Revenge von akyo ================================================================================ Kapitel 2: Teil 2 ----------------- Revenge Teil 2 Warnings: Angst, Drama, Romantik, Violence Disclaimer: kennen wir doch gehört mir nicht...krieg kein geld..etc... Gewidmet ist das ganze allen die Drama mögen!!!! Scheint nicht viele zu geben.. Wufei sah aus dem Augenwinkel wie Trowas schlanke Gestalt kaum merklich bei dem durch den Gang gellenden Schrei zusammen zuckte. Sie hatten Trowa in die Zelle ihm gegenüber gesperrt und seitdem stand der Junge unbewegt an der hinteren Wand der Zelle, die Arme vor dem Oberkörper verschränkt. Sie waren seit etwa 32 Stunden auf der Raumstation gefangen. Bis jetzt hatte sie noch niemand behelligt, nur Heero hatten sei seit ihrer Ankunft nicht mehr zu Gesicht bekommen. Kaum merklich hob sich Wufeis linke Augenbraue. /.....kann er ihnen standhalten, wenn sie Heero als Druckmittel gegen ihn einsetzten?.../ Die Zeit schien zähflüssig wie Honig zu sein. Endlich betraten zwei Uniformierte den schwach erleuchteten Flur, zwischen sich schliffen sie eine reglose Gestalt - Heero. Kraftlos hing sein Kopf nach vorne, der rechte Ellbogen war unnatürlich verformt. Im Raum am Anfang des Traktes krachte eine geballte Faust auf den Tisch. Eine beschwichtigende Stimme versuchte den vor Wut rasenden Mann zu beruhigen. "General...er ist zwar hart im Nehmen, aber das heißt nicht, dass wir das Kind nicht brechen können..." Langsam ließ sich der General auf dem blutverschmierten Stuhl nieder, auf dem zuvor noch sein Opfer fest gekettet war. Die massige Gestalt zitterte vor Wut. Die ruhige Stimme sprach weiter: ".... unsere Informantin lässt ausrichten, dass wir den Jungen nicht mit roher Gewalt zum Reden bringen können....sie vermutet, dass wir um seine Abwehr zu zerstören erst einen seiner Teammitglieder brechen müssen...." "....Einen der anderen Jungen?...hmmm...nur welcher wäre am effektivsten?...." Langsam hob sich der Kopf des Generals, seine scharfen Gesichtszüge wirkten militärisch kühl, doch in den Augen funkelte der fast schon krankhafte Wille die Jungen zu zerstören und so mit an die Informationen zu gelangen, die er benötigte, um dieses stinkende Nest der Verräter endgültig auszurotten. "..Sergeant....um genau 1200 haben sie alle persönlichen Informationen der Kinder zusammen..." "..Yes Sir!.." Die Hand zu einem militärischen Gruß an die Stirn gehoben verließ der Sergeant im Laufschritt den Raum. Mit einem sadistischen Lächeln auf den Lippen arbeitet der General seinen neuen Plan weiter aus. Seine Stimme glich dem Angriffszischen einer tödlichen Giftschlange, die ihr Opfer sicher in der Falle weiß: "...ich werde sie mit subtileren Mitteln zermalmen müssen...." Quatre hatte sich erst Stunden nach dem Angriff ins Safehouse geflüchtet. Hilflos hatte er mit ansehen müssen, wie die vier Anderen von den Angreifern gefangengenommen worden waren. Jetzt arbeitete er schon seit Stunden daran, alle Fakten über die militanten Gruppen zu sammeln und herauszufinden, wohin man seine Freunde bringen würde. Inzwischen hatte er aus der Masse an möglichen Orten vier ausgewählt die als einzige alle charakteristischen Elemente besaßen. Vielmehr beschäftigte ihn jedoch die Frage woher die Männer so genau über ihren Aufenthaltsort informierte gewesen waren. /...Man muss uns verraten haben....aber wer?....Es gibt nur eine Person, die genug Informationen über uns hat......NEIN, sie wird nicht...warum sollte sie?../ Je mehr er jedoch die Tatsachen hin und her drehte, desto eindeutiger wurden die Beweise für seine Vermutung. /..das werde ich ihr nie verzeihen..../ Nicht mehr als zehn Zentimeter Stahl