Der nEuE Schamanen König von Shaundy (Der Weg zum GroßenGeist) ================================================================================ Kapitel 45: Mappa Douji ----------------------- Dämonen Junge „Ich habe Angst.“ schluchzte Millie leise. Das kleine Mädchen hatte die Hände um die angewinkelten Knie geschlungen auf denen ihr Kopf lag. Sally saß wenige Meter neben ihr und schnaubte genervt. „Das hattest du schon vor Stunden und ich wette in den nächsten Stunden wirst du weiterhin angst haben.“ Die beiden saßen in einer engen fensterlosen Zelle. Über der schweren Eisentür die der einzige Aus und Eingang war, war eine Glühbirne, leider hatte das Ding aber einen kleinen Defekt. Hin und wieder leuchtete sie, oft war sie Abgeschaltet, aber die meiste Zeit flackerte sie einfach nur. Sally hatte sie sich angesehen und versucht sie vielleicht wieder zu reparieren, aber sie konnte im Endeffekt doch nichts tun. Beinahe hätte die rothaarige ihren berühmten Jähzorn nachgegeben da dieses ständige flackern sie einfach wahnsinnig machte. Aber nur beinahe. Das kleine nervige Ding war die einzige Lichtquelle die sie in den kleinen Raum hatten, hätte Sally sie also einfach kaputt geschlagen hätten sie gar nichts mehr. Dieses Nervenaufreibende flackern war immerhin noch besser als gar kein Licht. Unter der schweren Metalltür drang auch absolut kein Licht durch weshalb sie dann in vollkommener Dunkelheit gesessen wären. Millie war nach Sallys empfinden auch schon so lästig genug so das, sie sich gar nicht erst ausmalen wollte wie die kleine wohl regierte wenn sie wirklich vollkommen im Dunkeln saßen. Sally konnte wirklich nur sehr wenig mit der kleinen anfangen. Jede von Lilly Five wäre eindeutig besser mit der kleinen zurecht gekommen als sie. Aber nein! Hao dieser Bastard hatte ja unbedingt alle quälend langsam verbrennen müssen. Und dann musste auch noch die Blonde mit den roten Halstuch unbedingt dazwischen gehen. Immer wieder überlegte sich Sally das selbe: War es wirklich gut das die blonde, diese Anna, dazwischen gegangen war als Hao sich um sie kümmern wollte? Hätte sie es nicht getan wären sie jetzt Tod. Im Himmel bei den geflügelten Kleinkindern mit Heiligenschein die die ganze Zeit nervige Harfen Lieder spielten oder sonst wo. Aber nein, sie saßen nun hier nachdem drei äußerst zickige Weiber, die Sharona ohne Probleme Konkurrenz machen hätten können, sie bewusstlos geschlagen hatten. Und nachdem sie wieder aufgewacht waren befanden sie sich hier. So ein verdammter schei.... „Sally?“ durchbrach Millies weinerliche Stimme die Stille und somit auch die Gedanken der rot Haarigen. Das einzige das, das Mädchen zur Antwort bekam und zum Zeichen das sie zuhörte war ein genervtes „Mhh?“ „Glaubst du werden sie uns hier versauern lassen?“ „Wer weiß.“ war die gereizte Antwort darauf. „Vielleicht wäre es auch besser uns hier verrotten zu lassen!“ „Wie kannst du nur so etwas sagen?“ schluchzte Millie sofort darauf und begann auch schon wieder zu weinen. „Hör endlich einmal auf zu heulen!“ fauchte Sally das Mädchen an. „Wir haben keine Ahnung was sie mit uns vorhaben oder warum wir eigentlich hier drinnen sind. Vielleicht wäre der Tod also wirklich das bessere Schicksal.“ Dieser kleine Einblick in Sallys Gedankenwelt brachte aber leider nicht den gewünschten Effekt, sondern im Gegenteil sogar machte es das Gejammer der kleinen noch schlimmer. „Ich will aber noch nicht sterben!“ schrie sie schluchzend in den kleinen kahlen Raum der, ihr Gekreische widerhallen ließ und damit die Dezibel auch noch verstärkte. „Ich bin noch viel zu jung zum sterben! Ich habe auch noch nie einen Jungen geküsst!