Lust oder Liebe von akira_chan (Chiaki x Yamato) ================================================================================ Nach einigen Tagen waren die beiden Jungen zum ersten Mal seit der Entführung wieder in der Schule. Sie sahen sich ein bisschen um und gingen Richtung Klassenzimmer. Kurz nachdem sie in das Zimmer kamen, wurden sie von den Mitschülern umzingelt, die gehört hatten was passiert war. "Yamato, wie geht es dir?", "Wie ist das passiert?" oder "Wieso hat der Kerl dich entführt Yamato?" kam von allen Seiten. Nachdem die betroffenen Jungen in etwas abgeänderter Form erzählt hatten, was passiert war, setzten sich die beiden an ihre Plätze und warteten auf ihren Lehrer. Dieser kam kurz darauf und ging die Namensliste durch um festzustellen, ob alle da waren. Daraufhin sagte er noch kurz, dass ihr Geschichtslehrer noch immer krank sei und deshalb auch an diesem Tag nicht kommen würde, sie deshalb also eine Stunde früher gehen konnten. Chiaki und Yamato dachten in dem selben Moment an das Gleiche und sahen sich an. Dabei schnaufte der Blauhaarige etwas erleichtert durch, denn er war immerhin genau durch dieses Fach gefährdet. So ging der Unterricht Stunde für Stunde vorbei und nach der letzten Stunde packten sie ihre Sachen ein und gingen aus dem Schulgebäude. Chiaki sah seinen Freund an und seufzte leise. Er wurde von der Stimme seines Geliebten aus den Gedanken gerissen. "Chiaki?" - "Was denn Yamato?" fragte der Junge mit den blauen Augen. "Können wir zu meiner Familie gehen...? Ich bin mir sicher dass die sich sorgen machen, weil ich so lange nicht mehr nach Hause gekommen bin." Chiaki musste leicht lächeln und nickte. "Klar. Wir können ja ein bisschen Zeug von dir packen und es mitnehmen. Denn ich glaube nicht, dass du immer das selbe anziehen willst, oder?" fragte er scherzhaft. Yamato schüttelte nur den Kopf und lächelte leicht. "Danke, dass ich bei dir wohnen darf Chiaki", meinte er nur leise und beugte sich, als gerade niemand zu ihnen sah, zu dem Größeren, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dieser lächelte und sagte daraufhin nur: "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich jetzt wieder gehen lasse. Immerhin habe ich mich in dich verliebt. Und es ist viel zu gefährlich, wenn ich nicht bei dir bin." - "Wieso sollte es gefährlich sein?" fragte der nichts wissende Junge. Als dem Größeren klar wurde, was er gerade gesagt hatte, wurde er etwas bleich. "Na ja...ich meinte...solche Kerle wie den gibt es wie Sand am Meer und es könnte ja sein, dass es wieder einer auf dich abgesehen hat." Chiaki wusste genau, dass das mehr als nur eine einfache Lüge war, aber er wollte seinem Geliebten nicht unnötig Angst machen, indem er ihm erzählte, was er wusste. Auch wenn der Braunhaarige den Worten des anderen nicht so recht glaubte, nickte er nur und ging mit ihm in die Richtung seines alten Zuhauses. Dort angekommen wurden sie von einer erleichterten Mutter empfangen. "Yamato...da bist du ja endlich wieder. Wo warst du nur die ganze Zeit?" Völlig aufgelöst umarmte sie fest ihren Sohn und sah zu dem Älteren. "Du musst Chiaki sein, oder?" Dieser nickte auf die Frage hin nur und reichte der Frau die Hand, welche sie auch gleich nahm und schüttelte. "Kommt rein Jungs. Ich bin gerade am kochen. Chiaki, willst du auch mitessen?" Der Blauhaarige schaute etwas überrumpelt, nickte dann aber leicht lächelnd. "Wenn ich darf gerne." - "Aber natürlich darfst du." Yamato sah zu seinem Freund und zuckte leicht beschämt über seine überschwängliche Mutter, welche inzwischen wieder in der Küche verschwunden war, mit den Schultern. Sein