Die Strohhutbande und ihre Oddyssee durch die Zeit von rubeus7 ================================================================================ Kapitel 1: Auf der Flucht vor der Marine ---------------------------------------- Flottenkommandant Nasedo stand auf seiner Terrasse die einen umfassenden Blick auf seine Marinebasis die G4 bot. Unten am Hafen herrschte reges Treiben. Marineschiffe wurden be- und entladen, manche wurden neu gestrichen und wieder andere verliessen gerade die kleine Bucht in Richtung offenes Meer. Er schaute gen Himmel und musste blinzeln. Die Sonne stand hoch am Himmel, kaum eine Wolke war zu sehen. Es war warm. Eine frische Brise streifte ihn, er genoss diesen Moment der Ruhe der nur ab und an unterbrochen wurde vom Gekreisch der Möwen die über der Basis ihre Kreise drehten. In diesem stillem Augenblick läutete die Teleschnecke "Belle belle belle"....."Belle belle belle".... Nasedo atmete noch einmal tief durch und ging dann langsamen Schrittes zurück in sein Büro. Die Teleschnecke stand auf seinem Schreibtisch. Er hob ab. "Ja?" fragte er mit ruhiger Stimme. "Kommandant Nasedo ich bitte um Verzeihung für die Störung, hier spricht der Kapitän der Phobos, Kapitän Ares. Es ist etwas passiert!" sagte der Kapitän mit fast überschnappender Stimme. "Was ist den passiert?" fragte Nasedo immer noch ruhig. "Die Strohhutbande Kommandant!......" wieder Schweigen. "Ja was ist den mit der Strohhutbande!?!" fragte Nasedo etwas gereizt. "Wir.....wir haben sie in die Enge treiben können.....und...." Kapitän Ares war ganz ausser sich, wieder versagte ihm die Stimme. "Ja was den?! Was ist dann passiert?!" langsam verlor Nasedo mit dem Kapitän die Geduld. "Wir haben sie ausgelöscht!!!!! HÖREN SIE??? Wir haben die ganze Bande ausgelöscht. Nichts ist mehr von ihnen übrig. Nicht einmal Reste vom Schiff sind übrig geblieben und von den Strohhüten fehlt jede Spur." schrie er voller Euphorie. "WAS?!?!?! Tatsächlich? Sind sie sich sicher?" "Ja hundertprozentig! Ausserdem gelang unserem Schwesterschiff der Typhon noch ein weiterer grosser Coup. Moment ich verbinde." Der Kontakt wurde kurz unterbrochen. Voller Ungeduld wartete Nasedo auf die Stimme des Kapitäns der Typhon, dann wieder ein Klacken und eine rauhe Männerstimme meldete sich zu Wort. "Hier ist Kapitän Synester von der Typhon." "Was haben Sie zu melden Kapitän Synester? Sie werden wohl kaum die Meldung der Phobos übertreffen können." "Ich will es auf einen Versuch ankommen lassen. Wie bereits erwähnt wurde die SHB vollständig besiegt." "Ja, kommen Sie zur Sache!" "Uns ist es ausserdem gelungen Ari in Gewahrsam zu nehmen." "Ari? Der Ari?" Nasedo konnte es kaum fassen, unmöglich soviel Glück an einem Tag. "Ja er ist es." "PERFEKT! Meinen Respekt an sie beide. Ich erwarte ihren vollständigen Bericht bis heute Abend." Ohne ein weiteres Wort legte Nasedo auf, sein Blick suchte wieder die Ferne. Ein Lächeln huschte über seine Gesichtszüge. Ein wahrhaft schöner Tag, dachte er, unter seinem Kommando wurde die Strohhutbande ausgelöscht und der langgesuchte Flüchtige Ari gefangen genommen. Der Posten eines Vizeadmirals war ihm somit so gut wie sicher. * Ein Tag zuvor..... Die Thousand Sunny hatte gerade Flora Island (siehe meine letzte Arc) verlassen und segelte durchs Meer. Sanji war gerade dabei ein Festbankett aus dem Proviant das Fiore und Tork ihnen mitgegegeben haben zuzubereiten. Zorro widmete sich der Pflege seiner Schwerter. Franky, Lysop und Chopper angelten. Robin las ein Buch über untergegangene Kulturen, wobei sie sich nicht von Brook gestört fühlte der in der Nähe ein beschwingtes Liedchen anstimmte aber an einer bestimmten Stelle immer den Text vergass. Nami indes berechnete ihre neuen Koordinaten. Flora Island hatte sie etwas von ihrer hauptsächlichen Route abgebracht aber für eine Navigatorin wie Nami war es kein Problem wieder den richtigen Weg zu finden. Ruffy schaute ihr dabei über die Schulter. "Wir müssten bald das Saboady Archipel erreichen, es ist nicht mehr weit. In maximal drei Tagen." sagte Nami. "Ooch geht das nicht schneller?" "Ja sicher würde es schneller gehen." "Und wie?" "Ganz einfach, wenn jeder von euch sich ein Ruder schnappen würde." Nami lächelte und faltete die Karten zusammen und erblickte im selben Moment am Horizont einen kleinen schwarzen Punkt. Eine Rauchschwade stieg gen Himmel. Sie legte die Karten beiseite und richtete ein Fernrohr auf das gesichtete unbekannte Objekt. "Ein Schiff!" Ruffy der gelangweilt neben Nami auf dem Geländer lehnte wurde plötzlich hellwach. "Ein Schiff? Wo?" Nami gab Ruffy das Fernrohr und auch er sah sich das näherkommende Schiff genauer an. "Es muss in ein Kampf verwickelt gewesen sein so wie es aussieht." sagte Nami. "Ich weiss was du jetzt denkst Ruffy aber wenn wir Kurs auf dieses Schiff nehmen verlassen wir erneut den direkten Kurs zum Sabaody Archipel." "Ist mir egal. " Ruffy richtete seine geballte Faust in die Höhe, senkte sie dann in Richtung des Schiffes und zeigte schliesslich mit dem Zeigefinger darauf. "Das will ich mir mal genauer anschauen." "Ich hab´s geahnt. Irgendwie habe ich gerade ein Deja-Vu. Begann das Abenteuer auf Flora Island nicht so ähnlich. Ich hab ein schlechtes Gefühl bei der Sache." sagte Nami. Die Thousand Sunny nahm schwenkte leicht auf die rechte Seite und war jetzt direkt auf Kurs des entgegenkommenden Wracks. Inzwischen waren auch alle anderen auf das Schiff aufmerksam geworden und versammelten sich am Bug. Nach etwa 15 Minuten waren sie auf Sichtweite. Das Schiff war tatsächlich in ein Kampf verwickelt, zumindest deuteten die Schäden darauf hin. Der Mast war abgebrochen und nur ein Stumpf zeugte noch von diesem. Der Bug und die linke Backboardseite waren zertrümmert, sicherlich sickerte auch schon Wasser ins Schiff ein, nicht mehr lange und es würde sinken. Das Oberdeck war völlig verwüstet, aus den Aufbauten des Schiffes stieg die Rauchschwade empor die sie vom weitem auf das Schiff aufmerksam gemacht hatte. Das einzige das wohl wirklich noch funktionierte war die Kanone die von die zwischen all dem Chaos von zwei Männern auf sie gerichtet wurde. Sie waren in mehrere Umhänge gehüllt, auf dem Kopf beider Männer ruhte ein einfacher Hut. Lysop und Chopper erstarrten sofort und rissen ihre Hände in die Höhe als wollten sie sich ergeben. Einer der Männer schrie zu ihnen hinüber: "Nach eurer Flagge zu urteilen seid ihr die Strohhutbande. Seid ihr es tatsächlich?" "Und wenn´s so wäre?" sagte Zorro in einem herausfordernden Unterton. "Wäre das unsere Rettung." sagte der andere der Männer. "Kapitän Monky D. Ruffy wir brauchen deine Hilfe." Die Männer liessen von der Kanone ab. "Wer seid ihr?" fragte Ruffy ernst. "Wir sind Revolutionäre, deinem Vater Monkey D. Dragon unterstellt und auf der Flucht." "Vor wem seid ihr auf der Flucht?" "Dem Übel der gegenwärtigen Zeit, der Marine!" er stockte und sackte etwas zusammen. "Wir waren eine kleine Einheit von fünf Schiffen. Mitten in der Nacht stiessen wir auf die Marine und zwei ihrer schwersten Schlachtschiffe, die Phobos und die Typhon. Wir waren die einzigen die entkommen konnten weil uns die anderen Rückendeckung gaben." "Kein Wunder das sie euch angegriffen haben, ihr seid der Erzfeind der Marine." sagte Ruffy trocken. "Nein, nein sie sind hinter jemanden her den wir zu beschützen gelobten. Und genau darin besteht nun unsere Bitte. Nehmt ihn bitte auf euer Schiff und bringt ihn in Sicherheit, wir wollen versuchen die Marine auf eine falsche Spur zu bringen." antwortete nun wieder der andere der beiden Männer. "Wen?" "Einen Jungen. Sein Name ist Ari." ------------------------------------------------------------------------------ Seit längerem schwirrt mir die Idee für diese Fanfic im Kopf rum. Sie schliesst sich direkt meiner vorherigen Geschichte an, wer sie nicht kennt findet auch ohne sie gelesen zu haben einen Einstieg. Ich hoffe es gibt noch einige interessierte Leser und wünsche viel Spass beim lesen. Kapitel 2: Phobos und Typhon ---------------------------- Ruffy stimmte zu und Ari kam zu ihnen an Bord. Die zwei Revolutionäre waren nicht zu überzeugen auch auf´s Schiff zu kommen, sobald Ari übergesetzt hatte bedankten sie sich nochmals und entfernten sich von der Thousand Sunny. Nun stand Ari vor versammelter Mannschaft. Er war nur einen Kopf grösser als Chopper, hatte schwarze Hosen und ein dunkelblaues Jacket an. Seine grossen aufgeweckten Augen und sein ebenfalls dunkelblaues Haar rundeten seine Statur ab. Obwohl er noch ein Kind war löste er bei allen ein eigenartiges Gefühl aus. In dem Jungen steckte mehr als es auf den ersten Blick den Anschein hatte und so war es Robin die als Erste das Wort ergriff. "Nun denn Ari willkommen auf unserem Schiff der Thousand Sunny, wenn du Hunger hast dann wird unser Koch dir etwas Leckeres zubereiten." "Robin Mäuschen für dich würde ich doch alles machen, was wünscht der Herr?" fragte Sanji liebäugelnd in Robins Richtung. "Äh danke im Moment nichts." sagte Ari und drehte sich zu Ruffy um. "Ich muss dich warnen Kapitän der Strohhutbande. Die Marine wird mich suchen, egal wo wir sind wir werden nirgends sicher sein. Ich bin für euch eine grosse Gefahr und möchte euch nicht lange zur Last fallen. Sobald sich die Möglichkeit ergibt werde ich euer Schiff verlassen, bis dahin habt tausend Dank für eure Aufnahme." Erstaunt über die Worte Ari´s schauten sich alle irritiert an, nur Ruffy kicherte und sagte: "Keine Sorge Kleiner soll die Marine nur kommen dann erlebt sie aber eine heftige Überraschung. Du bist hier erstmal sicher und kannst unser Gast sein solange du willst aber warum ist eigentlich die Marine hinter dir her?" "Je weniger ihr wisst desto besser, verzeiht mir wenn ich icht darüber reden will." sagte Ari und sah bedrückt zu Boden. "Mmmmh in Ordnung....dann halt ein anderes Mal." Der Abenddämmerung setzte bereits ein und alle gingen wieder ihrer jeweiligen Tätigkeit nach. Ari ging zum Bug und starrte in die Ferne. Als das letzte Sonnenlicht verschwunden war flammte es am Horizont nochmals kurz auf und eine Rauchsäule stieg gen Himmel. Eine Träne kullerte Ari´s linke Wange herunter. Robin lehnte sich neben ihm über die Reling. "Das Schiff der Revolutionäre?" fragte sie. "Ja." sagte er mit brüchiger Stimme und eine weitere Träne kullerte seine Wange hinunter. "Sie wussten was sie ereilen würde, sie haben sich für mich geopfert wie schon soviele." "Ich kann mir gut denken wie du dich fühlst Ari." "Achja? Hast du auch deine Eltern schon als kleines Kind verloren? Wurdest du verfolgt und gejagt?" fragte Ari erzürnt und wischte sich mit dem rechten Arm die Tränen weg. "Glaub es oder nicht, ja auch ich habe diese Erfahrungen machen müssen, genau wie du." Ari hörte auf zu schluchzen und in seinem Blick spiegelte sich Überraschung. "Wie hast du es geschafft das alles durchzustehen?" fragte Ari erstaunt. "Ich habe Freunde gefunden, sehr gute Freunde die mich niemals im Stich lassen würden. So wie du sie jetzt gefunden hast Ari." Sein Gesicht hellte sich wieder auf und er lächelte sogar. Robin nahm ihn an der Hand und sagte: "Komm, es gibt gleich Abendbrot, gesellen wir uns zu unseren Freunden." Beide gingen und der Abend war für Ari einer der schönsten in seinem Leben. * Als der nächste Morgen graute war es neblig. Die Sichtweite betrug gerade mal fünf Meter. Die Segel hingen schlaff vom Mast, keine einzige Brise wehte. "Was ist den heute den los, Nami was machen wir den jetzt?" fragte Chopper besorgt. "Wir können nur abwarten." "Oder wir machen Sport, los alle herkommen zur heutigen Morgengymnastik!!!!" rief Franky. "Ja wir sind dabei!!!!" riefen Ruffy, Lysop, Brook, Chopper und Zorro. "Na los