Der nEuE Schamanen König von Shaundy (Der Weg zum GroßenGeist) ================================================================================ Kapitel 12: quid pro quo ------------------------ Nachdem gemeinsamen Essen mit Anna die dann kurz darauf auch wieder ihre Kleidung zurück bekommen hatte war sie einfach gegangen und hatte ihm alleine auf der Hotelrechnung sitzen lassen. Mit tränen in den Augen hatte Yoh sein ganzes Geld der Empfangsdame überlassen die auch gleich abkassierte. Der Asakura Sprössling war zwar keines falls materialistisch und Geld interessierte ihm auch nicht besonders aber, sein Lieblingssänger hatte eine neue CD raus gebracht die er sich jetzt nicht mehr leisten konnte! Lange konnte Yoh aber nicht darüber nachdenken da er gleich abgelenkt wurde. Kaum hatte Yomei mitbekommen das er zurück gekommen war gab er ihm auch schon neue Trainingseinheiten die er zu absolvieren hatte. Das es auch schon so spät war störte seinen Großvater auch kein bisschen. „Wenn du nicht den ganzen Nachmittag einfach irgendwo wieder faul herum gelegen hättest wärst du schon wieder fertig“ nörgelte der alte. „Du wirst nicht ins Bett gehen bevor du dir vor Anstrengung das Kreuz brichst!“ äffte Yoh seinen Großvater nach als er sicher war das er ihn nicht mehr hören konnte. Danach wollte er wie befohlen an seine Aufgaben doch das Piepsen seines Orakelpagers hielt ihm davon ab. Verwundert sah er auf das Ding an seinen Arm. Fast genau eine Woche später stand Yoh dann vor einer alten Bowlinghalle die schon vor Jahren geschlossen wurde. Yomei hatte ihm selbstredend wieder viel zu früh aus dem Haus geworfen so das es unmöglich war das er zu spät kam. Selbst wenn er sich wieder verlaufen hätte. Aber Yoh hatte ja seine Kopfhörer mit denen er die zeit relativ schnell überbrückte. Auch wenn er die neue CD seines Lieblingssängers noch immer nicht hatte. Aber da wollte er Anna nicht die Schuld daran geben schließlich hatte er sich für ein Hotel entschieden und nicht sie. Gerade als er sich fragen wollte was sie wohl in der Woche so gemacht hat sah er seinen Gegner auf sich zukommen. Das erste was Yoh bei ihm auffiel waren seine schwarzen Haare die alle nach vorne gekämmt waren und sicher mit Massenhaft Gel versetzt worden waren damit sie diese Position behielten. Da Yoh nicht den selben Fehler machen wollte wie bei Ren nahm er sich fest vor nichts deswegen zu sagen. Der Asakura steckte sich die Kopfhörer hinter die Ohren und erhob sich aus seiner sitzenden Position. „Nenn mich Holzschwert Ryu mein kleiner Freund“ sagte er zu ihm mit einen komischen Akzent. „Freut mich“ lächelte Yoh in typischer Manier und nannte auch seinen Namen. „Alles klar Yoh Asakura. Ich muss dich aber leider enttäuschen du darfst nicht gewinnen den sonst komme ich nicht in die nächste Runde“ „Oh gegen wem hast du den verloren?“ Bei der Erinnerung daran begannen Ryus Lippen zu zittern und er hielt sich den Arm vor die Augen. „Gegen ein echt süßes orange Haariges Mädchen mit einer Kürbiskopf Puppe die mich einfach ausgetrickst hat“ Wie aus dem nichts erschien dann ein seltsamer Geist mit einer grünen Hautfarbe. „Reiß dich zusammen Ryu den schaffen wir dafür bestimmt“ Der angesprochene wischte sich die tränen in seinen weißen Anzug und nickte. „Du hast recht Tokagero wir werden nicht noch einmal verlieren“ „Ihr könnt beginnen!“ eröffnete dann ein Schiedsrichter Priester den Kampf den Yoh nicht kannte. „Also los Tokagero!