Du bist mein ein und alles von Little-Cherry (HinaxNaru) ================================================================================ Kapitel 6: Unter Beobachtung ---------------------------- 6. Unter Beobachtung Alles in mir fühlte sich so leer an. Nein. Es zerriss mich innerlich! Ich war jetzt schon zwei Tage lang in meinem Zimmer eingesperrt. Zwischendurch übermannten mich meine Gefühle und ich weinte, doch irgendwann hatte ich das Gefühl, keine Tränen mehr zum Weinen zu besitzen. Zum ersten Mal war ich wirklich wütend auf meinen Vater. Ich liebte ihn, aber er hatte mich diesmal wirklich verletzt. Mir fehlten meine Freunde sehr, vor allem Naruto. Ich versuchte ihn zu vergessen, doch konnte ich es nicht. Neji kam ab und zu mal vorbei, um nach mir zu sehen. Mein Vater ließ ihn manchmal nur widerstrebend rein. Neji zu sehen stimmte mich immer wieder etwas fröhlicher, was leider nicht sehr lange anhielt. Kaum, dass er wieder gehen musste, fühlte ich mich so alleine wie zuvor. An einem schönen Dienstagmorgen raffte ich mich zusammen und stand auf, denn nur rum zu liegen brachte mir auch nichts. Zudem musste ich mich fertig machen, da Fürst Yoshio Naru vorbeikommen wollte. Ich ging unter die Dusche und machte mich frisch. Schick angezogen und frisch gemacht ging ich ins Wohnzimmer, wo ich meinen Vater und Fürst Naru antraf. Mein Vater sah mich immer noch leicht zornig und mit einem warnenden Blick an. Mir war klar, was dieser Blick bedeutete. Er wollte, dass ich über das, was geschehen war, schwieg und niemanden etwas verriet, schon gar nicht Fürst Naru. „Hinata, der Fürst hat vorgeschlagen, dass ihr beide zusammen Spazieren gehen könnte, um euch besser kennenzulernen. Geh doch mit ihm mit und komm dann pünktlich wieder nach Hause zurück!" Fürst Naru lächelte mich freundlich an. Ich erwiderte das Lächeln kurz. Dann richtete ich mich wieder an meinen Vater: „Ich gehe wirklich gerne mit dem Fürsten spazieren." ~~~ Die Nacht zu überstehen fiel mir wirklich schwer. Es kreisten so viele Gedanken in meinen Kopf herum, dass sie mir keine Zeit zum Schlafen ließen. Ich dachte immer wieder an das, was Sakura mir gesagt hatte. Diese Gefühle die ich hatte... Bedeuteten sie etwa wirklich, dass ich etwas für Hinata empfand? Ich hatte sie schließlich geküsst (Wenn auch unter Rausch des Alkohols) und trotzdem waren da diese Wärme, das Kribbeln in meinem Bauch und dieses unbeschreibliche Gefühl, welches mir so neu war und sich doch so bekannt anfühlte. War ich vielleicht wirklich... in sie verliebt? Ich musste noch mal mit ihr sprechen! Ich musste das mit ihr klären, jetzt! Also stand ich auf und machte mich fertig. Mit schnellen Schritten lief zum Hyuuga-Anwesen. ~~~ Das erste, worüber ich mich freute, war die Sonne, die ich auf meiner Haut spürte und die frische Luft, die ich in meine Lungen pumpte. Ich war so froh, endlich wieder draußen sein zu dürfen, auch wenn es nur für kurze Zeit war. Fürst Naru lief neben mir her. Wir gingen einen Weg mit wunderschönen Kirschbäumen entlang, die gerade in ihrer Blüte standen. Überall lagen die Kirschblüten auf dem Weg herum. Es sah einfach traumhaft schön aus. Wie ich die Natur doch vermisst hatte… Wir gingen einige Minuten nebeneinander her, ehe Fürst Naru mich ansprach: „Es ist schön Sie wieder zu sehen, Miss Hyuuga." „S-Sie dürfen mich gerne H-Hinata nenne, Fürst Naru...", wandte ich ein. Mir war klar, dass sich ein Rotschimmer auf meine Wangen legte, doch es war mir relativ egal. Fürst Naru war ein wirklich gut aussehender junger Mann. Er war nur 2 Jahre älter als. Er hatte etwas länger blonde Haare und himmelblaue Augen. Er sah wirklich nicht schlecht aus, doch mein Herz schlug nur für Naruto. Dennoch fand ich ihn sehr freundlich und sympathisch. „Gerne. Und mich darfst du gerne mit Yoshino ansprechen und lassen wir doch einfach das ‚sie‘ und die Förmlichkeiten. Schließlich werden wir bald heiraten.