Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns! von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 54: 3 Geschwister ------------------------- 51. 3 Geschwister   Früh am Morgen erwachten die Drillinge aus ihrem unruhigen Schlaf. Sie alle hatten sich wirklich große Sorgen um ihre Mutter gemacht und waren in der Nacht immer wieder aufgewacht, nur um kurze Zeit später wieder in einen traumlosen und unruhigen Schlaf zu fallen. Temari hatte davon nichts mitbekommen, auch davon wie ihre Kinder aus ihrem und Shikamarus Bett kletterten bemerkte sie nichts, sonst wäre sie sicher mit ihren Kindern aufgestanden, doch hätten diese es sicher nicht zugelassen, immerhin achteten sie genau darauf, dass sie nicht zu laut waren. Während Satsuki das Frühstück für sich und ihre Brüder vorbereitete, packten Akira und Masato ihre Taschen, welche sie dann mit runter in die Küche nahmen, wo sie die fertigen Brote einpackten. Zusammen gingen die Drillinge dann wieder zurück ins Schlafzimmer ihrer Eltern, in welchem Temari noch immer schlief.     „Mama, wir gehen jetzt“, sagte Satsuki mit leiser aber lieblicher Stimme, während die drei sich auf das Bett zu ihrer Mutter setzten. Langsam wachte Temari auf und begann sich zu regen. Als sie sich jedoch aufrichten wollte, drückten ihre Söhne sie wieder runter.   „Du solltest dich ausruhen, Mami. Wir haben dir Frühstück gemacht. Es steht auf dem Nachtisch. Wenn wir mit der Schule fertig sind, kommen wir sofort wieder her, aber du musst uns versprechen, dass du dich ausruhst, sonst müssen wir zu Oma und Opa gehen“, erklärte Satsuki ihr, wobei sie ihre Mutter eindringlich und ernst ansah, doch konnte Temari genau sehen, dass ihre kleine Tochter damit nur ihre Angst verbergen wollte. Temari schloss ihre kleine Tochter in ihre Arme und drückte sie fest an sich. Es tat ihr leid, dass sie ihr so viel Kummer bereitete.   „Keine Sorge, ich werde mich ausruhen! Aber es tut mir Leid, dass ich dir solche Sorge bereitet habe, meine Kleine“, flüsterte sie ihr leise zu. Satsuki erwiderte die Umarmung ihrer Mutter und schenkte ihr ein Lächeln.   „Ist schon ok Mama. Wir sind nur froh, dass es dir schon wieder besser geht“, erwiderte sie, bevor sie ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange gab und sich schließlich von ihr löste, um sich zu verabschieden und dann mit ihren Brüdern zur Akademie zu gehen.   Auf dem Weg zur Schule trafen sie auf Kurenai und Hinoko, die sich nach dem Wohlergehen ihrer Mutter erkundigten. Mit einem Lächeln berichtete Satsuki, dass es ihr schon wieder besser ging, sie sich aber noch ein wenig ausruhen musste. Masato und Akira baten sie jedoch auch nichts weiter zu erzählen, weil sonst ihre Oma kommen würde, um Temari zu pflegen und sich um sie drei zu kümmern, aber genau das wollten die Drillinge verhindern, schließlich wussten sie genau, dass ihre Mutter es hasste, wenn ihre Oma kam und sich so aufspielte, darum würden sie ihr auch sicher nicht verraten, dass ihre Mutter noch immer nicht richtige auf den Beinen war, aber das hätte auch keiner erwartete, immerhin hätte sie eigentlich noch bis zum Abend im Krankenhaus bleiben sollen.   