Toboes Geburtstag von jyorie ================================================================================ Epilog: Film Gepackt! --------------------- „Solche Filme sind nix für dich, oder?“, erkundigte sich Tsume, nachdem sie es endlich gepackt hatten. Das Licht anzuschalten, war das Erste, was Toboe tat, dann lief er mit zittrigen Knien zum Fernseher und verbannte die DVD zurück in die Hülle. Auf die Feststellung von Tsume ging er nicht weiter ein. Schweigend nahm er die Teller und Schüsseln, um sie in die Küche zu tragen. Hinter ihm her schlich der Graue und hauchte ihm dann „Buh“ ins Ohr und packte ihn an der Hüfte. Toboe zuckte wieder heftig zusammen und quiekte erneut. „Du schreist wie eine Fähe.“ Toboe fuhr herum und hämmerte auf Tsumes Brust. „Ich bin kein Mädchen und behaupte so etwas nie wieder!“ Der Ältere lachte bloß. „Kannst du denn heute Nacht noch schlafen oder bekommst du Alpträume?“ „Du bist ein Quatschkopf“, knurrte Toboe, den es mal wieder mächtig nervte, dass Tsume ihn nur für eine halbe Portion hielt. „Natürlich kann ich pennen.“ Er schob sich an dem Grauen vorbei und machte sich in sein Zimmer. Tsume hob die Augenbrauen und überlegte, wie lange der es wohl in seinem Lager aushalten würde. Tatsächlich sollte er mal wieder recht behalten. Kurz darauf hörte er leises Jammern, als er im Bett lag, und einen Toboe, der aus dem Schlaf aufschreckte. Seufzend rollte sich Tsume auf die andere Seite. „Ist hier bald mal Ruhe?“, fauchte er ins Dunkel. Kurz darauf hörte er, wie seine Zimmertür leise knarrte und aufgedrückt wurde. Toboe tapste reumütig hinein. „B-Bist du noch wach, Tsume?“ „Na, hat der Kleine doch Alpträume?“, der Graue blickte über die Schulter, „So ist das, wenn man nicht hören will.“ Auf die Belehrung hatte der Kleine jetzt keinen Bock mehr. Er ärgerte sich ja schon selbst und schämte sich, dass er wegen einem Film Angst bekommen hatte. „K-Kann ich heute Nacht bei dir im Zimmer bleiben?“ Ohne Worte hob der Ältere seine Decke ein Stück an, er drehte sich dann bewusst weg und knurrte. Schnell huschte Toboe zu dem ihm angebotenen Schlafplatz und glitt unter die kuschelig warme Decke. Er rollte sich ganz am Rand der Matratze ein und fühlte sich gleich schon viel sicherer. Was sich darin äußerte, dass er ganz schnell tief und fest einschlief. Ruhige, flache Atemzüge zeigten Tsume dass der Kleine Wolf tatsächlich drüben im Reich der Träume war und nichts mehr mitbekam. Vorsichtig strich er ihm ein paar der braunen Haare aus dem Gesicht und schüttelte seinen Kopf. „Kleiner dummer Wolf.“ Damit zog er ihn etwas an sich heran. Leckte ihm über die Wange und nuschelte: „Schlaf gut, Toboe“. Er legte seine Schnauze auf dessen Nacken und schlief dann selbst auch wieder ein. Vielen Dank für die Beta an: Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)