Die Strohhutbande und ihre Oddyssee durch die Zeit von rubeus7 ================================================================================ Kapitel 4: Alabasta / Water 7 ----------------------------- Alabasta Das erste was sie spürte war der Sand der langsam in ihre Sandalen rieselte. Sie öffnete die Augen und sah Sand. Sand bis zum Horizont und noch viel weiter. Ein Schrei ertönte. Mit ihrer rechten Hand bedeckte sie die Augen und sah zum Himel empor. Ein Falke zog über ihr langsam und bedächtig seine Kreise. Die Sonne schien heiss und gnadenlos auf sie herab; sie stand im Zenit; also dürfte es gerade Mittag sein. Gut nun wusste sie die Tageszeit aber in welchem Jahr befand sie sich? "Na toll wo sind wir den hier gelandet? " fragte Zorro mürrisch der hinter ihr stand. Robin drehte sich zu ihm um und erblasste für einen Augenblick vor Erstaunen . "Was ist den los?" fragte Zorro über Robins Reaktion selbst überrascht. "Dreh dich um und dann weisst du wo wir sind." Zorro drehte sich um und starrte auf einige riesige Wand aus Stein auf der eine Stadt thronte. "Arbana!" "Ja so wie es aussieht sind wir im Königreich Alabasta gelandet, fragt sich nur in welcher Zeit." sagte Robin. "Erstmal egal ich hab Durst, gehen wir rauf und besorgen uns was zu trinken. Ich hab noch ein paar Berry einstecken." "Nein das können wir nicht so einfach!" "Hä warum nicht." "Sie dürfen uns nicht sehen." "Warum den nicht, wir sind hier in der Vergangenheit hier kennt uns bestimmt keiner." "Eben und deshalb soll es auch so bleiben. Wir dürfen bei niemanden irgendwelche Erinnerungen an uns hinterlassen und erst recht nicht dürfen wir nichts verändern, passiert ist passiert. Ich weiss nicht was für Konsequenzen es sonst für die Zukunft hat." "Und was sollen wir deiner Meinung nach tun? Hier unten in der prallen Sonne uns die Haut vom Körper brennen lassen?" "Nein natürlich nicht wir gehen hoch aber wir besorgen uns ein paar Sachen um damit unsere Gesichter zu verdecken." "Und wie willst du an die Sachen kommen?" Robin lächelte. "Wir sind Piraten, wir nehmen sie uns einfach." Eine halbe Stunde später waren sie oben in der Stadt. Mittels Robin´s Teufelskräften hatten sich beide mit neuen Gewändern eingedeckt. Robin war mit einer dunkellilanen Hose und einem dazu pasenden Übergewand aus Seide gekleidet, ein Schleier verhüllte ihr Gesicht. Zorro fast im selben Kleidungsstil in dunkelgrün. An seiner Seite baumelten die Schwerter. Auf der Strasse war es ruhig, kaum jemand war unterwegs. Hier und da war ein Händler mit einer Ladung Amphoren unterwegs. In einer Seitengasse unterhielten sich ein paar Männer im Schatten. Niemand nahm Notiz von ihn beiden. Über ihnen erschien wieder der Falke. "Tja Mittagszeit da machen wohl alle hier ein Päuschen." sagte Zorro. Jäh wurde die Ruhe aber gestört als ein Trupp Soldaten aus einer anderen Seitengasse stürmte und nun in ihre Richtung lief. "Schnell dort rein!" Robin packte Zorro an der Schulter und zerrte ihn zu einem nahegelegen Haus. Zu Zorros´s Glück war es eine Kneipe. "Na also genau richtig." Zorro lachte. "Meinst du die waren hinter uns her?" "Nein glaube ich nicht aber sicher ist sicher." War draussen die Stadt beinahe ausgestorben so herrschte hier das Leben, die Kneipe war voller Männer. Es wurde getrunken und gelacht. Einige spielten in vergnügter Runde ein Kartenspiel. "So viel Leute gerade das wollte ich eigentlich vermeiden. Vergiss nicht wir wollen nicht auffallen." sagte Robin nochmals mahnend. "Ja, ja komm gehen wir was