Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 13: Chiko und Chihako ----------------------------- Nachdem sich das Team am Lagerfeuer ausgeruht hatte, zogen sie weiter und gingen immer tiefer in den Wald hinein. „Sollten wir nicht unsere Lampen rausholen? Ich kann ja kaum noch sehen, wo ich hingehe.“, beschwerte sich die Rothaarige, die sich kurz zuvor den Fuß an einer aus dem Boden ragenden Wurzel angestoßen hatte. „Das Licht würde zu viele wilde Tiere anlocken mit denen wir uns dann rumschlagen müssten. Es geht schneller, wenn wir ohne Licht unterwegs sind.“, entgegnete der Uchiha. Karin schmiegte sich an seinen Arm und sah ihn aus großen Augen an. „Dann brauche ich aber jemanden, der mich führt. Ich will mir nicht noch mal den Fuß anstoßen.“ Sakura war kurz davor ihr an die Gurgel zu springen, doch auch der Uchiha war nicht besonders angetan. „Ich bin mir sicher Suigetsu wird dich gern an die Hand nehmen.“, sagte er kühl und befreite seinen Arm aus ihrer Umklammerung. „Bäh nein!“, der Weißhaarige verzog angewidert das Gesicht und Sakura konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen, auch wenn sie selbst noch sauer auf Sasuke war. „Pf, als ob ich mich von diesem Trottel anfassen lassen würde.“, entgegnete die Rothaarige und hob ihren Kopf hochnäsig in die Höhe. Sasuke drehte seinen Kopf nach hinten und sah Sakura kurz an, so als wollte er nachsehen ob sie noch da war, dann wandte er seinen Blick wieder nach vorne. Suigetsu sah sie daraufhin fragend an und die Kunoichi zuckte nur mit den Schultern. Auch sie wunderte sich darüber. Vielleicht tat es ihm doch leid, was er gesagt hatte, aber sie hatte jetzt keine Lust weiter darüber nachzudenken. Sie zog die Halskrause ihres Umhanges höher an ihr Gesicht und ein kurzer Schauer durchlief ihren Körper. Die Nacht wurde immer kühler und die Dunkelheit, die sie umhüllte, lies sie noch mehr frösteln als sonst. „Verdammt!“, kam es von Karin, die anscheinend wieder gegen irgendwas gelaufen ist. „Tiere hin oder her ich will meine Füße noch gebrauchen können.“ Sie schnappte sich aus ihrer Tasche einen Leuchtstab und schlug ihn gegen einen Baum. Die helle Flüssigkeit darin begann zu leuchten und erhellte die Umgebung, den Boden, aus dem überall dicke Baumwurzeln herausragten. Die Bäume hatten merkwürdige Formen und im Schatten sahen sie aus wie Ungeheuer. „Bist du verrückt!“, zischte der Uchiha und drehte sich wütend zu der Rothaarigen um, der bei seinem Gesichtsausdruck jegliche Farbe aus dem Gesicht fiel. „Aber ich wollte nur…“, die Rothaarige wusste nicht was sie sagen sollte, Sasuke hatte sie noch mit so einem Blick angesehen. „Ich packe den Stab einfach in meine Tasche, dann leuchtet er nicht mehr.“, versuchte Sakura zu beschwichtigend und nahm ihn der Rothaarigen aus der Hand. „Zu spät…“, stellte Juugo mit ruhiger Stimme fest und sie erblickten in der Dunkelheit hunderte von leuchtenden Augen, die sie von allen Seiten ansahen. „Wieder die Wölfe?“, die Schwarzhaarige sah sich erschrocken um und hörte von überall her ein warnendes Knurren. „Das hast du ja super hinbekommen.“, murrte Suigetsu, der gerade überhaupt keine Lust hatte sich auf einen Kampf einzulassen. „Das reicht.“, kam es vom Uchiha, der sein Sharingan aktivierte. „Ihr solltet euch lieber konzentrieren, wenn ihr nicht gefressen werden wollt.