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Digimon Battle Generation

[Digimon Tamers] Wenn Welten kollidieren
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, nach längerer Pause geht es nun endlich weiter.
Ich gebe zu, dass ich mit der Position der Pause eigentlich ganz glücklich bin, weil nun das Übergangskapitel zur zweiten Hälfte der Serie kommt, das für euch ein paar Überraschungen bereit halten wird. ;)
Im übernächsten Kapitel beginnt der Plot der zweiten Hälfte (na ja, sagen wir mal von den letzten zwei fünfteln) der Serie.

Daher, dass dieses Kapitel den Übergang darstellt, hat es auch ein ein wenig anderes Format, als die anderen Kapitel ;)

Viel Spaß damit! Ich freue mich wie immer auf euer Feedback! Komplett anzeigen

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Episode 29: Die andere Seite der Welt

Absender: Mizuno Gorou

Datum: 25.06.2011

Betreff: Re[2]: Anomalie
 

Die Erdbeben sind in der Anomalie in der digitalen Welt begründet.

Es wird schlimmer werden. Es wird sich auf die reale Welt ausbreiten, wenn nichts dagegen getan wird.

Mehr kann ich so nicht sagen.
 

Wir müssen reden.

Es war ein bewölkter Montagabend, an dem sich Takato, Ryou, Ruki, Kenta, Denrei, Shuichon und Shoji, zusammen mit einigen Hypnosmitarbeitern in einem Konferenzraum im Metropolitan Government Building versammelt hatten.

Es hatte am Vormittag ein Erdbeben gegeben, das stärker war als die vorherigen, doch das war nicht der einzige Grund, aus dem sie sich getroffen haben.

„Shibumi-san sagt, dass es mit der Anomalie zu tun hat“, erklärte Megumi ihnen zurückhaltend. Sie hatte den Blick gesenkt, als wolle sie niemanden ansehen.

„Shibumi-san wollte die Anomalie weiter erforschen, oder?“, fragte Kenta frei heraus.

„Ja“, antwortete Megumi. „Er hatte sie damals entdeckt.“

„Wo ist Shibumi jetzt?“, fragte Shuichon nun und zog die Augenbrauen zusammen.

Darauf erwiderte Megumi nicht sofort etwas. Sie hatte die Arme verschränkt und sah etwas bedrückt auf den Tisch vor ihr. „Ich weiß es nicht genau. Er arbeitet in Amerika, oder?“

„Ja, das ist auch das letzte, was ich weiß“, stimmte ihr Janyuu zu. „Doch wo?“ Er schwieg für einen Moment und es schien, als würde ihm etwas auf der Zunge liegen, während er sich nicht sicher war, ob er darüber reden sollte. „Aber warum hat er Sie benachrichtigt, Onodera-san?“, fragte er dann schließlich und sah die Frau von der Seite an.

„Nun, vielleicht weil ich es war, die letzten Winter mit ihm gesprochen hat“, antwortete Megumi, wobei ihre Stimme jedoch so schnell war, das selbst Denrei merkte, dass dies nicht die ganze Wahrheit sein konnte.

Ruki, die zwischen Denrei und Shoji saß, räusperte sich. „Davon abgesehen: Was ist, wenn das was er sagt, stimmt? Ich meine, können wir dann etwas gegen die Erdbeben tun?“ Sie verschränkte die Arme und sah fragend zu Yamaki und Janyuu.

Yamaki, der fraglos den herausfordernden Unterton in ihrer Stimme gehört hatte, schien unsicher. „Wir wissen noch immer nicht wirklich, was es mit dieser Anomalie auf sich hat, oder?“

„Es ist eine künstliche Intelligenz“, antwortete Denrei, „wie die Digimon... Nur, irgendwie auch anders. Aber die Anomalie hat ein Bewusstsein.“ Er zog die Lippen zusammen. Er hatte die Worte bewusst gewählt. Denn nach allem, was er wusste, war es tatsächlich so: Die Anomalie hatte ein Bewusstsein, zumindest war es ihm so vorgekommen, als jene seltsame Gestalt mit ihnen geredet hatte.

„Aber das sagt uns noch immer nicht, was sie mit der digitalen Welt zu tun hat“, murmelte Shoji, „und wie sie funktioniert... Und wie kann sie diese Erdbeben auslösen?“

„Nun, die digitale Welt ist mit unserer eng verbunden“, antwortete Megumi auf diese Frage. „Das heißt, dass manche Ereignisse eine Reaktion in beiden Welten hervorrufen können. Zumindest in der Theorie. Und eine weitere 'Welt', die sich in der digitalen Welt ausbreitet, wäre ein Ereignis, das fraglos groß genug wäre, um eine solche Reaktion möglich zu machen.“

Shoji nickte nur.

„Die wirkliche Frage“, meinte Reika nun, „ist was wir tun sollen. So lange wir nichts genaueres wissen, können wir zwar versuchen, den Zusammenhang selbst herauszufinden, doch... Nun, Mizuno-san weiß wahrscheinlich weitaus mehr darüber, als wir so schnell herausfinden können.“

„Wenn wir herausfinden können, wo sich Shibumi aufhält, so könnte ich ihn aufsuchen, wenn wir Jenrya besuchen.“ Janyuu sah in die Runde.