komm Ari, mach auch mit." sagte Ruffy und bevor er irgendein Nein äussern konnte wurde er schon mitgerissen. "So los geht´s. Arme hoch und runter, hoch und runter, nach links und rechts, links und rechts und kreisen lassen." Franky war der geborene Fitnesstrainer. "Und jetzt Liegestütze, alle Mann runter auf den Boden, und eins und zwei...und eins und zwei...und eins und zwei. So weil´s so schön war jetzt noch ein paar Kniebeuge und los." Lysop und Chopper waren schnell aus der Puste, auch Ruffy musste schon mit sich kämpfen. Bei Brook knackten dauernd die Knochen was Chopper dazu veranlasste ihm immerzu Milch anzubieten. Ari fühlte sich wohl, das waren schon komische Piraten, welche Bande macht den schon frühmorgens Gymnastikübungen. Ari musst unweigerlich schmunzeln. Nach einingen Runden auf dem Oberdeck beendete Franky die körperliche Ertüchtigung. "Was den jetzt schon? Ich werde erst gerade so richtig warm." murrte Zorro. Der Nebel lichtete sich langsam und der Wind frischte wieder auf. Ari musste gerade über ein Witz von Lysop lachen als ihn ein plötzliches Unbehagen überfiel. "Sie sind hier!" Robin fiel als einzige die Bemerkung auf. "Deine Jäger?" Er schaute sie mit angsterfüllten Augen an. "Ja ich hab so ein komisches Gefühl. Wir sind nicht allein im Nebel." Und als ob das dass Stichwort war bildeten sich schemenhaft links und rechts von der Sunny zwei gigantische Konturen im Nebel ab. Den anderen war das noch gar nicht aufgefallen. "ALARM!!!!" schrie Ari und deutete auf die dunklen Schatten. Es war zu spät, sie waren eingekreist. Der Nebel riss schlagartig auf und spuckte zwei riesige Kriegsschiffe der Marine aus, doppelt so gross wie normale Schiffe der Marine. "Die Phobos und die Typhon." stammelte Ari. Die Strohhüte bezogen sofort Angriffsstellung. Ruffy, Sanji, Nami und Brook die linke Seite. Zorro, Lysop, Franky und Robin die rechte Seite. "STROHHUTBANDE hier spricht der Kapitän der Phobos, im Namen der Weltregierung ihr seid verhaftet. Sowie der Flüchtige Ari der sich bei euch an Bord befindet." dröhnte eine Lautsprecherstimme. "Versucht es doch!" konterte Ruffy. "Nein Ruffy ihr habt keine Chance." Ari war verzweifelt. "So glaubst du? Um die kümmern wir uns schon, versteck dich irgendwo." Wieder ertönte die Lautsprecherstimme: "Ergebt euch oder das wird euer Grab." Wie zum Beweis seiner Worte öffneten sich auf drei Decks Luken, Kanonen wurden rausgeschoben und auf die Thousand Sunny gerichtet. Ein Deck enthielt 15 Kanonen, also enthielten drei Decks 45 Kanonen, mit der Anzahl an Kanonen der Typhon die ebenfalls 45 Kanonen auf sie richtete waren das zusammen 90!!!!! "Wir sind die kampfstärksten und bestbewaffneten Kriegsschiffe der Marine, die Phobos und die Typhon, glaubt ja nicht ihr hättet eine Chance gegen uns. Nie und nimmer. Das ist euer Ende!!!!" "Das werden wir ja sehen!!!!" schrie Ruffy aus Leibeskräften. Jeder der Strohhutbande bereitete sich auf den bevorstehenden Kampf vor. Es gab kein vor und zurück. Auch ein Coup de Burst würde ihnen nicht mehr helfen da inzwischen auch die einzigen Lücken zwischen den beiden mächtigen Kriegsschiffen durch normale Kriegsschiffe der Marine versperrt wurden. "So sei es. FEUER!!!!!" Ein ohrenbetäubender Knall erschallte als 90 Kanonen gleichzeitig abgefeuert wurden. Dann blieb plötzlich die Zeit stehen.......... Ruffy und seine Freunde standen da, unfähig sich zu bewegen aber bei vollem Bewusstsein. Stille trat ein. Sie sahen die Kanonenkuglen auf sich zurasen, langsam, ganz langsam. Sie sahen den Rauch der aus den Mündungen der Kanonen wehte und die Kriegsschiffe in ein gespenstisches Schwarz hüllte. Sie sahen Ari wie er an Bord der Phobos an einem Seil hing. Er sah sie an, seine Augen waren wieder mit Tränen gefüllt und dann sagte er: "Ich habe von der Zeitfrucht gegessen. Deshalb ist die Marine hinter mir her, sie wollen mich dafür benutzen um Gold D. Rogers kleine Ansprache an die versammelten Piraten vor seiner Hinrichtung zu verhindern um somit die Piratenära gar nicht erst beginnen zu lassen. Ich habe versucht zu fliehen aber es sind genug gestorben wegen mir. Unter eurem Schiff habe ich ein Zeitloch geöffnet das euch in die Vergangenheit schickt, versucht zusammen zu bleiben und euch nicht in die Geschehnisse einzumischen die bereits geschehen sind. Nichts darf die Zeit durcheinander bringen! In etwa einer Stunde öffnet sich das Zeitloch erneut und ihr kommt genau an derselben Stelle wieder herraus. Ich danke auch für eure Aufnahme und für ein paar glückliche Stunden aber ab hier trennen sich unsere Wege wieder. Adieu meine Freunde." Im selben Augenblick begann die Thousand Sunny zu sinken, sie fielen in das Zeitloch! Über ihnen donnerten 90 Kanonenkugeln aufeinander und lösten eine infernalische Explosion aus, da war die Strohhutbande bereits im dem Strudel der Zeit unterwegs. Kapitel 3: Skypia / Loguetown ----------------------------- Der Tunnel war umgeben von einem hellen gleissenden Licht, durchwoben von bunten Spiralen und Mustern die sich ständig änderten gleich einem Kaleidoskop. Vor ihnen war das Licht am hellsten, so hell das sie glaubten sie steuern direkt auf die Sonne zu. Der Raum war erfüllt von einem Rauschen, ähnlich Wellen auf einem Sandstrand. Die Thousand Sunny schwebte gemächlich dahin, die Segel hingen schlaff herunter, ob sie sich überhaupt fortbewegten oder nur an einer Stelle dümpelten war schwer zu sagen. Nami stand auf dem Oberdeck und blickte skeptisch auf das bunte Chaos. Als sich das Zeitloch hinter ihnen geschlossen hatte war ihr als hätte sich das Maul einer riesigen Bestie hinter ihnen geschlossen. Nicht einmal die Druckwelle der Explosion hatte sie erreicht, sie waren nun in Gewässern unterwegs in den noch nie ein Lebewesen unterwegs war und eigentlich auch nicht unterwegs sein dürfte. Ihr wurde bei diesem Gedanken langsam unwohl. Dabei schaute sie runter auf´s Deck und ihr stieg gleich wieder die Wut zu Kopf. Ruffy, Lysop, Chopper, Franky und Brook lagen im Kreis und bewunderten mit der Faszination eines Kindes die Tunnelwände. "Diese Hohlköpfe anstatt sich Gedanken zu machen wie wir hier wieder rauskommen..." "Im Moment haben wir nicht zu befürchten, lass ihnen den Spass." sagte Robin und legte ihr eine Hand auf die linke Schulter. "Was ganz anderes. Ist dir etwas aufgefallen?" Namis Wut wich einem fragende Ausdruck. "Was den?" "Ich habe die Muster etwas genauer beobachtet, wenn man sich auf eine einzige Stelle konzentriert ergeben die Muster ein Bild." "Ein Bild? Welches Bild...ich verstehe nicht." sagte Nami irrietiert. "All diese Muster, Bilder sind Fenster in die Vergangenheit, in ganz bestimmte Zeiten, Epochen. Ich glaube würde unser Schiff einem zu nahe kommen würden wir irgendwo in der Vergangenheit stranden." "WAAASSS!?!?!" rief Nami erschrocken. "Keine Sorge solange wir in der Mitte des Tunnels bleiben wird uns nicht passieren und hat nicht Ari erwähnt das sich das Zeitloch wieder öffnen wird? Ich glaube wir müssen nur abwarten." "Mmmh naja gut wenn du meinst." sagte Nami aber kaum das sie es ausgesprochen hatte geriet die Thousand Sunny plötzlich in heftige Turbulenzen. Das Schiff wurde hin und her geschüttelt, alle hatten damit zu tun sich irgendwo fest zu halten. Das Licht das vorhin nur vor dem Bug schien erhellte von einem Moment auf den anderen den gesamten Tunnel. Es überstrahlte alles und jeden. Und als es wieder erlosch war Chopper allein auf dem Schiff....... Skypia Klopf. Klopf. Pause. Klopf. Klopf. Franky wachte langsam auf. Wieder klopfte jemand mit irgendwas auf seinen Kopf. Klopf. Klopf. "Huhu Franky aufwachen Yohohoho!!!!!" Franky drehte sich um und öffnete die Augen, über ihn erstreckte sich ein Blätterdach und Brook´s Totengesicht. "Hast du die ganze Zeit mit deinem Gehstock auf mein Schädel gehämmert?!" "Ja wie man sieht mit Erfolg....Yohohoho....du bist wach." "Na warte!" Franky stand auf und wollte auf Brook zustürmen aber stolperte unglücklicherweise über eine Wurzel und lag schon im nächsten Moment wieder auf dem Bauch. Brook musste schallend lachen. "Das reicht, dir verpass ich eine. STRONG RIGHT!" Brook sprang zur Seite. "Määääh määäh...!" Frankys Faust bohrte sich in ein Ziegengesicht das hinter Brook aufgetaucht war. Das määhen verstummte schlagartig. "Uups das war der falsche." Die Ziege war in ein langes weisses Gewand gekleidet und hatte auf dem Rücken Flügel!!!! "Was ist das den für ein Freak?" fragte Franky sich. "Yohohoho wir sind im Ziegenhimmel gelandet." "Määäh määh was habt ihr mit unserem Bruder gemacht määäh määh das werdet ihr noch büsen." Um Franky und Brook waren plötzlich drei weitere Ziegen auf Wolken gleitend unterwegs. "Tja was soll ich sagen: Entschuldigung das war ein Versehen." sagte Franky und kratzte sich verlegen am Kopf. "Määäh mit so einer einfachen Entschuldigung ist das nicht geklärt." "Sag mal Brook wo sind wir hier bloss gelandet?" Brook hob seinen Zylinder vom Boden auf, wischte etwas Dreck davon und setzte ihn sich wieder auf. "Keine Ahnung, wie bereits gesagt vielleicht sind wir ja im Ziegenhimmel ...yohohoho...schliessen wir mit ihnen Freundschaft." "Kannst du einmal ernst bleiben!?" "Hey die ignorieren uns einfach!!!....määäh....Im Namen Enels stirbt!" Eine der drei Ziegen hob ihren Arm und streckte ihn gegen Franky: "IMPACT DIAL!" Ein Blitzstrahl schoss auf Franky zu. "Sternenschild!" Frankys Unterarme verwandelten sich in zwei grosse Schilde und wehrten den tödlichen Blitzstrahl ab. "Brook ich glaube die wollen nicht unsere Freunde werden." "Nein wollen wir nicht!" "Ganz sicher?" fragte Franky nach. "Nein auf keinen Fall." erwiderten die Ziegen wieder. "Dann tut´s mir leid. GRANATWERFER!" Franky feuerte eine Salve Granaten ab und schoss eine der Ziegen von der Wolkenbahn. Hinter den beiden anderen erschien bereits Brook mit gezuckten Schwert. "GAVOTTE BOND AVANT." Noch bevor die beiden reagieren konnten wurden sie von Brook erledigt. Alle drei fielen zu Boden. "Yohohoho und was nun?" "Hat die eine Ziege nicht irgendwas von einem Enel erzählt....der Name kommt mir bekannt vor." In diesem Moment hörten beide ein Klatschen und Lachen. "Bravo! Bravo! Was für eine unterhaltsame Vorstellung." Brook und Franky drehten sich um. Über ihnen auf einem Ast sass im Schneidersitz eine schlanke halbnackte Gestalt. Die Ohrläppchen waren riesengross und an beiden Enden hingen kleine Goldanhängsel. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. "Bist du Enel?" fragte Franky. Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht und machte einer düsteren Miene Platz. "Gott ENEL!!!" Loguetown Als das grelle Licht wieder erlosch fanden sich Nami und Ruffy plötzlich in einer Menschenmenge wieder. Die Menschen drängten von allen Seiten auf sie zu und wieder weg. Sie wurden angerempelt, gestossen und angeschrien sie sollen entweder weiter gehen oder zur Seite gehen aber nicht im Weg stehen. Jetzt bloss nicht Ruffy verlieren dachte Nami, nur leider war es schon dafür zu spät. "Oh nein das kann doch wohl nicht wahr sein, Ruffy wo bist du?" schrie Nami. "Hier! Hier oben bin ich." Nami schaute auf und erblickte Ruffy an einer Laterne hängend. "Ruffy was machst du da oben?" "Na Ausschau halten, dort unten war´s mir zu eng. Die ganze Strasse ist voller Menschen." "Hey kleine brauchst du Hilfe?" Nami wurde von zwei zwielichtigen Gestalten angesprochen, es waren eindeutig Piraten. Derjenige der sie angesprochen hatte überragte Nami um eine Kopflänge und hielt in seiner linken Hand ein Messer. Der andere stand neben Nami, seine rechte Hand ruhte auf einer Pistole. Auch beim näheren Betrachten der Leute fiel ihr auf, das den grössten Anteil davon Piraten ausmachten. Was war hier los? "Nein danke ich bin ein grosses Mädchen ich kann auf mich alleine aufpassen." "Naja in so einer grossen Stadt wie Loguetown kann so einiges passieren wenn man nicht auf der Hut ist oder die falschen Freunde hat, wenn du...." Nami rammte dem an ihrer Seite Stehenden ihren Ellenbogen ins Gesicht und packte den Kerl vor ihr am Hemd. Das geschah so schnell das ihm vor Schreck das Messer aus der Hand fiel. "Was??? Was hast du gerade gesagt??? Wo sind wir???" "In...in Loguetown." stammelte er und war sichtlich irrietiert über Namis Reaktion. "Loguetown? Was ist hier los? Warum sind hier heute so viele Menschen unterwegs? Red schon aber dalli dalli." Nami riss ihn am Hemd zu ihr herunter, ihre Augen blitzten vor Ärger. "Na das weis doch jeder..." Ihn überkam ein Schauer bei ihrem Anblick. "Bin ich "jeder"? Wenn ich es nicht wüsste würde ich dich ja nicht fragen also????" "Heute findet die Hinrichtung von Gol D. Roger statt. Aus allen Ländern und Meeren der Grand Line sind Leute angereist um diesem Schauspiel zuzuschauen." "WAAAAASSSS?!?!?" Jetzt war Nami völlig ausser sich. Der Pirat nun sicher er hat es hier mit einer Hexe zu tun, riss sich los und flüchtete. Nami blieb zurück, entsetzt und kreidebleich. Sie blickte hoch zu Ruffy, der die ganze Szenarie gar nicht mitbekommen hat. Was wenn er davon erfährt. Nein er darf es nicht erfahren, um keine Preis. Er würde sonst versuchen dieses Ereignis zu verhindern aber nichts und niemand hatte das Recht in den Zeitlauf einzugreifen. Sie musste ihn ablenken. In diesem Moment teilte sich die Menschenmenge für die Marinesoldaten. In ihrer Mitte ein Gefangener in Handschellen, gehüllt in einen schweren roten Mantel, das Gesicht leicht nach unten geneigt. Es war.... Gol D. Roger Kapitel 4: Alabasta / Water 7 ----------------------------- Alabasta Das erste was sie spürte war der Sand der langsam in ihre Sandalen rieselte. Sie öffnete die Augen und sah Sand. Sand bis zum Horizont und noch viel weiter. Ein Schrei ertönte. Mit ihrer rechten Hand bedeckte sie die Augen und sah zum Himel empor. Ein Falke zog über ihr langsam und bedächtig seine Kreise. Die Sonne schien heiss und gnadenlos auf sie herab; sie stand im Zenit; also dürfte es gerade Mittag sein. Gut nun wusste sie die Tageszeit aber in welchem Jahr befand sie sich? "Na toll wo sind wir den hier gelandet? " fragte Zorro mürrisch der hinter ihr stand. Robin drehte sich zu ihm um und erblasste für einen Augenblick vor Erstaunen . "Was ist den los?" fragte Zorro über Robins Reaktion selbst überrascht. "Dreh dich um und dann weisst du wo wir sind." Zorro drehte sich um und starrte auf einige riesige Wand aus Stein auf der eine Stadt thronte. "Arbana!" "Ja so wie es aussieht sind wir im Königreich Alabasta gelandet, fragt sich nur in welcher Zeit." sagte Robin. "Erstmal egal ich hab Durst, gehen wir rauf und besorgen uns was zu trinken. Ich hab noch ein paar Berry einstecken." "Nein das können wir nicht so einfach!" "Hä warum nicht." "Sie dürfen uns nicht sehen." "Warum den nicht, wir sind hier in der Vergangenheit hier kennt uns bestimmt keiner." "Eben und deshalb soll es auch so bleiben. Wir dürfen bei niemanden irgendwelche Erinnerungen an uns hinterlassen und erst recht nicht dürfen wir nichts verändern, passiert ist passiert. Ich weiss nicht was für Konsequenzen es sonst für die Zukunft hat." "Und was sollen wir deiner Meinung nach tun? Hier unten in der prallen Sonne uns die Haut vom Körper brennen lassen?" "Nein natürlich nicht wir gehen hoch aber wir besorgen uns ein paar Sachen um damit unsere Gesichter zu verdecken." "Und wie willst du an die Sachen kommen?" Robin lächelte. "Wir sind Piraten, wir nehmen sie uns einfach." Eine halbe Stunde später waren sie oben in der Stadt. Mittels Robin´s Teufelskräften hatten sich beide mit neuen Gewändern eingedeckt. Robin war mit einer dunkellilanen Hose und einem dazu pasenden Übergewand aus Seide gekleidet, ein Schleier verhüllte ihr Gesicht. Zorro fast im selben Kleidungsstil in dunkelgrün. An seiner Seite baumelten die Schwerter. Auf der Strasse war es ruhig, kaum jemand war unterwegs. Hier und da war ein Händler mit einer Ladung Amphoren unterwegs. In einer Seitengasse unterhielten sich ein paar Männer im Schatten. Niemand nahm Notiz von ihn beiden. Über ihnen erschien wieder der Falke. "Tja Mittagszeit da machen wohl alle hier ein Päuschen." sagte Zorro. Jäh wurde die Ruhe aber gestört als ein Trupp Soldaten aus einer anderen Seitengasse stürmte und nun in ihre Richtung lief. "Schnell dort rein!" Robin packte Zorro an der Schulter und zerrte ihn zu einem nahegelegen Haus. Zu Zorros´s Glück war es eine Kneipe. "Na also genau richtig." Zorro lachte. "Meinst du die waren hinter uns her?" "Nein glaube ich nicht aber sicher ist sicher." War draussen die Stadt beinahe ausgestorben so herrschte hier das Leben, die Kneipe war voller Männer. Es wurde getrunken und gelacht. Einige spielten in vergnügter Runde ein Kartenspiel. "So viel Leute gerade das wollte ich eigentlich vermeiden. Vergiss nicht wir wollen nicht auffallen." sagte Robin nochmals mahnend. "Ja, ja komm gehen wir was trinken. Was trinkst du?" "Ein Wasser reicht mir." Robin und Zorro setzten sich an die Theke. Zorro bestellte ein Wassser und für sich ein Krug Bier. Gerade als er ein Zug aus seinem Glas nahm rannte draussen vor der Kneipe erneut ein Trupp Soldaten vorbei. "Das gefällt mir nicht. Irgendwas ist passiert." sagte Robin. "Ich frag mal den Barkeeper." "Nein nicht! Hast du vorhin nicht zugehört? Stell keine solche Fragen sonst machen wir uns nur noch verdächtiger. Ich mach es auf meine Art. OREJA FLEURS!" Im selben Moment erschienen überall von den Männern unbemerkt Ohren. Unter den Tischen, den Stühlen oder sogar an den Rücken der Männer. "Vielleicht erfahre ich etwas bei irgendjemanden beim Gespräch." sagte Robin und konzentrierte sich. Eine Flut verschiedener Gesprächsfetzen wirkte auf sie ein und machte es Robin schwer etwas nützliches heraus zu hören. "....gestern war ich Rainbase in einem Casino und du glaubst nicht was ich dort gewonnen habe...." "....heute früh war ich draussen vor der Stadt als ein riesiger Staubtornado...." "....ich hab meiner Frau zum Geburtstag ein neues Gewand gekauft...." "....irgendwas ist passiert überall Soldaten als ob die was suchen würden...." "....die Fremden die vorhin reinkamen sind mir nicht geheuer, vielleicht stecken die dahinter...." Robin wollte schon fast aufgeben als sie plötzlich ein bekannten Name hörte, schnell blendete sie alle anderen Gespräche aus. "....der König hat nur noch bis heute Abend Zeit, wenn unser Boss das Geld dann bis dahin nicht erhalten hat stirbt die kleine Prinzessin Vivi...." der Unbekannte kicherte "Aber ich sag´s dir die wird auch so sterben...." "Warum?" fragte sein Gegenüber. "Weil sie heute unserem Boss bei einem ihrer Querelen den Turban samt Schleier herunter gerissen hat und somit sein Gesicht sehen konnte. Nun da sie ihn gesehen hat kann er sie nicht mehr laufen lassen, selbst schuld." Robin hatte genug gehört und erzähhlte alles Zorro der gerade den letzten Schluck Bier genoss. Der Unbekannte dem Robin gelauscht hatte stand in dem Moment auf und machte sich auf zum Gehen. "Wer von denen ist es?" Robin deutete auf den Mann der gerade zur Tür schritt und bereute im nächsten Augenblick schon Zorro es verraten zu haben. "HEEEY du da!!!! Stehen bleiben!!!" rief Zorro laut quer durch die ganze Kneipe. Der Unbekannte blieb wirklich stehen, im Raum herrschte plötzlich unheimliche Stille. Zorro sprang von seinem Barhocker runter, Robin hielt ihn am rechten Arm fest. "Zorro! Wir dürfen uns nicht einmischen." "Hast du schon mal darüber nachgedacht das es auch sein kann das wir uns einmischen müssen um der Zukunft die richtige Richtung vorzugeben?" Diesen Moment nutzte der Unbekannte aus und jagte aus der Kneipe. "Verdammt! Hinter her." sagte Zorro und rannte ihm nach, Robin folgte ihm. Als sie aus der Kneipe raus ins Freie traten waren sie von einer Truppe Soldaten die ihre Hellebarden auf sie richteten umzingelt. "Halt im Namen des Königs ihr seid verhaftet!" Water 7 Lysop und Sanji spürten plötzlich keinen Boden unter den Füssen mehr und so fielen sie bis sie tief in einem Wasserkanal eintauchten. Sofort wurden sie von einer reissenden Strömung erfasst noch bevor sie überhaupt wieder an die Oberfläche gelangen konnten. Sie wurden hin und her geschleudert, manchmal liess die Strömung etwas nach bevor sie wieder an Fahrt aufnahm. Wo waren sie bloss? Nicht mehr lange und Lysop würde die Luft wegbleiben und wo war überhaupt Sanji? Er war weg! Lysop war allein, auf sich gestellt und somit hoffnungslos verloren, dies würde also sein Grab werden. Der grosse Schütze Lysop würde im Wasser ertrinken. Was für ein Ende. In dem Moment tauchte das Gesicht von Kaya vor ihm auf, sie lächelte ihn an. Nein er dürfte nicht aufgeben was würde sonst Kaya von ihm denken. Jetzt fiel ihm auch ein das er heute zufällig seinen Gürtel mit dem integrierten Fanghaken an hatte. Er hatte nur ein Versuch. Also dann auf gut Glück....und Schuss! Der Fanghaken schoss aus dem Wasser, ein paar Sekunden vergingen als plötzlich ein kräftiger Ruck Lysop aus dem Wasser zog und hinaus in die Luft schleuderte. Baumelnd am Seil kam er langsam wieder zu sich. Der Haken hatte sich zwischen einem Dachsims und der Dachrinne verfangen. Lysop atmete tief durch. Geschafft. Zu seinem Pech löste sich nun aber gerade der Haken und er fiel abermals, diesmal würde er aber nicht Wasser landen sondern auf der harten Strasse. Adieu du schöne Welt, das war´s. Er rechnete bereits mit dem tödlichem Aufprall als er auf dem Rücken von Bruno landete und ihn zu Boden drückte. Lysop im Freudentaumel das er diesen Sturz überlebt hatte wollte sich umdrehen und bei seinem Retter bedanken als er diesen erkannte. Ein eiskalter Schauer jagte seinen Rücken hinunter der ihn für einen kurzen Moment lähmte. Bruno hatte ein kariertes Oberhemd an und eine eine weisse Schürze um. Nun sah Lysop auch das er direkt vor Brunos Bar gelandet war, Bruno war wohl nur mal kurz raus zum Luftschnappen. Er musste hier weg, schnell. Bruno derweil richtete sich bereits langsam wieder auf. Lysop sprang auf und hetzte die Strasse runter, vorbei an den verblüfften Leuten die gerade ihm und Bruno beim Aufstehen helfen wollten. Augen zu und durch nur weg hier. Weit kam er nicht, er prallte frontal gegen eine vor ihm stehende Person, eine Frau! Ihre Tasche flog ihm hohen Bogen über ihn hinweg und verteilte ihren Inhalt auf ihn. Es waren Mappen, wahrscheinlich mit wichtigen Domkumenten. Er würde der Frau helfen sie wieder alle einzusammeln dachte er noch im Fallen und schaute nach ihr. Und Lysop erschrack abermals. Die Frau die er gerammt hatte war Kalifa!! Sie war in einem Stand mit Gemüse gefallen der am Strassenrand seine Ware zum Verkauf anbot. Was war hier los? Warum hatte er so ein Pech?! Erst Bruno und jetzt auch noch Kalifa. Die Leute um ihn waren empört und beschimpften ihn was er doch für ein Flegel sei so ohne Umsicht durch die Gegend zu rennen. Egal er musste weg, schnell, wieder mal. Noch bevor Kalifa wieder auf den Beinen war war Lysop schon wieder weg. Einige von den Leuten wollten ihn festhalten und ihn an der Flucht hindern aber geschickt wie ein Wiesel rang er sich zwischen den Bewohnern Water 7´s vorbei. Hinter ihm schallten noch ihre ärgerlichen Rufe ihm nach. Er lief und lief ohne anzuhalten noch immer mit der Angst im Nacken das gleich Brunos mächtige Pranken nach ihm greifen würden oder Kalifa ihn mit einer Fingerpistole ausschalten würde. Water 7. Sanji und er waren also in Water 7 gelandet, der Kanal in dem er vorhin fast ums Leben