trennten sie. Deutlich hörte Trowa jeden von Heeros leisen, schmerzerfüllten Luftzüge. Gleich nach dem die zwei Soldaten den Japaner in die Zelle neben Trowa geworfen hatte, war dieser auf Knien so nah wie möglich an die schwach grünlich schimmernden Stäbe heran gekrochen, hatte verzweifelt versucht einen Blick auf den Schwerverletzten zu werfen. Doch die Architektur der Zellen verhinderte, dass die Gefangenen Einsicht in die angrenzenden Zellen hatten. /.......er muss ganz dicht an den Stäben und der Wand zu meiner Zelle liegen, sonst würde ich ihn nicht so deutlich hören können....../ Heero schien sich zu bewegen, denn ein unterdrücktes, schmerzliches Wimmer erklang. Tief in Trowas Innerem krampfte sich seine Seele zusammen. Die Sorge um den Andeern raubte ihm fast den Atem. Leise flüsterte er Heeros Namen in die grünlich schimmernde Dunkelheit des Gefängnistracktes hinaus. Nichts wünschte er sich mehr als eine Antwort des Wing Piloten, nur ein Zeichen, dass er bei Bewusstsein war, noch Kraft genug in seinem zerschundenen Körper versteckt war um zu sprechen. Tonlos und schwach, kaum hörbar erklang nach einer Ewigkeit wie es Trowa erschien Heeros Stimme. "..Trowa?.." Der Europäer erahnte mehr die Bedeutung des Wortes, als dass er Heeros mit letzter Kraft hervor gepresstes Murmeln verstand. Ohne weiter nach zu denken legt er sich flach auf den Bauch, so dicht wie möglich an die stählerne Wand und schob seinen linken Arm durch den kleinen Abstand zwischen den Laserstäben und der Wand, die sie trennte hindurch. Sofort erklang ein Zischen und der Geruch von verbranntem Fleisch bereitete sich in dem Trackt aus. Hart biss Trowa die Zähne aufeinander, ballte die Hand zur Faust und schloss die Augen. Das erstickte Keuchen, dass erklang, als sich die harmlos scheinenden flackernden Stäbe in seinen Ober- und Unterarm brannten entriss Heero ein erneutes, diesmal besorgt klingendes "Trowa". Die Finger Trowas linker Hand streckten sich soweit es Gelenke und Haut zuließen. Dicht an die stählerne Abtrennung gepresst schob er seinen Arm Zentimeter für Zentimeter weiter. Die Laserstäbe brannten sich seinen Arm hinauf, hinterließen Spuren von abgestorbener Haut und Fleisch zurück. Vorsichtig tastete sich seine Hand tiefer in Heeros Zelle, auf der Suche nach dem wilden Haare, der weichen, straffen Haut, den so unerwartete zarten Lippen. Plötzlich, völlig unerwartete trafen die Finger des Jungen gegen einen Widerstand. Sachte strichen die Fingerspitzen über Heeros ausgestreckte Hand, an den Fingern entlang zur Handfläche des Anderen. Verhielten dort in ihrer Wanderung und umschlossen weich die ihm hingehaltene Hand. Trowas Seele begann zu weinen sobald er das starke Zittern der sehnigen Hand in der Seinen spürte. Die Augen fest verschlossen, das Gesicht unbewegt ertrug er schweigend die Schmerzen in seinem Arm. Vertrauen schenkend drückte er kurz Heeros Hand ein wenig stärker. /..danke.../ Die leichte Berührung Trowas brachte Heero Kraft, ließ wieder Stärke in seinen zerschundenen Körper fließen. Das Zittern verebbte, langsam hob sich der nebelige Schleier von seinen Gedanken, machte es ihm möglich den pochenden Schmerz in seinem Ellbogen zu unterdrücken. Schwerfällig schob sich die Gestalt des Japaners näher an die grünlich schimmernden Stäbe. Dicht an der kalten Wand zu Trowas Zelle kauerte sich Heero auf den Boden, legte seine Wange federleicht auf Trowas Finger, die seine Hand noch immer umschlossen. Ein leichtes Lächeln floss über die Lippen des Europäers als er die weiche, warme Haut seine Finger berühren spürte. Das Brennen in Trowas Arm wuchs bis ins Unerträgliche. Zwischen ihm und Heero hatte es nie vieler Worte