“, erwiderte er mit einem Lächeln, das warm und herzlich war. Es zauberte mir ein ehrliches Lächeln ins Gesicht, auch wenn der Gedanke an die Hochzeit mich traurig stimmte. „O-Okay, ", sagte ich nur. Yoshio war zwar ein Fürst, aber wirklich sehr freundlich und herzlich. So spazierten wir weiter den Weg entlang. ~~~ Draußen schlug ich gleich den Weg zum Hyuuga-Anwesen ein, um mit Hinata zu reden. Dort angekommen blieb ich vor dem Anwesen stehen. Ich erschrak, als mich jemand von der Seite ansprach: „Hinata ist gerade nicht da, Naruto." Ich sah zu der Person, die mich angesprochen hatte und erkannte Neji, angelehnt an einem Baum, die Arme vor der Brust verschränkt. „Oh Neji, du bist es. Ich hab dich gar nicht gesehen! Wo ist sie denn?", fragte ich ihn. „Sie ist mit dem Fürsten spazieren gegangen. Was wolltest du von ihr?", erwiderte er. „Ich wollte mit ihr reden." Neji sah mich betrübt an. Ich fragte mich warum. Was war nur los mit ihm? Neji hatte bemerkt, dass ich mich über sein Verhalten gewunderte und antwortete auf meine nicht ausgesprochene Frage: „Mein Onkel hatte gesehen, wie du Hinata geküsst hast." Kaum, dass er es ausgesprochen hatte, lief ich etwas rot an. "Oh...", brachte ich nur raus. „Da er will, dass sie den Fürsten heiratet und in dir und ihren Freunden eine Gefahr für seinen Plan sieht, darf sie uns alle nicht mehr sehen, ganz besonders dich nicht, Naruto!" Als ich das hörte, blieb mir fast die Luft weg. „WAS?! Aber...", wollte ich mich aufregen, doch weiter kam ich nicht. Mir fiel darauf einfach nichts mehr ein. Ich konnte nicht fassen, was ihr Vater da tat. Neji ergriff das Wort: „ Es tut mir wirklich leid für dich Naruto. Ich muss dann wider gehen. Du solltest auch verschwinden, bevor man dich hier noch entdeckt, dann könntest du Probleme bekommen. Mach's gut, Naruto. Und pass auf, dass man dich nicht erwischt, wenn du mal wieder hier her kommst. Du könntest damit Hinata in große Schwierigkeiten bringen." Und damit verabschiedete er sich von mir. Ich stand alleine da. So ein Mist aber auch !!! Jetzt wusste ich endlich über meine Gefühle Bescheid und dann das! Doch ich durfte nicht aufgeben, dachte ich mir und lief einen Weg mit Kirschbäumen entlang, um nach ihr zu suchen. Irgendwann entdeckte ich zwei Personen. Die eine war Hinata und so vermutete ich, dass die andere der Fürst sein musste. Neji hatte ja gesagt, dass sie spazieren wollte. Ich versteckte mich hinter den Bäumen und folgte ihnen, gleichzeitig belauschte ich sie. ~~~ Der Fürst und ich liefen eine ganze Weile umher. Wir redeten über vieles, über das Wetter, über die Kirschblüten, über uns und über noch vieles mehr. Irgendwann fragte er nach meinen Freunden. Ich dachte einen Moment an meine Freunde, doch es verpasste mir einen Stich ins Herz. „Ich habe viele Freunde. Sie alle sind sehr gut zu mir und wir verstehen uns wirklich toll." Ich versuchte fröhlich zu wirken und setzte ein gekünsteltes Lächeln auf, was mir aber nicht wirklich gut gelang. Yoshio bemerkte es sofort. Ich glaubte, er war ein guter Menschenkenner und konnte deshalb meine Lüge so schnell durchschauen oder ich war einfach eine schlechte Lügnerin. Er blieb stehen und sah mich prüfend an. „Alles ok mit dir Hinata?", fragte er mich besorgt. „Ja, es ist alles ok. Ich musste nur gerade an jemand bestimmtes denken...", sagte ich und sah betrübt zu Boden. Die Gedanken an Naruto schmerzten wirklich sehr. Sie vermisste ihn einfach. Viel zu gerne würde sie jetzt mit ihm bei Ichirakus sitzen und Nudelsuppe essen. Der Fürst sah mich neugierig an. „Ein guter Freund von dir?", fragte er. Ich erinnerte mich an die Wort und den Blick meines Vaters. „Ach, es ist nicht so wichtig...", wand ich schnell ab. Ich wollte keinen Ärger mit meinem Vater bekommen. „Keine Sorge. Ich erzähle niemanden von unserem, nicht mal deinem Vater. Wir sind hier schließlich unter uns. Du kannst es mir ruhig sagen. Mir ist schon öfters aufgefallen, dass du mit deinen Gedanken bei einem anderem bist. Hinata ich bitte dich: sei ehrlich zu mir! Gibt es da jemanden, den du liebst? Ich muss das wissen, schließlich heiraten wir schon in ein paar Wochen!", fragte er mich. Ich wollte wegsehen, doch er legte mir einen Finger unter Kinn und zwang mich so, ihn anzusehen. Seine Augen strahlten etwas aus, dass mir meine Ängste nahmen und mir Mut machte. Ich war mir sicher, dass ich ihm vertrauen konnte. „Naja, e-es gibt da jemanden für mich.... Eine Person, in die ich schon ziemlich lange verliebt bin...", gab ich zu. Ich spürte, wie mir die röte ins Gesicht schoss. Yoshio sah mich eindringlich an und fragte: „Wie heißt diese Person?" Mein Gesichtsfarbe wurde noch eine Nuance röter, als ich sagte: „Er heißt... N-Naruto Uzumaki..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)