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Time to remember

von

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Was hast du getan?

Ein großes HALLO an alle Leser!!!
 

Es tut mir unsagbar leid, dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet.

In den letzten Wochen kam vieles zusammen. Eine Auszeit war für mich dringend

notwendig. Leider ist diese Phase noch nicht vorbei, so dass ich derzeit nicht versprechen

kann, dass gleich nächste Woche wieder ein neues Kapitel herauskommt. Aber ich

versichere euch, dass ich auf jeden Fall weiterschreibe! Es dauert aber in jedem Fall

länger, bis das nächste Kapitel kommt. Wenn ihr trotz der nun folgenden unregelmäßigen

Veröffentlichung weiter lest, würde ich mich sehr freuen.
 

Liebe Grüße und herzlichen Dank für die Mails, die mich zwischenzeitlich erreicht haben

und mich dazu ermunterten, weiterzuschreiben. Entschuldigt, dass ich euch nicht geantwortet

habe, leider sah ich mich dazu nicht in der Lage. Gelesen habe ich aber alle Nachrichten und

gefreut habe ich mich jedes einzige Mal.
 

seththos
 

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„Oh. Hier seid ihr alle“, ertönte eine Stimme aus Richtung des Schulhofes.

Gekleidet mit einer dunklen blauen Jeans, einer dickeren schwarzen Jacke und einem zu seiner Haarfarbe passenden gelben Schal, betrat Atemu den großzügigen Eingangsbereich der Schule.

„Ich habe euch schon gesucht. Heute habe ich im Museum mal früher Schluss, da wollte ich es mir nicht nehmen lassen, euch abzuholen", begrüßte er die Anwenden schon von Weitem fröhlich "…und mal einen Blick auf eure Prüfungsergebnisse zu wer… WOW!“
 

Reflexartig zog der frühere Pharao seine Arme hoch und wurde von einer nicht sichtbaren Kraft ein gutes Stück nach hinten gestoßen und beinahe aus dem Gleichgewicht gebracht. Schnell ging er in einen leicht gebeugten Ausfallschritt, um nicht komplett auf dem Boden zu landen.
 

Kaum, dass er sich von seiner Überraschung erholt hatte, folgte bereits der nächste Angriff. Er hatte nur wenig Zeit, um mit seinen Kräften einen magischen Schutzwall gegen die Energiewelle aufzubauen, die gegen ihn geworfen wurde. Man konnte hören, wie die Luft knisterte, als die Welle an seiner Mauer brach. Wind, heiß und rasiermesserscharf, zog rechts und links an Atemu vorbei. Eines der Messer schnitt in seinen Schal und verfehlte nur knapp seinen Hals. Eine Scheibe links von der Eingangstür zersplitterte in tausende kleine Stücke. Schwer atmend sah der Pharao auf die Gestalt, welche dafür verantwortlich war.
 

„Hallo Seth“, begrüßte er den braunhaarigen jungen Mann trocken.
 

Dieser stand in ein paar Schritten Entfernung zwischen ihm und den Anderen. Verblüfft sahen diese zwischen den beiden hin und her. Seto hatte seine Beine leicht auseinander gestellt, um einen besseren Stand zu haben. Seine Arme hingen scheinbar locker an seinen Seiten hinunter. Doch sein ganzer Körper war bis aufs Äußerste gespannt. Atemu konnte sehen, wie sich erneut Energie von großem Ausmaß in seiner rechten Hand sammelte. Doch er war  sicher, dass er es als Einziger bemerkte. Niemand sonst beherrschte in diesem Zeitalter noch irgendeine Art von Magie – geschweige denn seine Freunde. Dass Seto in der Lage war, diese Wellen zu formen, konnte nur bedeuten, dass er nicht länger nur Seto Kaiba war. Seth hatte offenbar, ebenso wie Jono, seine Erinnerung zurückerlangt.
 

Schwer seufzend sah er auf Joey, dessen Augen noch immer, in Schock geweitet, zwischen ihm und Seto hin und her flogen.
 