bedurft. Die tiefe Vertrautheit, die sie Beide wärmend umfing seit sie sich gefunden hatten sorgte dafür, dass ein Blick oder eine minimale Berührung schon ausreichte um zu wissen was in dem Anderen vorging. So entging Heero auch nicht der schmerzhafte Unterton im leisen Seufzen seines Geliebten. "..du wirst deinen Arm noch brauchen....." Gestärkt durch die nur wenige Augenblicke andauernde Berührung Trowas schob sich Heero in eine aufrecht sitzende Haltung und ließ die sehnige und doch so zarte Hand seines Liebhabers langsam aus der Seinen gleiten. Vorsichtig, um die Wunden nicht zu vertiefen zog Trowa seinen Arm zurück. "...General, Sir, ich habe die von Ihnen verlangten Informationen.." "..Ausgezeichnet Sergant...legen Sie sie mir vor....ich hoffe sie werden uns im erhofften Maße nützen.." "..General .....dessen bin ich mir sicher. Unsere Informantin hatte mir einiges mitzuteilen...jedoch gab sie mir die Informationen erst nach dem ich ihr das Versprechen gegeben habe den Anführer nicht weiter körperlich zu verletzten...Sir, die erhaltenen Informationen waren" "...Hören Sie auf ihr Tun zu rechtfertigen..." "...JA Sir..." "....sollten die Informationen nicht die erwünschte Wirkung bringen werden ich Sie dafür zur Rechenschaft ziehen..." "...Selbstverständlich Sir....." Nur wenige Stunden unruhigen, mehr ermattenden als erholsamen Schlafes wurden den vier Piloten gegönnt. Die schweren Schritte der fünf Soldaten rissen sie bald aus dem Schlummer. Schon fürchtete Trowa sie würden erneut seinen Koi mitnehmen, doch die Schritte erreichten seinen Zelle nicht, sondern verharrten vor Wufeis Zelle. Der Chinese saß immer noch in der gleichen Pose an die hintere Wand seines Gefängnisses gelehnt. Die onyxfarbenen Augen glommen widerspenstig in der grün flackernden Dunkelheit. Ohne Zögern ließ einer der Soldaten mit Hilfe einer mehrstelligen Zahlenkombination, die er in einen kleinen Computer neben den Laserstäben eingab, die Stäbe aus purer Elektrizität verschwinden. Zwei weitere Männer betraten den kleinen Raum und rissen Wufei ohne Gnade vom Boden hoch. Der Junge jedoch nutze den Schwung dem sie ihm gaben aus um aufzuspringen, herum zu wirbeln und jedem der Uniformierten einen gezielten Tritt in den Rücken zu geben. Die Beiden, zu überrascht um sich zu wehren, sackten nach vorne. Die starken Tritte hatten die Wirbelsäulen der Männer tracktiert, so dass sie für wenige Sekunden unfähig waren sich zu bewegen. In der nächsten Sekunde trug der Schwung Wufei in eine zweite Drehung. Schon spannten sich seine Muskeln um zu entfliehen und er warf sich den zwei übrigen Soldaten entgegen. Doch die Beiden hatte schnell reagiert, als sie gesehen hatten wie der 15 jährige mit ihren Kameraden umgesprungen war und hatten ihre Waffen auf ihn angelegt. Ohne mit der Wimper zu zucken drückten sie fast im gleichen Moment ab. Zwei Betäubungskugel rasten auf Wufei zu. Dieser ließ sich blitzschnell zu Boden fallen, so das ihn die erste Kugel verfehlte, die zweite war jedoch tiefer gezielt und schlug noch während er fiel in seine ungeschützte Brust. "Denk ja nicht wir haben dich unterschätzen.... genieß es dich die nächsten 24 Stunden nicht mehr bewegen zu können ....." "Hej Typ...LASS IHN IN RUHE!!!!!......." Fast schnappte Duos Stimme über vor Wut. Sobald er realisiert hatte was mit Wufei geschah war er so dicht wie möglich an die Laserstäbe heran getreten. Zitternd vor Wut und Hilflosigkeit hatte er die Fäuste geballt und starrte den Soldaten, der Wufei wie ein nutzloses Stück Dreck hinter sich her schlief, durch die flackernden Laserstäbe an. Der unbändige Zorn in den jungen Augen hielt ihn einigen Sekunden lang gefangen. /....wer