Zum Inhalt der Seite

Digimon Battle Generation

[Digimon Tamers] Wenn Welten kollidieren
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So. Das nächste Kapitel ist fertig :)
Dieses Mal bin ich sehr zufrieden mit dem Titel des Kapitels, weil ich das Gefühl habe, dass es jeden Handlungsfaden des Kapitels irgendwie beschreibt ;)

Na ja, was soll ich noch sagen?

Viel Spaß mit dem Kapitel! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Episode 33: Verloren

Episode 33: Verloren
 

Die bisherigen Schäden, die Aufgrund der seit fünf Wochen regelmäßig auftretenden Erdbeben im Großraum Tokyo entstanden sind, belaufen sich bisher auf geschätzt 3,5 Billionen Yen. Eine Ursache für die Erdbeben ist bisher noch nicht bekannt.
 

                           - Newsflash von FNN am 20. Juli 2011
 

Noch immer stürmte es, während Makoto und Kaito versuchten, auf der physischen Ebene voran zu kommen. Sie hatten nur wenig geschlafen, doch das machte ihnen nichts aus – immerhin waren ihre Körper, solange sie aus Daten bestanden, nicht einmal auf den Schlaf angewiesen.

Makoto konnte es nicht verhindern, dass er sich immer beunruhigter fühlte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas hier nicht stimmte. Nicht nur der Sturm machte ihm Sorgen, sondern auch die Tatsache, dass sie bisher kein wildes Digimon gesehen hatten. Nun, natürlich kannte er die digitale Welt nicht anders, da diese das letzte Mal, als er hier gewesen war, zu großen Teilen von D-Reaper angegriffen worden war, doch zumindest wusste er, dass es auf der physischen Ebene einige Digimon geben sollte. Die Tatsache, dass er in derselben Zeit, die er hier verbracht hatte, selbst in der realen Welt ein oder zwei wilde Digimon gesehen hätte, erschien ihm seltsam.

„Wo ist dein Digimonpartner eigentlich, Makoto-san?“, fragte Kuraimon und schien dabei aufrichtig interessiert, brachte Makoto damit jedoch erneut in Verlegenheit.

Wie sollte er den beiden erklären, dass er eigentlich keinen Partner mehr hatte?

„Ich weiß es nicht“, erwiderte er zurückhaltend. „Ich weiß nur, dass er in der digitalen Welt ist.“

Kaito, der mit der Zeit immer missmutiger wirkte blieb stehen und verschränkte die Arme. „Warum benutzt du nicht dein Digivice? Sollte es dir nicht anzeigen, wo dein Partner ist?“

Makoto zögerte, von dem unguten Gefühl beunruhigt, dass der ältere Junge zu ahnen begann, dass er log. „Die digitale Welt hat viele verschiedene Ebenen und es funktioniert nur, wenn dein Partner auf derselben Ebene ist“, redete er sich heraus.

„Und woher willst du wissen, dass dein Partner nicht auf dieser Ebene ist?“, fragte Kaito.

„Ich...“, Makoto verstummte und wich dem Blick des anderen Jungen aus. Wie würde dieser reagieren, wenn er mitbekam, dass Makoto nicht einmal ein Digivice hatte?

„Was für ein Digimon ist dein Partner überhaupt?“ Kaitos Stimme war nun schärfer als vorher und er wirkte misstrauisch.

Kuraimon berührte das Bein seines Partners. „Kaito“, begann es und Makoto schien es, als wolle es seinen Tamer beruhigend wollen.

Er selbst wusste nicht, wie er reagieren sollte. Irgendwie machte ihn das Misstrauen des anderen Jungen wütend und er konnte nicht einmal sagen warum. Doch was für einen Unterschied machte es für ihn, ob er – Makoto – einen Partner hatte oder nicht? Selbst wenn er ihn belogen hatte.

„Hast du überhaupt einen Partner? Oder ein Digivice?“, fragte Kaito nun, während Kuraimon an seiner Seite unruhig zu werden schien.

„Kaito!“, versuchte es die Aufmerksamkeit des älteren Jungen auf sich zu ziehen, wurde jedoch ignoriert.

Makoto sah derweil zu Boden. „Nun, ich...“

Doch bevor er weiter reden konnte, schrie Kuraimon nun. „Kaito, wir müssen hier weg!“

„Was?“, fragte der ältere Junge und sah sich um.

Auch Makoto sah auf und erkannte den Datastream, der geradewegs auf sie zukam.

„Was ist das?“, fragte Kaito.

„Ein Stream!“, erwiderte Makoto und wollte loslaufen, doch eigentlich wusste er, dass es bereits zu spät war.
 

„Accel Arm!“ Blitze zuckten von dem Punkt, an dem Justimons Arm den Boden traf, über den Asphalt, konnten seinen Gegner jedoch nicht so leicht treffen.

Sagomon sprang in die Luft und hob seinen Hammer – Kouyouhoujou – in die Höhe.

Das Digimon hatte sich vor etwa zwanzig Minuten in Ikebukuro materialisiert und bereits einigen Schaden an Häuserfronten, der Straße und diversen Autos angerichtet, so dass es beinahe überraschte, dass es bisher keinen nennenswerten Personenschaden gab.

Sagomon sprach nicht, doch im nächsten Moment schoss ein Wasserstrahl aus der in Sagomons Hand rotierenden Waffe.

Verdammt“, zischte Ryou im Inneren Justimons, während er sich gemeinsam mit seinem Partner mit der Hilfe des mechanischen Armes des Digimon zu schützen versuchte.

Ryou!“, drängte sein Partner ihn, „wir müssen es zu Ende bringen.

