Way of Life von Puella (Überarbeitung - New Life) ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 15 ---------------------- So lala~ Mach'n wir mal weiter. Was? Endlich, endlich sind wir bei meinem persönlichen Liebingskapitel angekommen. Warum, werdet ihr wohl noch merken ;D Bevor es aber weiter geht, eine Frage an alle Leser [hoffentlich gibt es neben BM noch andere^^'']: Es wäre wohl so ziemlich dreist, einfach den Titel zu ändern, oder? Ich kann den nämlich nicht mehr ab.. Vorschläge für andere Titel werden gerne angenommen *g* So denn viel Spaß beim lesen, eure Puella~ Kapitel 15 ''Bulma, Trunks hat gesagt du willst mit Kakarott und mir reden.'' Sie trat hinter ihrem überfüllten Schreibtisch hervor. ''Ja, ich weiß jetzt, wie ich die euch implantierten Chips regenerieren kann. Doch dafür brauche ich noch eure Blutproben.'' ''Wofür denn unsere Blutproben?'', wollte ich wissen. ''Ich weiß nicht, ob ich es dir so erklären kann, dass du es verstehst. Und fass das bitte nicht falsch auf, ich weiß, dass du nicht dumm bist, aber..'' ''Schon gut. Ich glaube, ich will es gar nicht mehr wissen. Ich würde es doch nur wieder vergessen.'', lachte ich und versuchte sie damit zu beruhigen. ''Dann ist ja gut. Jetzt fehlt nur noch Goku.'', sagte sie und schritt zu einem der anderen Tische, die in dem Raum standen. Ich stellte mich neben sie und sah vielerlei medizinische Utensilien drauf liegen. Spritzen, Tupfer, Skalpelle, einige überdimensionale Wattestäbchen. Sogar ein knallroter Erste Hilfe Koffer war zu sehen. ''Sag mal, wofür brauchst du das ganze Zeug? Du bist doch keine Ärztin.'', fragte ich und deutete auf den Tisch. ''Das nicht, aber wenn du zwei tollwütige Saiyajins im Haus hast, die fast jeden Tag verarztet werden müssen, kann das alles ziemlich hilfreich sein.'', sagte sie. Die Tür wurde aufgestoßen und Kakarotts wirrer Haarschopf war zu sehen. ''Da bin ich, Bulma.'' ''Hallo, Goku.'' Strahlend begrüßte sie ihn, wurde aber sofort wieder ernst. ''Ist Vegeta auch da?'', fragte sie. ''Ja, bin ich. Ich kann mir schon denken, warum du die beiden zu dir gerufen hast.'' Hinter Kakakrott trat nun auch Vegeta ein. ''Sei nicht so griesgrämig. Ich hab alles berechnet und jedes mögliche Problem in seine Einzelteile zerlegt und gelöst. Es kann nichts schief gehen. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.'' Sie sagte es mit solch einer Überzeugung, dass man Vegeta regelrecht ansehen konnte, wie seine Zweifel sich langsam auflösten. ''Also, schön. Dein Wort in Dendes Ohr, Bulma.'', brummte er. Zufrieden lächelnd wandt sie sich ab und schien einige Sachen zusammen zu suchen. ''Bevor ich anfangen kann, brauche ich erstmal eine Blutprobe von euch beiden.'' Ich sah, dass Vegeta wie auf's Stichwort Kakarott von hinten festhielt, sodass er sich nicht wehren konnte. Und dann bemerkte ich warum. Leichenblass schaute der Saiyajin auf die Spritze in Bulmas Hand, die sie zur Blutabnahme brauchte. ''Lass mich los, Vegeta. Ich hasse Spritzen!'', schrie er, schaffte es aber nicht, sich zu befreien. Ich konnte nur den Kopf schütteln. ''Ist das dein Ernst?'', fragte ich ihn und für wenige Sekunden, schien er seine Ängste zu vergessen. ''Ja, ist es.'', antwortete er. ''Der stärkste Kerl im Universum und hat Angst vor einer kleinen Spritze.'', ich hielt mir die Hand vor's Gesicht und setzte mich auf einen Stuhl. ''Bulma, du kannst