Du bist mein ein und alles von Little-Cherry (HinaxNaru) ================================================================================ Kapitel 1: Ein raffinierter Plan -------------------------------- Hallo! Schön, dass ihr bei uns Mal vorbei schaut. Uns heißt meine liebe Freundin Kagura(Mishieru) und mir Saku, denn das hier ist eine Parterner-FF. Das erste Kapitel ist von mir geschrieben, danach gehts immer abwechselnd weiter... Viel Spaß beim Lesen ______________________________________________________ "Sasuuke! Jetzt komm doch mal endlich!", schrie ich zum gefühlten hundertsten Mal, doch meine Freund wollte einfach nicht kommen. Ja, Sasuke Uchia war MEIN Freund, aber das wurde auch mal Zeit. Ich wartete nun schon eine viertel Stunde auf ihn, doch er kam einfach nicht. Eigentlich hatten wir es ja eilig, denn wir waren mit meiner besten Freundin und unserem besten Freund verabredet. Gerade wollte ich wieder nach ihm rufen, als sich zwei starke Arme um mich schlangen. "Ich bin doch schon her!", hauchte er mir ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange. Er löste seinen Griff von mir und nahm meine Hand in seine. So liefen wir gemeinsam zum Lieblingsrestaurant unseres besten Freundes. ~~~ "Argh!" Schon seit zwei Stunden suche ich nach dem perfekten Outfit. Ich würde mich heute mit Naruto und den anderen treffen. Klar war es kein richtiges Date, aber das würde ich mich eh nie trauen. Dafür wäre ich viel zu schüchtern. Ich bin so froh, das Sakura mitkommt und mich unterstützt. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich schon spät dran war und so griff ich voller eile die nächst besten Sachen und zog mir an. Ich griff einen Rock und ein Top, die gut zusammen passten und ich am Anfangen schon mal an hatte. Meine Tasche hatte ich schon am Abend gepackt, da ich sowas schon vermutet hatte. Schnell schnappte ich mir diese, zog noch eine Jacke über und verschwand mit einem "Bis später!" aus dem Haus. Ich eilte die Straßen entlang zu dem Lieblingsrestaurant von Naruto. ~~~ Wo blieben die den nur? Ich saß schon seit einer halben Stunde hier und wartete auf meine Freunde. Klar ich war eine viertel Stunde zu früh hier gewesen, aber die konnten sich doch auch mal beeilen. Ich wollte endlich essen! Endlich waren wie wieder zusammen! Wir das waren Sakura, Sasuke und ich. Ja, Sasuke war endlich wieder zurück gekehrt und nach langer Zeit waren wir wieder zusammen. Sasuke war zwar schon lange wieder da, doch ich als Anbu hatte, bis jetzt, noch keine Zeit gefunden mich mit ihnen zu treffen. Es sollte so werden wie früher. Naja nicht ganz, denn an diesem Treffen sollte noch eine weitere Person teilnehmen, doch das war mir egal. Hauptsache wir DREI waren hier! Von weitem hörte ich Schritte näher kommen. Voller Euphorie sprang ich auf und wartete, dass die Person eintrat. Als ich lange blauschwarze Haare sah, setzte ich mich betrübt wieder hin. "H-hallo Naruto!", begrüßte mich die Person. Ich musste nicht aufsehen, um zu sehen, dass es Hinata war, das hatte ich schon an den langen blauschwarzen Haaren und die Art wie sie sprach erkannt. Ich erwiderte das lächeln, dass sie mir schüchtern entgegen brachte und begrüßte sie freundlich. ~~~ Ich setzte mich auf einen Hocker neben Naruto. Sakura schien noch nicht da zu sein und ich spürte wie langsam Panik in mir aufstieg. Ich konnte einfach nicht lange mit Naruto alleine sein. Dafür war ich viel zu schüchtern. Ich hoffte, dass sie oder Sasuke möglichst bald kamen. Doch das war nicht die einzige Sache, die mich beunruhigte. Naruto schien sich Garnichts zu freuen, dass ich da war. Er sah so enttäuscht aus, als ich rein kam. Das hatte mir ein Stich ins Herz versetzt. Nervös sah ich auf meine Uhr. Doch dann hörte ich Sakura schon von weitem lachen. Manchmal tat mir Sasuke wirklich leid, aber das würde ich nie jemanden sagen. Auch Naruto schien Sakura gehört zu haben, denn er sprang abruckt auf und rannte raus. Ich sah ihm leicht traurig hinterher. So hatte er sich bei mir nicht gefreut, aber Sakura und Sasuke waren ja auch mal seine Teamkollegen gewesen. ~~~ Da war sie ja endlich: Sakura. Schon bei ihrem lachen, schlug mein Herz etwas schneller. Freudig sprang ich auf und ging zum Eingang. Doch bei dem, was ich da sah, stockte mir der Atem. Sakura und Sasuke liefen Hand in Hand die Straße entlang und lachten. Es sah so aus, als seien sie ein Liebespaar. Dass Sasuke Sakura einen Kuss auf die Lippen drückte, gab mir den Rest. Für mich brach eine Welt zusammen. Mein bester Freund war mit der Frau zusammen, die ich seit Jahren liebte. Wie konnte er mir das nur antun? Er wusste doch genau, dass ich sie liebte. Und er hatte doch immer gesagt, er würde nichts für sie empfinden! ~~~ Ich sah Naruto erst ziemlich spät. Mich wunderte es sehr, dass er Sasuke und mich so betrübt musterte. Aber das war mir in dem Moment egal. Ich freute mich einfach nur so sehr meinen besten Freund wieder zusehen. Voller Freude löste ich meine Hand von Sasukes, rannte auf Naruto zu und umarmte ihn schließlich überschwänglich. Endlich waren wie alle mal wieder zusammen. Ich hatte zwar auch ein paar Hintergedanken, doch das zählte nicht. Langsam löste ich die Umarmung wieder, denn ich konnte die von Eifersucht geprägten Augen von Sasuke auf meinem Rücken und Naruto spüren. Ja!- Sasuke war eifersüchtig. Ich gesellte mich wieder zu ihm und schenkte ihm einen Kuss auf die Wange, um in etwas zu beruhigen. Sasuke legten seinen Arm um meine Hüfte und zog mich besitzergreifend zu sich herüber. Ich ließ es geschehen, um ihn nicht zu verärgern. Dann wandte ich mich wieder zu Naruto und sagte freudig: "Ich hätte es dir eher gesagt, aber, seit du zur Anbu gehörst, sehe ich dich gar nicht mehr! Ist es nicht toll, dass Sasuke und ich jetzt ein Paar sind?" "Ja, es ist wunderbar!", antwortete er mit trauriger Stimme und einem traurigen Lächeln. Ich sah, dass er versuchte sich für uns zu freuen und sich verstellte, doch es gelang ihm nicht. Ich sah genau wie traurig er war und dass es ihn ziemlich zusetzte, dass ich jetzt mit Sasuke zusammen war. Er schien mich immer noch zu lieben. Es machte sich ein schlechtes Gewissen in mir breit. Nicht nur, dass ich meinen besten freund verletzte, nein, ich wusste genau, dass meine beste Freundin ihn liebte und wenn er mich liebte, hatte sie keine Chance. Das machte mich echt fertig. Apropos: Wo war sie eigentlich? Ich sah mich um, doch weit und breit war sie nicht zu sehen. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass Sasuke und ich schon zu spät waren. Das sah ihr gar nicht ähnlich. Ich machte mir ein wenig Sorgen um sie. Doch die nahm mir Sasuke, als er mir ins Ohr flüsterte: "Sie ist drin!" Ich sah ihn überrascht an. Woher wusste er das nur? Gemeinsam mit Naruto und Sasuke gingen wir rein. Und tatsächlich dort stand sie. ich umarmte sie schnell zur Begrüßung und dann setzte wir uns hin. Hinata sahs neben Naruto, Naruto neben mir, was Sasuke gar nicht lustig fand, und ich neben meinem geliebten Sasuke. ~~~ Sasuke und Sakura waren ein so süßes Paar. Ich freute mich wirklich sehr für meine beste Freundin und ihren Freund. Vielleicht würde ich ja auch bald eine so tolle Beziehung führen wie die Zwei. Da Sakura jetzt vergeben war, waren meine Chancen bei Naruto viel höher. Doch wie sollte ich das schaffen? Wegen meiner Nervosität war ich nie in der Lage ein anständiges Gespräch mit ihm zu führen. Sakura hatte zwar dieses 'Date' organisiert, aber ich schafte es immer noch nicht mit ihm zu reden. Wie sollte das nur weiter gehen? Mal wieder machte sich ein Gefühl der Verzweiflung in mir breit. Wir bestellten uns alle eine Nudelsuppe und ich verfolgte das Gespräch zwischen Naruto, Sasuke und Sakura, doch viel konnte ich nicht dazu sagen. Sakura und, zu meinem erstaunen, auch Sasuke, ich vermutete Sakura zwang ihn dazu, versuchten immer wieder das Gespräch auf mich zu lenken, damit Naruto mich beachtet und mit mir sprach, doch das gelang ihnen nur spärlich. Naruto hatte die ganze Zeit nur Augen für Sakura. Zu meiner Verzweiflung hatte sich mittlerweile auch Trauer gesellt und ich kämpfte mit den Tränen. Ich musste mir eingestehen, das Naruto mich nie lieben würde, er würde immer nur Augen für meine beste Freundin haben und das verletzte mich sehr. Es war alles so unfair! Meine beste Freundin war in einer super Beziehung, ihr Freund tat alles für sie, lass ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Dann hatte sie da noch ihren besten Freund, der sie liebte, für sie sterben würde und alles für sie tat. Ihre Freundinnen waren immer für sie da und unterstützten sie. Und ihre Elter liebten sie über alles, das hatten sie schon immer getan. Und was hatte ich? Der Mann, den ich schon seit Jahren liebte, war unerreichbar für mich, denn er liebte nur SIE. Für meine Freunde bin ich nur eine schwere Last und sie wenden sich immer mehr von mir ab. Und meine Familie?- ja auf die konnte ich mich noch nie verlassen. Meine Schwester hatte mich nie beachtet und für mein Vater war ich nur eine Hausfrau. Für ihn waren immer nur Hanabi und Neji wichtig. Klar hatte ich etwas Respekt erlang, als ich Naruto im Kampf gegen Pain unterstützte, aber der hielt nicht lange an. Ja, ich war eifersüchtig auf meine beste Freundin. Sie hatte ein so tolles Leben und ich hatte NICHTS! Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Schnell sprang ich von meinem Stuhl und rannte raus. Ich hörte nicht auf die Rufe meiner Freunde. Ich rannte immer weiter. Plötzlich blieb ich stehen und bog in die nächste kleine Seitengasse ein. Hier waren keine Leute mehr, sie war dunkel und leer, genauso wie ich mich jetzt fühlte. Es war eine Sackgasse und so war ich mir sicher, dass niemand finden würde. Also lehnte ich mich an die Hauswand und rutschte an ihr hinab, bis ich auf dem Boden saß. Meine Beine zog ich dicht an meine Brust und bettet mein Kinn auf meine Knie. Mein Gesicht war tränenüberströmt. Ich machte mir nicht mal die Mühe sie weg zu wischen. Mir war in dem Moment alles egal. Ich fühlte mich einfach nur so leer und Einsam und allein! ~~~ Wir bestellten uns alle eine Nudelsuppen, ich nahm gleich eine große, denn eine normale Portion dieser Köstlichkeit würde mir niemals reichen. Sasuke, Sakura und ich sprachen viel über die alten Zeiten. Es versetzte mir zwar ein Stich ins Herz die beiden so verliebt zu sehen, dennoch freute ich mich für die Beiden. Sie hatten es nach langer Zeit geschafft zusammen glücklich zu seien. Aber dennoch tat es weh, denn ich liebte SIE. Ich verstand gar nicht, warum Sasuke und Sakura das Gespräch immer wieder auf Hinata lenkten. Was suchte sie eigentlich hier? War das nicht ein altes Team treffen?! Es war ja nicht so, dass ich etwas gegen die junge Frau hatte, aber wegen ihrer Schüchternheit konnte man kein vernünftiges Gespräch mit ihr führen, was mir wirklich sehr leid tat, denn sie hatte ein so großes Herz und war echt großmütig. Eigentlich schade. Ich hatte die ganze Zeit nur Augen führ Sakura, aber ich spürte, wie Sasuke mich grimmig ansah, doch das ignorierte ich gekonnt. Ich wusste, dass es falsch war, was ich tat, aber es ging nicht anders. Ich liebte SIE! Und er hatte SIE, dafür hasste ich ihn. Nein ich hasste ihn nicht wirklich, ich war eifersüchtig. Ich denke ich könnte Sasuke gar nicht hassen. Ich wollte SIE und doch wusste ich, dass ich SIE nie haben könnte. Innerlich war ich so verletzt wie schon lange nicht mehr. Wie konnten sie mich einfach nur so in kalte Wasser werfen? Auch wenn ich innerlich verletzt war, versuchte ich zu lächeln. Es gelang mir aber nur dürftig. Ich wollte nicht, dass Sakura wegen mir ein schlechtes Gewissen bekam, denn eigentlich konnte sie ja nichts dafür. Und so versuchte ich mich abzulenken. Ablenken von dem Schmerz und der traurigen Erkenntnis, denn das Leben ging weiter. Das musste es! Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich gar nicht merkte, wie Hinata, die neben mir saß, aufstand und mit Tränen in den Augen raus rannte. Erst, als ich einen starken schmerz auf dem Hinterkopf spürte, kam ich wieder zurück in die Realität. ~~~ Ich hatte kein wirklich gutes Gefühl bei der Sache. Nicht mehr, nachdem ich Narutos Gesicht gesehen hatte. Er liebte mich immer noch, das hatte ich gesehen und es macht mich fertig. Immer wieder bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich konnte in den Gesichtern meiner beiden Freunden genau sehen, wie sie immer trauriger, immer verletzter wurden. Und ich hasste mich selbst für meine Idee. Vor ein paar Minuten fand ich diese Idee noch super, aber jetzt? Es war ein Fehler Naruto erst jetzt zu sagen, dass Sasuke und ich ein Paar waren. Wir hätten es ihm eher sagen sollen! Immer deutlicher sah ich wie fertig es de beiden machte. Naruto versuchte zwar zu lächeln und so fröhlich zu sein wie immer, doch ich kannte ihn zu gut. Ich wusste genau, wann er mir versuchte etwas vor zu machen und genau das tat er jetzt gerade. Er tat mir so leid. Wir hätten ihm alles in Ruhe erklären müssen, dann hätte er es wahrscheinlich besser aufgenommen. Umso mehr ich darüber nachdachte, desto größer wurde mein schlechtes Gewissen. Es wurde noch größer, als ich auch Hinatas Mimik beobachtete. Ich konnte sehen wie die junge Frau sich dazu zwang nicht zu weinen. Doch es fiel ihr nicht leicht. Für sie musste es wirklich schrecklich sein, denn Naruto ignorierte sie voll und ganz, trotz meiner ganzen Bemühungen. Was für ein Trottel. Das war alles nur seine Schuld, wobei so ganz unschuldig war ich ja auch nicht, denn Narutos Aufmerksamkeit galt die meiste Zeit mir. Ich fühlte mich so schrecklich, weil ich meine zwei besten Freunde so unglücklich machte, dabei sollte alles ganz anders laufen... Eigentlich sollten Hinata und Naruto sich jetzt mit einander unterhalten und Sasuke und mich gar nicht mehr beachten. Sie sollten sich langsam etwas annähern und vielleicht verlieben. Das wäre schön gewesen, aber es musste ja alles anders kommen. Eigentlich hätte ich mir das ja denken müssen und Sasuke hatte mich noch davor gewarnt, doch ich wollte es ja nicht wahr haben, wollte nichts davon wissen. Das hieß es war alles meine Schuld. Vielleicht nicht direkt meine, aber ich hatte auch Schuld dran. Plötzlich sprang Hinata auf und rannte raus. Ich sah wie die Tränen in ihren Augen standen. Obwohl die junge Frau neben ihm saß, hatte Naruto es nicht gemerkt. Er hatte nicht mal gezuckt. Voller Wut sprang ich auf und gab hm eine Kopfnuss. Endlich kam er wieder zu sich. "Aua! Sakura was sollte das?", jammerte er. Aus irgendeinem Grund war ich richtig wütend auf ihn, weshalb ich ihn anschrie. "Du bist so ein Idiot, Naruto Uzumaki!" Mit diesen Worten stürmte ich raus. Ich musste Hinata finden. Sie sah so fertig aus. Zielstrebig ging ich durch die Straßen, suchte alles nach ihr ab, fragt Leute, ob sie