Ich weiß“, grummelte Ryou.

Damit sprang Justimon zurück, so dass der Wasserstrahl im nächsten Moment den Boden traf und ein klaffendes Loch in die Asphaltdecke schlug – etwas das alles andere als ideal war, betrachtete man, dass sie eigentlich Schaden an der Stadt vermeiden sollten.

Verdammt“, schrie Ryou erneut, während Justimon seinen Arm hob und dieser sich in eine Klinge aus Energie verwandelte.

„Critical Arm!“ Damit sprang Justimon in die Höhe, stieß sich von einer Hauswand ab und sprang so auf das gegnerische Digimon zu.

Doch noch immer gab dieses sich nicht so leicht geschlagen. Es war eins der seltsamen Digimon, die mit jenem Virus – oder was auch immer es war – infiziert zu sein schienen, der ihrer Gestalt die Farben nahm und ihre Augen dafür beinahe pink leuchten ließ.

Sagomon blockte, auch wenn es eigentlich ein Level unter Justimon sein sollte, die Energieklinge mit Leichtigkeit ab.

Verdammt“, grummelte Ryou.

Justimon versuchte die Verteidigung des Digimon zu durchbrechen, als dieses seine Waffe durch die Luft sausen ließ und innerhalb des Bruchteils einer Sekunde Justimon auf den Boden schlug.

Ryou“, hörte der junge Mann die Stimme seines Partners, der dieselben Schmerzen spürte, wie er selbst, „du musst bei der Sache bleiben.

Ich weiß“, erwiderte Ryou, doch wusste Monodramon genau so gut, wie er selbst, dass dies nicht so leicht war.

Wieso war er so schwach? Wieso konnte er nicht einmal mehr richtig kämpfen?

Verdammt“, flüsterte er erneut, als sich Justimon im letzten Moment zur Seite rollte, ehe der Hammer seines Gegners auf die Stelle der Straße hinabfiel, an der es gerade noch gelegen hatte.

Tiefe Risse zogen sich im nächsten Moment durch den Asphalt und es schien, als würde die Erde beben.

Erneut passte Ryou nicht genug auf und ehe er sich versah, traf Justimon ein Tritt Sagomons und schleuderte es nun gegen eine Hauswand, ehe Sagomon seine Klauenhand ausstreckte. Kouyouhoujou flog in diese zurück und im nächsten Moment sah sich Justimon vom Halbmondklingenende der Waffe an die Hausfassade gepresst, wobei es ihm nur gerade so gelang, die Klinge soweit zurückzuhalten, dass sie nicht in seinen Körper schnitt, da Ryou genau so gut wie sein Partner wusste, dass die Angriffe jener infizierten Digimon ihnen bei weitem mehr schaden würden, als normal, sobald Justimons Datenstruktur verletzt würde.

Verdammt“, schrie er.

Im nächsten Moment war die Luft erfüllt von einem wohligen Gesang, der Ryou nur allzu bekannt war. Die Blätter der Sakura wirbelten durch die Luft, ehe die zuvor noch singende Stimme, auf einmal einen entschlossenen Ruf ausstieß. „Izuna!“

Justimon sah auf und sah Sakuyamon über ein Häuserdach hinwegfliegen, während ihre vier Flammenfüchse die Arme und Beine Sagomons umwickelten und so dafür sorgten, dass es von Justimon ablassen musste.

Ruki!“, stieß Ryou aus, doch Sakuyamon schenkte Justimon keine besondere Beachtung.

Derweil begann Sagomon zu knurren und kämpfte gegen die flammenden Fesseln der Füchse an, ehe diese sich auf einmal in Datenpartikel auflösten, die Sagomon absorbierte. Im nächsten Augenblick ließ es erneut seine Waffe rotieren und schoss einen weiteren Wasserstrahl – nun auf Sakuyamon gerichtet – ab.

Sakuyamon hatte jedoch durch seine Fähigkeit fliegen zu können, einen entscheidenden Vorteil und wich der Attacke aus. Dabei achtete es ganz offenbar darauf so auszuweichen, dass selbst als Sagomons Attacke ihm folgte, es keins der umstehenden Häuser traf.

Schließlich schien das wilde Digimon genug von diesem vermeintlichen Spiel zu haben und setzte zum Sprung an, als Justimon sein Bein ergriff und es über seinen eigenen Kopf hinweg auf den Boden schleuderte.

„Accel Arm!“, rief es erneut und ließ dieses Mal den mechanischen Arm direkt auf den Kopf des feindlichen Digimon hinabsausen, der in eine Wolke aus Datenpartikeln explodierte, ehe es der Rest des Körpers es ihm gleichtat.

Ruki“, flüsterte Ryou.

Justimon blickte zu Sakuyamon hinauf, das seinen Blick für einen Augenblick erwiderte, dann jedoch davonflog.

„Warte, Ruki!“, rief Justimon nun aus und sprang auf das flache Dach eines dreistöckigen Ladens, um von dort aus Sakuyamon folgen zu können. „Ruki!“ So folgte es dem Göttinnendigimon drei Blöcke, ehe Sakuyamon schließlich über einer Straße schweben blieb.

„Hör auf mir zu Folgen, Ryou“, hörten sie Rukis Stimme, die aus Sakuyamons Mund sprach.

„Aber, Ruki, ich...“, begann Ryou, ebenfalls durch das Digimon, dessen Körper er teilte, sprechend, brach dann jedoch ab, unsicher, was er überhaupt sagen wollte.

„Ryou“, hörte er die Stimme seiner Exfreundin, während Sakuyamon seicht den Kopf schüttelte. „Es ist vorbei, Ryou. Akzeptier das.“ Damit wandte Sakuyamon sich ab und flog davon.

