seinen Mantel und Anzugjacke ab und ergriff das Set das Sakura ihm hinhielt. Hanabi atmete einmal tief durch und tat es ihm dann gleich. Zu Dritt betraten sie dann die Entbindungsstation. „Oh Gott ihr seit hier!“, keuchte Itoe als sie ihre Freunde sah. Sie hatte Schweiß auf der Stirn stehen und streckte die freie Hand, die nicht von Kushina gehalten wurde, nach Chuck und Hanabi aus. Hanabi ergriff die Hand sofort und Chuck strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn. „Wir haben es doch versprochen.“, erklärte Chuck ihr und Hanabi nickte. Plötzlich schrie Itoe und Hanabi ebenfalls, weil sie den plötzlichen Druck auf ihrer Hand nicht erwartet hatte. „It, ich glaube du brichst mir gerade die Hand.“, keuchte sie als ihre Freundin noch stärker zudrückte. Itoe ignorierte ihre Freundin und kniff die Augen zusammen. Wieso hat sie dumme Kuh auch die PDA verweigert? Das wäre jetzt viel weniger Schmerzhaft. Druck hätte sie aushalten können. „Ich habe keine Lust mehr.“, weinte sie und drehte den Kopf zur Seite. Chuck kniete sich neben sie und sah ihr in die Augen: „Du schaffst das It. Wir sind hier und wir sind bei dir. Gleich ist dein Baby da und es geht dir besser.“, erklärte er in seinem wunderbar ruhigem Ton: „Hast du dir denn schon einen Namen überlegt?“ Itoe schüttelte den Kopf und heulte plötzlich noch mehr: „Ich kann mich nicht entscheiden.“ Chuck strich ihr über die Wange und küsste sie auf die Stirn: „Dann helfen wir dir gleich.“ Itoe nickte und sah Chuck in die Augen: „Du versprichst das, ja?“ „Natürlich.“ Plötzlich erfasste sie wieder eine Wehe und die Hebamme rief: „Ich sehe das Köpfchen. Pressen Thompson-san, pressen Sie!“ Itoe hielt die Luft an und presste. „So, hören Sie jetzt auf und nun tief einatmen und wieder pressen!“ Plötzlich ertönte ein Kindergeschrei im Zimmer und auch Itoe fing an zu weinen. Sie hörte noch wie jemand Chuck auf Englisch fragte, ob er die Nabelschnur durchtrennen wollte als alles um sie herum schwarz wurde. Sie wachte von einem Licht geblendet auf und fand sich in einem hellgelbem, freundlichem Zimmer wieder. Blumen standen auf ihrem Nachttisch und die Sonne schien. Es war warm für Ende Februar. Sie strich sich über den Körper, auf der Suche nach ihrem Bauch und fand ihn flach vor. Sie hatte es geschafft. Plötzlich ging die Tür auf und Sakura gefolgt von Chuck kamen in das Zimmer. „Hey.“, Sakura lächelte als sie Itoe wach sah. „Was ist passiert?“, fragte die 17-Jährige und Sakura schüttelte nur beruhigend den Kopf: „Du bist vor lauter Erschöpfung Ohnmächtig geworden. Das ist ganz normal. Kurz bevor du weg gesegelt bist, ist Hanabi umgekippt. Ihr habt mir da vielleicht ein Durcheinander gemacht.“ Chuck lächelte amüsiert und erst jetzt sah Itoe, das er etwas in den Armen hielt. „Ist das?“, fragte sie und sah Chuck ungläubig an. Der Dunkelhaarige nickte nur und überreichte der jungen Mutter die Kleine. Itoe wusste garnicht wie sie ihre Tochter anfassen sollte. „Hat sie nicht Hunger?“, fragte Itoe leise und sah die Kleine an. Irgendwo hatte sie gelesen das Babys nachdem die geboren wurden, immer Hunger hatten. Sakura schüttelte den Kopf: „Du hast 3 Stunden geschlafen. Wir haben sie so gefüttert.“ Itoe sah Sakura fragend an: „Wie jetzt?“ „Wir haben sie dir an die Brust gelegt. Keine Sorge, du bist noch mindestens einen Tag hier und die Hebamme wird immer da sein wenn du Fragen hast.“, erklärte Sakura und Chuck setzte sich neben die Blondine auf das Bett. Itoe sah ihre Tochter an die selig in einem weißen Wolltuch eingewickelt schlief. Sie war wunderschön. Aber vermutlich würde das jede Mutter von ihrem Kind behaupten. „Sie braucht noch einen Namen.“, erklärte Sakura und sah die drei lächelnd an. „Charlotte“, sagte Itoe: „Dann kann ich sie Charlie nennen, wenn ich es schon bei Chuck nicht darf.“ Sie sah ihn grinsend an und er verdrehte amüsiert die Augen. Sakura nickte und ging dann mit den Worten: „Ich lass es registrieren.“ Itoe nickte und sah Charlie an. „Du hast die Nabelschnur durchtrennt.“, erinnerte sie sich leise ohne ihre Tochter aus den Augen zu lassen. „Ja, ist es okay für dich?“, fragte Chuck und Itoe nickte. „Mehr als okay.“ Sie rutschte etwas zur Seite, damit Chuck sich richtig zu ihr aufs Bett legen konnte. Er zog auch sogleich die Schuhe aus und legte einen Arm um sie. Itoe kuschelte sich an ihn und sah Charlie immer noch an. „Ich hab dich vermisst.“, erklärte sie leise und merkte wie Chuck sie auf den Haaransatz küsste. „Ich dich auch.“ Sie lächelte und küsste Charlie auf die Stirn. „Sie ist so süß.“, murmelte sie und strich ihr über den hellen Haarflaum auf dem Kopf. „Denkst du, du kannst das Kind eines anderen Lieben?“, fragte sie leise und wurde rot dabei. Chuck sah sie verwundert an und zwang sie ihn an zu sehen. „Ich werde Charlie genauso sehr lieben wie ich auch ihre Mutter liebe.“, murmelte er und küsste sie anschließend. „Ist sie wach?“, Sakura hatte gerade die Tür zu Itoes Zimmer geschlossen als Kushina, Minato und Naruto auf zu zukamen. „Ja, aber sie und Chuck haben noch so einiges zu klären.“, erklärte sie und sah die drei grinsend an: „Die Kleine heißt Charlotte.“ Naruto hob die Augenbrauen: „Charlotte?“ Das klang nicht so begeistert: „Der Name gefällt Itoe und sie meint, sie kann sie dann Charlie rufen.“ Plötzlich kam Hanabi aus dem Fahrstuhl. Sie wurde unten in der Ambulanz zwischen platziert. „Ich bin jetzt wach und will meine Patentochter sehen. Ich hoffe doch für Itoe das ich Patenmutter werde wenn ich schon wegen ihrer Tochter in Ohnmacht falle! Und nicht zu vergessen, dass ich mitten aus einer Klausur geholt werden um mit dem Privatjet innerhalb von 8 Stunden hier war.“, meckerte die Hyuuga gleich und ging zielstrebig auf das Zimmer ihrer Freundin zu. „Sie ist hier drin ja?“, fragte sie noch vorher an Sakura gewandt und riss sie Tür auf. „Verdammt! Schließt gefälligst nächstes mal ab wenn ihr schon rummachen müsst und legt das Kind weg. Das ist ja nicht Jugendfrei.“, hörten die drei draußen vor der Tür und Sakura verdrehte die Augen, während sich bei Minato und Naruto die Vater- bzw. Brudergefühle regten und beide, gefolgt von Kushina das Zimmer betraten. Sakura ging Kopfschüttelnd los um das Kind registrieren zu lassen. „Auf die Kleine Charlie und ihre Mutter!“, eine Woche später waren alle bei Minato und Kushina im Wohnzimmer versammelt und stießen auf das Baby an. Hanabi und Chuck hatten sich gedacht, sie schwänzen ein paar Tage und so waren Chuck und Itoe unzertrennlich. Sie stritten sich schon beinahe darum, wer als nächstes Charlie die Windeln wechselte oder wer sie fütterte. „Denkt ihr wir sollten Kohana ein Foto schicken?“, fragte Itoe und sah zu Hinata die Charlie auf dem Arm hielt und Temari und Naruto standen neben ihr und redeten über Charlie gebeugt. Naruto gab vermutlich an das Charlies Nase aussah wie seine. Davon war er ganz fest überzeugt. Doch wie und vor allem wo Naruto da so stand, interessierte Itoe noch mehr. Er stand quasi hinter der Hyuuga und man konnte nur von ihrem Blickwinkel sehen, das ihr Bruder den einen Arm auf Hinatas Hüfte liegen hatte. Und immer wenn er mit dem anderen Arm etwas in Charlies Gesicht zeigte, strich er wie aus versehen Hinatas Wange oder Haare. „Das hat sie nicht verdient.“, erklärte Hanabi und sah sich die Fotos von Charlie an die sie aus jedem noch so erdenklichem Winkel gemacht hatte. „Ich glaube du hast noch keins wo sie gähnt.“, witzelte Chuck auf dessen Schoß Itoe saß. Hanabi verdrehte die Augen und stand auf: „Dann gehe ich jetzt eins auffangen. Das sieht nämlich immer so süß aus.“ Itoe sah ihrer Freundin Kopfschüttelnd nach und sah dann ihren Freund an: „Du bist gemein. Unsere arme Kleine wird jetzt von ihrer durchgeknallten Tante gestalkt.“ Chuck grinste sie an und küsste sie dann: „Ich finde es schön wie du 'unsere Kleine' sagst.“ Itoe zuckte mit den Schultern und lehnte sich bei ihm an: „Immerhin wirst du ihr mehr als jeder andere wie ein Vater sein.“ Chuck vergrub sein Gesicht in Itoes Halsbeuge und küsste die Stelle unter ihrem Ohr. Durch Itoes Körper fuhr ein Schauer. „Chuck.“, murmelte Itoe und sah den Dunkelhaarigen ernst an. Er sah zurück und hob die Augenbrauen. „Weißt du noch der eine Abend als Austin und ich uns gestritten haben und ich in deinem Hotel an der Bar saß und mich hab Volllaufen lassen?“, fragte sie und sah ihren Freund an. Er nickte und sagte dann mit einem bitteren Unterton: „Ich hätte die Situation nicht Schamlos ausnutzen dürfen.“ Itoe winkte ab: „Ich bitte dich, wir waren beide betrunken.“ „Was ist damit?“, fragte Chuck wieder und Itoe zuckte mit den Schultern. „Das war am 13 Juli weißt du noch?“ Chuck schnaubte: „Natürlich. Eine Woche danach habe ich mich ins Internat schicken lassen.“ Itoe nickte und seufzte. „Charlies Zeugung müsste ungefähr in diesem Zeitraum stattgefunden haben.“ Chuck setzte sich nun mit Itoe aufrecht auf und sah sie mit großen Augen an: „Was meinst du damit?“ Itoe zuckte mit den Schultern und sah auf ihre Hände: „Ich habe mir die Ergebnisse der ersten Untersuchung vor einigen Wochen angesehen und dann ist mir das in den Sinn gekommen.“ „Ich hatte es vollkommen vergessen.“ „Naja, der Morgen danach war ja auch nicht ohne.“, murmelte Chuck und sah zu Hinata, die die kleine Charlie immer noch auf dem Arm hielt. acht Monate zuvor In dem Penthouse der Familie McLeod bzw. Thompson war es still. Aus dem Zimmer der 17-Jährigen Tochter drang leise Musik. Wenn man die Tür öffnen würde, würde man zwei Teenager finden, die sich ziemlich ausgiebig im Bett der Blondine küssten. „Ich finde wir sollten eine offene Beziehung führen.“, hörte Itoe auf einmal zwischen zwei Küssen ihren Freund hauchen. Direkt schob sie ihn von sich weg und sah ihm in die Glasigen Augen. Er hatte, bevor er zu ihr gekommen war, vermutlich schon etwas ein geschmissen. „Was soll das denn heißen?“, fragte sie und sah ihn geschockt an. „Hab ich das laut gesagt?“, fragte er und grinste dümmlich. „Ach Ito-Bärchen. Ich meine das ja nicht böse. Ich meine, ich liebe dich und so, aber wie würdest du es finden, wenn wir in der nächsten Zeit einfach noch andere Leute treffen?“, er grinste und Itoe sah angewidert auf seinen Schritt in der schon eine Beule aus zu machen war. „Hast du sie noch alle?“, fragte sie sauer und stand auf. „Ach komm schon Itoe. Komm wieder ins Bett. Du kannst mich jetzt hier so nicht liegen lassen.“, erklärte er und zeigte auf seinen Lendenbereich. „Du hast da was zu Ende zu bringen.“ „Machs dir selbst du Arschloch. Wie kannst du so etwas nur vorschlagen?“, Itoe zog sich die Bluse zurecht und sah Austin sauer an. „Wieso sollte ich nicht? Es gibt viele Paare die das machen! Sogar verheiratete!“ „Ja klasse! Weißt du was das lustige ist? Das ist dann keine Beziehung mehr, sondern nur Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Mit Bonusleistungen wenn du so willst!“, schrie sie. „Ja und? Das machen viele aus unserer Schule. Das können wir doch auch. Du darfst dich nicht immer so anstellen.“, erklärte er und stand auf. „Und jetzt komm und bring zu Ende was du angefangen hast.“ „Fass mich nicht an du Perversling!“, brummte sie und öffnete ihre Badezimmertür. „Wenn du so einen Scheiß willst, dann geh doch und lass mich in Ruhe! Geh zurück zu deinen Schlampen!“, sie ging ins Bad und drehte sich noch mal sauer zu ihm um: „Ich will, dass du verschwunden bist wenn ich hier wieder raus komme und wage es nicht dich hier noch mal blicken zu lassen. Bis du dich entschuldigt hast!“ Als sie raus kam, was Austin wirklich schon gegangen und sie brach weinend auf ihrem Bett zusammen. Wie konnte er so etwas nur vorschlagen? Eine offene Beziehung. Freunde mit Bonusleistungen. Wenn sie wollen würde, bekäme sie die Bonusleistungen wo anders. Sie rief Hanabi an, die seit zwei Wochen erst wieder mit ihr sprach. Doch sie hatte keine Zeit, da sie sich gleich mit ihrem Freund treffen wollte. Mit dem war sie schon fast ewig zusammen. Itoe wusste garnicht wann das alles mit ihnen angefangen hatte. Wenn sie sich nicht irrte, sogar schon in der Junior High. Sie beschloss spazieren zu gehen und ignorierte die Tatsache, dass es schon kurz vor Mitternacht war. Sie fand sich in Chucks Hotel an der Bar wieder. „Was machst du den hier?“, hörte sie plötzlich hinter ihr jemanden sagen und drehte sich fragend um. Chuck stand, gut gestylt wie immer, vor ihr und sah sie fragend an. „Trinken.“, brummte sie und hob ihren Withe Russian hoch um ihn zu zeigen. Chuck seufzte und setzte sich neben sie. „Frusttrinken ist keine Lösung. Ich hoffe das weißt du.“, erklärte er und sah sie an. Sie hatte schon so einiges Intus. „Ist mir egal, heute muss es das tun. Morgen kümmere ich mich dann um meine Probleme.“, erklärte Itoe leise und zuckte mit den Schultern. „Er will eine offene Beziehung.“, brummte sie und sah Chuck sauer an. Als könnte er etwas dafür. Er bestellte sich gerade einen Drink. „Würdest du deiner Freundin eine offene Beziehung vorschlagen?“, fragte sie gereizt und sah Chuck an. Er sah sie an: „Ich denke nicht.“ Itoe nickte: „Guter Mann. Dich müsste ich heiraten.“ Chuck schüttelte belustigt den Kopf. „Nein wirklich. Wenn er eine offene Beziehung haben will, soll er eine haben. Vielleicht finde ich ja irgendwo einen Pilz oder Herpes. Ich würde es dann auf ihn übertragen und vielleicht fallen ihm dann seine Nüsse ab.“, erklärte sie und sah Chuck grinsend an. „Hanabi färbt mit ihrem Sadismus auf dich ab.“, bemerkte der Black nur und sah sie fragend an: „Du hast das nicht nötig. Eigentlich hast du was besseres verdient.“ Zwei Stunden später Sich stürmisch küssend stolperten sie aus dem Aufzug und prallten gegen die Wand. Chuck tastete sich mit dem Mädchen in seinem Arm irgendwie bis zu seinem Schlafzimmer vor und fiel mit ihr auf das Bett. Itoe kicherte ungehalten und fing an Chucks Krawatte zu lösen. „Das blöde Ding geht nicht ab.“, nuschelte sie komplett betrunken und Chuck half ihr. Im Gegensatz zu ihr, war er nur ein bisschen betrunken. Er küsste sie wieder als sein Hemd weg war und Itoe fuhr mit den Händen über seinen Oberkörper: „Wow.“, nuschelte sie und küsste ihn dann wieder. Chuck wachte erschrocken wegen einem Schrei auf und wurde dann, bevor er überhaupt richtig wach war, aus seinem Bett geworfen. „Scheiße! Itoe, bist du noch ganz dicht?“, fluchte er und rappelte sich auf. Itoe hatte sich die Decke vor die nackte Brust gezerrt und sah ihn panisch an. „Was mache ich hier?“, fragte sie erschrocken und Chuck fischte sich derweil seine Boxershorts vom Boden um sie an zu ziehen. „Du warst gestern Abend unten in der Bar. Hast dich volllaufen lassen. Ich hab mitgemacht und wir landeten hier.“, erklärte er alles in Kurzfassung und sah Itoe an. Die Blondine stöhnte und wischte sich über das Gesicht. „Fuck.“, wimmerte sie und stand dann auf. Die Decke immer noch schützend vor sich haltend. „Das hier ist nie passiert Black, ist das klar?