Gefangen im Orkan von abgemeldet (TemaxShika) ================================================================================ Prolog: Angst ------------- Prolog - Angst Hai, da bin ich schon mit einem kleinen Prolog. Ich habe mit Absicht nur einen Prolog geschrieben, um zu wissen, wie ihr überhaupt darauf reagiert. Ob die Fortsetzung überhaupt einen Sinn macht. Würd mich über Reviews freuen :D PS: Ich danke allen meiner Leser für die Treue von "Vom Winde verweht" und "Die Ruhe vor dem Sturm"! Ich hoffe doch sehr, dass euch der 3. Teil auch gefallen wird :D Gruß Hina ************************************************* Mit wirren Gedanken saß Temari auf einer Bank in der Nähe des Krankenhauses und starrte mit leeren Augen vor sich hin. Schwanger... Sie war schwanger! Eigentlich war das eine schöne Sache, aber nicht für Temari. Es war das Kind ihres Ex-Verlobten, ihres Peinigers, Shiro Umui! Wie ein Virus hatte er sich in ihr Leben geschlichen und hat es Schritt für Schritt zerstört. Er war zwar tot, aber anstatt dass sie nun Ruhe vor ihm hatte, trug sie sein Kind in sich! Das Virus breitete sich immer weiter aus! „Temari, da bist du ja!“, rief eine, ihr sehr wohlbekannte Stimme zu und sie schaute hoch. Normalerweise freute sie sich immer, wenn er in ihrer Nähe war, doch dieses Mal blieb es aus. Kein wildes Herzklopfen, keine Schmetterlinge im Bauch. Nichts... Nur Leere. „Hi“, flüsterte sie und sah weg. Sie getraute sich nicht, ihm in die Augen zu blicken. Sie spürte, wie er sich neben ihr auf der Bank niederließ und sie fragend ansah. „Ich habe dich überall gesucht, warum bist du aus dem Krankenhaus gegangen?“, wollte er wissen und legte schon fast schüchtern seinen Arm um ihre Schulter. Er wusste immer noch nicht so Recht, was nun zwischen ihnen war. Waren sie nun zusammen? Oder passierte der Kuss vorhin nur aus Affekt? Temari versteifte sich am ganzen Körper, als sie seinen Arm auf ihrer Schulter spürte und rutschte etwas vor ihm zurück. Diese Reaktion verletzte Shikamaru sehr, ließ sich aber von außen nichts anmerken. Schweigend zog er seinen Arm zurück und sah nach vorne. Also hatte der Kuss ihr nichts bedeutet, genauso wenig die Worte, die er vorhin gesagt hatte. „Ich... möchte einfach alleine sein, Shikamaru“, hauchte sie und drehte ihren Kopf auf die Seite, weil sie ihm nicht zeigen wollte, dass ihre Augen sich mit Tränen füllten. „Was hat Tsunade dir vorhin gesagt?“, fragte er und konnte ein Zittern in seiner Stimme nicht verbergen. Er war wieder kurz davor, seine Temari zu verlieren, ohne den Grund zu kennen. Er spürte, wie Temari sich immer weiter vor ihm zurückzog und das tat ihm sehr weh. „Nichts! Das geht dich überhaupt nichts an!“, brüllte sie ihn auf einmal an und war dabei aufgesprungen: „Du mischst dich immer in meine Angelegenheiten ein und drehst mein Leben total auf den Kopf! Lass mich doch endlich in Ruhe!“ Shikamaru sah sie fassungslos an. Mit so einem Ausbruch hatte er wirklich nicht gerechnet. „Verschwinde! Verschwinde aus meinem Leben!“, schrie sie und wollte vor ihm wegrennen, doch da hatte Shikamaru sich wieder zusammengerissen und sprang ebenfalls von der Bank auf. Sie kam nicht weit, er hatte sie schnell am Handgelenk gepackt und hielt sie fest. „Verdammt, was ist dein Problem?!“, knurrte er und wirbelte sie zu sich herum: „Checkst du es immer noch nicht, dass ich dich liebe?! Du bist mein Ein und Alles, Temari! Dich noch einmal zu verlieren würde ich nicht verkraften!“ „Oh, super! Hast du das zu Ino auch gesagt, ehe ihr miteinander im Bett gelandet seid?“, keifte sie und wollte ihren Arm aus seinem Griff befreien, doch er ließ sie nicht los. Shikamaru verzog leicht sein Gesicht, ihre Worte hatten einen bitteren Beigeschmack. „Ino war mein größter Fehler, das weiß ich. Hör auf, mir Salz in die Wunden zu streuen! Sag mir jetzt endlich, was dein Problem ist!