Justimon folgte ihm nicht mehr. Stattdessen bleib es auf dem Dach des Mehrfamilienhauses, auf dem die kurze Verfolgung geendet war, stehen. Im nächsten Moment war es von hellem Licht umgeben, ehe Ryou und Monodramon in nun getrennten Körpern an seiner Stelle erschienen.

Monodramon sah seinen Partner mit großen Augen und einem sowohl verwirrten, als auch mitleidigem Blick an. „Ryou...“, begann es, sprach aber nie weiter. Es war noch nie besonders gut darin gewesen, sich in Worten auszudrücken.

Ryou sah auf den Punkt in der Ferne, der Sakuyamon war. „Ruki“, flüsterte er, ehe er sich abwandte und auf die Tür zuging, die in das Treppenhaus des Gebäudes führte.
 

Ai hob ganz automatisch den Arm, um zu vermeiden, dass der Sand der physischen Ebene ihr in die Augen wehte, auch wenn er anders als physischer Sand sich dort nur auflöste, anstatt einem die Augen zu verkleben.

Takumi stand hinter ihr. Zum ersten Mal hatte er einen praktischen Nutzen in der Fliegerbrille, die er so lange schon bei sich trug, gefunden und hatte sie sich nun über die Augen gezogen um diese zu schützen – nicht zuletzt, da ihm der digitale Sand genau so wenig geheuer war, wie die Staubpakete, von denen ihm eins, als er es berührt hatte, einen elektrischen Schock verpasst hatte.

„Und jetzt?“, sprach Kotemon die Frage aus, die sich alle sechs von ihnen stellten.

Sie hatten in der Nacht bereits aufgrund des Sturms Zuflucht in einer Höhle suchen müssen und hatten sich nur vorsichtig heraus getraut, auch wenn der Sturm etwas nachgelassen hatte.

„Ich weiß es nicht“, gab Ai zu.

Natürlich hatten sie gewusst, dass es kaum möglich sein würde, Makoto in der weiten digitalen Welt sofort zu finden, doch es schien beinahe, als hätte sie vergessen gehabt, wie groß diese Welt überhaupt war – und dabei waren sie bisher nur über die physische Ebene geirrt.

„Bei dem Sturm und den Datastreams kann Makoto irgendwo gelandet sein“, seufzte Impmon und schien von dem Gedanken bedrückt.

Takumi ließ seinen Blick zu einen der hellen und am Rand pink leuchtenden Strahlen wandern, der sich in einiger Entfernung mit scheinbar vollkommen zufälligen Bewegungen über die Ebene bewegte. Ai hatte ihnen erklärt, dass jeder, der mit einem solchen Strahl in Berührung kam, davon irgendwohin in die digitale Welt gebracht werden konnte. Unter normalen Umständen hätte Takumi es vielleicht sogar als spannend angesehen, dies einmal auszuprobieren, da er sich nichts sehnlicher wünschte, als diese Welt zu erforschen, doch deswegen waren sie nicht hier.

„Und was ist, wenn wir irgendein Digimon fragen?“, fragte nun Rin zurückhaltend, die Hand auf den Kopf Kunemons gelegt, das erneut wie ein Schal um ihren Hals lag.

„Ich sehe nur kein Digimon“, grummelte Impmon.

Wie auch Makoto und Kaito hatten sie feststellen müssen, dass es auf der physischen Ebene der digitalen Welt kein einziges Digimon mehr zu geben schien.

Takumi zögerte. „Wenn... Wenn Makoto-san in die digitale Welt gekommen ist, um einen Digimonpartner zu finden, so wird er wohl kaum hier bleiben, so lange hier kein Digimon ist, oder?“ Er richtete die Frage an Ai, die noch immer in die Ferne spähte.

Nach einer kurzen Pause drehte Ai sich zu ihm um und seufzte schwer. „Du hast wahrscheinlich Recht“, gab sie dann zu und etwas Verzweiflung schien durch ihre Stimme zu klingen. „Aber... Es gibt so viele andere Ebenen in dieser Welt... Wie sollen wir ihn da finden?“

Darauf wusste Rin ganz offenbar genau so wenig eine Antwort, wie Takumi und die beiden sahen sich betreten an.

„Vielleicht“, begann Kotemon, „helfen uns die Digignome! Heißt es nicht, dass sie Wünsche erfüllen?“

„Digignome...“, murmelte Takumi. Er hatte den Begriff schon einmal gehört, konnte ihn aber nicht zuordnen.

„Ich weiß es nicht“, seufzte Ai.

„Und dazu müssen wir erst einmal einen Digignome finden“, ergänzte Impmon und schüttelte den Kopf.

„Nun...“ Rin sah auf die triste Wüste, die sich vor ihnen ausbreitete. „Es sieht nicht so aus, als wäre hier... Irgendetwas... Oder? Vielleicht sollten wir wirklich einen dieser... Dieser Streams nutzen.“

„Aber was ist, wenn wir von woauchimmer uns der Stream hinbringt nicht mehr zurückkommen?“, fragte Ai. „Wie es Denrei und Shuichon passiert ist?“

Erneut antwortete ihr niemand.

Takumi fand es seltsam bedrückend, Ai, die normal immer genau zu wissen schien, was sie machen wollte, so bedrückt zu sehen. „So einfach verirren wir uns nicht, da bin ich mir sicher“, versuchte er sie aufzumuntern und lächelte ihr zu, auch wenn er sich dessen bewusst war, dass sein Lächeln nur halbherzig wirken würde.

„Ich weiß nicht...“, seufzte Ai.

