Endlose Liebe von Yolei13 (Touko, N =)) ================================================================================ Kapitel 13: Küsse und Pläne --------------------------- Nun stand die junge Frau vor einem weiteren Problem. Wie konnte sie es schaffen ihrem ehemals besten Freund zu beweisen, das Cati mit G-Cis unter einer Decke steckte. Eigentlich hätte sie das Zorua mitnehmen müssen, aber dieses Pokemon war unheimlich. Ja richtig böse. Aus dem Augen des kleinen Unlichtpokemons konnte man sofort ablesen, was es mit einem vorhatte. Denn als sie selbst in diese gesehen hatte, da sah sie doch tatsächlich das dieses kleine Pokemon sie am liebsten zerreißen würde. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken. Aber dafür konnte das Pokemon sicher nichts, es war misstrauisch Menschen gegenüber und Touko wusste auch den Grund dafür. Es musste zu C-Cis gehören. Und da das Pokemon von ihm hier war, konnte das nur eins bedeuten: Auch N´s Vater machte sozusagen "Urlaub" in Johto. Sie erinnerte sich daran dass sie ihm vor kurzem noch entkommen war. Damals wollte die Trainerin eine neue Reise beginnen. Und da traf sie auf ihren alten Feind. Und dieses Pokemon. Wie hieß noch mal? Kyurem? Daas musste ein legendäres Pokemon sein. Das dieses große Kyurem vom Typ Eis war, das war klar, aber wie konnte G-Cis die Macht über es erlangen? Ihre Füße hatten sie einfach zurück zum Pokecenter getragen. Endlich kannte sie denn Weg zurück. Das grenzte schon an das 8. Weltwunder. Die Brünette betrat es gelassen und sah sich um. Kein Warren in Sicht. Dann musste sie eben fragen. "Entschuldigen Sie bitte Schwester Joy, aber wissen Sie wo Warren, der Junge mit den kastanienbraunen Haaren ist?" Die Krankenstimme erkannte sofort die Stimme der jungen Trainerin. "Selbstverständlich weiß ich das, aber warum sollte ich es dir denn bitteschön sagen?" Wieder so eisig wie vorhin auch schon, dachte Touko und antwortete dann: "Ich muss mit ihm reden, es ist sehr wichtig und hat etwas mit der Aufklärung des Falls mit dieser Blonden zu tun!" Joy seufzte. "Na schön Mädchen, er wollte vorhin in die Stadt gehen um irgendwas zu besorgen, leider kann ich dir aber nicht sagen wohin er gegangen ist und was er besorgen wollte. Reicht dir das aus?" Etwas unfreundlich kam das schon herüber. Touko wollte nicht weiter fragen. "Ja vielen Dank Schwester Joy!" antwortete sie lächelnd und wandte sich dann ab. Da sie ihren alten Sandkastenfreund, der ja jetzt nicht mehr ihr Freund war, nicht auffinden konnte in dieser großen Stadt, dann nahm sie jetzt Cathleen unter die Lupe. Sie würde ihr gehörig die Meinung geigen. Ja, genau das würde diese falsche Schlange jetzt zu hören bekommen. Und nicht nur Toukos Meinung, nein, sie würde ihr auch sagen, das sie alles über ihre Zusammenarbeit mit G-Cis wusste. Zielstrebig lief sie in den Gang, der die Schlafzimmer der Gäste beinhaltete. Sie wusste wo Catis Zimmer war, denn die Blonde brauchte immer etwas mehr Aufmerksamkeit als der Rest der Menschheit. Vor der Tür Nr. 47 blieb sie stehen. Hier befand sich ganz eindeutig der Schlafraum dieses Biestes. Wer bitte ließ den extra für ein paar Nächte rosafarbene Herzen an seine Tür anbringen? Der 19-Jährigen fiel niemand ein außer die Blonde. Kurz lauschte sie, dann klopfte sie mit pochendem Herzen an und betrat es ohne auf ein "Herrein" zu warten. Gerade wollte sie mit ihrer Standpauke beginnen, da sah sie die Szene die sich abspielte. Schlimmer noch als alles andere vorher, brannte es in Toukos Bauch. Cathleen lag auf ihrem Bett, eingebunden mit Heftpflastern und Verbänden. Und sie lehnte sich sich weit über das Bett, um gerade den jungen Mann zu küssen, der auf der Bettkante saß und von dem Mann aus dem Augenwinkel nicht erkennen konnte, wie seine Mimik war. Cati unterbrach den Kuss sofort und da der Grünhaarige zur Tür sah, grinste die Blonde bittersüß und fragte gespielt verletzlich: "Oh was willst du denn noch hier? Ich will dich nicht mehr sehen! Du hast mir so wehgetan!" Touko war entschlossen und wütend in das Zimmer gegangen, um die falsche Schlange zur Rede zu stellen. Aber jegliche Wut und Entschlossenheit war aus ihrem Körper gewichen und Traurigkeit und Eifersucht verbreitete sich. "Touko, was willst du denn hier? Kannst du Cath