Revenge von akyo ================================================================================ Kapitel 4: Teil 4 ----------------- TEIL 4 Warning: naja..dark, drama, und das wars auch schon..oh ja..open end.. Disclaimer: nichts und niemand gehört mir..also mache ich auch kein geld..zu dumm..*drop* Die unmenschliche Kälte in der Stimme des Fünfzehnjährigen ließ Soldaten und Inhaftierte das Blut in den Adern gefrieren. Den Kopf ein wenig gesenkt fuhr er flüstern fort. "...ihr werdet leiden unterm jedem Schnitt, jedem Stich, werdet büßen für das was ihr getan habt..." Die sonst so freundlichen Augen funkelten kalt und mordlüstern in die Dunkelheit. ".....und werdet sterben bevor Gott und all eure Opfer es satt sind euer klägliches Winseln noch weiter zu hören..." Die plötzlich aufkeimende Angst der Soldaten erfüllte die stickige Luft mit dem Geruch von kaltem Schweiß. Dicht trat Smith vor Duos Zelle. /..Rache.......Rache für Trowa....für Heero.......Rache für Wufei.../ Smith konnte das leise Zittern in seiner Stimme nicht unterdrücken: "...du willst mir drohen .....Kind?..." "...Vergeltung wird dich treffen durch meine Hände...." Smith wollte dem Jungen widersprechen, doch als er in dessen Augen blickte versagte ihm seine Stimme den Dienst. Hinter Duos braunen Pupillen glaubte er den Tod lauern zusehen, dessen ausgestreckte Krallenhand direkt auf ihn wies. Er taumelte einen Schritt zurück. Für winzige Sekunden schien es ihm als spannten sich riesige, zerfetzte, schwarze Lederflügel vom Rücken des Jungen. /.....Es muss sie gewesen sein....nichts andres ergibt logisch einen Sinn....aber warum?.....warum?.......Wieso sollte sie uns..........wieso sollte sie Heero........weil Heero ihr nicht gibt was sie haben will..................weil er sie verschmäht......./ Erschrocken weiteten sich Quatres Pupillen. /...........siekann doch nicht nur weil er sie nicht.............doch eventuell würde sie zu so harten Mitteln greifen.....es ist ihre Rache an ihm.........oh nein....das darf es einfach nicht sein....aber....alle anderen Möglichkeiten kann ich ausschließen.......nur sie wusste von uns...wusste wo wir uns befanden....kannte das Gelände derartig gut...........sie hat uns verraten.....oh mein Gott......sie hat uns alle in den Untergang gestoßen....../ Fassungslos und hilflos stütze der Blonde den Kopf in seine Hände. /....sie wird dafür zahlen aber erst muss ich meine Freunde wieder da raus holen....../ Seine Finger schienen fast über die Tastatur zu fliegen als er sich daran gab mehr über das Überfallkommando heraus zu finden. /.....es muss irgendeinen Anhaltspunkt geben.....was war anders......die Uniformen....und die Bewaffnung...../ Überaus zufrieden lehnte sich Relena in ihrem breiten Lehnsessel zurück. Mit einem kurzen Druck auf die Tastatur des Übertragungsgerätes startete sie die Aufzeichnung ein drittes Mal. Sofort erfüllten gequälte Schreie den Raum. /.....das hast du nun davon dich uns in den Weg zu stellen.........du wirst leiden so wie ich gelitten habe.....das ich die Anderen mit reinziehen musste tut mir ja fast schon leid......aber nun ja sie standen meinen Zielen im Weg....... also ....ihr habt mich unterschätzt.......ich will den Frieden auf Erden und auf den Kolonien aber......ich habe auch das Anrecht auf Glück für mich als Person und wer sich diesem Wunsch entgegen stellt wird einen genauso harten Gegner in mir finden wie die Gegner des Friedens....../ Schnell fing sich Simth wieder. /..lässt dir von einem Kind Angst einjagen.....pah...dass wäre doch gelacht..../ Seine hastigen Bewegungen jedoch verrieten genug über seine so gut unterdrückt geglaubte Angst. Schnell verschwand er in Richtung des Vernehmungszimmers. Vor Heero erloschen die Laserstäbe zu Trowas Zelle. Einer der Soldaten die ihn bewachten murmelte leise: ".....so weit hätte er nicht gehen dürfen.....es.....es tut mir leid...." Fast schon respektvoll wies er dem Wing-Piloten den Weg in die Zelle. Langsam schritt der Junge in die Dunkelheit der Zelle. /...ich werde dich nicht alleine lassen......nie wieder......./ Sachte ließ er Trowa zu Boden gleiten, versuchte ihn auf dem kalten Boden so weich wie möglich zu betten. Anschließend erhob er sich, strich ein letztes Mal über den schlanken Arm seines Koi. /......Trowa..ich....es..tut.......... mir leid..../ Mühsam erschienen Heeros Bewegungen als er sich umwand und aus der Zelle