Daraufhin schwiegen alle drei Tamer und auch Impmon und Kotemon sagten erst einmal nichts. Stattdessen sahen die drei Jugendlichen sich mit bedrückten Blicken an. Jedem von ihnen war klar, dass sie in der digitalen Welt wohl bis auf weiteres festsaßen, da sie ohne Hilfe von außen nicht zurückkamen – was ihrem Ziel zugute kam, doch gleichzeitig auch bedeutete, dass sie jedweder Gefahr hier schutzlos ausgeliefert waren.

Bevor jedoch einem von ihnen eine Lösung oder auch nur irgendetwas zu sagen einfiel, schreckten die Digimon zusammen.

„Was ist das?“, flüsterte Kotemon und zog sein Bambusschwert.

„Ein Beben“, antwortete Impmon.

Und im nächsten Moment sahen sie das, was sie in der realen Welt schon so oft in den vergangenen Wochen aus großer Entfernung hatten beobachten können: Ein seltsames Flackern, das hier beinahe wie eine Welle bestehend aus grober Verpixelung, so als wäre ein Streifen der Grafik in einem Computerspiel nicht richtig gerendert worden, aussah, kam auf sie zu. Und noch bevor einer von ihnen auch nur den Beschluss fassen konnte zu fliehen, hatte diese Welle sie erreicht. Dann gab der Boden unter ihren Füßen nach.
 

„Schon wieder“, seufzte Takato während der Boden auch in Tokyo erneut bebte.

„Habt ihr denn noch immer nicht herausgefunden, was es damit auf sich hat?“, fragte seine Mutter und klang ernsthaft besorgt.

Zusammen mit Juri und Impmon an seiner Seite saß Takato in der Küche seines Elternhauses, wo er zu Abend essen wollte, ehe er zur Abendschicht erneut zu Hypnos würde.

Er schüttelte den Kopf und wusste nicht, was er sagen sollte. Er wollte seinen Eltern auch keine Angst machen und wollte ebenso wenig, dass sie sich um ihn oder irgendetwas unnötig Sorgen machte – denn Sorgen machte er sich alleine schon genug.

Mehr als alles andere hoffte er, dass Hypnos es, bis er später dorthin gehen würde, eine Spur von Takumi, Ai und Rin haben würde, vielleicht auch von Makoto und dem Politiker-Sohn, sofern die beiden tatsächlich in der digitalen Welt waren, wie es Ai offenbar glaubte.

„Wir wissen nicht einmal sicher, ob es wirklich etwas mit der digitalen Welt zu tun hat“, meinte Juri nun. „Vielleicht hat es auch etwas anderes damit auf sich.“

Takatos Vater, der in der anliegenden Backstube aufgeräumt hatte, steckte seinen Kopf durch die Tür zur Küche. „Ich weiß nicht ob ich eine physische Ursache als gute Nachricht empfinden würde“, meinte er.

„Guilmon versteht nicht.“ Das überdimensionierte rote Reptil an Takatos Seite zog die Schuppen über seinen Augen so zusammen, dass es wirkte, als würde es die Stirn runzeln.

„Nun“, begann Juri freundlich, „wenn die Erdbeben natürlich wären, könnte es heißen, dass irgendwann ein Vulkan ausbricht oder so.“

„Genau“, stimmte Matsuda Takehiro ihr zu. „Immerhin ist Fuji-san noch aktiv, nicht?“

Takatos Mutter seufzte und stemmte die Hände in die Seiten. „Lasst uns über etwas weniger deprimierendes reden.“ Als niemand sich bemühte ein anderes Thema vorzuschlagen, seufzte sie. „Was macht deine Ausbildung, Juri-chan?“

Juri, die ganz offenbar nicht minder besorgt war, als Takato selbst, brauchte etwas, um darauf eine Antwort zu finden. „Es geht alles ganz gut, danke.“

„Das ist doch zumindest etwas“, meinte Takehiro, der nun, nachdem er sich offenbar noch die Hände gewaschen hatte, in die Küche kam und sich dabei die Backschürze auszog. „Dann könnt ihr irgendwann eine richtige Konditorei aus unserem Laden machen oder so.“ Er lachte.

Die Implikation seiner Worte entging niemandem – außer vielleicht Guilmon – und ließ beide junge Erwachsene erröten, während sie einander ansahen.

Takato konnte auch in Juris Blick Zweifel erkennen, die er auch in seinem Herzen spürte. Nicht etwas Zweifel an ihrer Beziehung, sondern an der Zukunft. Immer, wenn er in den letzten Wochen versucht hatte über diese nachzudenken, so war sie ihm wie ein weit entferntes Land erschienen, dass man doch nie erreichen würde. Zumindest ein Teil seines Herzens glaubte nicht mehr daran, dass es für sie auf lange Sicht eine solche Zukunft geben würde.

„Vielleicht“, sagte Juri dennoch unsicher und blickte auf die Tischplatte vor sich, während unter dem Tisch ihre Hand nach der Takatos suchte.

„Hmm?“ Guilmon legte den Kopf auf die Seite.

„Na ja“, meinte Matsuda Yoshie schließlich und ging zum Kühlschrank. „Du musst bald los, oder, Takato?“ Sie öffnete den Kühlschrank und holte eine Packung Eier aus diesem hervor. „Ich sollte langsam Anfangen zu kochen, nicht?“

„Danke, Okaa-san“, erwiderte Takato lächelnd.

Es war kaum mehr als ein paar Sekunden später, dass das Handy in seiner Tasche zu klingeln begann.

„Ja, Matsuda hier?“, hob er ab und ging dabei aus dem Raum hinaus in die Backküche, die sein Vater erst verlassen hatte.