“ „Gut! Du willst es also wissen?!“, fragte sie und sah ihn mit ausdruckslosen Augen an: „Ich bin schwanger!“ „Was...?“, geschockt sah er sie an und ließ ihr Handgelenk los, als habe er sich an ihr verbrannt. „Ja, da staunst du, nicht wahr?“ „A-aber... das Kind...“, stotterte er und wurde blass. „Oh nein, das kann ja auch nicht von dir sein, Shikamaru. Schließlich hatten wir noch keinen Sex miteinander. Ja, es ist von Shiro!“, lüftete sie das Geheimnis mit einem kalten Blick. In dem Moment konnte man alle möglichen Gefühle in seinem Gesicht ablesen. Erst war es Schock, Trauer, Eifersucht und letztendlich Wut. „Wirst du es austragen?“, fragte er schon fast aggressiv. „Natürlich! Ich werde das Kind großziehen, was denkst du denn?“, meinte Temari, die weiterhin einen kühlen Blick drauf hatte. Er nickte abwesend und schob seine Hände in die Hosentaschen. „Gut, aber ohne mich!“, verkündete er, mit genau dem gleichen kalten Blick, drehte sich um und ließ sie einfach stehen. „NEIN!“, brüllte Temari und setzte sich ruckartig auf. Mit geweiteten Augen sah sie sich im Zimmer um und sie bemerkte erst jetzt, dass sie noch im Krankenzimmer war. Erleichtert atmete sie durch und versuchte ihr Herz zu beruhigen, das viel zu schnell gegen ihre Brust donnerte. Es war nur ein Traum... Ein schrecklicher Traum... Würde Shikamaru sie wirklich im Stich lassen, wenn sie ihm die Wahrheit sagte? Sie wusste es nicht... Aber sie hatte Angst davor! Große Angst! Als sie hörte, wie die Tür zum Zimmer aufging, schaute sie schon fast ängstlich hoch. „Hey, bist du wieder wach?“, begrüßte Shikamaru sie und betrat den Raum. Ein Beben ging durch ihren Körper, als er sich ihr näherte. Der Traum steckte ihr immer noch in den Knochen, genauso wie die Angst. Sie schluckte ihre Angst herunter und sah ihm in die braunen Augen, die sie voller Zuneigung betrachteten. Sollte sie es ihm sagen? Kapitel 1: Weil er dich liebt! ------------------------------ Kapitel 1: Weil er dich liebt! Hai! :D ich danke für 11 Favos und für die Kommis! *euch alle knuddl* Maaan, ich bin froh, dass die Fortsetzung bei euch ankommt! *schon Angst hatte* Dann viel Spaß mit dem ersten Kapis und bin auf eure Meinungen gespannt! Gruß Hina **************************************** „Shikamaru“, hauchte Temari und rieb sich über ihre geröteten Augen. Was sollte sie nur tun? Sie wusste es nicht... Ihm alles sagen? Dass sie nun schwanger war? Und das auch noch von Shiro, ihrem Peiniger?! Sie vergrub ihre Finger in die Bettdecke und starrte diese an, ohne etwas zu sagen. Shikamaru holte sich einen Stuhl und ließ sich darauf nieder. „Wie geht es dir denn?“, durchbrach er irgendwann die Stille und legte seine Hand vorsichtig auf ihre. Temari zuckte zusammen, als sie seine warme Hand auf ihrer Haut spürte, zog sie aber nicht weg, da sie befürchtete, das Ganze würde so enden, wie eben im Traum. Aber das wollte sie nicht. Sie wollte endlich glücklich werden. Sie hob ihren Kopf und sah ihm in die Augen. Ja, sie wollte endlich glücklich werden – mit ihm! Traurig schloss sie ihre Augen und zwei kleine Tränen kullerten ihr über die Wange. Warum musste man ihr so viele Steine in den Weg legen? Warum nur?! „Hey, was hast du denn?“, fragte er besorgt und wischte ihre Tränen mit seinem Daumen weg. Sie wimmerte leise. Diese kleine Berührung von ihm, ließ ihr Herz höher schlagen und ein wohliges Gefühl machte sich in ihr breit. //Ach, Shikamaru...// „Es... ist nichts“, flüsterte sie und öffnete wieder ihre Augen: „Das alles... war einfach zu viel für mich!