“ Seufzend ließ Sally den Kopf hängen. „Klar das ist auch unser größtes Problem.“ Ohne Vorwarnung wurde dann plötzlich die schwere Metalltür aufgerissen. Millie verstummte in ihrer heul Arie sofort und sah auf. „Dieses kleine Biest hat also wieder auf Kommando geheult.“ zischte Sally wütend über ihre Leidens Genossin, bevor sie aufsprang und wütend fauchte. „Was wollt ihr eigentlich von uns? Warum habt ihr uns eingesperrt?“ Kanna sah nur genervt in den kleinen Raum, Marion gelangweilt und Mathilda grinste gehässig. „Meister Hao wollte es so.“ sagte die blau Haarige mit ihrer Zigarette im Mund. Die blonde seufzte genervt. „Keine Ahnung was er mit euch vorhat, ist mir aber auch vollkommen egal.“ „Wir hätten euch auch viel lieber getötet, aber naja.“ zuckte die orange Haarige die Schultern. „Dafür haben wir euch noch jemanden mitgebracht. Vielleicht könnt ihr euch ja anfreunden.“ Kaum hatte Mathilda ausgesprochen stieß sie auch schon jemanden herein und schloss die Tür daraufhin sofort wieder. In eben jenen Moment ging das Licht aber schon wieder aus so das Millie und Sally den oder diejenige nicht sehen konnte. „Hallo?“ fragte Millie zögerlich. „Wer bist du?“ fauchte Sally aber nur. Keuchend schleppte sich die dritte Person an eine Wand und lehnte sich mit einen seufzten dagegen. „Hättet ihr vielleicht einen verband oder so etwas in der Richtung? Ich blute ziemlich stark und ich glaube mein Arm ist gebrochen.“ Als das Licht wieder anging sahen die beiden ihren neuen Gefängnis Insassen geschockt an. Mit Opacho saß Hao an einer kleinen Anhöhe. Vor ihnen befand sich die Zehn Etappen die man durchqueren musste um endgültig den Thron des Schamanen Königs zu erreichen um, sich dort mit den Großen Geist zu vereinigen. Es wäre so leicht gewesen gleich nach dem Stern des Anbeginns einfach hier her zu kommen um sich zu nehmen was sowieso von Anfang ihm gehörte. Wenn Hao es wirklich gewollt hätte, hätte niemand ihn aufhalten können. Nicht einmal wenn ihm alle Patchee zur selben Zeit angegriffen hätten. Es gab eigentlich kaum Regeln an die Hao sich hielt, bis auf diese. Und deshalb hatte er bis jetzt Geduldig gewartet. Aber langsam wurde er unruhig! Was wahrscheinlich einer der Gründe war warum er gestern so auf Anna reagiert hatte. Wenn er mit den Großen Geist verbunden war hatte er nicht ewig Zeit um die Menschheit zu vernichten. Die Zeit die er mit den Geister König verbunden war, betrug lediglich ein paar Monate. Danach verschwand er wieder. Etwas das er beim letzten mal nicht gewusst hatte, was eigentlich der Hauptgrund war warum er vor fünfhundert Jahren versagt hatte. Ja die Zeit die er nach der Vereinigung mit den Großen Geist hatte war wirklich sehr begrenzt und er hatte dann keine Sekunde zu verlieren! Wie es im Moment bei Anna und den drei aussah die sie unbedingt retten wollte wusste er nicht. Opacho wollte schon spitzeln und hatte seinen Meister nur aus großen Augen angesehen als, er es verboten hatte. Was ihm dazu bewogen hatte sich nicht anzusehen was nun zwischen ihnen vorgefallen war konnte er beim besten willen nicht erklären. Normalerweise hatte er dank seinen eigenen Fähigkeiten und Opachos tatkräftiger Unterstützung immer gewusst was wann und wo vorgefallen, und passiert war. Diesmal aber hatte er seine Augen davor verschlossen. Um für Anna und Yoh ein Auge zuzudrücken. Seufzend lehnte er sich zurück und sah hinauf in den Himmel. So weit unter der Wasseroberfläche war selbstverständlich kein blauer Himmel zu sehen der von der wärmenden Sonne erleuchtet wurde. Dafür boten aber die Lichtschleier die die ganze versunkene Insel umschlossen einen herrlichen Anblick. „Meister Hao alles in Ordnung?