sie gesehen hatten. Nach einer halben Stunde gab ich es auf. Niemand hatte sie gesehen und ich konnte sie nicht finden. Mit gesenktem Blick ging ich wieder zurück. Es tat mir mittlerweile leid, dass ich Naruto so angeschrien hatte. Das war nicht fair. Er konnte nicht wirklich etwas dafür. Als ich das Restaurant betrat war niemand mehr außer Sasuke zu sehen. Als er mich sah, kam er auf mich zu und schlang seine Arme um mich. "Keine Sorge meine Süsse! Wir kriegen das schon wieder hin! Nachher treffen wir uns mit den anderen", flüsterte er mir ins Ohr und das beruhigte mich ungemein. Sanft lächelte ich ihn an. ~~~ Vier Stunden später trafen wir uns mit unseren Freunden in einer Bar, um uns mit ihnen abzusprechen, wie es weitergehen sollte. In einem Punkt waren wir uns alle einig: So konnte und durfte es nicht weitergehen! Natürlich kam ich mit Sasuke Hand in Hand laufend und, wie es nicht anders zu erwarten war, waren wir die letzten. Ich lief schnell zu meinen Freundinnen und umarmte sie oder gab ihnen ein Küsschen auf die Wange. Meine Schuldgefühle war ich, dank Sasuke, wieder los und konnte klar denken. Nachdem ich auch die Jungs begrüßt hatte, wobei ich aufpassen musste, dass die Begrüßung nicht zu lange dauerte, setzte ich mich neben Sasuke auf eine Bank. Sasuke schlang sofort seinen Arm um meine Hüfte und zog mich näher an sich heran. Als wir mit den üblichen Gesprächen fertig waren, kamen wir zu dem Thema, wegen dem wir uns eigentlich hier verabredet hatten. "Also ich denke mal, wir sind uns alle einig, dass wir was ändern müssen, oder?", erhob ich meine Stimme und stand auf. Ich erhielt von allen ein zustimmendes Nicken. "Gut da das ja geklärt ist, hat irgendwer eine Idee wie?", fragte ich in die Runde und setzte mich wieder. "Aber Sakura-Schätzchen, ich dachte das hätten wir schon geklärt. Wir verkuppeln einfach Naruto mit Hinata!", meldete sich Lee zu Wort, doch das war ein Fehler. Sofort sprangen Sasuke und Neji auf und funkelten ihn so finster an, dass einem das Blut in den Adern gefror. "Nenn sie noch einmal Schätzchen und du kannst was erleb!", grollte Sasuke bedrohlich. "Außerdem ist noch gar nichts geklärt! Ich werde nicht zulassen, dass man Hinata mit diesem Idioten verkuppelt!", fügte Neji mit ebenso bedrohlicher Stimme hinzu. Ja, die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ich verlor meinen Freund an seinen besten Freund... Ein Blick zu Tenten genügte und ich wusste, dass sie das Selbe vor hatte wie ich. Vorsichtig standen wir auf, umarmten unsere Jungs und flüsterten ihnen sanft, aber mit nachdruck ins Ohr: "Lass es gut sein Schatz! Reg dich nicht so auf und setzt dich wieder hin. Das kann man auch anders Regeln!" Das und der Kuss, den wir ihnen danach auf die Wange gaben genügte, dass sie sich wieder beruhigten und sich setzten. Auch Tenten setzte sich nun auch wieder hin. Ich blieb noch stehen. Behutsam wandte ich mich an Neji: "Neji, eigentlich bin ich auch dafür Hinata mit Naruto zu verkuppeln. Ich weiss genau, dass er etwas für sie empfindet, das aber erst finden muss und dabei sind wir ihm behilflich." Wieder sprang Neji auf, doch diesmal sah er mich mit diesem Blick an, wenn ich nicht gewusst hätte, dass er mir nie was tun würde, hätte ich echt Angst bekommen. "NEIN!", er sagte es mit so viel Nachdruck, dass man spürte, dass er keine Kompromisse zulassen würde. Doch plötzlich stand auch Tenten wieder auf und sah ihn eindringlich an. "Wieso nicht?", fragte sie mit ruhiger Stimme. "Ihr hättet sie sehen sollen wie sie da an der Wand gekauert saß und weinte. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass ich sie nach Hause gebracht habe. So fertig war sie nach eurer tollen Verabredung. Ich lasse nicht zu, dass er sie weiter Verletzt", sagte er mit harter Stimme. Tenten hörte ihm genau zu und nickte, als er fertig war. Dann sah sie ihm tief in die Augen und fragt: "Wie willst du ihr dann helfen?" Darauf hatte der Hyuuga keine Antwort. Er musste wohl oder übel einsehen, dass es nicht anders ging. Mit einem grummeln setzte er sich wieder hin. Ich nahm das Mal als seine Zustimmung. Tenten grinste mich an und setzte sich wieder hin. Sie war einfach die Beste. "Ok da wir uns jetzt einige sind. Wie wollen wir sie verkuppeln?", lenkte ich die Aufmerksamkeit wieder auf mich. Es ging ein Murmeln durch die Runde und ich sah wie sie sich alle bemühten, sich etwas produktives aus zu denken, bis Choji plötzlich aus Spaß sagte: "Hey Shika, du bist doch unser Taktiker, warum denkst du dir nichts aus?" Shikamaru wollte gerade etwas erwidern, als Temari ihm lachend dazwischen fuhr: "Wenn diese Schlaftablette dafür einen Plan machen würde, würden die Zwei nie zusammen kommen. Der hat davon doch gar keine Ahnung!" Wir alle fingen an zu lachen, nur Shikamaru sah seine Freundin beleidigt an. "Ey Tema, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass ihr niemals ein Paar werden würdest!", druckste Tenten rum. "Tja sieht so aus als würde ich doch etwas von Liebe verstehen, denn sonst wären wir jetzt nicht zusammen!", argumentierte Shikamaru. "Nein ganz im Gegenteil: wenn du was von Liebe verstehen würdest, wärst du nicht mit mir zusammen, denn dann wüsstest du, dass ich keine gute Geliebte bin.", erwiderte sie. Shikamaru seufzte. Ich konnte ihm genau ansehen, dass es ihn nervte, denn Tema meinte das natürlich nicht ernst. Sie wollte, dass er ihr wiedersprach und das tat er auch: "Tema maus du weisst, dass das nicht wahr ist. Du bist das Beste, was mir nur passieren konnte." Er küsste sie und alles klatschte. Man hatte Temari ihn im Griff. Sie grinste und meinte: "Um aber wieder auf Sakus Frage zurück zu kommen: Ich würde sagen, dass wir dafür Sogen, dass sie sich immer näher kommen, aber ganz langsam. Wir fangen mit einem großen Treffen an und enden mit einem Date." Sie schien bemerkt zu haben, dass ich wieder auf dieses Thema zu sprechen kommen wollte und dafür war ich ihr dankbar. Tja meine Freundin kannte mich gut. Zu gut manchmal sogar. Ein Blick zu meinen Freunden verriet mir, dass alle, mehr oder weniger, damit einverstanden waren. "Gut dann würde ich sagen, dass sich alle Paare morgen Abend hier wieder treffen. Sasuke und ich bringen Naruto mit und Tenten und Neji iaht Hinata! Einverstanden?" Wieder nickten alle. Nachdem wir das geklärt hatten, tranken und lachten wir noch ein bisschen, wobei wir Mädels doch etwas mehr getrunken hatten, denn wir konnten uns an den Rest de Abend nur noch lückenhaft erinnern. Ich wusste nur noch, dass Sasuke mich nach Hause getragen hatte... __________________________________________________________________ Das war's erst Mal von uns... wir hoffen euch hat das Kapitel gefallen und ihr lest unsere ff weiter über Reviews aller Arten würden wir uns sehr freuen, denn nur wenn ihr uns sagt, was euch nicht gefällt können wir's besser machen. Bis zum nächsten Kapitel lg eure Saku und Kagura(Mishieru) Kapitel 2: Die Gedanken kreisen und es gibt kein Ende ----------------------------------------------------- Hallo, hier sind wir wieder! und ratet mal was wir euch mitgebracht habe..., ...richtig ein neues Kapitel. Dieses Mal ist es von meiner süßen Mishieru verfasst, seit lieb es ist die das erste, was sie in ihrem leben geschrieben hat, trotzdem wünsch sie sich konstruktive kritick... wir konnten es nicht fassen, schon gleich beim 1. Kapitel 6 Favoriten einträge und danke für das eine Kommi da wir momentan viel in der schule zu tun haben (10. klasseprüfungvorbereitung und so), haben wir uns überlegt, dass wir immer nur am letzten wochenende im Monat ein kapitel reinstellen, wir wollen ja, dass das hier was vernünpftiges wird wenn wir merken, dass wir schneller voran kommen ändern wir das noch mal *smile* viel spaß beim lesen ________________________________________________________________________________ Ich schlug langsam meine, immer noch von Tränen, nassen Augen auf. Mir ging es so furchtbar schlecht, dass sich alles in mir wehrte auf zu stehe. Alles, was ich von Gestern nach dem Treffen noch wusste, war, dass mich Neji, nachdem er mich gefunden hatte, so aufgelöst, wie ich war, nach Hause gebracht hatte. Wenn ich ihn das nächste Mal sehen würde, müsste ich mich unbedingt bei ihm bedanken. Ich dachte noch etwas nach, bevor ich mich dazu zwang auf zu stehen. Mir war beim Aufstehen schwindelig, was sich aber schnell legte. Ich ging zuerst in die Küche, da ich Hunger hatte. In der Küche angekommen sah ich, wie mein Vater sich mit einem Fürsten unterhielt… Als mein Vater mich sah, lächelte er nur und sagte: „Hinata komm bitte her!“ ~~~ Warm und herzlich fühlte es sich an, neben Sasuke zu liegen. Ich bin so glücklich, dass man es nicht in Worte fassen kann. Ihm beim Schlafen zuzusehen ist echt unbeschreiblich. Natürlich hatte er bemerkt, dass ich ihn beobachte hatte. Er wachte auf und sah mir direkt in die Augen. „Guten Morgen Sakura!“, sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Auch ich wünschte ihm einen guten Morgen und lächelte freudig. Danach stand ich auf, um mich fertig zu machen. Schließlich gab es viel zu tun. Also ging ich ins Bad, wusch mich, kämmt mir meine rosanen kurzen Haare und zog mich an. Sasuke hingegen kuschelte sich wieder in die Decke und schlummerte weiter. Ich grinste nur in mich hinein und ging raus. Die anderen warteten sicher schon auf mich. ~~~ Ich lag noch lange im wach und dachte über vieles nach. Gestern war einiges passiert… Nicht nur, dass Sakura jetzt mit Sasuke zusammen war. Ich habe gestern auch wieder eine neue Mission bekommen. In letzter Zeit war ich ganz schön oft unterwegs. Aber da hatte ich mich immer über jede neue Mission gefreut. Jetzt, nachdem das mit Sakura ist, ist mir die Lust auf Missionen vergangen. Aber ich hatte es wissen müssen. Sakura hatte von Anfang an nur Augen für Sasuke. Als ich so darüber nachdachte, bildete sich ein dicker Kloß in meinem Hals. Ach verdammt! Ich bin so ein Idiot! Die Gedanken an Sakura schob ich schnell beiseite. Es brachte nichts, jetzt darüber nachzudenken. Ich hatte schließlich eine Mission zu erledigen und da würden unnütze Gedanken nur ablenken. ~~~ „Hinata, darf ich vorstellen Fürst Yoshio Nura. Er war so gütig uns einen Besuch ab zu statten.“ Ich starrte meinen Vater gleichzeitig überrascht uns skeptisch an. Was wollte mein Vater mit einem Fürsten? Aber noch wichtiger ist: Was hatte das Ganze mit mir zu tun?! Mein Vater bemerkte, dass ich mich das fragte und antwortete mir auf meine, nicht ausgesprochenen, Frage: „Ich habe ihn hergebeten, um über die Hochzeitsplanung zu reden.“ „Ja, aber was hat das mit mir zu tun?“ Mir war nicht ganz klar, was mir mein Vater damit sagen wollte. Doch nachdem ich mir seine Worte noch mal durch den Kopf gehen lassen hatte, wurde mir alles klar! Ich schluckte hart. „Du willst doch nicht… also ich m-meine… m-m-mich m-mit…?“ „Genau das wirst du! Hinata du wirst Fürst Nura in 4 Monaten heiraten!“ Das, was er dort geäußert hatte, verschlug mir die Sprache und gab mir den Rest. ~~~ Wie erwartet waren die anderen schon da. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns wieder in der Bar treffen wollen würden. Ich erklärte schnell den anderen, dass Sasuke später dazu stoßen würde. So saßen also ich, Shikamaru und Temari, Neji und Tenten und Sai und Ino am Tisch. Ich fühlte mich etwas unwohl bei den anderen, weil Sasuke nicht in meiner Nähe war. Ach ja, mein Sasuke… Bei dem Gedanken konnte ich nur lächeln. Ich schreckte hoch, als Neji das Wort erhob: „Es gibt schlechte Neuigkeiten!“ „Was meinst du Neji?“, fragte ich verwundert. „Mein Onkel hat einen Fürsten eingeladen. Und ich glaube ernsthaft, dass Onkel ihn mit Hinata verheiraten will!“ Wütend zerdrückte er das Glas, welches er in der Hand gehalten hatte. Tenten versuchte ihn zu beruhigen. Dies gelang ihr zum Glück auch. Aber selbst mich trafen diese Neuigkeiten wie ein Schlag ins Gesicht. Hinata sollte mit einem Fürsten verheiratet werde?! Aber das würde all unsere Pläne zunichtemachen! „Wir müssen was dagegen unternehmen. Und zwar so schnell wie möglich.“, sagte Temari und sie hatte vollkommen Recht damit. Denn ansonsten könnten wir Hinata und Naruto nicht mit einander verkuppeln und das würde heißen, dass die beiden wohlmöglich nie mehr glücklich werden würden. „Wir brauchen unbedingt einen Plan!“, meinte ich. Alle stimmten mir zu und sahen zu Shikamaru. Dieser fluchte irgendwas Unverständliches vor sich hin, fing dann aber an nach zu denken und einen Plan zu schmieden… ~~~ Unter der Dusche bekam ich endlich meine Gedanken wieder frei. Noch hatte ich etwas Zeit, bevor ich zu meiner Mission aufbrechen musste. Als ich fertig war, legte ich mir ein Handtuch um und ging aus dem Badezimmer. Kurz nachdem ich draußen war, klopfte jemand an die Tür. Ich fragte mich, wer das sein könnte. Da ich nicht unbedingt nackt vor jemanden stehen wollte, zog ich mir schnell eine Boxer und eine Hose an. Dann machte ich die Tür auf, woraufhin ich reichlich überrascht war, dass Sasuke vor meiner Tür stand. „S-Sasuke?! Was machst du denn hier?“ Im ersten Moment sagte er nichts. Doch dann starrte er mich nur mit seinem eiskalten Blick an und meinte: „Naruto, du solltest dich wirklich schämen, was gestern das Treffen mit Sakura und Hinata betrifft!“ Ich sah Sasuke nur ungläubig an. „Warum sagst du mir das?“ „Weil di gestern jemanden innerlich ziemlich Doll verletzt hast!“, antwortete er mir mit harter Stimme. Nun war ich vollkommen verwirrt… „Und wenn du bald nicht handelst, ist es zu spät!