“ Karin schluckte bei diesen Worten und stellte sich schutzsuchend hinter Sakura und Sasuke, da sie das schwächste Glied in der Kette war. Dann durchbrach ein lautes Heulen die Stille und die Wölfe rasten wie auf Kommando auf das Team zu. Suigetsu, Juugo und Karin versteinerten für einen Augenblick, als sie sahen wie riesig sie waren. Sasuke zuckte sein Schwert, doch Sakura hielt seine Hand fest. „Töte sie nicht, es reicht, wenn wir sie abwehren.“, bat sie mitleidig. „Wenn sie mich töten wollen, dann muss ich ihnen zuvor kommen.“, entgegnete der Schwarzhaarige. Sakura dachte an den braunen Wolf, den sie gehen gelassen hatte. Sein unterwürfiger Blick hatte ihr Herz berührt. Die Tiere verteidigten nur ihr Revier in das sie eingedrungen waren, es wäre nicht richtig sie zu töten. Als die ersten Wölfe mit krallen und Zähnen auf sie zusprangen versuchte sie so viele wie möglich mit kräftigen Tritten abzuwehren, ohne sie aber ernsthaft zu verletzen. Doch es waren einfach zu viele und einer der Wölfe wurde von Sasukes Klinge getroffen. Er stürzte zu Boden und die restlichen Tiere heulten laut auf. „Was ist denn jetzt los?“, wunderte sich Suigetsu, denn aus den Wurzeln der Bäume kam plötzlich eine lila leuchtende Aura, die Chakra sehr ähnlich sah. Sie ging auf jeden der Wölfe über und umgab sie. „Das muss die Kraft des Dämons sein.“, mutmaßte der Uchiha und warf einen Kunai in die Richtung der Wölfe. Dieser wurde einfach von der Aura abgeblockt und landete auf dem Boden. „Wie ich vermutet hatte.“ „Ein Schutzschild?“, Sakura beobachtete das Geschehen vor ihr. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen. Was geschah nur in diesem Wald? Wieder stürzten sich die Tiere auf das Team und Sasuke beschwor das Chidori herauf, dass sein Katana mit leuchtenden Blitzen umgab. Er wollte einen schwarzen Wolf mit der Klinge abwehren, doch die Aura schien das Chidori einfach aufzusaugen und das Katana wurde wie ein Magnetgegenpol abgestoßen. „Verdammt.“, zischte der Uchiha, der sich in letzter Minute mit einem Sprung nach oben, vor den scharfen Zähnen seines Angreifers retten konnte. „So kommen wie nie im Leben gegen diese Mistviecher an.“, stellte der Weißhaarige fest. Er sah nach oben und entdeckte, dass einige der Bäume Meterweit hoch in den Himmel reichten. „Los auf die Bäume!“ Bis sie einen Plan haben erschien ein Rückzug allen sinnvoll und sie stießen sich vom Boden ab, doch Sakura schaffte den Sprung nicht, dar einer der Wölfe sie mit seinen Krallen am Bein erwischte und wieder herunterzog. „Ayumi!“, rief Suigetsu besorgt. Die Schwarzhaarige landete auf dem Rücken und hatte das zähnefletschende Maul des Tieres direkt vor ihrem Gesicht. Als Sasuke neben ihr landete und wieder sein Katana zucken wollte wich das Tier auf einmal zurück. Sakura stützte sich auf ihren Ellenbogen ab und sah überrascht nach vorne. Die Wölfe traten zur Seite und aus ihrer Mitte erschien der braune Wolf, den sie gehen gelassen hatte. Er lief zu ihr rüber und auf seinem Rücken saß ein Mann mit einer Wolfsmaske. Auch die anderen kamen wieder auf den Boden herab und sahen fragend nach vorne. Der braune Wolf blieb vor Sakura stehen und neigte sein Haupt. Dann stieg der Maskierte herab und Sakura und Karina blieb fast die Luft weg. Sein Oberkörper war frei, er trug lediglich einen Umhang, der seinen Rücken und seine Schultern bedeckte. Jeder seiner fein definierten Muskeln war sichtbar und die beiden Frauen wurden bei diesem Anblick leicht rot, was die Männer der Runde aber nicht zu bemerken schienen. „Tut mir leid.