„Ich kann versuchen es herauszufinden“, erwiderte Megumi.

„Solang wir nichts wissen, können wir sonst wenig tun“, sagte Yamaki und klang dabei so missmutig, wie jeder der Tamer sich führte.

Takato seufzte. „Aber wir müssen bald etwas tun“, murmelte er, so leise nur, dass es nur die Tamer um ihn hörten. „So kann es nicht weiter gehen...“

„Wird schon“, meinte Kenta und klopfte ihm auf die Schulter.

„Moumantai, Takato, Moumantai“, sagte Shuichon und lächelte Takato an, der das erste Mal seit dem Chiyoda-Vorfall überhaupt wieder hier bei Hypnos war, da er eigentlich noch suspendiert war.
 

Während sich die Konferenz auflöste, blieb Megumi sitzen und sah zu, wie die Tamer gingen. Auch Janyuu und Yamaki gingen, doch Reika blieb bei der Tür stehen und sah sie an. Als Ryou als letzter den Raum verlassen hatte, schloss sie die Tür hinter ihm und setzte sich neben Megumi.

„Was ist Weihnachten passiert?“, fragte sie vorsichtig.

Megumi sah sie nicht an. „Ich weiß nicht was du meinst“, antwortete sie, wobei jedoch ihr unsicherer Tonfall sie bereits der Lüge entlarvte.

„Du warst schon so seltsam, als wir Silvester wiederkamen“, meinte Reika nun, wobei sie ihre Worte genau wählte. „Ich habe es erst ignoriert, aber seither bist du allgemein anders als vorher. Ich weiß, das etwas passiert ist – doch ich bin mir nicht ganz sicher was es ist.“ Sie legte eine Hand auf Megumis Schulter.

Die jüngere der beiden Frauen reagierte erst nicht, doch dann seufzte sie. „Man kann dir nichts verheimlichen, oder?“, meinte sie, jedoch vollkommen humorlos.

Reika lächelte sanft. „Nun, um ehrlich zu sein, bist du allgemein nicht gut darin, Dinge zu verheimlichen – nimm's mir nicht übel.“

Für einen Moment huschte ein mattes Lächeln über Megumis Gesicht, doch dann wandte sie den Blick wieder ab. „Die Wahrheit ist...“, begann sie und schien zu überlegen. Es fiel ihr offenbar schwer zu antworten. „Nun ja, als Shibumi-san herkam, wollte er eigentlich mit Janyuu oder Mitsuo reden, aber sie waren ja beide nicht da.“ Sie endete und schwieg.

Reika wartete eine Weile, ehe sie etwas nachhakte. „Und dann?“

Ihre Freundin erwiderte nichts und Reika seufzte. „Megumi, ich würde dich ja nicht bedrängen, aber ich habe das Gefühl, dass es dich belastet. Und ich würde dir gerne helfen.“ Das war die Wahrheit, auch wenn sie verschwieg, dass sie es außerdem wissen wollte, weil sie versuchte zu verstehen, warum Mizuno Gorou ausgerechnet mit Megumi Kontakt aufgenommen hatte. Natürlich war sie nicht dumm und konnte sich ihren Teil denken, doch ein paar Dinge machten auch für sie keinen Sinn.

„Ich weiß“, murmelte Megumi bedrückt. „Die Wahrheit ist, dass er mich am nächsten Tag angerufen hat, um mir die Unterlagen zu geben. Wir sind in eine Bar in Golden Gai gegangen und... Na ja... Danach bin ich mit ihm in Hotel gekommen.“ Sie warf Reika einen kurzen Blick zu, fast als erwarte sie, dass diese mit ihr schimpfen würde.

Doch natürlich tat Reika dies nicht. Es war in etwa das, was sie sich gedacht hatte. Allerdings blieben noch immer ein paar Fragen offen. „Hast du seitdem Kontakt mit ihm gehabt?“, fragte sie – auch wenn sie die Antwort bereits wusste, diese Frage aber als umsichtiger empfand, als die Alternativen.

Megumi zögerte. „Nein. Ich habe seitdem gar nicht mehr mit ihm gesprochen. Bis er vor mir vor ein paar Tagen eine Email geschrieben hat.“ Ihre Stimme war leise, während ihr Blick starr auf den Tisch vor ihr gerichtet war.

Daraufhin schwieg Reika. Zwar hatte sie, aufgrund von Megumis Verhalten, sich etwas ähnliches gedacht, dennoch konnte sie nicht sagen, dass es sie wirklich nicht überraschte – wahrscheinlich, weil Shibumi alles in allem eine eher unzulängliche Person war.

Und da ihr – zumindest im Moment – nichts zu sagen einfiel, schwieg sie.

Nur eine Sache verstand Reika noch immer nicht, auch wenn sie Megumi nicht danach fragen würde: Gerade wenn Shibumi sich die ganze Zeit nicht bei Megumi gemeldet hatte, warum schrieb er nun ihr und keinem seiner alten Freunde? Doch vielleicht lag es wirklich nur daran, dass er Shibumi war und wohl niemand Shibumi so richtig verstand.
 