“ Mit diesen Worten ging er einfach und ließ mich an der Tür stehen. Was um alles in der Welt war denn das? Wieso kam er zu mir, um mir etwas Wichtiges zu sagen, was ich dann nicht verstand und erklärte es mir nicht mal? ‚Na ganz super‘, dachte ich mir. Schon wieder schwirren meine Gedanken umher… Wie es aussah nahm es heute keine Ende mehr. Mit den Gedanken bei den Worten von Sasuke und unserem gestrigen Treffen schloss ich die Tür und zog mich zu Ende um. Was hatte Sasuke damit nur gemeint? _________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch gefall LG Saku und Mishieru lg Saku und Mishieru Kapitel 3: Teufelskreis! ------------------------ heyyo *wink* hier sind wir wieder mit einem neuen Kapitel *smile* wir bedanken uns herzlich für die Kommentare und die Favoriten einträge *kekse und kuchen hinstell* vor allen meine kagura hat sich über die anerkennung gefreut... dieses Kapitel ist von mir wir wünschen euch viel spaß _________________________________________________________________________________ Ich lag nun schon seit mehreren Stunden hier in meinem Bett und heulte. Nachdem mir mein Vater die „frohe“ Botschaft überbracht hatte, war ich in mein Zimmer gerannt, hatte mich auf mein Bett geschmissen und angefangen hemmungslos zu weinen. Zwischendurch kam der Fürst in mein Zimmer, um sich nach meinem Befinden zu erkunden. Als er aber merkte, dass ich nicht antworten würde, ging er wieder. Wenige Minuten später – so kam es mir zumindest vor, da ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte – kam mein Vater in mein Zimmer und schrie mich die ganze Zeit an. Er fragte mich, was für ein respektloses, undankbares Miststück ich doch sei. Aber auch ihm antwortete ich nicht. Ich lag einfach nur da, ließ es über mich ergehen und weinte bitterlich. Ich wollte nicht heiraten! Noch nicht jetzt! Nicht IHN! Den einzigen Mann, den ich vielleicht mal heiraten wollte war NARUTO. Das war aber nur ein nicht erfüllbarer Traum meiner Seitz. Naruto und ich würden niemals heiraten. Wir würden wahrscheinlich nicht mal ein Paar werden, denn er liebte nicht mich sondern meine beste Freundin und selbst wenn er das tät, würde mein Vater es nicht erlauben. Ich würde wohlmöglich sogar glücklich sein, wenn er mit seiner großen Liebe glücklich wär. So groß war meine Liebe zu ihm. Doch auch das würde nie passieren, denn sie liebte seinen besten Freund und war glücklich mit ihm zusammen. So konnte keiner von uns beiden glücklich sein. Es war ein Teufelskreis, der – so dachte ich – niemals zu brechen war… Irgendwann muss Neji in mein Zimmer gekommen sein, denn nun lag ich in seinen Armen. Beruhigend strich er mir über den Rücken. Er sagte kein Wort, denn er wusste, dass es nicht helfen würde und seine Streicheleinheiten genügten. Und er hatte Recht. Langsam verebbten meine Tränen und ich wischte mir die letzten Reste aus meinem Gesicht. Dankend lächelte ich ihn an. Sanft erwiderte er mein Lächeln, drückte mich noch mal und ließ dann von mir ab. Erst jetzt bemerkte ich, dass sich noch jemand in meinen Zimmer war. Es war Tenten. Besorgt sah sie mich an, setzte sich zu mir aufs Bett und umarmte mich. „Hinata, was ist passiert?“, fragte sie mich besorgt. Ich schluchzte einmal, dann antwortete ich ihr mit zittriger Stimme: „V-vater… w-will mich… m-mit e-einem… F-fürsten… v-ver-verheiraten… sch-schon i-in… v-vier… M-mo-mo-naten!“ Zum wiederholten Mal an diesem Tag brach ich in Tränen aus. Tenten drückte mich fest an sich und sprach beruhigend auf mich ein. Auch Neji drückte sich an mich. Nach einer Weile verebbten aber auch diese Tränen wieder. Tenten lächelte mich an, dann stand sie auf, zog meinen Cousin aus meinem Bett und verbannte ihn aus meinem Zimmer. Ich sah ihr verwirrt dabei zu und fragte unsicher: „Tenten, w-was wird das?“ Aus Tentens Lächeln wurde ein Grinsen und sie zog ein paar Anziehsachen aus einer Tasche. „Wie gehen heute alle in die Disco, um dich Mal auf andere Gedanken zu bringen und Spaß zu haben. Hier zieh das an!“, befahl sie mir und schmiss mir die Sachen hin. Wiederwillig zog ich mir die Sachen an. Man konnte ganz klar Tentens Styl dahinter erkennen, aber das war nicht schlimm. Meine Sachen waren eh nicht für einen Discobesuch geeignet. Eigentlich wollte ich auch gar nicht mit, aber bei Tenten war wiederstand zwecklos, also leistete ich auch keinen. So kam es, dass ich wenige Minuten später in einem blauen Top, dass mir am Hals zugebunden wurde, einer schwarzen Hotpants und blau-schwarze Sneakers in meinem Zimmer stand. Tenten strahlte förmlich, als sie mich sah. Sie fand wohl, dass ich sehr hübsch in ihren Sachen aussah. Ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass sie damit nicht ganz Unrecht hatte. Die Sachen standen mir wirklich gut. Ich wollte gerade gehen, als mich Tenten noch mal zurück hielt. Sie schminkte mich dezent und band meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz. Gemeinsam traten wir raus. Vor meiner Tür trafen wir noch Neji, der meine Jacke hielt. Diese zog ich mir schnell über, da ich nicht wollte, dass mein Vater mich so sah und schon gar nicht jetzt, wo ich verlobt war. Bei dem Gedanken glitzerte es gefährlich in meinen Augen, doch ich blinzelte die Tränen weg. Kurz vor der Tür hielt uns mein Vater auf. Er fragte uns, wo wir hin wollten. Tenten sagte: „Wir gehen mit Hinata in die Disco, um ihre Verlobung zu feiern. Da haben Sie doch sicher nichts gegen, oder? Wir werden auch gut auf sie aufpassen!“ Mein Vater warf mir noch einen prüfenden Blick zu, dann ging er wieder ins Wohnzimmer. Zusammen mit Tenten und Neji setzte ich meinen Weg fort und ging mit ihnen zur Disco. ~~~ Wütend schloss ich meine Haustür auf und schmiss mich aufs Sofa. Diese Mission war ein glatter Reinfall! Hätte Tsunade mir gleich gesagt, dass es so eine schlappe D- Mission ist, bei der ich eine Katze einfangen sollte, wäre ich nie hin gegangen. Das konnten von mir aus die Genin machen, aber doch nicht ein so großartiger Anbu, wie ich es war! Gut ich musste zugeben, es war ein zehn Meter großes Vieh und es hatte etwas länger gedauert, aber auch nur, weil ich mit meinen Gedanken bei Sasukes Worten war… Ich verstand sie einfach nicht! Ich sollte jemanden innerlich verletzt haben?! Aber wen? Ihn?- Nein, dann hätte er mich schon längst gekillt. Sakura?- Wohl kaum, sie ist mit ihm so glücklich, dass sie keiner innerlich verletzen konnte außer er. Also wen sollte ich verletzt haben? Vielleicht Hinata?- Vielleicht. Zumindest würde es erklären warum sie abgehauen war und wieso Sakura mich so angemacht hatte. Aber womit sollte ich sie verletzt haben? Wir hatten doch kaum geredet und ich hatte mich die ganze Zeit für Sakura interessiert. Schwer seufzte ich. Ich verstand es einfach nicht! Außerdem wie konnte er es sich erlauben mir so was zu erzählen?! Tat er nicht dasselbe mit mir? Verletzten er und Sakura mich nicht auch, wenn sie sich verliebte Blicke zuwarfen, sich aneinander kuschelten und sich küssten! Der Gedanke daran versetzte mir ein Stich ins Herz und bestätigten somit meine Vermutung, dass auch sie mich innerlich verletzten. Vielleicht war es ja auch ein Teufelskreis und ich verletzte diese Person ausversehen innerlich, weil auch ich ausversehen innerlich verletzt wurde… Wer konnte das schon wissen… Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es plötzlich an meiner Tür klopfte. Schwerfällig stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir standen Sakura und Sasuke. Sakura musterte mich besorgt, Sasuke stand nur am Türrahmen gelehnt und sah mich genauso kalt an wie heute früh. Was hatte er nur? „Oh mein Gott! Naruto, was hast du nur wieder gemacht?“, schrie Sakura, als sie meine ganzen Kratzer sah- ja dieses doofe Katzenvieh hat mich mehrfach erwischt – und zog mich mit sich wieder ins Haus. Dort angekommen setzte sie mich aufs Sofa und behandelte meine Kratzer, was eigentlich nötig gewesen wäre, denn sie heilten schon von alleine. Sasuke ging währenddessen in mein Schlafzimmer und kam mit ein paar Sachen im Arm wieder. Diese warf er vor mir auf den Boden. Auf meinen verwirrten Blick hin, sagte Sakura: „Wir gehen heute alle in die Disco und feiern ein bisschen. Also zieh dich um!“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging raus, aber nicht ohne Sasuke einen Kuss aufzurücken. Das versetzte mir einen Stich ins Herz und ich sah ihr traurig hinterher. „Naruto, jetzt zieh dich endlich an, damit wir los können“, drängte Sasuke mich. „Jaja!“, brummte ich und zog mich um. Sasuke hatte mir ein lässiges T-Shirt und eine Jeans rausgesucht. Dazu zog ich mir noch schwarze Schuhe an. Ich wusste noch immer nicht, was Sasuke mit seinen Worten meinte und jetzt schien mir irgendwie der richtige Augenblick ihn zu Fragen, da wir ja gerade unter uns waren. Ich wollte gerade ansetzen ihn zu fragen, da sagte er: „Frag erst gar nicht. Dabei kann ich dir nicht helfen, du musst selbst darauf kommen!“ Danach drehte er sich um und ging zur Tür. Ich folgte ihm. Gemeinsam mit Sakura gingen wir zur Bar. Ich fragte mich wen sie mit ALLE gemeint hatte… ~~~ Als wir ankamen, begrüßten mich gleich meine Freundinnen Ino und Temari, doch sie waren nicht alleine da, ihre Freunde, Sai und Shikamaru, begleiteten sie. Ich ahnte böses. Wir setzten uns alle zusammen in eine Sofaecke und wie hätte es anders sein sollen, setzten sich die Paare alle zusammen. Nur ich war allein. Leicht traurig beobachtete ich sie, doch ich zwang mich zu einem Lächeln, um meinen Freunden nicht den Spaß zu verderben… Ich zog meine Jacke aus und machte es mir in einem Sitzsack bequem. Neji brachte mir von der Bar ein Wasser mit, da ich Alkohol nicht so gut vertrug. Ich beobachtete meine Freunde, wie sie sich küssten, kuschelten, lachten und tanzten. Alle hatten so viel Spaß, nur nicht ich, aber ich gönnte es ihnen und freute mich für sie. Ich fand es schade, dass weder Kiba noch Shino dabei waren, mit denen hätte ich vielleicht ja auch Spaß. Wieder einmal öffnete sich die Bar Tür und mein Kopf drehte sich dahin in der Hoffnung, dass noch jemand kam. Und tatsächlich kam noch jemand, aber nicht die gewünschten Personen. ~~~ Ich trat mit Sakura und Sasuke in die Bar ein. Dort sahen wir uns suchend nach unseren Freunden um. Ino winkte uns aufgeregt zu und rief: „Hey, hallo Leute hier sind wir!“ Wir gingen zu ihr rüber und begrüßten sie und unsere anderen Freunde. Zu meiner Verwunderung waren nur Paare hier. Hinata- von der es mich wunderte, dass sie überhaupt mitgekommen war- und ich waren die einzigen Singles. Die anderen hatten sich alle so gesetzt, dass nur noch der Platz neben Hinata frei war. Also setzte ich mich zu der schüchternen Hyuuga und lächelte sie an. Sie erwiderte mein Lächeln und stotterte: „H-hallo… N-Naruto-k-kun…!“ Dabei verfärbten sich ihre Wangen rot. Es war mir schon öfters aufgefallen, dass sie in meiner Gegenwart rot wurde. Was das zu bedeuten hatte, wusste ich allerdings nicht. Vielleich sollte ich ja mal jemanden Fragen. Irgendwie sah sie so sogar richtig süß aus. Mein Blick fiel auf die Tanzfläche. Dort sah ich Sasuke mit Sakura tanzen. Eigentlich tanzten sie gar nicht richtig, sie standen dort eng umschlungen, küssten sich und wiegten sie etwas im Takt der Musik. Mein Herz fing an zu schmerzen und ich wendete traurig meinen Blick ab. Es schmerzte einfach zu zusehen, dabei gönnte ich es den beiden, dass sie endlich zusammen glücklich sein konnten. ~~~ Ich war total nervös, als Naruto sich neben mich setzte. Natürlich hatte er mir gestern das Herz gebrochen, doch das änderte nichts an meinen Gefühlen für ihn. Ich liebte ihn einfach und würde es auch immer tun. Ich war froh, dass ich saß, denn als er mich anlächelte, schmälzten meine Beine wie Butter. Natürlich wurde ich rot, als ich ihn grüßte und er mich weiter so anlächelte. Er hatte ein viel zu süßes Lächeln… Ich beobachtete ihn die ganze Zeit heimlich, so wie ich es immer tat. Plötzlich wurden seine Augen traurig und ich folgte seinem Blick. Dort sah ich Sakura und Sasuke eng umschlungen tanzend. Natürlich Stimmte ihn das traurig und das machte mich wiederum traurig. Da war er wieder. Der Teufelskreis. Unser Teufelskreis, bei dem keiner von uns beiden glücklich werden konnte… ~~~ Mein Blick wanderte zu Hinata. Aber wieso sah sie den jetzt so traurig aus? Hatte Sasuke doch sie damit gemeint? War sie wegen mir traurig? Ich würde sie ja fragen, aber was ist, wenn sie dann noch trauriger werden würde. Jetzt sind wir beide traurig. Wie schade. Das muss er sein der Teufelskreis! Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, weil Hinata hochgezogen wurde. Vor ihr standen Ino, Tenten und Temari und grinsten sie an Wahrscheinlich hatten auch sie ihre traurige Stimmung bemerkt und wollten sie aufmuntern. Gemeinsam liefen sie zu Tanzfläche und tanzten ausgelassen. Es schien auch wirklich zu funktionieren, denn Hinata lachte ausgelassen. Irgendwie stimmte auch mich das wieder glücklich. Meine Aufmerksamkeit wurde ganz plötzlich woanders hingelenkt. Shikamaru, Neji und Sai hatten eine wirklich interessante Unterhaltung. Ich spitzte meine Ohren, um mehr zu hören. „Also lagst du mit deiner Vermutung richtig?“, fragte Shikamaru in seiner genervten Art. „Ja!“, antwortete Neji knapp und ballte seine Hand zur Faust. Er schien sehr sauer zu sein. Ich frage mich wieso… „Wann?“, fragte nun Sai. „Hinata hat gesagt, dass Onkel sie in vier Monaten verheiraten will!“ Mir stockte der Atem. Was? Hinata sollte verheirate werden? „Ja und jetzt schrei hier nicht so rum! Ich bin froh, dass sie mal nicht weint! Sie tut schon seit gestern Abend nichts anderes mehr!“, meckerte Neji mich an. Ups da hatte ich wohl laut gedacht. Verlegen kratzte ich mich am Hals und setzte mich zu den Jungs. _________________________________________________________________________________ wir hoffen es hat euch gefallen und würden uns über Lob und/oder Kritik freuen das nächste Kapitel kommt erst wieder zu silvester, deshalb wünschen wir euch jetzt schon eine schöne advents und vor Weihnachtszeit... wir wünschen euch allen einen fleißigen Weihnachtsmann und schöne feiertage bis zum nächsten mal lg eure Saku und kagura Kapitel 4: Überraschung ----------------------- Hohoho, merry christmas! eigentlich wollten wir das kapitel gestern on stellen, aber ich hab es nicht geschafft, damir madamchen ja unbedingt erst am letzten schultag das vorgeschriebene kapitel geben musste, aber es sind ja immer noch festtag... wir hoffen ihr hattet ein schönes weihnachtsfest und einen fleißigen weihnachtsmann. der hat uns auch für euch etwas da gelassen ein neues kapitel für alle und einen wunsch für unsere fleisigsten kommentatoren als kleines danke schön für ihre unterstützung, dass heißt folgende leser haben einen wunsch bezüglich das nächste kapitel frei, den ich versuchen werde mit ein zubringen... (bitte bis zum 5.1. per mail an mich senden):narutofa, fahnm auch bei unseren anderen lesern möchten wir uns bedanken. dieses kapitel ist von kagura wir wünschen euch viel spaß beim lesen... _______________________________________________________________________________________________ In meinen ganzen Leben hatte ich nicht mehr so viel Spaß wie jetzt. Ich bin Sakura, Ino und den anderen so dankbar. Vor allem, weil sie mich von der Verlobung und auch von Naruto ablenkten. Wir tanzten ziemlich lange zu jeder Art von Musik und stellten die verrücktesten Tänze aufs Parkett. Es war mir am Anfang etwas peinlich, doch dann über wand ich mich und machte es den anderen nach. Ich strahlte übers ganze Gesicht und lachte mit den anderen ausgelassen mit. ~~~ Die Jungs erzählten mir genau mit wem Hinata verheiratet werden sollte, dass er ein Fürst sei und Hinatas Vater sie dazu zwängte. Der Schock darüber saß mir immer noch im Gesicht und es dauerte etwas, bis ich ihn ganz überwunden hatte. „Alles ok, Naruto?