“ Die Angst, sie hätte Shikamaru für immer verloren, saß ihr immer noch in den Knochen. Vor noch kurzer Zeit hatte sie geglaubt, er wäre gestorben! So alleine und verloren hatte sie sich im Leben noch nie gefühlt. Und ob sie das je vergessen könnte, wusste sie nicht. Shikamaru sah sie verständnisvoll an und drückte sanft ihre Hand. „Aber jetzt wird wieder alles gut“, behauptete er und lächelte leicht. Temari schnaubte kurz und schüttelte ihren Kopf. Alles sollte wieder gut werden?! Mit einem Kind, das durch eine Vergewaltigung entstanden war?! Sie blickte ihm in die Augen und lachte verächtlich. Ja, das war Shikamaru... Er wollte den Problemen immer aus dem Weg gehen, da es ja viel zu anstrengend wäre! „Was... hast du denn?“, wollte er wissen und sah sie überrascht an. Temari verengte ihre Augen zu Schlitzen. Wahrscheinlich würde es ihm auch zu anstrengend sein, ein Kind mit ihr großzuziehen, das nicht mal ihm gehörte! „Ja, solange es dir gut geht, ist alles bestens! Aber hast du vielleicht daran gedacht, dass andere Leute auch leiden können?!“, fuhr sie ihn an und entzog ihm ihre Hand. „Was?! Temari!“, er sah sie ungläubig an. Was hatte sie denn auf einmal?! Fluchend hob die Blonde ihre Hände und massierte sich die Schläfen. Oh Gott, was redete sie denn da nur?! Shikamaru konnte doch nichts dafür, dass sie schwanger war und wissen tat er es auch nicht, weil sie es ihm nicht gesagt hatte. Sie war ihm gegenüber einfach unfair... Hatte sie immer noch nichts daraus gelernt?! „Tut mir leid, Shikamaru...“, flüsterte sie unerwartet mit zusammengekniffenen Augen: „Ich... will dich nicht immer so anfahren, verzeih mir!“ Sie schluckte hart. Wenn sie sich das genauer überlegte, war sie eine schlechte Freundin. Er war so ein guter Mensch, der alles für sie machen würde! Und was tat sie?! Sie machte ihn immer wieder runter oder beleidigte ihn! Er hatte das nicht verdient! Warum musste der arme Trottel sich nur in sie verlieben? Niedergeschlagen ließ sie ihre Hände sinken und sah ihn an, der den Blick total verwirrt erwiderte. Was war eigentlich nun zwischen ihnen? „Komm mal her“, flüsterte sie plötzlich und streckte ihre Hand nach ihm aus. „Mendokuse, versteh einer Frauen“, murmelte er, der Temaris Stimmungsschwankungen nicht verstand, gehorchte aber, ehe sie wieder bösartig wurde. Ahnungslos stand er auf und kam ihr näher. Was wollte sie jetzt? Ihm eine runterhauen? „Sei doch nicht so schüchtern, Idiot!“, sagte sie leicht lächelnd und griff nach seiner Hand. „Du verwirrst mich“, gestand er, als sie ihn zu sich herunterzog. „Oh, den großen Shikamaru Nara kann man also auch verwirren?“, scherzte sie und legte ihre Hände in seinen Nacken. Ehe er darauf etwas erwidern konnte, legte sie ihre Lippen auf seine und küsste ihn sanft. Zufrieden schloss sie ihre Augen und genoss das angenehme Kribbeln, das sich in ihrer Magengegend ausbreitete. Für einen Moment vergaß sie all ihre Sorgen – es gab nur sie und ihn. Alles andere war jetzt unwichtig; solange sie Shikamaru an ihrer Seite hatte, ging es ihr gut! Als sie sich voneinander lösten, blickten sie sich schweigend in die Augen und lächelten sich schüchtern an. Doch der Moment war sofort zerstört, als sich jemand hinter Shikamaru räusperte und sie schossen auseinander. „Entschuldigt, ich wollte euch nicht stören, aber ich wollte mich verabschieden, weil ich zurück nach Suna muss!“, meinte Gaara, der an der Tür stand und sich ein Grinsen verkneifen musste. Es hatte auch lange genug gedauert, dass sie endlich zueinander finden würden. „Was? Du gehst schon?“, fragte Temari und verzog leicht ihr Gesicht. „Ja, meine Pflichten rufen, Temari. Ich muss eh nach einem guten Ersatz für dich suchen, da ich glaube, dass du so schnell nicht mehr kommen wirst!“, antwortete er und schaute dabei Shikamaru an, der daraufhin etwas rot wurde. „Ähm, ja... Ich muss eh noch was mit dir bereden!