Vor der Schule warteten bereits die Freunde der drei auf die Drillinge. Saburo stand lässig neben seiner Zwillingsschwester Kagura und sah hinüber zu Satsuki, die ihm ein kleines schüchternes Lächeln schenkte, doch schien ihn das ganz und gar nicht zu interessieren, da er junge Uchiha seine Hände in seine Taschen steckte, sich umdrehte und einfach weiter ging. Wütend sah Satsuki ihm ein paar Sekunden lang hinterher, bevor sie zu ihm rannte und sich schließlich vor ihm stellte, sodass er stehen bleiben müsste.   „Ignorier mich nicht, Uchiha!“, fauchte sie ihn böse an. Satsuki war eigentlich ein ganz liebes Mädchen, doch konnte sie zu einer wahren Furie werden, wenn man sie ignorierte. Das wusste auch Saburo, weshalb er sich jedes Mal einen Spaß daraus machte sie zu necken.   „Oh, hallo, Knirps, ich hab dich gar nicht gesehen“, erwiderte, wobei er provozierend grinste. Satsukis Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, während sich ihre eine Hand zu einer Faust ballte und sie mit dem Zeigefinger ihrer anderen gegen seine Brust tippte.   „Ich habe dir doch schon mal gesagt, dass du mich so nicht nennen sollst! Du bist gerade mal ein viertel Jahr älter als ich. Also hör endlich auf mich Knirps zu nennen!“, keifte sie ihn an, wobei ihr Blick immer finsterer, bedrohlicher wurde. Die meisten aus ihrer Stufe wären jetzt schon schreiend weg gerannt, doch nicht Saburo. Ihn amüsierte es nur immer wieder, wie schnell die Kleine hochging. Er war zwar wirklich nur ein wenig älter als sie, doch war er bereits jetzt ein Kopf größer als sie, was Satsuki immer tierisch auf den Geist ging. Das war auch der Grund warum er seine Hand auf ihren Kopf legte und einmal ihr blondes Haar durchwuschelte, was sie nur noch wütender machte. Für Satsuki waren ihre Haare ihr heilig. Niemand, wirklich niemand, außer ihr und ihrer Mutter durfte sie anfassen. Gerade als sie ihm eine scheuern und ihm ihre Meinung geigen wollte, beugte er sich zu ihr hinunter.   „Alles, was du willst Prinzesschen“, flüsterte er ihr zu und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor er an ihr vorbei ging und das Gebäude betrat.   Satsuki blieb wie angewurzelt stehen und sah dem jungen Uchiha hinter her. Manchmal konnte sie ihn einfach nicht verstehen. In einem Moment war er total gemein zu ihr und provozierte sie, bis sie völlig ausflippte und dann war er wieder so… so… so halt. Nie konnte sie sagen, was er wieder vorhatte. Es kotze sie einfach an, dass er so mit ihr umging und sie nichts dagegen machen konnte, weil sie ihm dann immer wie jetzt auch mit offenem Mund hinterher starte, bis jemand sie aus ihrer Starre erlöste.   „Mach den Mund wieder zu, Schwesterherz. Wir wissen, dass du auf Uchiha stehst“, brummte Akira, während er an ihr vorbei ging, um schließlich auch in die Akademie zu gehen.   „Ich stehe nicht auf Uchiha!“, schrie Satsuki ihrem Bruder hinterher, doch dieser achtete gar nicht darauf, was seine Schwester sagte, sondern ging einfach weiter. Stattdessen antwortete ihr Masato.   „Du kannst es nicht leugnen, Satsuki, denn es ist nicht zu übersehen“, erwiderte er schließlich und folgte seinem Bruder. Kagura, die mit ein paar Freundinnen zu den Geschwistern gestoßen war, kicherte, während ihre Freundinnen, die alle auf Saburo standen, Satsuki mit einem bösen Blick betrachteten, doch begannen auch sie zu kichern, als Kagura zu singen begann.   „Satsuki und Saburo sitzen auf dem Baum, sie K-Ü-S-S-E-N sich, man glaubt…“, abrupt stoppte sie, als Satsuki sie am Kragen packte und sie gespeilt lieblich lächelnd ansah und mit ihren Augen klimperte.   „Rede ruhig weiter, Kagura. Natürlich nur wenn du dich traust“, sagte sie lieblich, während sie ihre Hand zur Faust ballte. Kagura wusste genau, dass, wenn ihr nicht schnell etwas einfiel, das böse für sie enden würde. Doch war das Glück auf ihrer Seite.   „Satsuki, Kleines, lass sie los. Temari und Shikamaru werden sicher nicht froh sein, wenn sie hören, dass du dich schon wieder geprügelt hast, außerdem beginnt gleich der Unterricht. Meine Mutter wartet sicher schon auf dich und die anderen, damit sie mit beginnen kann“, sprach Hinoko ruhig auf das kleine Mädchen ein, während sich seine Hand auf ihre Schulter legte. Auch wenn man es Satsuki wegen ihrer Größe nicht zutraute, hatte sie einen harten Schlag, aber auch einen guten Tritt drauf, weshalb sich die wenigsten mit ihr anlegten und wenn sie es doch taten, bereuten sie es meist wieder. Nur Saburo schaffte es jedes Mal ungeschoren davon zu kommen. Nur er und Hinoko schafften es, sie wieder zu beruhigen und eine Prügelei zu verhindern. So wie auch dieses Mal. Satsuki warf Kagura noch einen bösen Blick zu, bevor sie sie losließ und zusammen mit Hinoko, der immer mehr zu einem großen Bruder für sie wurde, die Akademie betrat. Hinoko brachte sie noch bis zu ihrem Raum, bevor er sich von dem kleinen Mädchen trennte und schließlich zu seinem Unterricht ging.   Als sie den Raum betrat, saß Kurenai bereits auf dem Lehrertisch und wartete darauf, dass auch die letzten den Raum betraten. Satsuki setzte sich schnell auf dem Platz zwischen ihren beiden Brüdern direkt vor dem Platz, auf dem Saburo saß, welcher gelangweilt nach vorne sah.   „Und Knirps, hast du meiner Schwester gezeigt, wer der Boss ist?“, fragte er frech.   „Und wenn es so wäre?“, erwiderte sie keck, ohne sich umzudrehen.   „Dann müsste ich mich wohl bei dir bedanken…“, meinte er schließlich. Mit einem frechen Grinsen drehte sich Satsuki nun doch zu ihm um.   „Sorry, aber da muss ich dich enttäuschen. Hinoko hat mich dazu überredet sie doch nicht zu schlagen“, sagte sie lieblich und zwinkerte ihm zu.   „Schade. Da hat sie ja noch mal Glück gehabt…“   „Ja, das hat sie, aber beim nächsten Mal kann sie etwas erleben!“, versicherte sie ihm, dann drehte sie sich wieder um und schenkten ihren Brüdern, die sie nur kopfschüttelnd musterten, ein freundliches Lächeln.   „Da nun alle Schüler da sind. Würde ich gerne meinen Unterricht beginnen“, eröffnete Kurenai die Stunde. „Ihr fragt euch sicher, warum ich hier stehe und nicht Temari… Nun ich werde diese Klasse erst mal übernehmen, bis es ihr wieder besser geht“, fuhr sie fort. „Bevor wir jedoch beginnen, muss ich noch die Anwesenheitsliste holen. Ich bitte euch, während ich weg bin, euch leise zu verhalten. Es wird auch nicht lange dauern“, endete sie schließlich, bevor sie den Raum verließ. Kaum war sie draußen, ging ein Murmeln durch die Klasse. Es gab nur ein Thema. Sie alle sprachen über Temari. Schon jetzt brodelte die Gerüchteküche. Die Drillinge versuchten diese Tatsache so gut es ging zu ignorieren. Nur wollte eine Person das nicht so wirklich zulassen.   „Ich habe von meinem Vater gehört, was mit eurer Mutter passiert ist, Satsuki. Sie hat mit Genma ein wenig trainiert und ist dann einfach zusammen geklappt. Echt armselig! Und das soll die große Temari Sabakuno, die Schwester des Kazekages, die Windprinzessin, die alle in Suna bewundern, sein?! Das ich nicht lache! Nun kann ich verstehen, warum du dich immer mit jedem anlegst, du willst einfach nicht glauben, dass deine Mutter eine Null ist und dass sie es noch immer drauf hat, obwohl sogar ich sie besiegen könnte. Und als ihre Tochter bist du natürlich genauso stark wie deine Mami, weil du ja so viel draufhast, kleine Satsuki. Du bist genauso erbärmlich wie deine Null von Mutter!“, lachte ein kleiner rothaariger Junge, der sich mit einem fiesen Grinsen auf ihren Tisch gesetzt hatte und sie nun abschätzend musterte, doch ignorierte Satsuki ihn einfach, sie wusste, dass sie ärger bekommen würde, wenn sie nun auf ihn losging.   „Oh, ist die kleine Satsuki etwas zu feige, um sich mit mir zu prügeln?! Hab ich mir doch gedacht, große Klappe und nichts dahinter. Du tust doch nur so taff, weil du eigentlich gar nichts drauf hast“, lachte er. Doch nicht nur er begann zu lachen, sondern auch ein paar andere Jungs aus ihrer Klasse stimmten in das Gelächter mit ein.   Satsuki atmete einmal tief ein, bevor sie aufsah und ihm ein zuckersüßes Lächeln schenkte.   „Akuinoko, würdest du dich bitte auf deinen Platz setzten und dich ruhig verhalten? Kurenai-Sensei wird sicher bald wieder kommen und wir wollen ja nicht, dass sie sauer wird, oder?“, forderte sie ihn höflich auf. Am liebsten hätte sie ihm eine rein gehauen, doch das konnte sie sich nicht leisten, denn, wenn sie es tat, würde Kurenai zu ihrer Mutter gehen und ihr von dem Vorfall berichten, ihr Mutter würde sich dann sicher aufregen und das war sicher nicht gut für ihre Gesundheit, also musste sie sich ausnahmsweise zusammenreißen, doch machte es Akuinoko nicht einfach, da er nicht mal daran dachte, sich wieder auf seinen Platz zu setzten, sondern sich weiter über Satsuki und ihre Mutter lustig machte.   Masato und Akira hätten ihm gerne ihre Meinung gegeigt, doch wussten sie, dass sie ein riesen Problem mit ihrer Schwester bekamen, wenn sie ihr helfen, denn diese focht ihre Kämpfe lieber alleine aus und ließ sich eigentlich gar nicht von ihren Brüdern helfen, da sie dann immer dachte, dass es ein Zeichen von Schwäche wäre, wenn ihre Brüder oder irgendein anderer Mann ihr half. Ihr Vater hatten ihnen mal erzählt, dass ihre Mutter genauso gewesen war und dass man sich bei solchen Frauen lieber zurückhielt, wenn man nicht ihre Wut spüren wollte und genau daran hielten sich die beiden Brüder auch. Sie wussten, dass Satsuki sie eigentlich ganz doll lieb hatte, doch gab es auch für sie keine Gnade, wenn die kleine Blondine mal sauer wurde, weshalb sie es meistens vermieden, sie bis aufs äußerste zu reizen, wie es Akuinoko gerade tat. Doch verstanden sie nicht, warum Satsuki nichts tat. Normal wäre diese nämlich schon längst ausgerastet und hatten ihnen gezeigt, wo es lang ging.   Überrascht drehten sie sich um, als Saburo seine Stimme erhob.   „Satsuki, willst du dir das wirklich bieten lassen, dass er so über dich redet?!“, fragte er sie ruhig. Satsuki drehte sich zu ihm um und schenkte ihm ein verkrampfte es Lächeln. Saburo konnte genau sehen, wie sehr sie innerlich mit sich kämpfte, Akuinoko zusammen zu schlagen und dass nur noch eine klein bisschen fehlte, bis es soweit war.   „Ich würde wirklich gerne, aber es hilft meiner Mutter nicht, wenn sie sich aufregen muss, also lass ich es lieber…“, erklärte sie ihm und drehte sich wieder um. Nun verstanden auch ihre beiden Brüder, warum sie noch nichts getan hatte, wobei ihr Respekt vor ihrer Schwester noch ein wenig stieg, immerhin hatte sie sich wirklich gut unter Kontrolle, wobei aber auch sie sehen konnten, dass es nicht mehr lange dauerte, bis sie wirklich sauer war. Das sahen auch alle anderen, weshalb es langsam ruhiger im Klassenraum wurde. Nur Akuinoko schien nicht so recht zu erkennen, in welcher Lage er sich befand, da er Satsuki noch weiter provozierte.   „Das sind doch alles nur Ausreden, stimmt’s oder hab ich Recht, kleine Satsuki. Du hast genauso wenig drauf wie deine Mutter oder deine Brüder, sonst hätten sie ja bereits eingegriffen und mich zum Schweigen gebracht, aber da dies nicht der Fall ist und sie scheinbar darauf warten, dass du etwas machst, sind wahrscheinlich sogar noch schwächer als du. Du kannst einen wirklich leidtun, kleine Naraprinzessin, schließlich kannst du nichts dafür, was deine Eltern und Geschwister sind“, lachte er, wobei alle im Raum die Luft an hielten. Jeder in Konoha wusste, dass es, wenn man Satsuki provozierte, eigentlich nur eine Regel gab, wenn man schon so blöd war und sie provozierte: Bring niemals, wirklich niemals ihre Brüder mit ins Spiel! Alle wussten, dass Satsuki ihre Brüder liebte und nichts auf der Welt sie davon abhielt die beiden zu verteidigen.   Nur Saburos Lachen erfüllte den absolut stillen Raum. Keiner sonst traute sich etwas zu sagen oder zu machen.   „Akuinoko, damit hast du dir selbst dein Grab geschaufelt. DAS lässt Satsuki sicher nicht auf sich sitzen, stimmt’s Knirps?!“, lachte er, doch Akuinoko warf ihm nur einen abschätzenden Blick zu.   „Halt dich da raus, Uchiha! Das ist eine Sache zwischen der Klei~…“, wollte er sagen, doch wurde von Satsuki, die sich von ihrem Platz erhoben hatte, ihre Hände auf ihren Tisch abstützte und ihn bitterböse anfunkelte, unterbrochen.   „Sag, das noch mal!“, knurrte sie böse. Akuinoko lachte.   „Was soll ich noch mal sagen? Dass deine Mutter eine Null ist und nicht das Recht dazu hat verehrt zu werden oder den Titel Windprinzessin zu tragen? Dass du genauso schaff bist wie deine Mutter und das alles nur Show ist? Oder…“, fragte er sie, wobei das Grinsen, das seine Lippen zierte, immer größer wurde. Er wusste genau, was er sagte und was er damit anrichtete, doch war es ihm egal. „Oder, dass deine beiden Brüder sogar noch schwächer sind als du?“, endete er und wollte sich lachend zur Klasse umdrehen, nur kam er dazu gar nicht mehr.   Satsuki hatte ihre Hand zur Faust geballt und sie ihm mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen, sodass er durch den Stoß zu Boden gefallen war und sich den Hinterkopf angeschlagen hatte, dann war sie auf gesprungen und hatte sich auf sein Becken gesetzt, nur um ihm noch mehr Schläge zu verpassen, wobei sie ihn immer mehr anschrie und ihre gesamte Wut an ihm ausließ, ohne auch nur ein Fünkchen Mitleid für ihn zu empfinden. Akuinoko hatte absolut keine Chance gegen die wildgewordene