„Weißt du, wo Akiyama abgeblieben ist?“, fragte die Stimme eines offenbar müden Yamakis grußlos vom anderen Ende der Seite.

„Ryou?“, fragte Takato und runzelte die Stirn. Er kam nicht umher, sich ein wenig genervt zu fühlen. Ryou war in den letzten Wochen, obwohl er selbst noch immer nicht ganz wieder auf der rechten Spur war, vollkommen unzuverlässig geworden und Takato konnte nur ahnen, wieso.

„Ja“, antwortete Yamaki. „Er ist vor zwei Stunden gegangen, als ein weiteres Infiziertes aufgetaucht ist und danach nicht wiedergekommen.“

Takato war sich nicht sicher, ob ihn diese Nachricht wütend oder besorgt stimmte. „Ihm ist nichts passiert, oder?“, fragte er.

„Das Wilde wurde besiegt“, erwiderte Yamaki nur.

„Und er ist nicht wiedergekommen?“ Das klang tatsächlich eher, als sollte er wütend sein, schloss er.

„Und er geht auch nicht an sein Handy.“

Takato seufzte und sah zur Küche. Er wusste, was dies bedeutete. „Ich komme eher“, sagte er dann. „Geben Sie mir eine halbe Stunde.“

„Danke, Matsuda-kun“, erwiderte Yamaki, doch Takato hörte ihn schon nicht mehr wirklich, da er sein Handy bereits hatte sinken lassen. Er seufzte. Dabei war es so selten geworden, dass er mit seinen Eltern essen konnte.
 

„Und warum musstest du mich mitschleppen?“, fragte Kaito nun wütend, doch Makoto antwortete auf die Frage genau so wenig wie auf die Fragen zuvor. „Was willst du hier eigentlich überhaupt?“

Kuraimon schien weniger wütend, als sein Partner über die Erkenntnis zu sein, dass Makoto ihnen nicht die Wahrheit gesagt hatte. Stattdessen wirkte es beinahe mitleidig, während es Makoto, der sich mit dem Rücken gegen den Stamm eines Baumes gelehnt hatte, der in eine unendliche Höhe zu wachsen schien.

Er hatte die Beine an den Körper gezogen und vermied es, Kaito anzusehen.

Er kam sich beinahe etwas kindisch vor, als würde er schmollen, doch er wusste wirklich nicht, was er auf irgendeine der vielen wütenden Fragen des älteren Jungen erwidern sollte.

Der Data Stream, in den sie in der realen Welt geraten waren, hatte sie hierher gebracht und es hatte hier Kaito nicht lange gebraucht, um den Gedankengang, mit dem er bereits auf der physischen Ebene begonnen hatte, zuende zu führen.

„Lass ihn doch“, meinte Kuraimon nun vorsichtig an seinen Partner gewandt.

„Aber ich will wissen, wieso er uns angelogen hat!“, erwiderte Kaito.

Makoto seufzte. „Kann es dir nicht eigentlich egal sein? Wolltest du nicht hierher um deinen Bruder zu suchen? Dann such ihn doch. Mach dir um mich keine Gedanken.“

Kaito verschränkte die Arme. „Vielleicht mache ich das auch!“, erwiderte er und wandte sich ab, ging aber nicht.

Derweil machte sein Partner einen Schritt auf Makoto zu. „Sag, Makoto-kun“, begann es vorsichtig, „du warst wirklich schon einmal hier, oder?“

Noch einmal seufzte Makoto, nickte dann aber leicht.

„Wie bist du hierher gekommen, wenn du kein Tamer bist?“, fragte es dann.

Kaito sah über seine Schulter hinweg zu Makoto, der jedoch noch immer nicht aufsah.

„Ist dein Partner gestorben?“, fragte Kuraimon, doch Makoto verneinte die Frage mit einem Kopfschütteln.

Eigentlich war er nicht besonders darauf erpicht, vor den beiden zu erörtern, wie es kam, dass er nun kein Tamer mehr war. Wie sollten sie es auch verstehen? Immerhin waren er und Ai sowieso offenbar ein absoluter Ausnahmefall gewesen. Zwei Menschen, die sich einen Digimonpartner teilten...

„Makoto-kun...“ Das Vogeldigimon klang tatsächlich mitleidig, während Kaito nur ein verächtliches Grummeln hören ließ.

„Lass ihn“, meinte er, „wenn er nicht mit uns reden will, dann suchen wir eben allein nach Shinji.“ Er machte ein paar Schritte von Makoto fort, blieb dann aber stehen.

Kuraimon flatterte über seinen Kopf hinweg und stellte sich vor ihn. „Ich weiß, dass du Makoto-kun nicht einfach hier allein zurücklässt. Ich weiß, dass du nicht so bist“, meinte es. „Also tu nicht so gleichgültig, Kaito.“

Der ältere Junge erwiderte daraufhin nichts.

Makoto seufzte. „Meine Schwester“, sagte er dann, während er beschloss, ihnen zumindest eine gekürzte Fassung zu erzählen. Dabei spürte er, wie die Blicke der beiden auf ihm ruhten. „Ich habe mir einen Digimonpartner mit meiner Schwester geteilt. Impmon. Aber Impmon ist nicht mehr mein Partner. Er ist nur noch der Partner meiner Schwester.“

„Was?“, fragte Kaito und klang dabei verwirrt.

„Aber wieso?“ Kuraimon lugte an den Beinen seines Partners vorbei zu Makoto, der jedoch nur mit den Schultern zucken konnte.