Empfänger: Mizuno Gorou

Datum: 27.06.2011

Betreff: Re[3]: Anomalie
 

Wie kann ich mit Ihnen reden? Kommen Sie nach Japan zurück?

Wenn die Erdbeben schlimmer werden, dann werden bald Menschen zu Schaden kommen.

Als Denrei zusammen mit Shuichon und ihrem Vater an dem Haus, in dem die Lee-Familie lebte, ankam, fühlte er Unruhe in sich aufsteigen. Er wollte mit Shuichon sprechen, da er nach den Worten ihres Vaters ahnte, dass sie ihm etwas nicht erzählt hatte, doch er wollte nicht vor Janyuu darüber reden.

So folgte er, die Hände in den Hosentaschen und die Schultern hochgezogen, den beiden in den Aufzug, ehe sie in die fünfte Etage hochfuhren.

„Ist etwas, Denrei?“, fragte Shuichon, die seinen Missmut fraglos bemerkte, doch er schüttelte nur den Kopf.

„Nicht hier.“

So kamen sie zur Wohnungstür, die Janyuu für sie aufschloss.

Während sie hineinkamen und ihre Schuhe gegen Pantoffel austauschten, sah Mayumi, die offenbar bereits zuhause war, in den Flur. „Willkommen zurück“, meinte sie und lächelte ihnen müde entgegen. „Ich habe das Abendessen fast fertig.“ Dann sah sie, dass auch Denrei bei ihnen war. „Willkommen, Denrei-kun. Isst du auch mit oder gehst du mit Dracomon nach Hause.“

Denrei zwang sich zu einem Lächeln. „Danke sehr. Ich esse gerne etwas. Aber vorher wollte ich mit Shuichon reden.“

Diese sah ihn an. „Worüber denn?“ Doch anstatt zu antworten nahm er sie bei der Hand und zerrte sie zu ihrem Zimmer.

Doch kaum hatten sie die Tür zu diesem geöffnet, sprangen ihnen zwei Gestalten entgegen.

„Ihr seid zurück!“, jubelte die erste Gestalt.

„Man, es war ja so langweilig!“, meinte die zweite.

„Ich habe solchen Hunger“, jammerte wiederum die erste.

„Deine Mama wollte nicht, dass wir in der Küche rumlungern, Shuichon“, beschwerte sich die zweite.

Denrei tätschelte der ersten Gestalt, bei der es sich um Dracomon handelte, den Kopf. „Mayumi-san sagt, dass es gleich etwas zu essen gibt“, meinte er.

„Juhu!“, jubelte daraufhin der kleine Drache, dessen Laune sich bei der Aussicht auf baldiges Abendessen schnell besserte.

„Willst du schon mal ins Esszimmer gehen?“, schlug Denrei lächelnd vor und hockte sich vor seinen Partner, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. „Dann kannst du dir als erster etwas zu essen sichern!“

Das Digimon nickte begeistert und lief aus der offenen Tür heraus, während Lopmon, das nun von Shuichon gehalten wurde, Denrei missmutig ansah. „Und worum geht es hier?“

Denrei erwiderte den Blick missmutig. Da Lopmon bei weitem weniger naiv war, als Dracomon, war es auch schwerer, es loszuwerden.

Deswegen entschloss er sich dem Digimon die Wahrheit zu sagen. „Ich will mit Shuichon etwas allein bereden.“

„Ganz allein?“, fragte Lopmon und sah ihn weiterhin misstrauisch an. „Wieso?“

„Weil es keinen Sinn hätte, allein zu reden, wenn ich dir jetzt sage warum?“, erwiderte Denrei, woraufhin Shuichon seufzte.

Sie sah auf ihren Digimonpartner hinab. „Bitte, Lopmon“, meinte sie.

Lopmon hob seine kleinen Arme, um ein Schult5erzucken zu imitieren, sprang dann aus Shuichons Armen auf den Boden und ging dann seine langen Ohren hinter sich herziehend aus dem Zimmer hinaus. Sie hörten noch ein gemurmeltes „Moumantai“, ehe Shuichon die Tür schloss und die Arme verschränkte.

„Und, worum geht es?“, fragte sie nun mit gereiztem Unterton.

Denrei lehnte sich gegen ihren Schreibtisch und verschränkte die Arme. „Kann es sein, dass du vergessen hast, mir etwas zu erzählen?“

Das Mädchen hob eine Augenbraue. „Wie zum Beispiel?“

„Zum Beispiel, dass du in den Ferien in den USA bist?“, erwiderte er. „Wenn dein Vater von 'wir' spricht, nehme ich an, dass du mitfährst, oder?“

Shuichons Blick wurde etwas Schuldbewusst und ihre Gereiztheit war schnell verflogen. „Ähm“, machte sie verlegen. „Ja, so haben wir es eigentlich geplant.“

„Und wieso hast du mir das nicht gesagt?“, fragte Denrei nun noch gereizter. „Es wäre ganz nett gewesen, zu wissen, dass meine Freundin für... Wie lange seit ihr weg?“

„Zweieinhalb Wochen“, antwortete Shuichon und bemühte sich schnell vorzufahren, ehe er ihr noch weitere Vorwürfe machen konnte. „Denrei, hör zu. Ich... Nun... Ich wusste nicht genau, wie ich es dir sagen sollte, weil... Na ja, Jian-nii-san und du... Ihr... Ihr könnt einander nicht unbedingt leiden, nicht?“

„Wenn du damit sagen willst, dass er irgendein Problem mit mir hat, dann ja“, grummelte Denrei.