“, fragte mich Neji. Ich nickte nur und erklärte ihm, dass ich das echt unfair fand, was sie Hinata antaten. Alle stimmten mir leise murmelnd zu und waren in ihren Gedanken versunken. Auch ich war in Gedanken, bis Sasuke mich aus ihnen riss und meinte: „Los komm… ich spendiere dir nen Drink…“ Dies sagte er so monoton wie üblich. Also stand ich auf und ging mit ihm zur Bar… ~~~ Ich freute mich zu sehen wie viel Spaß Hinata hatte. Es schien sie abzulenken. Währenddessen bemerkte ich, wie Sasuke mit Naruto zur Bar ging. Ich konnte nur ahnen, was mein Liebster vorhatte. Auf einmal hatte ich eine Idee! Langsam schlich ich mich von den anderen weg und lief zur Bar. Entschuldigend entführte ich Sasuke von Naruto. Ich flüsterte Sasuke leise etwas ins Ohr. „Meinst du, du bekommst das hin?“, fragte ich ihn dann. Er grinste nur und ging wieder zu Naruto zurück. Ich folgte ihm. „Hey Naruto! Los, komm mit auf die Tanzfläche!“, sagte ich. Er murrte, wie immer, wenn er keine Lust auf etwas hatte, aber dann stand er auf und begleitete uns auf die Tanzfläche zu den anderen. Inzwischen waren die anderen Jungs auch dazu gestoßen. Ich tanzte eng umschlungen mit Sasuke. Plötzlich stieß Sasuke Naruto mit Schwung zu Hinata rüber, sodass dieser sie leicht anrempelte. ‚Geschafft!‘ ~~~ Als Naruto gegen mich rempelte, verflog meine Freude mit einem Schlag. Wir starrten uns beide an, bis ich, rot wie eine Tomate, schnell den Blick senkte. Ich stammelte schnell ein „Entschuldigung!“ und hoffte, dass er meine Röte nicht bemerkte. Aber wahrscheinlich hatte er sie schon bemerkt und lachte mich jetzt dafür aus. Nein! So gemein war Naruto nicht. Ich dachte daran ruhig zu bleiben und mir keine weiteren Gedanken zu machen. Also nahm ich all meinen Mut zusammen, sah Naruto an und fragte: „H-hey Naruto! Hast d-du Lust mit m-mir zu t-tanzen?“ ~~~ Kaum, dass ich gegen Hinata gestoßen wurde, entschuldigte sie sich sofort bei mir und ihr strahlendes Lächeln war verflogen. Sie wurde auch wieder rot und senkte ihren Blick zu Boden. ‚Hab ich was falsch gemacht?‘, war mein erster Gedanke. Doch sie schien sich schnell wieder zu fangen, denn sie sah mich direkt an… Mir ist vorher nie aufgefallen, was für schöne Augen sie hatte. Als sie mich dann fragte, ob ich mit ihr tanzen wollte, sah ich mich um und mein Blick fiel auf Sakura und Sasuke, wie sie engumschlungen und kuschelnd mit einander tanzten. Sofort versetzte mir dieser Anblick wieder einen Stoß. Ich wendete schnell meinen Blick ab und sah zu Hinata. „Klar warum nicht!“, sagte ich und grinste dabei, obwohl es mir schwer fiel… Ich sollte endlich loslassen… ~~~ Als ich sah, wie Naruto dann mit Hinata tanzte, konnte ich mir ein siegessicheres Grinsen nicht verkneifen. Ich flüsterte Sasuke „Es hat geklappt!“ zu und küsste ihn. Wir freuten uns beide, dass mein Plan funktioniert hatte. Irgendwann hatten wir keine Lust mehr zu tanzen und setzten uns wieder hin. Bald kamen auch die anderen, inklusive Naruto und Hinata. In Hinatas Augen lass ich Freude. Als sich unsere Blicke trafen war da etwas von Dankbarkeit. Sie wusste wahrscheinlich, dass wir Naruto zu ihr gedrängt hatten. Sie setzte sich neben mich und wir lächelten uns beide an. Sasuke stand wieder auf und ging mit Naruto zusammen zur Bar zurück… ~~~ Ich ging mit Naruto zurück zur Bar und wir setzten uns auf zwei freie Hocker. Ich bestellte zwei Drinks und flüsterte den Barkeeper ins Ohr, er solle in Narutos Glas viel Alkohol mit untermischen. Er zwinkerte mir zu und stellte dann unsere Getränke hin. „Na dann… Prost. Auf den heutigen Abend!“, sagte ich und stieß mit Naruto an. Er trank seines mit einem Zug aus und stellte es mit einem Knall wieder auf den Tisch ab. „Das schmeckt echt gut… Ich nehme noch einen!“ Ich grinste nur in mich hinein und gab dem Barkeeper ein Zeichen… ~~~ Irgendwann wusste ich nicht mehr, wie viele Gläser ich mit Sasuke an der Bar getrunken hatte. Ich wusste nur, dass mir ziemlich schwindelig war und ich mir aufgedreht als sonst vorkam. Die meisten waren inzwischen auch schon nach Hause gegangen. Nur Hinata, Sasuke, Sakura und ich waren noch hier. Nach einiger Zeit beschlossen auch wir nach Hause zu gehen. Sasuke und Sakura liefen zusammen etwas weiter hinter uns. Hinata lief mit mir zusammen und musste mich stützen, da ich selbst nicht mehr gerade laufen konnte… Hatte Sasuke mich etwa abgefüllt? Später verabschiedeten sich Sasuke und Sakura von uns und liefen nach Hause. Ich versprach ihnen noch, dass ich Hinata nach Hause bringen würde. Kurz vor ihrer Haustür blieben wir stehen. „S-sicher dass du es nach Hause schaffst?“ „Keine Sorge, dass schaff isch schon…“, antwortete ich und schwankte etwas. Hinata sah mich trotzdem besorgt an. So sah sie irgendwie ganz süß aus. Wie sie mich so ansah… und eh ich mich versah war mein Gesicht direkt vor ihrem. Ganz langsam bewegten sich meine Lippen auf die ihren zu. Ich küsste sie… _______________________________________________________________________________________________ wir höffen es hat euch gefallen über reviews würden wir uns freuen wir wünschen euch weiterhin noch schon festtage und einen guten rutsch ins neue jahr, den schulkindern und urlaubern noch schöne ferien/urlaubstag wir lesen uns im neuen jahr wieder liebe grüße Kagura und cherry Kapitel 5: Gefühlschaos ----------------------- Hey, hier sind wir wieder! Dies mal etwas früher, aber ich hab momentan so viel zu tun, dass ich angst habe es wieder zu vergessen und dann zu spät das kapitel rein stelle, darum jetzt schon *smile* wir danken euch für die lieben reviews, wir freuen uns immer über jedes einzelne, aber auch den schwarzlesern danken wir fürs lesen, doch wäre es schön, wenn der ein oder andere mal ein review hinterlässt. dann hab ich eine neue Partner-ff. dieses mal mit Kristall Onix(ff.de) (ich kann es einfach nicht lassen). es geht um tanz und liebe. vielleicht schaut ihr ja mal rein. (http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/630874/302198/) wir würden uns freuen. so nach der ganzen werbung geht es los mit dem nächsen kapitel. es ist von mir. wir wünschen euch viel spaß und hoffen auf tolle reviews. lg cherry und mishieru _______________________________________________________________________________________________ ER hatte mich geküsst! Er hatte mich wirklich geküsst! Er, Naruto Uzumaki, hatte mich, Hinata Hyuuga, geküsst! Und es war einfach toll! Ich hatte den Kuss sogar leicht erwidert, nach dem ich mich von dem Schreck erholt hatte. Er hatte mich einfach so überfallen. Und ich fand es toll. Ich hatte so lange darauf gewartete, dass er mich endlich mal sah und mit mir redete und dann verbrachte ich einen so tollen Abend mit ihm. Doch der Höhepunkt war der Kuss. Nur seine Reaktion danach war irgendwie seltsam und zerstörte den schönen Moment. Er hatte sich hastig verabschiedet und war einfach verschwunden, ohne etwas zu sagen… Ich hatte ihm noch hinterher geguckt und war dann rein gegangen. Leider hatte mein Vater das alles gesehen und hatte mich danach eine halbe Stunde lang angeschrien. Wie ich nur einen anderen Mann küssen konnte, wo ich doch verlobt war! Was ich überhaupt für Klamotten an hatte… Und dass ich eine schreckliche Tochter sei. Das Schlimmste aber was er sagte, war dass ich mich nie mehr mit meinen Freunden treffen durfte, keine Kunoichi mehr sein konnte und dass er mich nicht mehr alleine rausgehen lassen wollte, bis ich verheiratet war! Und ich würde in zwei Tagen diesen Fürsten treffen müssen, um mich besser mit ihm zu verstehen und um uns kennen zu lernen. Danach war ich heulend in mein Zimmer gerannt. Da lag ich nun in meinem Bett und heulte mir die Augen aus. Ich hatte so viele Fragen und keine Antwort. Warum hatte Naruto mich plötzlich geküsst? Warum war er danach abgehauen? Mochte er mich doch nicht? War es ihm unangenehm mich zu küssen? Bereute er es? War es nur ein Unfall? Würde ich meine Freunde je wieder sehen? Würde ich es vermissen eine Kunoichi zu sein? Würde ich mit dem Fürsten je glücklich sein? Würde ich Naruto vergessen können? Ich glaubte nicht daran, denn ich liebte Naruto schon seit Jahren und konnte ihn nie vergessen. Also konnte ich wohl nie wieder glücklich sein! Der Gedanke daran machte mich noch trauriger und so flossen noch mehr Tränen meine Wange runter. Ich weinte die ganze Nacht stumme Tränen. Irgendwann war Neji gekommen und hatte versucht mich zu trösten. „Meinst du ich werde mit dem Fürsten irgendwann glücklich?“, fragte ich ihn plötzlich schluchzend. „Ich weiß es nicht!“, gab er zu. Ich schluchzte. „Mag Naruto mich?“, fragte ich ganz leise. Neji sah mich überrascht an. Ich wich seinem Blick aus. „Das kann schon sein. Ich kenn ihn nicht gut genug!“, sagte er nach einer Weile. Ich nickte. Seine Worte hießen so viel wie nein, doch er wollte mir nicht die Wahrheit sagen, damit ich nicht noch trauriger wurde, zumindest glaubte ich das. Also glaubte nicht mal mein Cousin daran, dass ich mit so einer Zukunft nicht glücklich werden konnte… Wieder schluchzte ich auf. War mir in meiner Zukunft wirklich kein bisschen Glück vergönnt? „Hat es Vater dir schon erzählt?“, fragte ich ihn schluchzend. „Ja, aber mach dir keine Sorgen Hinata, wir arbeiten an einer Lösung! Wir holen dich da raus! Das verspreche ich dir!“, versicherte er mir. Lächelte matt, denn ich glaubte nicht mehr daran, dass ich da wieder raus kam. Ich würde diesen Fürsten heiraten müssen, ob ich wollte, oder nicht… Mir war es halt nicht vergönnt glücklich zu sein… Ich war überrascht wie schnell ich mich mit dieser Tatsache abfand. Dass ich gar nicht versuchte, um mein Leben zu kämpfen, doch lag es wahrscheinlich daran, dass das ein Kampf gegen mein Vater werden würde und somit aussichtslos war. Mein Vater bekam IMMER, was er wollte. Wenn es sein musste, ging er dafür auch über Leichen. Ich war ihm eh schon immer egal gewesen. Ich wusste genau, dass er sich schon darauf freute mich los zu sein… Traurig kuschelte ich mich in die Arme von Neji. Ich wollte nur noch vergessen. Vergessen, dass ich liebte. Vergessen, dass meine Liebe nie erwidert werden würde. Vergessen, dass ich keine Kunoichi mehr sein durfte. Vergessen, dass so mein größter Traum platzte. Vergessen, dass ich nur noch meine Träume hatte. Vergessen, dass er mir diese auch schon bald nehmen würde. Vergessen, dass ich gestern einen wundervollen Abend hatte. Vergessen, dass es solche Abende nie wieder geben würde. Vergessen, dass ich bald heiraten müsste, obwohl ich diesen Mann nie lieben könnte. Aber am meisten wollte ich vergessen, dass ich nicht frei war, dass ich es nie gewesen bin, dass ich immer eine Gefangene war und dass es für mich NIEMALS eine glückliche Zukunft geben würde, egal was ich tat. Ich wollte vergessen und zwar ALLES! ~~~ Ich hatte sie geküsst! Ich hatte Hinata wirklich geküsst! Aber wieso? Ich liebte doch Sakura! Warum küsste ich dann eine andere Frau? Lag es an dem Alkohol? Hatte ich die blauhaarige wirklich nur geküsst, weil ich alkoholisiert war? Oder empfand ich etwas für sie? Warum hatte sie mich nicht von sich gestoßen? Warum hatte sie meinen Kuss erwidert? Sie hatte doch gar nichts getrunken! Warum sah sie so enttäuscht aus, als ich Hals über Kopf verschwand? Warum war ich überhaupt verschwunden? Hatte ich Schuldgefühle? Bereute ich den Kuss? Eigentlich nicht. Ich hatte den Kuss genossen! Es war wirklich toll gewesen. Es hatte in meinem Bauch sogar gekribbelt. Das war mein erster richtiger Kuss und es war fantastisch! Ich hätte nie gedacht, dass ein Kuss von Hinata mich so aus der Bahn werfen würde. Obwohl eigentlich hatte ich sie ja geküsst, aber sie hatte den Kuss erwidert. Und dann kam dieses kribbeln in meinem Bauch. Was hatte das zu bedeuten? Ich verstand es einfach nicht! Meine Gefühle und meine Gedanken. Was hatten sie zu bedeuten? Konnte mir nicht jemand beim Finden der Lösung helfen? Irgendjemand? Wie als hätte jemand meine Rufe gehört, klingelte es an meiner Tür. Seufzend stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand Sakura und lächelte mich an. Das war perfekt. Mit ihr konnte ich reden. Sie würde meine Gefühle sicher verstehen und mir helfen können zu verstehen was sie bedeuteten. Schließlich kannte sie sich mit so was aus. Außerdem war sie meine beste Freundin und ich konnte nur mit ihr über so was reden. Bei Sasuke wusste ich nicht so genau, ob er mich ernst nehmen würde und ob er mir helfen konnte. Und mit den anderen würde ich nie über so was wie Gefühle reden. Wie peinlich war das denn?! Also blieb nur noch Sakura, auch wenn ich noch nicht ganz über sie hin weg war. „Wie geht es dir?“, fragte sie lächelnd. „Geht so.“, antwortete ich und kratzte mich am Hinterkopf. „Können wir reden?“ „Klar darum bin ich hier!“, sagte sie. „Hier oder wollen wir spazieren gehen?“ „Hier!“, antwortete ich schnell. Ich wollte nicht, dass uns einer erwischte. Sie nickte und trat ein. Schnell ging ich in die Küche und machte uns einen Tee. Mit zwei Tassen trat ich ins Wohnzimmer, wo Sakura schon auf meinem Sofa auf mich wartete. Dankend nahm sie die Tasse an. Ich setzte mich zu ihr aufs Sofa. Eine Weile saßen wir nur da und schwiegen. „Wie war es gestern noch mit Hinata?“, fragte sie mich plötzlich. „Ich habe sie geküsst!“ Scheiß! Ich wollte das doch noch gar nicht sagen! Wieso hatte ich es ihr gesagt? Es brannte einfach auf meiner Zunge. Ich musste es loswerden und jetzt war es raus. Abwartend sah ich sie an und wartete auf einer Reaktion ihrer Seite. Doch sie sah mich geschockt an. „D-du hast Hinata geküsst?“, fragte sie mich geschockt. Ich nickte. Plötzlich fing sie an zu strahlen. „Und was ist dann passiert?“, fragte sie mich aufgeregt. „Naja sie hat den Kuss erwidert und dann bin ich ganz schnell abgehauen!“, erzählte ich. „Du bist abgehauen? Wieso das denn? Du bist so ein Idiot Naruto!“, meckerte sie plötzlich los. „Ich hatte plötzlich so ein komisches Gefühl im Bauch und ach ich weiß auch nicht! Ich war einfach überforderte mit der Situation!“, wehrte ich ab. Sakura seufzte. „Und du willst jetzt von mir wissen was das für Gefühle sind?“, fragte sie mich und hob eine Augenbraue. Ich nickte. „Wieso hast du sie geküsst?“ „Ich weiß es nicht! Es hat sich halt so ergeben!“, sagte ich wahrheitsgemäß. „Und wie hat es sich angefühlte?“, hakte sie weiter nach und sah mich interessiert an. „I-ich weiß es nicht!“, sagte ich niedergeschlagen. Sakura seufzte. „Schließt die Augen!“, befahl sie mir. „Aber wieso?“, fragte ich verwirrt. „Diskutier nicht! Mach einfach!“, meckerte sie. „Jaja…“, erwiderte ich und schloss die Augen. „Gut und jetzt denk an gestern, an den Kuss, stell dir vor du küsst sie noch mal. Was fühlst du?“, fuhr sie fort. Ich tat, was sie mir befahl. „Es war unglaublich, einfach toll! Mir ist ein wohliger Schauer über den Rücken gelaufen. Überall in meinem Körper hat es gekribbelt. Es war so unglaublich, dass ich es nicht beschreiben kann!“ Mitten in meinen Erzählungen fing Sakura an zu lachen. Was hatte die den jetzt? Ich öffnete meine Augen und sah sie böse an. „E-entschuldige N-naruto!“, lachte sie. „Und was ist an meinen Gefühlen so lustig?