kam war einer der Wasserwege der Stadt. Aber wo war nur Sanji? Was sollte er jetzt nur machen, er hatte keine Ahnung. Im Vorbeilaufen schnappte er sich bei einem Textilhändler ein blaues Cape das er um seinen Oberkörper und Kopf wickelte. Erstmal war es wichtig nicht aufzufallen. Langsam liessen die Kräfte jedoch nach und sein Körper schrie nach einer Pause. Hinter einer letzten Biegung blieb Lysop endlich stehen und sank erschöpft zu Boden. Er atmetete mehrer Male tief durch. Als sich zwei Personen ihm näherten. "Hallo mein Freund du scheinst ja ganz schön ausser Atem zu sein, vor welchem Ungeheuer bist du den auf der Flucht?" "Kein Ungeheur, eher ein Stier und eine Hexe." Lysop starrte immer noch zu Boden. "Na das hört sich ja sehr abenteuerlich an." sagte nun der andere. "Hast du Durst willst du was trinken?" "Durst? Oh nein getrunken hab ich heute auch schon genug." Lysop lachte und meinte damit seine wilde Fahrt durch Water 7´s Wasserwege und erstarrte bei dem Anblick der beiden die er jetzt zum ersten Mal musterte zu Tode. Das Lachen blieb ihm in der Kehle stecken. Sein Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet und einem Schweissausbruch am ganzen Körper befand sich Lysop in einer Schockstarre. "Was ist los mein Freund du siehst aus als ob du ein Geist gesehen hättest?" sagte Lucci und lächelte. "Entschuldige wir haben uns noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Lucci und das ist Ecki." Ecki nahm seine Kappe vom Kopf und grüsste Lysop. "Hallo. Und wie ist dein Name wenn ich fragen darf?" Lysop starb gerade tausend Tode, diese zwei waren die gefährlichsten Mitglieder der CP9. Nun war er endgültig verloren, er hatte den Überlebenskampf im Wasser gewonnen, er war Bruno und Kalifa entkommen aber diesen beiden würde er nicht entwischen können. Aber Moment mal die beiden kannten ihn doch noch gar nicht. Er war ja schliesslich in der Vergangenheit. Lysop riss sich zusammen. "Mein Name ist Ly...Sogeking." "Sogeking aha. Sogeking wir hätten eine Bitte an dich." sagte Lucci. "Na klar die wäre?" sagte Lysop noch etwas verschwitzt. "Kannst du uns sagen wo wir die Galeera-Company finden, wir sind neu in der Stadt und wollen hier als Schiffszimmermänner tätig werden." Genial, er würde den bieden nur den Weg erklären und er wäre sie wieder los. "Aber ja. Ihr findet sie bei Dock Nr. 1 auf der obrene Ebene, es ist gleichzeitig das Rathaus Water 7´s. Der Chef und Bürgermeister ist Hr. Eisberg." "Oh danke für die Auskunft. Na dann noch einen schönen Tag. Aufwiedersehen." Ecki und Lucci machten sich auf den Weg. Puuh geschafft er war die beiden los. Lysop du bist der Beste. Einer Gefahr nach der anderen bietest du Paroli. Anderseits nun war er es der den beiden den Weg zu Hr. Eisberg erklärt hat, als Lysop immer mehr bewusst wurde was er gerade getan hat durchfuhr ihn erneut ein Schauer. Über ihm gurrte eine Taube und machte sich flatternd auf den Weg um auf Luccis Schulter wieder zu landen. Er musste sie aufhalten. Sie waren schon ein Stück gegangen als Lysop ihnen nachrief. "Hey Ecki!!! Rob Lucci!!! Es tut mir leid ich hab euch den falschen Weg erklärt." Beide blieben tatsächlich stehen. Ja er würde sie in eine völlig falsche Richtung lotsen und dann wäre alles wieder im Lot. Lysop du bist ein Genie, dachte er bei sich. Ein breites Grinsen umspielte sein Gesicht. Lucci wendete schräg den Kopf und sah Lysop über die Schulter mit einem Blick an das in ihm das Blut gefrieren liess, einem Raubtierblick. "Woher kennst du meinen vollständigen Namen? Ich habe mich vorhin nur mit Lucci vorgestellt." sagte Rob Lucci in einem düsteren Ton. "Wer bist du!?" Das war´s jetzt war es endgültig um ihn geschehen. ------------------------------ Im nächsten Kapitel gibt´s die Auflösung aller Abenteuer der Strohüte in der Vergangenheit. Ich hoffe ich habe den einen oder anderen für meine Geschichte begeistern können und entschuldige mich dür die lange Wartezeit. Kapitel 5: Skypia / Alabasta / Water 7 / Loguetown -------------------------------------------------- Skypia Enel richtete sich bedrohlich auf und hob seinen rechten Arm um ein Blitzgewitter über beide, für ihren Frevel ihn ohne "Gott" anzusprechen, niedergehen zu lassen. "Bevor ich euch vernichte will ich noch eins von euch wissen. Gehört ihr zu den Blaummeerern die hier vor einigen Tagen in mein Reich eingedrungen sind?" fragte Enel. "Blaumeerer? Was sind Blaumeerer? Wo sind wir hier eigentlich?" fragte Franky verdutzt. Enel entspannte sich. "Was seid ihr für Narren die nicht wissen wo sie sich befinden, ihr seid hier auf Skypia!!" "Skypia? Die Himmelsinsel?" "Ja! Zur Zeit tobt ein Krieg; meine Priester gegen die Shandia und die Blaumeerer. Wer letztendlich gewinnt ist völlig egal da ich dieses Reich wieder da hinschicke wo es her kommt. Auf die Erde!!!" Enel lachte und hob die Hände gen Himmel. "Und alle die meiner nicht würdig sind werden dabei ihr Ende finden." Enel schaute wieder auf Brook und Franky herab. "Wenn ich euch so recht betrachte denke ich auch kaum das ihr zu den Blaumeerern gehört. Ein lebendes Skelett und ein Wesen aus Metall. Ihr seid wider der Natur und gehört ausgelöscht. Mein Status als Gott verlangt es alles Unnatürliche aus der Welt zu schaffen und für Ordnung zwischen Himmel und Erde zu sorgen. Deshalb ereilt euch jetzt die Strafe Gott Enel´s ihr Dämonen der Hölle!!!" Enel richtete sein rechten Arm auf Franky und Brook. "EL THOR!" Ein mächtiger Blitzstrahl schoss aus seiner Hand. Brook stiess Franky zur Seite und erhielt die volle Ladung. Eine Schar von Southbirds flog von einem Baum in der Nähe kreischend davon. "BROOK!" schrie Franky. Noch bevor das gleissende Licht des Blitzstrahls jedoch erlosch sprang Brook, mit gezückter Klinge empor, auf Enel zu. "Schon vergessen ich bestehe nur aus Knochen, mir kann Strom nichts anhaben Yohohoho..." Brook zerteilte Enel in zwei senkrechte Hälften. Enel´s Miene verfinsterte sich und er löste sich vor Brook auf. "Wo ist er hin?" Brook landete auf dem Ast wo gerade eben noch Enel sass und sah um sich als er ihn erblickte. "Franky hinter dir!" Enel materialisierte sich hinter Franky. "1000 VOLT!" Franky durchfuhr ein heftiger Stromstoss der ihn völlig lahmlegte. Er fiel zu Boden. Enel beugte sich über ihn und wollte ihm noch eine Ladung verpassen. "Nein nicht, hör auf!" schrie Brook und sprang herunter. Enel und Brook standen sich gegenüber. "Was willst du? Du kannst mir nichts anhaben. Du magst zwar gegen meine Blitze immun sein aber ich verfüge auch über andere Mittel um Kreaturen wie dich aus dem Weg zu schaffen." Noch während er die letzten Worte aussprach erfolgten in ihrer unmittelbaren Nähe mehrere Explosionen. Kampfgeschrei war zu hören. Direkt über ihnen entstanden aus dem Nichts kreuz und quer durch den Wald verlaufend Wege aus Wolken. Auf ihnen surften die Shandiakrieger von denen Enel gerade eben sprach, einige waren in Kämpfe mit den Ziegenmännern verstrickt. Enel war voller Euphorie und verfolgte mit Begeisterung den Kampf über ihnen. "Ah Fangschrecke ist dabei, um dich kümmere ich mich als nächstes." Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte Franky, der in Zwischenzeit wieder erwacht war, aus. Enel schaute zu Boden und blickte in die Mündung von Franky´s linkem Arm. "GRANATWERFER!" Der Schuss traff Enel frontal. "Los schnell jetzt wir müssen weg." sagte Brook. "Wieso? Ich hab diesem Möchtegerngott doch gerade ein Denkzettel verpasst ich glaub kaum...." "Das glaube ich nicht." fiel Brook Franky mitten ins Wort und verschwand im Wald. Franky folgte ihm widerwillig. Sie rannten ziellos durchs Unterholz als sie bereits nach wenigen Minuten Enel´s Donnerstimme hörten. "LAUFT NUR, IHR KÖNNT MIR NICHT ENTKOMMEN." Und tatsächlich, der Wald lichtete sich langsam und es wurde immer heller. Als Brook und Franky die letzten Bäume passierten wären sie fast ins weiße Meer gestürzt das sich bis zum Horizont ausdehnte. Kurz vor dem Abgrund blieben sie stehen. Schon erschien auch Enel hinter ihnen und versperrte den Weg zurück. Was jetzt? "Das Schicksal gibt euch die Wahl, springt oder stirbt durch meine Hand. Wie entscheidet ihr?" fragte Enel amüsiert. "Weder noch." Franky wollte wieder seinen Granatwerfer aktivieren aber Enel war schneller. Enel presste die Händer einander und öffente sie gleich einer Blume die ihre Blüten entfaltet und schickte ein Blitzstrahl in ihre Richtung. Glück um Unglück brach just in diesem Moment die Kante des Abgrunds und beide stürzten in die Tiefe dem weiße Meer entgegen. Gleich würden sie im weissen Nichts versinken aber dazu kam es nicht mehr. Bevor sie eintauchten öffnete sich wieder das Zeittor und brachte sie zurück auf die Thousand Sunny. Enel im Glauben das beide im weißen Meer versunken sind lachte triumphierend und machte sich auf den Weg um Fangschrecke eine Besuch abzustatten. * Alabasta "Kommst du mit denen allein zurecht?" fragte Zorro. "Aber klar doch, kein Problem!" Die Soldaten schauten sich an. "Was soll das heissen "kein Problem". Ihr seid..." "DOCE FLEURS!" 12 Arme schlangen sich um die Männer und hielten sie gepackt. Zorro sprang mit einem Satz über zwei von ihnen hinweg und nahm die Verfolgung auf. Inzwischen hatten sich die Strassen wieder mit vielen Händlern gefüllt die ihre Waren interessierten Kunden feilboten. Das machte es Zorro umso schwieriger ihm auf den Fersen zu bleiben. Zudem glichen die zahlreichen Wege und Gassen Arbanas einem Labyrinth. "Das nervt. Dann ebem anders. Ich glaube von oben habe ich eine bessere Übersicht." * Jamal verfluchte sich selbst, warum musste er auch nur damit herumprahlen das sein Boss die kleine Prinzessin Vivi entführt hat. Wer waren die beiden nur die ihn da zur Rede stellen wollten? Agenten des Königs vielleicht? Jamal´s Herz schlug bis zum Anschlag, lange würde er nicht mehr durchalten aber dieser eine Typ folgte ihm noch immer, er musste ihn abschütteln. Moment! Er schaute nochmals hinter sich. Er war weg! Er hatte ihn abgehängt. Jamal´s Herz machte ein Freudensprung. Jetzt aber raus aus der Stadt. "Na wo soll´s den hingehen?" Jamal stockte der Atem. Als er sich wieder umgedreht hatte stand vor ihm sein Verfolger. Seine blank gezogene Klinge pendelte vor seinem Gesicht. "Ich an deiner Stelle würde mich jetzt nicht mehr rühren, das würde sonst eine hässliche Narbe geben." Jamal wich einen kleinen Schritt zurück. "Bitte lass mich am Leben!" wimmerte Jamal. "Wir wollen nur eins wissen wo ist Vivi und wer hat sie entführt?" fragte nun Robin die von hinten an Jamal herantrat. "Mein Boss hat sie entführt, Samaris. Er ist der Kopf einer berüchtigten Räuberbande. Sie verstecken sich in der Nähe Arbanas im Gebirge." Jamal erklärte ihnen den Weg und beteuerte stets mit Vivi´s Entführung eigentlich gar nichts zu tun zu haben. "Bitte ihr wisst alles, darf ich gehen?" "Was meinst du Robin? Können wir so einen Banditen einfach laufen lassen?" Jamal sah sich nach Robin um. "Ich denk eher nicht, ausserdem Strafe muss sein." "WAS!? Aber nein...bitte..." Zorro gab Jamal mit dem Schwertknauf einen Stoss in den Nacken und er sank bewusstlos zu Boden. Als beide sich auf den Weg begeben wollten stand am anderen Ende der Gasse eine Gestalt in einem weissen Gewand und einem weissen Turban, die Hände gegen die Hüften gestemmt. "Peruh!" sagte Robin. "Du kennst meinen Namen? Wer seid ihr? Ich verfolge eure Wege schon eine geraume Zeit." Robin musste an den Falken draussen in der Wüste denken, das war er! Zorro wollte etwas sagen aber Robin schnied ihm das Wort ab. "Peruh das einzige was du jetzt wissen solltest wir sind Freunde von Prinzessin Vivi und wir wollen genau wie du sie in Sicherheit wissen. Alles andere ist jetzt unwichtig, vertrau uns." Er musterte beide, Zorro machte sich bereits für einen Angriff bereit als Peruh plötzlich nickte. "Mmmh ich kann es mir nicht erklären aber irgenwie sagt mir mein Gefühl das ich euch trauen kann. Wisst ihr wo sie sich befindet?" "Ja! Aber um sie zu befreien brauchen wir deine Hilfe. Sie wird ein gutes Stück weit weg von hier gefangen gehalten. Zu Fuss würden wir einen halben Tag brauchen aber zu Luft könnten wir in einer Stunde dort sein. Kannst du uns dorthin fliegen?" fragte Robin. "Ihr wisst von meiner Teufelskraft? Ihr erstaunt mich immer mehr aber gut lasst uns starten!" * Samaris breites Grinsen füllte beinahe sein ganzes Gesicht, gerade eben wurde das Lösegeld überbracht. 