„Eben“, erwiderte Shuichon.

„Aber was für einen Unterschied macht es, ob du es mir früh genug erzählst, oder erst später?“ Er sah sie an. „Außer dass ich mir so dumm vorkomme – und sauer auf dich bin?“

Daraufhin wich sie seinem Blick aus – etwas, das nicht besonders häufig vorkam. „Na ja, es ist nich so, als hätte ich es darauf angelegt, es dir so spät erst zu erzählen. Ich habe nur... Nun ja... Auf den richtigen Moment gewartet... Und der ist halt nicht gekommen.“

Denrei hob eine Augenbraue. „Der richtige Moment, ja?“

Sie nickte heftig. „Genau.“

Für einen Moment schwieg Denrei, da er auch nicht mehr wusste, was er dazu sagen sollte. Dann seufzte er und ließ sich auf ihren Schreibtischstuhl fallen.

„Es tut mir leid, Denrei“, meinte Shuichon. Sie setzte sich auf seinen Schoss und strich ihm nun über die Wange. „Sei mir nicht sauer, ja? Ich wollte es nicht wirklich verheimlichen... Ich wollte nur nicht, dass du... Na ja...“

„Wenn du nicht wolltest, dass ich wütend werde, dann hat es nicht geklappt“, grummelte er und sah sie an – was sich allerdings als Fehler herausstellte, da es ihm schwer fiel, ihr noch länger böse zu sein, während sie ihren besten Hundeblick aufsetzte.

„Bitte“, flüsterte sie nun mit ernster Miene und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, was ihn dazu brachte erneut zu seufzte.

„Jetzt kann man es ja nicht mehr rückgängig machen“, meinte er schließlich.

Die Wahrheit war letzten Endes, dass er – spätestens nachdem, was sie in der digitalen Welt zusammen erlebt hatten – sich nicht vorstellen konnte – oder besser: sich nicht vorstellen wollte, gleich zwei Wochen ohne sie in Tokyo zurück zu bleiben. Schon gar nicht, während sie Jenrya besuchte, der ihn ja aus irgendeinem Grund (der in Denreis Augen recht deutlich ein übermäßiger Schwesterkomplex war) nicht leiden konnte.

Doch da kam ihm ein anderer Gedanke.

Gerade küsste ihn Shuichon noch einmal. „Bist du mir nicht mehr böse?“, fragte sie dann und sah ihn an.

„Nicht mehr zu sehr“, gab er zu. „Aber ich komme mit.“
 

Absender: Mizuno Gorou

Datum: 27.06.2011

Betreff: Re[4]: Anomalie
 

Ich kann im Moment nicht nach Japan zurückkommen. Ich habe hier Verpflichtungen.

Im Moment arbeite ich in den USA an einem Projekt. Mehr kann ich wirklich nicht sagen.

Sie müssen hierher kommen.

Es war früher Montagmorgen, als Jenrya vom Klingeln seines Handys aus dem Schlaf gerissen wurde. Um genau zu sein, war es nicht sein Handy, das klingelte, sondern Skype, das auf dem Smartphone installiert war.

Dies bedeutete für Jenrya beinahe immer, dass jemand aus seiner Familie anrief.

Auch Terriermon war mittlerweile aufgewacht. Verschlafen hob es ein Ohr. „Mach das aus“, grummelte es.

Jenrya tastete nach dem Gerät, dessen Bildschirm nun leuchtete und nahm den Anruf entgegen, wobei er registrierte, dass es gerade einmal kurz nach sechs war.

„Ja?“, fragte er auf Japanisch, während er sich aufrichtete und in seine Pantoffeln schlüpfte, die neben dem im Vergleich zu Japan sehr hohen Bett standen.

„Guten Morgen, Jian-nii-chan!“, flötete die Stimme seiner kleinen Schwester aus dem Smartphone.

„Ah, Shuichon“, seufzte er und frage sich augenblicklich, warum sie ihn um diese Zeit anrief.

„Ja“, erwiderte sie überschwänglich. „Ich dachte, ich rufe meinen lieben, großen Bruder einmal wieder an.“

Jenrya trat auf den Flur des Studentenheims, in dem er lebte, hinaus. „Das ist sehr nett.“ Er gähnte herzhaft. „Aber du weißt schon, dass es hier noch früher Morgen ist, ja?“

Für einen Moment schwieg Shuichon. Dann lachte sie verlegen auf. „Ups, daran habe ich gar nicht gedacht.“

Stumm streckte Jenrya sich. „Hat es denn einen besonderen Anlass, dass du mich anrufst?“, fragte er dann.

„Och, ich wollte nur hören, wie es dir in den USA so geht“, meinte Shuichon.

