No Tomorrow... von OtakuCifer (-- Das Verbrechen lebt --) ================================================================================ Kapitel 19: Home - Zuhause -------------------------- Kapitel 19: Home - Zuhause "Wir sind aufeinander zugegangen bis zu unserer Verbindung, seither bewegen wir uns unaufhaltsam in verschiedene Richtungen auseinander." von Leo N. Tolstoi 28.09.2017 - 15:55 Uhr - Los Angeles - Flughafen Terminal Es war der Tag nach den Ereignissen am Hotel. Die Mitglieder der G68 standen in einer kleinen Gruppe hier am Flughafen Terminal von L.A., wobei einerseits wie fast immer Shino fehlte und Gaara sich zuvor schon von der Gruppe verabschiedet hatte, da er wohl noch etwas zu erledigen hatte. Ein paar weitere Personen, die nicht zum OAC gehörten, befanden sich ebenso vor Ort. Ino wollte sich von den Agenten verabschieden. Um sie herum standen vier Leibwächter. Shikamaru ging auf sie zu und meinte schmunzelnd: "Das sind also deine neuen Leibwächter? Früher waren es doch nur zwei." Ino fing leicht an zu lächeln: "Mein Vater. Nach dem, was passiert ist, möchte er meinen Schutz verstärken." Kakashi: "Shikamaru, wie müssen dann langsam." Shikamaru drehte sich um und nickte seinen Kommandanten zu. Ino: "Müsst ihr denn wirklich schon heute gehen. Ihr könnt ruhig noch etwas bleiben." Shikamaru kratzte sich leicht am Kopf und atmete leicht genervt aus: "Tut mir Leid, aber wir haben bereits einen neuen Auftrag." Ino sah leicht betrübt drein, lächelte dann aber. Shikamaru sah sie fragend an. Sie schüttelte nur den Kopf. Shikamaru drehte sich langsam um und meinte: "Na dann, vielleicht sieht man sich mal wieder. Pass auf dich auf." Er ging einige Schritte, bis ihn etwas am Arm festhielt. Ino reichte ihn einen Zettel und grinste: "Melde dich ruhig mal." Shikamaru nahm den Zettel an und sah auf. Langsam ging sie weg. Ein leichtes Lächeln schlich auf seine Lippen. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner rechten Schulter. Es war Naruto, der wissend nickte. Er hielt eine Krücke, womit er sich stützte. Kiba, der links von Shikamaru stand, sagte wiederum: "Hey, hey, Shikamaru, das hätte ich dir gar nicht zugetraut. "Meld dich ruhig mal!" Nicht schlecht!" Shikamaru antworte kurz und knapp: "Klappe halten." Tenten stieß dann dazu: "Ach ist doch eh vergeblich, Shikamaru wird sich eh nicht melden, so, wie ich ihn kenne." Shikamaru: "Nicht du auch noch..." Sasuke: "Naja, er hätte damit ja nicht ganz unrecht. Unser Beruf ist recht schnelllebig. Wir können jederzeit bei einen Auftrag unser Leben verlieren. Da kann so etwas schnell hinderlich werden." Nach diesen Worten nahmen die Agenten ihre Sachen und nahmen Kurs in Richtung Schalter. Tenten stellte sich neben Shikamaru und flüsterte ihn zu: "Sie scheint dich zu mögen. Schick ihr wenigstens eine Nachricht, wenn wir in New York sind." Dieser sah Tenten überrascht an. Shikamaru dachte kurz drüber nach, was alles passiert war. Das Gespräch von Hotel kam ihm wieder in den Sinn. //Flashback// "Glaubst du, es ist noch nicht zu spät mein Leben zu verändern?" Shikamaru drehte sich leicht weg und meinte: "Was weiß ich schon? Es ist bei mir meistens alles einfach nervend. Die Arbeit und der Stress. Ich hab einen Job, der alles andere das ist, was ich mir wünschen würde." Ino schaute missmutig zu Boden. Shikamaru: "Doch...manchmal wenn wir einen Auftrag abgeschlossen haben und wir uns dann ausruhen, dann fühle ich mich echt befreit und ich finde einen Sinn in meiner Tätigkeit." Sie fing an zu lachen. Shikamaru blickte genervt drein: "Findest du das so lustig?" Ino holte Luft, schüttelte