50 Mil. Berry!!! Er war reich. So reich wie der König. "Das gibt ein Fest!!!" schrie er seinen Kumpanen zu. Das grosse Zelt, das versteckt unter einem Felssturz befestigt war, erzitterte kurz unter dem Grölen und Jubeln von fünfzig Männern. Einige rasselten mit den Säbeln, einige andere schwangen ihre Bierkrüge. Samaris stand auf einer Empore und liess sich feiern. Hinter ihm, immer noch geknebelt, sass Vivi auf einem Stuhl. Sie hatte bereits mehrmals versucht ihre Fesseln zu lockern aber seit ihrem letzten Ausbruchsversuch waren sie noch fester um ihre Hände und Füsse gezurrt. Ihre Handgelenke waren schon ganz wundgescheuert. Es war unmöglich. Samaris, eine grosse breitschultrige Gestalt mit einer Glatze aber dafür einem schwarzen Vollbart, hob den rechten Arm und bittete um Ruhe. "Männer eines muss aber noch getan werden. Wie ihr wisst hat unsere kleine Prinzessin leider gesehen wer für ihren unfreiwilligen Besuch hier in den Bergen verantwortlich ist." Die Männer lachten und prosteten sich zu. "Schweren Herzens muss ich daher dafür sorgen das sie es keinem verrät." Aus seinem graubraunen Gewand zog Samaris einen Dolch hervor. Vivi´s Augen weiteten sich und spiegelten Entsetzen. "Prinzessin Vivi wärt ihr nicht so widerspenstig hätte ich euch verschont, vielleicht." sagte Samaris sarkastisch und sah sie dabei lächelnd an, wieder lachten viele der Männer. Die Stimmung im Zelt war wie auf einem Festival. "Für jeden schlägt einmal seine letzte Stunde. Für die einen etwas später, für die anderen früher." Samaris holte aus, bereit zum tödlichen Stoss. "Und deine schlägt heute!!!" rief eine fremde Stimme. Diese Worte noch gar nicht mal laut ausgesprochen aber mit einer Schärfe liess die heitere Stimmung im Nu kippen. Das heitere Gelächter verstummte und Samaris der gerade sich über Vivi gebeugt hatte drehte sich um. "Wer war wagt es mir zu drohen?!" Im Zelteingang standen zwei Gestalten, deren Umrisse nur schemenhaft zu erkennen waren da direkt hinter ihnen die Sonne schien. Der Wind war ebenfalls aufgefrischt und liess die Zeltbahnen wild um beide umher flattern. Sie standen Rücken an Rücken in dunkle Gewänder gehüllt. Nur ihre Augen waren zu sehen und in ihnen lag eine Bedrohlichkeit die selbst Samaris kurz Angst einjagte. Aber hey was wollen zwei gegen fünzig ausrichten? Samaris belächelte sich selbst. "Tötet sie. Sofort!!!" sagte er und wollte sich wieder Vivi widmen als in dem Zelt die Hölle ausbrach. Der eine der zwei Unbekannten fuhr wie ein dunkler Blitz zwischen die ersten acht Männer und erledigte sie alle mit einem Streich. Schon gleich darauf sprang er auf die nächsten zu. Er wütete wie der Teufel und vor allem schnell. Im Gegensatz dazu rührte sich die andere Gestalt gar nicht und blieb einfach stehen. Aber gerade als sie eingekreist war und Samaris sich sicher war zumindest einen erwischt zu haben knickten alle seine Männer ein und wurde zu Boden gerungen. Einer nach dem anderen wurde von den beiden besiegt. Der Kampf war so schnell wie er begonnen hatte auch schon wieder vorbei. Im Zelt lagen alle seine geschlagene Männer, in ihrer Mitte die zwei Unbekannten. "Verdammt wer seid ihr zwei?" Samaris war in Panik und schnappte sich Vivi und bedrohte sie mit dem Dolch. "Ein Schritt näher und sie ist tot." "Wage es un du wirst einen schlimmeren Tod erleiden als sie!" sagte eine Stimme hinter ihm, er drehte sich um und sah Peruh ins Gesicht. Das war zuviel, er liess den Dolch fallen und wollte um Erbarmen flehen als Peruh´s Faust Saramis quer durchs Zelt schleuderte. Danach löste er die Knebel um Vivi´s Arme und Beine und beide fielen sich überglücklich in die Arme. "Wer ihr auch seid ich danke euch. Wärt ihr nicht gewesen wäre sie jetzt tot. Arbana steht in euerer Schuld." sagte Peruh. "Nein dafür sind doch Freunde da." sagte Zorro. Peruh blickte auf, Vivi immer noch an sich gedrückt die jetzt hemmungslos weinte. Zorro und Robin gingen zum Ausgang des Zelts. "Werden wir uns wieder treffen?" fragte Peruh nun auch mit tränenden Augen. "Ja, ganz gewiss das werden wir." sagte Robin und beide traten ins Freie. Für einen kurzen Moment strahlte ein noch helleres Licht als das Sonnenlicht. Peruh wusste das sie weg waren. * Water 7 Rob Lucci und Ecki hatten sich wieder umgedreht und kamen nun auf ihn zu. Lysop hatte kurz überlegt aufzustehen und zu flüchten aber bereits im gleichen Moment wusste er das er keine drei Meter weit kommen würde. Was blieb an Möglichkeiten übrig, was konnte er noch am besten ausser Flüchten? Genau! Das Lügen, zumindest kam es auf einen Versuch an, was auch gleichzeitig sein letzter sein würde falls es schiefgehen sollte. "Ja ganz recht Rob Lucci; Agent der CP9 und Ecki, ebenfalls ein Agent der CP9; ich weiss über alles Bescheid. Spandam schickt mich, ich soll ihn von euren Fortschritten berichten. Bruno und Kalifa sind ja bereits hier und führen ein relativ gut getarntes Doppelleben. Jetzt will Spandam wissen ob auch bei euch alles glatt läuft." Rob Lucci kam näher, packte Lysop und zerrte ihn hoch. "Das war´s, er hat mich durchschaut." dachte Lysop sich. Er rechnete jeden Moment mit einer Fingerpistole die ihn hier an Ort und Stelle töten würde. Doch... "Du kannst Spandam berichten das er uns nicht mehr hinterherschnüffeln soll, sollten wir in Zukunft noch so eine Typen wie dich antreffen, werden wir ihn töten egal ob er in Spandam´s Auftrag hier ist oder nicht. Wir werden hier unsere Mission erfüllen, Spandam kann es sich solange in seinem geliebten Justizturm gemütlich machen aber uns in Ruhe lassen. Hast du das verstanden!!!" "Ja voll und ganz." sagte Lysop mit Tränen in den Augen aber nicht der Angst sondern der Freude wegen das sie auf seine Lüge hereingefallen sind. "Und sollten wir dich nochmal irgendo antreffen bist du auch tot." sagte Rob Lucci und liess ihn los. Lysop landete unsanft auf dem Po. "Komm Ecki wir gehen." "Puuh das war ja nochmal knapp. Jetzt muss ich aber schnellstens Sanji finden, wo ist der Kerl bloss?" fragte sich Lysop und trat an eine Wasserstrasse heran die neben dem Weg verlief. Rob Lucci und Ecki waren bereits aus seinem Sichtfeld, er würde sich hüten den beiden nochmals zu begegnen. Als er so seinen Blick schweifen liess bemerkte er auf der anderen Seite der Wasserstrasse drei vergnügte Gestalten. Zwei anmutige Schönheiten die gerade über etwas lustiges lachen mussten und in ihrer Mitte Sanji der liebestaumelnd den beiden Damen zuhörte. "Das darf doch nicht war sein!" sagte Lysop. "Na warte." In seiner unmittelbaren Nähe befand sich eine Brücke die auf die ander Seite führte. Im Nu hatte sie Lysop erreicht und überquerte sie und stellte sich dem Trio in den Weg. Die Frauen schrien auf und Sanji, als ob er gerade aus einem Traum erwachte, kam wieder zur Besinnung. "Keine Sorge Ladys ich werde euch vor diesem Räuber beschützen." sagte Sanji und holte mit seinem rechten Bein aus. Lysop verstand nicht was hier gerade vor sich ging bevor es ihm dämmerte. In seiner Kleidung und seinem plötzlichen Auftreten mussten sie ihn tatsächlich für einen Räuber halten. Der Erkenntnis folgte der Tritt. Sanji beförderte Lysop im hohen Bogen in die Luft in Richtung der Wasserstrasse. "Nein nicht schon wieder.....SANJI!!!" rief Lysop verzweifelt. Im Fallen hatte sich sein Cape gelöst und nun erst erkannte Sanji seinen Freund und seinen Irrtum. "Lysop!!!" Zu spät. Lysop landete im Wasser und wurde wieder sofort von der Strömung erfasst. Sanji sprang hinterher. Lysop kämpfte sich derweil wieder an die Oberfläche und hustete einiges an verschluckten Wasser aus als ihn von hinten eine Hand packte und Lysop an Bruno, Kalifa, Rob Lucci und Ecki denken musste die ihm wahrscheinlich nun doch auf die Schliche gekommen sind und schlug wild um sich. Lysop hattte Todesangst. "Lysop hör auf...ich bin´s Sanji!" Als Lysop immer noch nicht aufhörte gab Sanji ihm einen Klaps auf den Kopf. "Sanji!" rief Lysop überglücklich, gleichzeitg erinnerte er sich an den Tritt den er ihm verpasst hatte. "Sanji du Idiot was sollte das vorhin? Und überhaupt was machst du bei den Frauen? Ich war den ganzen Tag auf der Flucht und wäre beinahe getötet wurden." "Entschuldigung Lysop das war ein Versehen." und grinste dabei. "Und was deine zweite Frage angeht...naja als wir aus dem Zeitloch fielen, das Wasser unter uns, konnte ich noch gerade so den Rand der Strasse erwischen, mich hochziehen und landete direkt vor den Füssen der reizenden Damen von vorhin." "Ja und dann? Hast du mich nicht gesucht?" "Ja wie soll ich sagen...ich hab dich vergessen." "Was!?!?" "Beim Anblick von Isabell und Mirabell war ich hin und weg, wir waren zusammen einkaufen, Kaffe trinken und ...." "Ich hör wohl nicht recht! Du hast dich amüsiert und ich hatte den ganzen Tag damit zu tun um mein Leben zu kämpfen?" "Ääh Lysop." "Was!?" Lysop´s Wut auf Sanji war immens, hätten sie sich an Land befunden hätte er sich auf ihn gestürzt. "Vor uns die Wasserstrasse macht einen Knick, ich glaube wir steuern auf einen Wassersturz zu." Nun erkannte auch Lysop die Gefahr aber zu seiner eigenen Überraschung blieb er völlig ruhig. Zu oft hatte er heute schon dem Tod ins Auge blicken müssen. Es war halt nicht sein Tag. Nur noch Sekunden und sie würden eine steile Abfahrt machen. Sanji versuchte an die Seite zu schwimmen aber die Strömung war zu stark. Und gerade in dem Moment wo sie ein neunzig Grad steiles Gefälle runterstürzen sollten erstrahlte wieder das Licht das sie hier hergebracht hatte. * Loguetown Wie ein Keil trieben Gol. D. Roger und seine Bewacher die lärmende Masse an die Seiten der Strasse. Begleitet von lauten Jubelschreien und Zurufen schritt der König der Piraten seinen letzten Weg. Bald würden sie auch in ihre Nähe kommen, Ruffy hatte bis jetzt noch immer nichts mitbekommen und schaute geradewegs in die falsche Richtung. Sie musste jetzt handeln, Ruffy irgendwie ablenken oder aus dem Verkehr ziehen. Geschwind holte Nami ihren Klimataktstock hervor, sprang hoch zu Ruffy und schlug ihn mit einem mächtigen Schlag von der Laterne. Gute drei Meter entfernt landete er auf dem Boden. Die Beule auf seinem Kopf massierend stad er auf und fragte Nami: "Wofür war das den?" Anstatt einer Antwort packte sie Ruffy am Oberarm und zog ihn von der Strasse. Sie wollte in das nächstbeste Haus und ihn dort solange festhalten bis der kleine Exekutionstrupp vorbei war. Als sie sich einmal umdrehte bemerkte sie das sie die ganze Zeit nur seinen rechten Arm in die Länge zog. Ruffy selbst blieb stehen. "Ich rühr mich nicht von der Stelle bevor du mir nicht verrätst was das soll." sagte Ruffy trotzig wie ein kleines Kind das seinen Eltern widerspricht. Nami´s Nervosität wich Zorn und es hätte nicht viel gefällt und sie hätte Ruffy mit Gewalt nachgeholfen aber dann fiel ihr ein Trick ein. "Ruffy ich hab so ein Hunger wollen wir nicht was essen? Ich bezahle auch." für den letzten Satz konnte sich Nami ohrfeigen, ihr Ziel hatte sie aber damit erreicht. "Natürlich du hast recht, jetzt wo du es sagst. Ich hab auch einen Riesenhunger." Beide stürmten in die nächstgelegene Gaststätte. Sie hiess "Zum weissen Lamm". Nami war erleichtert zumindest ist hier Ruffy von dem Trubel draussen abgeschirmt. "Ruffy? Monkey D. Ruffy?" fragte ein grosser breitschultriger Mann mit einem kleinen Schnauzbart und einem abgedroschenen Handtuch über der Schulter. Allem Anschein nach war das der Wirt. "Ja das bin ich." Ruffy grinste. "Also ich nehme alle Menüs die sie anbieten." "Sehr wohl aber zunächst habe ich eine Nachricht zu übergeben." der Wirt zog einen versiegelten Brief aus seinem Hosenbund und reichte ihn Ruffy. "Von wem ist er?" fragte Nami. "Von einem kleinem Jungen. Er sagte ihr werdet bald hier eintreffen und dann sollte ich euch diesen Brief geben." "Wie hiess der kleine?" fragte Nami erschrocken. "Ich glaube irgnedwas mit A....ein recht kurzer Name...