„Nicht besser oder schlechter als sonst“, erwiderte er und wurde langsam misstrauisch. Denn die traurige Tatsache war, dass Shuichon ihn bisher selten angerufen hatte – nicht zuletzt, weil sie in der digitalen Welt verschollen war, ohne dass ihm jemand etwas gesagt hatte.

Deswegen legte er die Stirn in Falten. „Wie geht es dir denn?“

„Och, eigentlich ganz gut. Ich muss nur viel für die Schule nachholen“, erwiderte sie und ihm kam es so vor, als sei ihr Tonfall betont beiläufig, was ihn nur noch misstrauischer machte.

„Du hättest einfach nicht allein in die digitale Welt gehen sollen“, meinte er nun.

„Ich war nicht allein“, war die schmollende Antwort, die er bekam, „Lopmon, Dracomon und Denrei waren ja auch dabei.“

Was es nicht besser machte – im Gegenteil, dachte sich Jenrya. „Es war trotzdem viel zu gefährlich.“

„Ach was“, meinte Shuichon ein wenig gereizt.

Jenrya seufzte und schwieg für einen Moment. „Bist du dir sicher, dass sonst alles in Ordnung ist?“, fragte er dann.

„Ja, ja.“

Doch irgendetwas überzeugte ihn nicht. „Hattest du Streit?“

Auf die Frage hin antwortete seine Schwester nicht sofort. „Na ja...“

„Mit Denrei?“, fragte er weiter – und war sich nicht sicher ob er seine Stimme soweit unter Kontrolle hatte, dass diese nicht auch ein wenig hoffnungsvoll klang.

„Na ja... Ja“, antwortete Shuichon.

„Habt ihr euch etwa getrennt?“

Daraufhin kam die Antwort prompt: „Natürlich nicht!“

Jenrya musste sich ein Seufzen verkneifen.

Da hörte er eine andere Stimme vom anderen Ende der Leitung. „Jetzt sag schon, Shuichon“, meinte Lopmon in drängelnden Tonfall. „Oder ich mach's!“

„Sei ruhig, Lopmon“, zischte Shuichon zurück und Jenrya hörte ein Rascheln am anderen Ende der Leitung, ehe die Stimme seiner Schwester wieder deutlich zu vernehmen war.

„Entschuldige, Jian“, meinte sie.

„Was sollst du mir sagen?“, fragte Jenrya, nun alarmiert.

„Na ja“, murmelte Shuichon. „Also die Sache ist die... Na ja...“ Dann platzte es auf einmal aus ihr heraus. „Denrei kommt mit in die USA.“

Daraufhin ließ Jenrya sein Handy sinken.
 

Empfänger: Mizuno Gorou

Datum: 27.06.2011

Betreff: Re[5]: Anomalie
 

Lee Janyuu wird in fünf Wochen in die USA kommen, um seinen jüngsten Sohn zu besuchen.

Können Sie nicht mit ihm reden? Er wird das Problem wahrscheinlich sogar besser verstehen als ich es kann. Sie waren doch früher ein Kommilitone von ihm und haben mit ihm zusammen gearbeitet.

Jenrya hätte sich kaum einen schlechteren Start seiner Woche vorstellen können. Nicht nur, dass ihn Shuichon unglaublich früh geweckt hatte, auch die Nachricht, für die sie ihn angerufen hatte, war unverhofft schlecht gewesen.

„Moumantai“, murmelte Terriermon, das müde auf seiner Schulter hing, während sie auf dem Weg zur Universität waren.

Das Studentenheim war nicht allzu weit von der Universität entfernt, um genau zu sein nur zwei Blöcke, was allerdings nicht besonders verwunderlich war, wenn man bedachte, dass um die Universität von Paolo Alto der größte Teil der Stadt entstanden war und die ersten Gebäude dort waren Wohnheime für Studierende und Professoren gewesen, so dass diese noch heute auf dem eigentlichen Campus zu finden waren.

„Jenrya!“, hörte er eine Stimme rufen, ehe ihm im nächsten Moment jemand auf die Schulter klopfte.

Er sah um und sah zu einem dunkelhäutigen Mädchen, das beinahe einen Kopf größer war als er und ihn nun angrinste. „Guten Morgen“, begrüßte sie ihn auf Englisch.

Jenrya seufzte. „Morgen“, grummelte er, selbst englisch sprechend.

„Guten Morgen, Alex“, gähnte derweil Terriermon.

„Ihr seht beide nicht besonders fröhlich aus“, meinte das Mädchen, das eigentlich viel eher eine junge Frau war und sogar älter als Jenrya wirkte, was jedoch auch durch den Größenunterschied begründet sein mochte. Ihr Haar lag in dünnen, geflochtenen Zöpfen eng an ihrem Kopf, während die dünnen Zöpfe wiederum zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. „Schlecht geschlafen?“

„So in der Art“, seufzte Jenrya nur.

„Seine Schwester“, begann Terriermon langsam, da sein Englisch weitaus schlechter war, als das Jenryas, doch dieser stupste mit einem Finger vor die Schnauze des Digimon, woraufhin dieses schwieg.

Das Mädchen, dessen Name Alex war, zog eine Augenbraue hoch. „Also ich weiß nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mir etwas verschweigst.“

„Wieso nur?“, meinte Jenrya trocken. „Aber ich muss dir ja auch nicht alles erzählen, oder?“

„Oh, ich sehe schon, du zeigst dich heute von deiner charmantesten Seite“, kommentierte dies wiederum Alex.