“, das war eher ein Befehl statt eine Bitte. Und somit sammelte sie ihre Sachen auf und verschwand im Bad „An dem Abend rief Austin ja an und entschuldigte sich.“, murmelte sie und kuschelte sich an Chuck. „Am Abend darauf habe ich meinen Streifen aufgemacht und gesehen, dass ich fast vier Tage nacheinander vergessen hatte die Pille zu nehmen. Und ich hatte Antibiotika zu dem Zeitpunkt genommen wegen meiner Zahnentzündung.“, erklärte sie und sah Chuck schluckend an. „Das heißt?“, er sah Charlie an: „dass ich der Vater sein könnte?“ Itoe nickte und seufzte: „Wir müssen einen Vaterschaftstest machen.“ Chuck sah sie lange an und küsste sie schließlich. „Würdest du ihr dann deinen Namen geben?“, fragte Itoe ihn und er strahlte sie an: „Auch wenn sie nicht meine biologische Tochter wäre, würde ich das tun.“ Sakura setzte sich gerade seufzend in ihren Sessel als es plötzlich an der Tür klopfte. Sie erhob sich brummend und ging hin um auf zu machen. „Ist Itachi bei dir?“, Sakura sah in das Gesicht von Karin. „Was?“, sie war verwirrt. „Itachi, mein Mann. Er ist vor zwei Wochen nach Chile geflogen und ist dort nie angekommen. Ich dachte, vielleicht ist er zurück und versteckt sich jetzt bei dir.“, erklärt sie und drängt sich an Sakura vorbei in das Hotelzimmer. „Woher weißt du wo ich wohne?“, fragte Sakura gereizt und schloss die Tür. „Meine Schwester ist die Oberschwester im Krankenhaus in dem du Arbeitest. Sie hat mir deine Adresse besorgt.“, Karin sah sich suchend um. „Das ist Datenklau. Deine Schwester darf keine Adressen rausgeben. Dafür könnte ich sie verklagen.“, regte die die Ärztin auf und sah Karin weiterhin zu wie diese ihre Wohnung durchsuchte. „Ist er nun hier oder nicht?“, fragte Karin sauer und Sakura verdrehte die Augen: „Nein, ist er nicht. Ich habe nicht mehr mit ihm gesprochen seitdem du Itoes Kind verweigert hast.“ Karin verdrehte die Augen: „Das ist doch Schnee von gestern. Übermorgen hole ich unseren neuen Sohn ab. Er heißt Malcolm und kommt aus Afrika. Seine Mutter ist irgendeine arme Frau und Malcolm ist ihr 10. Kind. Sie kann ihn nicht versorgen und gibt ihn deswegen ab.“ Sakura sah Karin fassungslos an: „Wie hast du das Jugendamt davon überzeugen können, dass sie dir ein Kind geben?“ „Ich habe den Papierkram Itachi machen lassen, so zu sagen. Sie waren da, ich habe ihnen das Haus gezeigt und erklärt, dass Itachi zurzeit auf einer Geschäftsreise ist. Aber ich bin ja Hausfrau und will mich jetzt voll und ganz auf meine Mutterrolle konzentrieren.“ Karin hatte anscheinend vergessen, dass sie nach Itachi suchte. „Warst du vor ein paar Jahren nicht noch ganz versessen auf..“, sie schluckte und sagte schließlich: „Sasuke.“ Karin winkte ab: „Das ist auch Schnee von gestern. Ich war 16 oder so. Damals fand ich Justin Bieber auch klasse und jeden anderen Jungstar dieser Welt. Jetzt bin ich erwachsen und bin verheiratet.“ „Karin, du bist eine 14-Jährige in dem Körper einer 20-Jährigen der ihr Mann weggelaufen ist. Also schlage ich vor, du rufst in aufs Handy an oder in der Firma, klar?!“ Während sie sprach, bugsierte sie Karin immer weiter aus ihrer Wohnung und schloss dann die Tür hinter der Rothaarigen bevor diese irgendetwas sagen konnte. Seufzend ging sie in die Küche, nahm ihr Handy und suchte die Nummer aus Itachis Büro raus. „Uchiha.“, meldete sich plötzlich eine ihr nur zu gut bekannte Stimme und sie vergaß vor Schreck was sie sagen wollte: „Ist das nicht Itachis Büro?“ „Kann schon sein, wer ist da?“ „Ich wollte nur fragen, wo dein Bruder steckt. Ich kann ihn seit zwei Wochen nicht mehr erreichen.“, Sakura hatte allen Mut zusammengefasst und atmete möglichst gleichmäßig. Nicht das sie hier mit dem Hyperventilieren anfing und dann womöglich noch umkippte. „Wenn du mir sagst wer du bist, werde ich dir vielleicht auch sagen, wo sich Itachi aufhält.“, irgendwie wusste sie, dass Sasuke in diesem Augenblick grinste. Sakura atmete einmal tief durch und meinte: „Es geht dich einen Scheißdreck an, wer ich bin. Ich bin auf der Suche nach Itachi weil er etwas von mir hat, was ich dringend wieder brauche und ich sag dir auch nicht was es ist. Und wieso rede ich überhaupt mit dir?“ Am anderen Ende der Leitung war es still: „Sakura?“ Ihren Namen aus seinem Mund zu hören war irgendwie merkwürdig. Vor allem nach den ganzen Jahren. Immerhin hatte sie gehofft, dass sie ihn nie wieder sehen musste. Damals an der Bar ist sie ja vor ihm weggerannt, nachdem ihr Getränk in seinem Gesicht gelandet war. Sie ist sofort ins Krankenhaus gerannt, hat sich einen Kittel geschnappt und das Erstbeste Klemmbrett und ist in eines der Behandlungszimmer gerannt. Sie hatte solange behandelt, bis einer der Schwestern sie entdeckt hatte und sie mit einem Kaffee in ihr Büro bugsiert hatte. Dann kamen Temari und Hinata um sie zu holen. „Sagst du mir jetzt wo er ist oder nicht?“ „Ich weiß es nicht.“, sagte Sasuke und sie hörte seiner Stimme an, dass er es ernst meinte. „Ich hatte gehofft du könntest irgendeine Prostituierte sein die er irgendwo nicht bezahlt hatte.“ Sakura blies die Wangen auf und setzte sich auf den Tresen in ihrer Küche. „Immerhin hat er einen großen Deal in Chile platzen lassen weil er nicht erschienen ist und ich habe keine Ahnung wo sich mein Bruder mit wem aufhält.“ „Sag bloß du macht dir Sorgen?“, Sakuras Stimme triefte vor Sarkasmus. „Du bist die Einzige die es am besten weiß Sakura.“, erklärte er ihr und sie schnaufte. „Ich weiß das du mich damals nicht zurückgehalten hast als ich Tränenüberstömt aus dem Haus gegangen bin und Takeshi meine Koffer einen nach dem anderen in das Taxi lud.“, zickte sie und Sasuke lehnte sich im dunklen Büro seines Bruders in den gemütlichen Schreibtischstuhl zurück. „Ich kenne dich Sakura, dass tat ich schon immer. Ich wusste, dass du es dir in den Kopf gesetzt hattest weg zu gehen. Ich hätte dich nicht aufhalten können.“, erklärte er ihr wie einem kleinen Kind. „Du hättest nur eine einzige Geste tun müssen und ich wäre geblieben. Verdammt, Sasuke, wir waren verheiratet und ich wusste was ich tat als ich dir das Gelöbnis in Vegas gegeben hatte. Du hättest mich nur bitten müssen, das ich bleibe.“ „Du wärst unglücklich mit mir geworden. Das weißt du.“ „Oh Gott, Sasuke. Jetzt tu nicht so als ob es dich interessiert hätte. Du hast von mir verlangt, dass ich meinen Traum aufgebe.“, erklärte sie sauer. „Nein, ich wollte nur, dass du dein Studium in Tokio zu Ende machst. Da war doch nichts bei.“, langsam aber sicher nervte Sasuke diese Unterhaltung. „Du bist so ein Heuchler!“, Sakura starrte wütend auf ihr Handy: „Entschuldige mich bitte, ich wollte mich eigentlich garnicht mit dir unterhalten. Ich suche deinen Bruder!“ Damit legte sie auf und verfluchte sich selbst. Wieso mischte sie sich auch in die Angelegenheiten anderer ein? Sasuke sah Nachdenklich den Hörer an aus dem ein regelmäßiges tuten drang. Nachdem sie ihm den Gin Tonic ins Gesicht geschüttet hatte, war sie weggerannt und er nur sitzen geblieben. Er wollte sie damals garnicht ansprechen. Eigentlich wollte er sofort wieder gehen als er sie gesehen hatte. Er wusste ja auch nicht was mit ihm los war. Eine Zeit lang war er das große Arschloch gewesen. Hatte sich nach der Annullierung ein Mädchen nach dem anderen ins Bett geholt und sie alle waren immer das komplette Gegenteil von Sakura. Aber niemand war so wie sie und es langweilte ihn irgendwann mal. Er hatte sich immer gesagt, dass er sie nicht liebte. Sie hatte es ihm oft genug beteuert, aber er hat es nie erwidert. Als er dann das letzte mal verkatert zwischen drei Nutten aufwachte und sein Bruder vor ihm stand, wurde ihm klar, das etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. „Ruf sie an und hol sie dir zurück. Scheiß drauf was unsere Eltern sagen. Diese Firma gehört bald uns, nicht ihnen. Ich heirate diese Karin und du sorgst dafür, dass Sakura aufhört sich die Augen aus zu heulen.“ Itachi verklickerte ihm auch, dass Sakura große Mühe hat wieder ihren Studienplatz an der Harvard zurück zu bekommen, also machte er einige Anrufe und zwei Jahre später, las er in der Zeitung von ihrem Abschluss mit Doktortitel. Er hatte sie niemals angerufen und tief im inneren bereute er es. Vor allem, als er sie so panisch aufs Damenklo rennen sah. Sie hat ihn nicht gesehen, da wusste er schon, wer die Frau ist, die ihm den Rücken zugedreht hatte. Nicht viele haben Pinkes Haar. Er seufzte und wählte zum tausendsten mal in den vergangenen Tagen Itachis Nummer. Wenn er rausbekommt, wo sich sein Bruder aufhält, bringt er ihn um. Kapitel 7: Spencer Fields ------------------------- Spencer Fields Seufzend legte der Dunkelhaarige sein Handy wieder weg und ließ sich dann wieder in die Kissen sinken. „Wer war da?“, die brünette Schöne, kam gerade aus dem Bad. Sie hatte einen Bademantel des Hotels an und trocknete sich gerade die Haare. „Mein Bruder.“, erklärte er und sie setzte sich neben ihn. Er richtete sich sofort auf und küsste sie auf den Mund. „Eigentlich wollte ich ja jetzt irgendwo in der Atacama Wüste herumfahren.“, schnurrte die junge Frau und schlang ihre Arme um seinen Nacken um den Kuss zu vertiefen. „Aber?“, fragte Itachi zwischen zwei Küssen und sie kicherte: „Das ist irgendwie besser.“ Plötzlich unterbrach das klingeln von Itachis Handy die Beiden. Spencer nahm das Telefon und sah auf den Display. „Es ist wieder dein Bruder.“, sie sah ihn fragend an: „Hast du nicht gerade mit ihm telefoniert?“ Itachi verdrehte die Augen und nahm ihr das Handy aus der Hand. „Nein, ich habe den Anruf ignoriert. Ich will auch mal zwei Wochen Urlaub haben.“, brummte er und küsste ihren Nacken während die fragend sein Telefon ansah, das weiterhin klingelte. „Ich denke nicht, dass er dich sofort wieder an die Arbeit drängen will, vielleicht macht er sich ja auch nur Sorgen um dich. Immerhin solltest du schon vor einer Woche wieder in Tokio sein und du warst noch nicht einmal in Chile.“, sie sah ihn an und hob die Augenbrauen. „Weißt du eigentlich das sie auch mal darauf kommen könnten deine Kreditkarte zu checken? Dann wissen sie das du hier eingecheckt hast und wenn sie hier anrufen und fragen, wissen sie, dass du mit einem Mädchen hier bist.“, erklärte sie ihm und sah ihn an. Itachi verdrehte die Augen und sah sie verstimmt an: „Hört auf den Job meiner Sekretärin zu machen.“ Spencer zuckte mit den Schultern und stand auf: „Das mache ich doch schon längst. Eigentlich schlafen die großen Bosse nämlich immer mit ihren Sekretärinnen.“ Sie zwinkerte ihm zu und ging zu ihrem Koffer um sich neue Klamotten raus zu holen. Das Klingeln hatte mittlerweile wieder aufgehört um nun wieder von vorne zu beginnen. Itachi stöhnte genervt und schwang sich aus dem Bett. Mit dem Handy in der Hand. Spencer drehte sich gerade um als er nackt zu der großen Fensterfront ging und auf Mexiko Stadt runtersah. Sie grinste anzüglich und sah zu, wie er abnahm. „Was?“, fragte er sauer. „Wo bist du?“, hörte er seinen Bruder fragen und strich sich durch die Haare. „In Mexiko.“ „Was zur Hölle machst du in Mexiko?“ „Ich wurde abgelenkt.“, dabei sah er nach hinten zu Spencer, die sich gerade ein schwarzes Kleid überzog. „Von was? Alter, du hast einen ziemlich guten Deal platzen lassen.“ „Eher von wem, Bruderherz.“, Itachi grinste als Sasuke am anderen Ende der Leitung kurz auflachte. „Sag bloß du hast dir da ein Mädchen angelacht. Wie teuer ist sie?“ „Oh, die kostet mich nichts außer meiner Zeit. Ich habe sie im Flugzeug kennengelernt und finde sie seit dem ganz nett.“ „Das kann ich mir denken.“ „Ich bin eben kurz einkaufen, ich brauche dringend Schokolade, Chips und Bier. Brauchst du auch was?“, Spencer hatte ihre nassen Haare zu einem Dutt zusammen gedreht und stand ungeschminkt und nur in einem Sommerkleid und Flip Flops vor der Hoteltür. „Was? Nein. Warte.“, Itachi ging auf sie zu, griff an ihr vorbei zu seinem Portemonnaie und zog seine Kreditkarte raus. „Aber du kannst dir noch was hübsches von mir schenken.“ Spencer sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an, sah dann die Karte an und schüttelte den Kopf: „Danke, ich bin wunschlos Glücklich. Bis gleich, grüß deinen Bruder.“, sie stellte sich auf die Zehenspitzen, gab ihm einen Kuss und ging aus dem Hotelzimmer. „Sie klingt jung.“, bemerkte sein Bruder am anderen Ende der Leitung: „Und will anscheinend dein Geld nicht. Wie alt und woher kommt sie?“ „Sie ist Studentin, glaube ich. Jedenfalls erzählt sie immer was vom Unterricht und Facharbeiten. Heißt Spencer und kommt eigentlich aus New York.“ „Ja, und wer ist ihr Vater?“ „Tot. Ihre Mutter ist Bänkerin.“ „Also Mittelschicht?“ „Ich denke ja.“ „Dann pass gut auf dein Geld auf.“, mahnte Sasuke ihn. „Sasuke, ich habe ihr gerade meine Kreditkarte hingehalten und ihr gesagt, sie soll shoppen gehen.“, erklärte Itachi seinem Bruder und setzte sich auf das Bett. „Tja, dann ist sie wohl ganz schön raffiniert. Weiß sie wer du bist?“, fragte Sasuke ihn und Itachi zuckte mit den Schultern: „Ganz ehrlich. Keine Ahnung. Ich weiß nicht ob ich ihr gesagt habe wer ich bin. Sie weiß das ich Geschäftsmann bin und auch in welcher Branche, aber ich glaube nicht das ich ihr meinen Familiennamen gesagt habe. Vielleicht hat sie ihn ja schon gesehen. Ich meine, ich habe hier immerhin eingecheckt.“ „Vielleicht war sie damit beschäftigt die Suite anzugucken die du gemietet hast.“ „Woher weißt du das?“ „Du Idiot hast es über das Firmenkonto laufen lassen und nicht über dein privates. Deswegen habe ich da zugriff drauf. Vielleicht auch besser so, dann kann Karin nicht sehen wo du bist. Die nervt vielleicht. Morgen holt sie übrigens euren Sohn ab.“ „Unseren was?“, Itachi hob die Augenbrauen. „Euren Sohn. Malcolm oder so. Dunkelhäutiges Kind. Sie hat dir schon ein Foto auf den Schreibtisch gestellt.“ „Oh Gott. Wie ich sie hasse.“, brummte Itachi und ging ins Bad. „Außerdem geht hier in Japan das Leben weiter Brüderchen. Du hast hier eine Firma und bevor die Neuen kommen, solltest du vielleicht langsam aber sich deinen Hintern hierher bewegen.“ Spencer kaufte genervt von Itachis Wichtigtuerei drei Tafeln Schokolade, zwei Sixpack Bier und fünf Tüten Chips. Seine Kreditkarte. Sie kam sich vor die Julia Roberts in Pretty Woman. Was soll das? Sie war keine Nutte. Sie wollte jetzt eigentlich in Chile sein und jetzt schon im Nationalpark vielleicht im Moon Valley den Mondaufgang beobachten. Aber nein, sie war in einem Hotelzimmer mit einem reichen, verwöhnten, gutaussehendem und echt nettem Typen und vögelte sich das Hirn aus dem Kopf. Sie kam sich irgendwie billig vor, aber auch erwachsen. Diese Zicken aus der Schule haben so etwas bestimmt noch nie erlebt. Sie fuhr mit dem Aufzug wieder hoch in das Hotelzimmer und ließ die Schlüsselkarte durch das Lesegerät sausen. Als sie rein kam, runzelte sie die Stirn. Itachi war angezogen und saß auf dem Sessel mit dem Laptop auf dem Schoß. Er sah auf und lächelte als er sie sah. „Da bist du ja. Hast du Proviant für eine Fußballmannschaft gekauft?