“, sagte Temari und schluckte hart. Gaara musste es erfahren, ob sie es wollte oder nicht. Als Schwangere wollte sie nicht als Jonin antreten und wenn sie das Kind gebärt hatte, wollte sie eh ihr Ninja-Dasein an den Nagel hängen. Schließlich sollte ihr Kind nicht ohne Mutter aufwachsen... //Ach Gott, das klingt ja schon fast so, als habe ich mich für das Kind entschieden!// Sie wurde leicht blass. Eigentlich hatte sie gar nicht darüber nachgedacht, was sie tun sollte. Vielleicht sollte sie sich anhören, was Gaara dazu zu sagen hatte. Danach würde sie zu Tsunade gehen, die ihr angeboten hatte, mit ihr zu reden, wenn sie das Bedürfnis dazu hatte. Sie sah zu Shikamaru herüber, der etwas auf die Seite gegangen war und sie seufzte leicht. „Shikamaru, würdest du für einen Moment rausgehen?“, fragte sie und sah ihn bittend an. Der Angesprochene setzte eine ausdruckslose Maske auf, nickte aber. Ohne etwas zu sagen, verließ er den Raum und schlug die Tür etwas fester zu, als beabsichtigt. Er fühlte sich irgendwie ausgeschlossen. Das war schon das zweite Mal, dass sie ihn einfach rausschickte. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass sie ihm etwas verheimlichte... Betrübt blickte Temari ihm hinterher und vergaß für einen kurzen Moment, dass Gaara noch im Raum war, der sie besorgt musterte. „Was ist denn mit euch wieder los? Solltest du ihm nicht glücklich um den Hals fallen, weil er doch noch lebt?“, wollte er wissen und näherte sich dem Bett. Wehleidig fing sie an zu lächeln und schnaufte tief durch die Nase. „Ich bin glücklich, dass er noch lebt, Gaara“, nuschelte sie und strich sich dabei mit den Fingern durch ihre Haare: „Und bevor du fragst, ich liebe ihn immer noch. Sehr, viel zu sehr...“ Gaara sah sie fragend an. Wo war dann das Problem? Als habe sie seine Gedanken gelesen, ließ sie eine Hand sinken und strich sich über ihren glatten Bauch. „Ich habe Angst, ihn zu verlieren, Gaara“, sagte sie und sah ihn mit glasigen Augen an: „Ich habe Angst vor meiner Zukunft!“ Ihr Herz fühlte sich an, als würde es von einer eisernen Faust umschlossen und zerdrückt. „Was ist denn los, Temari?“, bohrte er nach und sah sie besorgt an: „Du lebst, er lebt... Seit doch jetzt endlich glücklich!“ „Ich kann nicht!“, schrie sie auf einmal und schluchzte auf: „Ich kann nicht mehr glücklich sein!“ Sie strich sich wieder über den Bauch, bis sie ihre Finger in den Stoff ihres Nachthemdes krallte und daran zog, als wolle sie etwas aus sich herauszerren. „Ich bin schwanger, Gaara!“ Gaaras Mimik, welche sonst immer ausdruckslos blieb, entgleiste ihm und er sah sie schockiert an. „Ja, du hast richtig gehört!“, bestätigte sie und zuckte hilflos mit ihren Schultern: „Und ich weiß nicht, was ich tun soll...“ „Ist es... von Shikamaru?“, fragte er und seine Stimme klang sehr aggressiv. „Gaara, denk doch mal nach! Wann hätte das passieren sollen? Also nein, es ist nicht von Shikamaru! Dann wäre das Ganze ja auch kein Problem!“, widersprach sie. „Was willst du damit sagen? Wäre das Kind von Shikamaru... Von wem ist es dann?!“ Doch kaum hatte er seine Fragen ausgesprochen, wurde er blass und er fuhr sich mit den Händen durch die Haaren. „Verdammt...“, fluchte er und ließ sich auf Shikamarus Stuhl sinken. „Du hast es erfasst, Bruder... Du weißt gar nicht, was im Moment in mir vorgeht. Auf der einen Seite fühle ich gar nichts, außer Leere und auf der anderen Seite dreckig und benutzt!“, erklärte sie leise und sah ihn mit traurigen Augen an. „Aber...“, fing er an, doch Temari unterbrach ihn: „Das Kind wurde mir aufgezwungen, Gaara. Er hat mich vergewaltigt!