erneut den Kopf und lächelte Shikamaru an. //Flashback Ende// Leise murmelte er vor sich hin: "Unser Beruf ist schnelllebig, was...?" 16:22 Uhr - Los Angeles - Downtown Gaara stand in einer Seitengasse und telefonierte. Die Person an anderen Ende der Leitung fragte: "Und was hältst du von der Sache?" Gaara blickte finster drein: "Erst die Sache mit Orochimaru, dann das jetzt mit "Calvados". Es formt sich nur schleichend ein Bild. Es wurde keine Leiche oder ähnliches von der Person, die ich erwähnte, gestern gefunden. Also wird sie schon noch leben. Doch was sie gesagt hat, beunruhigt mich viel mehr. "Akatsuki"...ich hab mittlerweile keinen Zweifel mehr daran, dass diese Gruppe existiert. Doch wir wissen zu wenig über sie. Weder ihre Motive noch ihre Ziele ergeben mit ihren Taten einen Sinn. Es ist mir schleierhaft, weshalb man mich am leben ließ. Eins ist aber sicher: Wenn sie Leute wie Calvados in ihren Reihen haben und einfach ausschalten können, ohne das es ihnen scheinbar etwas ausmacht, so besitzen sie weitaus mehr Macht, als wir bisher vermuteten. Frau Vorsitzende, Sie haben doch sicherlich auch dieses beklemmende Gefühl, oder?" Tsunade sagte kurz nichts. Dann antwortete sie: "Du glaubst es also auch? Wir haben wohl wirklich einen Maulwurf im OAC." Gaara: "Bis vor kurzem hielt ich das für unvorstellbar, doch so langsam habe ich das Gefühl kaum einer Person mehr im OAC trauen zu können. Wenn man dann noch an die Sache mit Orochimaru denkt..." Tsunade: "Er hat uns damals alle hinters Licht geführt und nicht mal Jiraiya hätte ahnen können, dass er zu HEBI gehört. Doch vergessen wir ihn kurz. Wie hat sich die G68 angestellt? Was denkst du?" Gaara: "Sie entwickeln sich rasant weiter. Und ich habe Kommandant Kakashi auch ziemlich unterschätzt. Er kennt seine Agenten besser, als ich es jemals könnte. Trotz allem wollte ich mir wirklich anmaßen ihn Befehle zu geben. Jeder hat seine Aufgaben erfüllt. Wir hatten eine gute Basisleitung mit Tenten und Kiba. Sasuke leistete außerhalb des Hotels wirklich herausragende Arbeit. Und die beiden, die mich am meisten überrascht haben, waren Shikamaru und Naruto. Obwohl von Shikamaru, hätte ich mir so etwas durchaus vorstellen können. Nicht umsonst ist er aktuell der wohl heißeste Anwärter für die G1. Naruto habe ich einfach unterschätzt. Ohne ihn wäre Calvados sehr wahrscheinlich entkommen." Tsunade: "Zumindest ein paar gute Nachrichten. Was denkst du über Shino?" Gaara: "Ich habe mich erst eben mit ihm getroffen. Er schien mir sehr verärgert, auch wenn er das nicht offen zeigen wollte. Schließlich hatte er falsche Informationen bekommen. Er sagte, dass er sich um jene kümmern würde, die dahinterstecken. Wenn er mehr weiß, wird er sich wohl melden." Tsunade: "Das ist nicht verwunderlich. Sein Informationsnetzwerk war bisher immer tadellos. Das es ausgerechnet jetzt versagt, wird ihn am meisten zu schaffen machen. Jiraiya hat es dir bestimmt erzählt, oder?" Gaara: "Ja, Shino wäre eigentlich das jüngste Mitglied der G1 geworden, doch wollte er das nicht. Zu dieser Zeit hatte die G1 einen großen Mangel an Agenten. Wenige Jahre später nahm ich schließlich den für ihn bestimmten Platz ein." Ein kurze Stille entstand. Gaara schloss kurz seine Augen und meinte anschließend: "Ich werde dann noch etwas hier in L.A recherchieren. Mal sehen, was sich ergibt. Danach komme ich zurück nach New York." Tsunade: "Mach das, aber sei vorsichtig. Wir können es uns nicht leisten dich zu verlieren." Gaara: "Verstanden, ich melde mich." Danach legte er auf. 16:26 Uhr - New York - OAC-HQ (Zur selben Zeit) Tsunade