“, fragte er als sie die Tüten auf dem Wohnzimmertisch abstellte. Spencer setzte sich neben Itachi und sah auf den Monitor seines Laptopes. Irgendwelche Listen und Diagramme die sie nicht verstand. „Was ist das den für ein Hightech Kreuzworträtsel?“, fragte sie und Itachi schüttelte den Kopf und stellte den Laptop auf seine andere Seite. Er nahm ihre Beine und drehte sie zu sich, so dass sie auf seinem Schoß lagen und Spencer quasi in seinen Armen. Sie saß halb auf ihm. „Mein Bruder hat mich daran erinnert dass es auch ein Leben außerhalb dieses Hotelzimmers gibt.“, erklärte er ihr und küsste ihren Nacken. „Was heißt das?“, fragte sie skeptisch und bekam unweigerlich eine Gänsehaut von seinen Küssen. „Dass ich langsam wieder zurück in die Realität muss.“, erklärte er ihr und sah ihr tief in die Augen. Spencer löste sich etwas von ihm und schaffte Platz. „Du fliegst wieder zurück?“ Itachi nickte. „Wann?“ „Der Privatjet ist unterwegs. In ca. 13 Stunden ist er hier. Vermutlich früher. Immerhin ist es eine leichtere Maschine als die mit der wir hierher gekommen sind.“, murmelte er und Spencer hob die Augenbrauen: „Naja, irgendwann geht alles zu Ende.“ Sie stand auf und holte zwei Bierflaschen. „Dann feiern wir eben unseren Abschied.“ Itachi sah ihr dabei zu wie sie die Flaschen öffnete und sich neben ihn setzte. Die eine Flasche gab sie ihm und die andere setzte sie sich sofort an die Lippen. Itachi beobachtete sie. „Du bist so Anders.“, sagte er leise und Spencer schluckte und sah ihn fragend an. „Naja, ich meine. Ich kenne nur Frauen, die komplett Oberflächlich sind. Karin zum Beispiel, würde sich niemals Bier holen, oder Ungeschminkt und völlig Locker aus dem Haus gehen so wie du vorhin. Es ist ein halbes Ritual was sie ausführt um eben für eine halbe Stunde nach draußen zu gehen um sich etwas zu holen.“, Itachi schüttelte den Kopf: „Sie würde noch nicht einmal alleine gehen sondern jemanden schicken. Und sie kommt immer nur gestylt und unnahbar aus dem Schlafzimmer.“ Er nahm einen Schluck aus der Bierflasche und stelle sie weg. Dann sah er sie an und zog ihren Kopf zu sich. „Was wird das?“, fragte Spencer grinsend. „Wir feiern Abschied auf meine Art und Weise.“, hauchte er und küsste sie. Die Ärztin sah auf die Uhr und seufzte erleichtert. Ihre Schicht war vorbei und sie konnte nun endlich nach Hause. Heute Abend war Narutos Geburtstagsparty und eigentlich hatte sie nicht so wirklich Lust dahin zu gehen, einfach aus dem Grund, weil Sasuke dort sein würde und das wusste sie. Aber Temari hatte sie gestern mit den Argumenten geschlagen: „Dort sind mindestens 200 Menschen, das Risiko dort auf Sasuke zu treffen ist gering.“ Toll. Da freute sie sich ja jetzt schon. „Bis morgen Dr. Haruno.“, verabschiedete sich die Rezeptionistin von ihr und Sakura lächelte sie an. Dann holte sie ihr Handy aus der Tasche und sah eine SMS von Naruto. Alle heute in weiß. Na dass kann ja was werden. Gaara schloss die Tür zu der Wohnung seiner Freundin auf und schmiss seine Tasche auf den Boden. „Schatz?“, schrie er ins den Raum und bekam keine Antwort. Schulterzuckend ging er in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Nichts als Joghurtdrinks und Gemüse. In jedem Regal. „Oh, du bist schon da.“, er sah auf und bekam in dem Moment einen Kuss aufgedrückt. Gaara holte eine Paprika raus und zeigte sie seiner Freundin. „Wie kannst du dich davon ernähren?“, fragte er und sah sie skeptisch an. „Gedünstet schmecken die gut. Dein Essen steht in der Mikrowelle. Ich hab dir was geholt.“, Gaara sah in das Gerät und grinste. Dann stellte er alles an und stellte sich hinter seine Freundin die den Kopf hängen ließ. „Das war heute so anstrengend. Die haben mich an ein Seil gehängt und ich musste denen in der Luft posieren.“, brummte sie. Gaara massierte ihre Schultern und hauchte ihr Küsse auf den Nacken. „Und dann darf ich auch noch gleich auf die Party von Naruto.“, heulte sie und Gaara lachte: „Ich auch, vergiss das nicht. Wird bestimmt lustig.“ „Temari hat übrigens heute von dir geredet.“, erzählte sie und drehte sich zu ihm um: „Sie sagte, dass du in letzter Zeit fast garnicht mehr zu Hause bist und immer nur bei deinem Kumpel. Sie sagt, sie hätte langsam Angst, dass du schwul bist.“ Der Sabakuno verdrehte die Augen und setzte sich neben die Blondine. „Und von dir behauptet sie immer, du würdest mit Shikamaru schlafen.“ „Wie kommt sie denn auf den Mist?“, fragte sie entrüstet. „Keine Ahnung, vielleicht weil du und Shikamaru viel miteinander unternehmt.“ Sie winkte ab und stand auf um ihm sein Essen aus der Mikrowelle zu holen: „Shika und ich waren Jahrelang in ein und derselben Klasse. Wir kennen uns schon ewig und außerdem weiß er sogar das von uns Beiden.“ Gaara nahm das Essen entgegen und sah Ino überrascht an. „Na das erklärt, warum er mich letztens so komisch angesehen hatte.“ „Du siehst ihn auch immer komisch an wenn ihr euch begegnet.“, verteidigt Ino ihren besten Freund. „Das ist ja auch was anderes. Bei dem weiß man nie was der mit meiner Schwester macht.“ „Er mag sie, aber sie will es sich ja nicht eingestehen.“ „Wenn er aufhören würde immer solche Andeutungen zu machen, dass er mehrere Weiber gleichzeitig hält, würde sie ihm vertrauen.“ „Was soll das den heißen? Wir sind doch kein Vieh.“, Ino sah ihren Freund böse an. „So war das auch nicht gemeint.“ „Klang aber so.“ „Ino, jetzt komm schon.“, Gaara sah das Modell an und etwas ironisches lag in seinem Blick. „Oh mein Gott, du bist auch einer von diesen Idioten, die Frauen nur als Hausmädchen und tolle Fickmöglichkeiten ansehen.“, regte die Yamanaka sich auf und stand auf. „So war das doch gar nicht gemeint. Was redest du da? Außerdem warst du nie eine Feministin, wieso regst du dich so auf?“ In dem Moment, als diese Worte aus Gaaras Mund geflattert sind, hätte er sich gegen die Stirn schlagen können. Ino sah ihn nur fassungslos an. „Nein, Ino, Baby, so war das doch garnicht gemeint.“, Gaara stand auf und versuchte Ino am Arm zu fassen. Doch diese trat aus seiner Reichweite und starrte ihn immer noch wütend an. „Ich geh jetzt duschen. Wir sehen uns auf Narutos Party. Und wehe du räumst nicht ab und lass deinen Schlüssel auch gleich da.“ Als die Badezimmertür hinter dem Modell ins Schloss fiel, schlug Gaara sich doch gegen die Stirn. Das lief nicht so gut. „Gaara, bist du es?“, rief Hinata aus ihrem Zimmer als der Sabakuno die Tür aufschloss. „Ja.“ Im nächsten Moment kam die Hyuuga in einem weißen Unterziehkleid und offenen Haaren aus ihrem Zimmer gelaufen und hielt zwei Kleider hoch. „Welches sagt aus, dass ich verrucht, aber nicht zu haben bin? Das ich willig, aber unnahbar bin.“, fragte sie und hielt das linke Kleid höher. „Ich finde das ganz gut, aber ich weiß, das Temari sagen wird, ich sehe darin aus wie eine Nonne.“ „Hinata, das Kleid ist kurz und eng und weiß. Eine Nonne würde so etwas niemals tragen.“, kommentierte Gaara das Argument seiner besten Freundin. „Komm schon, hilf mir.“, dann sah Hinata ihn prüfend an: „Stress mit deiner Freundin?“ Gaara nickte. Er hatte Hinata gesagt, dass es da ein Mädchen gibt, aber er hat nicht gesagt, wer es ist. Und Hinata fragte auch nicht nach. Und auch wenn Gaara um einiges jünger war als Hinata, war er ihr bester Freund. Er war auch der einzige, der ihr Geheimnis kannte. „Außerdem wird es Naruto egal sein was du anhast, solange er es dir schnell vom Körper reißen kann.“, augenblicklich errötete Hinata und hielt sich beide Kleider vor den Körper. „Du bist ein Idiot und weißt du was das schlimmste ist? Du weißt es. Also, welches Kleid lässt euch Männer verrückt spielen?“, fragte sie wieder und Gaara zeigte auf das linke das Hinata gut fand. „Denkst du?“ „Hinata, jeder Mann hat tief in seinem Inneren die kranke Fantasie eines Tages eine Nonne zu vernaschen. Kennst du das Sprichwort stille Gewässer sind tief?“, damit stand er auf und ging in sein Zimmer. Hinata ließ er puterrot im Flur stehen. Wo er recht hat.. Sakura stieg aus dem Taxi und hasste Naruto. Er hatte einen roten Teppich vor dem Club in dem er feierte legen lassen und wirklich alle sind in weiß. Sie hatte nichts weißes. Das Kleid, das sie nun trug, war das einzige in ihrem Kleiderschrank und sie wusste nicht mal wieso sie es noch hatte. Es war das Kleid, das sie bei ihrer Vegas Hochzeit mit Sasuke gekauft hatte. Also eigentlich ihr Hochzeitskleid. Es war Trägerlos und verboten kurz. Mit 20 hatte ihr das gefallen. Nun fühlte sie sich Nuttig. Ino stieg aus der Limosine hinter ihr und winkte ihr zu. Sie trug eine weiße Bluse, die sie damals auch im Trik an hatte und dazu eine weiße, enge Jeans. „Hi Doc.“, obwohl sie und Sakura sich nicht so gut kannten, gab Ino ihr Küsschen rechts und links. „Du siehst heiß aus.“, Ino grinste von einem Ohr zum anderen und zeigte auf den vollen Club. „Gibt es da jemanden den du unbedingt sehen musst?“ „Eher, den ich auf keinen Fall sehen will.“, brummte Sakura und sah Ino an. „Du siehst auch gut aus. Hätte ich gewusst, das Jeans auch in Ordnung sind, hätte ich eine angezogen.“ Ino winkte ab: „Eigentlich wollte ich ein langes Kleid mit einem verboten tiefem Ausschnitt anziehen, aber nachdem ich mich mit meinem Lover gestritten habe, hatte ich keine Lust mehr auf Verführung.“, erklärte sie und hackte sich bei Sakura ein. „Temari und Hinata sind schon drin.“, erklärte sie und zog sie Richtung Club. Sie sagten dem Türsteher ihre Namen und der orderte sie direkt in die VIP Loge. „Ja ganz toll.“, brummte Sakura und hielt sich die Hand vor das Gesicht. War klar das Sasuke schon da sein würde und natürlich war er auch in der VIP Loge und klar, dass Naruto eine Withe Party veranstaltete, denn er wusste ja von ihr selber, dass sie ihr Hochzeitskleid noch hatte. Sie Großmaul. „Wieso hast du den das Kleid an?“, Temari war binnen paar Sekunden bei ihr, als sie die Loge betraten. „Weil ich nach der Arbeit keine Zeit hatte noch shoppen zu gehen.“, zischte Sakura sauer und sah Temari an. Sie trug ein Bodenlanges, trägerloses, cremefarbendes Kleid. „Du hattest gestern den ganzen Tag frei, du hättest was kaufen gehen können.“, erklärte Temari es ihr. Sakura sah sie fragend an: „Ich habe die SMS erst heute bekommen.“ „Wieso SMS? Es stand in der Einladung.“, Temari sah Sakura nun fragend an und Sakura seufzte tief. „Naruto.“, sagten die Beiden Freundinnen gleichzeitig. „Hier, guck mal.“, Temari kramte aus ihrer Tasche ihre Einladung. „Withe Gala.“ Sakura kramte ihr Handy raus und zeigte ihr die SMS. „Dieser Hornochse.“, schimpfte die Blondine und sah zu Naruto, der gerade einen Arm um Hinata gelegt hatte und mit ein paar seiner Kollegen aus der Modellagentur anstieß. „Ich töte ihn, langsam und schmerzvoll. Ich kenne 53 Arten ihn umzubringen, ohne dass jemand mich dann verdächtigen wird“, zischte Sakura und hörte plötzlich wie jemand ihren Namen rief. Sofort sahen sich alle nach ihr um. „Da ist ja meine Lieblings Ex-Schwägerin.“, Itachi kam zu ihr und Sakura musste einfach grinsen. Ihn zu sehen war einfach toll. Sie hatte ihn am meisten an Japan vermisst. „Wo warst du denn die letzten zwei Wochen?“, fragte sie ihn und umarmte ihn: „Oder eher die letzten paar Monate, ich bin schon ewig hier in Tokio.“ „Du hättest dich mal melden können.“, schalte er sie und sah sie grinsend an. „Du siehst toll aus. Einfach klasse. Den Meisten schadet die Zeit ja, uns beiden anscheinend nicht.“, er zwinkerte ihr zu und umarmte sie wieder: „Man hab ich dich vermisst.“ „Itachi.“, Sakura lief es Eiskalt den Rücken runter und sie und Itachi gingen auseinander. „Brüderchen.“, Itachi grinste Sasuke an und der kam lässig langsam auf die Beiden zu. „Ich verkrümmel mich.“, sagte Sakura so leise, dass nur Itachi es hörte und verschwand zu Temari die gerade auf Naruto einredete. „Was gibt’s?“ „Warst du schon zu Hause?“, fragte Sasuke ihn und Itachi schüttelte den Kopf. „Karin hat den Jungen abgeholt.“ Der Ältere der Beiden seufzte und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Ich habs wohl verdient. Ich hätte ihrem Geplappere ab und zu mal zuhören müssen. Jetzt habe ich zwei Kinder am Hals.“, Itachi sah seinen Bruder ernst an: „Denn das ist sie und nichts anderes. Ein Kind.“ Sasuke verdrehte die Augen: „Und die Kleine aus Mexiko?“ Itachi hob die Augenbrauen: „Was ist mit ihr?“ „Wie ist sie so?“ Itachi zuckte mit den Schultern und zeigte auf Sakura: „In etwa wie deine Exfrau, nur Abenteuerlustig.“ Sasuke sah zu Sakura. „Sie ist mit nach Vegas gekommen und hat mich geheiratet, wenn sie nicht Abenteuerlustig ist, dann ist es niemand.“ „Ich würde eher sagen, sie ist naiv und verliebt gewesen. Die Kleine aus Mexiko ist weitaus mehr als das. Sie hat was.“ „Du redest wie ein verliebter Schuljunge.“ Itachi verdrehte die Augen und klopfte seinem Bruder auf die Schulter. „Erklärt Erwachsenen nicht wie sie sich zu benehmen haben. Das vergeigen wir auch ohne euch.“ Weit nach Mitternacht, saß Sakura alleine neben Gaara in einem Sessel und trank ihren Alkoholfreien Drink. Gaaras Drink dagegen, stank nur so nach Alkohol. Und sie unterhielten sich auch nicht. War auch nicht möglich, Gaara verbreitete eine ganz miese Aura. Er sah die ganze Zeit runter auf die Tanzfläche. Naruto und Hinata haben da vorhin noch getanzt, jetzt waren sie verschwunden. Temari flirtete an der Bar mit einem Typen, der ganz gefährlich nach Shikamaru aussah und Ino tanzte engumschlugen mit einem ihrer Kollegen. Irgendwer hatte Sakura gesagt, der Typ wäre schwul und steht auf Sasuke. Plötzlich stand Gaara auf und murmelte etwas von Toilette. Als er gerade die Treppe erreichte, tauchte Sasukes Kopf auf und Gaara nickte ihm im vorbeigehen zu. Sakura stöhnte, warum immer sie? Konnte nicht mal jemand anderes ihr Pech haben? Wieso immer sie? Sie war schon dran und drauf Gaara zurück zu rufen, als ihr Ex sich schon neben sie auf Gaaras Platz setzte. „Da ist besetzt.“; brummte sie in ihren Drink und sah missmutig zu Gaara, wie er nicht auf die Toilette, sondern raus ging. Blödmann. „Ich glaube Gaara hat das Gebäude so eben verlassen.“ „Haha, wie witzig.“, Sakura sah Sasuke sauer an: „Seit wann so humorvoll?“ Sasuke zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück. „Was soll ich sagen, ich bin einfach so.“ „Du bist ein Vollidiot.“ Sasuke schmunzelte und lehnte sich zurück. „Du hast dich verändert.“ „Und du dich leider überhaupt nicht.“, Sakura starrte auf ihren Drink und verfluchte sich dafür keinen mit Alkohol genommen zu haben. Sasuke hatte es vermutlich besser gewusst. Er trank nämlich puren Wodka. „Sakura, wir waren vor unserer Beziehung gute Freunde, wieso jetzt nicht auch?“ Sakura sah den Uchiha zweifelnd an. „Sasuke, ich rede nicht mit dir wenn du in einem solchen Zustand bist. Wenn du nüchtern bist, reden wir nochmal über Freundschaft.“ Er lachte heiser und sah sie dann wieder an. „Ich nehme alles zurück. Du hast dich nicht verändert.“ „Du solltest aufhören das Zeug da zu trinken.