oder was seid ihr.......ihr drecks Bälger.../ Die Gewissheit, die den Mann plötzlich erfüllt ließ ihn innerlich erzittert. Das Wissen, dass dieser halbwüchsige Junge, diese Kind ihn töten würde sobald er nur die kleinste Chance dazu bekommen würde erschreckte den kampferprobten Mann bis ins Mark. Er hatte an vielen Schlachten teilgenommen, hatte Menschen getötet, gequält, hingerichtet doch nie hätte er die Botschaften die ihre Augen zeigten so deutlich gespürt. Es war fast als würde die Stimme des Jungen in seinem Kopf erklingen: "Ich werde dich töten...langsam und qualvoll...." /...ich ....ich habe Angst vor.../ Der Soldat unterbrach sich selber in dem er den Kopf kurz schüttelte. Schnell wandte er sich ab von dem jungen Gesicht, das von dem grün flackernden Licht der Laserstäbe beschienen mehr einer Totenmaske als dem Gesicht eines 15-Jährigen glich. Rücksichtslos schlief er den zweiten Jungen hinter sich her bis in den Vernehmungsraum am Ende des Trackts. /...rühr ihn an und ich werde dich töten...glaubs mir....rühr ihn an und.....Wufei........./ Die Angst um seinen Freund schnürte Duo die Kehle zu. /....so ist es also wenn man Angst hat jemanden Wichtigen zu verlieren......SHIT...es tut verdammt scheiße weh...Wufei.. bild dir ja nicht ein du könntest bei irgend ner Heldenaktion drauf gehn....verdammt...auch wenn du keine Ahnung hast .......Mist.....warum habe ich es dir nicht gesagt.....Wufei......./ Den ganzen Weg spürte der Soldat den vor Zorn brennenden Blick Duos auf seinem Rücken ruhen, sich in seine Schulterblätter brennen. Erleichtert atmete er auf als er hinter sich und seinem bewegungsunfähigen Opfer die schwere Tür ins Schloss warf. Nach der schemenhaften Dunkelheiten des Ganges war Wufei geblendet von den grell weißen Wänden und Decke des Vernehmungszimmers. Unfähig auch nur die Lieder zu schließen waren seine Augen schutzlos dem blendenden Licht der Halogenlampen ausgeliefert. Irgendjemand richtet seinen schlaffen Körper auf und setzte ihn auf einen Aluminiumstuhl. Ein paar Mal prüfte der Soldat nach ob die Arme des Jungen fest an den Stuhl gekettet waren. /...Glauben sie sie könnten mich brechen?...Ha....sicher nicht.../ Plötzlich erscholl leise neben seinem Ohr die Stimme des Mannes: "....denk ja nicht wir hätten dich unterschätzt..." Mit beißendem Unterton fuhr er fort: "..keine Sorge.. Wirt werden dir schutzlosem Kind nicht weh tun...auch selbst wenn wäre es zwecklos...die Kugel die in deiner Brust steckt löst sich nach und nach auf und gibt dabei ein Betäubungsmittel ab....du wirst alles hören...alles verstehen....allerdings wirst du für die nächsten 24 Stunden keinen körperlichen Schmerz spüren und dich nicht bewegen können..." Erst jetzt da der Soldat ihm zwei blutige Finger vor die Augen hielt realisierte Wufei, dass er aus der Schusswunde bluten musste. Er hatte tatsächlich nichts gespürt. Wenige Minuten später betrat der General den Raum und ließ sich auf einem für ihn breitgestellten Stuhl außerhalb Wufeis Sichtweite nieder. Ein sadistisches Lächeln umspielte seine Mundwinkel als er langsam eine Akte öffnete. Kalt und gefühllos sprach er, keines Blickes würdigte er sein Opfer. "...Chang Wufei...soso......stark, ausdauernd, ehrenvoll....der perfekte selbstlose Held also.....................hm ......wie fühlst es sich an schon in seinem ersten Kampf all das nicht erreicht zu haben?......" Die plötzlich herrschende Stille drückte schwer auf Wufeis Körper. Dieser Mann sprach aus was Wufei so lange tief in sich verborgen hatte. Die wenigen, bewusst gewählten Worte hatten die nie verheilten Wunden der jungen Seele brutal wieder aufgerissen. Den unbewegten Blick starr auf die