treten wollte. Doch direkt vor ihm flackerten schon wieder die grünen Laserstäbe. /..was..../ Erneut erscholl leise die Stimme des Soldaten: ".....es tut mir leid.......das ist das Mindeste was ich für euch tun kann....." Mit gesenktem Kopf wand der Soldat sich ab. Deutlich spürte Heero wie stark die Methoden des Generals den Mann in den Zwiespalt brachten. Er war sich nicht mehr im Klaren ob er unter diesem Mann weiter seine Pflicht erfüllen konnte, weiter versuchen konnte seine Vorstellung von der richtigen Weltordnung zu verwirklichen. /.......aus Feinden werden bessere Verbündete als aus Freunden...../ Wortlos wandte Heero sich um und sackte neben Trowa in die Knie. Bis jetzt war ihm der warmen Blutrinnsal an seinem Ellbogen nicht aufgefallen, hatte er den pochenden Schmerz einfach ignoriert zusammen mit allen anderen Gefühlen von Schmerz und Angst um seinen Geliebten. Doch jetzt brannte der schmerz ohne Erbarmen in seinem gebrochenen Arm. Der Arm hatte den Anstrengungen der letzten Stunden nur standhalten können durch die enorme Kraft die in Heeros Muskeln ruhte, doch jetzt wo er hilflos vor seinem Ohnmächtige Geliebten kniete verließ ihn diese Kraft genauso wie jegliche Hoffnung. Zitternd streckte er die Hand nach Trowas Kopf aus. Sanft strich er über das weiche Haare. /..Koi....wieso.......wer......wieso du............................warum..../ Bittere Tränen fanden ihren Weg aus Heeros Seele an die Oberfläche. Stumm formten seine Lippen immer wieder die Worte: "...ai shiteru..." Kaum traf die erste salzig warme Träne auf Trowas Haut zuckte dieser am ganzen Körper zusammen, schien sich zu verkrampfen. Fast nicht zu verstehen entrang sich seiner Kehle ein leises Wimmern. Kaum erreichten die Worte Heeros Ohr schluckte Dieser heftig, zog den gequälten Körper in seine Arme und verbarg Trowas Gesicht an seinem Bauch. ".........Heero......Hilfe......." Endlich konnte Trowa die Worte aussprechen, die Worte die er seit Stunden hatte schreien wollen. Und mit ihnen kamen die Tränen, verschleierten seine Sicht, rannen heilend über seine Wangen. Sie hatten ihm das Einzige genommen was er je besessen hatte, das Einzige was wirklich "er" gewesen war, sie hatten ihm seine Seele entrissen. Stunden später sank Trowas zitternder Körper in Heeros schützenden Armen endlich in einen tiefen Schlaf. Heero jedoch wagte es nicht die Augen auch nur zu schließen aus Angst sein Geliebter wäre aus seinen Armen verschwunden wenn er sie wieder öffnen würde. So strichen die blauen Augen ruhelos über den gemarterten Körper, den er schützend an sich presste, glitten über Blessuren, Schnitte, Blut und Schweißspuren. Wieder und wieder spielte sich das Geschehen der traumatischen Stunden vor Heeros innerem Auge ab und ließ den Hass gegen Trowas Peiniger wachsen. /..ihr werdet zahlen......../ Es war schon spät als Quatre sich zum Schloss Relenas begab. Er suchte Gewissheit. /.......ich kann es immer noch nicht glauben.......nur weil....das.....darf sie nicht getan haben........aber alles spricht dafür..../ Langsam und vorsichtig suchte sich der junge Pilot seinen Weg durch den Park bis hinein in das riesige Gebäude. Selbst im Dunklen waren die Spuren des knapp drei Tage vergangenen Überfalls noch deutlich zu erkennen. Niemand hatte die zerbrochenen Fensterscheiben ersetzt oder die Rückstände der Gasgranaten beseitigt. /...als ob es ihr egal wäre..../ Die Stille die das riesige Gebäude einhüllte ließ es verlassen und gespenstisch erscheinen. Quatre begegnete niemandem, keinem Bediensteten und auch sonst niemandem. /....seltsam...normalerweise ist sie umgeben von Bekannten und anderen Personen..../ Weiter durchstreifte er das Gebäude, durchsuchte Zimmer für Zimmer, aber immer noch war niemand anzutreffen. /....sie scheint nicht hier zu sein.../ Relenas private Gemächer wirkten verlassen und unbenutzt. /...wo ist sie hin???..../ Unverrichteter Dinge musste er zurück kehren. Sofort versuchte er den Aufenthaltsort der Prinzessin ausfindig zu machen, doch die Informationen die er fand waren dürftig und unzusammenhängend. /...hmmm....offiziell hat sie bekannt geben lassen, dass sie sich nach einem Attentat auf ihre Person für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurückziehen wollte.....aber ihr Privatjet ist nicht gestartete und sie befindet sich in keiner der anderen Residenzen........das hier ist interessant......angeblich