24 Tage bis Weihnachten von elyanley (Für jeden Tag eine Geschichte) ================================================================================ Kapitel 1: 01 Adventskalender ----------------------------- Disclaimer: Suikoden gehört leider nicht mir. Ich würde sehr gut auf die Serie aufpassen, aber leider würde das vermutlich niemand überzeugen^^" Dementsprechend gehört es Konami (oder?) und ich verdiene kein Geld daran. Warnung: Fluff, General, Unbetaed. Notes: Vier mal habe ich dieses Kapital angefangen. Vier mal! Ich bin zwar immer noch nicht komplett zufrieden, allerdings würde ich es ganz gerne haben, dass das erste Kapitel wenigstens am zweiten Tag noch raus kommt^^" Ich werde vielleicht den Text später noch etwas umformartieren. Außerdem habe ich erstaunlicherweise einen Beta-Reader mir geangelt. Leider durch mein dauerndes neues Schreiben, hatte sie noch keine Chance über die Fic zu gehen. Wer also da noch warten will, in den nächsten Tagen sollte ich dazu kommen. Widmung: Alona natürlich. Warum sie sich die Geschichte antun wird.. pff? Wer weiß^^ Aber sie wird es tun, seltsame Nudel~ - Zufrieden betrachtete er sein Werk. Der letzte Stich mit der Nadel war getan. Seine drei kleinen Projekte lagen sauber und ordentlich vor ihn, nur darauf wartend gefüllt zu werden. Die Farben waren satt, die Lininen wirkten klar und auch wenn er froh wäre, so schnell nicht mehr nähen zu müssen, so war er doch stolz. Ein verlegenes Lächeln schlich sich auf seine Züge. Nun müsste er nur noch die Kalender füllen und natürlich sie den Terror-Duo zeigen. - Wenn man Lazlo noch vor einen halben Jahr gesagt hätte, dass er zu einen fremden Fest dessen Bedeutungen so unklar definiert auch noch waren, planen und basteln würde, so hätte er nur leicht die Lippen zu einen Lächeln verzogen und den Kopf geschüttelt. Weihnachten schien ein unglaublich vielseitiges Fest zu sein. In seinen Bedeutungen, frühere wie heutige. Ursprünglich schien es nur dazu da gewesen zu sein, die bösen Kinder zu bestrafen und die guten zu belohnen. In Laufe der Zeit war es dann zu einen allgemeinen Familienfest und einen Fest der Liebe mutiert, bis selbst diese Bedeutung kaum noch zu tragen schien und es mehr und mehr zu einen Fest des Konsums mutierte. All dies störte ihn eigentlich nicht sonderlich, nur keiner der Bedeutung hätte für ihn wirklich Sinn gemacht, und nicht nur weil er auf den Inseln und nicht den Festland aufgewachsen war. Natürlich hätte er, nun wo er in Toran lebte, sich auch mit daran beteiligt. Aber es wäre nur eine Geste gewesen, nicht mehr als jemanden eine verpackte Kleinigkeit zu überreichen und ein dankbares Lächeln aufzusetzen, ehe man wieder nur für sich war und sich wundern konnte, wieso dies so eine große Sache zu sein schien. Heute jedoch.. war alles so ein wenig anders, besonders wo er nun mit seinen beiden Mitbewohner lebte. Leuten, bei denen er kaum gerechnet hatte, je zu leben, geschweige denn mehr als ein paar Monate zu verbringen. Bei denen er kaum gerechnet hatte, wirklich sie zu mögen. Zu tolerieren, aber sich dann wieder von ihnen lösen zu können. In der winzigen Wochenzeitung die Anzeige zu lesen, hatte einfach nur ein Gefühl der Erleichterung hinterlassen. Eine kleine Zwei-Mann-WG suchte noch einen Mitbewohner und er hatte wirklich dringend eine eigene Unterkunft gebraucht. Die Preise schienen in Ordnung und er war nie besonders wählerisch gewesen. Natürlich hatte Paula ihn immer gesagt, dass er noch nicht ausziehen musste. Das es kein Problem war, dass er so notdürftig bei ihnen untergekommen war. Aber er war nicht dumm. Eine Vierer-WG war nicht dazu geschaffen, mehr als eben vier Menschen zu beherbergen und auch wenn niemand je was sagte, fühlte er sich einfach wie ein Eindringling, der das Sofa geklaut hatte. Er war nicht gerne Leuten etwas schuldig. Er war Paula und ihren Freunden mehr schuldig, als ihn lieb war und er würde noch lange brauchen, bis er fühlte, dass diese Schuld beglichen war. Dementsprechend hatte er die Anzeige sofort beantwortet und die Adresse aufgesucht gehabt. Was ihn erwartet hatte, war nicht das ganz gewesen, was er geglaubt hatte. Tir und Ted McDohl waren zwei Brüder, die wirklich unterschiedlicher kaum sein konnten. Beide hatten ein braunes Paar Augen, welches von Humor sprach und schienen mit einer Selbstverständlichkeit alles an sich zu reißen, was ihnen in die Hände kam. Worunter auch Lazlo zu gehören schien. Ehe er sich versah, lebte er in den dritten Raum der WG, ein wirklich schöner und für ihn auch wirklich ein großer Raum. Das natürlich nicht alles eitler Sonnenschein war, war wenig überraschend. Das seine neuen Mitbewohner eher einen Babysitter als einen dritten Mieter gesucht hatten, schon etwas mehr, aber er war immer gut gewesen, sich auf neue Situation einzustellen. Zu mal es auch wirklich kein neuer Trick war. Es war eigentlich schon so ziemlich immer seine Rolle gewesen, seit er Snowe