„Ich weiß es nicht. Vielleicht... Vielleicht, weil Ai Impmon einfach immer besser verstanden hat. Vielleicht... Vielleicht, weil sie eher etwas tun wollte. Ich weiß es nicht.“

„Impmon“, murmelte Kaito und klang, als wäre ihm gerade etwas eingefallen. „Das Impmon, das zu Beelzebumon digitiert?“, fragte er dann vorsichtig.

Stumm nickte Makoto erneut.

Erst da schien Kaito zu verstehen, womit er es hier zu tun hatte. „Das heißt, du gehörst eigentlich zu den ersten Tamern? Zu denen, die damals gegen D-Reaper gekämpft haben?“

Nun sah Makoto schließlich auf. „Nicht wirklich. Wir waren damals zu jung. Impmon... Impmon konnte ohne unsere Hilfe digitieren. Wir haben erst kurz vor dem Ende des Kampfes überhaupt unser Digivice erhalten... Na ja, Ais Digivice wohl eher.“

Kuraimon und Kaito wechselten Blicke.

Es war schließlich Kuraimon, das eine weitere Frage stellte. „Wieso hast du uns hierher gebracht?“

Makoto sah auf die Ebene, die sich um sie herum erstreckte, um so erneut ihren Blicken auszuweichen. „Ich habe schon die ganze Zeit darüber nachgedacht hierher zu kommen... Um einen Partner zu finden. Einen neuen Partner.“ Und zu beweisen, dass ich auch etwas kann, fügte er in Gedanken hinzu. „Aber irgendwie fehlte mir der Mut... Oder vielleicht eher...“ Er suchte nach dem richtigen Wort. „Die Entschlossenheit. Aber als ich euch habe reden hören... Vielleicht wollte ich auch einfach nur nicht allein gehen.“ Noch einmal holte er tief Luft, ehe er aufstand und sich abwandte. „Na ja, ich wollte dich eigentlich nicht in meine Probleme mit hineinziehen, Nakamura-kun“, meinte er dann. „Tut mir leid. Ich werde denke ich einfach nach einem Partner suchen...“

Doch als er den ersten Schritt von den beiden fort machte, legte ihm Kaito die Hand auf die Schulter. „Warte, Hanegawa-kun“, begann er. Etwas schuldig blickte er nun selbst zu Boden. „Entschuldige, dass ich so ausgerastet bin. Ich... Ich mag es nur nicht, wenn mich Leute anlügen.“ Es war nun an ihm tief Luft zu holen. „Eigentlich kannst du uns doch begleiten, oder nicht? Oder willst du in einer bestimmten Ecke dieser Welt einen Partner suchen?“

„Nicht wirklich“, erwiderte Makoto. „Aber... Ich will euch auch nicht weiter belästigen.“

„Ach was“, meinte Kuraimon. „Du warst immerhin schon einmal hier und kennst dich hier aus. Und wir brauchen einen Führer.“

Daraufhin schüttelte Makoto den Kopf. „Als wir das letzte Mal hier waren, war diese Welt kurz davor zerstört zu werden...“ Als er sah wie das Digimon den Kopf schüttelte, brach er ab.

„Du weißt sicherlich dennoch vieles über diese Welt“, sagte das Digimon aufmunternd. „Also komm mit uns mit.“

Makoto blickte zu ihm und dann zu Kaito, der sich um ein Lächeln bemühte.

Schließlich seufzte Makoto ein weiteres Mal. „In Ordnung“, meinte er dann.

Darauf folgten einige Momente der Stille, in denen niemand von ihnen so recht zu wissen schien, was er sagen sollte. Schließlich zuckte Kaito mit den Schultern und wandte sich ab. „Ich denke, dann sollten wir einfach aufbrechen, eh?“

„Ja“, meinte Makoto mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. Er sah in die Höhe und erkannte, dass er das Abbild der realen Welt zwischen den Stämmen der endlosen Bäume erkennen konnte. Ob Ai sich wohl Sorgen um ihn machte? Bestimmt. Tatsächlich fühlte sich ein Teil von ihm deswegen schuldig. Doch dann wiederum dachte er daran, dass es immerhin wegen Ai war, dass er keinen Partner mehr hatte und wandte den Blick wieder nach Vorne.

Dass Ai, Takumi und Rin ihm bereits in die digitale Welt gefolgt waren, ahnte er nicht einmal.
 

Die Sonne war bereits untergegangen, als Hirokazu endlich die Straße zu dem Apartmenthaus, in dem er mittlerweile lebte, betrat. Hagurumon folgte ihm, während der Himmel zusehends dunkler wurde und entlang der schmalen Straße langsam die Straßenlaternen angingen.

„Weißt du, Hagurumon, manchmal wünschte ich wirklich, ich wäre studieren gegangen“, seufzte er, während er im Gehen seine verspannten Schultern massierte.

„Dann hättest du dich auch geärgert“, meinte Hagurumon nur, das an diesen Dialog bereits gewohnt war.

„Hey“, grummelte Hirokazu. „Immerhin bin ich jetzt ja nicht so blöd, nicht? Ich meine, die anderen haben ja auch studiert... Na ja, studieren.“

„Bis auf Takato und Ryou-san“, korrigierte ihn das Digimon altklug. „Und ich dachte Ryou-san sei dein Vorbild!“

Hirokazu sah seinen Partner von der Seite an. „Seit wann bist du so altklug?“

„Weiß ich auch nicht“, erwiderte das Digimon, wobei die kleinen Zahnräder an seinen Seiten auf und ab wippten, so dass man sich beinahe vorstellen konnte, wie es mit den Schultern zuckte.