legte ihr Handy bei Seite und schaute auf: "Ihr habt ja alle mitgehört, ich muss da nicht großes erklären, oder?" Der Rat der 12 tagte. Und alle Stühle waren besetzt. Die Stimmung war äußerst ernst und angespannt. Jiraiya meldete sich zuerst zu Wort: "Die mysteriöse Person mit der verzehrten Stimme war also schon damals bei der Bob Dylan Sache verwickelt. Wie ich selbst herausgefunden habe, bekam Danzo die Droge von einer Gruppe, die auf den Namen "CEAR" hört. Und wie Shino herausfand, hatte eben diese Gruppierung auch mit den HYUGA zu tun. Da ging es ja um Experimente an Menschen. Und jetzt haben wir "Akatsuki". Diese beiden Gruppierungen, sie stehen beide mit den Mafia-Gruppierungen die aus Japan hierher kamen in Verbindung. Die Serie an Morden an Verbrecher hat auch in Japan begonnen. Und jetzt L.A...ich muss wohl nicht groß sagen, was für ein Problem hier entsteht. In L.A. sind in den vergangenen Monaten ein schier riesige Zahl an Verbrechern getötet worden. Es fiel uns schwer genug, das ganze geheim zu halten. In Internetforen gibt es bereits welche, die sich mit dem Thema beschäftigen. Wie ihr wisst, gab es ja erst kürzlich jemanden, der diese Morde beobachtet hatte und Fotos geschossen hatte. Da wir die Leichen beseitigt hatten, damit kein Aufsehen erregt werden würde, hatte dieser jemand am nächsten Tag natürlich nicht erwartet, keine Leichen dort zu entdecken. Wir versuchen mit allen Mitteln denjenigen ausfindig zu machen. Die Fotos, die ins Netz gestellt wurden, haben wir zwar versucht zu beseitigen, aber..." Tsunade: "Wenn etwas einmal im Internet ist, dann bleibt es da für immer..." Jiraiya nickte und fuhr fort: "Noch bevor das mit Calvados jetzt passiert ist, nahmen wir an, dass "CEAR" unsere gesuchte Gruppe ist, jetzt scheint alles auf diese ominöse Gruppe "Akatsuki" zu deuten. Wir wissen zwar nicht, ob das, was Orochimaru uns sagte, stimmt, aber wenn wir das betrachten, was Gaara da erlebt hat, lässt das aslles nicht wirklich einen anderen Schluss zu. Aber warum lebt Gaara noch? Wollen DIE etwa, dass wir von ihnen erfahren? Was ist ihr Ziel?" Homura meldete sich nun auch zu Wort: "Das Ganze wird immer komplizierter und wenn es nicht schon genug wäre, kommt dann auch noch dieser "Flower"! Wir haben soweit es ging versucht ihn zurückzuverfolgen. Der Hacker-Angriff kam aus L.A...er konnte viele Daten erbeuten und hat auch Einblick in streng geheime Dokumente, welche Sitzungen aus unseren Treffen beinhalten. Für wen arbeitet "Flower"? Gehört er zu Akatsuki oder gar CEAR?" Jiraiya: "Unser einziger richtiger Anhaltspunkt ist momentan die HYUGA. Wir werden sie beobachten. Wenn die Auswertung der Daten vom Hafen stimmen, so konnten sie an jenen Tag, wo unsere Agenten die Auseinandersetzung mit Neji hatten, Refrain erbeuten. Es befand sich in einen unterirdischen Komplex unterhalb der ehemaligen Basis von Bob Dylan. Neji ist seitdem aus der Stadt verschwunden und viele andere HYUGA auch. Was planen sie? Gerüchte sagen sogar, dass Neji einen Putsch in der Familie plant. Ist er also auf Wunsch von Hiashi aus der Stadt raus, um etwas zu erledigen oder plant Neji etwas?" Tsunade: "Wie dem auch sei. Die G68 hat sich bei diesen Auftrag bewiesen. Bereits beim Hafen haben sie große Arbeit geleistet. Sie konnten Neji beim ersten Mal nicht bekommen. Doch das lag nicht daran, dass sie nicht fähig waren. Wir haben die HYUGA unterschätzt." Jiraiya: "Was schlägst du also vor? Die HYUGA bereiten sich auf etwas großes vor und sammeln ihre Kräfte. Wir müssen handeln. Die Zeit drängt." Tsunade blickte ernst in die Gruppe: "Wir werden alle verfügbaren Kräfte in den USA hier im HQ versammeln, ALLE sollen nach New York kommen!!" 