“ rief Ryu dann. Yoh erzeugte ebenfalls seinen Over Soul und sah dann verwirrt zu den Patchee. Ryu schlug hartnäckig auf seinen Gegner ein doch dieser Blockte alles ohne wirklich hin zu sehen. „Hey wer bist du den?“ fragte Yoh dann und blockte weiterhin nur halbherzig, während Ryu sich alle mühe gab ihm zu treffen. Der Schiedsrichter Priester räusperte sich bevor er antwortete. „Ich bin Kalim“ „Achso“ nickte Yoh und hob dann sein Schwert über den Kopf um einen hohen schlag von Ryu zu blocken. „Und wo ist Silva?“ Daraufhin musste der Asakura ein wenig in die Luft springen um einen tiefen schlag auszuweichen. „Silva muss einen anderen Kampf beaufsichtigen“ Ryu stoppte dann seine angriffe und starrte seinen Gegner wütend an. „Was soll das?! Konzentriere dich gefälligst auf dem Kampf!“ Verlegen lächelte Yoh und sah zu Ryu „Ja du hast recht tut mir leid. Bist du bereit?“ Er umfasste sein Holzschwert mit beiden Händen und nickte. Sofort darauf verschwand das lächeln von dem Gesicht des Asakura und er zog etwas die Augenbrauen zusammen. „Buddas Schwert der Leere“ Von der Attacke voll getroffen schlitterte Ryu einige Meter über den Boden. Kaum endete sein unfreiwilliger rutsch über den harten Untergrund sprang er auch schon wieder auf die Beine. „So leicht kannst du mich nicht besiegen Yoh“ „Komisch, hätte ich eigentlich schon gedacht“ Wegen Yohs so cool gesagten aussage sprangen Ryu fast die Augen heraus. „WAS?“ „Ist ja nichts persönliches“ hob der gefragte beschwichtigend die Arme. „Aber du kommst mir einfach nicht besonders stark vor“ „WAS?“ wiederholte Ryu „Nicht besonders stark?“ „Los den machen wir fertig!“ meldete sich dann auch wieder sein Schutzgeist zu Wort. „Tut mir wirklich echt leid aber ich glaube ehrlich nicht das du das schaffst“ Yoh musste daraufhin wieder blocken. Nach einiger Zeit in der es Yoh zu langweilig wurde brachte er seinen Gegner erneut dazu Bekanntschaft mit den Boden zu schließen. Ryu erhob sich aber sofort wieder und als er erneut angriff fragte ihm Yoh. „Warum kämpfst du so verbissen?“ „Das, sagte, ich, bereits. Ich, darf, nicht, noch, einmal, verlieren!“ bei jedem Wort schlug er erneut zu. „Ich MUSS Schamanen König werden!“ Yoh zog die Augenbrauen zusammen und machte einen Ausfallschritt zur Seite. Ryu stolperte daraufhin nach vorne und bekam den Knauf von Harusame in den Rücken bei dem er nun vollends zu Boden fiel. „Warum?“ Mit allen Vieren auf dem Boden abgestützt sah der Mann im weißen Anzug über seine Schulter auf seinen Gegner der es nicht für nötig gehalten hatte sich zu ihm umzudrehen. „Warum willst du Schamanen König werden?“ wiederholte Yoh seine frage mit gesenkten Schwert und geschlossenen Augen. Der siebziger Jahre verschnitt erhob sich langsam und drehte sich dann zu dem Asakura um der ihm weiterhin nur den Rücken zeigte. „Ich will Schamanen König werden um endlich den Krieg zu beenden. Ich will Schamanen König werden um für alle eine Zuflucht zu erschaffen! In der alle Frei leben können und sich akzeptiert fühlen egal wer sie sind! Darum möchte ich Schamanen König werden!“ drohend hob er dann das Schwert „Und deswegen kann ich es auch nicht zulassen das du mich aus dem Turnier wirfst!“ Sofort als er ausgesprochen hatte rannte er auf Yoh zu und traf ihm mitten auf dem Rücken. Sein Gegner flog durch die Luft um dann wie ein Stein zu Boden zu stürzten. Bei seinem Aufprall der etwas Staub aufwirbelte löste sich der Over Soul auf und der Samurai erschien schwebend über ihm. Zu perplex weil Ryu nicht damit gerechnet hatte das er ihm wirklich treffen würde sah er auf dem am Boden liegenden. Kalim betrachtete die Szene ebenso mit geweiteten Augen. „Worauf wartest du Ryu?