“ Die letzte Worten hallten im Raum wider, als hätte sie sie laut geschrien, obwohl sie es leise gesagt hatte. Der Kazekage starrte sie an und war, seit langem, sprachlos. Doch die Stille wurde bald von einem gefährlichen Knurren unterbrochen. Ihr Bruder war aufgesprungen und sah sie mit einem furchteinflößendem Gesichtsausdruck an. Er war so wütend, dass sogar sein Sand um ihn herum verrückt spielte und den Stuhl wegschleuderte. „Dieser Mistkerl! Wenn er noch leben würde, würde ich ihn eigenhändig töten!“, polterte er und warf mit dem Sand den Tisch um, der neben ihm stand. So wütend war er schon lange nicht mehr gewesen. „Gaara, beruhige dich! Das würde es auch nicht ändern! Ich bin schwanger, ob er nun lebt oder nicht!“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „Und was wirst du tun? Wirst du es austragen?“, wollte er wissen und wurde tatsächlich etwas ruhiger. „Das ist der Punkt, bei dem ich mir unsicher bin, Gaara. Am liebsten würde ich es abtreiben, damit das Problem gelöst wäre“, gab sie zu und sah an sich herunter: „Aber ich bin nicht mehr so emotionslos, wie früher... Ich kann doch kein unschuldiges Kind töten!“ Sie schaute ihn verzweifelt an, sie wusste nicht, ob er verstand, was sie damit sagen wollte. „Es lebt, verstehst du? Das wäre Mord!“ „Aber es ist von Shiro!“, meinte Gaara und verschränkte seine Arme vor der Brust. Betrübt nickte sie. „Ja... Das ist mein größtes Problem an der ganzen Sache... Warum musste es nur so weit kommen?“ Sie schlang ihre Arme um sich und zitterte leicht. Gaara trat näher und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Hör zu, Temari“, sagte er mit sanfter Stimme: „Egal, wie du dich entscheiden wirst, Kankuro und ich werden für dich da sein!“ Temari schluckte und sah zu ihm hoch. Würde Shikamaru auch so reagieren? „Ich danke dir, Bruder“, nuschelte sie und lächelte gequält. „Aber meinst du nicht auch, dass du es Shikamaru auch sagen solltest?“, fragte er unerwartet und sah ihr in die Augen. „Shikamaru?“ Er nickte und Temari verkrampfte sich am ganzen Körper. „Ich denke, er wird das verstehen und wird dir genauso helfen, Temari. Aber er hat es verdient, die Wahrheit zu erfahren!“, meinte er und trat vor ihr zurück. „Woher willst du wissen, dass er für mich da sein wird?“, fragte sie eine Spur zu aggressiv und Gaara runzelte leicht die Stirn. „Weil er dich liebt!“ Kapitel 2: Genießt eure Zweisamkeit! ------------------------------------ Kapitel 2: Genießt eure Zweisamkeit! Haiii, da bin ich wieder! :D Vielen, vielen Dank für die Reviews! *in die Runde strahl* hab mich wahnsinnig darüber gefreut! Das Kapi ist mal etwas romantisch, das haben die auch mal verdient, würd ich jetzt mal behaupten XD wenn es die ganze Zeit so deprie weitergeht, werd ich das auch noch *lach* Viel Spaß beim Lesen! Gruß Hina *********************************** 'Weil er dich liebt!' Gaaras Worte hallten schon minutenlang in Temaris Kopf wider und sie starrte stumm aus dem Fenster. Ihr Bruder war schon vor einer Zeit gegangen, aber Shikamaru kam nicht wieder. Ob er wütend auf sie war? Betrübt schloss sie ihre Augen und atmete tief durch die Nase. „Du Idiot! Ich liebe dich doch auch!“, zischte sie und öffnete wieder ihre Augen. Jetzt war es noch einfach, diese Worte auszusprechen, aber wenn er ihr gegenüber stand, kam sie sich vor, wie ein kleines, schüchternes Mädchen. Sie schaffte es einfach nicht, ihm ihre Liebe zu gestehen, obwohl es doch offensichtlich war, wie sie zueinander standen. Aber wie es aussah, konnte er es genauso wenig, weil er es auch noch nicht gesagt hatte... //Liebe ist wirklich sehr kompliziert...// Nach ein paar Tagen Krankenhausaufenthalt wurde Temari endlich entlassen und sie durfte gehen. Freuen tat sie sich aber nicht, sie realisierte es nicht einmal, dass sie wieder gehen durfte. Ihre Gedanken kreisten unablässig um Shikamaru. Er war, seid sie ihn vor ein paar Tagen rausgeschickt hatte, nicht mehr gekommen. Nannte er das etwa Liebe?! Das Verhalten verletzte sie sehr und ließ sie weiterdenken. Wenn er sich jetzt schon so verhielt, wie war es dann, wenn er wusste, dass sie schwanger war? Und das auch noch von Shiro, der ihn töten wollte?! „Miss Sabakuno, Sie können gehen!