Hirokazu zog eine Augenbraue hoch und seufzte dann. „Na ja, ich nehme an, so muss ich mich zumindest nicht mit irgendwelchen Professoren herumschlagen.“

„Und du könntest während so einer Vorlesung eh nicht ruhig sitzen“, fügte das Digimon hinzu.

„Hey!“, protestierte Hirokazu, kam jedoch nicht zu einer Antwort, da er im nächsten Moment damit beschäftigt war den Briefkasten am Hauseingang zu kontrollieren. Doch einmal wieder war dieser leer. Er überlegte eine freche Erwiderung zu den Worten seines Partners zu bringen, ließ es aber bleiben.

Stattdessen betrat er das Haus, dessen Tür um diese Zeit noch unverschlossen war und machte sich die Treppe hinauf auf den Weg in den dritten Stock.

Das Apartmenthaus war eher klein und hatte nur fünf Etagen und keinen Fahrstuhl. Es war Anfang der 80er Jahre gebaut worden und demnach ein wenig heruntergekommen, dafür aber billig.

„Was meinst du, Hagurumon“, meinte er, während er die Treppe hinaufstieg und seinen Partner für die Fähigkeit zu schweben beneidete, „machen wir uns heute einen gemütlichen Filmabend?“

„Das klingt gut, Hirokazu“, erwiderte das Digimon und lächelte, was dank seines metallenen Gesichtes etwas seltsam wirkte.

Doch Hirokazus Hoffnung auf einen gemütlichen Abend, der ein Bad, ein Bier und einen albernen Film beinhalten sollte, wurde plötzlich zerbrochen, als er sah, das bereits jemand vor seiner Tür saß. Nun, um genau zu sein, war dort nicht nur eine Person zu finden.

„Ryou-san!“, rief Hirokazu überrascht aus, als er den jungen Mann offenbar halb bewusstlos an seine Tür im dunklen Treppenhaus gelehnt sah. Er musste nicht viel näher kommen, um die Alkoholfahne, die er verströmte, zu riechen.

„Ihr seid da, Hirokazu, Hagurumon“, rief Monodramon, das zuvor noch etwas ratlos neben seinem Partner gesessen hatte. „Ich weiß nicht, was ich machen soll! Ich weiß nicht, was los ist! Ryou ist komisch! Schon die ganze Zeit ist er komisch!“

Hirokazu seufzte. „Was ist passiert?“

„Ich weiß es auch nicht wirklich“, sagte das Digimon. „Wir haben heute gekämpft und danach war Ryou komisch. Er hat etwas getrunken. Und dann wurde er noch komischer.“

Und als Hirokazu Ryou, der so lange sein großes Idol gewesen war, dort liegen war, fühlte er etwas, das er für Ryou noch nie gefühlt hatte: Mitleid. Er hockte sich vor ihn hin und schlug ihn sacht auf die Wange. „Ryou“, meinte er. „Hey, Ryou.“

Doch Ryou grunzte nur etwas Unverständliches, was Hirokazu ein weiteres Seufzen entlockte. Er holte seinen Schlüssel heraus, um die Tür aufzuschließen, wobei er darauf achtete, dass diese nicht plötzlich aufging, so dass Ryou zu Boden gefallen wäre. „Wir bringen ihn am besten erst einmal rein“, seufzte er schließlich. „Kannst du mir helfen, Monodramon?“

Das Digimon nickte unschlüssig, half ihm jedoch Ryou über die Wohnungsschwelle halb zu tragen, halb zu ziehen und schieben, um ihn so schließlich in das kleine Wohnzimmer zu bringen.

Hirokazu seufzte erneut und schloss die Tür hinter ihnen. „Und was mache ich jetzt mit euch?“, murmelte er, wobei er nur laut überlegte. Nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte, hockte er sich erneut neben Ryou, etwas unschlüssig, was er tun sollte. War es vielleicht besser ihn in eine stabile Seitenlage zu bringen?

Da murmelte Ryou erneut etwas, dieses mal etwas verständlicher als zuvor. „Ru... ki...“, konnte Hirokazu verstehen und seufzte.

Er kam nicht umher festzustellen, dass er offenbar einige Dinge nicht mitbekommen hatte. Und während er sich letzten Endes entschloss den jungen Mann wirklich auf die Seite zu drehen, ahnte er nicht einmal, wie viel er nicht wusste. Nicht nur, dass er nicht einmal ahnte, was zwischen Ruki und Ryou vorgefallen war oder bei dem Kampf in Ikebukuro zuvor, selbst was nur wenige Blöcke von seinem Apartment entfernt geschah, wusste er nicht.

Denn es war dort, dass die ersten weißen Tetraeder in einer dunklen Gasse, die nicht einmal von einer Straßenlaterne erhellt wurde, auftauchten und ganz wie in der digitalen Welt begannen sich um ihre eigenen Achse zu drehen...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Auftauchende Digimon
Sagomon: Sagomon ist ein Dämonen-Digimon und eine Variation von Shawujinmon. Es ist auf dem Perfect-Level und kämpft mit einer Waffe, die halb Halbmondklinge und halb Hammer ist.