trinken. Was trinkst du?" "Ein Wasser reicht mir." Robin und Zorro setzten sich an die Theke. Zorro bestellte ein Wassser und für sich ein Krug Bier. Gerade als er ein Zug aus seinem Glas nahm rannte draussen vor der Kneipe erneut ein Trupp Soldaten vorbei. "Das gefällt mir nicht. Irgendwas ist passiert." sagte Robin. "Ich frag mal den Barkeeper." "Nein nicht! Hast du vorhin nicht zugehört? Stell keine solche Fragen sonst machen wir uns nur noch verdächtiger. Ich mach es auf meine Art. OREJA FLEURS!" Im selben Moment erschienen überall von den Männern unbemerkt Ohren. Unter den Tischen, den Stühlen oder sogar an den Rücken der Männer. "Vielleicht erfahre ich etwas bei irgendjemanden beim Gespräch." sagte Robin und konzentrierte sich. Eine Flut verschiedener Gesprächsfetzen wirkte auf sie ein und machte es Robin schwer etwas nützliches heraus zu hören. "....gestern war ich Rainbase in einem Casino und du glaubst nicht was ich dort gewonnen habe...." "....heute früh war ich draussen vor der Stadt als ein riesiger Staubtornado...." "....ich hab meiner Frau zum Geburtstag ein neues Gewand gekauft...." "....irgendwas ist passiert überall Soldaten als ob die was suchen würden...." "....die Fremden die vorhin reinkamen sind mir nicht geheuer, vielleicht stecken die dahinter...." Robin wollte schon fast aufgeben als sie plötzlich ein bekannten Name hörte, schnell blendete sie alle anderen Gespräche aus. "....der König hat nur noch bis heute Abend Zeit, wenn unser Boss das Geld dann bis dahin nicht erhalten hat stirbt die kleine Prinzessin Vivi...." der Unbekannte kicherte "Aber ich sag´s dir die wird auch so sterben...." "Warum?" fragte sein Gegenüber. "Weil sie heute unserem Boss bei einem ihrer Querelen den Turban samt Schleier herunter gerissen hat und somit sein Gesicht sehen konnte. Nun da sie ihn gesehen hat kann er sie nicht mehr laufen lassen, selbst schuld." Robin hatte genug gehört und erzähhlte alles Zorro der gerade den letzten Schluck Bier genoss. Der Unbekannte dem Robin gelauscht hatte stand in dem Moment auf und machte sich auf zum Gehen. "Wer von denen ist es?" Robin deutete auf den Mann der gerade zur Tür schritt und bereute im nächsten Augenblick schon Zorro es verraten zu haben. "HEEEY du da!!!! Stehen bleiben!!!" rief Zorro laut quer durch die ganze Kneipe. Der Unbekannte blieb wirklich stehen, im Raum herrschte plötzlich unheimliche Stille. Zorro sprang von seinem Barhocker runter, Robin hielt ihn am rechten Arm fest. "Zorro! Wir dürfen uns nicht einmischen." "Hast du schon mal darüber nachgedacht das es auch sein kann das wir uns einmischen müssen um der Zukunft die richtige Richtung vorzugeben?" Diesen Moment nutzte der Unbekannte aus und jagte aus der Kneipe. "Verdammt! Hinter her." sagte Zorro und rannte ihm nach, Robin folgte ihm. Als sie aus der Kneipe raus ins Freie traten waren sie von einer Truppe Soldaten die ihre Hellebarden auf sie richteten umzingelt. "Halt im Namen des Königs ihr seid verhaftet!" Water 7 Lysop und Sanji spürten plötzlich keinen Boden unter den Füssen mehr und so fielen sie bis sie tief in einem Wasserkanal eintauchten. Sofort wurden sie von einer reissenden Strömung erfasst noch bevor sie überhaupt wieder an die Oberfläche gelangen konnten. Sie wurden hin und her geschleudert, manchmal liess die Strömung etwas nach bevor sie wieder an Fahrt aufnahm. Wo waren sie bloss? Nicht mehr lange und Lysop würde die Luft wegbleiben und wo war überhaupt Sanji? Er war weg! Lysop war allein, auf sich gestellt und