“ fragte Opacho nachdem er sein seufzten vernommen hatte. „Natürlich“ nickte er ohne den Blick von den Lichtern zu nehmen. Dabei klang er aber wenig überzeugend Opacho aber glaubte ihm und sah wieder nach vorne. Hao fand sein verhalten selbst eigenartig. Bis jetzt hatte er sich nie um die Gefühlswelt der anderen gekümmert. Was wohl auch daher herrührte das er bei den anderen auch immer Bescheid wusste, ob er nun wollte oder nicht. Aber bei Anna, bei seiner Frau, interessierte es ihm wirklich. Vielleicht nur aber gerade deshalb weil er ihre Gedanken nicht hören konnte. Er fand es selbst komisch das er sich von ihren Worten so leicht aus der Fassung bringen hat lassen. Das was er daraufhin zu ihr gesagt hatte, hatte er im Affekt gesagt. Er hatte zwar durchaus ernst gemeint das sie nur ein angenehmer Zeitvertreib für ihn war. Das sie aber leicht zu ersetzten wäre, war gelogen. Jede von Team Blume zum Beispiel würde sich alle zehn Finger ab schlecken um Annas platz einzunehmen. Aber sie waren seiner Frau nicht ebenbürtig und das nicht nur wegen ihren Fähigkeiten und dem Reishi, sie war den drei einfach Mental überlegen! Auch wenn es wirklich witzig war mit anzusehen das Team Blume zusammen keine Chance gegen Anna gehabt hatten. Wäre Ren nicht dazwischen gegangen hätte seine Frau Kanna, Marion und Mathilda wahrscheinlich sogar wirklich getötet. Aus Eifersucht! Bei den Gedanken an ihr wütendes Gesicht mit dem sie ihn danach bedacht hatte musste er schmunzeln. Gut zugegeben der Mann mit dem Anna ihm betrügen würde, hätte zwar ein sehr langes Leben, für das Hao selbst sorgen würde, aber es wäre kein schönes geschweige den ein angenehmes. Ob das wirklich Eifersucht war oder einfach nur der Wunsch selbst einen so banalen Verrat zu rächen wusste er nicht. Es spielte aber auch keine Rolle. Es war nun einmal so. Das brachte ihm aber nur wieder darauf zurück warum er gestern so die Fassung verloren hatte. Anna hatte zwar dinge gesagt die sich auch gut hätte sparen können trotzdem, war das kein Grund. Sonst prallten solche dummen und unnötigen dinge auch einfach an ihm ab. Dennoch dachte er sogar noch über ihre Worte nach. Sie hatte gesagt das er umdenken müsste. Jetzt war er schon so verdammt alt geworden hatte soviel mitangesehen, erlebt und selbst angerichtet und jetzt müsste er umdenken? In wie fern? Hao hatte nie Bezugspersonen gehabt, und seit er in seinem aller ersten leben ein Kind war, war er ein Mörder. Freunde hatte er bis jetzt zwei. Ohachiyo, den kleinen Dämon den er unabsichtlich umgebracht hatte als er den Tod seiner Mutter rächen wollte. Und Matamune, den er in seinen ersten Leben gerettet hatte. Aber der Kater hatte ihm in seinen zweiten leben verraten, sich mit Yoken zusammen getan um ihn zu vernichten. Vermutlich war also nur Ohachiyo sein Freund gewesen. Hao konnte sich sehr gut erinnern, mit den kleinen weißen Dämon hatte er viel Spaß zusammen gehabt. Er hatte ihm viel gezeigt und gelernt zum Beispiel; was Süßigkeiten waren und wie lecker sie schmeckten. Außerdem hatte Ohachiyo Hao gelernt wie er die Gedanken der anderen lesen konnte. Zu beginn war das auch noch ein Spaß gewesen, zumindest so lange bis der Mönch der seine Mutter getötet hatte auch versucht hatte ihm zu beseitigen. Um sich zu verteidigen und um seine Mutter zu rächen hatte Hao ein Over Soul erzeugt bei dem er, unabsichtlich die ganze Lebenskraft von den weißen Dämon aufgesaugt hatte. Ab da an