“, unterbrach eine Medic-Nin Temaris Gedanken und die Blonde sah verwirrt auf. „Oh, Entschuldigung“, nuschelte sie und stand von ihrem Bett auf. Sie wunderte sich, wie sie es in ihrer Trance geschafft hatte, ihre Tasche zu packen und sich umzuziehen. Nachdem sie fertig war, verließ sie langsam das Krankenhaus und betrat die Straßen Konohas. Als sie in die Sonne blickte, kniff sie erst Mal ihre Augen zusammen. Es war für sie ungewohnt, so in der Helligkeit zu stehen. Ihre Augen hatten sich jedoch schnell an die Sonne gewöhnt und sie konnte ihren Weg fortsetzen. Als erstes musste sie zu Tsunade gehen, erstens musste sie eine Unterkunft bekommen und zweitens wollte sie mit ihr über die Schwangerschaft reden. Sie hatte nun genug Zeit gehabt, sich Gedanken darüber zu machen und auch wenn ihr die Entscheidung nicht leicht gefallen war, hatte sie eine treffen müssen. Aber ob sie die Richtige war, wusste sie nicht... Mit der Tasche in der Hand, die ihr wahrscheinlich Tsunade in den Schrank gestellt hatte, durchquerte sie die Straßen und näherte sich der Hokageresidenz. Sie drückte die Tür auf, als sie das Gebäude erreicht hatte und betrat das Innere. Nachdem sie an der Bürotür angeklopft hatte, wartete sie darauf, dass Tsunade sie hereinbat und sie trat ein. „Oh, Temari! Es freut mich, dass es dir wieder besser geht!“, wurde sie schon zugleich von Tsunade begrüßt und Temari nickte ihr kurz zu. „Ich würde gerne mit Ihnen reden, Hokage-sama!“, sagte sie und hatte somit Tsunades volle Aufmerksamkeit. „Rede, Temari“, bat sie freundlich und faltete ihre Hände unter ihrem Kinn zusammen. „Nun ja, als erstes wollte ich wissen, wo ich wohnen kann, während ich hier bleibe. Da es ein längerer Aufenthalt werden wird, kann ich ja nicht die Wohnung blockieren, die ich sonst immer habe“, meinte Temari und Tsunade nickte. „Keine Sorge, dafür hat Shikamaru schon gesorgt“, antwortete die Hokage lächelnd und Temari sah sie entgeistert an. „Shikamaru?“ „Ja, er kam vor ein paar Tagen bei mir vorbei und hat mich darum gebeten, ihm für eine Zeit eine Wohnung zu vermieten, damit du eine Unterkunft hast!“, erklärte sie und legte vor sich auf den Schreibtisch ein Bund Schlüssel hin. Die Sunanin sah sie noch verwirrter an und hob ihre Hände in die Höhe. „Stopp, ich komm da jetzt nicht mit. Shikamaru war bei Ihnen, um eine Wohnung zu mieten, damit ich eine Unterkunft habe?!“ Ihr fehlten die Worte. Warum hatte Shikamaru das getan? Das passte doch nicht zusammen... Erst erschien er die ganze Zeit nicht im Krankenhaus und dann tat er sowas?! „Alles gut und schön, aber ich möchte das nicht annehmen! Shikamaru hat mich in den letzten Tagen ignoriert, wieso tut er dann so etwas?“, wollte sie wissen und sie bemerkte, wie Tsunades Lächeln breiter wurde. „Weil er dich liebt!“, antwortete sie. //Das gibt’s doch nicht! Das ist schon das zweite Mal, dass ich das zu hören bekomm! Aber nicht von der Person, von der ich es auch hören will!// „Davon habe ich aber seit Tagen nichts bemerkt!“, maulte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Tsunade seufzte und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Hör mal, Temari. Shikamaru war jeden Tag und jede Nacht an deinem Krankenbett und hat über dich gewacht. Er hatte große Angst, dass du nie wieder aufwachen würdest. Er hat die ganze Zeit deine Hand gehalten und hat um dich geweint. Das ist ein großer Liebesbeweis, meinst du nicht? Gaara hat ihn zwingen müssen, etwas zu essen, aber er wollte nicht von deiner Seite weichen. Er ist nur gegangen, wenn Gaara versprochen hat, bei dir zu bleiben, bis er wieder da wäre.