somit hoffnungslos verloren, dies würde also sein Grab werden. Der grosse Schütze Lysop würde im Wasser ertrinken. Was für ein Ende. In dem Moment tauchte das Gesicht von Kaya vor ihm auf, sie lächelte ihn an. Nein er dürfte nicht aufgeben was würde sonst Kaya von ihm denken. Jetzt fiel ihm auch ein das er heute zufällig seinen Gürtel mit dem integrierten Fanghaken an hatte. Er hatte nur ein Versuch. Also dann auf gut Glück....und Schuss! Der Fanghaken schoss aus dem Wasser, ein paar Sekunden vergingen als plötzlich ein kräftiger Ruck Lysop aus dem Wasser zog und hinaus in die Luft schleuderte. Baumelnd am Seil kam er langsam wieder zu sich. Der Haken hatte sich zwischen einem Dachsims und der Dachrinne verfangen. Lysop atmete tief durch. Geschafft. Zu seinem Pech löste sich nun aber gerade der Haken und er fiel abermals, diesmal würde er aber nicht Wasser landen sondern auf der harten Strasse. Adieu du schöne Welt, das war´s. Er rechnete bereits mit dem tödlichem Aufprall als er auf dem Rücken von Bruno landete und ihn zu Boden drückte. Lysop im Freudentaumel das er diesen Sturz überlebt hatte wollte sich umdrehen und bei seinem Retter bedanken als er diesen erkannte. Ein eiskalter Schauer jagte seinen Rücken hinunter der ihn für einen kurzen Moment lähmte. Bruno hatte ein kariertes Oberhemd an und eine eine weisse Schürze um. Nun sah Lysop auch das er direkt vor Brunos Bar gelandet war, Bruno war wohl nur mal kurz raus zum Luftschnappen. Er musste hier weg, schnell. Bruno derweil richtete sich bereits langsam wieder auf. Lysop sprang auf und hetzte die Strasse runter, vorbei an den verblüfften Leuten die gerade ihm und Bruno beim Aufstehen helfen wollten. Augen zu und durch nur weg hier. Weit kam er nicht, er prallte frontal gegen eine vor ihm stehende Person, eine Frau! Ihre Tasche flog ihm hohen Bogen über ihn hinweg und verteilte ihren Inhalt auf ihn. Es waren Mappen, wahrscheinlich mit wichtigen Domkumenten. Er würde der Frau helfen sie wieder alle einzusammeln dachte er noch im Fallen und schaute nach ihr. Und Lysop erschrack abermals. Die Frau die er gerammt hatte war Kalifa!! Sie war in einem Stand mit Gemüse gefallen der am Strassenrand seine Ware zum Verkauf anbot. Was war hier los? Warum hatte er so ein Pech?! Erst Bruno und jetzt auch noch Kalifa. Die Leute um ihn waren empört und beschimpften ihn was er doch für ein Flegel sei so ohne Umsicht durch die Gegend zu rennen. Egal er musste weg, schnell, wieder mal. Noch bevor Kalifa wieder auf den Beinen war war Lysop schon wieder weg. Einige von den Leuten wollten ihn festhalten und ihn an der Flucht hindern aber geschickt wie ein Wiesel rang er sich zwischen den Bewohnern Water 7´s vorbei. Hinter ihm schallten noch ihre ärgerlichen Rufe ihm nach. Er lief und lief ohne anzuhalten noch immer mit der Angst im Nacken das gleich Brunos mächtige Pranken nach ihm greifen würden oder Kalifa ihn mit einer Fingerpistole ausschalten würde. Water 7. Sanji und er waren also in Water 7 gelandet, der Kanal in dem er vorhin fast ums Leben kam war einer der Wasserwege der Stadt. Aber wo war nur Sanji? Was sollte er jetzt nur machen, er hatte keine Ahnung. Im Vorbeilaufen schnappte er sich bei einem Textilhändler ein blaues Cape das er um seinen Oberkörper und Kopf wickelte. Erstmal war es wichtig nicht aufzufallen. Langsam liessen die Kräfte jedoch nach und sein Körper schrie nach einer Pause. Hinter einer letzten Biegung blieb Lysop endlich stehen und sank erschöpft zu Boden. Er atmetete mehrer Male