Gegensätze ziehen sich an von abgemeldet (Lucy x Laxus) ================================================================================ Kapitel 7: <<<< Kapitel 7 ------------------------- Auf dem Schiff sah ich zu Laxus. „Ich schau mal wegen unseren Kabinen und ob noch welche frei sind.“ Ich sah zu wie das Schiff ablegte und folgte ihm dann. „Ich komme mit!“ Doch das Schlimmste war, dass wir nur noch eine freie Kabine entdecken konnten. „Was? Ist das Schiff etwa so voll?“ Ich hatte gar nicht bemerkt, dass so viele Leute da waren. Ich seufzte und sah Laxus an. „Und nun?“ Er seufzte ebenfalls. „Teilen wir uns eine Kabine? Wir haben auch in der Höhle zusammen geschlafen, wieso also nicht auch hier?“, meinte er und ich wurde rot. //Vielleicht weil da nur ein Bett drinnen steht?// Ich nickte dennoch. „Gut.“, meinte ich und hoffte, dass es glaubhaft rüber kam. Laxus jedoch wusste, dass sie sich nicht wirklich wohl damit fühlte, dennoch konnte man es ja nicht ändern, weswegen sie nun diese eine Kabine besetzten. Irgendwie machte es mich dennoch nervös, vor allem das ganze Verhalten, was wir momentan zueinander hatten machte mich nervös. Eigentlich dachte ich immer, dass Laxus der Strenge unnahbare Typ wäre, doch hatte ich das in den paar Stunden doch ganz anders erlebt und es wunderte mich schon etwas, jedoch fand ich diesen Laxus auch nicht so schlecht. Was mich jedoch störte, war die Tatsache, dass mein Herz momentan immer sehr schnell klopfte, wenn ich in seiner Nähe war. Ich sah mir die Kabine an und versuchte ein Seufzen zu unterdrücken, es war wirklich nur ein Bett. //Gut damit muss man wohl klar kommen.//, dachte ich nur und Laxus sah mich nun an. „Ich kann auch auf den Boden schlafen?“, meinte er dann und ich sah ihn leicht überrascht an. „Nein, ähm ich meine…“ Ich wurde vor Verlegenheit rot. „Das musst du nicht.“, sagte ich nur, als ich ihm den Rücken zudrehte und dann nach draußen ging. //Was war das bitte?// Ich seufzte und lehnte mich an die Reling. Laxus sah immer noch auf die Stelle wo Lucy eben noch gestanden hatte und lachte leise //Komisches Mädchen.// Jedoch musste er feststellen, dass er in den letzten Stunden doch eine ganz andere Meinung von ihr bekommen hat. Laxus musste an Kathleen denken, er hatte sie damals kennengelernt, als er auf einer Mission gewesen war, irgendwie war es merkwürdig, er hatte damals nicht an Liebe auf den ersten Blick geglaubt, doch da war es passiert, man sah sich öfters und dann war man auch schon irgendwie zusammen, wenn man das so nennen konnte und eine einzige Minute passte man mal nicht auf und alles war vorbei. Damals hatte sich Laxus geschworen sich nie wieder zu verlieben, doch jetzt bekam er das Gefühl, dass er das nicht einhalten konnte. Vor allem nervte es ihn, dass er anscheinend gerade dabei war sich in seinen Augen in jemand schwaches zu verlieben, obwohl er mittlerweile diese Ansichtsweise schon abgelegt hatte. Klar sie war nicht so stark wie Natsu oder er, aber sie hatte eine andere Art von Stärke und das hatte sie ihm mehr als einmal gezeigt und er hatte es endlich verstanden. Dennoch wollte er auch nicht mit der Tür ins Haus fallen, er war sich dem Ganzen noch nicht mal wirklich sicher, außerdem wusste er ja, wie sie über ihn dachte, da wäre es sowieso nicht angebracht, zumindest dachte er das. Ich seufzte und sah auf das Wasser, welches sich durch das Schiff bewegte, denn mittlerweile waren wir losgefahren. Was bitte war nur los mit mir? Weswegen bekam ich in seiner Nähe Herzklopfen und vor allem wieso wurde ich ständig rot? Das konnte doch nicht mehr normal sein oder? Und vor allem wenn ich daran dachte, dass ich heute Nacht neben ihm schlafen sollte, dann begann mein Herz wieder zu klopfen. Klar hatten wir auch zusammen in der Höhle geschlafen, aber da war mehr Abstand zwischen uns als in einem Bett. Vielleicht sollte er wirklich einfach auf dem Boden schlafen, er hatte es ja angeboten, aber nein das machte man auch nicht. Man das konnte doch nicht sein, dass dieser Mann mich so aus der Fassung brachte oder? Vor allem wenn ich daran dachte, was für ein Bild er von mir hatte. Er hatte zwar in den letzten Stunden gezeigt, dass er wohl doch nicht so ein Kotzbrocken war, aber dennoch hatte er doch nach wie vor seine Meinung von mir, in seinen Augen war ich schwach und gehörte nicht in die Gilde. Ich schüttelte meinen Kopf, ich musste wieder einen klaren Gedanken finden, sobald wir wieder in der Gilde waren, würden sich unsere Wege sowieso trennen und es wäre alles so wie vorher auch, zumindest war ich mir da sicher. „Lucy?