Gegenüber schmunzelte nur und kam zu ihm. "Sie hat dich wohl ziemlich vermisst," sagte der Größere, woraufhin der Braunhaarige nickte. "Ja...scheint so." Der Junge nahm die Hand seines Freundes und zog ihn mit sich ins eigene Zimmer, schloss die Tür, als beide im Raum waren. "Tut mir leid..." meinte der Junge mit den braunen Augen und schaute leicht verlegen. "Was tut dir leid? Dass deine Mutter sich so Sorgen um dich macht? Das ist doch schön," meinte Chiaki nur lächelnd, woraufhin der gegenüber Stehende nickte. "Da hast du wohl recht." Er ging zu seinem Schrank, zog eine Tasche raus und fing an Sachen zu packen. Währenddessen ging der Blauäugige durch das Zimmer und betrachtete es ausgiebig, untersuchte jede noch so kleine Stelle. Er schaute aus dem Fenster und genoss ein wenig den Ausblick, welcher nicht zu verachten war. Er blickte zu seinem Geliebten und lächelte. Bei dem Gedanken ging er zu dem noch immer packenden Jungen und umarmte ihn von hinten, hauchte ihm einen Kuss in den Nacken. Als der Jüngere die Arme und den Kuss spürte, stellten sich ihm vor Genuss die Haare am ganzen Körper auf. "Mhh..." war das einzige was er rausbrachte. Auf einmal ging die Tür auf und ein fröhliches "Das Essen ist fertig!" erklang von der Hausherrin. Sie sah die beiden Jungs dastehen und sah wie Chiaki an Yamato's Hemd rumzupfte, welcher total rot angelaufen war. "So, jetzt sitzt es wieder richtig", sagte der Blauhaarige nur und sah lächelnd zu der Frau. "Wir kommen gleich." Diese nickte, naiv wie sie war, lächelnd und sah zu ihrem Sohn. "Yamato, geht es dir nicht gut? Du siehst so aus als hättest du Fieber." Der Angesprochene lief nur noch weiter rot an und schüttelte den Kopf. "Es...es ist nichts Mum", stotterte er vor sich hin. Diese nickte wiederum und erblickte dann die Tasche, welche auf dem Boden stand. "Yamato, warum packst du deine Sachen ein?" wollte sie wissen. Der Junge schluckte kurz und sah dann zu seiner Mutter. "Ich...ich habe beschlossen mit Chiaki..." er stockte und kam nicht weiter, weshalb sein Liebling das Wort ergriff. "Er hat beschlossen mit mir eine kleine WG zu gründen, da er ein bisschen selbstständiger werden will und ihnen nicht so viel Arbeit bereiten will." Ein Lächeln trat auf das in der Tür stehende Gesicht und die Frau sagte smilend: "Du machst mir doch keine Arbeit mein Schatz. Aber ich verstehe natürlich, warum du dich ein bisschen von uns absondern willst. Wirst ja immerhin erwachsen. Also ich habe nichts dagegen und ich denke auch nicht, dass dein Vater dir verbieten wird mit so einem netten jungen Mann zusammen eine WG zu gründen. Aber jetzt beeilt euch...sonst wird das Essen nur wieder kalt." Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer und Yamato sah seinen Freund erleichtert an. "Danke Chiaki..." - "Da gibt es doch nichts zu danken", meinte der Angesprochene nur lachend und hauchte seinem Geliebten einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich", hauchte er leise. "Ich liebe dich auch Chiaki...für immer", kam es glücklich aus dem Mund des Kleineren. Der Blauhaarige lächelte und fuhr seinem Geliebten durch das Haar. "Ich hoffe du weißt worauf du dich da einlässt. Dich lass ich nie wieder von mir weg...", drohte er scherzhaft und setzte seinem Freund noch einen Kuss auf die Lippen. Dieser nickte und sah seinen Geliebten mit strahlenden Augen an. "Das weiß ich doch schon. Und außerdem will ich eh nie wieder von dir weg." Zufrieden hauchte der Größere seinem Gegenüber noch einen Kuss auf die Nasenspitze, bevor sie sich auf den Weg in die Küche machten um zu essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)