“ brüllte Togagero schon fast „Los jetzt greif ihm weiterhin an!“ Yoh stützte sich dann mit den Händen auf dem Boden ab. Mehr als „Ich... ähh...“ brachte Ryu aber nicht zustande. „Ist gar nicht nötig“ meinte der Asakura und setzte sich dann im Schneidersitz. Während er seine Kopfhörer richtete die etwas verrutscht waren sah er lächelnd zu Ryu. „Ich gebe auf. Du hast also gewonnen“ „WAS?“ kam es Synchron von Togagero und Ryu. Kalim verschränkte seine Arme. „Bist du dir da sicher?“ „Klar“ kam es dann von Yoh „Ich habe doch schon zwei Kämpfe gewonnen also spielt es keine Rolle für mich wie der hier endet“ „Wie du willst. Ryu du hast gewonnen“ und damit verschwand der Patchee auch schon wieder. Nicht wirklich wissend was er davon nun halten sollte löste auch er sein Over Soul auf. „Wa... warum hast du das getan?“ Lächelnd erhob sich der Braunhaarige und putzte sich den Staub von der Kleidung. „Dieser Kampf spielt wirklich keine Rolle für mich. Außerdem gefällt mir dein Ziel wirklich gut ich verfolge nämlich das selbe“ immer noch lächelnd ging er dann auf Ryu zu und sah zu ihm auf. Dieser blinzelte ein paar mal verwirrt und dann traten Tränen in seine Augen. Er warf sich dann vor ihm auf die Knie und senkte Ehrfürchtig den Blick. „Ich danke, danke, danke euch Meister Yoh! Bittet bildet mich aus! Damit ich auch so stark wie ihr werden und euch helfen kann!“ „Meister Yoh?“ wiederholte dieser verwundert. „Bitte ihr dürft mich nicht abweisen. Was soll ich dafür tun? Soll ich euch die Füße küssen? Ich würde es tun. Alles was ihr sagt!“ „Äähh? Ich glaube das ist echt nicht nötig...“ Auf der verlassenen Bowlinghalle sitzend hatte Hao zusammen mit Opacho alles beobachtet. „Oh Meister Yoh auch sammelt Schamanen um sich wie Meister Hao“ meinte Opacho und sah prüfend zu ihm auf. „Mein Bruder scheint mir ähnlicher zu sein als erwartet“ lachte Hao und erhob sich. Opacho folgte seinen Beispiel und sah dann nochmal auf Yoh und Ryu. „Meister Hao glauben das Problem werden?“ „Nein, glaubst du das etwa?“ Der Junge schüttelte den Kopf. „Opacho nur wissen wollte was Meister Hao denken“ „Ich denke wir sollten einmal nach fragen ob eine Bestimmte Person ebenfalls zu Yohs Anhängern gehört“ Opacho verstand nicht wem sein Meister damit meinte doch er sollte es nach einer kurzen reise mit Spirit of Fire herausfinden. Anna war in dieser Nacht wieder auf dem Spielplatz der nicht weit von ihren Unterschlupf den Gasthaus En entfernt war. Seit dem Kampf gegen Kanna trainierte sie verbissener als zuvor. Sie hatte auch in der vergangenen Woche dreimal den Oni beschworen um sich anzusehen ob sie besser mit dem Energie verbrauch zurecht kam. Dies tat sie aber natürlich unter ihren schützenden wenn auch brüchigen Dach. Leider hatte sich aber nicht wirklich viel verändert der Oni war immer noch nur unter voller Konzentration zu beherrschen und danach schlief sie einige Stunden. Der einzige Lichtblick war das die Stunden Anzahl die sie ohne Bewusstsein war sich reduziert hatte. Sie selbst saß nun während einer kurzen Pause auf einer Parkbank und beobachtete wie ihre Shikigamis gegeneinander Kämpfen. Durch seinen beinahe Tod hatte sich Zenki wirklich verbessert und war Goki überlegen. Immer wieder