weiße, ihm gegenüberliegende Wand gerichtet versuchte der Junge mit aller Macht den weichen Kern seiner Seele zu schützen, zu verschließen vor den Wahrheiten aus dem Munde des Uniformierten, die drohten die starke Mauer vor Wufeis Herzen einzureißen. Unfähig sich zu wehren, dem Mann zu zeigen was er von seinen Worten hielt war gezwungen weiter zuzuhören. "..hm........sie ist in deinen Armen gestorben richtig?......tja.....du konntest sie nicht retten...warst nicht im Stande sie zu schützen...aber wer würde so etwas einem armen schwachen Kind vorwerfen....es muss schwer sein.....von niemandem akzeptiert zu werden was man ist.......nicht mal von ihr......oder hat sie dich je anerkannt, als ihren Mann?......du Verlierer.............ich hoffe sie hat es nicht getan....es wäre der schwerste Fehler ihres Lebens gewesen........................sie hatte Besseres verdient als dich ...halbstark und unfähig wie du bist.....aber das ist ja noch nicht alles......." Wie unter starken Schmerzen wand sich Wufeis Seele untern den klaren, abfälligen Worten des Generals. Er wollte schreien, sich befreien, von dem Gefühl der Schwäche, dem Gefühl versagt zu haben, das ihm die Luft zum Atmen nahm, doch sein betäubter Körper versagte ihm den Dienst. Immer weiter sprach der General auf Wufei ein, erläuterte ihm mit kalter Stimme wo er überall versagt hatte, griff direkt seine Schwachpunkte an, warf ihm zuviel Emotionalität vor. /..er hat.....Recht......NEIN!......er versucht mich...................zu zerstören.....aber er hat......STOP!.....ich darf seinen Worten nicht an mich heran kommen lassen............ich...bin zu schwach.......NEIN...nein...ich konnte sie nicht schützen, aber ..........ich werde diesen Fehler nicht noch einmal.....ich ........habe sie......verraten.....war zu schwach.......konnte nicht........./ Langsam gruben sich die harschen Sätze tiefer und tiefer in Wufeis Seele, öffneten sich brutal einen Weg zu seinen gut gehüteten Gefühlen. "..aber das isst nicht alles habe ich Recht?....du kennst deine Versagen.....du weißt, dass du immer das Falsche getan hast..................immer nur versagt hast............erst sie.....und dann ...als Körnung aller deiner Taten.........dein Land.........dein Volk.........die Leute die auf dich gebaut haben.......sie alle sind im Feuersturm der Raketen untergegangen....." Plötzlich wandelte sich das Licht des Raumes, ein Projektor warf 3-D Bilder in den Raum, ohrenbetäubender Kampflärm erscholl. Ohne Vorwarnung befand sich Wufei gefangen in den Bilder der letzten Stunden seiner Heimat. Es regnete Feuer aus einem vor Asche schwarzen Himmel. Menschen versuchten sich zu retten, rannten hilflos und in Panik durch das Trümmerfeld vor Wufeis Augen gejagt von Kampfmaschinen. Kinder schrieen und weinten schrill, neben den zerfleischten Körpern ihrer Eltern kniend. Gnadenlos schossen die Angreifer alles nieder was sich bewegte. Und immer wieder wandten Menschen jeden Alters ihre Blicke zum Himmel als ob sie Hilfe erwarteten. Leise und fast schon mitfühlend erklang die Stimme des Generals in Wufeis Kopf: "..sie haben auf dich gewartet....siehst du die Hoffnung in ihren Augen?.....sie haben gefleht, dass du sie retten kommst.......das schwachsinnige Volk hat bis in sein Ende an dich geglaubt... aus tiefstem Herzen dafür gebetet, das ihr verschollener Sohn zu ihrer Rettung eilt........wie hätte sie wissen sollen,......ahnen sollen, das du zu feige warst sie zu retten........" Stunde um Stunde jagten die 3-D-Viedeoaufzeichnungen an den Augen des Chinesen vorbei, gruben sich in seine Netzhaut, brannte das Geräusch der sterbenden Menschen in sein Trommelfell, immer begleitete mit den