“ „Nein echt. Du bist immer noch so verkrampft und zweckorientiert. Alles muss einen Sinn ergeben. Machst du immer noch Termine um Pläne zu machen?“ Die Haruno sah ihn feindselig an. „Wenn ich doch immer so verkrampft bin, wieso habe ich dich dann mir nichts dir nichts damals in Vegas geheiratet?“ „Weil du in mich verliebt warst.“ „Da siehst du es, Liebe macht dumm und blind und verwandelt einen in einen Zombie der nicht nachdenkt.“, erklärte sie und stand auf. „Ich werde mich jetzt auf die Heimfahrt begeben.“ Sasuke seufzte und stand auch auf. „Nein, jetzt wirklich Sakrua. Können wir aufhören uns ständig aus dem Weg gehen zu wollen?“, fragte er sie jetzt ernst und sah ihr in die Augen. Sakuras Magen verkrampfte sich und sie hätte fast angefangen zu heulen. „Ich will nicht schon wieder das gleiche durchmachen müssen wie damals.“, sagte sie. Der Uchiha schüttelte den Kopf: „Wirst du nicht. Werden wir nicht. Ich werde für die nächsten drei Monate hier in Tokio bleiben, danach fliege ich zurück nach Sydney. Wir sind in einem Freundeskreis, wir werden uns noch ein paar mal begegnen.“ Sakura stöhnte und nickte dann: „Gut, ich werde dir nicht mehr aus dem Weg gehen. Aber nur wenn du mir versprichst, dass du nicht so bist.“ Sasuke sah sie fragend an. „Na, so eben. So freundlich. Höflich ja, aber nicht freundlich. Sei nett, aber nicht aufdringlich.“, sagte sie und fuchtelte mit den Armen. „Ah, ich verstehe.“, er grinste kurz und fragte dann: „Hast du eigentlich immer noch diesen Häschen-Schlafanzug?“ einige Wochen später Spencer ließ ihre Tasche im Flur fallen und streckte sich ausgiebig. „Mom, ich bin wieder zu Hause.“, schrie sie auf englisch in das Penthouse und zog ihre Schuhe aus. Der Kopf ihrer Mutter erschien am Ende der oberen Treppe. „Was? Schon?“ Spencer sah ihre Mutter an. „Stell dir vor.“ „Du hättest mir sagen müssen wann du kommst, ich habe gar keine Zeit für dich. Weder heute noch den Rest der Woche.“, schimpfte ihre Mutter und verschwand wieder. „Ich habe dir drei Nachrichten auf die Mailbox gesprochen.“, brummte Spencer und ging in die Küche. „Hey ihr Beiden.“, begrüßte sie ihre Beiden Akitas dir ihr entgegen liefen. „Na, hab ihr mich vermisst?“, fragte sie und kniete dich hin. Die Hunde leckten ihr über das ganze Gesicht und die braungebrannte Amerikanerin lachte. „Na, habt ihr etwa hunger?“ Sie holte Trockenfutter und füllte die Näpfe. Sich selber nahm sich einen Apfel und setzte sich neben die Näpfe auf den Boden und kraulte die Akitas abwechselnd während sie fraßen. Sie hatte sich die Hunde gekauft, als ihre Mutter auf einer „Geschäftsreise“ mit einem ihrer Lovern war. Als sie zurück kam, hat sie noch nicht mal bemerkt das die Hunde da waren. Spencer und die Haushaltshilfe kümmerten sich um sie. Spencer war nicht arm, war es auch nie gewesen, aber sie wollte alles alleine regeln. Die Hunde waren das einzige, was sie sich von dem Geld ihrer Mutter gekauft hatte. Die Kreditkarte war ihr nämlich immer zugänglich. Da Spencer aber gelernt hatte, auf sich alleine gestellt zu sein, sah sie sich die Karte noch nicht einmal an. Die jobbte neben der Schule und verdiente sich ihr eigenes Geld. Es war schon kurz vor zehn und wegen der Zeitumstellung, war sie eigentlich noch nicht wirklich müde, aber morgen war ihr Erster Tag wieder in der Schule. Wenn auch nur für ein paar Stunden, danach würden sie das Praktikum anfangen und man würde sie und fünf Andere in die Firma fahren. „Sky, Jenna, kommt.“, sagte sie und holte ihre Tasche. Dann lief sie mit den Hunden um die Beine wuselnd in ihr Zimmer und dann ins Bad. Sasuke saß im Büro als die Tür aufgestoßen wurde und Itachi sauer rein kam. „Ich bring sie um.“, zischte er und der Jüngere saß auf. Itachi trug einen 1-Jährigen, dunkelhäutigen Jungen mit sich. Dieser krallte sich ängstlich in das Hemd seines Adoptivvaters. „Lass mich raten, Karin hat heute Termine und du musst Malcolm wieder mitschleppen.“, sagte Sasuke und sah missmutig dabei zu wie sein Bruder ihm das Kind auf den Schoß setzte. „Viel Spaß.“, brummte er und stellte zwei Tasche auf dem Boden ab. „Was wird das?“ „Du passt auf, ich hab was zu erledigen.“ „Ich kann nicht auf deinen Sohn aufpassen. Ich habe gleich eine Einführung. Ich bekomme ein paar Mädels von denen ich mir eine aussuchen kann für den neuen Assistentinnen Job.“, erklärte er und schob das Kind wieder zu Itachi. Malcolm fing an zu weinen. Itachi verdrehte die Augen und nahm den Jungen wieder zu sich. „Alles ist gut Kleiner. Dein Onkel ist bloß ein Arsch.“, erklärte er dem Kind, der seine kleinen Ärmchen um den Hals des Uchihas gelegt hatte und weiter weinte. „So zutraulich ist er nicht mal mit Karin.“, brummte er und sah Sasuke sauer an: „Du bekommst Praktikantinnen?“ „Ja, die können dann für mich arbeiten.“ „Ja, ich weiß was Praktikantinnen machen.“, brummte Itachi missmutig und fummelte sein Handy aus der Tasche. „Weißt du wer Zeit haben könnte?“, fragte er und ging seine Liste durch. „Sakura.“, murmelte der Jüngere und tippte weiterhin irgendwas in seinen PC. Itachi sah auf: „Woher weißt du das?“ „Ich glaube sie hat vorgestern bei Temari erwähnt, dass sie diese Woche Urlaub hat. Also hat sie Zeit.“, erklärte er und sah Itachi kurz an. „Soll ich sie anrufen?“ Der Uchiha sah seinen kleinen Bruder kurz abschätzend an und nickte dann: „Und solange du einen Babysitter arrangierst, gehe ich zum Meeting.“ Sasuke bekam wieder Malcolm in den Arm gedrückt und schon rauschte Itachi aus dem Büro. Der zum Babysitter auf Zeit ernannte Onkel sah den Kleinen an, der mittlerweile aufgehört hatte zu weinen und seufzte: „Tja, deine Zeit in der Firma wird wohl eher anfangen als gedacht.“ Malcolm sah ihn nur mit seinen großen Augen an und schnappte sich einen Kulli vom Schreibtisch. Schon fing er an damit rum zu fuchteln. „Okay, schon klar.“, brummte Sasuke und fischte sein Handy aus seiner Hosentasche. „Dann rufen wir mal Tante Sakrua an.“ Itoe atmete einmal tief durch und sah zum Fahrersitz wo ihr Vater saß und sie angrinste. „Aber Dad, kann ich nicht noch etwas zu Hause bleiben? Ich meine, Charlie ist erst ein Monat alt, ich kann sie doch nicht einfach da lassen.“, sie drehte sich um wo Charlie friedlich im Maxicosi schlief. Chuck war erst letzte Woche nach Hause geflogen. Itoe strich über Charlies blonden Flaum auf dem Kopf und sah Minato bittend an. „Schatz, du musst auch mal wieder zur Schule gehen.“, erklärte er und sie verdrehte die Augen. „Das bringt doch aller so wie so nichts mehr. Ich mache dieses Jahr in drei Monaten sowieso meinen Abschluss.“, erklärte sie und zuckte mit den Schultern: „Dass kann ich auch genauso gut auch von zu Hause aus meinem Zimmer. Dann kann ich auch sofort zu Charlie wenn sie weint.“ „Itoe, wir werden uns schon um sie kümmern. Sie ist unsere erste Enkeltochter, glaub mir, sie wird mehr verwöhnt als Naruto es damals wurde. Kushina wird sie noch nicht einmal aus den Augen lassen.“, erklärte er und Itoe seufzte. Sie beugte sich geschlagen nach hinten und gab Charlie einen Kuss auf das Köpfchen. „Bye Baby. Mami ist um 16 Uhr wieder zu Hause.“, murmelte sie und sah ihren Vater an: „Ist wisst ja, nicht das komische Hafermilchpulver. Davon bekommt sie Bauchschmerzen und auf jedenfall rechtzeitig die Windeln wechseln wenn es nötig ist.“ Sie machte die Tür auf und drehte sich draußen noch mal um: „Und die Creme für gereizte Haut. Nicht diese komische die Chuck letzte Woche aus versehen gekauft hat. Er muss echt japanisch lernen.“ Sie seufzte und Minato beugte sich vor um die Tür zu schließen, mit den Worten: „Du hast uns alles auf einen Zettel geschrieben und an die Pinnwand gehangen. Wir wissen es Liebling und jetzt geh das Leben einer Schülerin leben.“ Damit fuhr er davon und Itoe sah dem Wagen leicht panisch hinterher. Sie drehte sich um und ging langsam auf die High School zu. In ihrer Schuluniform fühlte sie sich ganz komisch. Sie meldete sich bei der Direktorin die sie einer Klasse zuteilte. „Leider sind ab heute ein paar in einem Praktikum, fast nur Mädchen. Das heißt du musst dich erst einmal mit Jungs rumschlagen.“, erklärte sie und Itoe nickte: „Kurenai-san. Sie wissen über meine Situation Bescheid will ich meinen.“ Die hübsche Direktorin nickte. „Dann können Sie sich denken, dass ich nur hier bin um meinen Abschluss zu machen um danach so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause zu meiner Tochter zu fahren. Außerschulische Aktivitäten sind nicht gerade dass was ich mir zurzeit wünsche.“ „Scheiß Ding.“, fluchte sie auf englisch als sie ihr Schließfach nicht aufbekam und hörte dann neben sich: „Die Dinger sind Hightech, nicht so wie die in Amerika. Hier musst du sie einmal kurz andrücken und dann gehen die von alleine auf. Hier, siehst du.“ Eine Hand griff an ihrer vorbei und das Schließfach sprang wie von ganz alleine auf. „Oh.“, Itoe sah sich zu ihrer Retterin um die keine Schuluniform trug, sondern einen kurzen, schwarzen Rock und eine Bluse. Sie hatte braune Haare und eine lila Sträne. „Hi, ich bin Spencer.“ „Itoe.“, Itoe grinste das Mädchen vor sich an und gab ihr die Hand. „Schön nicht die Einzige Amerikanerin hier zu sein.“, sagte Itoe erleichtert und grinste. „Du siehst aber nicht aus wie eine Amerikanerin.“, lachte Spencer und Itoe grinste und legte einige ihrer Bücher ins Fach. „Meine Eltern sind japanischer Herkunft. Bloß haute meine Mom ab und nahm mich mit nach Amerika.“, erklärte Itoe und fragte: „Wo kommst du denn her?“ „New York.“, erklärte die Brünette und Itoe hob die Augenbrauen: „Echt? Ich auch. Wo denn dort?“ „Brooklyn. Du?“ „Manhattan upper East.“, Itoe sagte das kleinlaut da sie wusste dass die Upper Eastsider nicht die Beliebtesten bei den Brooklynern waren. „Oh, was hat dich dazu veranlasst das wunderbare Manhattan zu verlassen?“, fragte Spencer und sie und Itoe gingen langsam Richtung Klassenzimmer. „Ehm, meine Mom, mein Ex und meine Tochter.“, erklärte Itoe und Spencer sah sie erstaunt an. „Du bist Mutter?“ Itoe nickte: „Seite einem Monat.“ „Wow, dann Herzlichen Glückwunsch?“ Itoe lachte und dankte ihr. „Du hast keine Schuluniform an.“, brachte Itoe das zu Gespräch. „Ja, ich mache ab heute ein Praktika.“, erklärte sie und zuckte mit den Schultern. „Wir werden gleich in die City gebracht. Zu Uchiha Korporation.“ „Oh, da arbeitet der Ex meiner Ärztin.“, rutschte es Itoe raus und sie lachte. „Gut zu wissen. Irgendwelche Warnungen?“ „Eigentlich nicht so weit ich das verstanden habe. Er sieht bloß unheimlich gut aus und Sakura kann ihn nicht ausstehen.“ „Okay.“, Spencer lachte. „Sakura.“, die Ärztin betrat gerade Sasukes Büro. Der Schwarzhaarige saß mit seinem Neffen auf dem Arm an seinem Schreibtisch und sah leicht verzweifelt aus. „Endlich bist du da.“ Malcolm schmiss in diesem Moment sein Kuscheltier wieder auf den Boden und gröhlte vor lachen als Sasuke die Giraffe wieder aufhob. „Das Spiel spielen wir schon seit einer halben Stunde.“, Sasuke sah auf die Uhr: „Gut, Minute. Aber es macht keinen Spaß.“ Sakura seufzte und nahm den Kleinen an sich, der sie schon kannte. Gleich am zweiten Tag, nachdem Karin das Kind komplett eingekleidet hatte, besuchte Sakura Itachi zu Hause. Karin war die Ersten paar Minuten da, bekam dann einen Anruf und ist „Ist nicht wahr!“ - rufend aus dem Haus gelaufen. Und ab da war sie Malcolms Notfallbabysitter. Ganz toll! „Ich mag den Knirps zwar wirklich, aber irgendwann mal werde ich nicht mehr in Tokio sein, was macht Itachi dann?“, fragte sie missgellaunt. Klar hätte sie ablehnen können. Aber das konnte sie nicht, als Sasuke sie hundertmal bat ihm zu helfen. „Ich bin ja auch nicht mehr lange in Japan. Keine Ahnung was der Idiot dann macht.“, brummte Sasuke und versuchte Ordnung auf seinen Schreibtisch zu bringen. „Ich habe keine Ahnung was er sich dabei gedacht hatte Karin ein Kind adoptieren zu lassen.“, erklärte Sakura und wippte, auf Sasukes Besucherchouch sitzend, das Kind auf ihren Beinen herum. Sasuke beobachtete sie. Sie trug ein dunkelblaues Kleid und ihre Haare waren mit einem Band nach hinten gebunden. Sie trug dezentes Make-up und er musste sich eingestehen, dass sie nicht mehr das Mädchen von früher war. „Weißt du Sasuke, du bist anders geworden.“, erklärte sie, eher er was sagen konnte. „Ich dachte ich hätte mich nicht verändert.“ Sakura seufzte und setzte Malcolm ab als er auf den Boden wollte. „Ja, äußerlich nicht. Und charakterlich bist du immer noch zum kotzen.“, erklärte sie und sah dem Kleinen dabei zu wie er durch Sasukes Büro tapste. „Aber du bist offener geworden. Du bist besser gelaunt. Früher haben alle Angst vor dir gehabt wenn du nur in den Raum kamst. Jetzt ist es besser.“, erklärte sie und Sasuke lehnte sich zurück in seinem Schreibtischstuhl. „Ich kann immer noch zum kotzen sein. In meiner Branche muss man nur wissen wie man sein Gegenüber am besten überzeugen kann.“ „Und du kannst das? Überzeugen?“ „Sonst wäre ich ja wohl nicht hier.“ „Du bist hier weil Itachi dir 50% der Firma überschrieben hat.“, erklärte Sakura ihm und Sasuke nickte: „Deswegen auch. Aber ich bin der, der die Meisten Deals an Land zieht. Itachi führt nur aus. Er Verhandelt und kauft, ich besorge ihm nur die Kunden.“ „Das hört sich ziemlich selbstverliebt an, findest du nicht?“, fragte Sakura leise und nahm das Spielzeug entgegen das Malcolm ihr plappernd reichte und sofort wieder wegnahm. „Es ist wie es ist. Ich weiß nicht was daran selbstverliebt sein sollte.“ Sakura zuckte mit den Schultern. Sasuke wollte gerade noch etwas sagen, als es an der Tür klopfte: „Uchiha-san.“, Itachis und seine Sekretärin schob ihren Kopf durch die Türspalte und sah Sasuke an: „Die Praktikantinnen.“ Sasuke nickte und Sakura stand auf: „Das ist dann wohl unser Stichwort Malcy. Komm Kumpel, wir gehen deinen Papa suchen.“ Sakura grinste den Kleinen an, nahm ihn auf den Arm und holte die beiden Taschen die neben Sasukes Schreibtisch standen. Als sie rausging, kamen ihr gerade fünf Mädchen entgegen. Alle kichernd, außer einer die ziemlich genervt aussah. „Hey Daddy.“, Sakura schob den Kopf in Itachis Büro und Malcolm versuchte es auch. „Hey.“, Itachi sah noch nicht einmal auf, sondern hämmerte die ganze Zeit auf seiner Tastatur herum. „Okay Kumpel, der ist beschäftigt.“, sagte sie zu Malcolm der seine Stoffgiraffe sehr interessiert beobachtete. „Ich denke du hast nichts dagegen wenn ich mit Malcolm raus gehe.“, fragte sie Itachi der nur den Kopf schüttelte und dann entschuldigend aufsah: „Sorry Saku. Danke dass du das machst. Und dabei ist das dein freier Tag.“ Die Ärztin winkte ab: „Ich hab mich eh gelangweilt. Ich nehme nie wieder Urlaub wenn alle meine Freunde arbeiten müssen.“ „Ich lade dich zum essen ein. Echt. Wir gehen Freitagabend essen wenn du willst.“, schlug Itachi vor und Sakura nickte: „Mexikanisch. Aber das weißt du ja.