“, fragte ich beleidigt. „Sag mal Naruto, magst du Hinata sehr?“, fragte sie mich, als sie sich wieder beruhigt hatte. Ich dachte einen Moment nach und sagte dann. „Hmm, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht!“, gab ich zu. Sakura lächelte mich sanft an. „Wenn du es weißt, hast du auch die Antwort auf all deine Fragen! Sorry aber ich muss jetzt los!“, sagte sie lächelnd, stand auf und ging zur Tür. Ich hatte keine Chance etwas zu erwidern. Viel zu sehr war ich in meinen Gedanken. Ich dachte über ihre Worte nach und mal wieder verstand ich rein gar nichts… Seufzend setzte ich mich wieder aufs Sofa und versuchte meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen und meine Gedanken zu ordnen, um eine Lösung für meine Probleme zu finden. ~~~ „Hey! Sorry, dass ich zu spät bin, aber ich war noch bei Naruto!“, begrüßte ich meine Freunde und setzte mich neben Sasuke, dem ich einen Kuss gab. „Ihr werdet mir nie glauben, was ich gerade erfahren habe!“, berichtete ich aufgeregt. Alle sahen mich erwartungsvoll an, außer Neji der sah irgendwie etwas betrübt aus. Ich fragte mich wieso. „Naruto ist in Hinata verliebt. Er weiß es zwar noch nicht, aber er liebt sie wirklich! Und sie haben sich schon geküsst!“, erzählte ich ihnen freudestrahlend. „Nur darf Hinata euch nicht mehr sehen!“, brummte Neji. Wir sahen ihn geschockt an. Was hatte er da gesagt? Wir durften Hinata nicht mehr sehen? „Mein Onkel hat gesehen, wie Naruto sie geküsst hat und ist total sauer geworden. Er will keine Gerüchte darüber hören, dass die Tochter eines Hyuuga ihren Verlobten mit irgendeinem Rots-Löffel betrügt. Außerdem hat er Angst, dass wir sie irgendwie von der Hochzeit abhalten oder so. Darum darf sie ihre Freunde nicht mehr sehen und das Anwesen verlassen!“, erklärte er böse. Oh nein! Wieso musste dieser Mann uns immer Steine in den Weg legen? Wollte er wirklich nicht, dass seine Tochter glücklich wird? Ich schluckte. Wie sollten wir die beiden jetzt noch zusammen bringen? „Und was machen wir jetzt?“, fragte ich in die Runde. Alle sahen betrübt zu Boden. Also hatten sie auch keine Ahnung. Ich seufzte. „Ich hätte da eine Idee, aber es wird nicht leicht!“, sagte Shikamaru plötzlich. Wir sahen ihn alle gespannt an. Er erzählt uns seine Idee und wir fanden sie klasse. Kapitel 6: Unter Beobachtung ---------------------------- 6. Unter Beobachtung Alles in mir fühlte sich so leer an. Nein. Es zerriss mich innerlich! Ich war jetzt schon zwei Tage lang in meinem Zimmer eingesperrt. Zwischendurch übermannten mich meine Gefühle und ich weinte, doch irgendwann hatte ich das Gefühl, keine Tränen mehr zum Weinen zu besitzen. Zum ersten Mal war ich wirklich wütend auf meinen Vater. Ich liebte ihn, aber er hatte mich diesmal wirklich verletzt. Mir fehlten meine Freunde sehr, vor allem Naruto. Ich versuchte ihn zu vergessen, doch konnte ich es nicht. Neji kam ab und zu mal vorbei, um nach mir zu sehen. Mein Vater ließ ihn manchmal nur widerstrebend rein. Neji zu sehen stimmte mich immer wieder etwas fröhlicher, was leider nicht sehr lange anhielt. Kaum, dass er wieder gehen musste, fühlte ich mich so alleine wie zuvor. An einem schönen Dienstagmorgen raffte ich mich zusammen und stand auf, denn nur rum zu liegen brachte mir auch nichts. Zudem musste ich mich fertig machen, da Fürst Yoshio Naru vorbeikommen wollte. Ich ging unter die Dusche und machte mich frisch. Schick angezogen und frisch gemacht ging ich ins Wohnzimmer, wo ich meinen Vater und Fürst Naru antraf. Mein Vater sah mich immer noch leicht zornig und mit einem warnenden Blick an. Mir war klar, was dieser Blick bedeutete. Er wollte, dass ich über das, was geschehen war, schwieg und niemanden etwas verriet, schon gar nicht Fürst Naru. „Hinata, der Fürst hat vorgeschlagen, dass ihr beide zusammen Spazieren gehen könnte, um euch besser kennenzulernen. Geh doch mit ihm mit und komm dann pünktlich wieder nach Hause zurück!" Fürst Naru lächelte mich freundlich an. Ich erwiderte das Lächeln kurz. Dann richtete ich mich wieder an meinen Vater: „Ich gehe wirklich gerne mit dem Fürsten spazieren." ~~~ Die Nacht zu überstehen fiel mir wirklich schwer. Es kreisten so viele Gedanken in meinen Kopf herum, dass sie mir keine Zeit zum Schlafen ließen. Ich dachte immer wieder an das, was Sakura mir gesagt hatte. Diese Gefühle die ich hatte... Bedeuteten sie etwa wirklich, dass ich etwas für Hinata empfand? Ich hatte sie schließlich geküsst (Wenn auch unter Rausch des Alkohols) und trotzdem waren da diese Wärme, das Kribbeln in meinem Bauch und dieses unbeschreibliche Gefühl, welches mir so neu war und sich doch so bekannt anfühlte. War ich vielleicht wirklich... in sie verliebt? Ich musste noch mal mit ihr sprechen! Ich musste das mit ihr klären, jetzt! Also stand ich auf und machte mich fertig. Mit schnellen Schritten lief zum Hyuuga-Anwesen. ~~~ Das erste, worüber ich mich freute, war die Sonne, die ich auf meiner Haut spürte und die frische Luft, die ich in meine Lungen pumpte. Ich war so froh, endlich wieder draußen sein zu dürfen, auch wenn es nur für kurze Zeit war. Fürst Naru lief neben mir her. Wir gingen einen Weg mit wunderschönen Kirschbäumen entlang, die gerade in ihrer Blüte standen. Überall lagen die Kirschblüten auf dem Weg herum. Es sah einfach traumhaft schön aus. Wie ich die Natur doch vermisst hatte… Wir gingen einige Minuten nebeneinander her, ehe Fürst Naru mich ansprach: „Es ist schön Sie wieder zu sehen, Miss Hyuuga." „S-Sie dürfen mich gerne H-Hinata nenne, Fürst Naru...", wandte ich ein. Mir war klar, dass sich ein Rotschimmer auf meine Wangen legte, doch es war mir relativ egal. Fürst Naru war ein wirklich gut aussehender junger Mann. Er war nur 2 Jahre älter als. Er hatte etwas länger blonde Haare und himmelblaue Augen. Er sah wirklich nicht schlecht aus, doch mein Herz schlug nur für Naruto. Dennoch fand ich ihn sehr freundlich und sympathisch. „Gerne. Und mich darfst du gerne mit Yoshino ansprechen und lassen wir doch einfach das ‚sie‘ und die Förmlichkeiten. Schließlich werden wir bald heiraten.“, erwiderte er mit einem Lächeln, das warm und herzlich war. Es zauberte mir ein ehrliches Lächeln ins Gesicht, auch wenn der Gedanke an die Hochzeit mich traurig stimmte. „O-Okay, ", sagte ich nur. Yoshio war zwar ein Fürst, aber wirklich sehr freundlich und herzlich. So spazierten wir weiter den Weg entlang. ~~~ Draußen schlug ich gleich den Weg zum Hyuuga-Anwesen ein, um mit Hinata zu reden. Dort angekommen blieb ich vor dem Anwesen stehen. Ich erschrak, als mich jemand von der Seite ansprach: „Hinata ist gerade nicht da, Naruto." Ich sah zu der Person, die mich angesprochen hatte und erkannte Neji, angelehnt an einem Baum, die Arme vor der Brust verschränkt. „Oh Neji, du bist es. Ich hab dich gar nicht gesehen! Wo ist sie denn?", fragte ich ihn. „Sie ist mit dem Fürsten spazieren gegangen. Was wolltest du von ihr?", erwiderte er. „Ich wollte mit ihr reden." Neji sah mich betrübt an. Ich fragte mich warum. Was war nur los mit ihm? Neji hatte bemerkt, dass ich mich über sein Verhalten gewunderte und antwortete auf meine nicht ausgesprochene Frage: „Mein Onkel hatte gesehen, wie du Hinata geküsst hast." Kaum, dass er es ausgesprochen hatte, lief ich etwas rot an. "Oh...", brachte ich nur raus. „Da er will, dass sie den Fürsten heiratet und in dir und ihren Freunden eine Gefahr für seinen Plan sieht, darf sie uns alle nicht mehr sehen, ganz besonders dich nicht, Naruto!" Als ich das hörte, blieb mir fast die Luft weg. „WAS?! Aber...", wollte ich mich aufregen, doch weiter kam ich nicht. Mir fiel darauf einfach nichts mehr ein. Ich konnte nicht fassen, was ihr Vater da tat. Neji ergriff das Wort: „ Es tut mir wirklich leid für dich Naruto. Ich muss dann wider gehen. Du solltest auch verschwinden, bevor man dich hier noch entdeckt, dann könntest du Probleme bekommen. Mach's gut, Naruto. Und pass auf, dass man dich nicht erwischt, wenn du mal wieder hier her kommst. Du könntest damit Hinata in große Schwierigkeiten bringen." Und damit verabschiedete er sich von mir. Ich stand alleine da. So ein Mist aber auch !!! Jetzt wusste ich endlich über meine Gefühle Bescheid und dann das! Doch ich durfte nicht aufgeben, dachte ich mir und lief einen Weg mit Kirschbäumen entlang, um nach ihr zu suchen. Irgendwann entdeckte ich zwei Personen. Die eine war Hinata und so vermutete ich, dass die andere der Fürst sein musste. Neji hatte ja gesagt, dass sie spazieren wollte. Ich versteckte mich hinter den Bäumen und folgte ihnen, gleichzeitig belauschte ich sie. ~~~ Der Fürst und ich liefen eine ganze Weile umher. Wir redeten über vieles, über das Wetter, über die Kirschblüten, über uns und über noch vieles mehr. Irgendwann fragte er nach meinen Freunden. Ich dachte einen Moment an meine Freunde, doch es verpasste mir einen Stich ins Herz. „Ich habe viele Freunde. Sie alle sind sehr gut zu mir und wir verstehen uns wirklich toll." Ich versuchte fröhlich zu wirken und setzte ein gekünsteltes Lächeln auf, was mir aber nicht wirklich gut gelang. Yoshio bemerkte es sofort. Ich glaubte, er war ein guter Menschenkenner und konnte deshalb meine Lüge so schnell durchschauen oder ich war einfach eine schlechte Lügnerin. Er blieb stehen und sah mich prüfend an. „Alles ok mit dir Hinata?", fragte er mich besorgt. „Ja, es ist alles ok. Ich musste nur gerade an jemand bestimmtes denken...", sagte ich und sah betrübt zu Boden. Die Gedanken an Naruto schmerzten wirklich sehr. Sie vermisste ihn einfach. Viel zu gerne würde sie jetzt mit ihm bei Ichirakus sitzen und Nudelsuppe essen. Der Fürst sah mich neugierig an. „Ein guter Freund von dir?", fragte er. Ich erinnerte mich an die Wort und den Blick meines Vaters. „Ach, es ist nicht so wichtig...", wand ich schnell ab. Ich wollte keinen Ärger mit meinem Vater bekommen. „Keine Sorge. Ich erzähle niemanden von unserem, nicht mal deinem Vater. Wir sind hier schließlich unter uns. Du kannst es mir ruhig sagen. Mir ist schon öfters aufgefallen, dass du mit deinen Gedanken bei einem anderem bist. Hinata ich bitte dich: sei ehrlich zu mir! Gibt es da jemanden, den du liebst? Ich muss das wissen, schließlich heiraten wir schon in ein paar Wochen!", fragte er mich. Ich wollte wegsehen, doch er legte mir einen Finger unter Kinn und zwang mich so, ihn anzusehen. Seine Augen strahlten etwas aus, dass mir meine Ängste nahmen und mir Mut machte. Ich war mir sicher, dass ich ihm vertrauen konnte. „Naja, e-es gibt da jemanden für mich.... Eine Person, in die ich schon ziemlich lange verliebt bin...", gab ich zu. Ich spürte, wie mir die röte ins Gesicht schoss. Yoshio sah mich eindringlich an und fragte: „Wie heißt diese Person?" Mein Gesichtsfarbe wurde noch eine Nuance röter, als ich sagte: „Er heißt... N-Naruto Uzumaki..." Kapitel 7: Zu schön, um wahr zu sein ------------------------------------ Was zu Letzt passierte: Naruto wurde sich über seine Gefühle zu Hinata bewusste. Er läuft zum Hyuuga-Anwesen, um mit ihr zu reden. Dort erfährt er allerdings von Neji, dass sie mit dem Fürsten spazieren gegangen ist. Schnell macht er sich auf die Suche nach den beiden. In einem Kirschbaumpark findet er sie und belauscht ein Gespräch der beiden. In diesem Gespräch gesteht Hinata dem Fürsten ihre Liebe zu Naruto. 7. Zu schön, um wahr zu sein Ich folgte den beiden die ganze Zeit über und lauschte. Es war nicht wirklich interessant, was sie sagten, doch ich lauschte weiter. Plötzlich blieben sie stehen. Ich suchte mir ein Versteck in ihrer Nähe, wo ich sie gut hören konnte. Ich spitzte meine Ohren. „Naja, e-es gibt da jemanden für mich.... Eine Person, in die ich schon ziemlich lange verliebt bin...", gab Hinata zu und wurde rot. Es gab eine Person, die sie liebte? Wer konnte das sein? Ich hatte sie noch nie mit einem Freund gesehen. War es vielleicht Shino oder Kiba? Immerhin verbrachte sie viel Zeit mit den beiden… Sollte ich dann nicht einfach gehen? Schließlich wäre es doch sinnlos ihr meine Liebe zu gestehen, wenn sie doch so offensichtlich jemand anderen liebte, oder? Betrübt senkte ich meinen Kopf und war drauf und dran mein Versteck zu verlassen, um wieder nach Hause zu gehen. „Wie heißt diese Person?", fragte der Fürst und sah sie eindringlich an. Ich hielt in meiner Bewegung inne. Viel zu neugierig war ich, was sie antworten würde. Ich musste es einfach wissen! Ich spitzte meine Ohren, doch der Wind trieb ihr Stimmen von mir. Leise und vorsichtig schlich ich näher an sie heran. Gerade noch rechtzeitig kam ich bei ihnen an. Ich versteckte mich hinter einem Metallmülleimer. „Er heißt... N-Naruto Uzumaki...", sagte sie und wurde noch eine Nuance röter. Ich… ich konnte es nicht fassen. Sie… sie hatte meinen Namen genannt. Hinata, sie liebte mich. Sie liebte mich wirklich! Ich konnte es nicht fassen. Ich war gerade der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Aber warum hatte ich das nie gemerkt? Sie sagte doch, dass sie mich schon lange lieben würde. Warum habe ich dafür nie ein Anzeichen gefunden? Oder hatte ich es einfach nicht gemerkt? Ich wollte mich wegschleichen, um mir meine nächsten Schritte zu überlegen. Ich würde diese Hochzeit verhindern! Koste es, was es wolle. Leider war ich so in Gedanken, dass ich die Dose, die vor mir lag übersah. Es kam, wie es kommen musste. Ich trat auf die Dose und rutschte aus. Mit einem lauten Scheppern knallte ich gegen den Mülleimer. Scheiße! Es war wohl eher unwahrscheinlich, dass sie das überhört hatten. Zu allem Überfluss schmerzte mein Kopf auch noch. Ich hoffte, dass Hinata nicht allzu sauer war, wenn sie mich entdeckte… ~~~ Eine kleine Träne lief meine Wange hinunter. Der Gedanken an Naruto schmerzte schon alleine sehr, doch es auszusprechen war noch viel schlimmer. Warum musste das alles auch nur passiert sein? Wieder bahnte sich eine Träne ihren Weg über meine Wange. Nein! Stop! Ich durfte nicht mehr weinen. Ich musste stark sein! Ich durfte einfach nicht mehr an Naruto denken! Wieder eine kleine Träne. Hatte ich nicht schon genug Tränen vergossen? Also warum hörte ich nicht auf. Eine weitere Träne viel zu Boden. Die vielen Tränen hatten mich doch auch nicht weiter gebracht… Ich spürte, wie Yoshio mich in eine Umarmung schloss und mir beruhigend über den Rücken strich. Ich wusste nicht wieso, doch fühlte ich mich bei dem Fürsten irgendwie geborgen. Vielleicht würde diese Hochzeit doch nicht ganz so schlimm sein. Zumindest der Fürst schien nett zu sein. Und selbst, wenn es nicht so wär, könnte ich auch nichts daran ändern. Mein Vater wollte diese Hochzeit und niemand würde ihn von diesem Plan abringen. „Shht, alles wird wieder gut!