17:23 Uhr - Los Angeles - Hotel "Bastiano" - 22. Stock – Zimmer 608 //Wir befanden uns in meinem Apartment. Sie schaute raus auf die Stadt und ich lag im meinen Bett. Ich war schrecklich müde. Langsam dreht sie sich zu mir um und fragte: "Nach allem was passiert ist, wie kommt es das du mir so vertraust?" Ich sah zu ihr auf und lächelte: "Ich wollte nie, dass du es erfährst....von dem, was ich tue und von meiner....Vergangenheit." Sie kam auf mich zu und legte sich neben mich: "Du bist meine beste Freundin, Sakura. Doch erst jetzt habe ich das Gefühl, dass ich dich richtig kenne. Hättest du mir nicht gesagt, ich soll denen trauen und mich von ihnen beschützen lassen, wäre ich wahrscheinlich tot. Du hast alles über Bord geschmissen und mir dein Geheimnis offenbart, nur um mein Leben zu retten." Ich blickte deprimiert zur Seite.// Sakura: "Doch es ändert nicht daran an den Dingen, die ich tue. Ich würde es dir also nicht übel nehmen, wenn du mich an die Behörden verrätst." Ino setzte sich etwas auf: "Dummkopf, wie könnte ich das denn tun? Du bist mir immer eine gute Freundin gewesen und hast mir in vielen schlechten Zeiten bei Seite gestanden, wie könnte ich dich jemals hintergehen?" Sakura: "Und wenn ich all das nicht getan hätte?" Ino sah sie eindringlich an: "Du hast es aber getan und das ist was zählt. Es ist leicht einen Menschen zu verurteilen. Aber einen Menschen zu akzeptieren, so wie er ist, ist die Aufgabe einer guten Freundin." Dann fing sie an grinsen. Sakura sah sie nicht sehr überzeugt an und setzte sich dann auch auf. Dann machte sie etwas untypisches. Sie umarmte Ino. Diese blickte leicht verwundert drein. Sie spürte wie Sakura zitterte: "Ich bin froh...dass es dir gutgeht." Ino fühlte wie etwas feuchtes an ihren Nacken tropfte. Es waren Tränen. Ino kamen unweigerlich auch die Tränen und sie erwiderte die Umarmung: "Idiot..." Sakura flüsterte leise: "Glaubst du, für einen Menschen wie mich, gibt es so etwas wie ein Zuhause?" Ino festigte ihren Griff um Sakura: "Natürlich! Natürlich gibt es das. Ich kann dein Zuhause sein, ich bin es für dich! Und du bist meines!" Eine Weile blieben sie noch so umschlungen. Bis Sakura die Umarmung langsam löste und sich die letzten Tränen aus dem Gesicht wischte. Lächelnd meinte sie dann: "Dieser OAC-Agent, Shikamaru hieß er, oder? Du hast dich ziemlich in ihn verguckt, was?" Ino wurde leicht rot um die Wangen herum. Während sie sich mit dem Handrücken über die Augen fuhr, meinte sie lächelnd: "Er hatte schon was von einen Ritter, als er mir am Ende so entgegenkam, auch wenn ich ihn dann auffangen musste. Er versucht es nicht zu zeigen, aber seine Augen sind voller Schmerz. Und er ist nicht der Einzige. Auch dieser Naruto, er hat zwar viel gelächelt doch...ich weiß nicht, was er erlebt hat, doch es muss die Hölle gewesen sein. Ob alle von OAC eine solche Vergangenheit mit sich tragen?" Sakura stand von Bett auf und ging zum Fenster: "Das OAC sucht sich Menschen aus, die nichts mehr zu verlieren haben. Von dem was ich in Erfahrung bringen konnte, war Shikamarus Vater auch beim OAC. Und Naruto...über ihn ist nicht viel bekannt. Wahrscheinlich ein Waise, den man dann zum Agenten ausgebildet hat." Ino: "Wie grausam, das ist doch kein Leben..." Sakura legte ihre Hand auf die Fensterscheibe: "Oh doch, das ist es. Es ist nur kein sehr schönes..." Kapitel 20 Ende Das war das Ende des Yamanaka-Arcs. Als nächstes kommt der zweite Teil des Hyuga-Arcs. LG Cifer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)