„Du hättest mich vorwarnen sollen, dass Seth seine Erinnerung zurückhat.“
 

Vorsichtshalber sah er wieder auf die Gestalt des Firmenchefs. Der nächste Angriff dürfte nicht lange auf sich warten lassen. Die Augen seines früheren Freundes und Hohepriesters waren entrückt, kalte Wut glitzerte in ihnen.
 

Joey musste die Energie nicht sehen, um zu wissen, dass Seto sie in seinen Händen hielt. Zu oft hatte er früher an der Seite des Hohepriesters gekämpft, um einen Angriff nicht zu erkennen, wenn er vorbereitet wurde.
 

„Mir war nicht klar, dass das nötig wäre“, ließ er verwirrt in Richtung Atemu verlauten. Um diesen machte er sich keine Sorgen. Der Pharao war in der Lage, sich selbst zu verteidigen – zumindest wenn es um einen magischen Angriff ging. Die Frage war vielmehr, warum das überhaupt notwendig war. Stirnrunzelnd sah er auf Seth.
 

Thea, Yugi und Tristan schienen ebenso mit der Situation überfordert, wie Joey. Yugi hatte bereits zwei Schritte in die Richtung von Atemu gemacht, als er mit ansehen musste, wie dieser abermals von einer für ihn unsichtbaren Macht nach hinten geschoben wurde.
 

„Bleib da, Yugi“, wies ihn daher der frühere Pharao zurecht.
 

Seit er sich mit Atemu keinen Körper mehr teilte, hatte Yugi auch dessen Fähigkeiten verloren und wäre somit nicht in der Lage, einem Angriff dieser Art entsprechend zu begegnen.
 

„HA!“
 

Erneut schickte Seth eine Welle in die Richtung des Pharaos, welche von diesem abermals abgewehrt wurde.
 

„Verdammt Seto, was zum Himmel tust du da? Hör auf damit!“, verlangte Joey und wollte ihn bereits an der Schulter zurückreißen, als auch er mitten in der Bewegung von Atemu aufgehalten wurde.

„Lass es sein, Joey! Sein Körper steht unter Strom! Ich glaube nicht, dass er sich gerade kontrollieren kann, geschweige denn, dass er dich richtig wahrnimmt.“
 

Irritiert trat der Blonde einen Schritt zur Seite, so dass er in das Gesicht des Älteren sehen konnte. Der Pharao hatte Recht.
 

/Seine Augen sind so… leer…/
 

Seto nahm kaum noch etwas um sich herum wahr. Er spürte nur Zorn in sich und den unbedingten Willen, diese Person, den Pharao, verletzten zu wollen. Wie in einem schlechten Film tauchten in immer schnellerer Abfolge Bilder in seinem Kopf auf. Jono, mit seinem Chepesch in der Hand. Er spürte einen warmen Körper, der sich an ihn presste. Blondes Haar, durchsetzt von Blut. Dunkle rote Flüssigkeit, die aus dem blassen Mund des Jüngeren hervorquoll. Eine warme Hand auf seiner Wange. Dann kalt. So kalt. Eiskalt. Tot. Pfeile. Viele Pfeile. Durchbohrt. Getötet. Um ihn zu schützen. Ein Schrei. Und überall nur Tod. Das alles hätte nie geschehen dürfen! Niemals! Er hatte ihn doch beschützen wollen! Er hatte es geschworen! Wenn nur Atemu… wenn nur der Pharao…
 

Abermals knisterte die Luft. Trotz des kalten Oktoberwindes, der durch die Tür des Haupteingangs drang, wurde es auf einen Schlag stickig heiß und schwül, als würde ein Gewitter hereinbrechen. Diesmal glaubte Joey aus dem Augenwinkel zwei kleine Funken zu sehen, welche von einer Hand auf die andere übersprang, als Kaiba sie leicht öffnete. Noch während er sie hob, um den Pharao erneut anzugreifen, umrundete der Blonde den Älteren und trat mit einem entschlossen Schritt zwischen die Kontrahenten. Er wusste, Atemu konnte sich schützen. Andere Schüler oder Lehrer, die sich womöglich noch im Schulhaus aufhielten, allerdings nicht. Er würde verhindern müssen, dass Seto etwas verursachte, das ihm später noch leid täte. Ihm war klar, dass er vermutlich der Einzige war, der den Braunhaarigen zur Vernunft bringen konnte.
 