hat man sie auf einem kleinen Flugplatz nördlich von Moskau gesehen....soll dort in eine Raumfähre gestiegen sein....alleine....ohne andere Passagiere.....wo hin will sie.........weiß sie das ich nicht gefangen wurde......flüchtete sie vor mir....oder doch vor den gleichen Leuten die uns überfallen haben....hmmm....wo will sie hin..../ Immer noch spürte Smith die Angst tief in seinem Inneren. Leicht zitterten seine Hände als er vor seinen Kommandanten trat um Meldung zu machen. ".....habe ich alles zu eurer Zufriedenheit ausgeführt General Sir?...." Der große Mann hinter dem Schreibtisch bestätigte Smiths Frage mit einem knappen Nicken. "....ja....aber es hatte nicht die Wirkung die ich mir erhofft hatte....das Drecksbalg hat weder um Gnade gewinselt noch hat der Andere das Maul aufgemacht.....hmm....vielleicht war der Plan doch nicht so brillannt." Smith wollte etwas erwidern, doch barsch unterbrach der General ihn. ".....wann wird sie hier eintreffen?......" Der junge Sergeant der sich außer Smith und dem General in den Zimmer befand erwiderte schnell: "...in weniger als einer Stunde wird sie hier erwartete......sie legt großen Wert darauf die vier in Augenschein zu nehmen....vielleicht..." "...Sergeant halten sie die Klappe...". Der scharfe Unterton in der dunklen Stimme seines Vorgesetzen ließ den jungen Mann sofort schweigen. ".....ich hatte mir mehr von ihrer Idee erhofft.....wesentlich mehr..." Duos Zorn wuchs von Stunde zu Stunde. Er konnte nicht erkennen ob Wufeis Lage sich gebessert oder verschlechtert hatte. Zitternd vor Wut und Hilflosigkeit kniete er dicht vor den glühenden Laserstäben, den Blick starr auf den zusammen gerollten Körper in der gegenüberliegenden Zelle gerichtete. /.........du Penner ...normalerweise reißt dich nichts so schnell von den Socken.......komm schon bis jetzt bist du immer wieder aufgestanden.................bewegt dich......Wufei....bitte...du kannst mich jetzt hier nicht sitzen lassen.....du Idiot......lass dich doch nicht so fertig machen....FUCK OF.....fang endlich an zu kämpfen........bis jetzt hast du mir immer und immer wieder bewiesen das du der Stärkere von uns beiden bist..............wehe du verlierst jetzt deinen Sturkopf....und gibst auf....../ Immer noch kauerte der Asiate mitten in der Zelle am Boden ohne jegliche Regung zu zeigen. Langsam übernahm die Angst um den schwarzhaarigen Junge die Kontrolle über Duos Handeln. Leise begann er unbewusst seinen Gedankengänge in die grünliche Nacht des Ganges hinaus zu flüstern. "......es kann doch nicht wahr sein.....dein ganzes Leben lang hast du nie aufgegeben.........hast dich von nicht fertig machen lassen...und jetzt....you stupid moron .....why??.....warum gerade jetzt.....warum fängst du jetzt nicht an zu kämpfen...IDIOT.........KÄMPFE ENDLICH!!!!!!!!!!!!!!!!" Die letzten Wörter schrie Duo mit heiserer Stimme hinaus. Zitternd sackte er ein Stück zusammen. "...du dämlicher Penner kannst mich doch nicht alleine lassen....." Mühsam blinzelte Duo ein paar Tränen weg und richtete sich wieder auf. "....vergiss es....hier wird nicht gestorben....hier nicht......." Wufeis Kraft schwand, nur schwer gelang es ihm noch nicht nachzugeben und seinen Geist in den Wahnsinn abgleiten zu lassen. Immer und immer wieder prasselten die Bilder seinen brennenden Heimat, der schreienden Menschen auf ihn ein, schrill schallten ihre Hilferufe in seinen Ohren. Die stundenlange Vorhaltung aller Kämpfe die er je verloren hatte, die Aufzählungen der Zahlen der Opfer die mit seinem Tun zusammen hingen hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Hin und wider sah er Meiran vor sich stehen. Sie schwieg, betrachtete ihn nur verachtend. Erst Stunden später bemerkte Wufei, dass hinter Meiran noch eine zweite Person stand und ihn fortwährend ansah. Das lange Haare zu einen strafen Zopf nach hinten gebunden, seine schwarze Kleidung stach kaum ab von der schwarzen Unendlichkeit hinter ihm. Wache und klare Augen begegneten Wufeis verzweifeltem Blick. /......du also auch......verachtest mich........hasst mich.........und du hast recht....ich konnte dich nicht schützen.......kann es nicht mal jetzt.....ich bin so schwach...../ Verzweifelt rang Wufei seine Hände. Die Gestalt jedoch schrie plötzlich und ohne jede Vorwarnung: "....IDIOT!!!!:......KÄMPFE ENDLICH!!!!!!!!!!!!...." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)