konnte er das Reishi auch nicht mehr abstellen so wie es vorher möglich gewesen war. Von Ohachiyo hatte er auch den Spitznamen `Mappa Douji`, Dämonen Junge, bekommen. Bei den Gedanken daran konnte er sich ein lächeln nicht verkneifen. Wie recht der weiße Dämon damit doch gehabt hatte war ihm sicher nicht bewusst gewesen. Soviel zu seinen Freunden in den ganzen Tausend Jahren. Und was war mit der Liebe? Er konnte sich nicht entsinnen eine seiner beiden Frauen wirklich geliebt zu haben. Sie waren da, waren um ihn und hatten ihm gefürchtet so wie jeder andere auch. So das sie zum Schluss nichts weiter waren als ein notwendiges übel zum Stress Abbau und für den Nachwuchs. Er hatte seine Mutter geliebt, liebte sie auch heute noch. Aber das dies nicht die Art von Liebe war die Anna von ihm erwartete, war sogar ihm mehr als bewusst. Seufzend wandte er seinen Blick vom Himmel ab und sah dabei zu Opacho der ihm auch gerade ansah und zu lächeln begann. Hao runzelte die Stirn. „Was weißt du eigentlich von Freundschaft Opacho?“ Das lächeln verschwand aus dem Gesicht des Jungen und er legte den Kopf schief. „Freundschaft? Itako ist Opachos Freund. Und Luchist.“ Hao nickte. „Freundschaft ist... mhh...“ überlegend spannte der Junge alle Gesichtszüge an. Doch dann entspannte er sich wieder. „Freundschaft ist wenn Itako oder Luchist Opacho essen weg essen und Opacho sie nicht hauen.“ Einige Sekunden sah Hao den kleinen verwirrt an, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Doch dann begann er lauthals zu lachen. Der Junge stimmte ebenfalls darin ein, wenn auch ein wenig unsicher und fragte schließlich. „Hat Opacho recht?“ Immer noch lachend nickte Hao. „Ja, ich glaube damit hast wirklich vollkommen recht.“ Opacho seufzte und strahlte seinen Meister dann an. „Das ist gut!“ Nach einer weile stellte Hao ihm die nächste Frage. Hatte er dafür vielleicht auch so eine passende Metapher? „Was ist Liebe?“ Wieder legte der Junge seinen Kopf ein wenig schief. „Opacho Meister Hao lieben.“ Gutmütig lächelte er den Jungen an und schüttelte den Kopf. „Das meinte ich nicht. Ich bin deine Familie das ist etwas anderes. Ich meinte die Liebe zwischen zwei Personen die Heiraten und Kinder haben wollen.“ „Oh!“ der junge nickte sofort verstehend. „So wie Meister Hao Itako lieben!“ „Eigentlich wollte ich von dir wissen was du meinst was ich für Anna empfinden soll. Ich möchte sie lieben weiß aber nicht genau wie. Verstehst du das?“ „Opacho nicht sicher.“ sagte er langsam. „Liebe ist ganz warm und schön. Ganz großes Gefühl. Luchist Opacho einmal sagen; stärkste Gefühl von allen, auch Hass kleiner. Also Meister Hao Itako beschützen muss. Lieb sein, immer aufpassen und stark sein für sie.“ Haos lächeln verschwand, er wandte seinen Blick von den kleinen ab und sah ins nichts. „Opacho wieder richtig?“ fragte der Junge zögerlich. Sein Meister sah wieder zu ihm und nickte. „Ja ich glaube schon.“ „Meister Hao vielleicht mit Luchist reden. Luchist schlau bestimmt viel besser wissen als Opacho.“ Jetzt begann Hao doch wieder zu lächeln. „Nein, ich glaube das ist nicht nötig. Wahrscheinlich hätte mir das keiner besser erklären können als du.“ Der kleine sah seinen Meister zuerst verwundert an doch dann begann er zu strahlen und tränen sammelten sich in seinen Augen. „Opacho konnte wirklich helfen?“ „Aber ja. Du bist mir oft eine große Hilfe.“ Hao erhob sich dann was Opacho ihm sofort gleich tat. „Ich glaube wir haben uns jetzt leckere Süßigkeiten verdient.“ Sofort war der Junge Feuer und Flamme dafür. Hao hob Opacho dann hoch und setzte ihm sich auf die Schulter. „Dann müssen wir uns aber beeilen. Der Schamanen Kampf geht bald weiter!