wenigen Worten: "..du...hättest....sie ...retten....können.....aber...du...warst...zu schwach...zu feige...." In wilder Panik schrie seine Seele, versuchte den unertragbaren Schmerz zu übertönen, ohne jedoch auch nur einen Ton hervorzubringen. Ihm wurde übel, er drohte in Ohnmacht zu fallen doch die Schuldgefühle rissen ihn zurück, gönnten ihm keine Sekunde der Ruhe. Irgendwann erlosch die kaum ertragbare Tonkulisse, und die Bilder wandelten sich. Wufei fand sich auf einem Hügel wieder. Sein Blick glitt hinab in das Tal was am Fuße des Hügels lag. Alles was einmal dort unten zu finden gewesen war, war völlig zerstört worden. Schwach glommen die letzten Brände, Rauch und Asche hatten den Himmel schwarz gefärbt. Das Bild drehte sich und veränderte den Blickwinkel. Wufeis Herz zerbarst. Er verlor den Boden unter den Füßen und stürzte ins Nichts. /..NEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!/ Direkt vor den onyxfarbenen Augen lag eine riesiger Hügel Leichen auf der verbannen Erde. Verstümmelt oder mit in Panik weit aufgerissenen Augen und Mündern lagen hunderte von Menschen in einander verkeilt. Sie alle starrten Wufei an und schienen leise seinen Namen zu flüstern, tiefen Vorwurf in ihren Stimmen. Er kannte sie alle. Sein Vater, seine Mutter, seine Geschwister, seine Familie, Freunde, Verwandte, Menschen denen er auf der Straße begegnet war, Quatre, Heero, Trowa. Die Spitze des Hügels bildeten zwei junge Menschen, die einander bei den Händen hielten, Meiran und Duo. "...du konntest uns nicht schützen.....Versager.....wir verachten dich...." /...NEIN!!!!!..nein..nein..nein..bitte...nein...bitte.....vergebt mir....ich..../ Unendlich langsam wand sich eine Träne aus Wufeis Augenwinkel, sein Körper war nicht fähig diese Menge an Leid zu ertragen, etwas in Wufei starb in diesen Minuten. "...erst hielt ich große Stücke auf dich....aber...ich muss mich getäuscht haben......du kannst kein Gundam Pilot sein...." Das harte Lachen des Generals schallte durch den Raum schaffte es aber nicht Wufei zurück in die Realität zu reißen. Als er weiter sprach troff seine Stimme vor Abschätzigkeit: "..nicht mal meinen Feinden traue ich zu einer so schwachen, kleinen Ratte wie dir Zugriff auf eine so gefährliche Maschine zu geben.......Chang Wufei..........du bist es nicht wert ein Gundam Pilot zu sein.....Sergant schaffen sie ihn mir aus den Augen...." Schon wurde der grazile Körper des Jungen von den Fesseln befreit und vom Stuhl gerissen. Der Sergant trug Wufeis lebloswirkenden Körper zurück in die Zelle. Noch Stunden lang gruben sich die Worte des Generals tiefer und tiefer in Wufeis Bewusstsein. /......nicht wert......Meiran....Duo......ich bin es...nicht...wert....konnte euch nicht........../ Schmerz, so viel seelischer Schmerz, stärker als körperlichen Schmerz je sein kann zeriss den Jungen, trieb ihn an den Rand des Wahnsinns. Da man seinem Körper die Fähigkeit zur Bewegung geraubt hatte blieb seine Seele nur diese letzte Möglichkeit sich den unerträglichen Schmerz der grausamen Erkenntnis zu erleichtern. Sehr langsam verschwamm Wufeis Sicht mehr und mehr. Lange ohne Tränen gewesen brannten seinen Augen unter dem warme Salz-Wasser-Gemisch, das sich auf seinem unteren Augenlied sammelte. Ein zweiter, winziger Tropfen bahnte sich seinen Weg am Rand der Oberlippe entlang und tropften mit einem kaum hörbaren Geräusch zu Boden. /...WUFEI!!!!..../ In letzter Sekunde verbiss sich Duo in seine Unterlippe um den Namen nicht laut hinaus zu schreien. /....er....er weint...was...um alles in dieser beschissenen Welt haben sie mit ihm gemacht diese Bastarde...Wufei.....und ich kann dir noch nicht mal helfen....oh mein