hatte sie die beiden gegeneinander Trainieren lassen doch irgendwie wollte sich bei Goki keine richtige Verbesserung zeigen. Seit gestern spielte sie schon mit den Gedanken den roten Dämon ebenso schwer zu verletzten damit er ebenfalls stärker wurde. Aber für morgen Nacht war ihr letzter Kampf angesetzt also müsste sie wohl oder übel bis nach ihren Sieg damit warten. Gerade als Zenki Goki erneut zu Boden beförderte zuckte Anna unerwartet zusammen. Die Augen verdrehend meinte sie. „Ich habe nicht vor den Oni zu beschwören also entweder tötest du mich auf der stelle oder du verziehst dich gleich wieder.“ Rechts von der Seite hörte sie ein auflachen. „Keine Sorge ich werde dir nichts tun“ „Gut“ sie lächelte Hao für wenige Sekunden an „Dann verschwinde!“ „Ich habe ja keine überschwängliche Begrüßung erwarte“ meinte er und ging zu ihr. „Aber etwas freundlicher könntest du deinen Zukünftigen Ehemann doch begrüßen“ „Ich denke du überschätzt dich gewaltig“ Hao setzte sich dann neben sie nahm Opacho an der Schulter und zeigte auf die Shikigamis. „Die beiden würden bestimmt mit dir spielen wenn du hingehst“ Der Junge sah kurz prüfend seinen Meister an und nickte dann. Er vertraute auf Haos Worte und rannte dann einfach auf die beiden zu. Anna war momentan unschlüssig ob sie die beiden wegschicken sollte oder nicht. Zenki und Goki den Befehl zu geben Opacho anzugreifen war undenkbar. Nicht weil Hao neben ihr saß und sie dann rösten würde sondern weil sie einen kleinen wehrlosen Jungen niemals ein Haar krümmen würde. Ungeachtet dessen wem das Kind seine Loyalität entgegenbrachte. Auch die beiden Shikigamis waren zuerst nicht sicher was sie nun tun sollten aber nachdem sie von ihrer Herrin keinen anderen Befehl bekamen folgten sie dem ihres alten Meisters und beschäftigten sich mit Opacho. Während das Kind also mitten in der Nacht den Schutzgeistern von Anna auf einen verlassenen Spielplatz nachjagte suchte Hao ein Gespräch mit ihr. „Da Kanna Zenki das letzte mal so zugerichtet hat weißt du offensichtlich schon wie du die beiden Stärker machen kannst“ Anna schwieg sie hatte nicht vor ihm dazu zu ermutigen länger zu bleiben in dem sie mit ihm sprach. Seine nächsten Worte ließen diesen voreiligen Entschluss jedoch gefährlich wanken und einstürzten. „Wusstest du auch das du durch jeden Tod dein Furyoku erhöhen kannst? Eine Tatsache die mir erst nach meinen ersten bewusst wurde. Wenn du willst schicke ich dich für ein paar Stunden in die Hölle. Dort könntest du bis zum umfallen Trainieren und wenn du zurück bist hat sich dein Furyoku verdoppelt“ „Du bist dazu in der Lage Tote Seelen wiederzubeleben?“ „Solange der Körper noch in einem Stück ist“ Anna nickte verstehend „Deswegen verbrennst du deine Opfer also“ „Richtig. Aber wenn Spirit of Fire ihre Seelen frisst ist es auch unmöglich sie wiederzubeleben“ erläuterte er „Aber darüber brauchst du dir ja keinerlei Sorgen machen. Schließlich möchte ich dich als meine Schamanen Königin“ „Und für diese Aufmerksamkeit müsste ich mich dir nur anschließen“ schlussfolgerte sie. Zu ihrer Überraschung schüttelte Hao allerdings den Kopf. „Musst du nicht. Ich erwarte absolut nichts von dir außer das du stärker zurück kommst“ Die Augen verengend wandte sie ihren Blick von Opacho ab der nun auf die Rutsche kletterte um Hao anzusehen. „Ich vertraue dir nicht. Wo ist der Hacken?