“ Temari schluckte. Diese Neuigkeit erschütterte sie zutiefst. Shikamaru war immer für sie da und was machte sie?! Sie unterstellte ihm, er würde sie nicht lieben! Sie hatte doch gewusst, dass sie nicht gut für ihn war! „Jetzt mach doch nicht so ein Gesicht, Temari... Shikamaru hat mir erzählt, dass du ihn rausgeschickt hast, was ihn verletzt hat. Eins musst du wissen: Shikamaru ist nicht blöd, er spürt, dass dich etwas bedrückt und du ihm etwas verheimlichst!“, sagte Tsunade. Temari starrte auf den Boden und kaute sich auf ihrer Unterlippe herum. „Ich bin immer so gemein zu ihm“, flüsterte sie und ihre Augen fingen an zu brennen: „Er macht so viel für mich und was mache ich?!“ „Du bist, trotz Verbot, zu Shikamaru, um ihm aus den Griffen der Bande zu befreien! Du hast an ihn geglaubt und hattest die Hoffnung, das er noch lebt!“ „Was hat das im Endeffekt gebracht?! Ich bin in eine Falle getappt und wäre beinahe gestorben!“, schrie Temari und funkelte die Hokage an, die sie ruhig beobachtete. „Aber so konnten Gaara und Shikamaru die Bande ausschalten, anders hätten sie sie noch suchen müssen und wären selbst in eine Falle getappt! Aber das Wichtigste ist, dass ihr alle noch lebt! Also tu Shikamaru und vor allem dir den Gefallen und genießt eure Zweisamkeit! Ihr habt es euch verdient!“, widersprach Tsunade streng. Temari wollte schon ansetzen, um ihr zu widersprechen, doch Tsunade hob ihren Finger und sie brach ab. „Hast du dich eigentlich schon entschieden, was du machen wirst?“ Ohne groß zu überlegen wusste Temari, was Tsunade damit meinte und sie nickte zögerlich. Die Tasche in der rechten Hand und den Schlüssel in der linken, ging Temari wieder durch Konoha, um ihre neue Wohnung zu suchen. Tsunade hatte ihr gesagt, sie wäre in der Nähe des Nara-Anwesens, was ihr gelegen kam. So konnte sie wenigstens öfters mal bei Shikamaru vorbei. Ihr war es wichtig, dass sie sich mal aussprachen und sich mal Gedanken machten, wie es nun zwischen ihnen weitergehen sollte. Aber sie wollte ihm noch nicht sagen, dass sie schwanger war. Sie wollte ihn nicht schon gleich am Anfang damit schockieren. Nachdem sie die Wohnung gefunden hatte, stellte sie die Tasche neben sich ab und schloss die Tür auf. Gespannt griff sie wieder nach ihrer Tasche und betrat die Wohnung. Sie bemerkte gleich, dass die Wohnung ihrer fast glich, außer dass sie sogar etwas größer war. Hier könnten glatt zwei Personen wohnen... Sie musste später unbedingt bei Shikamaru vorbei, um sich zu bedanken. Er war doch echt verrückt, dass er ihr einfach eine Wohnung mietete... Leicht lächelnd stellte sie die Tasche im Schlafzimmer ab und setzte sich kurz auf das Bett. Sie hatte noch nie ein Doppelbett für sich alleine gehabt. Aber hätte eine kleinere Wohnung nicht auch ausgereicht? Was sollte sie mit einem Doppelbett? Sie seufzte etwas. Jetzt wünschte sie sich, Shikamaru wäre hier... Als hätte sie ihren Wunsch laut geäußert, hörte sie, wie sich in der Wohnung eine Tür öffnete und erschrocken sprang sie auf. War etwa jemand hier?! Ohne zu überlegen griff sie nach einem Kunai und schlich sich zur Tür. Vorsichtig öffnete sie sie und spitzelte auf den Gang. Die Badezimmertür war offen und ein Schatten bewegte sich auf das Schlafzimmer zu. Mit angehaltenem Atem verharrte sie in ihrer Stellung und hoffte, dass der Eindringling einfach weitergehen würde. Doch ihr wurde wieder ein Strich durch die Rechnung gezogen, als die Tür aufgestoßen wurde und jemand hereinkam. Aber Temari reagierte schnell. Sie hob blitzschnell ihre Hand mit dem Kunai in die Höhe und hielt die Waffe gegen die Kehle ihres Eindringlings. Erschrocken blieb er stehen und hielt den Atem an. „Was soll das?