Sterne sind schön... von -Sasa-chan- (...doch nichts ist schöner als du - SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Sterne sind schön „Ach Naruto...“ Seufzend stand ich auf und ging zum Fenster. Es war eine sternenklare Nacht. Genauso wie die Nacht, in der ich Naruto alles gebeichtet habe. Und in der er diesen Unfall hatte. Der Täter wurde bis heute nicht gefunden, aber ich schwöre, ich werde ihn finden und Rache nehmen. Aber vorher musste ich mit Sakura sprechen. Ich wusste, Naruto mochte sie. Und ich wusste, sie liebte mich. Doch ich denke der Blonde hätte nicht gewollt, dass es so endete. Vielleicht könnte ich es schaffen, unsere Freundschaft, oder was auch immer das war, wiederherzustellen. Ich versuchte oft, mich zu beschäftigen, wieder aus dem Haus zu gehen, Spaß zu haben. In der letzten Minute gab ich allerdings wieder auf. Das passte einfach nicht zu mir, ein Sasuke Uchiha gab nicht auf. Doch ohne meinen Liebsten war alles so anders. Er war immer da, hat mir Kraft gegeben, mir neuen Mut gemacht, mich angespornt. Ja, manchmal hat er es sogar geschafft mich zum Lachen zu bringen, meine Fassade, die ich mir zugelegt hatte, die nie einer durchbrechen konnte, zu durchbrechen. Das war wohl auch einer der Gründe, warum ich mich in Naruto verliebt habe. Es machte mir nie etwas aus, dass wir nicht miteinander schliefen. Wir waren doch glücklich! Obwohl es bestimmt nichts Schöneres gäbe, doch das hatte ja noch Zeit. Ich vertraute ihm, von Anfang an. Und jetzt? Betrübt schaute ich zu Boden, wusste nichts Besseres zu tun als meine eigenen Füße anzustarren. Gefühlte Stunden stand ich einfach da, war nicht fähig, mich zu bewegen. Ein Stechen im Nacken sagte mir, dass ich mich besser wieder rühren sollte. Also hob ich den Kopf und ließ meinen Blick durch die leere Wohnung schweifen. Diese Ruhe, diese Einsamkeit, war einfach unerträglich. In Melancholie gehüllt lag das alles vor mir. Mein Blick blieb an Narutos Bild hängen. Langsam ging ich darauf zu. Ich schaute in sein lachendes Gesicht. Wieder habe ich Tränen in den Augen. Ich hätte viel besser auf ihn aufpassen sollen. Niemals hätte ich ihn einfach so gehen lassen sollen. Nun lag er im Krankenhaus, im künstlichen Tiefschlaf. Gott weiß, wann er wieder aufwachte, ob er überhaupt jemals aufwachte. Ich seufzte tief. Prüfend warf ich einen Blick auf das Telefon, wartete auf Tsunades Anruf, bereit für gute oder auch schlechte Nachrichten. Noch ehe ich weiter nachdenken konnte, klingelte das Telefon. Überrascht weitete ich die Augen. Eilig ging ich auf das kleine Gerät zu, hielt meine Hand über den Hörer. Ich starrte auf meine zitternden Hände. Tief holte ich Luft und nahm ab. „Hallo?“ Meine Stimme klang schwach und heiser. Ich war total nervös. Wie lange hatte ich auf diesen Anruf gewartet. Doch ich wurde schwer enttäuscht. Das Zittern legte sich und meine Züge wurden härter. Meine Stimme fand wieder ihren üblichen tiefen und abweisenden Klang. „Ach du bist´s Sakura..“ Die hatte mir gerade noch gefehlt. Doch ich sah es einfach als Zeichen und nutzte die Gelegenheit, mich mit ihr auszusprechen. Wir sprachen sehr lange. So viel hatte ich in den letzten Jahren nicht mit ihr gesprochen wie in dieser Nacht. Sie gab zu, mir etwas ins Getränk getan zu haben, während ich auf der Toilette war. Ich war verdammt sauer auf sie, ließ sie das auch spüren. Die Kälte meines Blickes legte ich in meine Stimme. Doch gegen Ende des Gespräches hatten wir uns auf eine Freundschaft geeinigt, die in meinen Augen total löchrig und kaputt war, aber ich beließ es dabei. Ich gab ihr um Narutos Willen noch eine Chance. Sie fragte mich, ob ich mit ihr ausgehe. Ich sagte zu. Wenig später trafen wir uns in der Bar. Es war die selbe wie damals. Wir bestellten uns das Gleiche zu trinken. Ich