“, flüsterte mir Yoshio zu. Seine sanfte Stimme und seine feste Umarmung halfen mir dabei, mich wieder zu beruhigen. Meine Tränen verebbten. Ich löste mich aus Yoshios Umarmung und vernichtete die Überreste meiner Tränen. Dankend lächelte ich den Fürsten an und sah ihm in seine blauen Augen. Sie waren fast genauso blau wie die von Naruto. Auch so hatte er viel mit Narutos Aussehen gemeinsam. Vielleicht würde mir das dabei helfen, ihn irgendwann zu lieben und eine gute Ehefrau zu sein. Plötzlich hörte ich ein lautes scheppern. Erschrocken sah ich mich um. War das mein Vater? Hatte er uns belauscht? Was hatte er alles mitbekommen? Er würde mich sicher umbringen. Panik stieg in mir hoch. Ich merkte gar nicht, wie der Fürst sich von mir entfernte und auf einen umgefallenen Mülleimer zuging. Davor blieb er stehen und sah auf etwas hinab. „Hinata, kennst du den hier?“, holte er mich aus meinen Gedanken zurück. Ich sah ihn fragend an. Er zeigte nur auf etwas, was hinter dem Mülleimer lag. Mit schnellen Schritten lief ich auf ihn zu und sah hinter den Mülleimer. Was ich dort sah, ließ mich gleichzeitig aufatmen und erschrecken. Aufatmen, weil es nicht mein Vater oder jemand aus meinem Clan war und ich somit nicht bestraft wurde. Erschrecken, weil ich Naruto uns belauscht hatte und ich gerade meine Liebe zu ihm bekennt hatte. „N-naruto… w-was m-machst… d-du denn h-hier?“, fragte ich ihn verwirrt und sah fest in seine azurblauen Augen. Er erwiderte meinen Blick. Schief grinste er mich an, während er sich verlegen am Nacken kratzte. „Es tut mir leid, Hinata. Ich wollte euch eigentlich nicht belauschen. Eigentlich habe ich dich nur gesucht, weil ich dringend mit dir reden muss! Neji hat mir gesagt, dass wir dich nicht mehr sehen dürfen und dass du mit deinem Verlobten spazieren gegangen bist.“, erklärte er und rappelte sich auf. Naruto wollte mit mir reden? Aber wieso? Ich verstand die Welt nicht mehr. Yoshio sah abwechselnd zwischen Naruto und mir hin und her, dann fixierte er mich mit seinen Augen. „Ist das der Junge von dem du mir erzählt hast?“, fragte er mich. Ich nickte nur. Ich war noch viel zu verwirrt von dem, was Naruto gesagt hatte. „Soll ich euch dann alleine lassen?“, fragte er weiter. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein bitte nicht! Wenn mein Vater erfährt, dass ich mit Naruto geredet habe, kriege ich großen Ärger. Bitte bleib hier Yoshio!“, erklärte ich und sah ihn bittend an. Er schenkte mir ein Lächeln und nickte. „Wenn du mich so liebst bittest, muss ich doch da bleiben!“, sagte er und schenkte mir eine strahlendes Lächeln, das ich erwidert. Ich wusste auch nicht warum, doch aus irgendeinem Grund ließen seine Worte mich erröten. Ich weiß, ich kannte ihn noch nicht lange, doch fand ich ihn jetzt schon sehr nett. Er kümmerte sich wirklich gut um. Außerdem verstand er mich und wusste, was ich fühlte. Ich hatte ihn schnell in mein Herz geschlossen. Doch nicht so wie Naruto in meinem Herzen war, eher wie ein großer Bruder, der sich um mich kümmert und mich beschützt. ~~~ Was machten die denn da? Mir gefiel es gar nicht, wie die beiden miteinander umgangen. So waren so vertraut. Dabei kannten sie sich doch kaum. Und Hinata sah sie verliebt aus. Ich dachte sie liebte mich! Oder hatte sie sich mittlerweile in diesen Yoshio verliebt? Immerhin waren sie auch verlobt. Doch so schnell würde ich nicht aufgeben! Ich würde um meine kleine Hinata kämpfen, nachdem sie so lange auf mich gewartet hatte… Mit einem Lächeln wendete sie sich zu mir. Ihr Lächeln verzauberte mich gerade zu. Es war einfach so süß. Ich hoffte, sie war nicht böse wegen meiner Lauschaktion. „Also was wolltest du mir sagen Naruto?“, fragte sie mich. Verwirrt sah ich sie an. Ich kratzte mich am Nacken und verschränkte meine Arme dahinter. Was war das noch mal? Ich wusste es war irgendwas wichtiges, aber was? Mein Blick fiel auf Hinata und diesen Yoshio. Klar, das war es! „Hinata, also ähm… ich wollte dir sagen, ja…“, stotterte ich. Scheiße man! Warum stotterte ich den jetzt? Ich stotterte nie! Ich war Naruto Uzumaki! Ich sagte, was ich wollte! Sasuke hatte wohl doch recht gehabt. Liebe und so was war alles nicht so einfach. Jetzt wusste ich, warum er und Sakura so lange gebraucht hatten, um zusammen zu kommen und warum Shikamaru sich immer beschwerte. Liebe war echt nicht einfach. Hinata sah mich weiterhin abwartend an. Was sie wohl dachte? Sie dachte bestimmt, ich sei ein Depp so wie ich mich hier benahm kein Wunder. „N-naruto, du k-kannst m-mir alles s-sagen…“, sagte sie und schenkte mir ein Lächeln. Sie war einfach unglaublich? Obwohl ich mich hier so zum Deppen machte und ich sie des Öfteren nicht wirklich angemessen behandelt habe, wollte sie noch hören, was ich zu sagen hatte. Ich nahm meinen Mut zusammen und atmete einmal tief ein und wieder aus. „Hinata, ich weiß, dass du mich schon lange liebst. Doch ist mir das erst vor kurzem wirklich klar geworden.“, begann ich. Sie sah mich schockiert an. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet. „Als ich es erfahren habe, habe ich angefangen über meine Gefühle nachzudenken. Das und die ganzen letzten Tage haben mir eins deutlich gezeigt.“, fuhr ich fort. Gespannt lauschte sie meinen Worten. Ich atmete noch einmal tief ein und wieder aus, bevor ich das nächste sagte. Das war wirklich gar nicht so einfach! „Hinata, ich liebe dich! Ich weiß nicht, wie lange ich dich schon liebe, aber ich liebe dich! Und das ist doch das, was zählte, oder?“, endete ich. Ich traute mich nicht richtig sie anzusehen, doch ich tat es. Ich wollte wissen, wie sie reagierte. ~~~ Eine kleine Träne lief meine Wange hinunter, dann noch eine und noch eine. Eigentlich hatte ich mir geschworen nicht mehr zu weinen, doch es ging einfach nicht! Nicht, nachdem er mir seine Liebe gestanden hatte. Warum war er nicht schon eher darauf gekommen? Ich liebte ihn doch schon so lange. Jetzt war es zu spät. Niemand stellte sich gegen meinen Vater. Niemand gewann gegen meinen Vater, auch nicht Naruto Uzumaki, der Held unseres Dorfes. Mein Vater bekam immer seinen Willen! Eigentlich müsste ich glücklich sein, weil Naruto mich endlich liebte. Ich hatte das, was ich schon immer haben wollte. Ich hatte endlich die Liebe meines Traummannes. Trotzdem war ich traurig und nicht glücklich. Ich hatte seine Liebe, doch was brachte es mir, wenn ich ihn nicht lieben durfte, wenn ich nicht mit ihm zusammen sein durfte, wenn unsere Liebe zueinander verboten war. Was brachte eine Liebe, die es nicht geben durfte? Wir würden beide unglücklich sein. Ich müsste Yoshio heiraten im Wissen, dass Naruto mich wirklich liebte und ich nicht bei ihm sein konnte. Ich würde Yoshio niemals lieben können. Nicht mehr jetzt, wo ich wusste, dass Naruto mich liebte. Ich hatte mit einem mal alles bekommen, was ich schon immer wollte, doch würde es nie wirklich mir gehören. Ich war traurig, obwohl ich doch eigentlich glücklich sein sollte. Würde das denn niemals aufhören? Musste ich immer so viel Pech haben? Es war einfach nur traurig! Plötzlich spürte ich zwei starke Arme, die mich festhielten. Zuerst dachte ich es sei Yoshio, doch dann sah ich Orange. Naruto druckte mich fest an seine Brust und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich weinte mich an seiner Brust aus. „Shht, Hinata, alles wird gut! Das verspreche ich dir!“, flüsterte er mir zu. Er war so süß. Er wüsste noch nicht mal mit wem er sich da anlegte und doch hatte er so viel Elan. Würde er es vielleicht doch schaffen meinen Vater zu überzeugen? Würde er sich gegen ihn stellen? Würde er gewinnen? Könnte ich glücklich sein? Glücklich mit dem Mann meiner Träume? Ich wusste, dass es aussichtslos war und doch gab mir Naruto kraft. Ich glaubte plötzlich daran, dass wir es schaffen könnten. Ich würde die Unterstützung meiner Freunde haben, doch würde das reichen? Würde mein Vater mich wirklich ziehen lassen? Ich wusste es nicht. Wir standen eine ganze Weile so da. Yoshio stand neben uns und beobachte uns beide. Er tat mir wirklich leid. Er musste mit ansehen, wie seine Verlobte sich von einem anderen trösten ließ. Ich hoffte, er würde das alles verstehen und die Hochzeit absagen. Ich wollte einfach nur glücklich mit Naruto sein. Langsam löste ich mich von Naruto. Ich lächelte ihn sanft an und schenkte ihm einen Kuss auf die Wange, dann drehte ich mich zu Yoshio. Ich senkte meinen Kopf. Es war mir unangenehm in seine Augen zu gucken. Das gehörte sich nicht für eine Dame. „Entschuldige bitte, Yoshio!“, sagte ich leise und betreten. Er fühlte sich jetzt sicher vor den Kopf gestoßen. Das tat mir leid. Er hatte es schon von Anfang an nicht mit mir leicht gehabt und jetzt kam auch noch das. Ich wollte ihn auf keinen Fall verletzen und ich hoffte, er würde es mir verzeihen. ~~~ Langsam schritt ich auf Hinata zu. Ich hatte gesehen, wie glücklich sie bei diesem Naruto gewesen war. Ich wusste, dass sie bei mir nie so glücklich sein würde und dass sie mich niemals so lieben würde wie ihn. Eigentlich war ich sowieso von Anfang an gegen diese Ehe, doch da mich mein Vater darum gebeten hatte und Hinata eine wirklich hübsche Frau war, stimmte ich dem zu. Das würd ich jetzt allerdings ändern. Ich würde mit meinem und ihren Vater reden und diese Verlobung annullieren. Hinata hatte noch ihr ganzes Leben vor sich. Eigentlich war sie noch viel zu jung zum Heiraten. Außerdem würde ich zwei Liebende niemals auseinander bringen. Und Hinata und Naruto liebten sich wirklich. Das hatte ich von Anfang an gemerkt. Was würde mir eine Frau bringen die nicht glücklich war und mich nicht liebte? Daran würden alle nur kaputt gehen, vor allem Hinata! Sie war ein so gutherziges Mädchen, dass man ihr einfach ihr Glück lassen musste. Und ich wollte dem nicht im Wege stehen! Sacht legte ich meinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob es an, sodass sie mir in die Augen sehen musste. „Du musst dich für nichts entschuldigen, kleine Hinata! Ich werde mit deinem und meinem Vater reden! Sie werden diese Verlobung sicher annullieren. Dann könnt ihr beide glücklich zusammen sein!“, sagte ich und küsste ihre Stirn. Zuversichtlich lächelte ich sie an. Sie erwiderte den Blick, doch lag in ihrem Zweifel. „Bist du sicher, dass mein Vater dem zustimmen wird?“, fragte sie mich unsicher. „Lass das nur meine Sorge sein, kleine Hinata!“, sagte ich zuversichtlich. Ich würde das schon schaffen. Dann wendete ich mich an Naruto. „Ich denke es ist besser, wenn Sie jetzt gehen, Naruto. Ich werde mit Hinata alleine zum Hyuuga-Anwesen gehen und Sie dann darüber informieren, wie es gelaufen ist!“ Mit diesen Worten schnappte ich mir Hinatas Hand und zog sie hinter mir her zum Hyuuga-Anwesen. Umso eher das geklärt war desto besser! Kapitel 8: Ein harter Kampf --------------------------- Was zuletzt geschah: Naruto hat Hinata und Fürst Yoshio belauscht. Als sie ihn entdeckten, offenbarte er ihr seine Liebe. Zusammen mit Yoshio besprachen sie die Lage. Der Fürst möchte nun mit Hinatas Vater reden, um die Hochzeit aufzulösen. 8. Ein harter Kampf Ich ging mit Fürst Yoshio zurück, Naruto blieb alleine zurück. Dennoch verspürte ich dieses Gefühl von Freude und Wärme, weil wir uns beide liebten. Ich hätte nie gedacht, dass Fürst Yoshio Naru für mein Glück mit Naruto war. Ich sah ihn deshalb auch mehr als einen großen Bruder. Er war für mich wie ein Schutzengel, der mir zu meinem Glück verhalf. Trotzdem machte mir mein Vater noch immer Sorgen. Er würde sich niemals umstimmen lassen, nicht mal von einem Fürsten! Oder doch? In mir war alles so aufgewühlt. An unserem Anwesen angekommen, schlug mein Herz sofort schneller und ich bekam furchtbare Angst. Das schien auch Fürst Yoshio aufzufallen, denn er drückte meine Hand fester und sah mich mit so viel Zuversicht an, dass meine Anspannung etwas nach ließ, aber nicht vollkommen verschwand. Wir gingen rein und ich ließ mich im Wohnzimmer auf der Couch nieder. Währenddessen suchte Yoshio nach meinem Vater. Jede Minute, die verging, ging es mir ein bisschen schlechter… Ich kannte schließlich die Wutanfälle meines Vaters. Ich kannte schließlich die Wutanfälle meines Vaters. Yoshio kam mit meinem Vater wieder und so saßen wir drei im Wohnzimmer, schweigend, bis Yoshio das Wort ergriff. „Wir würden gerne mit Ihnen über diese Hochzeit sprechen, Hisashi.“, sagte er. Meine Kehle schnürte sich zu und ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. ~~~ Ich sah den beiden hinterher, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Danach schlenderte ich nach Hause. Mein Herz raste noch etwas von den Gefühlen, di ich Hinata gestanden hatte. Mir war es endlich klar geworden und nun verstand ich auch, was Sasuke mir sagen wollte. Und ich war ihm dankbar dafür. So ging ich weiter, bis ich zu Hause ankam. Ich ließ mich auf mein Bett plumpsen und schloss die Augen. Sofort sah Hinata vor meinen Augen mit ihrem wundervollen Lächeln. Und dann kam mir wieder ihr Vater in den Sinn. Ach Mano! Warum war er bloß so streng?! Am liebsten würde ich Hinata einfach entführen und dorthin verschleppen, wo ihr Vater uns nicht finden konnte. Lange lag ich noch so auf meinem Bett und dachte nach. ~~~ Mein Vater sah verwirrt zu Fürst Yoshio und wusste nicht, was er wollte. Ich wurde immer unruhiger. „Ich möchte Sie bitten die Hochzeit von Hinata und mir abzusagen!“, sprach Yoshio weiter. Er sah meinen Vater mit einem ernsten Blick und wich ihm auch nicht aus. Als ich meinen Blick zu meinem Vater richtete wurde mir schlagartig übel. Diese Wut und dieser Zorn jagten mir mehr Angst ein als alles andere. Ich richtete meinen Blick gegen Boden, um diesen Blickkrieg nicht mit ansehen zu müssen. „Was soll das heißen die Hochzeit absagen?!“, schrie mein Vater so laut, dass ich zusammenzuckte. Zudem hielt ich mir die Ohren zu, weil mein Vater immer lauter wurde. „Ich werde keine Frau heiraten, die mich nie lieben wird. Hätte ich gewusst, dass Hinata jemanden hat, den sie liebt und der sie liebt, hätte ich nie zugesagt. Diese Hochzeit wird abgesagt!“, erwiderte Yoshio stur. Ich bewunderte ihn dafür, dass er meinem Vater immer noch stand hielt und versuchte gegen ihn anzukämpfen. „Wie kommen Sie darauf die Hochzeit abzusagen?! Es wurde bereits alles geklärt und unterschrieben und mir ist auch egal, was sie sagen! Hinata wird diesen Bengel irgendwann schon vergessen und sie lieben! Auch wenn Sie ein Fürst sind, können sie daran nichts mehr ändern und auch ihr Vater wird daran nichts mehr ändern können!“, fuhr er fort. Ich sah auf und sah in das leicht erschrockene Gesicht von Yoshio. Begriff er endlich, dass mein Vater nicht umzustimmen war? Mein Vater schrie weiter, ohne dass Yoshio auch nur die Chance hatte etwas entgegen zu setzten. Immer mehr Tränen sammelten sich in meinen Augen, bis sie nur noch wie ein Wasser meine Wangen hinabliefen… „HÖRT ENDLICH AUF!