Doch es war schon zu spät, um ihn zum Aufhören zu bewegen. Die Energie hatte bereits seine Hände verlassen. Gerade noch rechtzeitig riss Joey seine Arme hoch und hielt sie schützend vor sein Gesicht. Die Augen ergeben geschlossen, wartete er auf den Schmerz.
 

„NEEEEIIIIN!“, brach es aus dem Braunhaarigen hervor und seine Hände flogen nach oben, um die Energie noch umzuleiten. Es gelang ihm nur teilweise. Auf seiner linken Seite konnte Joey einen heißen Lufthauch spüren, als würde warmer Wüstenwind an ihm vorüberziehen. Auch rechts schien das Unterfangen beinahe zu gelingen, als er auf einmal zischend einatmete. Als hätte man ihm mit einer heißen Nadel ein Tattoo gestochen, fühlte er, wie sich ein langer Strich auf seiner Wange einbrannte. Ebenso erging es der rechten Seite seines Oberkörpers, welche dem Angriff schutzlos ausgeliefert war. Kleine Messer schienen auf seiner Haut zu tanzen, durchschnitten Jacke und Hemd und hinterließen lange rote Striemen. Dann war es vorbei. Erschrocken starrte Seto ihn an. Langsam ließ Joey die Arme sinken und bemerkte eher nebenbei, dass auch der rechte Unterarm etwas abbekommen hatte. Zumindest war der Stoff auch an dieser Stelle zerschnitten.
 

„Ich… es… es tut mir leid, Joey…“, stammelte Seto und machte dabei ein Gesicht, als hätte er selbst seinen Angriff abbekommen. Geschockt von seinem Tun, sackte er auf ein Knie nieder und starrte weiter zu dem Blonden, welcher trotz des Schmerzes, der sich über seine gesamte rechte Seite zog, mit Erleichterung im Gesicht auf ihn zukam.
 

Ein feines Rinnsal aus Blut lief seine Wange und weiter seinen Hals hinunter, doch er ignorierte es. Hauptsache, Seto war wieder bei Sinnen. Diesem wiederum ging der Anblick seines Freundes durch Mark und Bein. Durch die aufgerissene Jacke der Schuluniform blitzte das einstmals weiße Hemd hervor, welches sich langsam in einem dunklen Rotton färbte. Doch noch bevor der Braunhaarige etwas sagen konnte, zog Joey bereits sein Hemd, oder was davon übrig war, aus der Hose und schob den feuchten Stoff nach oben.
 

„Alles gut. Es sind nur ein paar Kratzer. Siehst du?“
 

Seto wirkte keineswegs beruhigt, als er der langen blutigen Striemen gewahr wurde. Mit zitternder Hand strich er über die Wunden des Jüngeren. Blut klebte an seinen Händen. Geschockt, dass er die Person, die er über alles liebte, mit seinen eigenen Kräften verletzt hatte, legte er seine Stirn an die des Blonden.
 

„Verzeih“, flüsterte er leise.
 

Joey schüttelte, soweit es mit der Stirn an seiner möglich war, leicht den Kopf.
 

„Alles ok. Wie ich schon sagte, es sind nur Kratzer.“
 

Auch Atemu näherte sich nun und wehrte unterwegs Yugi ab, der wissen wollte, ob alles gut war.
 

„Es ist auch schön, dich wiederzusehen, Seth“, begrüßte der Pharao seinen früheren Hohepriester ein wenig erschöpft und mit einer Spur besorgter Ironie in der Stimme.
 