“ Ich zuckte zusammen und sah Laxus, der neben mich getreten war, an. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein hast du nicht, ich war nur in Gedanken.“ Er grinste. //Was er wohl wieder denkt?// Mein Blick traf seinen und wieder begann mein Herz schneller zu schlagen. //Nein, nein lässt du das sein!//, dachte ich nur, ich durfte sowas niemals zulassen, es würde nichts bringen, er hatte seine eigenen Gedanken und die würde ich wohl niemals ändern können egal was ich tun würde. „Was wolltest du denn?“ Er zuckte die Schultern. „Nichts bestimmtes, du warst so abwesend, daher dachte ich, dass ich dich mal anspreche.“, meinte er nun und ich war verwirrt. Hatte er sich etwa Sorgen um mich gemacht? „Wie geht es deinen Wunden?“ //Meinen Wunden?// Jetzt wo er das erwähnte, daran hatte ich die ganze Zeit nicht mehr gedacht. „Gut ich denke es werden Narben zurück bleiben, aber mehr auch nicht und Schmerzen habe ich auch keine mehr.“ Das war sogar die Wahrheit, deswegen hatte ich sie auch vergessen gehabt. „Narben?“ wiederholte er und ich nickte „Kein Grund zur Sorge, so schlimm finde ich das nicht.“, meinte ich, denn es waren kleine Narben, das würde wenig ausmachen. Jedoch sagte er nichts weiter dazu. Laxus beobachtet Lucy, er fand es weniger schön, dass sie wegen ihm Narben zurück behalten würde, klar er hatte sie nicht gezwungen ihn zu beschützen, es war ihre eigene Entscheidung, dennoch hatte er dabei ein komisches Gefühl. Er fragte sich auch ständig was gewesen wäre wenn sie nicht dazwischen gesprungen wäre. „Was denkst du wäre gewesen, wenn mich die Speere getroffen hätte?“ fragte er sie nun und sie sah ihn etwas verwundert an und musste darüber erst mal nachdenken. „Nun da ich etwas kleiner bin als du, haben sie mich an Stellen getroffen, die sicherlich schmerzhaft sind und viel Blut verursachen, aber jedoch nicht lebensgefährlich sind.“, meinte ich, überlegte etwas und stellte mich vor ihn. „Der Speer, der in meine Schulter ging, der hätte dich ins Herz treffen können.“ Jedoch kam es dann wieder darauf an, wie er geflogen wäre „Und nun was das heißt, das muss ich ja nicht sagen, aber auch die anderen hätten Stellen getroffen, die nicht wirklich gut gewesen wären.“ Jetzt erst dachte Laxus darüber richtig nach und merkte das sie Recht hatte. „Wieso hast du mich eigentlich wirklich gerettet? Ich meine ich habe dich nicht gerade nett behandelt.“ Sie stellte sich wieder zur Reling. „Nein, schau mich an, wenn du mit mir redest.“, bat er sie und sie drehte sich wieder um und blickte in seine Augen. „Mal davon abgesehen, dass die Speere schon schmerzhaft gewesen wären, die Kraft der Magie ist gegen Dragon Slayer, vielleicht hätte es dich getötet, ich weiß es nicht.“ begann sie. „Das beantwortet jedoch nicht meine Frage, wieso du es getan hast?“ Ich sah Laxus nun direkt an, nicht an ihm vorbei oder so, ich sah direkt in seine Augen. „Egal was du über mich oder ich über dich denke, wir sind beide Mitglieder von Fairy Tail und Fairy Tail heißt Familie und sie ist meine Familie und das sind alle die da Mitglied sind, also auch du und ich beschütze meine Familie.“ Ich glaubte, dies zwar schon einmal gesagt zu haben, dennoch wiederholte ich es. Laxus sah mich an und seufzte „Ich habe dich behandelt wie Dreck, also wieso?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, vielleicht glaube ich stets an das Gute in jeden Menschen?“ Ich lächelte ihn an und Laxus Herz begann bei diesem Lächeln zu klopfen. „Du weißt, dass dies eine Schwäche ist?“ Ich nickte leicht. „Ja, ich weiß, dennoch werde ich damit nicht aufhören, denn das bin ich.“, meinte ich und lächelte wieder. Er nickte etwas. „Ja das bist wohl du.“ Er versuchte es zu akzeptieren. „Ich danke dir, das du mein Leben gerettet hast.“ Ich sah überrascht an, hatte er sich nicht schon in der Höhle bedankt, ich dachte darüber nach, denn sicher war ich mir nicht. „Kein Ding, wir beide leben ja noch.