musste aber auf die Toilette, ehe ich den ersten Schluck getrunken hatte. Also ging ich, ließ den Drink und Sakura zurück. Als ich zurückkam, sah ich den Barkeeper an, der mir einen vielsagenden Blick zuwarf. Ich lächelte ihn kurz unbemerkt an und setzte mich wieder neben die Rosahaarige. Ich schenkte ihr ein zuckersüßes Lächeln, welches sie erröten ließ. Ich wartete einfach ab. Das Glück war auf meiner Seite, denn keine fünf Minuten später musste sie selbst auf die Toilette. Sobald sie verschwunden war, vertauschte ich unsere Drinks schnell und tat, als wäre nichts gewesen. Als sie wiederkam, fragte sie mich, ob ich denn nichts trinken wollte. Ich hob nur stumm das Glas und prostete ihr zu. Danach leerte ich es, wie damals, in einem Zug. Ihr schadenfrohes Grinsen war mir nicht entgangen. Nichtsahnend leerte auch sie ihr Glas. Wie erwartet traten nach zwei Minuten die Symptome ein. Ich bot ihr an, sie nach Hause zu fahren. Sakura sagte sofort zu, sie hatte keine Ahnung was sie tat. Aber ich brachte sie nicht zu ihr nach Hause, ich nahm sie mit zu mir. Dort angekommen trug ich sie hinein und legte sie auf die Couch, auf der sie sofort einschlief. Enttäuscht schnaubte ich. Das mit der Freundschaft konnte diese elende Schlampe vergessen, bei aller Liebe zu Naruto. Ich würde dem Blonden alles erklären wenn er aufwachte. Falls er aufwachte. Erst jetzt bemerkte ich das rote Licht auf dem AB. Ein Anruf! Und nicht nur einer. Tsunade hatte angerufen. Sie sagte nur, er sollte so schnell es ging kommen. Er konnte nicht aus ihrer Stimme heraushören, ob es gute oder schlechte Nachrichten waren.Ich wollte mich sofort auf den Weg machen, doch es war vier Uhr morgens und ich bekam endlich die Auswirkungen des nächtelangen Schlafmangels zu spüren. Kraftlos sank ich auf den Sessel und fiel in einen traumlosen Schlaf. Als ich erwachte, fühlte ich mich nicht unbedingt erholt. Trotzdem hatte ich den Schlaf mehr als nötig. Als erstes sah ich hinüber zur Couch, doch statt Sakura fand ich dort nur einen Zettel und ein paar Kirschblüten vor. Langsam stand ich auf, nahm den Zettel und begann zu lesen. Liebster Sasuke! Aus uns wäre wohl nie etwas geworden, das habe ich jetzt erkannt. Ich habe mich etwas umgesehen und die ganzen Bilder von Naruto und dir entdeckt. Ich hätte dir nie zugetraut dass du schwul bist. Und dann auch noch mit Naruto. Aber ich dachte mir schon dass er der Grund war und immer zwischen uns stand. Trotz allem werde ich dich immer lieben, auch wenn ich dich nicht haben kann. Eine Freundschaft würde ich nicht ertragen und sehe dies sowieso als sinnlos an. Es tut mit trotzdem nicht leid, dass ich dich schon wieder verführen wollte. Ich war nun mal zu unvorsichtig, sonst hätte ich es garantiert wieder geschafft. Ich werde Konoha nun verlassen. Mach dir keine Sorgen, falls Naruto überlebt, wird ihn dieser Kerl nicht nochmal angreifen. Auf Wiedersehen, nein, leb wohl.. In ewiger Liebe Sakura Irgendwie war ich erleichtert. Sie war also endlich weg und würde sich nicht mehr in mein, in unser Leben einmi- Moment! Schnell überflog ich die letzten Zeilen nochmal. Ich hatte niemandem erzählt, dass Naruto von einem Kerl angeschossen wurde, schon gar nicht Sakura! Hieß das etwa, dass sie..? Verflucht! Sie war schuld dass es meinem Naru so schlecht ging. Er könnte tot sein! Das würde sie mit ihrem Leben bezahlen. Blind vor Wut raste ich los und vergaß ganz auf den Anruf aus dem Krankenhaus. Es dauerte nicht lange, bis ich sie gefunden hatte. Sie war noch zu Hause und packte ihre Sachen, als sie aufsah und mich mit einem wahnsinnigen Gesichtsausdruck angrinste. „Oh, bist du etwa hier um mich aufzuhalten, Sasuke-kun? Wie lieb von dir!