“, sagte er und reichte Sakura die Hand, die sie zögernd entgegennahm. Er zog sie nach oben und sah auf die Wunde an ihrem Bein. „Kokiri hätte dir bestimmt nicht wehgetan, wenn er gewusst hätte, dass du es warst, die meinen Wolf Chihako verschont hat.“, erklärte er und sogar schon der Klang seiner Stimme lies der Schwarzhaarigen die Röte ins Gesicht steigen. „Wer bist du?“, fragte Sasuke dann schließlich. „Höflicherweise solltest du dich zuerst vorstellen, wenn du mich nach meinem Namen fragst.“ Der Uchiha schmunzelte. „Uchiha Sasuke.“ „Mein Name ist Chiko.“, entgegnete der Fremde und nahm die Maske ab. Zum Vorschein kamen ein makelloses Gesicht, helle braune Haare und schwarze Augen, die denen von Sasuke sehr ähnlich sahen, nur dass seine nicht so kalt und leer wirkten, wie die des Uchihas. Karin tropfte schon fast der Sabber runter bei dem Anblick des Fremden, doch zu ihrer und zu Sasukes Missgunst wandte er sich nur an Sakura. „Wie ist dein Name?“ „Sa…äh Ayumi.“, stotterte sie leicht verlegen. Der braune Wolf Chihako trat zu ihr und leckte über ihre Wunde, die dann in einem hellen Schein aufleuchtete. „Was ist das?“, fragte die Kunoichi erstaunt. „Deine Wunde wird in weniger Zeit verheilt sein. Die Wölfe in diesem Wald nutzen seine Energie, die sehr mächtig ist. Sie spendet zum Beispiel Kraft oder sie heilt Wunden. Deswegen verteidigen sie diesen Ort, sobald Eindringlinge hier auftauchen. Denn dieser Wald ist nicht verflucht, sondern vielmehr ein heiliger Ort.“, erklärte Chiko und berührte einen der Bäume. Die Stelle an der seine Hand war leuchtete auf und verblasste wieder und kurz darauf fielen von seiner Krone sanft wie Federn kleine leuchtende Kügelchen nieder, die aussahen wie Glühwürmchen und die Umgebung um sie herum in einem angenehmen Schimmer aufhellten. „Das ist unglaublich.“, Sakura fing eines von ihnen mit ihrer Handinnenfläche auf und bestaunte es. Dann wandte Chiko sich an Sasuke. „Ich nehme an, dass ihr Kuroki sucht. Deiner Stärke nach willst du gegen ihn kämpfen?“ Der Uchiha nickte. „Kuroki ist der Anführer des Wolfsrudels. Die Aura, die vorhin alle Wölfe umgeben hat, kam von ihm. Er hat unglaubliche Fähigkeiten und bis jetzt ist es noch niemanden gelungen gegen ihn zu gewinnen. Nicht einmal mir.“, erklärte Chiko. „Ist Kuroki nicht ein Dämon?“, fragte Sakura. „Nicht direkt. Es lastet ein Fluch auf ihm, der ihm zwar unglaubliche Fähigkeiten verleiht, aber er hält ihn auch gefangen. Er ist nicht mehr er selbst und kann den Ort, an dem er lebt nicht verlassen. Er ist sozusagen besessen von diesem Fluch. Der Fluch wird nur dann gebrochen, wenn er seinen Meister findet. Erst dann kann er wieder frei sein.“, entgegnete Chiko und streichelte beiläufig über die Schnauze von Chihako. „Aber er wird doch niemals wirklich frei sein, wenn er seinem neuen Meister gehorchen muss.“, stellte Sakura fest und Juugo nickte zustimmend. „Diese Wölfe hier sind keine normalen Wölfe. Sie sind größer, stärker und sie leben mehrere tausend Jahre. Kuroki wird seinem Meister nur solange dienen, wie dieser lebt oder bis er ihn wieder freilässt. Danach ist er für den Rest seines Lebens frei.“, antwortete der Braunhaarige. „Und da dies mein Wunsch ist, möchte ich euch dabei helfen. Uchiha Sasuke du scheinst wirklich unglaublich stark zu sein und ich traue dir zu, sein Meister zu werden.“ „Mit deiner Hilfe finden wir ihn bestimmt schneller.