Atemu hielt vorsichtshalber einen kleinen Sicherheitsabstand ein, vermutete aber, dass die Gefahr vorerst gebannt war. Zumindest solange Jono in der Nähe war, würde Seth ihn wohl nicht noch ein weiteres Mal angreifen. Thea, Yugi und Tristan hielten ebenfalls Abstand. Man sah ihnen an, dass sie nicht wussten, wie sie mit all dem umgehen sollten. Es war allerdings unklar, was ihnen mehr zu schaffen machte: Ein Seto Kaiba der beim Anblick Atemus in Rage geriet und diesen mit… irgendwas… angriff, oder ein sonst eiskalter Firmenchef, welcher vor seinem größten 'Widersacher' kniete und diesen mit bebender Stimme um Vergebung bat. Und dann erst Joey… Diese Verletzungen, die sich wie aus dem Nichts in seine Haut gebrannt hatten.
 

„Ich verstehe das nicht. Diese… Wut… diese Bilder… Ich… du… du warst… tot… ich verstehe das nicht.“
 

Immer noch von dem geschockt, was er in seinem Kopf gesehen und gleichzeitig getan hatte, geriet Kaiba immer wieder ins Stocken. Im Gegensatz zu ihm verstand Joey auf einmal sehr gut. Besorgt und unsicher sah er über den Kopf seines Freundes hinweg zu Atemu. Setos Worte machten ihm Angst. Er befürchtete, dass die Erinnerung von Seth bald ganz zurückkehren würde. Anfangs hatte er es noch bedauert, dass Seth sich noch immer nicht an alles erinnern konnte, inzwischen wäre es ihm lieber, wenn es für immer so bliebe. Hilflos sah er zu ihrem ehemaligen Pharao, welcher als einziger wusste, woher seine Sorge rührte.
 

Dieser war inzwischen doch näher herangetreten und legte vorsichtig eine Hand auf die Schulter des früheren Hohepriesters. Dessen Geist war noch immer so verwirrt, dass Atemu beinahe ohne Widerstand in ihn eindringen konnte. Nur Bruchteile von Sekunden später durchforstete er dessen Gedankenwelt, um herauszufinden, wie viele seiner Erinnerungen inzwischen zurückgekehrt waren. Er wollte sicherstellen, dass er so bald nicht wieder auf seine Kräfte zurückgreifen musste. Aus den Worten von Seth war zu schließen, dass er sich seine eigene Reaktion auf ihn nicht erklären konnte. Die Frage war also, wie viel er schon wusste.
 

Schnell sondierte er die verschiedenen Gänge im Geist des Anderen, denn er wusste, dass Seth ihn hinausdrängen wurde, sobald er sich der fremden Präsenz bewusst wurde. Die Tür zu seiner linken war leicht geöffnet. Vorsichtig schob er sie ein Stück weiter auf und sah dieselben Bilder, die auch Seth gerade überwältigt haben mussten.
 

Atemu zuckte zusammen. Bei diesen speziellen Erinnerungen war es nicht verwunderlich, dass er so reagiert hatte. Das erklärte vieles. Nachdenklich betrachtete er das Siegel, welches außen an der Tür haftete. Es war fast vollständig zerstört. Ein tiefer Riss zog sich durch das golden glänzende Metall. Seths Geist versuchte anscheinend nicht erst seit heute mit aller Macht, diese Tür zu öffnen und das Siegel zu lösen. Ein kurzer prüfender Blick genügte, um festzustellen, dass es nicht mehr lange halten würde. Vorsichtig strich er mit einem Finger darüber. Trotzdem es bereits so stark beschädigt war, konnte er noch immer die Macht spüren, die davon ausging. Er wich zurück. Seit diesem Ereignis vor mehr als 5000 Jahren hatte ihn die Frage nie losgelassen, warum Seth sich danach an nichts mehr hatte erinnern können. Erst eine Sondierung seines Geistes war einst in der Lage gewesen, ihm eine Antwort zu geben. Die Götter selbst hatten ihre Hände im Spiel gehabt. Sie hatten seine Erinnerung an diesen schicksalshaften Tag verschlossen. Nach dem, was heute geschehen war, blieb zu entscheiden, ob er die bereits leicht geöffnete Tür wieder ganz verschließen und das Siegel erneuern sollte. Es stellte sich aber die Frage, ob er dazu überhaupt in der Lage wäre. Wenn selbst die Götter Seths Willen, sich zu erinnern, nichts entgegen zu setzen hatten, wie groß war dann die Wahrscheinlichkeit, dass er diese Tür wieder schließen konnte?  
 