“ „Dein Misstrauen ist nicht verwunderlich aber ich versichere dir es gibt keinen Hacken bei der Sache. Ich möchte meiner künftigen Braut lediglich ein Geschenk machen“ Schnaubend schüttelte sie den Kopf. „Vergiss es! Ich brauche deine Hilfe nicht!“ Trotz ihrer abweisenden Art gab Hao nicht auf. „Du solltest gut darüber nachdenken. Den Oni unter Kontrolle zu halten fällt dir wahrscheinlich nur so schwer weil dein Furyoku zu gering ist“ Bevor sie etwas erwidern konnte würgte er sie ab. „Oh ich weiß das du ihn mit deinen Reiryoku steuerst. Aber ich denke er macht es dir nur so schwer weil er dich als zu schwach erachtet“ Warum und woher er das alles wusste danach wollte Anna gar nicht erst fragen weil sie sich sicher war das die Antwort ihr nicht gefallen würde. Aber Hao hatte ihr ordentlich zu denken gegeben, mit dieser Vermutung könnte er wirklich recht haben! Trotzdem konnte es darauf nur eine Antwort geben. „Nein!“ Sie konnte und wollte ihm nicht vertrauen schließlich war er genauso ihr Feind wie alle anderen Schamanen die am Turnier teilnahmen. Anna sah wieder zu Opacho der es sich nun auf einer Schaukel bequem gemacht hatte und von Goki angestoßen wurde. Ein Bild das sie bestimmt niemals vergessen würde! „Du musst dich nicht sofort entscheiden. Sag mir einfach Bescheid wenn du dazu bereit bist“ Um sie auf andere Gedanken zu bringen wechselte er dann das Thema. „Du hast Yoh ja schon kennengelernt. Wie ist deine Einschätzung? wie macht er sich?“ „Er ist auf seine weise eigenartig aber genauso nervig wie du auch. Man merkt das ihr verwandt seid“ Hao begann erheitert zu lachen. „Das meinte ich zwar nicht aber in Ordnung“ Anna drehte sich wieder zu den Schamanen der neben ihr auf der Bank saß und fixierte ihm ernst. „Ich möchte das du mir zeigst wie man wiederbelebt“ Erneut erfüllte Haos erheitertes lachen den nächtlichen Spielplatz. Es war zwar richtig das Hao genauso wie alle anderen ihr Feind war aber das hieß nicht das sie ihm nicht ausnutzen konnte. Etwas völlig anderes war es stattdessen sich von ihm in die Hölle schicken zu lassen. Da sie ihm damit vollkommen ausgeliefert war und ihm vertrauen entgegen bringen müsste. „Was bietest du mir als Gegenleistung dafür an?“ „Absolut gar nichts! Ich werde mich dir nicht anschließen. Niemals!“ „Doch irgendwann wirst du freiwillig zu mir kommen. Ich muss nur abwarten“ widersprach er lächelnd „Dennoch werde ich es dir trotzdem nicht einfach so beibringen. Irgendetwas musst du mir dafür anbieten“ Anna überlegte einen Moment aber es gab wirklich nichts was sie ihm anbieten könnte oder wollte. „Warum lässt du nicht einfach das dein Geschenk für mich sein?“ wollte sie dann provokant wissen. Das entlockte ihrem Gegenüber allerdings nur ein weiteres lachen. „Ich kenne deinen nächsten Gegner und nach euren aufeinander Treffen wirst du mich bestimmt darum bitten dich in die Hölle zu schicken“ Verwundert fragte sie „Gehört er etwa ebenfalls zu deinen Leuten?“ „Nein, aber es gibt so gut wie keine nennenswerten Schamanen die ich nicht kenne“ „Was kannst du mir über ihm erzählen?