zuerst mein Blut abnehmen.'', sagte ich und zog den Ärmel meines Anzuges - oder besser das, was davon übrig war - nach oben, sodass die Stelle zu den Hauptvenen frei lag. ''Als ob du vor nichts Angst hättest.'', warf Kakarott mir vor. Noch immer war er in Vegetas festem Griff. Die Tatsache, dass ich zuerst dran war, schien ihn aber kurzzeitig zu beruhigen. ''Habe ich auch nicht.'' Bulma schnürte mir den Oberarm ab und desinfizierte die Abnahmestelle. ''Sogar Vegeta hat Angst vor.. Au!'' ''Klappe, Kakarott.'', sagte er ernst. ''Sonst gibt's noch eine auf die Nuss.'' Schmollend hielt der Jüngere der beiden sich den Hinterkopf. ''Das tat weh, Vegeta.'' Dieser zuckte nur mit den Schultern. ''Selbst schuld. Aber.. ich kaufe dir das ebenfalls nicht ab.'', wendete er sich an mich. Mein Blick haftete an der Nadel, die Bulma mir gerade unter die Haut und in die Vene schob. Ich sah, wie sich der Kolben langsam mit dunkelrotem Blut füllte und hob den Blick wieder. ''Dann glaube mir halt nicht. Nicht jeder hat Angst vor irgendwas.'', sagte ich zu ihm. ''Das war's. Und hört auf zu streiten. Wenn sie sagt, dass sie keine Ängste hat, dann müsst ihr das akzeptieren.'', warf Bulma ein, bevor ein handfestes Gerangel entstehen konnte. Sie kannte uns einfach zu gut. Ich zog den Ärmel wieder runter und blickte Kakarott an. ''Du bist dran, du Held.'' ''Mach dich nicht über mich lustig, Alisha.'' Ich stemmte die Hände in die Hüfte. ''Dann liefer mir keinen Grund dazu.'', sagte ich. ''Kakarott, sie hat ausnahmsweise recht. Du machst dich lächerlich. Es ist nur eine kleine Nadel.'' Vegeta verstärkte seinen Griff noch etwas, als der Andere sich dennoch zu befreien versuchte. ''Das könnt ihr vergessen.'', strotze Kakarott und riss einen Arm aus Vegetas Umklammerung. ''Tut mir leid, Kakarott.'', sagte er. ''Wa-'' Er konnte den Satz noch nicht einmal beenden, da hatte Vegeta ihn schon mit einem gezielten Schlag k.o. geschlagen. ''Beeil dich, Bulma. Es war kein harter Schlag.'' Sie nickte und vollzog das gleiche Ritual wie bei mir, mit Kakarott. ''Ich wäre dann fertig.'', sagte sie und zog die Nadel langsam wieder aus seinem Arm hervor. Wenige Sekunden später, schlug Kakarott auch tatsächlich wieder die Augen auf. ''Was zum-? Vegeta, kannst du das mal lassen.'' Er hielt sich den Nacken. ''Wenigstens müssen wir dieses Theater jetzt nicht mehr ertragen.'' Entsetzt blickte Kakarott auf die Einstichstelle an seinem Arm und schmollte dann. ''Das war gemein.'', sagte er. ''Goku, du stellst dich aber auch an.'', meckerte Bulma, klang aber amüsiert. ''Und was wirst du jetzt machen?'', fragte ich sie. ''Ich muss kurz noch etwas prüfen. Das dauert vielleicht ein paar Minuten. Die Maschine wird sich durch eure Blutprobe, auf euren Chip umstellen, da ihr vermutlich keine identischen Informationen gespeichert habt. Wer von euch möchte anfangen?'' Kakarott blickte mich an und ich blickte ihn an. ''Ladies first?'', fragte ich schließlich. Er nickte nur. ''Feigling.'', hörten wir Vegeta sagen. Kakarott erwiderte nichts, sah aber gekränkt aus. Ich verstand die beiden einfach nicht. So gegensätzlich und doch so gleich. Bulma gab den Kolben mit meinem Blut in ihre Maschine ein, drückte einige Knöpfe und als kurz darauf nacheinander drei grüne Lämpchen aufblinkten, drehte sie sich zu mir um. ''Setz dich doch bitte in diesen Stuhl, Alisha.'' Sie deutete auf einen