Nachdenklich ließ er das Siegel vorerst, wie er es vorgefunden hatte und wandte sich zur nächsten Tür. Auch hier befand sich ein Schutz – wenn auch schwächer, als der vorige. Doch dieses Siegel war bisher noch komplett unversehrt, als wisse Seth nichts von seiner Existenz – oder als wolle er nichts davon wissen. Kurz nur überlegte Atemu, ob er überhaupt daran rühren sollte, ehe er sich zumindest für einen kurzen Blick entschied. Er wollte sicher gehen, in den nächsten Tagen nicht auf noch mehr Überraschungen zu treffen.
 

Ohne auf größeren Widerstand zu stoßen, glitt er durch die geschlossene Tür. Offenbar sollte das Siegel nur Seth selbst am Eintreten hindern – nicht aber andere magiebegabte Personen. Auf das, was er hinter der Tür erblickte, war Atemu jedoch nicht vorbereitet. Ohne Vorwarnung stürmte eine wahre Bilderflut auf ihn ein. Mehrere Jahrhunderte zogen im Eiltempo vorbei und mit jedem Bild blutete sein Herz ein wenig mehr – als wäre nicht mehr er es, der die Bilder sah, sondern Seth. Seine Augen brannten von unzähligen ungeweinten Tränen. Seine Hände zitterten. Schmerz breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Seine Brust fühlte sich an, als würde man einen glühenden Speer in ihn rammen – wieder und wieder und wieder. Seine Beine wurden schwächer. Er drohte, unter der ungeheuren Last der Bilder zusammenzubrechen. Bevor das geschehen konnte, wandte er sich um, so schnell es in seiner Lage möglich war. Keuchend rettete er sich durch die Tür zurück, taumelte in den dunklen, eisigen, gefühlskalten und leeren Gang. Er wankte. Ohne länger nachzudenken zog er sich augenblicklich vollkommen aus Seth zurück - nur um sich erneut den flehenden Augen von Joey gegenüberzusehen. Sie schienen ihn darum zu bitten, kein Wort über das zu verlieren, was auch immer er gesehen haben mochte. Sicherheitshalber zog Atemu seine Hand von Seth zurück. Er wollte vermeiden, noch einmal in diese ganz private Hölle seines Hohepriesters gezogen zu werden. Schwer atmend sah er den Blonden an.
 

„Was hast du getan, Jono?“, wollte er hinter dem Rücken des noch immer knienden Mannes wissen. Doch seine Stimme versagte. Zu tief saß der Schock. Seine Lippen formten die Worte, ohne dass irgendjemand sie hätte hören können.

„Was hast du getan?“, setzte er hernach noch einmal an - seine Stimme nicht mehr als ein heiseres Flüstern, ein Keuchen, welches von den Anderen nicht wahrgenommen wurde. Voller Unglauben sah er auf den Blonden.

/Wie soll ein Mensch das ertragen? Wie soll ER das ertragen?/, fragte er sich im Stillen.
 