Satsuki. Im normal Fall hätte er sie locker von sich schubsen können, da auch er einen Kopf größer war und eine viel größere körperliche Kraft hatte, doch hatte er keine Möglichkeit dazu, da er sich durch Satsukis Schläge vor Schmerzen krümmte, wobei er weiter versuchte die Fäuste des kleinen Mädchens, die mit einer Kraft die er nie bei erwartet hatte auf seinen Körper niedersausen ließ, ohne auch nur daran zu denken aufzuhören. Dafür hatte sie sich einfach nicht mehr genug unter Kontrolle. Sie wollte nur noch sehen wie er sich unter ihr windete und litt, damit er endlich einsah, dass niemand sie oder ihre Familie schlagen konnte, denn ihr Mutter war, ist und blieb die Windprinzessin und sie war ihre stolze Tochter, die sich von einem wie Akuinoko nicht beeindrucken ließ.   Alle im Raum hatten ihre Augen auf Satsuki und Akuinoko gerichtet. Sie alle hielten den Atem an, keiner traute sich etwas zu sagen oder zu tuen. Nie hätten sie gedacht, dass ein Kampf zwischen den beiden so einseitig sein würde, immerhin war Akuinoko ein bekannter Schläger, der sich mit jedem anlegte und nie einen Kratzer abbekam, doch hatte er sich dieses Mal mit der Falschen angelegt, aber vor allen hatte er das falsche gesagt. Jeder wusste, dass Satsuki einfach ausflippte, wenn es um ihre Brüder ging. Das hatte sie in den fast sieben Jahren, die sie nun schon lebte oft genug gezeigt. Wirklich niemand wollte sich da einmischen, denn jeder wusste, dass sich Satsukis Wut dann sicher gegen die Person richten würde und das wollte niemand riskieren.   Nur der Uchiha schien sich bei der ganze Angelegt zu amüsieren. Gespannt beobachtete er die Situation. Er hatte doch gewusst, dass Satsuki das nicht mehr lange aushielt und dass sie Akuinoko schon bald zeigen würde wo es lang ging. Natürlich hatte er gewusst, dass sie diesen Kampf für sich entscheiden würde, immerhin kannte er die Kleine gut genug und hatte auch schon den einen oder anderen Schlag kassieren müssen, als er nicht aufgepasst hatte. Eine Weile betrachte er das Spektakel, bevor er sich schließlich erhob und zu Satsuki und Akuinoko ging. Gerade, als Satsuki wieder zuschlagen wollte, hielt er ihre Hand fest, doch das schien das kleine Mädchen nicht zu interessieren, da sie bereits mit der anderen ausholte, aber auch diese hielt Saburo fest. Da sie nun nichts mehr zum Schlagen hatte, drehte sich Satsuki wütend um.   „Was soll das, Uchiha?! Misch dich hier nicht ein! Das ist eine Sache zwischen Akuinoko und mir!“, knurrte sie, während sie ihn böse anfunkelte. Doch das interessierte den Uchiha nicht. Er zog sie einfach mit einem Ruck hoch, sodass sie auf ihren eigenen Beinen stand und Akuinokos Freunde sich um ihren Freund kümmern konnten.   „Es ist gut, Satsuki. Er hat bekommen, was er verdient hat. Also beruhig dich wieder!“, sagte er ruhig, wobei er sie eindringlich ansah, doch half es nicht viel, da Satsukis Augen noch immer vor Wut funkelten.   Da der Kampf beende war, konnten sich auch Masato und Akira aus ihrer Starre lösen. Die beiden hatten zwar gewusst, dass sich ihre Schwester schon das ein oder andere Mal wegen ihnen geprügelt hatte, was ihnen natürlich total unangenehm war, und auch dass sie einen harten Schlag hatte, wussten sie, immerhin hatten sie ihn auch schon das ein oder andere Mal zu spüren bekommen, doch dass sie Akuinoko so fertig machen würde, hätten sie nicht gedacht, weshalb sie die ganze Zeit nichts anderes haben tuen können, als schockiert bei dem Spektakel zu sehen. Nun eilten sie Saburo jedoch zur Hilfe.   „Satsuki, es ist wirklich gut. Du hast deine und unsere Ehre wirklich super verteidigt, aber jetzt musst du dich wieder beruhigen, sonst bekommst du noch mehr ärger und das wird Mama sicher nicht gefallen“, sagte Masato ruhig.   „Die willst doch nicht, dass sie sich aufregt, oder?“, wand Akira ein. Satsuki sah zwischen ihren Brüdern und Saburo, der bestätigend nickte hin und her, bis sich ihre Fäuste schließlich lösten und sie den Kopf hängen ließ. Masato und Akira nahmen ihre Schwester in den Arm, welche die Umarmung liebevoll erwiderte.   „Meint ihr, Mama wird sehr sauer sein?“, fragte sie ihre Brüder leise. Masato wuschelte seiner Schwester durchs Haar und lachte.   „Ich glaube, sie wird stolz auf dich sein, weil du dich für sie und uns eingesetzt hast“, erwiderte er.   „Aber lass das beim nächsten Mal! Das ist ja peinlich, sich von seiner Schwester verteidigen zu lassen, geht gar nicht“, brummte Akira. Satsuki kicherte und gab ihren Brüdern je einen Kuss auf die Wange, die sich diese sofort aber wieder abwischten.   Natürlich bekam Satsuki ärger von Kurenai und auch Hinoko wies sie zurecht. Beide begleiteten die Drillinge zu sich nach Hause, wo Kurenai Temari erzählte, dass Satsuki sich mit Akuinoko geprügelt hatte. Natürlich bekam das kleine Mädchen auch von ihrer Mutter ärger, doch als Kurenai und Hinoko weg waren, nahm Temari ihre kleine Tochter in den Arm und lachte herzhaft. Satsuki, Masato und Akira sahen ihre Mutter verwirrt an, sie verstanden nicht, was diese plötzlich so witzig fand.    „Du hast Akuinoko also verprügelt, ohne dass er auch nur eine Chance gegen dich hatte?“, hackte Temari nach. Satsuki nickte.   „Ja, er lag einfach nur am Boden und hat sich gewunden“, bestätigte sie ihr.   „Und das hast du alles gemacht, weil er deine Brüder und mich beleidigt hat?“, fragte ihre Mutter weiter. Wieder nickte Satsuki.   „Ja, er hat einfach keine Ruhe gegeben. Es tut mir wirklich leid, Mama“, sagte sie schnell, doch wieder lachte Temari nur.   „Aber das muss es dir doch nicht. Weißt du ich bin wirklich stolz auf dich! Du hast für das gekämpft, was dir wichtig ist und nicht einmal aufgegeben, als dir klar war, dass dein Gegner dir körperlich überlegen war“, erwiderte sie stolz. „Allerdings hörst du das nächste Mal nach einem Schlag auf! Er ist ein Einwohner von Konoha und somit ein Gefährte, egal wie gemein er ist! Hast du verstanden?! Ich will nicht noch einmal so eine Beschwerde über dich hören, junge Dame!“, sagte sie schließlich streng, bevor sie Satsuki in den Arm nahm und ihren Söhnen einen Bösen blick zu warf. „Und ihr passt das nächste Mal auf, dass es nicht so ausartete, verstanden?!“, wies sie schließlich auch ihre Söhne zurecht, bevor sie auch diese in den Arm nahm. Die Drillinge konnten darüber nur Schmunzeln. Das war der Grund warum sie ihre Mutter liebten, sie war einfach anders als andere Mütter, weil sie die drei einfach anders erzog und ihr immer das Wohl ihrer Kinder am wichtigsten war und genau das liebten die drei an ihrer Mutter.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)