tief durch. Als sich zwei Personen ihm näherten. "Hallo mein Freund du scheinst ja ganz schön ausser Atem zu sein, vor welchem Ungeheuer bist du den auf der Flucht?" "Kein Ungeheur, eher ein Stier und eine Hexe." Lysop starrte immer noch zu Boden. "Na das hört sich ja sehr abenteuerlich an." sagte nun der andere. "Hast du Durst willst du was trinken?" "Durst? Oh nein getrunken hab ich heute auch schon genug." Lysop lachte und meinte damit seine wilde Fahrt durch Water 7´s Wasserwege und erstarrte bei dem Anblick der beiden die er jetzt zum ersten Mal musterte zu Tode. Das Lachen blieb ihm in der Kehle stecken. Sein Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet und einem Schweissausbruch am ganzen Körper befand sich Lysop in einer Schockstarre. "Was ist los mein Freund du siehst aus als ob du ein Geist gesehen hättest?" sagte Lucci und lächelte. "Entschuldige wir haben uns noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Lucci und das ist Ecki." Ecki nahm seine Kappe vom Kopf und grüsste Lysop. "Hallo. Und wie ist dein Name wenn ich fragen darf?" Lysop starb gerade tausend Tode, diese zwei waren die gefährlichsten Mitglieder der CP9. Nun war er endgültig verloren, er hatte den Überlebenskampf im Wasser gewonnen, er war Bruno und Kalifa entkommen aber diesen beiden würde er nicht entwischen können. Aber Moment mal die beiden kannten ihn doch noch gar nicht. Er war ja schliesslich in der Vergangenheit. Lysop riss sich zusammen. "Mein Name ist Ly...Sogeking." "Sogeking aha. Sogeking wir hätten eine Bitte an dich." sagte Lucci. "Na klar die wäre?" sagte Lysop noch etwas verschwitzt. "Kannst du uns sagen wo wir die Galeera-Company finden, wir sind neu in der Stadt und wollen hier als Schiffszimmermänner tätig werden." Genial, er würde den bieden nur den Weg erklären und er wäre sie wieder los. "Aber ja. Ihr findet sie bei Dock Nr. 1 auf der obrene Ebene, es ist gleichzeitig das Rathaus Water 7´s. Der Chef und Bürgermeister ist Hr. Eisberg." "Oh danke für die Auskunft. Na dann noch einen schönen Tag. Aufwiedersehen." Ecki und Lucci machten sich auf den Weg. Puuh geschafft er war die beiden los. Lysop du bist der Beste. Einer Gefahr nach der anderen bietest du Paroli. Anderseits nun war er es der den beiden den Weg zu Hr. Eisberg erklärt hat, als Lysop immer mehr bewusst wurde was er gerade getan hat durchfuhr ihn erneut ein Schauer. Über ihm gurrte eine Taube und machte sich flatternd auf den Weg um auf Luccis Schulter wieder zu landen. Er musste sie aufhalten. Sie waren schon ein Stück gegangen als Lysop ihnen nachrief. "Hey Ecki!!! Rob Lucci!!! Es tut mir leid ich hab euch den falschen Weg erklärt." Beide blieben tatsächlich stehen. Ja er würde sie in eine völlig falsche Richtung lotsen und dann wäre alles wieder im Lot. Lysop du bist ein Genie, dachte er bei sich. Ein breites Grinsen umspielte sein Gesicht. Lucci wendete schräg den Kopf und sah Lysop über die Schulter mit einem Blick an das in ihm das Blut gefrieren liess, einem Raubtierblick. "Woher kennst du meinen vollständigen Namen? Ich habe mich vorhin nur mit Lucci vorgestellt." sagte Rob Lucci in einem düsteren Ton. "Wer bist du!?" Das war´s jetzt war es endgültig um ihn geschehen. ------------------------------ Im nächsten Kapitel gibt´s die Auflösung aller Abenteuer der Strohüte in der Vergangenheit. Ich hoffe ich habe den einen oder anderen für meine Geschichte begeistern können und entschuldige mich dür die lange Wartezeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)