“, meinte ich und sah wieder auf das Wasser. Laxus sah sie die ganze Zeit an. //Ja wir leben noch.// Doch wurde er das Gefühl nicht los, dass er jetzt vielleicht doch wirklich Tod sein könnte, wenn sie nicht gewesen wäre. Irgendwie schon komisch, vor allem wenn er daran dachte, dass er sie sonst immer für schwach gehalten hatte und was war, gerade diese Person beschützte ihn, schon irgendwie merkwürdig. „Schau mal!“, meinte sie dann plötzlich und zeigte mit ihren Fingern zum Himmel, wo gerade die Sonne unterging, unbewusst war ich ihr näher gekommen und stand jetzt direkt neben ihr. Ich merkte auch, dass er neben mir stand und das ließ mein Herz schnell klopfen, dennoch sagte ich nichts. „Ich liebe Sonnenuntergänge.“, meinte ich dann und merkte dass mich Laxus nun wieder ansah. Das leichte Sonnenlicht schimmerte auf Lucys Haaren und ließ diese in einen ganzen leichten Rot erscheinen und er fand, dass es wirklich wunderschön aussah. „Ja sie sind sehr schön.“, meinte er und er wusste jetzt nicht ob er wirklich den Untergang meinte oder nicht doch eher Lucy. „So ich werde jetzt reingehen und was essen, sonst wird mein Magen böse.“ Er blinzelte und konnte nicht anders als leise zu kichern, was ihm von Lucy einen komischen Blick einbrachte, jedoch kicherte sie dann auch. „Ich komme mit.“, meinte er nur und beide verließen das Deck und gingen rein und von da aus dann zum Speisesaal. Ich schnappte mir einen Teller und packte einiges an Sachen darauf was es gab, darunter Gemüse, Fleisch, Nudeln und Soße. Ich nahm mir noch schnell einen Saft und ging dann schon mal zum Tisch. Laxus tat es ihr gleich jedoch nahm er mehr Fleisch kein Gemüse und einen Berg Nudeln. Er selber nahm sich ein Wasser und ging dann zum Tisch. „Was dagegen wenn ich mich heute zu dir setze?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein.“, auch wenn mich das verwunderte, dennoch freute es mich auch irgendwie. Ich sah auf seinen Teller und musste grinsen „Das ist typisch Mann, kein Gemüse, du weißt aber schon, dass sowas gesund ist?“ Laxus grinste. „Na sicher, aber ich muss ja auch noch stark werden und das wird man nicht durch Gemüse.“ Ich grinste ebenfalls und blickte ihn an. „Na und ob man das auch von Gemüse wird.“ Er zuckte mit den Schultern. „Na da scheiden sich die Geister.“, meinte er und begann dann zu Essen, ich tat es ihm nach und der Rest des Essens verlief schweigend. Als wir zu Ende gegessen hatten, gähnte ich, es war ein langer Tag gewesen, die Höhle war nicht sehr bequem gewesen und ich hatte letzte Nacht einfach schlecht geschlafen. „Sollen wir schlafen gehen?“ //Wir?// Ich sah ihn leicht verwirrt an, bis er auch zu gähnen anfing und ich musste gestehen, dass es wirklich süß aussah, der Gedanken allein ließ einen leichten Rotschimmer auf meinen Wangen erscheinen. „Ja ist vielleicht besser, wir kommen Morgen früh in Magnolia an.“, meinte ich und stand auf, nahm meine Sachen und brachte diese weg, Laxus folgte ihr. Gemeinsam gingen wir also in die Kabine und ich fragte mich immer noch, wie das wohl werden sollte. In der Kabine schloss Laxus hinter uns die Tür ab. //Okay, jetzt gibt es kein zurück mehr.// Jedoch war ich froh, dass ich mich hier nicht entkleiden würde. „Ich möchte vorne liegen.“, sagte ich dann und Laxus zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen.“ Ich zog meine Schuhe aus, denn mit diesen schlief ich sicherlich nicht. Laxus hatte das schon längst getan und legte sich nach hinten an die Wand und ich stand da nur und sah ihn an „Jetzt komm schon ich beiße nicht, ich kann auch lieb sein.“ Ich grinste leicht, jedoch schlug mein Herz so schnell gegen meine Brust, dass ich nicht wusste, ob ich das überleben würde. Ich legte mich dann zu ihm und lag so ziemlich am Rand was ihn seufzen ließ. „Ich sagte doch, ich beiße nicht!“ Was dann geschah, hätte ich niemals für möglich gehalten, es war zwar nicht das erste Mal, dennoch wunderte es mich. Laxus zog mich in seine Arme und ließ auch seine Arme um mich. Mein Herz klopfte jetzt noch schneller und in meinen Bauch begann es zu kribbeln. „Na siehst du, ich beiße nicht“ wiederholte er nochmal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)