Nachwort:
Irgendwie ist das Kapitel schon wieder länger geworden, als es eigentlich geplant war. Oder eher: Als ich zuerst gedacht habe. Aber gerade die letzte Szene war doch noch etwas länger, da ich am Ende Hirokazu, der hier ohnehin die meiste Zeit auf der Austauschbank sitzt, doch ein wenig Zeit geben wollte. :)
Nächstes Kapitel geht es noch einmal in Japan weiter, ehe es einmal wieder nach Amerika geht ;)

Ich hoffe, das Kapitel hat euch wieder gefallen ;)
Ich freue mich auf euer Feedback! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Gold1992
2014-05-18T15:19:50+00:00 18.05.2014 17:19
Und schon bin ich wieder beim aktuellsten Kapitel angelangt...... NEIIIIINNN!
Ich freue mich das Makoto einen so guten Begleiter hat, hätte schlimmer kommen können. Und ich habe das Gefühl das dieser Begleiter seine Suche nicht mit einem glücklichen Ergebnis beenden wird. Oder irre ich mich gerade in der Zeit?
Und GOTT! Was hat es mit diesen Tetrapaks auf sich?!Ich werde noch wahnsinnig! XD.
Aber wie es den anderen drei Kidis wohl geht? Was ist mit den Digimon passiert? Und warum spielt das Wetter der obersten Ebene verrückt? Haben die Tetrapaks was damit zu tun? Globale Erwärmung der Digiwelt oder so? Und welchen Hintergrund hat diese dritte Welt?
Du weist wirklich wie du Leute abhängig machen kannst ^^.
Antwort von:  Alaiya
18.05.2014 17:54
Tja, so ist es halt xD"

Danke für deine Kommentare auf jeden Fall. Und was es mit der anderen Welt auf sich hat wirst du bald erfahren xD" Im nächsten Kapitel sogar. xD
Von:  Caliburn
2014-05-11T16:46:22+00:00 11.05.2014 18:46
Zu aller erst: Danke, dass der Vulkan noch aktiv ist und das Beben in der Theorie nicht durch eine Achterbahn hervorgerufen wurde. Aber gut, ich glaube, was anderes als das Richtige hätte ich von dir auch nicht erwartet. xD"

Ich finde, dass du mit Sagomon einen guten Gegner gewählt hast. Wäre der Gegner stattdessen Shawujinmon gewesen, hätte ich den Kampf wohl doch etwas halbherziger gelesen. Aber so? Ja, dolles Gefecht. :D

Soviel Tamer-Flair, bei Ai, Rin und Takumi. Ja, erstmal in die andere Welt. Was wir dort machen und wie wir uns überhaupt zurechtfinden wollen klären wir erst wenn wir dann dort sind, nee?
Ob die sechs jetzt auch in diesem Raum wie Shuichon und Denrei zuvor landen werden? Ich bin gespannt!

Takato hat Zweifel? Na gut, nachdem was er so alles erlebt hat, kann man das ein wenig verstehen. Trotzdem hoffe ich doch mal schwer, dass er mit Juri zusammen bleiben wird. v.v
Bei der Anspielung vom Vater musste ich im Übrigen schon lächeln. ;)

Nah, ich weiß nicht so recht, was ich mit Ryou anfangen soll. Ich meine, auf eine Art mag ich ihn überhaupt nicht und bin eigentlich sogar froh, dass Ruki ihn abgewiesen hat. Nur auf der anderen Seite tut er mir auch wirklich leid, zumindest etwas. - Was du mich wieder in eine emotionale Zwickmühle drückst. Tse.
Aber warum er wohl ausgerechnet zu Hirokazu geganen ist, frage ich mich schon. Oder ist er dort eher zufällig gelandet? oO

Die Anomalität hat nun also auch ihren Weg in die reale Welt gefunden. Echt beunruhigend. - Ganz böser Cliffhanger.
Antwort von:  Alaiya
11.05.2014 19:30
Ich bin ja noch immer der Meinung, dass so etwas eigentlich Allgemeinwissen sein sollte. Ich habe es jedenfalls nicht nachschauen müssen xD" (Aber was meinst du mit Achterbahn?! o.ô)

Ich dachte, ich bringe mal ein paar der neueren Digimon ein, weil sie doch so schön cool sind ;)

Tja, was ich mit den Leuten vor habe wirst du noch sehen. Und auch was mit Takato passiert *geheimnisvoll lach*

Und nun, soviel kann ich dir verraten: Er ist zu Hirokazu gegangen, weil er glaubt, dass Hirokazu der einzige ist, der ihm zuhört...

Und liebes: Es heißt Anomalie :P

Danke für den Kommentar! xD
Von:  fahnm
2014-05-08T20:38:36+00:00 08.05.2014 22:38
Hammer Kapi^^

Antwort von:  Alaiya
11.05.2014 19:27
Dankö :3
Von:  Taroru
2014-05-08T16:43:07+00:00 08.05.2014 18:43
and yes :-D
ich hab es doch tatsächlich mal wieder geschafft ein kappi gleich zu lesen :-D
und am liebsten würde ich gleich weiter lesen wollen... aber gut....

was mir hier sehr gut gefallen hat, ist das was hier mit ryou geschehen ist, er ist hier menschlich. jedenfalls kommt er mir so vor. er hängt immer noch an ruki und kann in gewisserweiße nicht los lassen. und ich finde halt das ihn das sehr menschlich macht. in der serie selbst, wirkte er immer so anders deplaziert, hier wirkt er so 'normal' wie alle anderen eben auch. auch wie du hirokazu hier wieder eingebracht hast, gefällt mir gut. genau so würde ich ihn auch sehen, beschreiben, er ist halt wie er ist.

und dann das mit makoto, ich finde auch das er sehr menschlich reagiert, das gefällt mir ausgesprochen gut.
Antwort von:  Alaiya
11.05.2014 19:27
Super :D Ist doch auch einmal wieder schön.
Danke :D

Ja, das ist so eine kleine Aufgabe für mich in dieser Geschichte: Ryou menschlicher machen, damit ihr alle schön Mitleid mit ihm habt ;)
Antwort von:  Taroru
11.05.2014 23:42
na da hast du dir ja was vor genommen XD
aber bis her hast du das ganz gut umgesetzt :-)


Zurück