Jenrya seufzte nur, antwortete aber nicht.

Wenn er ehrlich war, war seine Hauptintention als er sich entschlossen hatte, in die USA gewesen, seine Ruhe zu haben. Er war es satt, dass ständig jemand auf ihn einredete und ihn versuchte davon zu überzeugen, dass dies oder jenes falsch war und er sowieso alles viel zu eng sah. Natürlich, Terriermon konnte er nicht zurücklassen, doch allgemein konnte er im Moment gut auf menschliche Gesellschaft verzichten.

Doch dabei hatte er nicht mit Alex gerechnet, die im selben Semester wie er studierte und mit ihrer Familie gänzlich in Paolo Alto lebte, da auch ihr Vater an der Universität beschäftigt war. Und aus einem für ihn unerfindlichen Grund, hatte das Mädchen vom ersten Tag an beschlossen, ihn unter ihre Fittiche zu nehmen (wie sie es nannte), beziehungsweise ihm beinahe täglich auf den Geist zu gehen (wie er es ausdrückte).

Dabei war es nicht einmal so, dass sie ihm als Person unsympathisch war, es war viel eher, dass er allgemein keine Lust auf allzu enge soziale Kontakte hatte, die sich am Ende doch als unzuverlässig herausstellen würden.

„Ersthaft, Jenrya“, meinte sie, „du solltest dein Studentenleben etwas mehr genießen!“

„Ich studiere nicht, um das ganze zu genießen“, erwiderte er nüchtern. „Ich studiere, um später einen guten Beruf zu haben und diesen bestmöglich ausführen zu können.“

Alex zuckte mit den Schultern. „Was für eine langweilige Sicht der Dinge.“

„Wieso verbringst du dann deine Zeit nicht mit jemand weniger langweiligerem?“, fragte Jenrya, noch immer in einem vollkommen trockenem Tonfall, was Terriermon leise auf Japanisch mit „Autsch“ kommentierte.

Darüber schien Alex für eine Weile nachzudenken. „Weil es eine geringere Herausforderung wäre, denke ich.“
 

Absender: Mizuno Gorou

Datum: 28.06.2011

Betreff: Re[6]: Anomalie
 

Ja, ich könnte auch mit TAO reden. Es gibt jedoch etwas, das ich nur mit Ihnen besprechen möchte. Sie könnten TAO begleiten.

So vergingen zwei Vorlesungen, in denen Alex ihm nicht von der Seite wich und Terriermon letzten Endes auf der Bank neben ihm schlief, da Terriermon deutlich vom Studentenleben gelangweilt war und sich sicher nicht über etwas Abwechselung beschwert hätte, wovon es zugegebener Maßen hier wenig gab, wenn man bedachte, dass selbst bei Digimon-Vorfällen einfache Tamer nicht eingreifen sollten.

Jenrya war mit einem sich noch immer im Halbschlaf befindenden Terriermon im Arm auf dem Weg zur Mensa, während Alex ihm folgte und dabei irgendwelche Nachrichten auf ihrem Smartphone beantwortete.

„Sehr schön“, meinte sie auf einmal zu ihm und er sah zu ihr.

„Was?“, fragte er – mehr aus Höflichkeit, als weil es ihn wirklich interessierte.

„Sarah hat mich gefragt, ob wir heute Nachmittag mit zum Bowlen kommen“, antwortete sie ihm.

„Nein“, erwiderte Jenrya sofort, um die Frage, die in ihrer Antwort mitschwang, auszuschlagen. „Ich muss heute Nachmittag lernen.“

„Es sind ja auch nur noch fünf Wochen bis zu den Examen, nicht?“ Alex‘ Stimme war zynisch. „Wenn schon, sei doch ehrlich und sag, dass du keine Lust hast.“

Jenrya stöhnte leicht genervt auf. „Na gut: Ich habe keine Lust.“

Daraufhin zuckte das Mädchen nur mit den Schultern. „Stell dich nicht so an. Ein bisschen Spaß zu haben, schadet dir sicher nicht.“

„Und woher willst du wissen, dass ich dabei Spaß haben werde?“, entgegnete Jenrya nun.

„Du könntest viel Spaß haben, wenn du nur wolltest“, erwiderte Alex und warf ihm einen Seitenblick zu. „Stattdessen bist du die ganze Zeit grummelig und schlecht gelaunt.“

Daraufhin blieb der junge Chinese stehen. „Na und?“, meinte er kühl. „Es ist doch meine Sache.“ Dann wandte er sich von ihr ab und ging in die Richtung zurück, aus der er gekommen war, während ihm andere Studierende entgegen kamen.

„Das war nicht sehr nett“, meinte Terriermon auf Japanisch und sah zu seinem Gesicht auf.

„Na und?“, erwiderte er. „Sie soll sich nicht in Dinge einmischen, die sie nichts angehen.“

Das Digimon streckte seine Ohren aus und kletterte dann auf seine Schulter. „Weißt du, das erinnert mich ein wenig an Shuichon.“

„Wieso das?“, fragte Jenrya mit gereiztem Unterton.