äh..." "Ari!!!" sagten Nami und Ruffy gleichzeitig. ---------------------------- Hier endet erstmal meine Geschichte, was passierte nachdem sie die Nachricht erhalten hatten wird zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Ansonsten war das die Auflösung aller Geschehnisse in der Vergangenheit. Ab nächsten Kapitel sind alle wieder vereint und wollen Ari befreien. Bis zum nächsten Mal ^_^ Kapitel 6: Ruffys Forderung --------------------------- "Ruffy! Lysop! Wo seid ihr den alle? Warum versteckt ihr euch?" Chopper war von einem Augenblick zum anderen plötzlich ganz allein. Bereits mehrmals war er vom Bug zum Heck gelaufen, auch unter dem Deck hatte er nachgesehen, ja sogar oben auf dem Mast aber nirgends fand er einen seiner Freunde. Sie waren spurlos verschwunden und er ganz allein auf dem riesigen Schiff. Noch dazu unterwegs in einem Zeittunnel dessen Farben sich ständig wandelten und ihn langsam verrückt machten den ab und an glaubte er was zu erkennen. Wahrscheinlich halluzinierte er schon. "Wo seid ihr bloss." Chopper lehnte sich; von seinem Gerenne müde geworden; gegen den Mast und war den Tränen nahe. Doch die Müdigkeit war stärker, bevor eine Träne sein Auge verlassen konnte war er bereits eingeschlafen. In seinem Traum waren alle wieder da, so als ob sie nie weg waren. Chopper strahlte vor Glück und nun kulerten doch ein paar Tränen. Tränen der Freude. "Ruffy wo wart ihr den nur? Ich habe überall nach euch gesucht." Aber Ruffy antwortete nicht. "Hey Ruffy hörst du schlecht?" fragte Chopper und griff nach Ruffy´s rechten Bein aber seine Pfote glitt einfach durch Ruffy durch. "Was ist hier los?" Er griff nochmals nach Ruffy aber wieder konnte er ihn nicht fassen, er versuchte es bei den anderen. Auch bei ihnen war das Resultat dasselbe. "Hey Leute hier bin ich. Sieht ihr mich nicht? Halloooo!!!!" Chopper hüpfte vor seinen Kameraden und versuchte sich bemerkbar zu machen. Ohne Erfolg. Chopper nahm Anlauf und sprang auf Lysop zu und durch!!! Er war durch Lysops Körper durchgefallen!!! Eine fürchterliche Ahnung befiel Chopper, war er etwa tot? Spuckte er als Geist umher? War er etwa vorhin allein weil er sich in einer Art Zwischenwelt befand? Betrübt blickte er zu Boden und stellte entsetzt fest das seine Füsse langsam im Schiff versanken. "NEIN! Was geht hier vor!? HILFE!" Erschrocken wachte Chopper auf und stiess direkt gegen Brook´s Totenschädel. Nahm der Alptraum den kein Ende? Jetzt kamen die Toten ihn sogar persönlich holen. Schreiend vor Angst raste Chopper quer über das Deck bis er gegen das rechte Bein von Ruffy stiess und er bunte Sternchen vor seine Augen tanzen sah. Noch nie war Chopper so glücklich Schmerz zu fühlen. Ruffy war echt und der Totenschädel das war Brook! "Puuuh bin ich froh das ihr alle wieder da seid." "Yohohoho Chopper entschuldige wenn ich dich erschreckt haben sollte." "Wo wart ihr den alle plötzlich, ich war die ganze Zeit allein auf dem Schiff." Ruffy setzte sein typisches Grinsen auf. "Wir waren unterwegs." "Wo?" "In der Vergangenheit!" "Ihr wart wo?" Chopper konnte es nicht fassen. "Ja es stimmt. Ich und Zorro sind auf die kleine Vivi gestossen." sagte Robin lächelnd. Nachdem sie alle ihre Erlebnise ausgetauscht hatten dauerte es nicht mehr lange und der Zeittunnel löste sich langsam auf. Das bunte Flackern wich mehr schwarzen Flecken die immer grösser wurden und sich schliesslich vereinigten. So dass das bunte Farbenspiel am Ende gänzlich verschwand. Eine Weile waren sie in völliger Dunkelheit unterwegs bis sie erneut in ein strahlendes Licht gehüllt wurden. Kurz darauf fanden sie sich wieder in gewohnter Umgebung. Über ihnen wölbte sich ein wolkenfreier blauer Himmel, die Sonne stand im Zenit. "Was nun Captain?" fragte Zorro. "Kurs auf die Marinebasis G4! Wir befreien Ari!!" sagte Ruffy. "Ay ay Captain!" riefen alle. "Wir kommen Ari, keine Sorge." * "Bringt ihn zu mir!". befiehl Nasedo. Zwei Männer an der Tür machten kehrt und eilten davon. Nasedo lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück. Unter seinem Kommando waren zwei der grössten Probleme der Marine gelöst worden. Morgen Vizeadmiral, übermorgen Admiral und wer weiss später vielleicht Grossadmiral. Nichts würde ihn jetzt noch aufhalten können und sollte sich der Junge weigern das zu machen was er ihm befiehl hatte er noch immer ein Trumpf im Ärmel. "Zephyr ich hoffe du bist wirklich einer der Besten." Nasedo war nicht allein im Raum, im Halbdunkel einer Ecke bewegte sich eine schlanke Gestalt und nahm Haltung an. "Ich bin der Beste der Besten. Keine Sorge ich habe noch nie mein Ziel verfehlt." sagte Zephyr zuversichtlich. "Das will ich doch hoffen." sagte Nasedo, öffnete eine Flasche Wein und trank gleich aus der Flasche. Zehn Minuten später klopfte es an der Tür. Die zwei Männer die er vorhin weggeschickt hatte waren wieder da. In ihrer Mitte hatten sie Ari, gefesselt. Nasedo sprang auf. "Aber, aber nehmt doch unserem Freund die Fesseln ab. Schliesslich ist er Gast und nicht Gefangener." Einer der Männer holte ein Schlüsselbund hervor und löste die Fesseln. Polternd fielen sie zu Boden. "Ari hast du Hunger oder Durst? Egal was du willst, du bekommst es." Nasedo versuchte so freundlich wie möglich zu wirken. "Ich weiss was du willst und meine Antwort ist NEIN!" sagte Ari energisch. "Mmmh schade ich dachte wir könnten das auf die sanfte Art regeln, dann eben nicht." Nasedo setzte sich plump wieder hin und winkte seinen zwei Männern zu. Die packten Ari je an einer Schulter und drückten ihn auf die Knie. "Ari ich befürchte du wirst mir helfen müssen. Dir bleibt keine andere Wahl. Öffne mir einen Zeittunnel zu Gol D. Rogers Hinrichtung, nur um diesen einen kleinen Gefallen bitte ich dich. Den Rest übernimmt dann Cyrkis." "Nie und nimmer. Du weisst doch gar nicht was passiert wenn wir so ein Grossereignis verhindern würden. Vielleicht das Ende der uns bekannten Welt! Der Mensch hat sich nicht einzumischen." "So ein Quatsch. Ari du hast eine der stärksten Teufelsfrüchte, warum nutzt du sie nicht? Wenn es dir möglich ist in die Zeit einzugreifen dann ist es doch dir bestimmt das du diese Teufelskraft besitzt um sie auch anzuwenden." "Diese Teufelskraft ist ein Fluch, am liebsten hätte ich sie nie bekommen." "Zum letzten Mal: Wirst du mir helfen?" "Nein." "Tja dann bleibt mir wohl keine andere Wahl. Ich hatte schon befürchtet das du dich weigern würdest, deshalb....." Nasedo fing an eine Nummer zu wählen. "Lasst ihn los! Komm her, hier ist jemand der mit der sprechen will." Erstaunt trat Ari näher. "Hallo?" "ARI!!! Ari mein Junge bist du das?!" "Mama?" Ari´s Augen füllten sich mit Tränen. "Oh Ari es ist so schön deine Stimme zu hören. Geht es dir gut mein Junge?" "Ja, ja es geht mir gut. Ihr lebt? Ist...ist Papa auch bei dir?" "Ja wir sind beide hier...." Nasedo kappte die Verbindung. "Das wird wohl reichen. Ja Ari deine Eltern sind nicht vor ein paar Jahren gestorben wie du immer gedacht hast. Sie wurden gefangen genommen, von mir! Und ihr Schicksal liegt nun in deiner Hand. Ich frage dich jetzt ein allerletztes Mal: Wirst du mir helfen?" "Du Monster!!!" schrie Ari und weinte hemmungslos. Nasedo verpasste Ari eine Ohrfeige. "Verschon mich mit deinem Geheule. Tu was ich dir befohlen habe und du kannst deine Eltern wiedersehen. LOS!" Was würde geschehen wenn er Nasedo bei seinem Plan half? Ari konnte nicht anders. Jahrelang dachte er, er hätte keine Eltern mehr. Doch sie lebten und er musste nur ein Zeittor für Nasedo öffnen um sie wiederzusehen. Ari legte die Handflächen aufeinander wie zum Gebet und öffnete sie wieder. Zwischen seinen Händen glomm ein schwaches Licht das die Grösse seines Kopfes hatte. Er trat einen Schrit zurück und das Licht wuchs stetig weiter. Bis ein ovales helles Tor vom Boden bis zur Decke entstanden war. "Unglaublich." Nasedo war fasziniert. "Ist das der Tor zu Gol. D Rogers Hinrichtung?" "Das ist es und nun lass meine Eltern frei." "Nein nicht so schnell. Wer sagt mir das du mich nicht betrügst. Erst wenn alles zu meiner Zufriedenheit abgelaufen ist, siehst du sie wieder. Zephyr du weisst was du zu tun hast." Aus der dunkelsten hinteren Ecke des Zimmers trat eine schlanke Gestalt hervor. Weder Ari noch die zwei Marinesoldaten hatten gemerkt das sich dort jemand aufhielt. Zephyr hatte die typische weisse Hose der Marine und eine weisse Weste an. Die Haare waren violett und wild nach hinten gekämmt. Über der linken Schulter hielt er lässig ein langes Gewehr mit einem Zielfernrohr. Die rechte Hand hatte er in der Hosentasche. "Ja, ja ganz ruhig kein Problem." Zephyr liess sich Zeit und schlenderte gemächlich Richtung Zeittor was Nasedo fast in Rage brachte. Bevor er es betrat drehte er sich nochmals um. "Also da soll ich jetzt durchgehen?" "Ja natürlich, nun mach schon!" sagte Nasedo ungeduldig. Zephyr stiess eine leisen Pfiff aus. "Okay aber ich verlange die doppelte Summe als vereinbart." Dann betrat er das Tor und war verschwunden ohne auf eine Antwort von Nasedo zu warten. "Was habe ich getan!" Ari sackte auf die Knie, Nasedo dagegen war voller Euphorie. "Endlich! Nun fehlt nur noch der finale Schuss und mein Plan ist vollbracht." Plötzlich schrillten die Sirenen!!!! "Was ist den dort draussen los verdammt nochmal?!" brüllte Nasedo und ging raus auf seine Terrasse um den Grund für den Alarm zu erfahren. Der Tag neigte sich dem Ende, die letzten Sonnenstrahlen erhellten im rötlichen Schimmer die Bucht. Die zwei Wachtürme an der Zufahrt wirkten im Halbdämmerlicht wie zwei grosse schwarze spitze Nadeln. Von den Türmen ging sein Blick weiter zu den zwei Schlachtschiffen, der Phobos und der Typhon, die mitten in der Bucht vor Anker lagen. Auch sie waren in rotes Zwielicht gehüllt. Und dann sah er den Grund für den Alarm! "Die Strohhutbande???" Nasedo wich für eine Moment erschrocken einen Schritt zurück. "Das kann doch nicht sein." Direkt zwischen der Phobos und der Typhon dümmpelte die Thousand Sunny. Das Piratenschiff wirkte im Gegensatz zu den imposanten Schlachtschiffen klein und zerbrechlich, so als würde es jeden Moment von den beiden Riesen zerquetscht werden. Nasedo hatte sich wieder gefasst und stemmte sich gegen die Brüstung. "Wie zum Teufel sind die hier reingekommen?" Einer der Soldaten kam mit der Teleschnecke zu ihm. "Kommandant! Die Wache vom Turm meldet sich." Nasedo riss ihm das Telefon aus der Hand. "Bericht! Was ist passiert?" "Es tut uns leid aber....aber...." "Aber WAS???" "Die Strohhüte sie kamen vom Himmel, wir hatten sie auch erst bemerkt als sie in der Bucht landeten." "Seid ihr betrunken oder was? Ein Schiff kann doch nicht fliegen!" "Ja...