Sitz, der aussah, als wäre er einer Zahnarztpraxis entwendet worden und ich nahm platz. Spätestens als Bulma die erste Elektrode an meiner Schläfe anbrachte, bekam ich so langsam doch kalte Füße. Bis jetzt war ich so Feuer und Flamme davon gewesen, mein Gedächtnis zurückzubekommen, dass ich gar nicht genauer darüber nachgedacht hatte. Es war nicht so, dass ich kein Vertrauen in Bulmas Können hatte. Es war etwas tiefsitzendes, etwas, das ich nicht erklären konnte. ''Du brauchst nicht nervös zu sein, Alisha.'' Ich blickte auf und sah den beruhigenden Ausdruck in ihren Augen. ''Bin ich nicht.'', log ich. ''Ich kann es bloß kaum noch abwarten, mich wieder an alles zu erinnern.'', fuhr ich fort. Und diesmal war es die Wahrheit. Sie nickte und brachte noch drei weitere Elektroden an meinen Schläfen an, sodass ich am Ende zwei links und zwei rechts hatte. ''Es wird einige Sekunden dauern, bis die Maschine den Code geknackt und entziffert hat. Danach solltest du dich eigentlich wieder an alles erinnern können.'', erklärte sie. ''Bist du bereit?'' Ihr Hand lag bereits am Schalter, als ich sie noch einmal abhielt. ''Weißt du, ob es schmerzhaft sein wird, wenn die Erinnerungen zurück kommen?'', fragte ich sie. ''Ich muss ehrlich zugeben, dass weiß ich nicht mit Bestimmtheit. Aber ich schätze schon. Schließlich werden mehrere Tausend Erinnerungen freigelegt. Das könnte schon Kopfschmerzen verursachen. Doch ich denke mal, dass es auszuhalten sein wird.'' Ich nickte. Mit Kopfschmerzen würde ich schon fertig werden. Ich sah wie Bulma den Schalter umkippte, lehnte mich zurück und versuchte mich zu entspannen. Die Maschine an die ich angeschlossen war, begann leise und monoton zu summen. Zuerst war nichts anderes festzustellen. Ich sah die Blicke der drei anderen und schloss schließlich die Augen. Innerlich zählte ich von eins an los, und bei 47, hörte ich ein kurzes Piepen. Dann, nach weiteren 30 Sekunden, ein zweites. Hinter meiner Stirn fing es an zu pochen. Meinen Kopf umschloss ein seltsam taubes Gefühl und es war, als hätte ich Watte in den Ohren. Ich spürte meinen Herzschlag, als würde mein Herz nicht in meiner Brust, sondern in meinem Kopf schlagen und griff an eine der Elektroden. Ein fester Griff an meinem Handgelenk hinderte mich daran, die Kabel einfach abzureißen. Ich ließ die Augen weiterhin geschlossen und versuchte zwanghaft ruhig zu bleiben. Das Summen der Maschine schien nun meinen gesamten Kopf einzunehmen und schneller als gedacht, schwollen die Kopfschmerzen an. Meine Hände krallten sich in die Sitzlehnen, als alle neuen und gleichzeitig, alten Erinnerungen auf mich einschlugen. Eine neue Sprache, neue Sitten, neue Regeln, neue Rituale. Und gleichzeitig doch alt. All das durchflutete mich und ich spürte meinen eigenen Schrei mehr, als dass ich ihn hörte. Um meine Handgelenke schlossen sich zwei feste Hände und versuchten mich auf meinem Platz zu halten. Ich trat um mich und spürte, wie ich etwas traf. Ein klirrendes Geräusch drang zu mir durch und mein eigener Schrei ließ mein Trommelfell vibrieren. In dem Moment, in dem die Schmerzen ihren Höhepunkt erreichten, zerschellte etwas in mir, wie ein getroffener Spiegel. Die Siegel der uralten Saiyajinmagie brachen und die 16-Jährige Alisha mit ihnen. Zurück blieb ich. Die letzte vollwertige Saiyajinfrau. Kasia. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)