Terriermon zuckte mit seinen kleinen Schultern. „Na, Shuichon mischt sich auch immer in Dinge ein, die sie nichts angehen.“ Es schwieg für einen Moment. „Denrei und Shoji könnten dir darüber viel erzählen.“

Daraufhin verkrampfte sich der junge Mann unwillkürlich. „Mich interessiert es nicht, was Denrei zu erzählen hat.“

Das Digimon ließ ein leises Seufzen hören und sah ihn von der Seite an. „Ja, ja, ich weiß schon. Moumantai.“

„Moumantai, ja...“ Jenrya seufzte nun selbst und ließ die Schultern hängen.

Er wusste, dass er überreagierte und sowohl Terriermon, als auch Alex unfair behandelte. Doch er konnte einfach nicht anders. Wieso musste Denrei nun auch hierher kommen? Musste er ihm wirklich das bisschen Zeit, das ihm mit seiner Familie blieb, nehmen? Das bisschen Zeit, das er eigentlich hatte mit seiner Schwester verbringen wollen?

„Jian“, meinte Terriermon schließlich und ließ ihn aufhorchen.

„Ja?“, fragte er matt.

„Lass uns nachher mit Alex zum Bowlen gehen“, bat sein Partner kleinlaut. „Ich finde, du solltest ein wenig mehr mit den anderen machen, Jian...“ Er machte eine kurze Pause. „Außerdem haben sie an der Bowlingbahn so gute Cream Soda und Softeis!“

Der junge Mann lächelte matt. „Also geht es dir nur darum, hmm?“

„Ach was“, meinte das Digimon. „Moumantai.“

So seufzte Jenrya. „Vielleicht hast du Recht“, erwiderte er dann, auch wenn er die Worte nicht unbedingt meinte. Er wollte den Flur durch eine der Türen, die auf den Campus führten, verlassen, als eine Stimme auf Englisch nach ihm rief.

„Mr. Lee, hätten Sie einen Moment?“
 

Absender: Mizuno Gorou

Datum: 28.06.2011

Betreff: Re[7]: Anomalie
 

Es wird für mich nicht so einfach sein,in die USA .|
 

[Nachricht als Entwurf gespeichert]

Megumi starrte auf den Bildschirm. Es war mitten in der Nacht, doch sie saß noch immer zuhause vor ihrem Computer, da sie keinen Schlaf gefunden hatte. Seit dem Gespräch, das sie mit Reika gehabt hatte, war sie bedrückt.

Die Wahrheit war, dass sie noch immer nicht mit dem, was am vergangenen Weihnachten passiert war, abgeschlossen hatte.

Doch wenn das, was Mizuno Gorou schrieb die Wahrheit war, dann blieb ihr vielleicht keine andere Wahl.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Gold1992
2014-05-18T07:36:18+00:00 18.05.2014 09:36
Gott bin ich spät dran XD so erst mal alles aufholen ^^.
So das Kapitel gefällt mir, ich mag Jenrya einfach nicht.
Der wirkt als würde er noch auf die Idee kommen Den in Amerika verschwinden zu lassen.
Wie sich das mit der Welt entwickelt die in die Digiwelt eindringt klingt spannend, und ich frage mich auf was diese Welt basiert ^^.
Na ich werde mal schauen was ich noch verpasst habe.
Tolles Kapitel wie immer^^.
Antwort von:  Alaiya
18.05.2014 17:50
Ja, das stimmt allerdings. Ganz schön Spät dran sogar :P

Und tja, Jenrya ist hier sicher nicht der sympathischste xDD
Von:  Cutemon
2014-02-21T12:56:52+00:00 21.02.2014 13:56
Ich zähle jetzt alles was mir gefallen hat in Stichpunkten zusammen.
+ Terriermon<3
+ Skype (WhatsApp nicht leiden kann)

Mensch, diese Mails mit Shibumi haben so wenig Inhalt das man glatt meinen könnte man liest gerade ein Chat (oder ein Spam Forum).
Ich habe jetzt Alpha Generation nicht gelesen. Wird es dort deutlich warum Jenrya so verbissen auf Denrei reagiert? Ich meine, für mich wirkt Denrei wie ein ganz normaler Typ und so ein grundloser "Boyfriend Hass" kommt meistens von den Vätern.
Ansonsten gutes, mal wieder, kampfloses Kapitel ;D
Antwort von:  Alaiya
21.02.2014 14:00
Danke, danke :P

Und ja, ich habe es absichtlich so gemacht, dass Shibumi seine Emails sehr kurz und Formlos hält.

Was Jenrya angeht... Nun, Jenrya schiebt bei mir einen ziemlichen Siscon. Er hat die ganze Zeit Shuichon begluckt und hat auch bei seinen Freunden dafür gesorgt, dass sie Shuichon auf jeden Fall beschützen... Deshalb ist sie dann mit Denrei und Shoji losgezogen (und natürlich öfter in Gefahr geraten) und da Jenrya die Schuld ja nie bei Shuichon sehen würde (die sich nämlich Anfangs Den und Sho eher aufgedrängt hat), ist es natürlich ganz eindeutig Denrei in Schuld. Wer sonst?
Und das Denrei dann mit Shuichon zusammengekommen ist, hat die Situation in Jenryas Augen nicht verbessert.
Von:  Caliburn
2014-02-15T14:09:13+00:00 15.02.2014 15:09
Hui! Referenz zu Anders! |D Darf ich davon ausgehen, dass das Crack-Pairing fortgeführt wird? Ja? Würde zumindest mir sehr zusagen.

Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass Kenta nur random auftauchte. xD Ich weiß, ich weiß, es ist wirklich schwer bei solch einer Masse an Charakteren alle gleich zu behandeln, das hattest du ja schon einmal gesagt. Trotz Allem kommt er mir irgendwie fehl am Platz vor. - Oder liegt das nur an mir?

Oweh, ich wusste ja, dass Jenrya nicht gut auf Denrei zu sprechen ist, aber dass er doch so ein Ekel sein kann? Hach ja, was da wohl noch kommen wird, wenn die beiden sich wieder begegnen? ;D Aber ich bin wirklich froh darüber, dass wir nun wieder etwas über ihn lesen dürfen. Der Gute hatte sich ja lange genug eine Auszeit genommen.

Und ich wusste es! Ich wusste, dass ich Alex mögen würde. Und das tue ich wirklich. =) Eine sehr charmante junge Frau, wie ich finde.
Antwort von:  Alaiya
15.02.2014 15:16
Danke für den Kommentar.

*hust* Ja, das Crackpairing wird fortgeführt. Irgendwie. Ja. :P

Und ja, Denrei und Jenrya werden noch eine Konfrontation haben. Darauf kannst du wetten. Hihi. Die war eine der ersten Szenen, die ich überhaupt für die Geschichte geplant habe.

Und das du Alex mögen würdest, wusste ich auch. Habe mir beim schreiben die ganze Zeit gedacht, dass du dich über den Charakter freuen wirst :D
Von:  Selma
2014-02-14T21:42:06+00:00 14.02.2014 22:42
Hollala. Endlich geht es weiter.
Es gibt ja wieder einige Schauplätze und ich muss gestehen im Moment ist mir Jenrya ein wenig unsymphatisch. Er mutiert ja wirklich zu einem Bücherwurm. Armes Terriermon ;)
Antwort von:  Alaiya
15.02.2014 15:16
Hach ja, es ist viel einfacher einen Charakter unsympathisch erscheinen zu lassen, als sympathisch. Und Terriermon ist hier das Opfer xD"

Danke für den Kommentar!
Von: abgemeldet
2014-02-14T15:40:45+00:00 14.02.2014 16:40
JUHU es geht weiter ^^

Finde den Übergang gut gelungen ist mal was anderes von Stil her als die anderen Kapitel.
Nur hab ich jetzt auch noch Angst um Jenrya, der er mir mit Makoto der Zeit am meisten sorgen macht, ich hoffe es endet nicht allzu schlimm mit den beiden :s
Antwort von:  Alaiya
15.02.2014 15:20
Danke dir für den Kommentar.

Und ja, Jenrya ist wieder da. Und... Äh... Keine Angst, sterben wird er nicht. :P
Von:  Taroru
2014-02-13T23:28:18+00:00 14.02.2014 00:28
mir ist natürlich viel zu spät auf gefallen, das ich das kapitel davor noch nicht mal gelesen hatte ^^°
naja, nun habe ich beides in einem rutsch gelesen :-D
und ja, ich bin begeistert. es liest sich alles noch immer einfach so weg.
wobei mir hier zum ersten mal aufgefallen ist, das du auch dinge in klammern schreibst, ich weiß wie du das meinst, als eine randbemerkung der protagonisten, aber irgendwie stört mich das beim lesen. ich denke ich würde das nicht so schreiben, aber das ist wohl einfach geschmackssache.
so an sich ist natürlich der spannungsbogen noch immer voll da.
auch die charaktere hast du noch immer gut im griff, ich würde bei der masse an personen, echt die übersicht verlieren.
ich bin gespannt wie es weiter geht. ich hoffe ich habe dann auch die zeit, es gleich zu lesen XD
und das ich nicht so lange warten muss :-p
Antwort von:  Alaiya
15.02.2014 15:22
Juhu, mal wieder einen Kommentar von der Taroru. Da bin ich ja glücklich, dass du mal wieder Zeit hattest.
Danke für den Kommi auf jeden Fall :3

Und ja, ich schreibe auch in Klammern. Und letzter Zeit sogar öfter, weil ich es besser finde um tatsächliche Erzähleranmerkungen zu machen, als die Gedankenstriche, die ja eher einschübe sind.

Aber glaub mir: Ich kämpfe durchaus mit der Menge an Charakteren xD"
Antwort von:  Taroru
15.02.2014 20:27
mir kommt es aber nicht so vor, als würdest du mit den charakteren kämpfen :-p
im ernst, für mich kommt es sehr flüssig rüber.
Von:  fahnm
2014-02-13T21:30:49+00:00 13.02.2014 22:30
Hammer Kapi^^
Antwort von:  Alaiya
15.02.2014 15:20
Danke dir ^.^


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