“ Itachi lachte und nickte dann. Schon ging Sakura wieder. Spencer war eigentlich sogar sehr beeindruckt von der Firma und von ihrem potentiellen Chef. Eigentlich hatte sie sich nicht diesen Posten gewünscht und wollte eigentlich in die Buchhaltung. Aber wenn jemand so gutaussehendes wie Sasuke Uchiha sie fragen würde, ob sie seine Sekretärin sein wollte, würde sie nicht nein sagen. Eine durfte er nämlich aussuchen und der Rest würde auf die Firma verteilt werden. Gerade führte Sasuke Uchiha persönlich sie durch die Firma und erzählte ihnen alles. Das einzig blöde an diesem Trip war, dass diese Weiber die mit ihr hier waren die ganze Zeit nur kicherten. Wenn Sasuke eine angrinste, fiel sie fast in Ohnmacht und wenn er etwas sagte, was mit viel Fantasie lustig sein könnte, brachen sie in Gekicher aus. Wie jetzt zum Beispiel. Spencer lehnte sich an den Tisch hinter sich und verdrehte die Augen. „Fields-san. Langweile ich Sie etwa?“, fragte er sie plötzlich und Spencer sah ihn fragend an. „Nein, überhaupt nicht Uchiha-san. Ich finde es hier sogar alles sehr interessant. Aber wenn dieses gekichere meiner Mitschülerinnen nicht bald aufhört, muss ich kotzen.“, erklärt sie ihm und zuckt mit den Schultern. Sasuke grinste flüchtig. „Nun ja, dann können Sie uns vielleicht mal sagen, was sie am Meisten interessiert.“ „Mich interessiert wie lange sie gebraucht haben um diese Firma an den Stand zu bringen, auf dem sie jetzt ist und wie viel sie in den Start investiert haben. Ich weiß dass das hier ein Familienbetrieb ist und ich meine mich zu erinnern, dass sie die Firma zusammen mit ihrem Bruder nach dem pensionieren Ihres Vaters übernommen haben.“, sagte Spencer und dachte noch mal kurz über das nach, was sie vorhin auf dem Weg hier her auf der Website gelesen hatte. „Dieser Sitz hier gehört doch Ihrem Bruder. Ich meine Ihr Sitz ist in Sydney. Wieso brauchen Sie dann hier eine Assistentin?“ Sasuke nickte und antwortete ihr geduldig. An irgendwen erinnerte ihn dieses Mädchen. Am Ende des Tages saßen sie alle vor Sasukes Büro und wurden eine nach der anderen rein gerufen. Keine kam raus, das hieß, sie wurden sofort von seinem Büro aus irgendwo anders hin gebracht. Als Spencer an der Reihe war, kam sie rein und blieb wie angewurzelt an der Tür stehen. Die Beiden Männer im Raum sahen sie nicht an, sondern redeten miteinander. Einen von diesen Männern kannte sie zu gut. Jedenfalls jede Stelle seines Körpers. „Oh Scheiße.“, entfuhr es ihr und die Beiden Uchiha Brüder sahen auf. Schnell kniete sich Spencer hin und murmelte: „Mein Absatz ist locker.“ Dann stand sie wieder auf und Itachi starrte sie genauso erschrocken an, wie sie ihn. „Ehm. Fields-san. Darf ich Ihnen meinen Bruder vorstellen. Itachi Uchiha.“, sagte Sasuke und Spencer nickte. Sie ging langsam auf Itachi zu und reichte ihm die Hand. „Sehr erfreut.“, brachte sie heiser heraus und räusperte sich. „Ebenso.“, Itachi starrte das Mädchen immer noch an und Spencer ließ seine Hand schnell wieder los. „Spencer, ich darf Sie doch so nennen?! Ich habe mich gefragt, ob Sie nicht vielleicht meine Assistentin werden wollen. Ich brauche jemanden mit kühlem Verstand, jemanden der mit Worten umgehen kann.“, erklärte Sasuke: „Sie werden zusammen mit Fujioka-san den Anmeldebereich machen. Fujioka-san ist hauptsächlich für die Termine von Itachi verantwortlich, Sie werden eingearbeitet und werden meine Termine übernehmen. Natürlich werden Sie hier zusammen mit meinem Bruder und mit auf einer Etage arbeiten. Die Probezeit beläuft sich auf einen Monat und sie werden drei Monate für mich arbeiten. Den ersten Monat Vollzeit und danach nur Nachmittags. Schaffen Sie das mit ihrem Abschluss?“, fragte Sasuke sie und Spencer fragte sich gerade was ganz anderes. Wie konnte sie zwei Wochen lang mit einem Mann verbringen, ohne seinen Nachnamen heraus zu finden. „Spencer?“ „Eh, ja. Klar. Ich habe im Gegensatz zu meinen Mittschülern meine Prüfungen schon im Herbst gemacht. Ich habe alles etwas vorgezogen weil ich wusste dass ich dieses Praktika machen wollte.“, erklärte sie und versuchte krampfhaft Itachi nicht an zu sehen. „Sehr gut. Sie werden jeden Morgen abgeholt um 8 Uhr.“ Spencer nickte, verbeugte sich dankend und ging raus. Am Aufzug konnte sie immer noch nicht glauben was das eben passiert war. Itachi ist quasi ihr Chef. „Oh Fuck.“, sagte sie kunfus und die Aufzugtür glitt auf. Als sie drin stand und diese sich gerade wieder schloss, wurde sie von jemandem aufgehalten und wieder aufgedrückt. Itachi stellte sich direkt neben sie. Oh Scheiße. Kapitel 8: Verlangen -------------------- Spencer schielte zu Itachi der zusah wie die Aufzugtür vor ihnen leise zuging. Sie starrte auf die Lämpchen die eine nach der Anderen aufleuchteten und spürte irrsinnigerweise ein pulsieren in ihrem Unterleib. Ja klar, da kam die Fantasie mit dem Aufzug zurück. Viele Leute trieben es im Aufzug. „Ist das die Rache dafür, weil ich mich die letzten Wochen nicht gemeldet habe?“, fragte Itachi sie und sah sie schließlich an. Spencer schluckte und sagte: „Ich weiß nicht was Sie meinen Uchiha-san.“ „Spencer lass es.“ „Nein, ehrlich Uchiha-san. Keine Ahnung. Wissen Sie, ich leide unter einem Kurzzeitgedächnis und habe keine Ahnung was Sie mir sagen wollen.“, sie schluckte und seufzte erleichtert als die Tür wieder aufging und schnell rannte sie aus dem Aufzug raus. Sie war zu verwirrt. Wieso löste dieser Mann nur solche Gefühle in ihr aus? Sie hatte sich eigentlich vorgenommen ihn zu vergessen. In Chile hatte sie mit unzähligen Jungs geflirtet, mehr nicht. Ab und zu hatte sie mit einem getanzt, aber nie weiter gegangen. Sie war kein Flittchen. Und sie hatte sich mit dem Gedanken abgefunden ihn nie wieder zu sehen. Sie wollte ihn vergessen und hatte im gleichen Moment immer gehofft, dass er sie anrufen würde oder ihr eine SMS schicken würde. Sie hatten ihre Nummern ausgetauscht und sie hatte ihm auch eigentlich schreiben wollen, aber hatte es nicht über sich gebracht. Sie wollte ihm nicht hinterher laufen, vor allem da sie wusste, dass er verheiratet war. Und das war er auch verdammt noch mal und er hatte ein Kind, auch wenn es adoptiert war, wenn sie sich recht erinnerte. „Spencer, bleib stehen.“, er war ihr auf den Fersen, griff aber nicht nach ihr. Er zischte es nur und rannte ihr in der Lobby nach. Sie sah sich um und bemerkte die Blicke der Menschen hier unten. Es kam ja nicht alle Tage vor, dass ihr Arbeitgeber einem Mädchen nachlief. Schnell war sie durch die Glastür geeilt und sah sich um. Sie entschied einfach in das Taxi zu steigen, dass am Gehweg wartete, als sie einen Griff um ihr Handgelenk spürte. Itachi sah sie nicht an als er sie nach links durch eine grüne Tür zog und die Treppe runter ging. Sie landeten in einer Tiefgarage. Er steuerte auf einen dunklen Lamborghini zu, den er mit der Zentralverriegelung aufschloss. „Wie protzig.“, brummte Spencer als er die Beifahrertür öffnete und sie fast schon brutal auf den Sitz verfrachtete. Die junge Frau schenkte ihm einen feindseeligen Blick bevor er die Tür schloss und auf die andere Seite ging und links neben ihr einstieg. Spencer erwartete eigentlich, dass er sie jetzt anschreien würde, oder den Motor starten würde, aber er tat nichts. Er sah erst das Lenkrad an, worauf seine Hände lagen und dann sah er sie an. Sie musste schlucken. Seine Augen waren unergründlich. Während sie in den zwei Wochen im Hotelzimmer jede Regung darin ablesen konnte, hätte sie jetzt genausogut eine Glasplatte betrachten können. Keine Gefühlsregungen oder sonst etwas konnte sie erkennen. Er sah sie einfach nur an. Weder wütend, noch warm. Sie starrte seine Hände an und dann seine Finge und als sie sich erinnerte, was seine Finger mit ihr gemacht hatten, wurde sie rot und ein solches Verlangen durchströhmte sie, dass ihr Hals ganz trocken wurde. „Ich-“, krächzte sie und sah auf ihre Hände. Plötzlich spürte sie, wie er seine Hand in ihren Nacken gleiten ließ, ihren Kopf zu sich herum drehte und ihr in die Augen sah. Pure Begierde spiegelte sich in ihnen wieder und dann spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund. einige Tage später Sasuke lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schlug sich die Hände vors Gesicht. Er war fertig. Heute hatte er fast 12 Stunden durchgearbeitet und war bestimmt der letzte im Büro. Er nahm sein Handy und seine Gedanken schweiften zu Sakura. Temari hatte ihm erzählt, dass sie sich mit jemandem traf. Einem Kollegen. Sie sagte, dass sie ihn noch nicht getroffen hatte, aber sobald sie etwas neues wissen würde, würde sie ihm sagen wie sie ihn fand. Sasuke hatte nicht darum gebeten, sie sagte, er hatte ein Recht zu erfahren mit wem sich seine Ex traf. Klar hat ihn das nicht kalt gelassen. Sakura gegenüber hatte er einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, aber das schob er auf ihre lange Bekanntschaft zurück. Hinata gegenüber war er auch beschützerisch. Aber die hatte ja Naruto, mehr oder weniger. Sobald die beiden offiziell ein Paar wären, hätte sie ihn. Plötzlich klopfte es an der Tür und der Inhalt seiner Gedanken schob ihren Kopf herein. „Hi.“, sagte sie und er hob die Augenbrauen: „Hey.“ „Kannst du mir ein Taxi rufen? Mein Akku ist leer und an die Telefone eurer Assistentinnen gehe ich nicht.“ Sasuke sah Sakura an: „Sag bloß du warst die ganze Zeit hier ohne dass ich es wusste.“ Sie schüttelte den Kopf und kam rein. Erst jetzt sah er dass sie ein rotes, kurzes Kleid trug das Männer verrückt spielen lassen konnte. „Ich hatte ein Date.“, erklärte sie und setzte sich ihm gegenüber. „Und? Konnte der Typ dich nicht nach Hause bringen?“ „Ich hab ihn nicht gelassen.“, erklärte sie und zeigte aus dem Fenster. „Ehrlich gesagt weiß er nicht mal, dass ich weg bin. Wir sind in diesen Club da gegangen mit ein paar von seinen Freunden und dann fingen die an über solche langweiligen Dinge zu reden und er fing an diese Witze zu reißen und-“, sie sah ihn Augenrollend an: „Da hab ich gesagt, ich geh aufs Klo, bin falsch abgebogen, habe meinen Mantel geholt und als ich draußen stand, hab ich gesehen dass bei dir noch Licht brennt.“ Sasuke musste sich ein grinsen verkneifen. „Diese Masche hattest du damals bei deinem ersten Date auf der Uni schon abgezogen.“ Sie schmunzelte: „Und damals hast du mich auch gerettet. Allerdings auf dem Motorrad. Könntest du mir jetzt nicht ein Taxi rufen? Bitte?“ Er schüttelte den Kopf und sah auf die Uhr. Es war erst 22:30 Uhr. „Willst du nicht lieber was lustigeres unternehmen?“, fragte er und sie sah ihn Stirnrunzelnd an. „Was meinst du?“ „Lust wieder etwas illegales zu tun?“ Sie sah ihn fragend an, bis sie verstand was er meinte. „Sag bloß du fährst noch?“ Er schüttelte lachend den Kopf und stand auf. Er zog sich seine Anzugjacke an und nahm Portemonnaie, Schlüssel und Handy und ging zur Tür die er Sakura aufhielt. Sie folgte seinen fließenden Bewegungen und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Er bewegte sich fließend, als ob er nicht ging, sondern schwamm. Sie folgte ihm und zusammen fuhren sie mit dem Aufzug in die Tiefgarage. „Okay, dafür bin ich zu chic angezogen.“, lachte Sakura als sie auf den Pier fuhren und sie die Jugendlichen sahen, die um die Autos herum standen. Sasuke grinste und sah sie dann irritiert an als er bemerkte, was sie da tat. Sakura hatte ihren Mantel abgestriffen, sich etwas aufgebäumt und zog sich ihre dunkle Strumpfhose aus. Dann griff sie sich ins Haar, löste die Spangen und fuhr sich wild da druch. Die Strähnen, die vom Haarlack zusamengehalten wurden, lösten sich und plötzlich hatte sie einen Wuschelkopf. Ihre rosanen Haare umschmeichelten ihr Gesicht als sie in ihrer Tasche kramte und einen Kajal hervor holte. Damit schminkte sie sich dunkler und grinste Sasuke schließlich an. „Was war das?“ „Was?“ „Du hast innerhalb von ein paar Minuten von der First Lady zum Partyluder gewandelt.“ Sakura verdrehte die Augen: „Übertreib mal nicht.“ „Ich meine es ernst.“, Sasuke parkte seinen Audi und sie stiegen aus. Sakura zog ihren Mantel wieder an und kam zu Sasuke rüber der sie immer noch anstarrte. „Was ist?“ „Nichts. Ich fühle mich nur in die Vergangenheit zurück versetzt.“, erklärte er und nahm wie selbstverständlich ihre Hand. Sie verflochten automatisch die Finger und Sakura Herz schlug höher. Er zog sie hinter sich und schon wieder fühlte sie sich wie damals, als sie noch zusammen waren. Sie fühlte sich beschützt und geborgen und sie wusste, wenn er jetzt loslassen würde, würde sie sich klein und schutzlos fühlen. Obwohl sie sich geschworen hat Feministin Nr. 1 zu sein. Solch ein Alphamännchen Getue imponierte sie doch etwas. „Hey Uchiha.“, ein Typ, vielleicht so in Gaaras Alter, kam ihnen entgegen und grinste den schwarzhaarigen an. „Wen hast du denn da mitgebracht?“, er beäugte Sakura und Sasuke zog sie etwas näher zu sich und legte ihr den Arm um die Talie. „Wer fährt?“, fragte er stattdessen und ging garnicht auf die Frage des Jungen ein. „Yugo und irgend ein Kerl aus Yokohama.“, erklärte er und sah Sakura wieder an: „Suigetsu. Freut mich dich kennen zu lernen.“ „Hi.“, machte Sakura nur und wurde von Sasuke weiter gezogen. Er bestellte zwei Bier und gab Sakura eine Flasche. Seine setzte er sofort an und nahm ein paar kräftige Schlucke, so dass er die Flasche fast leerte. „Und was jetzt?“, fragte Sakura etwas aufgeregt und sah sich um. Sasuke musste etwas schmunzeln. Sie hatte sich zwar verändert, ist erwachsener geworden und auch wenn sie ein Kontrollfreak war, sie wusste wie man Spaß hatte und sie liebte den Adrenalinkick. „In ein paar Minuten beginnen die Rennen und danach gibt es eine Aftershowparty.“, erklärte er und zeigte zu einem Industriegebäude aus dem jetzt schon laut Musik dröhnte. Sakura sah sich um. Keine Polizei. Das ganze hier war also wirklich illegal. „Setzen wir auf jemanden?“, fragte sie und Sasuke zuckte mit den Schultern: „Yugo ist nicht schlecht, einer der Besten in Tokio. Aber der aus Yokohama ist neu, den kenne ich nicht. Es fahren immer nur zwei, Driftrennen eben.“ „Das ist ja langweilig.“, brummte Sakura und Sasuke lachte: „Hier gibt es keine so langen Strecken wie in Amerika. Sie können nicht in Gruppen fahren.“ Plötzlich kam Suigetsu zu ihnen und grinste Sakura an: „Hast du Lust unsere Ampel zu spielen?“ Sakura sah Sasuke begeistert an und nickte: „Dann komm mit Süße.“ Sie zog schnell ihren Mantel aus und drückte ihn und ihre Tasche Sasuke in die Hände, dann eilte sie Suigetsu nach. Er gab ihr ein weißes Tuch und sie stellte sich vor die Autos. „Meine Herren, startet die Motoren.“, hörte sie Suitetsus Stimme durch die Lautsprecher und die Motoren der aufgetunten Autos dröhnten. Sakura grinste und zwinkerte Sasuke zu der mit ihrer Tasche und dem Mantel am Geländer lehnte und ihr zusah. „Alles klar. Unsere Sakura-Maus da, wird euch verraten wann ihr fahren dürft. So Baby, ganz nach dir.“ Sakura grinste die Jungs in den Autos an und zählte bis fünf. Dann warf sie das Tuch hoch und die aufgetunten Autos rasten an ihr vorbei. Sie drehte sich um und musste vor aufregung lachen. Schnell tapste sie zu Sasuke rüber und stellte sich vor ihn. Das Geländer trennte die Beiden. „Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht.“ Er grinste sie nur an und sie wandt sich wieder ab. Sie sah den Beiden Autos entgegen die zwei Kilometer weiter gedreht hatten und nun wieder zurück raßten. Sie lief schnell zur Startlinie und achtete darauf wer als erstes drüber fuhr. Yugo gewann. Die Ärztin startete noch ein paar weitere Rennen so und schließlich gingen sie und Sasuke zur Party. „Du hast mir den Abend gerettet.“, sagte sie lachend und ließ sich dicht neben Sasuke auf die gepolsterten Möbel fallen. „Gerngeschehn.“, sagte er nur und trank aus seinem Glas. „Sag mal, wenn du hier so viel trinkst, wie kommen wir nach Hause?“, fragte sie ihn und er lachte: „Komm schon Sakura, wo ist dein Vertrauen in mich?“ „Ich fahr nicht mit dir mit wenn du betrunken bist.“, erklärte sie ihm bestimmt und er grinste: „Dann rufen wir uns eben ein Taxi.“ Suigetsu kam zu ihnen rüber und nahm Sakura mit zum tanzen, was sie bereitwillig geschehen ließ. Auf der Tanzfläche war es voll und viele Jugendliche tanzten im Rhythmus der Musik. Sakura ließ sich von den Bässen forttragen und bemerkte ihn erst, als er seine Arme vorne auf ihren Bauch legte und sie an sich presste. Sakura strich gedankenversunken über Sasukes Hände und legte den Kopf in den Nacken als er sie und sich zur Musik bewegte. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, roch ihr süßes Parfum und registrierte den feinen Schweißfilm auf ihrer Haut. Ohne wirklich zu verstehen, wieso, leckte er ihr über die Halsschlagader und küsste sie dann hinter ihrem Ohr. Sakura bekam eine Gänsehaut und Erregung durchflutete sie. Sie war eingehüllt von seinem Duft und spürte ihn an ihrem Po. Erstickt drehte sie sich leicht in seinen Armen um und wisperte: „Lass uns fahren.“ Er hat sie nicht gehört, doch ein Blick in ihre glasigen Augen und er wusste war sie wollte. Sasuke nickte benommen, schluckte und zog sie mit sich durch die tanzende Meute. Sie riefen sich ein Taxi und als der Fahrer fragte, wohin er sie bringen sollte, sah Sasuke seine Exfrau fragend an. Sie sagte seine Adresse. „Ich hoffe du wohnst da noch.“, flüsterte sie. Er nickte nur. Es war ihr gemeinsammes Haus gewesen. Sie wussten nicht mehr, ob sie dem Taxifahrer überhaupt das Geld gegeben hatten dass er verlangt hatte, oder wie sie ins Haus gekommen waren. Das letzte woran Sakura sich bewusst erinnern konnte, waren Sasukes warme, raue Hände auf ihren Schenkeln und die Seidige Bettwäsche seines Bettes in ihrem Rücken. Kapitel 9: And again -------------------- Bevor sie die Augen aufschlug, merkte sie schon das sie nicht in ihrem Bett lag. Und als sie sich an den gestrigen Abend erinnerte, wusste sie auch sogleich was passiert war. Sie registrierte das sie nackt war. Also war es kein Traum. Gut, so etwas konnte sie sich ja auch schlecht vorstellen. Nicht einmal in ihren...wildesten Träumen hatte sie so etwas geträumt. Obwohl es jedes mal auch dann mit ihrem Exmann war. Langsam drehte sie sich auf den Rücken und schielte. Sasukes Betthälfte, die er schon immer beansprucht hatte, war leer. Langsam setzte sie sich auf und zog die Decke vor ihre Brust. In dem Schlafzimmer hat sich über die Zeit nichts geändert. Sogar ihr albernes Vegas Hochzeitsfoto stand noch auf der Kommode. Plötzlich hörte sie ein vertrautes Geräusch. Das klingeln ihres Handys! Mit vor Schreck geweiteten Augen sah sie auf Sasukes Wecker der ihr anzeigte, dass es schon nach zwei Uhr Nachmittags war. Sie sprang aus dem Bett, wickelte Sasukes Tagesdecke um sich und rannte die Treppe runter in den Flur, wo ihr Handy sich in ihrer Handtasche auf dem Boden befand. Sie fummelte es heraus und nahm ab. „Wo zum Teufel steckst du? Wir waren um zwei bei Ming verabredet.“, hörte sie ihre beste Freundin und schluckte: „Ich war noch im Bett.“ „Dann mach auf, ich steh vor deiner Tür. Wann bist du denn gestern noch nach Hause gekommen?“ „Ehm, weiß nicht.“ „Mach auf Saku, deine Nachbarn gucken schon.“ „Tema, ich bin nicht zu Hause.“ Stille. „Wie bitte?“ „Ich bin nicht zu Hause. Können wir das später klären bitte? Ich stehe hier in einer Decke gewickelt im Flur.“ „In welchem Flur?“ „Bis später Temari.“, damit legte sie auf und seufzte. „Ich dachte dein Akku sei leer.“, hörte sie plötzlich eine tiefe Stimme hinter sich und drehte sich erschrocken um. Sasuke lehnte, nur mit einer Trainingshose bekleidet im Türrahmen der Küche und sah sie an. „Hi.“, grüßte Sakura ihn nervös und er musterte sie belustigt. „Dann hast du das alles hier also geplant, was?“, fragte er mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Als ich gestern aus dem Club gekommen bin und Licht bei dir gesehen habe, wollte ich dich eigentlich nur sehen.“, erklärte sie leise und er nickte. „Verstehe.“ „Ich meine das Ernst Sasuke.“ „Ich auch.“ „Ich hab ja nicht geplant, dass du mich auf ein Rennen mit nimmst.“ „Und du hast auch nicht geplant hier zu landen.“ „Nein.“, sagte sie leise und lächelte schon fast schüchtern: „Ist aber ein netter Bonus.“ Er grinste, kam auf sie zu und küsste sie innig. Sie hatte das Gefühl, nie von ihm getrennt worden zu sein. „Können wir diesen Bonus öfter wiederholen?“, fragte er mit rauer Stimme. Sakura seufzte fast erleichtert auf und nickte dann. „Können wir das aber erstmal für uns behalten?“, fragte sie leise und er lachte: „Mal sehen wie lange dir Temari das durchgehen lässt.“ Sie verdrehte die Augen und er küsste sie auf die Nasenspitze. „Hast du eigentlich deinen Ring noch?“, fragte er sie als sie zusammen beim Frühstück bzw. Mittagessen saßen. Sakura sah ihn an, aber er hatte nur Augen für seinen Teller. „Ja.“, sagte sie leise und er sah hoch. Diesen Blick kannte sie. Er dachte nach. Er war weder kalt, noch abweisend oder leidenschaftlich und begehrend. Er war neutral. „Warum?“ „Ich hätte gedacht du hättest ihn entsorgt oder so.“, erklärte er und sie schüttelte den Kopf. „Ich hätte ihn niemals entsorgt. Nur weil es damals so schief gelaufen war zwischen uns, heißt es nicht, dass ich die Zeit vergessen wollte.“ Er nickte zustimmend: „Warum bist du damals einfach so gegangen?“ Sakura hielt die Luft an. „Können wir bitte nicht darüber reden? Also, jetzt noch nicht?“ Sasuke sah sie mit einer Ernsthaftigkeit an, die ihr Bauchschmerzen bereitete. „Ich will es langsam angehen lassen, ich will nichts überstürzen ich will dich wieder kennen lernen.“, erklärte sie ihm: „Nicht an das Geschehene anknüpfen.“ „Okay.“ Der Uchiha brachte Sakura nach Hause und als sie die Tür zu ihrem Appartment aufmachte, erschrak sie so heftig, dass sie zurück in den Flur sprang. „Habt ihr sie noch alle? Was macht ihr hier?“ Auf ihrem Sofa saßen Temari, Hinata und Ino. „Wir haben vor vier Stunden telefoniert. Wieso kommst du erst jetzt nach Hause?“, fragte Temari. „Wie kommt ihr in meine Wohnung?“, fragte Sakura stattdessen und Temari deutete auf Hinata, deren Bruder das Hotel gehörte. „Also?“ „Das geht euch nichts an. Ich will mich jetzt aber erst einmal umziehen.“, geduscht hatte sie bei Sasuke. Doch das Kleid musste sie wieder anziehen und die Tatsache, dass die Beiden es unter Sasukes Treppe gefunden hatten, machten es nicht sauberer. „Wer ist der Kerl? Sag bloß du hast bei diesem Sai übernachtet.“ „Wer ist Sai?“, fragte Ino und sah Temari an: „Das ist Sakura Kollege mit dem sie sich neuerdings trifft.“ „Es geht euch nichts an mit wem ich mich treffe und wo ich war, okay? Freut euch doch einfach mal für mich. Immerhin habe ich kein ausgefülltes Sexualleben.“, erklärte die Haruno und zerrte sich in ihrem Schlafzimmer das Kleid vom Körper um es gegen eine gemütliche Haremshose und ein weites T-Shirt zu tauschen. „Ich aber nicht“, meckerte Temari weiter. „Doch hast du. Du schläfst mit Shikamaru“, widersprach Sakura ihr und zeigte auf Ino, als sie wieder aus ihrem Zimmer kam: „Du schläfst auch mit jemanden, auch wenn du ihn noch nie mitgebracht hast und Hinata lässt sich regelmäßig von Naruto vernaschen. Also lasst mir erst einmal mein Geheimnis und fragt noch nicht. Ihr werdet es noch früh genug erfahren.“ „Hey Spencer“, die dunkelhaarige drehte sich um und sah Itoe auf sich zulaufen: „Hi.“ „Wieder Arbeiten?“, fragte sie mitfühlend und Spencer verdrehte die Augen, obwohl sie keinen Grund zum meckern hatte. Sie würde Itachi wieder sehen. „Mein Freund kommt heute Nachmittag wieder und wir wollten am Wochenende ausgehen mit ein paar Freunden. Willst du vielleicht mit?“ „Sicher. Wo wollt ihr hin?“, fragte sie und Itoe zuckte mit den Achseln: „Irgendwo hin. Mein Bruder hat mir von einem Club erzählt wo er uns reinbringen kann.“ „Cool. Bin dabei.“, Spencer wusste das Naruto Uzumaki Itoes Bruder war und wenn ein Model ihnen Zutritt zu einem angesagtem Club verschaffte, würde sie sicher nicht „Nein“ sagen. „Okay, ich sag dir noch Bescheid wann es los geht.“, Itoe sah an ihr runter. Spencer trug eine dunkle Jeans und eine rote Bluse, dazu rote Pumps. „Viel Spaß bei der Arbeit.“ „Und dir zu Hause.“, Itoe winkte und lief auf das Auto ihres Vaters zu. Sie stieg nicht vorne ein, wie es vermutlich jeder andere getan hätte, sondern hinten und nur wenige wussten, dass sie hinter den verspiegelten Scheiben ein knapp zwei Monate altes Baby lag das Itoe sehr ähnlich sah. „Hey mein Liebling.“, Itoe beugte sich über Charlie und küsste sie auf die Stirn. Die Kleine merkte, dass ihre Mutter da war, schlug die Augen auf und blinzelte Itoe an. „Heute war sie mal ausnahmsweise das liebste Kind der Welt.“, hörte sie ihren Vater sagen als er losfuhr. „Sie ist immer das liebste Kind der Welt, Dad.“, widersprach sie, ohne ihn an zu sehen. „Kushina will übrigens heute mit dir shoppen gehen.“, warnte Minato. „Chuck kommt heute.“ „Er hat angerufen, sein Vater hat ihn zu einem Meeting genötigt, ohne das er sich wehren konnte. Er würde erst morgen früh, frühestens da sein.“ Itoe sah nun auf und runzelte enttäuscht die Stirn. Dann seufzte sie: „Daran sollte ich mich wohl gewöhnen.“ „Es tut mir Leid Liebling.“ „Ist ja nicht so dass du Schuld hättest Dad.“ „Wir werden Charlie das ganze Wochenende hüten, damit ihr so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen könnt.“, versprach der Blonde und Itoe schüttelte den Kopf: „Charlie, Chuck und ich sind eine Familie Dad. Wir verbringen die Zeit zusammen, außer wenn Chuck und ich mit Naruto in den Club gehen. Da müsst ihr die Liebevollen Großeltern spielen.“ „Wir sind liebevolle Großeltern.“ Spencer stieg aus dem Aufzug und sah sich um. Ihre Kollegin saß am Rechner, von ihrem Chef war weit und breit nichts zu sehen und Itachi war vermutlich wie immer in seinem Büro. „Ich gehe mich mal anmelden. Ist Sasuke da?“, fragte Spencer Yukino. Diese schüttelte nur den Kopf, ohne hoch zu sehen. „Dann eben Itachi.“ Ihr Bauch zog sich freudig zusammen als sie zu seinem Büro ging und anklopfte. „Hi.“, sie steckte den Kopf zu ihm rein. Er telefonierte gerade und als er sie sah, grinste er und winkte sie rein. Sie tapste zu ihm hin, beugte sich runter und küsste ihn auf die Wange. Der Uchiha zog sie auf seinen Schoß und telefonierte weiter. „Dann melden Sie sich einfach bei Fields-san. Das ist die Assistentin von meinem Bruder, sie wird Ihnen einen Termin verschaffen. Ja, danke.“ Dann legte er auf und sah Spencer an. „Wie wars in der Schule?“, er grinste als sie die Augen verdrehte. „Langweilig. Ich gehe da so wie so nur noch aus formalität hin. Was gibt es heute zu tun?“, fragte sie und Itachi zuckte mit den Achseln und öffnete einen weiteren Knopf ihrer Bluse, die schon gefährlich weit offen stand. Er küsste ihr Dekolte und sie griff ihm hinten in die Haare, zog seinen Kopf zurück und drückte ihre Lippen auf seine. Plötzlich unterbrach ein piepen die Beiden: „Itachi-san. Ihre Frau.“ Spencer riss erschrocken die Augen auf und sprang von seinem Schoß. „Ich hau ab.“, brummte sie und verschwand durch die Verbindungstür zu Sasukes Büro. Gerade als sie die Tür schloss, hörte sie wie Karin Uchiha den Raum hinter ihr betrat. Sie redete auf Itachi ein, dass sie unbedingt ein neues Schlafzimmer brauchten und das Kindermädchen bräuchte auch ein eigenes Zimmer. Immerhin ginge es nicht, dass sie Nachts nicht anwesend wäre. „Ich brauche auch meinen Schönheitsschlaf und ich kann nicht schlafen, wenn Malcolm die ganze Zeit heult.“ „Er ist ein Baby, Karin.“ „Er ist schon ein Jahr alt. Muss man da nicht schon die Nächte durchschlafen?“ „Wenn du ihm eine richtige Mutter wärst, dann würde er die Nächte durchschlafen. Immerhin hat er viel durchgemacht in den letzten Monaten.“ „Was denn genau? Er musste immerhin nicht in den Krieg ziehen und Kinder sind dumm, sie können sich nicht daran erinnern was passiert ist.“ „Sie könne ein Trauma bekommen. Das wüsstest du, wenn du mit zum Psychologen kommen würdest.“, Itachi stand anscheinend auf, denn Spencer hörte seine Stimme jetzt etwas weiter weg. „Dieser Psychologe soll mir nicht erklären, wieso dieses Kind nicht schläft, er soll dafür sogen, dass er schläft.“, Karin verdrehte die Augen: „Das ist doch nicht so schwer.“ „Karin, ich hab noch zu tun.“ Weiter hörte Spencer nicht mehr zu. Sie ging zu Sasukes Schreibtisch und nahm sich einige Unterlagen die er dort für sie bereitgelegt hatte. Dann ging sie raus. Sie sah ihre Kollegin an und deutete unwissend auf die Tür ihres Chefs: „Was geht da ab?“ Yukino verdrehte die Augen: „Das rote Monster ist hier einfach so reingeschneit. Was musst du heute machen?“ Spencer legte die Papiere auf ihrem Schreibtisch ab und seufzte: „Rechnungen schreiben, Buchungen, Dispo. Den üblichen Quatsch eben.“ „Na dann viel Spaß.“ „Was verschweigt sie uns?“, Temari, Hinata, Ino und Sakura waren etwas essen und während Sakura sich am Buffet bediente, verfolgte Temari jeden ihrer Schritte. „Es ist doch egal Tema. Sie will es uns eben noch nicht sagen, da können wir auch nichts gegen ändern.“ „Sie sieht immerhin Glücklich aus.“, erklärte Ino. „Sie hat wieder das gleiche wie gestern an, das heißt, sie hat heute wieder nicht zu Hause geschlafen.“ „Ich glaube sie schläft schon seit ein paar Wochen nicht mehr zu Hause.“, Ino schob sich eine Erdbeere in den Mund und sah zu Sakura die wieder zu ihnen rüber kam. „Was guckt ihr denn so?“ „Wann sagst du uns endlich wo du ständig übernachtest?“, fragte Temari geradeaus und Hinata verdrehte die Augen. Ino kicherte nur. „Temari, wir hatten das Thema doch schon. Lass mich in Ruhe.“, Sakura schob sich ein viertel Stück Ananas in den Mund. „Sollen wir raten?“, fragte sie und die Haruno verdrehte die Augen. „Ist es dieser Sai?“ „Temari!“ „Also ist er das wirklich? Ich dachte der ist ein Idiot. Wie kannst du mit ihm schlafen? Nur weil er aussieht wie Sasuke muss er nicht Sasuke sein.“ „Kannst du bitte damit aufhören mein Liebesleben zu erörtern? Ich kommen mir vor wie eine Englischarbeit.“, brummte die Ärztin und sah zu Ino: „Ich habe gehört du hast auch einen Freund. Die Zeitungen sind voll von dir und einem Mann beim knutschen. Leider erkennt man den Typen nicht, weil er eine Kapuze aufhat.