nicht einfach nur in Ruhe lassen?" fragte N eiskalt. Keinerlei Mimik konnte man auf seinem Gesicht erkennen. Doch ein Gefühl konnte man aus der Stimme des Grünhaarigen heraushören. Hass. Wirklich wütender Hass. Etwas in Touko zerriss und sie taumelte zurück zur Tür. Tränen machten sich in ihren Augen breit. "Ich habe etwas herausgefunden!" stotterte sie, versuchte sich nichts anmerken zu lassen, wie verletzt sie war. Aber Cati verstand das Gestammele sofort. Sie grinste hinter N´s Rücken nur noch breiter. "Achja? Und warum erzählst du das dann nicht Warren? Oder Joy? Ich habe die beiden gebeten, das ich dich nicht mehr sehen will!" Ein weiterer Schlag in den Magen. "Ich weiß, ich weiß das Cathleen mit deinem Vater unter einer Decke steckt N!" rief die Braunhaarige zitternd. "Erzähle das dem Osterhasen Touko! Cati steckt mit keinem unter einer Decke und jetzt verschwinde endlich!" Aber die junge Trainerin rührte sich nicht vom Fleck. Daraufhin dauerte es keine 10s, dass der Grünhaarige sich erhob und sie nach draußen begleitete. Dann ging er wieder hinein und verschloss von innen die Tür. Touko´s Herz pochte ungleichmäßig und sie lief wieder in den vorderen Teil des Pokecenters. Eigentlich weinte die junge Frau nie, aber dieses Mal war es unausweichlich. Sie wollte weg von hier, zumindest für den Moment. Weg von diesem Biest. Weg von N. Weg von dem Pokemoncenter. Weg von G-Cis und Team Rocket. An der frischen Luft wieder angekommen, rannte sie erst einmal in irgendeine Richtung, um sich dann in eine kleinere Gasse zu verkriechen und hinter einer Mülltonne zu verkriechen. Tränen rannen ihr über die Wangen. Denn das was N zu ihr gesagt hatte und was vorher die Blonde mit ihm gemacht hatte, das war mehr als nur zu viel. Sie schluchzte und bemerkte nicht den wackelnden Pokeball in ihrer Tasche. Dann erschien auch schon ihr Eispokemon. "Glaziola!" fragte es vorsichtig und schmuste sich an seine Trainerin, um sie zu trösten. "Glaziola, du kannst dir gar nicht vorstellen was alles passiert ist. Und so erzählte die junge Trainerin ihrem Pokemon alles. Öfters musste sie sich die Tränen wegwischen. Glaziola knurrte kurz etwas und fuhr mit ihrem Kopf über Toukos Brust. Dann sah es ernst zu ihr und entfernte sich ein Stück von ihr. "Du willst mir helfen C. als Verräterin zu entlarven? Vielen Dank mein liebes Pokemon! Bitte suche zuerst das Zorua, das ist derzeit unser einziger Beweis! Und dann werde ich mich um G-Cis kümmern müssen!" Glaziola nickte einmal zustimmend und sprang dann über einen Zaun. um sich im Untergrund der Statdt zu bewegen und nicht gesehen zu werden. Einige Zeit blieb die Braunhaarige noch dort um sich zu beruhigen. Sie musste es schaffen, musste das Biest überführen. Ebenso wollte sie das N sie nicht mehr hasste. Allein bei dem Gedanken, zog sich ihr Herz erneut zusammen. Sie sah sich hier um. Vor ihr an der Hauswand waren einige Graffitis gesprüht worden, aber sie mussten schon alt sein, denn Schmutz hinterließ auf ihnen seine Rückstände. erst jetzt bemerkte Touko überhaupt den Gestank der sie die ganze Zeit schon umgeben hatte. Die Mülltonne roch scheußlich, nur schnell wieder weg von ihr. Sie stand auf und lief wieder auf die Straße. Dort zog sie sich ihre Mütze tiefer ins Gesicht und ging ein bisschen durch die Srtaßen. Vor einem Souvenirhändler machte sie halt. Hier gab es Stadtpläne. Sofort kaufte sie sich einen. Ein Erfolg, das war ein Anfang. Mit gesenktem Blick hoffte sie, das ihr Team Rocket nicht wieder in die Quere kam, denn das waren die Personen die sie jetzt am wenigsten brauchte. Ich muss als erstes warten bis Glaziola mit Zorua auftaucht, überlegte die Braunhaarige. Sie saß schon eine ganze Weile auf einer Parkbank und sah in den Himmel. Wie die weiteren Schritte verliefen sollten, das wusste sie noch nicht mit Sicherheit. Aber ihr musste etwas einfallen. Vielleicht ein Treffen organisieren. Ja, DAS war die Lösung. Touko musste einfach nur eine geheime Nachricht zu Cathleen schicken und sie glauben lassen, das sie von G-Cis sei. Und da die Blonde ans Bett sozusagen gefesselt war, musste dieses Treffen im Pokecenter stattfinden. Koste es was es wolle, ich muss es ausprobieren, entschied sich die junge Frau und ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)