äh nein natürlich nicht, wir wissen auch nicht wie sie das geschafft haben. Wie lauten ihre Befehle?" "Schliesst das Tor und geht in Gefechtsstellung." Nasedo legte wütend auf. "NASEDO!!!!!" jemand schrie vom Schiff der Piraten. Die Stimme war laut und rollte durch die Marinebasis entlang wie ein Donner. "WIR HABEN NUR EINE FORDERUNG! GIB DEN JUNGEN FREI UND WIR VERLASSEN DIE MARINEBASIS FRIEDLICH!!!" "Ruffy! Das ist Ruffy´s Stimme." Ari wischte sich Tränen aus dem Gesicht. "Sie sind gekommen um mich zu retten." "Ruffy? Der Captain der Strohhutbande stellt mir Forderungen? Ha das ich nicht lache." Nasedo packte sich ein Mikrofon und antwortete. "Strohhut bist du von Sinnen? Schau dich doch mal um, auf dich und dein Schiff von einem Floss sind alle meine Kanonen gerichtet. Die Zufahrt ist geschlossen. Ich weiss zwar nicht wie ihr es geschafft habt unbemerkt in meine Basis einzudringen aber jetzt sitzt ihr in der Falle. Ich gebe hier die Befehle!" "DEINE LETZTE CHANCE. LASS ARI FREI ODER WIR MÜSSEN IHN UNS GEWALTSAM HOLEN!!!" Der Soldat zur Linken von Nasedo, der die Teleschnecke gebracht hatte, zitterte leicht. "Was soll das? Hast du etwa Angst?" "Nun ja ein wenig. Das sind schliesslich die Strohhüte." Nasedo verpasste dem Soldaten einen Faustschlag der ihn zu Boden schmetterte. "Ich brauche keine Memmen in meiner Marinebasis." Nasedo wandte sich wieder Ruffy zu. "Wenn du Ari unbedingt haben willst dann komm ihn dir doch holen!" nun musste Nasedo doch plötzlich lachen. "Ja komm doch du wirst es nicht einmal eine Meter weit schaffen haha." "ICH HABE DICH GEWARNT. LOS GEHT´S!!!" -------------------------------- Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit. Das letzte Kapitel gibt´s in einer Woche. Kapitel 7: Die Strohhutbande vs. Marinebasis G4 ----------------------------------------------- Ruffy hatte mit einer Ablehnung seiner Forderung gerechnet. Ein Teil seiner Mannschaft war daher bereits unterwegs. Nur Robin, Lysop, Sanji und er selber waren noch auf dem Schiff geblieben. Von der Phobos schallte die Stimme von Kapitän Ares zu ihnen herunter. "Strohhüte auf euch sind alle unsere Kanonen gerichtet. Diesmal gibt es kein Entkommen." Auch die Typhon hatte all ihre Kanonen auf die Thousand Sunny gerichtet. Beide Schiffe ragten wie riesige Festungen über der Thousand Sunny empor; Berge aus Stahl und Holz. Bald würden die Kanonen zünden und aus der Thousand Sunny Kleinholz machen. "Robin kümmerst du dich um die beiden, ich mach mich jetzt auch auf den Weg." sagte Ruffy und ging zum Bug. "Ja Captain kein Problem." Somit begann der Anfang vom Ende für die Marinebasis G4. Die Lunten waren gezündet, nur noch Sekunden bis zum Abschuss. Doch nun geschahen zwei Dinge gleichzeitig. Lysop aktivierte im Maschinenraum die GAON-KANONE. Ein mächtiger Energiestrahl wurde abgeschossen und traf das Hauptgebäude der Marinebasis G4. Die Erschütterungen zog sich durch das gesamte Gebäude und hinterliess ein klaffendes Loch in der Mitte. Der Rückstoss brachte wiederum die Thousand Sunny aus der Schusslinie. "CIEN FLEURS UP!!!!" Im selben Moment hoben hundert Arme von Nico Robin die Kanonen ein Stück hoch. Die Kanonen zündeten!!! Die Phobos und Typhon zerstörten sich gegenseitig. Die Kanonenkugeln krachten in die Flanken der Schiffe und lösten zwei infernalische Explosionen aus. Trümmerteile flogen über die ganze Bucht und prasselten auf die Männer am Hafen nieder. Einige erreichten sogar Nasedo der oben auf der Terrasse stand; die Augen starr und den Mund weit aufgerissen. Schon kurz darauf brach ein riesiges Feuer auf beiden Schiffen aus. Dichter Rauch kräuselte sich gen Himmel. Doch damit nicht genug, jetzt ging es erst richtig los. Im Hintergrund der brennenden Schlachtschiffe stürzten plötzlich die zwei Türme ein. Die oberen Hälften glitten wie Butter zur Seite und kippten in die Tiefe und zerstörten dabei auch gleich noch das eiserne Tor das die Einfahrt versperrte. Was Zorro´s Und Brook´s Werk war. Im Hafen gingen auch die restlichen Marineschiffe plötzlich eines nach dem anderen unter. Dafür waren Franky und Chopper verantwortlich die mit dem Haifisch-Versenker; dem kleinen U-Boot der Sunny; unterwegs waren. Die Sonne war in der Zwischenzeit längst untergegangen aber auch so hätte kein Lichtstrahl die dunklen Wolken die über der Marinebasis hingen durchdringen können die Nami produziert hatte. "THUNDERSTORM TEMPO." Tausend Blitze prasselten auf die Marinesoldaten, die dem ganzen bisher fassungslos am Hafenbecken zuschauten, nieder. Der heftige Gegenangriff der Strohhüte hatte Nasedo überrascht, so was hatte die G4 noch nie erlebt. Seine Finger krallten sich ins Geländer. "Das darf doch einfach nicht wahr sein!" Nasedos Unachtsamkeit nutzte Ari aus und er schnappte sich das Mikrofon. "RUFFY!!!! MEINE ELTERN, SIE SIND AUCH HIER!!! RETTE SIE...." Nasedo hatte sich wieder gefasst und entriss Ari das Mikrofon, dann packte er ihn und schleuderte ihn zurück ins Zimmer. "Du Bengel halt den Mund!!!" Auf der Thousand Sunny hatten jedoch alle den Hilferuf vernommen. Ruffy hockte auf der Gallionsfigur und war gerade dabei sich hoch zu katapultieren. "Sanji übernimm du das." "Bin schon unterwegs und du mach diesen Nasedo endlich fertig." "Das mach ich, darauf kannst du dich verlassen." Ruffy holte Schwung und stiess sich ab, gleich einem Pfeil flog er durch die Luft direkt auf das oberste Stockwerk der Marinebasis zu. Noch immer vibrierte das Gebäude, unzählige Risse deuteten darauf hin das es bald einstürzen würde. Nasedo wollte Ari gerade noch eine verpassen als Ruffy auf dem Geländer der Terrasse landete. "GUM GUM BAZOOKA!" Ruffy traf Nasedo in den Rücken und schleuderte ihn quer durch das Zimmer. Die zwei Marinesoldaten die sich bisher noch im Zimmer aufhielten suchten das Weite. "Ari du musst verschwinden hier wird es gleich ziemlich ungemütlich." "Nein das Zeittor. Ein Scharfschütze ist gerade auf dem Weg um...." "Ist schon gut darum hab ich mich schon gekümmert. Vertrau mir." sagte Ruffy grinsend. "Ruffy?" "Geh! Sanji wird deine Eltern befreien, versuch zum Hafen zu gelangen." "Danke Ruffy!" sagte Ari und verliess das Zimmer. "Nicht so schnell!!!" Nasedo war wieder aufgestanden und wollte nach Ari greifen. Ruffy sprang dazwischen und versperrte ihm den Weg. "Lass ihn! Jetzt hast du es mit mir zu tun." "Was willst du Strohhut? Mich aufhalten? Dafür ist es zu spät. Zephyr wird Gol D. Roger erschiessen und die Ära der Piraten wird nie stattfinden." "Das werden wir ja sehen du Grossmaul. GUM GUM GATLING!" "NEGATIVE GRAVITATION!" Ruffy´s Faustschläge errreichten eine unsichtbare Grenze. Sie wurden von einer unheimlichen Kraft geblockt, bis seine Fäuste schliesslich sogar zurückgeschleudert wurden. "Na Kleiner hat wohl nicht funktioniert, was?" sagte Nasedo. "GUM GUM PISTOLE!" Aber auch diesmal erreichte sein Schlag nicht einmal die Nähe von Nasedo als ob eine geheimnisvolle Kraft ihn davon abhielt. "Tja du bist nicht der einzige der von einer Teufelskraft gegessen hat. Ich habe von der Gravitationsfrucht gegessen und kann daher alles in meinem Umkreis anziehen oder abstossen. Warte ich zeig´s dir mal. POSITIVE GRAVITATION!" Ruffy wurde plötzlich von einem unglaublichen Sog erfasst und flog auf Nasedo zu. "Und Negative GRAVITATION!" Der Effekt kehrte sich um und Ruffy wurde weggeschleudert. Nasedo setzte Ruffy nach und griff sich seinen Kopf. "Das ist für die Zerstörung meiner Marinebasis. NEGATIVE GRAVITATION!" Da der Wirkungsgrad direkt aus der Hand Nasedos kam wurde Ruffy mit voller Wucht auf den Boden gedrückt. Er wollte wieder aufstehen aber er konnte nicht. Nasedo stand über ihm und verhinderte mit seiner TFkraft, der negativen Gravitation, das er sich wieder aufrichten konnte. "Strohhut was ist los? Keine Kraft mehr? POSTIVE GRAVITATION!" Ruffy wurde wiede hochgerissen, Nasedo packte ihn am Kragen und schmetterte ihn gegen seinen Schreibtisch. "Du kannst mir nichts anhaben, das ist dein Ende." * Unter der Marinebasis G4: Fünf Männer sassen um einen runden Tisch herum und spielten Karten. Der sechste legte gerade den Hörer der Teleschnecke auf und gesellte sich mit kreideweissen Gesicht wieder zu den anderen. "Was ist mit dir los? Woher kommt der Krach?" "Ein Angriff!" "Ein Angriff? Wer?" "Piraten." "Nun lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen. Wieviel Schiffe?" "Eins. Es ist nur ein Schiff." Alle schauten sich verblüfft an. "Wegen einem Piratenschiff herrscht dort oben so ein Tumult? Welche Bande ist es den?" Er nahm eine Schluck Rum und kippte ihn runter. "Die Strohhutbande." "Die Strohhutbande sagst du?! Und was machen wir jetzt?" "Vier von uns sollen zur Verstärkung mit hoch, zwei sollen zur Bewachung hier unten bleiben." "Na toll also ich bleib hier." "Ich auch." sagte ein anderer. "Nun macht euch mal nicht ins Hemd. Es ist die Strohhutbande na und? Die Marine wird mit jedem fertig." sagte Horaz der bisher wortlos dem Gespräch gefolgt war. Er stand auf und klopfte auf den Tisch. "Und jetzt spielen wir erstmal die Runde zu Ende und dann...." Weiter kam er nicht da er von der ausgetretenen Stahltür, die den Gefängnisbereich abriegelte, erschlagen wurde die plötzlich durch die Luft flog. Im Eingang stand eine gut gekleidete Gestalt und zündete sich gerade eine Zigarette an. "Wer? Wer bist du?" "Der Koch. Ich habe eine Bestellung abzuliefern." sagte Sanji. "Wir haben nichts bestellt." Wieder schauten sich alle verblüfft an. "Oh keine Sorge, es ist kostenlos." Sanji kam rein, die Männer hatten sich indessen ihre Gewehre und Säbel geschnappt und umzingelten ihn. "LONGE!" er kickte den ersten in die Hüfte, den zweiten bediente er mit "COLLIER!" einen Schlag gegen den Hals. "Dann noch was Gehacktes TROISIÉME HACHÈ!" er trat den Dritten in den Rücken so das er quer über den Tisch fiel. "MENTON!" dem vierten verpasste er ein Tritt unter das Kinn. "Und zur guter Letzt FLANCHET SHOOT, wohl bekommt´s." Der fünfte sackte regungslos zusammen. Sanji schnappte sich den Schlüsselbund und suchte die Zellen ab bis er auf ein verängstigtes Pärchen traf. "Wer...wer bist du?" fragte der Mann, die Frau schützend in seinen Armen haltend. "Ari schickt mich." sagte Sanji und öffnete das Schloss. Die Gesichter der Eltern hellten sich auf. * Ari hastete die Gänge entlang, kam er an einer Treppe an nahm er gleich mehrere Stufen auf einmal. Von den Soldaten die ihm begneteten reagierte keiner auf ihn. Einige hatten damit zu tun ein Feuer zu löschen das durch den GAO-Kanoneschuss ausgebrochen war. Manch andere wirkten zum Teil kopflos und wussten nicht recht was sie machen sollten. Die Strohhutbande hatte eine ganz schöne Panik ausgelöst. Aber zu früh gefreut. Kurz vor dem Ausgang wurden nun doch plötzlich zwei kräftige Marinesoldaten auf ihn aufmerksam und versperrten ihm den Weg. "Hey bist du nicht der Kleine den unser Kommandant Nasedo gefangen nehmen liess. Bist wohl ausgebüchst? Hier ist jetzt Schluss für dich." Die beiden näherten sich ihm bedrohlich. Ari nahm allen Mut zusammen. Gerade als sie ihn packen wollten sprang er über sie hinweg und stiess die Tür auf. "Na warte wir kriegen dich noch!" riefen sie ihm hinterher. Ari wusste nicht wohin, draussen herschte ein noch grösseres Durcheinander als drinnen. Überall Feuer, Geschrei und Soldaten. Ari´s Orientierungslosigkeit ausnutzend hatten ihn die beiden Türwachen inzwischen eingeholt. "Haben wir dich." "THUNDER BOLT TEMPO!" Nami war wie aus dem Nichts aufgetaucht und hatte die beiden erledigt. Die beiden sackten zusammen, die Haare zerzaust, die Sachen zum Teil verschmort. "Nami du bist es!" Ari war überglücklich. "Ari ich freu mich auch aber wir müssen weiter. Ich bring dich auf unser Schiff." "Was ist mit Ruffy?" "Der kommt schon klar. Komm." * Ruffy erhob sich aus den Trümmern des ehemaligen Schreibtisches. Sein ganzer Körper glühte und Dampfschwaden stiegen empor. "Hast du