“ Ino wurde rot und zuckte mit den Achseln: „Keine Ahnung was du meinst. Das war nichts Ernstes.“ „Ein Typ im Kapuzenpulli, in einer dunklen Ecke mit dem du geknutscht hast? Entschuldige Ino, aber etwas nicht Ernstes würde ich nennen wenn es ein Anzugträger wäre. Kapuzenpulliträger sind nicht dein Beuteschema.“, Temari betrachtete Ino mit Argusaugen und die Yamanaka schenkte Sakura einen bösen Blick da diese die Sabakuno erst auf das Thema gebracht hatte. „Wer ist der Typ mit dem du geknutsch hast?“ „Kannst du bitte aufhören 'knutschen' zu sagen? Ich fühle mich wie in der Grundschule.“ „Ich glaube nicht das ich auf der Grundschule schon wusste was 'knutschen' überhaupt ist.“, wandte Sakura ein und nippte an ihrem Tee. „Also Ino, spucks aus.“ Hinata sah Sakura über den Tisch hinweg an. Diese spießte eine Weintraube auf und musste bei dem Anblick der Traube grinsen, dann sah sie auf und in Hinata Augen. Sie schnitt peinlich berührt eine Grimasse und schob sich die Traube in den Mund. „Was ist?“, fragte die Hyuuga. „Nichts. Ich hab mich nur an was erinnert.“ Der Uchiha versuchte sich auf die Zahlen auf seinem Computerbildschirm zu konzentrieren, aber seine Gedanken schweiften ständig ab zu seiner Exfrau. Heute Nacht hatten sie sich nicht geliebt. Sie haben einfach nur geschlafen. Und es hat sich richtig angefühlt. Er hatte sie gehalten und sie die halbe Nacht nur angesehen. Natürlich hatte er dann heute früh verschlafen, aber sie hatte ihm Frühstück gemacht bevor sie zur Arbeit gefahren war. Voller Nostalgie hatte er sogar seinen Ehering wieder ausgegraben und fummelte ihn nun aus seiner Hosentasche. Gedankenversunken stülpte er ihn über seinen linken Ringfinger und sah ihn an. Plötzlich ging die Verbindungstür zu Itachis Büro auf und sein Bruder kam rein. Sasuke versteckte seine Hände unter dem Schreibtisch und versuchte den Ring hektisch ab zu nehmen. Aber wie das natürlich in Stresssituationen meistens so ist, funktionierte es nicht. „Was machst du da?“, fragte sein Bruder ihn irritiert. „Nichts.“, log Sasuke und versenkte seine linke Hand in der Hosentasche. „Was willst du?“ „Hast du Narutos Email bekommen? Er will dieses Wochenende ins Mare.“, sagte sein großer Bruder und setzte sich ihm Gegenüber auf den Besuchersessel. „Ach wirklich?“, Sasuke versuchte mit dem Daumen der linken Hand den Ring vom Ringfinger zu schieben. Natürlich klappte das auch nicht. „Ja. Sag mal was ist los? Hast du dir gerade einen runtergeholt?“ „Nein!“, Sasuke sah Itachi sauer an und holte wieder seine Hand aus der Hosentasche. Er versuchte langsam den Ring runter zu ziehen. Itachi sah ihn skeptisch an und gerade als sein Bruder sich unter den Tisch beugen wollte um zu gucken was der Jüngere da machte, bekam Sasuke den Ring ab, der ihm aus der rechten Hand fiel und über den Teppichboden davon rollte. Itachi hatte davon nichts bemerkt und Sasukes Blick folgte dem Ring wie er zur Verbindungstür rollte und daneben an der Wand abprallte und liegen blieb. Er sah Itachi wieder an: „Hast du gekifft?“ „Nein Itachi, habe ich nicht. Und jetzt entschuldige mich, ich muss mich konzentrieren.“ Der Ältere stand auf und ging Richtung Tür. Sasuke sah ihm aus dem Augenwinkel nervös nach. Kurz vor der Tür drehte er sich um und sah Sasuke an: „Kannst du mir sagen, wieso du vor ein paar Wochen deinen Audi vom Hafen hast holen lassen? Die Rechnung ist heute angekommen.“ „Ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen Itachi, oder willst du mir verraten wieso du meiner Assistentin ständig versuchst entweder in die Bluse oder unter den Rock zu sehen?“, Sasuke tat teilnahmslos und tippte wahllos irgendwelche Zahlen ein. „Wir sehen uns.“, Itachi ging aus dem Büro seines Bruder und Sasuke atmete auf. Schnell sprang er auf und holte seinen Ehering den er in seiner Hosentasche versteckte. Das war noch mal gut gegangen. Das Büro war kein geeigneter Ort um nostalgisch zu werden, dass musste er sich merken. Itachi nippte an seinem Glas und fing an zu lachen. Naruto erzählte gerade voller elan, wie er sein erstes Shooting hatte. „Ich hatte keine Ahnung das es für eine Schwulenwebsite ist!“, rechtfertigte er sich. „Ich dachte, das wäre für Unterwäsche oder so.“ „Und als der eine Typ dich dann anfasste, hast du es immer noch nicht bemerkt?“, fragte Sasuke und verkniff sich sein Grinsen. „Nein man. Als Model musst du auch etwas schauspielern können.“, sagte er und Hinata, die neben ihm saß, wurde immer röter. „Kommt Sakura heute eigentlich?“, fragte Sasuke, bemüht teilnahmslos zu klingen seine beste Freundin. Hinata sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und zuckte mit den Achseln: „Jedenfalls hat sie nicht gesagt, dass sie nicht kommt. Vielleicht gab es einen Notfall in der Klinik.“ Er erwiderte nichts. Was sollte er auch schon großartig sagen? Niemand wusste von ihm und seiner Exfrau, auf ihren Wunsch hin. Und eigentlich hatte sie da nicht mal ganz unrecht. Er wusste nicht was das zwischen ihnen war. Vielleicht war es mittlerweile ernst, vielleicht aber auch nicht. Itachi sah zur Tanzfläche und verschluckte sich fast. Das Mädchen, das da gerade so lasziv mit dem Typen tanzte, kannte er. Und er wusste auch ganz genau, wie sich die Haut an ihrer Hüfte anfühlte wo der Kerl seine Hände liegen hatte. Sie tanzte mit dem Rücken zu ihm, schmiegte sich an ihn. Er legte eine Hand um ihren Bauch, den anderen oberhalb ihrer Brust und machte mit ihr zusammen eine Boddywelle. Sie nutzte den Schwung aus und kippte mit dem Oberkörper nach vorne, er presste seinen Unterleib gegen ihren Hintern. Sie machte einen Kreis und kam dann wieder hoch. Er konnte das ganze so genau beobachten, weil man um sie einen Kreis gebildet hatte. Alle johlten als sie eine solche Tanzeinlage hinlegten und dann drehte sie sich wieder in seinen Armen zu ihm und sie machten eine Schrittabfolge. Es war irgendwas Lateinamerikanisches, aber es sah aus wie Trockensex. Ein knurren entwich seiner Kehle als er zusah, wie Spencer den Typen nach dem Tanz angrinste, ihm einen Kuss aufdrückte und ihn mit sich zu einem Tisch zog, an dem er auch Narutos kleine Schwester erkannte. Sie grinste beide an und wurde von Spencer umarmt. „Was ist?“, fragte sein Bruder ihn und Itachi sah Sasuke an: „Deine Assistentin scheint eine gute Tänzerin zu sein.“ Sasuke folgte Itachis Blick und erkannte Spencer: „Naturo hat mir erzählt das Itoe mit ein paar Freundin hier sein wird. Ich wusste nicht das Spence dazugehört.“ Itachi grunzte. „Weißt du Bruderherz.“; Sasuke sah ihn an: „Ich kenne dich schon lange und ich sehe wenn etwas nicht stimmt.“ Itachi sah Sasuke fragend an. „Wie hieß die Kleine noch gleich mit der du in Mexico warst?“ Der Ältere atmete tief ein und schüttelte den Kopf: „Ich weiß nicht wieso ich so durchdrehe. Immerhin hat sie auch ein eigenes Leben.“ „Also war es wirklich Spencer.“, Sasuke lehnte sich zurück. „Ich wundere mich, dass du sie noch nicht flachgelegt hast.“, gestand Itachi. Denn er selbst sah wie Spencer auf andere Männer wirkte. Alle starrten sie an. Die Jungs aus den Büros waren auf einmal öfter oben als sonst. Und das konnte nicht an Fujioka liegen. „Ich habe gesehen wie du sie direkt am Vorstellungstag verfolgt hast und sie in die Tiefgarage gezerrt hast wo du dann über sie hergefallen bist.“, erklärte Sasuke ihm, als ob es das normalste der Welt wäre. Itachi sah ihn erschrocken an. „Was?“ Sasuke zuckte mit den Achseln: „Es geht mich ja nichts an.“ „Sie ist eine Schülerin.“ „Sie ist Volljährig.“ „Das war das erotischte was ich je gesehen habe.“, sagte Itoe und grinste Spencer an die zu Kenji sah. Dieser tanzte gerade mit einem Mädchen. „Tja, das ist das Ergebnis Jahrelangem Training.“, erklärte sie. „Und dafür das er schwul ist, flirtet er aber ganz schön viel mit den Mädels.“ Spencer lachte: „Nur wenige wissen das er schwul ist. In der Schule ging das Gerücht herum, bevor er seinen Abschluss machte letztes Jahr, er sei schwul. Aber dann hat er ein Mädchen abgefüllt und sie auf sein Hotelzimmer gezerrt.“ Itoe hatte die Augen aufgerissen: „Wie bitte?“ „Da ist nichts passiert. Das Mädchen konnte sich an nichts mehr erinnern. Sie dachte sie hätten miteinander geschlafen, weil sie halb nackt war und das hat sie auch jedem erzählt. Aber eigentlich war Kenji noch in der selben Nacht in das Zimmer nebenan gegangen und hat den Star der Fußballmannschaft vernascht, der sich seitdem übrigens auch noch nicht geoutet hat.“, Spencer lachte über Itoes verdutztes Gesicht. „Und ich dachte so etwas würde nur in Amerika passieren.“ „Niemals Baby.“, Spencer hob ihr Glas und prostete ihrer Freundin zu, dann exte sie ihr Glas. Sie sah Augenklimpernd zu Chuck: „Holst du uns noch etwas?“ Dieser verdrehte nur die Augen, aber da er ein Gentleman war, stand er auf und zwengte sich durch zur Bar. „Jedenfalls liebt er es Heteros mit schwulitäten zu verwirren.“ „Aber hat er schon mal...naja...mit einem Mädchen.“ Spencer nickte und hob die Hand: „Er hat es mit mir versucht als ich 15 war. Danach hat er nur da gelegen und an die Decke gestarrt und beichtete dann, dass ich ihm zu weich sei.“ „Was?“ „Ja! Das ist so frustrierend. Da cremt man sich schon jeden Abend ein und dann ist man einem zu weich. Aber immerhin habe ich ihn hart bekommen.“, Spencer lachte als Itoe rot wurde. „Mein Gott, du bist ganz schön prüde dafür das du so etwas da zum Freund hast.“ Itoe zuckte mit den Achseln und sah zu Chuck: „Wir haben vor Charlies Geburt, oder Zeugung miteinander geschlafen aber seit ihrer Geburt noch nicht.“ Spencer sah die Blondine überrascht an: „Wieso?“ „Ich durfte noch nicht nach Charlies Gebrut und Chuck war dann wieder nach New York geflogen. Und zurzeit habe ich immer noch Angst dass da etwas passieren könnte.“ „Wie Alt ist Charlie jetzt?“ „Acht Wochen alt.“ Spencer grinste breit: „Na dann hoffe ich dass du Kondome zu Hause hast, denn heute Nacht könnt ihr es euch wieder richtig gut gehen lassen.“ Itoe hob die Augenbrauen: „Bist du dir sicher?“ Spencer nickte und deutete Itoe, jetzt still zu sein. Chuck setzte sich wieder zu den Mädchen und zeigte zu Konohamaru und Hanabi die bei der Gruppe von Naruto standen. „Hina ist auch hier.“, erklärte er. „Oh cool. Kommt wir sagen mal hallo.“, Itoe stand auf und zog Chuck wieder mit hoch. Spencer sah die Beiden an. „Kommst du mit?“ Diese schüttelte den Kopf und nahm ihren Drink: „Ich pass auf dass die hier nicht abhauen.“ „Wenn wir wieder da sind und die leer, bekommst du keine Drinks mehr.“, tadelte Itoe sie und Spencer zwinkerte ihr zu. Gerade als Itoe und Chuck in der Menschenmasse verschwunden waren, setzte sich plötzlich jemand neben sie. Als sie sich umdrehte, sah sie in Itachis Augen. „Was machst du den hier?“, fragte sie ihn und er hob die Augenbrauen: „War ja ganz schön heiß wie du da vorhin getanzt hast.“ Spencer sah zu Kenji der immer noch mit dem Mädchen tanzte. „Danke.“, dann sah wie Itachi wieder an. „Wer ist das?“ „Mein bester Freund.“ „Küsst du alle deine Freunde und hast Trockensex auf der Tanzfläche mit ihnen?“ „Bist du eifersüchtig?“, fragte sie grinsend.“ „Spence.“ Sie lachte und schüttelte den Kopf. Dann hob sie die Hand und ließ sie seitlich in seine Haare wandern. Dort machte sie eine Faust und zog ihn zu sich. „Er ist schwul. Und ich bin betrunken.“, erklärte sie und beugte sich zu seinem Hals. Itachi fiel ein Stein vom Herzen und sofort reagierte sein Körper auf Spencers Berührungen. „Ich habe nichts gespürt als wir getanzt haben.“, murmelte sie und leckte ihm über die Halsschlagader. „Spencer, wir sind nicht alleine.“, sagte er heiser und packte sie trotzdem um sie auf sich zu setzen. Sie trug nur eine kurze, schwarze Shorts und ein Bauchfreies Shirt. „Dann tu etwas.“, bat sie ihn und er nickte. Er sah sich um und entdeckte Sasuke, der zum Eingang starrte. Dann stand er mit Spencer auf dem Arm auf und ging in das Treppenhaus das zur Dachterrasse führte. Statt nach oben zu gehen, wo alle anderen hin gingen, ging er aber nach unten. Und noch während sie unterwegs waren, schob Spencer ihre Hände unter sein Hemd und er seine Hand in ihre Shorts. „Wo ist Itachi hin?“, fragte Sakura als sie sich neben Sasuke setzte. Ihr Exmann musterte sie und sah ihr dann wütend in die Augen: „Hattest du nichts kürzeres?“ Sie hob die Augenbrauen und sah Sasuke an: „Was?“ Er deutete auf ihre nackten Beine die in roten High Heels steckten. Sie hatte einen kurzen, schwarzen Lederrock an und ein rotes Neckholdertop. „Ich dachte es gefällt dir.“, sie hatte sich vorgebeugt um es ihm zu sagen und er schüttelte den Kopf: „Natürlich gefällt es mir, genauso wie es allen anderen Typen hier gefällt.“ Er deutete nach hinten in den Raum. „Bist du eifersüchtig?“ Er sagte nichts, sah sie nur an. „Ach komm Sasuke. Du weißt ganz genau mit wem ich heute nach Hause gehen werde.“, erklärte sie ihm und nahm ihr Glas entgegen. Sasukes Blick fiel auf ihre linke Hand. Am Ringfinger hatte sie einen Ring mit einem großen, schwarzen Stein drauf und wenn er nicht so genau hingesehen hätte, hätte er den zweiten Ring, der sich darunter versteckte nicht gesehen. Er grinste kurz und sah sie dann an. Mit seiner Rechten berührte er ihren Finger und sie schmunzelte: „Er passt mir noch.“ „Der war ja auch für die Ewigkeit gedacht.“ Kapitel 10: Changes ------------------- Itoe schmiegte sich an Chuck, der ihr einen Arm um die Talie legte. „Womit habe ich die Nacht verdient?“, fragte er sie leise und sie kicherte: „Das war mal überfällig.“ Er hob die Augenbrauen und küsste sie auf den Scheitel. „Ich dachte du hättest Angst.“ „Chuck, das haben wir gestern Abend..oder heute Nacht ausführlich besprochen. Sechs Wochen muss man warten, wir haben acht gewartet. Und wehgetan hast du mir auch nicht.“, erklärte sie ihm, stützte sich auf den Ellebogen und sah ihren Freund an. „Du musste morgen wieder zurück“, schmollte sie und er küsste sie auf die Nasenspitze: „Ich komme sofort nach den Exsamen zurück und dann suchen wir uns eine Wohnung, oder ein Haus, oder eine Villa.“ Itoe sah ihn lächelnd an und küsste ihn noch mal: „Sollen wir nicht noch lieber etwas warten? Ich meine, ich habe hier mein eigenes Reich und Charlie ist direkt nebenan. Wenn etwas ist, kann Kushina immer einspringen und solange ich in den Vorlesungen bin, musst du nicht alleine mit Charlie sein und ein Kindermädchen will ich nicht.“ Chuck sah sie nachdenklich an. „Du willst das mit dem College wirklich durchziehen?“ Sie nickte: „Ich kann Sozialpädagogik studieren und eventuell werde ich dann fertig, wenn Charlie eingeschult wird. Ich bin dann immer bei ihr.“ „It, du kannst sie nicht immer vor allem beschützen.“, erklärte Chuck ihr: „Wenn sie älter wird, dann wird sie dir das selber sagen. Du musst dir nur mal vorstellen wie es wäre als Präpubetrierendes Kind, ständig seine Mutter um sich zu haben. Das würdest du auch nicht wollen.“ Itoe bließ die Wangen auf und setzte sich auf: „Aber ich will doch nicht das ihr etwas passiert.