“ Lächelnd hob Hao einen Fuß auf die Bank. „Mit Zenki und Goki wirst du ihn niemals bezwingen können. Du wirst den Oni rufen müssen ob du willst oder nicht“ Wirklich spitze! Genau das wollte sie auch hören... „Ich kann dir trotzdem nichts anbieten. Also sag schon was du willst“ „Eigentlich würde ich einen Kuss von dir verlangen wollen. Aber da du dich mir sowieso bald freiwillig hingeben wirst habe ich mich für etwas anderes entschieden“ Anna wusste das es keinen Zweck hätte zu widersprechen da er einfach daran glauben wollte. Aber ihr konnte es nur recht sein. Schließlich wollte sie keinen Kerl küssen der seine Weiblichen untergebenen für so etwas schamlos ausnutze. „Da ich also deine Gedanken genauso wenig lesen kann wie du meine möchte ich ehrlich wissen was du von mir denkst. Und lüg mich nicht an! Das kann ich ebenso wenig leiden wie du“ Sie hatte sich bereits gedacht das dies der Grund war warum sie seine Gedanken nicht hören konnte. Es aus seinen Mund zu hören war also nicht weiter schockierend. Zumal es doch etwas verwunderlich war das er es einfach so freiwillig zu gab. Die Itako nickte und überlegte daraufhin eine weile. „Du bist ein Arroganter überheblicher und offensichtlich auch Narzisstischer Schamane. Deine stärke ist bewundernswert und da ich dich jetzt einige Zeit erlebt habe denke ich das die Geschichten allesamt wahr sind und du es wirklich ohne jegliche reue, kaltblütig und mit einem lächeln auf dem Lippen fertig bringst zu töten. Ich finde es falsch von dir das du die Schamanen die du um dich gescharrt hast ausnutzt. Im besonderen so dumme Hühner wie Kanna. Und ich traue dir kein Stückchen über den Weg. Aber ich habe nicht vor dich aufzuhalten oder wie viele andere zu töten. Weil ich dich weit weniger nervig finde als andere Schamanen dessen Gedanken ich ertragen muss. Nichts desto trotz will ich das du mich zufrieden lässt und verschwindest bis ich dich irgendwann im Schamanen Kampf besiegen werde“ Nach einen kurzen Moment in dem sie überlegte ob sie etwas vergessen hatte nickte sie. „Ich denke das war alles. Sollte mir doch etwas entfallen sein werde ich es dir gerne nachträglich mitteilen. Bist du nun zufrieden?“ „Ehrlich gesagt ja!“ sagte er mit einen wirklich erfreuten lächeln. „Eigentlich kann ich dir in nichts widersprechen“ „Aber Opacho!“ sagte der Junge von dem die beiden nicht mitbekommen hatten das er alles gehört hatte und nun vor ihnen stand. „Meister Hao niemals lügen und immer Wahrheit sagen du wirklich Worten vertrauen kannst! Mädchen wollen Aufmerksamkeit von Meister und alles tun um bekommen. Und Meister Hao immer nur so lächeln beim töten weil...“ „Das reicht Opacho“ unterbrach er den kleinen lächelnd. „Wir wollen Anna ja nicht gleich alles erzählen nicht wahr?“ Der süße junge schüttelte den Kopf. „Nein Meister, Opacho leid tun“ Verständnislos sah sie den kleinen Afrikaner an. Gerade bei dem was sie am meisten interessiert hätte stoppte Hao ihm. Der Schamane erhob sich dann. „Ich denke es ist nun Zeit zu gehen“ „Du hast mir versprochen mir beizubringen wie man wiederbelebt“ erinnerte sie ihm. Hao nickte „Ganz recht und mein versprechen werde ich auch einhalten. Aber erst morgen. Es ist schon spät und da du so viel Trainiert hast dürftest du heute auch nicht mehr lernfähig genug sein. Also Schlaf dich aus und Morgen sehen wir uns wieder“ Zögerlich nickte Anna. Er hatte vermutlich recht. Es war ein anstrengender Tag gewesen genauso wie es die ganze letzte Woche war und nicht nur sie sondern auch die Shikigamis waren müde. „Gute Nacht Königin Anna“ lächelte Opacho sie an. Kurz darauf verschwanden die beiden in einem kleinen Feuerwirbel. Auch wenn sie wusste das das süße Kind das nur gesagt hatte weil er wie sein Meister glaubte das sie Hao früher oder später unterstützen würde konnte sie nicht abstreiten das ihr diese Anrede durchaus gefiel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)