noch nicht genug? Soll ich dir noch eine Tracht Prügel verpassen." fragte Nasedo höhnisch. "Nein jetzt bin ich dran. RASUR." Ruffy tauchte seitlich von Nasedo auf und donnerte ihm seine Faust in die Magengrube. Nasedo blieb für einem Moment die Luft weg. Und schon erwischte ihn der nächste Schlag in den Nacken der ihn zu Boden beförderte. Nasedo stand wieder auf. "So so du beherrscht eine Technik der Formel 6. Interessant." Ruffy´s Faust raste wieder auf ihn zu aber traf ins Leere. Nasedo war ihm mttels RASUR ausgewichen. "Auch ich beherrsche die ein oder andere Technik der Formel 6." Beide standen sich gegenüber, das Zimmer war längst total verwüstet und zeigte schon die ersten Risse. "Du wirst mein Plan nicht durchkreuzen." sagte Nasedo. "Das werden wir ja sehen." Beide griffen wieder an, es folgte Schlag auf Schlag. Ruffy musste einige schwere Treffer einstecken. Er versuchte entweder so gut wie möglich auszuweichen, zu blocken oder aber auch zu kontern. So wurde auch Nasedo einige Male hart getroffen. Nach einem erneuten Hieb Ruffy´s verlor Nasedo die Geduld. "ES reicht! NEGATIVE GRAVITATION!!!" Nasedo streckte die Arme aus und eine mächtige Druckwelle sprengte die Wände und die Decke über ihnen in die Luft. Nasedo´s Teufelskraft hatte das gesamte obere Stockwerk weggesprengt. Ruffy wurde auch in die Luft geschleudert, konnte sich aber gerade noch so am Rand festkrallen und kletterte wieder hinauf. "Oh Mann das war aber knapp." sagte Ruffy und kraulte sich am Ohr. "Finale! Jetzt geb ich dir den Rest. POSITIVE GRAVITATION...." Ruffy wurde nach vorn gezogen, direkt auf Nasedo zu. ".... und RASUR!" Nasedo knallte brutal seine rechte Faust in Ruffy´s Gesicht, packte ihn am Nacken und drückte mit der linken Hand unter den Bauch. "NEGATIVE GRAVITATION!" Ruffy wurde nach oben katapultiert, so hoch das er die ganze Marinebasis überblicken konnte. Als er wieder zu sinken begann kamen ihm einige Blitze entgegen. Nasedo hatte RANKYAKU, die Blitztechnik, eingesetzt. Unfähig auszuweichen wurde er mehrmals getroffen, dem folgte ein harter Aufprall. "Das war´s!" sagte Nasedo. ------------------------------------- Eigentlich wollte ich alles in ein Kapitel stecken da es aber nun doch etwas unfangreicher wurde habe ich das finale Kapitel nochmals gesplittet und hoffe das es euch gefällt. Das allerletzte Kapitel folgt Ende der Woche. Kapitel 8: Ruffy vs. Nasedo - Das Finale ---------------------------------------- Zephyr trat aus dem Zeittor und fand sich auf einem abgeflachten Dach eines Gebäudes nahe dem grossen Versammlungsplatz wieder, auf dem die Hinrichtung Gol D. Rogers bald stattfinden würde. Seine Augen mussten sich erstmal an die Helligkeit gewöhnen, der Himmel war wolkenlos. Langsamen Schrittes ging er zum Rand und spähte über den Platz. Er war bereits prall gefüllt mit Menschen, die meisten davon waren Piraten. Noch herrschte eine angespannte Ruhe. Das Schafott war leer. Zephyr setzte sich hin, inspizierte sein Gewehr nochmals auf etwaige Mängel und setzte die Patrone ein. Nur ein Schuss und alles war vorbei, ein Kinderspiel. Plötzlich ging ein Raunen durch die Massen. Gol D. Roger und seine Eskorte betraten den Platz. Wie eine Schere schnitten sie sich ihren Weg durch die Menge die sich hinter ihnen sofort wieder schloss. "Na also da bist du ja. Was ist, soll ich dich jetzt gleich abknallen?" Zephyr nahm Gol D. Roger ins Visier und verfolgte ihn damit eine Weile. Als er das Schafott erreicht hatte nahm er das Gewehr wieder runter. "Schon komisch, da soll ich einen Mann erschiessen der sowieso dem Tode geweiht ist." Zephyr musste über diesen Gedanken schmunzeln. Als Gol D. Roger die Treppen hinaufstieg strahlte er trotz seiner misslichen Lage Würde und Stolz aus. Er war bereit sein Leben für eine neue Ära zu geben. Aber das war genau Zephyr´s Aufgabe dies zu verhindern. Von unten hörte man kein Mucks, absolut nichts, was bei so einer Menschenmasse Zephyr schon fast eine leichten Schauer über den Rücken jagte. Alle hielten den Atem an und waren gespannt der Dinge die geschehen würden. Endlich war Gol D. Roger oben angelangt und kniete nieder. Zephyr hatte sich inzwischen auf den Bauch gelegt, entsicherte das Gewehr und zielte direkt auf die Stirn Gol D. Rogers. "Das ist nur ein kleiner Schuss für mich aber ein grosser für die Marine." Nur noch Sekunden und er würde abdrücken! Kurz vor dem Abschuss verschlechterte sich schlagartig die Sicht. Nebel! "Verdammt wo kommt der den plötzlich her!" Zephyr versuchte sein Ziel wieder zu finden, zwecklos. Er stand auf und wollte nach einer höheren Stelle suchen als vor ihm eine Gestalt im Nebel erschien. Zephyr hielt inne. "Wer ist da!" "Monkey D. Ruffy und ich lasse nicht zu das du Gol D. Roger so hinterrücks erschiesst. GUM GUM BULETT!" Zephyr wurde von Ruffy´s Attacke getroffen, das Gewehr flog im hohen Bogen davon. Nami schnappte es sich bevor es beim Aufprall noch ein Schuss auslöste. Der Nebel hatte sich wieder verzogen. Auf dem Versammlungsplatz brach auf einmal ein riesiger Tumult aus. Jubelgeschrei, Pfiffe, Klatschen. Die gesamte Menge war in Hochstimmung, Gol D. Roger hatte gerade seine berühmte kleine Ansprache gehalten. "Ruffy komm wir müssen zurück." "Ja gleich, ich muss nur noch diesen Kerl durch das Zeittor schmeissen." Ruffy hob den bewusstlosen Scharfschützen auf und schmiss ihn durch das Tor. "Wenn Ari uns nicht den Zettel mit den genauen Zeitpunkt und Ort geschrieben hätte wäre Gol D. Roger´s Opfer sinnlos. Danke Ari." Nami, den Klima-Takt-Stock in der Hand und Ruffy machten kehrt ohne nochmals zurück auf den Platz zu schauen. Die Geschichte nahm ihren Lauf und eine neu Ära brach an. * Auf der Thousand Sunny traf Ari auf seine totgeglaubten Eltern. Alle drei umarmten sich mit Tränen in den Augen als über ihnen das obere Stockwerk des Marinehautquartiers explodierte. "Ruffy! Er ist immer noch dort oben und kämpft." "Ja er sollte sich langsam mal beeilen ich will so schnell wie möglich hier abhauen." sagte Nami. * "Ja das war´s." Ruffy stand mühsam wieder auf. "Was? Immer noch nicht genug?" Nasedo ballte die Fäuste. "Du willst es wohl nicht anders." In dem Moment flog Zephyr aus dem Zeitloch, noch immer bewusstlos. Hinter ihm folgte sein Gewehr das zerbrochen war. Anschliessend schloss sich das Zeittor sofort. "NEIN! NEIN! DAS KANN NICHT SEIN!" Für Nasedo brach eine Welt zusammen, seine Träume verflüchtigten sich, das war sein Ende. "Hihi ich habe dir doch gesagt das dein Plan nicht aufgehen wird." sagte Ruffy lachend. "Du! Du bist dafür verantwortlich, hab ich recht?" "Ja ganz genau." Nasedo kochte vor Wut. "Du hast meinen Lebenstraum zerstört du...." Ruffy schlang seine Arme um Nasedo´s Schultern und seine Beine um dessen Oberschenkel. "Was soll das? Lass mich los!" "Oooh nein." "NEGATIVE GRAVITATION!" Nasedo TFkraft drückte Ruffy von sich, seine Arme und Beine streckten sich. "Du kannst so lange und so weit wie du kannst mich abstossen das macht mir nichts aus. Ich bin aus Gummi und Gummi ist dehnbar! Und nun rate einmal was passiert wenn du nicht mehr kannst?" "Nein bitte, ich habe einen Fehler gemacht, ich sehe es ja ein. Lass mich los!" "Nein nichts da, Strafe muss sein!" Was Nasedo erneut Zornesröte ins Gesicht trieb. "NEGATIVE GRAVITATION!" Ruffy wurde um weitere Meter gestreckt. Er ragte jetzt bis über die Bucht hinaus. "Sinnlos ich lass dich nicht mehr los." Und dann war Nasedo´s Kraft erschöpft. Mir irrsiniger Geschwindigkeit schoss Ruffy nun auf Nasedo zu und rammte ihn frontal und mit ganzer Kraft. Nasedo verleierte die Augen. Erst jetzt liess Ruffy los und Nasedo wurde ans andere Ende des Stockwerks geschleudert. Ruffy hatte den Kampf gewonnen! Unter ihm bebte das Marinegebäude. "Nun aber schnell weg hier." * Ruffy hangelte sich das Hauptgebäude der Marinebasis herunter und mit einem letzten Sprung stiess er sich vom Gebäude ab und landete direkt zwischen einigen verdutzten Marinesoldaten. "GUM GUM PEITSCHE!" Ruffy erledigte alle um ihn herumstehenden und machte sich weiter auf den Weg. Am Hafen traf er Zorro, Brook, Franky und Chopper die sich bisher erfolgreich gegen die Übermacht behaupten konnten. "Jungs ich bin fertig wir können gehen!" "Okay, war schön mit euch. Hier habt ihr noch ein Abschiedsgeschenk." sagte Franky und verabschiedete sich mit einem "FRESH FIRE" von den Marinesoldaten. Zusammen mit Chopper bestieg er den Haifisch-Versenker und sie fuhren zurück zur Sunny. "Und wie kommen wir rüber?"fragte Zorro und schaltete dabei zwei Gegner mit "Dämonenschnitt" aus. "Yohohoho Ruffy wird dir schon helfen." sagte Brook, sprang ins Wasser und lief geschwind über das Wasser. "Ja kein Problem, komm her Zorro." Ruffy schnappte sich Zorro und streckte seinen linken Arm aus und katapultierte sich rüber auf´s Schiff noch bevor Zorro irgendwelche Einwände erheben konnte. "Setzt die Segel Leute wir hauen ab!" rief Ruffy. Die Thousand Sunny wendete und steuerte auf die Ausfahrt zu. Ein paar Kanonen die die Bucht umringten funktionierten noch aber den Kugelhagel konnten Sanji, Zorro und Ruffy leicht abwehren. Der ehemalige Stolz der Marinebasis G4, die Schlachtschiffe Phobos und Typhon, waren bereits untergegangen. Auf dem Wasser trieben nur noch brennende Trümmerteile. Das Hauptgebäude stürzte in der Zwischenzeit auch endgültig ein. Die Sirenen verstummten. Ohne weiteren Schaden verliessen Ruffy und seine Crew die zerstörte Marinebasis G4. Zur aller Überraschung wartete draussen vor der Bucht jedoch ein Schiff. "Wer ist das den jetzt noch?" fragte Lysop mit einem ängstlichen Unterton. "Das ist ein Schiff der Revolutionäre!" sagte Ari. "Sie haben wahrscheinlich dem Kampf von aussen zugeschaut." "Toll die hätten uns ruhig helfen können aber was wollen sie jetzt hier noch." fragte Nami. "Sie kommen mich zu holen um mich an einen sicheren Ort zu bringen. Mich und meine Eltern." Ari drehte sich um. "Ich danke euch für eure Hilfe, besonders dir Ruffy und Sanji." Ari´s Eltern standen hinter ihm. "Auch wir haben zu danken. Danke das ihr euch um unseren Sohn gekümmert habt. Leider haben wir nichts was wir euch dafür als Gegenleistung anbieten könnten." sagte der Vater und sah beschämt zu Boden. "Ach ist schon gut. wir hatten schliesslich auch unseren Spass." sagte Ruffy . "Eine Sache wäre aber noch zu erledigen." Nami ergriff das Wort. "Ari du musst nochmal in die Vergangenheit, etwa eine halbe Stunde vor meinem und Ruffy´s Eintreffen und den Zettel dem Wirt der Gaststätte "Zum weissen Lamm" übergeben auf dem die genaue Position des Scharfschützen steht." "Ja ich verstehe, ich begebe mich sofort auf den Weg." Die Thousand Sunny legte neben dem Schiff der Revolutionäre an, sie waren mit Ari´s letzter Aufgabe einverstanden und so machte sich Ari auf den Weg. Seine Eltern warteten solange auf der Thousand Sunny und liessen sich Sanjis´s Essen schmecken. Nasedo wurde am nächsten Tag zwischen den Resten der Marinebasis gefunden. Er lebte aber neben vielen schweren Verletzungen war der Gedächtnisverlust am schlimmsten. Er konnte sich an rein gar nichts mehr erinnern. Die Marine behielt über diesen Vorfall Stillschweigen und in der Presse war von einem riesigen Zyklon die Rede die für die vollständige Vernichtung der Marinebasis G4 verantwortlich war. Ari und seine Eltern segelten mit den Revolutionären davon, an einen sicheren Ort. Die Strohhutbande setzte neuen Kurs auf das Sabaody Archipel, zum nächsten grossen Abenteuer. ENDE ------------------------------ Meine Geschichte endet an dieser Stelle. Ich danke allen die sie gelesen haben für ihr Interesse und für ihre Kommentare. Lasst es euch weiterhin gut gehen. Aufwiederlesen ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)