“ Ehe ich mich versah, hing sie an meinen Lippen. Angeekelt versuchte ich sie von mir zu drücken, doch sie hatte mehr Kraft, als ich ihr zugetraut hätte. Mir wurde speiübel als sie über meine Lippen leckte. Ich konnte mich schließlich lösen und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige. Eigentlich wollte ich sie foltern, doch ich war blind vor Wut. Ächzend ging sie zu Boden. Ich hatte keine Zeit mich darüber zu freuen, so schnell stand sie wieder. Zu ihrem wahnsinnigen Blick hatte sich nun auch blanke Wut gemischt. Doch das war kein Vergleich zu meinem Gesichtsausdruck. Sie war gerade dabei, sich wieder auf mich zu stürzen, doch diesmal war ich schneller. Ich traf sie mit meinem Chidori mitten ins Herz. Sie sah mich mit schreckgeweiteten Augen an, ehe sie ihr kümmerliches Leben aushauchte. Leblos ging sie zu Boden und blieb reglos liegen. Plötzlich fiel es mir siedend heiß ein. Naruto! Ich hetzte los Richtung Krankenhaus. Ich kam schwer atmend an und ließ mich zu Narutos Zimmer führen. Keiner sagte was los war. Tsunade stand vor der Tür. Ich sah sie mit großen Augen an. „Was ist mit ihm?“ ENDE Soo das war die Fortsetzung ^^ Kleiner Scherz, es geht noch weiter, für alle die noch weiter lesen wollen ;) ____ Tsunade schaute mich genauso an wie das letzte Mal. „Warum bist du denn nicht ans Telefon gegangen? Und wo warst du? Ist dir denn so egal, was mit deinem Naruto ist? Ich dachte, du sitzt zu Hause auf Nadeln und wartest nur auf einen Anruf!“ Schwer schluckte ich. Diese Frau schaffte es doch immer wieder, einem Schulgefühle zu machen. Als hätte ich davon nicht schon mehr als genug. „Sie wissen gar nicht wie recht Sie haben Hokage-sama. Aber ich musste noch etwas ganz wichtiges erledigen. Ich habe den Täter gefunden und umgebracht.“ Ich schaute sie ernst an. Was war nun mit meinem Naruto? Ich war sehr nervös. Doch dann lächelte Tsunade und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Nun geh schon zu ihm!“ Ich sah sie ungläubig an. Hieß das etwa dass er..? Sofort ging ich an ihr vorbei in das Zimmer und traute meinen Augen kaum. Da saß der Blonde quicklebendig in seinem Bett und verputzte die dritte Schüssel Ramen. „Naruto!“ Überglücklich stürmte ich auf ihn zu und umarmte ihn sofort. Mir stiegen Freudentränen in die Augen. Auch wenn ich oft kühl und abweisend war, so konnte ich meine Freude ihn wieder zu haben nicht verbergen. Ich wollte es auch gar nicht. Er lachte vergnügt und erwiderte die Umarmung. „Wo warst du denn so lange?“, fragte er mich lieb. Ich sah ihn an und lächelte sanft. „Das ist eine lange Geschichte mein Lieber. Ich habe dich so vermisst!“ Das wollte ich einfach loswerden. Er war mit so wichtig. Er lachte nur und schaute mich mit seinen großen blauen Augen liebevoll an. Ich küsste ihn einfach und schloss die Augen. Sein Lachen hatte mir wirklich gefehlt. Eins war mir klar, ich würde ihn nie mehr gehen lassen! Später als wir zu Hause waren, erzählte ich ihm die ganze Geschichte, er hörte mir aufmerksam zu. Wir waren so glücklich zusammen und sind es noch heute! ~ „Wow Daddy, das war eine tolle Geschichte!“ Das kleine Mädchen schaute mich lieb an. Es sah seiner Mami sehr ähnlich. Die gleichen blauen Augen und auch das hübsche Gesicht. Nur die Haarfarbe hatte sie von mir. „Allerdings ein bisschen gruselig..“ Ich wusste selbst, dass sie es wohl erst später richtig verstehen würde, aber dennoch. „Aber weißt du was ich nicht verstehe? Ihr seid doch beide Jungs! Können nicht eigentlich nur Mädchen Babys machen?“ Die Kleine sah mich fragend an. Ich schmunzelte nur und wuschelte ihr durchs Haar. Dann warf ich Naruto einen vielsagenden Blick zu. Dieser beugte sich lächelnd zu der Kleinen und sagte: „Das ist eine andere Geschichte, meine Kleine!“ ___ Soo nun ist es vorbei :) Ich hoffe es hat euch gefallen, über Kommis und konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)