“, brach es plötzlich aus mir heraus. Mit diesen Worten rannte ich aus dem Zimmer, raus ins Freie und rannte einfach nur weg von dem allem. Was sie mir noch hinterherriefen, verstand ich nicht mehr. Es wurde von meinem Schluchzen übertönt und vom Wind davongetragen. ~~~ Lange blieb ich nicht im Bett liegen, sondern stand auf, um mich zu duschen. Unter der Dusche bekam ich oft einen klaren Kopf. Ich stand ziemlich lange darunter, sodass ich das Klingeln meiner Haustür erst gar nicht wahrnahm. Als es dann immer mehr wurde, bemerke ich es so langsam. Ich nahm mir ein Handtuch, trocknete mich schnell ab und zog mir eine Boxershorts über. Als ich dann die Tür öffnete, traue ich meinen Augen nicht. Vor meiner Tür stand… Hinata??? Was machte sie hier? Ich war zwar überglücklich sie zu sehen, aber wie es aussah, musste etwas passiert sein. Ihre Augen waren rot von den vielen Tränen, die ihr immer noch die Wangen runterliefen. „N-N-Naruto…“, schluchzte sie leise. Als sie sah, wie leicht ich bekleidet war, wurde sie rot und blickte zu Boden. Trotzdem verebbten ihre Tränen und ihre Schluchzer nicht. Ohne viel nachzudenken, packte ich ihr Handgelenk und zog sie zu mir. Ich drückte sie fest an mich und strich ihr sanft übers Haar. Sie weinte daraufhin nur noch mehr und ich spürte ihre Tränen an meinem Körper hinunter laufen. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, nahm ich ihr Kinn in meine Finger und hob es hoch. „Es wird alles wieder gut, Hinata! Das verspreche ich dir!“, sagte ich sanft und lächelte sie an. Ihre Tränen verebbten langsam und sie sah mich wieder mit ihrem schüchternen Blick an, der aber zu dem auch Dankbarkeit aussprach. Hypnotisiert von ihren wunderschönen Augen, beugte ich meinen Kopf immer weiter zu ihr runter, bis unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander getrennt waren. Doch auch die waren schnell überwunden und unsere Lippen trafen sich. Kapitel 9: Wedding Dress ------------------------ 9. Wedding Dress Langsam schritt ich den langen Gang entlang. Alle Augen waren auf mich gerichtet und so langsam wurde ich wirklich nervös. Nur noch wenige Meter trennten mich von meinem ewigen Glück. Meinem ewigen Glück mit Naruto. Schon lange freute ich mich auf diesen Tag. Es war einfach perfekt. Alles war mit roten und lila Rosen geschmückt. Alle waren fröhlich und hatten ein Lächeln auf den Lippen. Sie freuten sich mit mir. In meiner Hand hielt ich einen kleinen Strauß mit roten Rosen. Ino hatten ihn freundlicherweise für mich zusammengestellt. Umso näher ich meinem Liebsten kam desto langsamer schritt ich auf meinen lila High Heels, die mir TenTen netterweise für den heutigen Tag geliehen hatte, den langen Gang entlang. Das lange lila Kleid, das ich von meiner Mutter geerbte hatte, schmiegte sich perfekt an meinen Körper. Meine Freundinnen waren außer sich vor Freude, als sie mein Kleid gesehen hatten. Den dazu passenden Schleier hatte ich zusammen mit Temari gekauft. Er sah wirklich toll aus. Mit den blauen Steinchen, die Sakura mir mit lila Steinchen an meine Augen geklebt hatte, habe ich die Magischen vier zusammen. Ich hatte etwas Geliehenes, etwas Altes, etwas Neues und etwas Blaues. So konnte meine Ehe nur ein voller Erfolg werden. Ich würde auf ewig glücklich sein mit meinem geliebten Naruto. Und das hatte ich alles meinen Freunden zu verdanken. Sie hatten sich bei meinem Vater dafür eingesetzt, alles organisiert und mich wunderschön gemacht. Ich bin ihnen so dankbar. Mit einem Lächeln stellte ich mich vor Naruto. Er hatte einen schwarzen Anzug an. Seine Lippen zierte ein glückliches Lächeln. Auch er war froh, dass wir unser Glück endlich leben konnten. Viel zu lange hatten wir auf diesen Tag gewartet und nun war er endlich da. Wir heirateten. Während der Zeremonie hörte ich gar nicht zu. Ich hatte nur Augen für meinen Liebsten. Erst, als sich der Pfarrer an mich wendete, richtete ich meinen Blick auf ihn. „Hinata Hyuuga, möchtest du den hier anwesenden Naruto Uzumaki zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten? So antworte mit ‚Ja‘!“, fragte er mich. Ich atmete noch einmal tief ein, dann antwortete ich ihm mit „… „Hinata!“, herrschte mein Vater mich an und holte mich so aus meinem Tagtraum zurück. Erschrocken drehte ich mich zu ihm um. Er hielt mir ein weiteres protziges Hochzeitskleid, das ich anziehen sollte. Ich ließ meinen Kopf hängen und nahm meinem Vater das Kleid ab. Damit ging ich in die Umkleide und zog mich nun zum zehnten Mal an diesem Tag um. Es war bereits das zehnte Kleid, das ich anprobierte. Sie waren alle schrecklich. Eins war protziger, größer als das andere. Mein Vater wollte eine große Hochzeit mit einem großen, einzigartigen, pompösen Kleid. Ich wollte eigentlich ein schlichtes langes Kleid und nicht so was, doch bei dieser Hochzeit, meiner Hochzeit, hatte ich nichts mitzureden. Mein Vater organisierte das alles. Alles ging nach den Wünschen meines Vaters. So wurde aus dieser Hochzeit ein riesen Event, das das ganze Feuerreich feiert. Nicht mal einen Wunsch hatte er mir gewehrt. Ich sollte nur schön aussehen und meinen Mund halten. Er meinte, dass ich irgendwann glücklich sein würde und ihm dankbar wäre, doch ich glaubte nicht daran. Ich war mir sicher, dass ich nur mit Naruto glücklich sein würde. Yoshio versuchte mich die letzten dreieinhalb Monate aufzumuntern, doch es brachte nicht viel, ich war ihm trotzdem dankbar. Nun waren es noch glatt zwei Wochen, bis ich ihn heiraten musste. Naruto und meine Freunde wollten trotzdem nicht aufgeben. Schon die ganze Zeit versuchten sie eine Lösung zu finden, doch nicht mal Shikamaru hatte einen Plan. Auch Tsunade hatte ihr Glück versucht, aber, da auch der Feudalherr des Feuerreichs diese Hochzeit für gut befürwortete, konnte auch sie nicht viel machen. So musste ich mich also meinem Schicksal ergeben und einen Mann heiraten, den ich nicht liebte und auch nie lieben würde… Es kam sogar noch schlimmer. Mein Vater und der Vater von Yoshio hatten beschlossen, dass wir nach der Hochzeit in einer Villa weit weg von Konoha leben sollten, damit ich nicht mehr unter dem schlechten Einfluss meiner Freunde stand. Also traf ich mich immer öfter heimlich mit Naruto, um ihm nah zu sein solange es noch ging. Yoshio diente immer wieder als Alibi. Ich war ihm so dankbar, dass er mich verstand und mir immer half, wenn ich seine Hilfe brauchte. Naruto wusste noch nichts davon, dass ich bald nicht mehr hier leben würde und er würde es auch erst kurz vor meinem Gehen erfahren. Auch meine anderen Freunde wussten nichts davon. Ich wollte kein Drama daraus machen. Die einzigen, die etwas davon wussten, waren Yoshio, unsere Eltern, Tsunade und Neji. Letzterer hatte mir versprochen, nichts zu verraten. Auch er unterstützte mich immer wieder und half mir aus misslingen Lagen heraus. Ich war ihm dankbar davor. „Hinata!“, erklang wieder die Stimme meines Vaters. Ich war schon viel zu lange in der Umkleide und hing meinen Gedanken nach. Langsam schritt ich aus der Umkleide heraus und stellte mich vor meinem Vater, Neji und meinen Freundinnen, von denen ich überrascht war, dass sie mitkommen durften, doch ich war froh, dass sie da waren. Zusammen mit Neji versuchten sie mich zu unterstützen und mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, damit mein Vater nicht wieder sauer wurde. Leider gelang es ihnen mehr schlecht als recht. Von allen Kleidern, die ich bis jetzt an hatte, war dies das Beste. Auch dieses war sehr groß und hatte einen breiten Rock, doch es war nicht ganz so protzig wie die anderen alle. Größtenteils war es weiß, allerdings schimmerte an manchen Stellen rosa durch. Außerdem war es mit Glitzer verziert. Ich war mir sicher, dass ich kein besseres Kleid finden würde, das auch gleichzeitig meinem Vater gefiel, denn das Hochzeitskleid aus meinem Tagtraum würde er mir sicher nicht erlauben. Es würde auch gar nicht zu so einer großen Hochzeit passen. Ich wünschte die Zeit stände still. Dann könnte ich das ganze hier vergessen. Doch das würde sicher nicht passieren. Also sah ich meinen Vater erwartungsvoll an und wartete auf sein Urteil. Ich hoffte, es würde ihm gefallen, denn ich hatte keine Lust darauf noch mehr dieser grässlichen Kleider anzuziehen. „Dreh dich!“, wies er mich an. Ich tat es und drehte mich um meine eigene Achse, wobei ich aufpassen musste, dass ich nicht hinfiel. Glücklicherweise fing Neji mich auf. Hoffentlich entschied er sich wegen meinem Patzer nicht gegen dieses Kleid. Das wäre wirklich doof. „Mir gefällt es. Was meint ihr?“, meinte mein Vater kalt und sah zu meinen Freundinnen, die das Kleid nun genau musterten. Ich konnte ihnen genau ansehen, dass sie sich genau überlegten, was sie sagen sollten, weil sie bei meinem Vater nichts Falsches sagen wollten. Der erste, dem etwas Passendes einfiel, war Neji. „Ich finde es wundervoll. Du wirst die hübscheste Frau im Saal sein und alle Augen werden nur auf dir liegen.“, sagte er und küsste meine Hand, die er in seine genommen hatte. „D-danke…“, stotterte ich und wurde rot. Ein schüchternes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Neji hatte mir noch nie so ein Kompliment gemacht und es freute mich irgendwie. Es schien auch meine Freunde glücklich zu stimmen, dass ich lachte, denn auch auf ihre Lippen legte sich ein Lächeln. „Also ich finde es auch wundervoll, Hinata. Das musst du unbedingt nehmen.“, meinte nun Sakura und umarmte sich schnell. Als sie wieder von mir abließ, zwinkerte sie mir lächelnd zu. Nachdem auch meine anderen Freundinnen mein Kleid für gut befunden hatten, hatte mein Vater das Hochzeitskleid gekauft. Zusammen mit ihm und Neji ging ich wieder zurück nach Hause. Auf dem Weg dorthin trafen wir Naruto. Ich hätte gerne mit ihm geredet, doch mein Vater brachte mich nur mit einem bösen Blick zum Schweigen. Ich hatte meinen Kopf gesenkt und war einfach weiter gegangen, doch mein Herz hatte geschmerzt. Nejis Hand, die meine feste drückte, half dort auch nicht gerade weiter… Zu Hause hatte Yoshio bereits auf uns gewartet. Er hatte mich herzlich begrüßt und mich gefragt, ob wir denn ein Kleid gefunden hatten. Ich war mit ihm in mein Zimmer gegangen und hatte ihm von meinem Tag berichtet. Er hatte mich noch ein bisschen getröstet und abgelenkt, bis ich irgendwann in seinen Armen eingeschlafen war. Kapitel 10: Der Tag der Abrechnung ---------------------------------- 10. Der Tag der Abrechnung   Nun war er also da. Mein Hochzeitstag! Er ist also gekommen. Ich hatte mir so oft gewünscht, dass es nur ein Albtraum sei, dass das nicht alles real war. Doch letztendlich musste ich der Realität ins Auge sehen. Ich würde verheiratet werden mit einem Mann, den ich nicht liebte und der es auch wusste. Tsunade hatte immer wieder nach Auswegen gesucht, die mich aus dieser misslichen Lage hätte raus holen können. Aber kein Wunder geschah... Ich saß auf einen Stuhl in einen kleinen Raum, meinen Kopf schweigend nach unten blickend auf mein Hochzeitskleid, das weiß und leicht rosa schimmernd war. Meine Freundinnen hatte ich gebeten draußen zu warten, denn ich wollte für die restliche Zeit lieber alleine sein. Sie drängten dazu doch zu bleiben, doch ich blieb hartnäckig. So saß ich nun alleine da und wartete darauf, dass mich einer holen würde, um mich meinem Schicksal zu ergeben.   Von Naruto hatte ich mich vor zwei Tagen verabschiedet und ihn mit schweren Herzen und Tränen in den Augen gesagt, dass wir uns nie wieder sehen würden. Es zerriss mir fast das Herz, sodass ich nichts anderes tun konnte als wegzurennen. Er lief mir noch hinterher, ließ mich aber dann doch ziehen, da er wusste, dass es nichts mehr brachte. Es war vorbei. Viele male habe ich mit dem Gedanken gespielt, doch mit Naruto durchzubrennen. Irgendwohin zu fliehen, wo uns niemand finden würde. Aber dann dachte ich an die anderen und daran, dass mein Vater uns doch irgendwann finden würde und ich wollte nicht, dass Naruto etwas passierte. Ich weiß nämlich, wie mein Vater ausrasten kann.   Es klopfte an der Tür und Sakura steckte ihren Kopf durch den Türspalt.   „Ich weiß du wolltest alleine sein, aber ich möchte einfach für dich da sein und es wäre auch nur ich, die rein kommt.", sagte sie mit einem unsicheren Lächeln. Ich sah sie an und lächelte ihr zu.   „Das ist lieb von dir. Komm rein.", meinte ich sanft. Vielleicht tat es mir ja ganz gut in Gesellschaft zu sein. Somit trat Sakura in den Raum und setzte sich auf einen anderen Stuhl mir gegenüber. Sie sah mir in die Augen voller Besorgnis um mich und ich musste mir die Tränen verkneifen, die sich in meinen Augen sammelten. Natürlich bemerkte Sakura das sofort und nahm meine Hände in ihre.   „Hey Hinata... Lass es ruhig raus. Es ist egal ob dadurch dein Make-up verwischt. Ich sehe es dir doch an wie du leidest.", sagte sie sanft und mit all ihrem Mitgefühl, das sie für mich hatte. Genau mit diesen Worten und fieser Führsorge brach sie den Damm und die Tränen flossen nur so über meine Wangen. Sakura holte mir schnell Taschentücher, damit meine Tränen wenigstens nicht auf das schöne Kleid flossen.   „W-was ist eigentlich mit Naruto? Wo ist er? Oder besser, wie geht es ihm?", fragte ich, nachdem ich mich beruhigt hatte, indem ich mich an Sakuras Armen ausweinte.   „Na ja, er darf ja bei der Hochzeit nicht dabei sein und wo ich ihn das letzte Mal gesehen hatte sah er ziemlich fertig aus.", meinte Sakura. Sogleich verspürte ich einen tiefen Stich in meinem Herzen... Etwas später kam kurz ein Mann rein, um uns zu sagen, dass es nur noch ein paar Minuten seien, bis die Zeremonie begann. Das schnürte mir einen Knoten in meiner Kehle und ich sah abwesend aus dem Fenster. Mit einem Seufzer ließ sich Sakura wieder auf ihren Stuhl sinken.   „Puh, bald ist es soweit. Ach verdammt könnte man doch bloß was machen." „Ach Sakura...da kann man einfach nichts machen. Ich werde den Fürsten heiraten. Da gibt es keinen Ausweg. Wir haben alles versucht.", erwiderte ich bitter. Ich drehte mich zu ihr und bat sie, wieder zu gehen. Sie wollte erst nicht, aber, als ich ihr flehend erklärte, dass ich die letzten Minuten nun gerne wieder wäre, um mich auf das, was auf mich zu kam vorzubereiten, ließ sie verstehend nach und verabschiedete sich von mir. So blieb ich alleine zurück und ließ meine Tränen zum Abschied meines glücklichen Lebens laufen. Kapitel 11: Die Antwort ist: „Ja…“ ---------------------------------- 11. Die Antwort ist: „Ja…“ Es klopfte an meine Tür, dann trat mein Vater ein. Streng sah er mich an und ließ sein Blick prüfend über mich gleiten, dann nickte er, so als würde ihm gefallen, was er sah.   „Es ist soweit, Hinata“, sagte er emotionslos. Ich nickte und stand auf. Mein Vater bot mir seinen Arm an, den ich annahm. Ich ließ meine Schleppe mein Gesicht verhüllen, dann ging ich zusammen mit meinem Vater zum Eingang der Kirch. Normal waren junge Frauen wie ich fröhlich, wenn sie diesen Weg beschritten. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen und sie freuten sich auf das kommende. Dies war bei mir nicht der Fall. Meine Lippen bildeten einen geraden Strich, der nicht zeigte, wie ich mich fühlte. In meinem inneren fühlte ich mich jedoch leer. Da war nichts mehr. Minuten vorher hatte ich noch daran gedacht, dass mein glückliches Leben zu Ende war und dass ich gerne mit Naruto zusammen sein würde, doch jetzt war da nichts außer leere. Ich fühlte mich nicht einsam oder traurig, wie ich es erwartet hatte, ich fühlte einfach nichts und das war auch gut so. Ich glaube ich würde daran zerbrechen, wenn ich es mir erlaubte hätte Gefühle zu zulassen… Zusammen mit meinem Vater betrat ich nun die Kirch. Eine Orgel spielte „Hier kommt die Braut“, die Leute in der Kirche erhoben sich und sahen zu mir und meinem Vater herüber, so auch mein zukünftiger Ehemann. Ich hielt jedoch meinen Blick gesenkt. Ich wollte niemanden in die Augen sehen, denn ich wusste genau, was ich dort sehen würde und das wollte ich nicht. In manchen Blicken würde ich Freude sehen, sie freuten sich, weil jemand aus ihrem Dorf die Ehre zuteilwurde einen Fürsten zu heiraten. Das war eine Ehre für das gesamte Dorf aber vor allen für den gesamten Clan. Doch lag in den meisten Blicken Mitleid. Es war ein offenes Geheimnis, dass dies eine Zwangs Heirat war und jeder im Dorf wusste, dass ich nur Naruto liebte. Ich tat ihnen leid, doch das wollte ich nicht sehen. Ich brauchte kein Mitleid. Ich wusste auch so, dass ich in meinem Leben nicht mehr glücklich sein würde… Am Ende des Ganges übergab mein Vater mich meinem zukünftigen Ehemann. Es dauerte nicht mehr lange und wir waren verheiratet. Es erstaunte mich, wie locker ich mittlerweile darüber denken konnte, ich glaubte es lag daran, dass ich mich mit dem Gedanken, dass ich nie mit Naruto zusammen sein konnte und stattdessen Yoshio heiraten musste, angefreundet hatte. Ich wusste, ich konnte nichts dagegen tun, also ließ ich es einfach geschehen, ohne mir Gefühle zu erlauben, da ich daran zerbrechen würde… Yoshio sah mich nur entschuldigend an.   „Es tut mir leid…“, flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte. Die ganzen letzten Wochen hatten er, meine Freunde und ich alles versucht, um diese Hochzeit zu verhindern, doch wir hatten keine Lösung gefunden. Nun saßen sie alle hier und sahen mich traurig an, wobei einer fehlte. Naruto war nicht hier. Ich verstand auch warum. Mein Vater hatte Angst, dass er die Hochzeit sprengen würde und das war nur logisch. Naruto würde so was sicher machen, wenn er nicht von der Hochzeit ausgeschlossen wäre.  Manche glaubten sicher, ich würde jeden Moment ohnmächtig werden, doch ich ries mich zusammen. Ich wüsste, dass mein Vater mich hasste, wenn ich das versaute und das wollte ich nicht. Ich war zwar sauer auf ihn, weil er mich hierzu zwang, doch war er noch immer mein Vater. Ich liebte ihn, obwohl er mir das antat und ich wollte noch immer, dass er mich liebte und mir zeigte, dass er froh war mich als Tochter zu haben. Das hatte er noch nie und ich sehnte mich danach, schon mein ganzes Leben lang. Ich war so mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich nicht mal merkte, wie der Pfarrer die Zeremonie verzog. Erst, als er zu dem entscheidenden Punkt kam, erwachte ich aus meiner Trance. Ich sah in Yoshios Augen, die mich schon die ganze Zeit aufmunternd ansahen.   „Yoshio Naru wollen Sie die Ihnen angetraute Hinata Hyuuga rechtmäßig zu ihrer Frau nehmen, sie lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit: Ja, ich will“, fragte der Pfarrer nun Yoshio und sah ihn erwartungsvoll an. Yoshio seufzte einmal kurz. Er wollte das genauso wenig wie.   „Ja, ich will“, antwortete er mit fester Stimme. Was blieb ihm auch anderes übrig? Alle erwarteten es von ihm. Keiner würde ein ‚Nein‘ erwarten beziehungsweise tolerieren. Dafür war das alles hier viel zu wichtig, viel zu groß. Der Pfarrer wand sich nun mit einem strengen Blick an mich.   „Hinata Hyuuga wollen Sie den Ihnen angetrauten Yoshio Naru rechtmäßig zu ihren Mann nehmen, ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit: Ja, ich will“, fragte er nur mich. Ich sah ihn unsicher an. Ich wusste, was alle von mir erwarteten, doch ich konnte nicht. Wie sollte ich es je bei jemanden anderen als Naruto schaffen? Wie? Mein Blick schweifte zu Yoshio, der mich noch immer entschuldigend und aufmunternd ansah. Wie sollte ich diesen Mann vor mir je glücklich machen, wenn ich doch immer nur den einen lieben würde? Wie? Wer würde mir darauf eine Antwort geben? Ich wendete meinen Blick ab und sah rüber zu meinen Freunden. Sie alle sahen mich traurig an. Würde ich sie je wieder sehen? Mein Vater hatte beschlossen, dass ich nach der Hochzeit mit Yoshio zu seinem Anwesen fuhr, damit ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe als gute Ehefrau konzentrieren konnte. Ich würde sie sicher nie wieder sehen… Mein Blick wanderte weiter, bis er an Neji und Hanabi hängen blieb. Sie beide schüttelten mit dem Kopf. Sie hatten mir beide geraten die Hochzeit einfach zu vergessen und ab zu hauen, doch das konnte ich nicht. Wo sollte ich auch hin? Ich wäre allein, ganz allein.   „Hinata, wollen Sie?“, fragte mich der Pfarrer nun erneut drängend, weil ich noch immer nicht geantwortet hatte. Ich wendete meinen Blick von Neji und Hanabi ab. Er wanderte weiter zu meinem Vater, dieser betrachtete mich mit einem bösen Blick. Dieser Blick sprach Bände. Er sagte mir, dass ich auf der Stelle ‚Ja‘ sagen sollte, doch es ging nicht. Erst, als ich  ihm in die Augen sah und seinen scharfen Blick spürte, schluckte ich und riss mich wieder zusammen. Ich wendete meinen Blick auf Yoshio und schluckte erneut. Eine Träne rollte meine Wange herunter. Eine von vielen. Ich atmete noch einmal tief ein und aus, dann macht ich mich auf meine Antwort bereit, die mich in mein Verderben führen würde…   „…“   „Halt! Stoppt die Hochzeit! Tu das nicht Hinata!“, rief es vom anderen Ende der Kirch. Alle Augen wanderten zum Eingang, so auch meine. Als ich sah, wer da stand, stoppte mein Atem. Ich spürte wie sich mein Blick trübte, dann war auch schon alles schwarz. Ich war ohnmächtig geworden. Kapitel 12: Ein Traum wird Wirklichkeit --------------------------------------- 12. Ein Traum wird Wirklichkeit   Ich blieb nicht lange Ohnmächtig, denn Stimmen holten mich zurück. Als ich nach oben blickte, hatten sich meine Freundinnen über mich gebeugt und schauten mich besorgt an. Ich wollte mich aufsetzen und sie halfen mir dabei. Beim Umschauen stellte ich fest, dass sich alle zu der Person umgedreht hatten, die in die Hochzeit reingeplatzt war. Und als ich sah, wer es war, machte mein Herz einen Sprung. Es war Naruto! Naruto hatte die Hochzeitszeremonie gestört! Als mir das richtig bewusst wurde suchte ich schnell nach meinen Vater. Er stand da mit Nerven, die ihm schon vortraten, Hände zu Fäusten geballt, mit dem Kiefer malmend und kurz davor zu explodieren. Diesen Blick kannte ich schon. Das war gar nicht gut. Gleich würde etwas Schreckliches passieren!   „Wie kannst du es wagen diese Zeremonie zu stören?! Ich hatte dich schon oft genug gewarnt, dass du dich von meiner Tochter fern halten sollst!“ Ich versuchte aufzustehen und hielt mich dabei an Sakura und Ino fest. Yoshio stand hinter uns und sah ziemlich erschrocken aus.   „Sie können mich noch sooft warnen wie sie wollen. Ich lasse nicht zu das ich Hinata wegen ihnen verliere!“ Naruto kam auf uns zu, sein Blick auf meinen Vater gerichtet und konzentriert darauf dessen Blick Stand zu halten. Yoshio nahm mich an den Schultern und drehte mich zu sich um.   „Das ist deine Chance dich endlich von deinem Vater zu befreien! Naruto ist gekommen. Er hat nicht aufgegeben trotz aller Schwierigkeiten. Zeige nun auch deinen Mut dich zu wehren und werde glücklich!“  Ich sah, dass er es ernst meinte und er hatte Recht. Wenn ich mich jetzt nicht wehrte, würde ich mein ganzes Leben unglücklich sein. Nun war klar, was ich zu tun hatte. Ich umarmte ihn und flüsterte in sein Ohr: „Danke, ich werde alles tun, was ich nur kann.“ Mit diesen Worten ließ ich ihn los und drehte mich zu meinem Vater und Naruto um und ging mit festen Schritten auf sie zu.    Mein Vater schrie mir sofort zu, ich solle ja da bleiben, wo ich war. Aber ich ignorierte es. Ich hatte immer noch große Angst vor ihm aber die Hoffnung, mit Naruto endlich glücklich zu sein, ließ mich stark werden. So ging ich weiter bis ich bei Naruto angekommen war. Ich nahm seine Hand in meine und drückte sie leicht. Er erwiderte es und so blieben wir eine Weile schweigend stehen. Doch diese Stille hielt nicht lange.   „Was soll das Hinata?! Geh SOFORT von ihm weg! Er ist nicht gut für dich. Außerdem bist du Fürst Yoshio Naru versprochen. Also komm her!“, schrie er mich an.   „Nein...“, erwiderte ich leise. Ich hatte es zu leise gesagt und mein Vater sah mich zornig an.   „Wie bitte?“   „Ich sagte NEIN!!!“, schrie ich ihm entgegen. Das war laut genug, dass alle im Saal uns erschrocken ansahen und manche nach Luft schnappten. Mein Vater blieb ebenfalls die Luft weg, er stand entgeistert vor uns. Selbst Naruto schaute etwas erstaunt, aber dann lächelte er mir zu. Mein Vater fasste sich wider und war nun wütender als je zuvor.   „Ich hab mich wohl verhö-“   „Nein du hast schon verstanden! Ich will nicht mehr! Besser noch, ich will endlich glücklich sein, verstehst du?! Ich will den Mann heiraten den ich WIRKLICH liebe und das ist Naruto. Mein Leben soll mir gehören und nicht durch deine Entscheidungen getrübt sein! Es ist meines und nicht deins!“ Ich war selbst erschrocken das ich diejenige war, die da gerade sprach, aber es tat gut und mit Naruto an meiner Seite fühlte ich mich stark genug. Tränen hatten sich in meinen Augen gebildet, aber ich schluckte sie schnell runter. Es war ganz still und niemand rührte sich. War ich zu weit gegangen?    Nach einiger Zeit sprach mein Vater wieder. Ich schien ihn schwer getroffen zu haben, denn jeglicher Zorn und jegliche Wut waren aus seinem Gesicht gewichen und machten Platz für Verwirrung und Fassungslosigkeit.   „Aber Hinata... du bist meine Tochter... Ich habe doch immer nur das Beste für dich gewollt und so dankst du mir?“, fuhr er mich an   „Du hast immer nur deinen eigenen Willen nachgehangen und meinen hast du einfach ignoriert. Du hast nie wirklich das Beste für mich gewollt.“ Yoshio kam zu uns und legte eine Hand auf meine Schulter.   „Es stimmt. Sie hat nie wirklich was für mich empfunden im Gegensatz zu Naruto. Zudem konnte sie sich nie gegen sie durchsetzen. Warum wollen sie sie so ins Unglück stürzen?“, hackte er nach. Mein Vater schwieg und starrte zu Boden. Wie es aussieht hatte er aufgegeben.    „Liebst du ihn wirklich so sehr, Hinata?“, fragte er mich dann und ich nickte. Er schien es endlich zu verstehen.   „Dann kann ich mich nicht länger widersetzen...“ Ich ging zu ihm und umarmte ihn. Seit wie lange habe ich das nicht mehr gemacht? Er erwiderte die Umarmung und drückte mich fest an sich.   „Du hast hiermit meinen Segen, dass du Naruto heiraten darfst.“   „Sie hätten eh keine andere Wahl gehabt.“ Naruto grinste frech. Was? Wie meinte er das, dass er keine andere Wahl gehabt hätte? Ich fragte ihn und sein Grinsen wurde nur noch breiter, während er sich etwas verlegen am Kopf kratzte.   „Du wirst es nicht glauben, Hinata, aber, als Shikamaru, Tsunade und ich nach einen Ausweg aus der Situation mit deiner Hochzeit gesucht hatten, stießen wir auf ein Dokument, das einen Pakt beinhaltet, den unsere Eltern vor Jahren geschlossen haben“, begann er zu erzählen. „Und da steht, dass du mir versprochen wurdest, also dass du meine Frau werden solltest.“ Jetzt verstand ich die Welt nicht mehr. Ich drehte mich zu meinen Vater um der gerade nachzudenken schien und wie vom Blitz getroffen sich zu erinnerte.   „Ja, genau! Wie habe ich das nur in all der Zeit vergessen können?! Da saß ich damals mit Minato an einem Tisch. Wir hatten darüber geredet und dafür gestimmt, dass ihr heiraten solltet. Wir dachten, es wäre ein gutes Abkommen, wenn die Tochter eines Hyuugas mit dem Hokage heiraten“, erklärte mein Vater mir. Meine Freude wurde immer größer und ich musste mich zusammen reißen, nicht vor lauter Glück aufzuschreien.   „Als wir dieses Dokument jedenfalls gefunden hatten, bin ich sofort hierher gerannt", fuhr Naruto fort.   „Wie es aussieht habe ich zu viele Fehler im Leben gemacht was dich betrifft. Deshalb werde ich mich zurückziehen. Werde glücklich, mein Kind.“ Das waren die schönsten Worte die ich je von ihm gehört hatte.     „Was soll das heißen? Ist die Hochzeit geplatzt?!“ Das war der Vater von Yoshio.   „Ja ist sie. Ich ziehe den Antrag zurück.“   „Das ist ja unerhört! Los Yoshio, wir gehen!“ Yoshio ging zu seinem Vater, aber, bevor sie gingen, drehte er sich noch mal zu uns um.   „Auf Wiedersehen Hinata. Ich komme euch irgendwann mal besuchen.“ Somit ging er und mehr als die Hälfte der Gäste.   „Tja wie es aussieht ist dann die Hochzeit abgeblasen.“ Ino sah die verbliebenen an und grinste.   „Nicht ganz...“, sagte mein Vater und wir blickten ihn verwirrt an.    Ich kam den Gang entlang mit meinem Vater und sofort wurde die Melodie „Hier kommt die Braut...“ gespielt und alle erhoben sich. Am Ende stand Naruto und lächelte. Er stand im schwarzen Anzug da, den er schnell geliehen bekam und wartete auf mich. Mein Vater überreichte mich ihm und stellte sich zu den anderen. Der Priester begann die Zeremonie und nebenbei grinsten mir meine Freundinnen von der Seite zu auf der sie standen. Ich lächelte ihnen vor Freude zu und konzentrierte mich wieder auf den Priester.   „Wollen Sie, Naruto Uzumaki, die Ihnen hier anwesende Hinata Hyuuga zur Frau nehmen, sie Ehren und Lieben in guten wie in schlechten Zeiten? So antworten sie mit ‚Ja, ich will‘.“ Naruto sah mich an.   „Ja, ich will.“   „Nun, wollen Sie, Hinata Hyuuga, den Ihnen hier anwesenden Naruto Uzumaki zum Mann nehmen, ihn Ehren und Lieben in guten wie in schlechten Zeiten? So antworten sie mit ‚Ja, ich will‘.“ Ich sah nun Naruto direkt in die Augen und sagte, ohne zu zögern und mit klar und deutlicher Stimme:   „Ja, ich will, mehr als alles andere.“   „Kraft meines Amtes erkläre ich Sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Naruto legte die Arme um mich und zog mich zu sich. Seine Lippen fanden die meine und alle um uns fingen an zu jubeln.   „Willst du für immer bei mir sein, meine liebste Hinata?“, flüsterte er mir zu.   „Ja, für immer, mein geliebter Naruto.“ Alles in mir kribbelte und ich fühlte mich so überglücklich, dass mir die Tränen in die Augen schossen. Doch diesmal waren es keine Tränen der Trauer. Nein, dies waren Tränen der Freude und des nie endenden Glücks. Hosted by Animexx e.V. 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