“, überlegte der Uchiha und Karin nickte eifrig. „Dann ist es also abgemacht, ich komme mit euch.“, grinste Chiko und setzte sich wieder auf seinen Wolf. Er sah den Rest des Rudels an und gab ihnen ein Zeichen, dass sie gehen konnten. Dann streckte er Sakura die Hand entgegen. „Du hast bestimmt noch Schmerzen an deinem Bein. Ich bin mir sicher, dass Chihako dich gerne auf seinem Rücken tragen wird.“ „Oh danke… aber es geht schon.“, antwortete diese aber Chiko griff trotzdem nach ihrem Handgelenk und zog sie auf das Tier. „Es ist aber eine Ehre für Chihako dich auf seinem Rücken zu tragen, nachdem du ihm sein Leben geschenkt hast, obwohl er euch töten wollte.“, sagte der Braunhaarige und Sakuras Wangen liefen wieder rot an. „Will Chihako sie tragen oder will Chiko sie bei sich haben?“, sagte Suigetsu grinsend zu Juugo. „Als ob sie ihr Bein jetzt nicht einfach heilen könnte, um normal weiterzulaufen.“, motze Karin leise vor sich hin. Sasuke sah alles mit einem skeptischen Blick an, der Sakura aufgefallen war. War er etwa eifersüchtig? Sie grinste innerlich und beschloss zusammen mit Chiko auf dem Wolf zu bleiben. Immerhin hatte Sasuke vor wenigen Stunden noch selbst zu ihr gesagt, dass sie vergessen sollte, was zwischen ihnen war, also tat sie das jetzt auch. Das Team marschierte los und Chiko und sein Wolf führten sie an. Sakura, die vor Chiko saß, sah den Wald nun mit ganz anderen Augen, plötzlich erschien ihr alles hier nicht mehr unheimlich und kalt. Jede stelle des Bodens, die Chihako mit seinen Pfoten betrat leuchtete leicht auf, sodass ihnen der Weg erhellt wurde. Die Kunoichi war fasziniert von all dem und bemerkte gar nicht, dass Sasuke sie keinen Augenblick aus den Augen lies. Machte sie das alles um ihn wütend zu machen? Es gefiel ihm gar nicht wie nah sie dem Wolfstyp war und wie er sie die ganze Zeit über ansah. Dann seufzte der Schwarzhaarige innerlich. Wieso machte er sich darüber überhaupt Gedanken. Er sollte sich auf sein Ziel konzentrieren und nicht auf Sakura. Aber irgendwie machte es ihn wütend, sie mit einem anderen zu sehen und er überlegte, ob es vielleicht doch keine so gute Idee war seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Chefchen scheint ja ganz schön wütend auf unseren neuen Gefährten zu sein. Er hat ganz offensichtlich ein Auge auf unsere Ayumi geworfen.“, sagte der Weißhaarige leise zu Juugo und lachte. „Karin sieht auch wütend aus.“, stellte dieser fest und deute mit dem Finger auf die Rothaarige die eingeschnappt vor ihnen lief. „Die ist nur sauer, weil Ayumi allen Typen gefällt, auf die sie steht.“, grinste der Weißhaarige und verschränkte lässig die Arme hinter dem Kopf. „Frauen mögen das nicht, wenn eine andere ihnen die Show stiehlt.“ Als Sakura dann doch zu Sasuke sah und seinem schon fast eingeschnappten Blick begegnete, lachte sie in sich hinein. Sie hätte nie gedacht, dass Sasuke Uchiha eifersüchtig sein könnte. Auch wenn das eigentlich nicht ihre Art war, genoss sie die Aufmerksamkeit die sie auf diesem Wege von Sasuke bekam. *** Ich habe mich noch ganz kurzfristig dazu entschieden noch einen Charakter in die Story einzubauen, den ich mir ungefähr so vorstelle, wie auf dem Bild in meiner Charakterliste. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen! Liebe Grüße und ein schönes bevorstehendes Wochenende! :) xxLikeTheWindxx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)