Statt einer Antwort grub sich tiefe Verzweiflung in die Züge des einstigen Heeresführers, welcher so viele Jahrtausende ungesehen und unbemerkt an der Seite von Seth verbracht hatte. Offenbar fürchtete auch er um die Reaktion Seths, sollte er sich je wieder vollständig an seine Vergangenheit erinnern. Und nicht nur an diese… Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, verbannte Joey seine eigenen Erinnerungen wieder in die hinterste Ecke seiner Seele. Was auch immer kommen mochte, darum konnte er sich sorgen, wenn es soweit war. Schnell wandte er sich wieder Seto zu und versuchte den Augenkontakt mit seinem Pharao vorerst zu vermeiden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Rocksy-
2013-10-19T10:02:49+00:00 19.10.2013 12:02
OMG Ö_Ö was hat er da bloß gesehen >___<
wie soll ich das warten auf das nächste Kapitel nur aushalten Q~Q .... ich bin doch so neugierig XD

Riesen Lob an seine Story *_________*
ich LIEBE SIE!!!

sie ist genial geschrieben und die Storyidee ist auch einfache spitze ~(*0*)~
Von:  xXThe-secretXx
2013-10-18T16:38:41+00:00 18.10.2013 18:38
Ich will so gerne wissen was genau Atemu gesehen hat und wie Seth und Jono eigentlich gestorben sind ARGHHHHHHHH ich will mehr
Ich bin so gespannt auf das Ende


Qh und grosses Lob an dich echt tolle fanfiction super story und wie du alles beschreibst ist echt die reine Wucht
Von:  Rockryu
2013-10-12T18:11:58+00:00 12.10.2013 20:11
Meine Güte, immer wenn man glaubt, man blickt durch...
Das ist wirklich genial.
Von:  Schnaegge
2013-10-07T12:54:00+00:00 07.10.2013 14:54
ich find es toll das du weiter schreibst ^^ hab mich schon sehr drauf gefreut gehabt das deine ff weiter geht, aber das richtige leben ist meist wichtiger von daher lass dir lieber die zeit die du zum schreiben brauchst wenn wir hier etwas länger auf deine FF warten müssen wird uns das definitiv keinen zacken aus der krone brechen, und umso mehr werden wir uns freuen wenn du dann wieder ein kapitel hoch lädst ^^
und nun zu deinem kapitel: ich find das sehr krass das deto plötzlich seine magie gegen athemu einsetzt man konte zwar vorher schon eine antipathie für ihn erkennen aber nun wirds interessant warum ^^ aber was mich momentan am meisten fesselt, ist die fragen, was hat joey/jono denn getan?

L.G. Schnaegge ^^
Von:  Anyu
2013-10-06T09:24:50+00:00 06.10.2013 11:24
Also der Stoff geht dir so schnell wohl wirklich nicht aus. Ich bin gespannt.

Aber Atemu hat echt keinen Respekt vor der Privatsphäre von Seth ... Neugierig der Kerl. Aber ich will auch wissen, was er da gesehen hat, dass er anderen Vorwürfe macht und selbst mal ordentlich Angst bekommen hat.

Aber jetzt erhol dich erstmal in Ruhe.

Bis Bald!
Von:  jyorie
2013-10-06T07:23:33+00:00 06.10.2013 09:23
Hallo ^^

So wie es momentan aussieht, hast du glücklicherweise noch Stoff, das die ff nicht so schnell zu Ende geht *erleichtert ist*

Das war aber eine kurze Atempause, die du deinen Lesern mit den vorigen Kapitel gegönnt hast, jetzt musste man wieder die Luft anhalten, ich habe erst garnicht verstanden, wer den da den Pharao angreift, aber das er früher jono verloren hat und die anderen beiden von noch schlimmeren Ereignissen wissen, lässt nichts gutes hoffen.

Trotzdem ein toll geschriebenes Kapitel ;)

CuCu Jyorie
Von:  LeaGreywolf
2013-10-05T22:29:22+00:00 06.10.2013 00:29
<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3
Ich bin grad nicht zu mehr fähig, weil endlich ein 'neues' Kapitel da ist! XD

Ich bin schon so gespannt auf den Rest! <3

Hat sich Joey zu Seto gekniet? Ich versteh das zumindest wegen dem "Stirn an 
die des Blonden" 
so. Sonst wär noch die Möglichkeit, dass Seto seine Stirn gegen Joeys Bauch lehnt (und eben die Wunden an seiner Seite berührt hat).


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