“ Nachdem die beiden sich wie gesagt `Leckere Süßigkeiten` besorgt hatten klingelte auch schon der Orakelpager. Hao war davon im Moment nicht sonderlich begeistert. Er wollte noch mit Anna sprechen. Über was wusste er auch nicht so genau da ihm die kleine Geschichte mit Yoh, Ryu und Ren mittlerweile vollkommen egal war. Er war sich vollkommen sicher das Anna es nicht schaffen würde die drei umzustimmen und wollte sie an und für sich nur damit beschäftigen damit sie ihm zufrieden ließ. Er war kurz in ihren Zimmer gewesen doch nachdem sie dort nicht auffindbar war ging er mit Opacho und Luchist zur Arena. Dort angekommen stellte er mit erstaunen fest das Ren doch wieder darüber nachdachte auf Haos Seite zu wechseln. Ryu ließ sich ihr Gespräch noch einmal durch den Kopf gehen, wodurch er auch gleich wieder einen kleinen Einblick bekam wie dieses Gespräch verlaufen war. Und sein Bruder machte sich Sorgen um Anna. Seine Königin hatte also eingeschlagen wie eine Bombe! Was wirklich sehr erfreulich war. Zumal er wirklich nicht damit gerechnet hätte. Als die drei Hao bemerkten verstummten ihre Gedanken sofort wieder und sie mussten sich zwingen an andere Dinge zu denken. Yoh war von ihnen der einzige der seine Gedankengänge unbeirrt weiter schweifen ließ. Von seiner Frau fehlte allerdings jede Spur. Als die Patchee auch eintrafen fragte Opacho ob er wieder mit Lip und Rap spielen durfte, nachdem Hao kurz nickte war der kleine auch schon wieder verschwunden. Auf den Fernseher begannen dann auch schon wieder die letzten drei verbliebenen Bilder abzulaufen. Kurz darauf erschien seine Frau auch endlich. In ihren weißen kurzen Kimono mit den Windrädchen darauf gefiel sie ihm auch wirklich gut. Yoh ebenso und als Hao diese Gedanken hörte legte er den Kopf schief und sah seinen Bruder ausdruckslos an. Dieser sah Hao kurz mit einen verlegenen lächeln an bevor er mit den Schultern zuckte. Mit einen belustigten Geräusch wegen seinen Bruder erhob Hao sich dann um seiner Frau entgegen zu gehen. Mit steinerner Miene und gelangweilten Blick blieb sie vor ihm stehen bevor sie die Arme verschränkte. Freundlich lächelnd begrüßte er sie. „Ich bin wirklich sehr stolz auf dich.“ „Spar dir deine Worte“ sagte sie nur kalt. Das sie wütend war hatte er schon von weiten gesehen. Vermutlich auch zurecht weswegen Hao ihr das auch nachsah. Anna seufzte dann und ihr Blick wurde eine Spur weicher. Offensichtlich ungewollt den sie bemühte sich ihren kalten Blick aufrecht zu erhalten. „Ich will nur das du mir eine Frage ehrlich beantwortest.“ meinte sie in gedämpften Ton so das nur er sie verstehen konnte. „Bedeute ich dir so wenig das, du mich auch einfach so, ohne mit der Wimper zu zucken, beseitigen würdest?“ Ohne sie aus den Augen zu lassen schüttelte er den Kopf. „Ich könnte dich nicht beseitigen und würde es auch niemals.“ Anna wollte gerade etwas erwidern als ein „Ding!“ die Aufmerksamkeit aller auf den Flatscreen zog. Das erste Foto was erschien war eben jenes Abbild der gelangweilt schauenden Blondine. Als sie sich selbst da sah wechselte sie mit Hao einen Blick bevor sie zu Yoh sah der sie in jenen Moment ebenfalls ansah. Sie hatte es schon im Gefühl gehabt das sie den ersten Kampf bestreiten würde. Blieb nur noch die Frage welcher der beiden Asakura Zwillinge ihr Gegner sein würde. Ihr Ehemann oder ihr Schwager? Welcher von beiden musste nun Kämpfen und welcher würde sofort ins Finale einziehen? Yoh oder Hao? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)