kennen gelernt hatte. Nein, dies waren alles keine Überraschungen am Ende. Was ihn überrascht hatte war, wie gerne er doch mit den beiden zusammen lebte. Wenn man erst einmal wusste, wie man Tir dazu bekam, seine Klamotten hinter sich wirklich aufzuräumen und nicht ganz so verwöhnt immer nur auf das beste zu pochen.. Wenn man erst mal wusste, wie man am einfachsten Ted motivierte, der manchmal regelrechte Phasen hatte, wo er sich nur verkriechen wollte und dann einfach Phasen, wo ihn alles egal war. Natürlich musste man auch die unglaublichen Phasen überwinden, wo die beiden sich zusammen taten und ihn scheinbar in den Wahnsinn treiben wollten... Er fühlte sich wohl bei ihnen. Er fühlte sich fast, als ob er ein klein wenig genau hierhin gehören würde. Als ob er ein klein wenig einen eigenen Platz hatte, und wo niemand ihn ansah, als ob er nicht genau dorthin gehörte. Ja im Gegenteil, als ob man von ihn erwartete, dass er hier war und nirgendwo sonst. Es war ein erstaunlich gutes Gefühl, eines was ihn Lächeln ließ, einfach so, nichts, wo er wirklich bestimmt drüber nachdenken musste. - Gremio schien so etwas wie das (erste) Kindermädchen der beiden Brüder zu sein, ebenso wie er in Hause McDohl scheinbar auch eine Art Diener und Koch zu sein schien. Besonders Tir schien sehr an ihn zu hängen und es war verständlich. Der Mann war wirklich sehr herzlich und er hatte sich schnell mit ihn angefreundet. Scheinbar war Gremio auch bevor ihn derjenige gewesen, der für die Versorgung von Vernünftigen Essen beschäftigt war. Zwar schien Lazlo die allgemeine Küche aus größtenteils aus Ragout und Fleisch ein wenig eintönig, aber eine Aufwertung zu der Fünfminütigen Nudelküche die sonst das Ultimatum gewesen wäre, war es alle mal. Das die Gerichte auch noch ziemlich gut waren, tat sein übriges. Auch wenn er so ganz irgendwie nie zu diesen 'speziellen' Geschmorten warm geworden war, welches Tir schon bei der Erwähnung in Verzückung brachte und Riou bei einen seiner wenigen Besuche ihn mit großen Augen nur ansehen ließ und runter gezogenen Lippen. Ein wenig hatte er sich ehrlich gefüllt, als ob er einen Welpen getreten hatte. Die WG hatte vielerlei Geräte, aber eine Spülmaschine gehörte nicht zu der Ausstattung. Persönlich fand er es sogar durchaus ganz nett. Teller waschen hatte eine Eintönigkeit, die fast hypnotisierend war. Es gab den Händen etwas zu beschäftigen und der Geist konnte wandern. Nach einen großen Dinner wie heute allerdings, war er durchaus froh das Gremio sich ihn angeschlossen hatte und neben ihn die Teller in stiller Kameradschaft abtrocknete. „Vermutlich sind die beiden Herren zwar zu alt nun schon dafür, aber trotzdem bezweifle ich nicht, dass Sie wohl auch dieses Jahr einen Adventskalender haben wollen würden. Auch wenn Sie es laut abstreiten würden. Was meinen Sie?“ Zur Seite blickend, merkte Lazlo erst dann, dass seine Hände gestillt hatten und zügig reichte er seinen Gegenüber den nächsten Teller. „Nun, wenn Sie meinen, dass die beiden eine solche.. was ist ein Adventskalender?“, versuchend es richtig zu Prononcieren war nicht ganz einfach, er versuchte es aber trotzdem. Toran hatte so viele neue Wörter und die Aussprache und die Betonung der einzelnen Buchstaben alleine schien so fremdartig, dass er manchmal das Gefühl hatte, es nie hin zu schaffen. Ein wenig verwundert angeblickt werden, ging Gremio aber dann dankbarerweise gleich in eine Erklärung über. Auch viele Gebräuche waren in Toran anders als in den Inselnationen. Besonders auf Razril, welches seine früheren Einflüsse von Gaien bekommen hatte, schien das einzutreffen. Da dies die Insel war, auf welchen er die meiste seiner Kindheit verbracht hatte, war es dementsprechend auch verwirrend für ihn. Während Jewel und Kenneth, die in Na-Nal und Nay mehr von Kooluk mitbekommen hatten. Als Torans Nachbarland, war es nicht weiter verwunderlich das sie sich hier in Toran besser zurecht fanden. In Gremio hatte er immer einen dankbaren Erklärer, bei welchen er sich auch wirklich trauen konnte, solche für viele selbstverständlichen Dinge zu erfahren. Er bekam alles über die Tradition der Kalender erklärt und dann, als klar wurde das die 'Weihnachtszeit' ebenfalls eher ein Fremdbegriff war, ging der Blondhaarige Mann zu weiteren Erklärungen über, welche erst unterbrochen wurden, als das Abwaschwasser schon kalt wurde und sie nochmal neues kochen mussten. Weihnachten, es faszinierte ihn unglaublich. Er wollte dieses Fest und diesen Monat, der jeden Tag als Vorbereitung für das Fest zu nutzen schien, kennen lernen und erleben. So hatte er auch Gremio gebeten, dass er die Aufgabe mit den Kalender übernehmen dürfte. Tipps und Bastelanleitungen hatte er Dankbar angenommen und nun war der Kalender fertig und auch gefüllt mit wunderbaren Sachen die extra dafür gekauft hatte. Er konnte es kaum erwarten, bis Tir und Ted sie sahen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)