“ „Ihr wird schon nichts schlimmes passieren. Du musst nur anfangen dein Kind auch anderen Menschen an zu vertrauen.“ „Aber das mache ich schon.“ „Menschen mit denen du nicht verwandt bist.“ „Mach ich auch schon. Letztens durfte Sakura auf die aufpassen.“ „Du warst im Nebenzimmer, das gildet nicht.“ „Oh man, was machen wir nur?“, fragte sie und ließ sich wieder zurückfallen. „Hast du die Adopitonspapiere schon fertig?“, sie sah ihn an. Er schüttelte den Kopf: „Wir müssen verheiratet sein damit ich sie auch adoptieren kann. Und ich muss über 21 sein.“ „Oh.“ Er nickte. „Dass ich Chuck Black bin interessiert da niemanden.“ Itoe rollte mit den Augen. „Überheblich bist du nicht zufällig.“ Temari drehte sich zur Seite und stieß auf etwas warmes, atmendes und etwas, was verdammt gut roch und sich sehr vertraut anfühlte. „Scheiße!“, sie riss die Augen auf und fiel rückwärts aus dem Bett. Der Mann, der eben noch neben ihr gelegen hatte, richtete sich verschlafen auf und sah sie fragend an. „Was schreist du denn so?“, fragte er müde und Temari blinzelte ein paar mal, bis sie registrierte, dass sie noch komplett angezogen war und Shikamaru auch noch seine Hose trug. „Was ist gestern Nacht passiert?“, fragte sie panisch und sah sich um. Das war noch nicht einmal ihr Zimmer. Sie waren bei Shikamaru. „Meinst du bevor oder nachdem du mich angeschrien hast?“, fragte er. Temari runzelte die Stirn. „Ich bin gestern etwas spät in den Club gekommen und da warst du schon betrunken.“, erklärte er und stand auf, rieb sich dabei über die Augen. Jetzt merkte Temari auch den pochenden Schmerz. Oder eher, erst jetzt machte er sich bemerkbar. „Wieso war ich betrunken?“, fragte sie etwas konfus. Sie hatte doch nur ein paar Cocktails. Doch dann fiel es ihr wieder ein. Inos bescheuerte Spiel. „Oh nein.“, murmelte sie und kroch wieder auf das Bett. Shikamaru sah sie nachdenklich an: „Du kannst dich überhaupt nicht erinnern?“ Temari sah ihn traurig an und schüttelte dann den Kopf: „An nichts.“ Er seufzte und stand auf. „Hab ich irgendwas peinliches getan?“ Der Nara blieb in der Tür stehen und sah dann zurück, er schüttelte den Kopf: „Nein.“ Eine halbe Stunde später stand Temari bei sich zu Hause unter der Dusche und dachte nach. Was war gestern passiert? Im Handtuch gewickelt, ging sie den Flug zu ihrem Zimmer entlang und stieß mit Gaara zusammen, der gerade aus seinem Zimmer trat. Erschrocken sah er Temari an: „Hi.“ Seine Schwester hob eine Augenbraue und sah hinter ihm in sein dunkles Zimmer: „Hi.“ „Ehm, alles okay?“ Temari massierte sich eine Schläfe und nickte: „Außer meinen Kopfschmerzen ist alles gut. Ich habe nur einen ziemlichen Filmriss. Wer hat mich Tequila trinken lassen?“ „Du erinnerst dich an nichts mehr?“, fragte Gaara etwas erleichtert. „Nein. An nichts. Was ist gestern passiert?“ Ihr kleiner Bruder wurde etwas rot und schüttelte den Kopf: „Nichts besonderes. Du hast nur auf dem Tisch getanzt und als Shikamaru dich ins Auto getragen hat, hast du, glaube ich gesabbert.“ „Oh nein!“, die Blondine schlug sich die Hände vor das Gesicht: „Wieso habt ihr mich mit Shikamaru gehen lassen?“ „Du hast nicht gefragt als du auf ihm eingeschlafen bist.“ „Ich bin auf ihm eingeschlafen?“ „Auf seinem Schoß.“ Temari runzelte die Stirn und Inos und Gaaras Gesicht kamen ihr in Erinnerung. Beide sahen etwas geschockt aus. „Ich muss mal Ino anrufen, sie wird meine Erinnerungen auffrischen.“ „Ehm, klar. Tu das.“, sagte der Rothaarige und Temari ging in ihr Zimmer. Gaara sah seiner Schwester noch kurz nach und winkte dann in sein Zimmer: „Komm schnell, sie zieht sich um.“ „Ich habe gedacht jetzt kann das Versteckspiel ein Ende haben, zumindest vor deiner Schwester“, brummte Ino als der 19-Jährige sie zur Tür eskotierte. „Sie hat es anscheinend vergessen.“ „Vermutlich besser so.“, Ino drehte sich an der Tür noch mal zu Gaara um und legte die Arme um seinen Nacken, zog ihn an sich und küsste ihn innig. Gaara hatte seine Hände an ihren Hüften und presste sie an sich. „Wir sehen uns später.“, schnurrte sie und der Sabakuno grinste sie an. „Bis dann.“ Etwas panisch saß sie auf dem Klodeckel und starrte die Packung in ihren Händen an. Wie lange war es jetzt her? Verdammt, wieso schrieb sie sich nie die Tage auf? Jetzt konnte sie nur noch vermuten und rechnen und nachdenken. „...und dann meinte Gaara, dass ich auf dem Tisch getanzt habe.“, brummte Temari und Sakura stellte einen Tee vor sie hin. „Das war nicht so schlimm wie Gaara sagt.“, erklärte Sakura ihr beruhigend. „Es war nur unser Tisch.“ Temari warf den Kopf frustriert in den Nacken: „Du siehst übrigens auch beschissen aus.“ Sakura lachte trocken: „Du warst nicht die Einzige die bei diesem Spiel mitgemacht hatte.“ Temari seufzte. „Ich musste mich heute schon zweimal übergeben.“, gestand Sakura dann und sah auf die Uhr. „Und ich glaub, es ist noch nicht vorbei. Ich vertrage einfach keinen Tequila.“ „Ich finde, das Zeug sollte verboten werden.“ „Ja, mit Tequila macht man die dümmsten Dinge.“ „Wieso bist du gestern eigentlich so panisch aus der Toilette gerannt?“, fragte Sakura dann plötzlich und Temari sah ihre Freundin fragend an: „Was?“ „Du bist gestern, oder eher heute, aufs Klo gegangen und keine fünf Minuten später bist du da wie von der Tarantel gestochen wieder raus. Was war los?“ Temari kniff die Augen zusammen und sah Sakura an: „Keine Ahnung.“ Sakura schüttelte den Kopf: „Meine Güte, Temari.“ Temari fasste sich an den Kopf und stöhnte vor Schmerz. „Ich gehe nie wieder mit euch trinken, damit das klar ist.“ „Das ist alles Narutos Schuld.“ Die Sabakuno nickte nur zustimmend. „Tema, so lieb ich dich habe, muss ich dich jetzt raus werfen. Ich will den restlichen Sonntag im Bett verbringen um morgen normal zur Arbeit zu gehen.“ Spencer saß etwas blass an ihrem Schreibtisch und suchte die Nummer des 14 Uhr Termins ihres Chefs heraus der beschlossen hatte, heute blau zu machen. Er hatte sie um kurz nach 10 angerufen und gesagt, dass er nicht kommen würde. Sie sollte alle Termine für heute verschieben und nun war sie dabei genau das zu tun. „Guten Morgen.“, sie sah hoch und die Frau ihres...Freundes? Stand vor ihr. „Uchiha-san, was kann ich für Sie tun?“, fragte Spencer etwas genervt. „Du kannst auch Malcolm aufpassen. Ich hab einen Termin.“, sagte sie und setzte ihren verwirrten Sohn auf den Empfang. Spencer sah den dunkelhäutigen Jungen an, der seine kleinen Ärmchen nach ihr ausstreckte und sie verweint ansah. Sie seufzte und nahm der Rothaarigen den Knirps ab. „Ich habe eigentlich viel zu tun Uchiha-san.“ „Du bist Praktikantin, was willst du schon alles zu tun haben?“, fragte sie etwas überheblich und zeigte auf Itachis Bürotür: „Ist mein Mann da?“ Spencer schüttelte den Kopf: „Er hat Auswertstermine.“ Karin schielte zu Itachis Sekritärin und beugte sich dann zu Spencer vor. Aus zusammengekniffenen Augen sah sie die 18-Jährige an. „Hör mir mal zu Schätzchen. Ich weiß das da etwas zwischen dir und meinem Mann läuft. Ich gebe dir einen guten Rat: Lass die Finger von ihm. Zwar sind wir nicht aus Liebe zusammen, aber er gehört mir und wenn ich du wäre, dann würde ich mich nicht unterschätzen.“ Spencers Kehle wurde trocken. Oh Scheiße. „Ich weiß nicht wovon Sie sprechen Karin.“, sagte sie leise und als Malcolm das wutverzerrte Gesicht seiner Adoptivmutter sah, fing er an zu weinen. „Schon gut Baby.“, Spencer drückte ihn an sich und funkelte Karin an: „Ich würde sagen, Sie gehen jetzt. Sie haben keine Befugnis hier oben zu sein, solange keine der Chefs anwesend ist.“ Mikako Fujioka sah zu Spencer und hob die Augenbrauen. „Spence, soll ich den Sicherheitsdienst rufen?“, fragte sie und Spencer sah Karin an. „Nein Mika, schon gut. Uchiha-san wollte gerade gehen.“ „Ich weiß nicht wie du das machst. Ich würde der schon längst an deiner Stelle eine reinhauen.“, sagte Mikako und sah Malcolm an der hinter Spencers Anmeldung ruhig mit seinem Stofftier spielte. „Ich machte das Malcolm zuliebe. Er hat sowas als Mutter nicht verdient. Ich weiß garnich wieso Itachi noch mit Karin zusammen ist.“, brummte Spencer und löschte den letzten Termin den sie gerade verschoben hatte. „Gerüchten zufolge, will er sich von ihr trennen sobald das Bauprojekt in Kyoto fertig ist. Dann gilt auch die Fusionsklausel nicht mehr die mit ihrer Heirat entstanden war.“, erklärte ihre Kollegin ihr. „Hey Malcy, hast du hunger. Möchtest du ein Keks?“, fragte sie den Kleinen der sie mit großen Augen anstrahlte und den Keks gluksend entgegen nahm. „Wenn Sie so weitermachen Fujioka-san, wird mein Sohn ein übergewichtiger Defense Spieler in der NFL.“, sagte Itachi und trat aus dem Fahrstuhl. Er sah Spencer fragend an: „Fragen Sie nicht Itachi-san. Ihre Gattin hat ihn vor zwei Stunden Tränennass hier abgegeben.“ Itachi seufzte und sah Malcolm zu, wie er sich aufrappelte und auf seinen Vater zuwatschelte. Itachi nahm ihn hoch und der Kleine zeigte ihm stolz seinen Keks. „Ja, die Mädels verwöhnen dich hier noch Kumpel.“, sagte er und küsste ihn auf den Kopf, bevor er ihn wieder absetzte und Malcolm zurück zu Spencer lief. Diese nahm ihn hoch und runzelte die Stirn, bevor sie den Kleinen ansah: „So Herr Junior Chef, hat da jemand seine Windel voll gemacht?“ Itachi lächelte sehlig als er sah wie Malcolm seinen Kopf gegen Spencers Schulter lehnte und ihr feuchten Keks an den Hals schmierte. „Komm Süßer, wir gehen dich umziehen.“ Spencer schnitt Grimassen und Malcolm lachte sich halb kaputt darüber, während sie ihm die Latzhose auszog. Als sie aber nach seinem Boddy griff, den sie ebenfalls geöffnet hatte um ihn ihm hoch zu ziehen, fing der Kleine an zu weinen. Erschrocken blinzelte Spencer: „Hey Baby, was ist denn los? Wir sind doch gleich fertig Schatz.“ Sie strich ihm über die Wange und schob das Kleidungsstürck hoch. Dann öffnete sie ihm die Windel und erstarrte. Sein Bauch war verfärbt von Blutergüssen, die kleinen Beinchen waren ebenfalls blau und als sie ihn vorsichtig auf den Bauch drehte, schlug sie sich die Hand vor den Mund. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie strich ihm beruhigend über das Köpfchen. „Scht, Malcolm, ist doch alles gut Schatz. Ich tu dir doch nicht weh.“, sie schluckte als sie den Rücken, der aussah, als hätte man den kleinen Ausgepeitscht. Sie wunderte sich, dass er nicht die ganze Zeit nur weinte wenn man ihn anfasste. „Itachi!“, schrie sie in den Flur und wickelte den Kleinen zu Ende. Die Tränen rannen ihr über die Wangen als sie Malcolm hoch hob und an sich drückte. Sie hatte ihm die Hose komplett ausgezogen und trug ihn nur im Boddy, heulend aus dem Bad in dem sie extra einen Wickeltisch aufgestellt hatten. „Itachi komm schnell!“, schrie sie wieder und in dem Moment riss ihr Freund seine Bürotür auf und starrte Spencer geschockt an. Auch Mikako sah sie panisch an. „Sieh dir das an!“, heulte sie und zog den noch offenen Boddy hoch um ihm Malcolms Rücken zu zeigen. Mikako zog zischend die Luft an, während Itachi nur geschockt auf den Rücken seines weinenden Sohnes starrte. „Oh Gott.“, keuchte Itachi und nahm Spencer seinen Sohn ab. „Der Bauch und vorne die Beinchen sehen genauso aus.“, weinte sie und wischte sich die Tränen weg die immer wieder kamen. Itachi drückte apatisch seinen Sohn gegen sich und zog mit einer Hand auch Spencer an sich die sich an seine Schulter lehnte. „Fujioka-san, rufen Sie bitte Dr. Haruno in der Klinik an. Sagen Sie ihr, es wäre ein Notfall und sie soll sofort her kommen.“ Da Malcolm sich nicht beruhigen wollte, ging eine schluchzende Spencer mit ihm auf dem Arm in Itachis Büro auf und ab. Der Kleine klammerte sich in ihre Bluse und weinte. Und sie weinte mit ihm. „Ganz ruhig Baby. Alles wird gut. Ich bin da und Saku kommt auch gleich.“, murmelte sie. Itachi hatte seinen Kopf in die Arme gestützt und saß an seinem Schreibtisch. „Ich hätte mir was dabei denken können. Immer wollte Sie die Windeln wechseln. Wenn er Nachts geschrien hat, ist Karin aufgesprungen und schlagartig hatte er aufgehört zu weinen. Ich dachte er gewöhnt sich nun an sie, aber eigentlich hatte er nur panische Angst vor ihr. Er hatte Angst das sie ihn schlägt.“ „Du kannst da nichts für.“, beruhigte Spencer ihn weinerlich. „Sie ist zu jung. Sie ist naiv und total krank.“, sagte Itachi und sah Spencer an. Langsam beruhigte sich Malcolm. Auf einmal ging die Tür auf und sein Bruder, gefolgt von Sakura rannten in das Büro. Sakura ging sofort zu Spencer und beim Anblick der Ärztin, fing diese wieder an zu schluchzen und erklärte abgehackt wie sie die Verletzung entdeckt hatte. Sie hielt Malcolm hoch als Sakura sich die Wunden mit aufgerissenen Augen ansah. „Das sieht aus als hätte sie ihn mit seinem Striemen geschlagen, oder einer Rute.“, flüsterte sie fassungslos. An zwei Stellen war die weiche Kinderhaut aufgerissen und eine Kruste hatte sich dort gebildet. „Itachi, dir ist klar dass ich die Polizei verständigen muss? Ich bin offiziell zu einer Visite hier.“, erklärte sie und Itachi atmete tief ein und aus. Dann nickte er: „Ruf die Polizei. Oder nein, ich tue es.“ Er hob den Hörer und wählte die Nummer: „Uchiha, Itachi. Ich möchte eine Anzeige wegen Körperlicher Gewalt an meinem Sohn aufgeben...gegen meine Frau, Uchiha, Karin.“ Keine halbe Stunde später standen mehrere Beamte im Büro. Natürlich nahmen sie Itachi direkt in die Mangel. „Wir werden Ihren Sohn in ein Jugendamt mitnehmen, dort wird er die nächsten paar Tage verbringen.“ Spencer, die den Kleinen hielt, drückte ihn erschrocken an sich. „Ist das denn wirklich notwendig? Er ist noch so klein.“ „Fields-san, das sind die Vorschriften. Dort wird er gut umsorgt sein.“ „Ich sehe ein paar mal im Monat ehrenamtlich im Jugendheim vorbei. Ich werde die Tage auf ihn acht geben.“, sagte Sakura. „Wir hätte noch ein paar Medizinische Fragen an Sie, Dr. Haruno.“, sagte eine Polizistin und Sakura nickte. „Sie hat mich die letzten zwei Tage kaum an ihn ran gelassen. Immer war sie aufgestanden in der Nacht wenn er geweint hat und hat ihn sogar mitgenommen zu ihren Terminen. Außer heute eben. Ich dachte sie versteht endlich was es heißt Mutter zu sein.“, Itachi hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah zu Spencer die mit Malcolm im Sessel saß und er langsam einschlief. Sakura hatte seine Wunden behandelt, er hatte Paracetamol Saft gegen die Schmerzen bekommen und er hatte was gegessen. „Itachi!“, Hinata kam in das Büro geeilt und umarmte den Uchiha. „Das ist meine Anwältin. Hyuuga, Hinata. Sie wird meine Scheidung einleiten und das alleinige Sorgerecht für meinen Sohn beantragen. Ich will nicht das Karin ihm auch nur aus zwei Kilometer Entfernung ansieht.“, erklärte er dem Polizisten vor sich der nickte und sich alles notierte. Hinata sah Itachi seufzend an und auch Spencer atmete erleichtert aus. Nicht weil sie nun endlich mit Itachi zusammen sein konnte, sondern weil Malcolm nie wieder zu dieser schrecklichen Frau musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)