Bloodiness - Blutdurst von abgemeldet ================================================================================ Prolog: „Süße Nacht, verzehre dich nach mir“ -------------------------------------------- Silberner Schein, seichtes Plätschern und sonstige Stille beherrschte die Nacht. Kühle Luftzüge strichen über die Bäume hinweg, bewegten den Hahn auf dem Kirchendach. Mit einem Krächzen und einem Knarren änderte er die Richtung in die er zeigte. Hinter den silbrig-grauen Wolken versteckte sich der volle Mond, neben sich die Sterne verdeckt von den nächtlichen Vorhängen. Eine erfrischende Brise strich einer jungen Frau über die Schultern und kichernd gab sie sich der Berührung ihres Liebsten hin. Das Collier um ihren Hals verlieh ihr etwas wertvolles, allerdings schien ihr Partner nicht auf das Geld oder die Macht der jungen Frau aus zu sein. Er wollte etwas ganz anderes und würde es auch ohne ihre Zustimmung bekommen. Er drängte sie leicht in eine dunkle Gasse, jedoch bemerkte die verliebte Frau in seinen Armen davon nichts, sie war viel zu sehr von seinen geschickten Lippen abgelenkt, die auf ihrem Hals zarte Küsse verteilten, um anschließend mit den Zähnen an der gepuderten Haut zu knabbern. Ihr seliges Lächeln und ihre geschlossenen Augen passten zu dem Gesicht eines Engels, allerdings empfand ihr Liebhaber nichts als Lust. Die pure Lust auf sie. Er drückte sie mit sanfter Gewalt gegen die Wand hinter ihr und stützte sich mit den Armen neben ihr ab, dann legte er seine Lippen auf ihren Hals und küsste die Stelle. Ihr entfloh ein angeregtes Keuchen und ein leises Grinsen bildete sich auf den Lippen des Mannes. Er würde sogar ohne große Zickereien seinen Willen bekommen. Er ging auf die Knie, ließ seine starken und schlanken Hände über ihren verdeckten Körper gleiten und schob, als er schlussendlich wirklich kniete, die Röcke an um an ihren Oberschenkel zu gelangen. In ihrer Lust gefangen griff sie in das pechschwarze Haar des Mannes, dennoch hinderte es ihn nicht, seine Zähne in ihren Innenschenkeln zu vergraben. Ihr süßes Blut füllte den Mund des Mannes und mit einer Hand hielt er ihren Mund zu, damit nicht noch einer der Dorfbewohner auf die Idee kam, nachzuschauen ob hier etwas geschah. Ein erstickter Schrei schlüpfte über ihre Lippen und ihr Puls beschleunigte sich, als er zubiss. Ihr Herzschlag raste und er spürte an seiner Zunge ihr Blut pulsieren. Ihr Körper schwächte ab und als er vollkommen erschlaffte, lehnte er sie gegen die Wand an die er sie vorhin gedrückt hatte und blickte kalt lächelnd hinauf in den Vollmond. Das Blut befleckte Zähne und Mundwinkel des Mannes und ein bösartiges Grinsen schlich sich auf dessen Lippen, als er das restliche Blut leckte und es genüsslich in seinem Mund schmeckte. Mit dem nächsten Windzug war auch er verschwunden und ein erheitertes, raues Lachen durchbrach die Stille der Nacht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)