Gott.../ Nur schwer konnte er sich zurück halten in seiner Wut und Sorge durch die Laserstäbe vor seinem Gesicht durch zu rennen. /..ruhig....gaaanz ruhig Maxwell.....er ist so schieße stark.....die werden ihn schon nicht so fertig gemacht haben...er wird das schon wieder schaffen.../ Hilflos ballte er die Hände zu Fäusten und grub seine Fingernägel tief in das weiche Fleisch seiner Handflächen um sich selbst von Wufeis Elend abzulenken. Wieder zurück im Vernehmungszimmer sah sich der Sergant seinem lachenden Vorgesetzten konfrontiert. ".....Sir, in allen Ehren...ich verstehe nicht........." Harsch unterbrach ihn der General: "............nicht nötig Sergant.........ich werde ihnen meine Strategie erläutern......." Schwer legte er seine Hand auf einen Stoß Akten. "..Dank dieser Informationen weiß ich genau wie ich mit jedem von den Jungen umzuspringen habe....Lesen sie...." Er reichte dem jungen Mann Wufeis Akte. Nach wenigen Minuten schlich sich ein verstehendes Lachen auf die Züge des Sergant. "......einfach genial General, Sir...je länger er darüber nachdenkt, desto tiefer wird sich die Unsicherheit eingraben...wie ein seichter Wasserstrahl sich unaufhaltsam tiefer in Granit reibt....Sir unterbrechen sie mich wenn ich unverfroren wirke......aber wir haben es fast geschafft.......das wird ihn in den Wahnsinn treiben...Sir..." Freudig erregt glänzten die Augen des jungen Mannes voller Bewunderung für seinen Vorgesetzten. Scharf trieb ihn die tiefe Stimme des Generals wieder zurück in seinen militärischen Grenzen. "..Bewahren sie Haltung, Mann!..." Nachdenklich strich er sich übers Kinn. "....Dieser Eine macht mir Sorgen...keine Vergangenheit.....kein fester Name.....er scheint ohne Halt.....keine bekannten Ziele, Wünsche...fast emotionslos.....kein klar ersichtlicher Grund warum er Gundam Pilot sein sollte......" Während der General weiter in Gedanken versunken an die gegenüberliegende Wand starrte, legte der Sergant Wufeis Akte bei Seite und begann durch Heeros und Trowas Akten zu blättern. Wenige Minuten später räusperte er sich leise. "..General Sir...es handelt sich um Trowa Barton richtig?...." Das gefährliche Funkeln in den unruhig auf ihm liegenden Blickes seines Vorgesetzten nötigen den Soldaten schnell weiter zu sprechen: "....Sir unsere Informantin äußerte, dass er in einer engen ...verstehen sie Sir....in einer emotionalen Beziehung zu besagtem Heero Yui steht...." "..und weiter?..." Interesse zeigte sich in den tiefen Augen des Generals. "...nun ja...sie kennen, dich sicher die Vorlieben von Soldaten Smith.....wenn sie ihm gestatten würden..." "....Jackson ....hätte nicht gedacht, dass sie so perverse sind..." "......aber Sir...ich...." "..Ruhe Jackson!......mir gefällt ihre Idee...sogar sehr gut.." Immer wieder hatte Duo Wufeis Namen halblaut gerufen. Der Chinese jedoch hatte sich nicht gerührt. Langsam fiel die lähmende Wirkung des Giftes von ihm ab. Je mehr er seinen Körper wieder spüren konnte, desto stärker krampften sich seinen Muskeln zusammen, verhärtete er seinen Körper in der Hoffnung, dass die dumpfen Krämpfe den Schmerz seiner Seele überdecken würde. Duos besorgte Stimme ließ er nicht zu sich dringen, auch die Schritte, die plötzlich wieder durch den Trackt hallten rissen ihn nicht aus seiner Apathie. Wufei focht den härtesten all seiner Kämpfe aus, den Kampf gegen seine eigenen, tiefsten Ängste. Bis hier hin und nicht weiter...*FG*.....weiter gehts sobald ich weiter korrigiert habe..MADCATKIN!!!!!..*ANBET*...ich danke dir tausendmal für die super Korrektur!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!*umknudell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)