“, fragte er und schielte zu ihr herüber, da er sich nicht traute, seinen Kopf zu bewegen. Temari starrte ihn mit großen Augen an und bekam kein Wort über ihre Lippen. Mit IHM hatte sie hier nicht gerechnet! Ihre Augen wanderten an ihm herunter und sie wurde leicht rot. Wieso stand dieser Kerl nur mit einem Handtuch um seinen Hüften in ihrer Wohnung?! „Shikamaru! Was soll das?!“, wollte sie wissen und sah ihn verwirrt an. „Wenn du dein Kunai mal woanders hinhalten könntest, kann ich dir deine Fragen auch beantworten. Aber im Moment habe ich die Befürchtung, du stichst mir gleich in die Kehle mit dem Ding!“, antwortete er und Temari nickte. Sie warf die Waffe auf das Bett und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Jetzt erklär bitte, was du hier suchst!“, forderte sie und sah ihm stur in die Augen. Wenn sie nämlich daran dachte, dass er fast nackt vor ihr stand, wurde sie leicht nervös. „Das ist ja echt eine nette Begrüßung...“, stellte er fest und machte die Tür hinter sich zu. Er wandte sich zu ihr um und verschränkte seine Arme vor der Brust. Temari ertappte sich dabei, wie sie seine muskulöse Brust bewunderte und schüttelte leicht ihren Kopf. Sie musste sich zusammenreißen. „Tut mir leid, aber ich bin überrascht, dich hier zu sehen! Schließlich ist das ja meine Wohnung!“, meinte sie und zuckte leicht mit ihren Schultern. „Du wolltest sagen: Unsere Wohnung!“, korrigierte er sie und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Was?!“ Sie starrte ihn sprachlos an. Hatte er eben... Hatte er eben wirklich gesagt „unsere“ Wohnung?! „Moment, jetzt komm ich wirklich nicht mehr mit...“, nuschelte sie und setzte sich auf das Bett. Verwirrt blickte sie zu ihm hoch. „Ich habe eigentlich gedacht, Tsunade hätte dir gesagt, dass ich die Wohnung für uns beide gemietet habe...“, seufzte er und ging auf sie zu: „Das war ja mal wieder typisch! Sie grinst sich jetzt wahrscheinlich in ihrem Büro einen ab und stellt sich vor, was für ein Gesicht du gemacht hast, als du mich gesehen hast!“ Temari blinzelte ihn immer noch verwirrt an. Er schien es wirklich ernst zu meinen... „Das hier... Ist deine und meine Wohnung? Eine Wohnung, für uns beide?“, hakte sie ungläubig nach. „Mendokuse, fragst du vielleicht viel... Ja, es ist unsere gemeinsame Wohnung, zufrieden?“ Wieder dieser genervte Ausdruck auf seinem Gesicht. Er würde sich nie ändern. „Aber... wieso?“ Shikamaru verrollte seine Augen und schnaufte tief durch die Nase. „Was wieso?“, wollte er wissen. Temari sah ihn lange an und schüttelte dann ihren Kopf. „Ich verstehe nicht, warum du das tust. Warum du das für mich tust...“, erklärte sie und sah auf die Seite: „Ich habe das doch nicht verdient... Immer wieder gehe ich mit dir so unfair um und werfe dich sogar aus meinem Krankenzimmer!“ „Ja, ich weiß“, sagte er und Temari sah ihn erbost an. Das war sicherlich nicht die Antwort, die sie jetzt hören wollte. Hätte er nicht jetzt alles abstreiten müssen? Sie wollte schon erbost aufstehen, doch Shikamaru legte seine Hände auf ihre Schulter und hinderte sie so daran, aufzustehen. „Würdest du mich bitte mal ausreden lassen, du Energiebündel?“, bat er sie mit sanfter Stimme und strich ihr über die Wange. Irritiert hob sie ihren Kopf und blickte in seine braunen Augen, die sie wieder mit voller Wärme und Zuneigung betrachteten, was ihr Herz höher schlagen ließ. Da Temari nichts sagte, nahm er an, dass er ihre volle Aufmerksamkeit hatte und setzte zum sprechen an. „Klar, es hat mich gekränkt, dass du mich immer wieder herausgeschickt hast, wenn du mit jemandem geredet hast, aber ich denke, du wirst deine Gründe haben. Es hat mich halt getroffen, dass du anscheinend Geheimnisse vor mir hast und war beleidigt“, gab er zu und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf: „Aber im Nachhinein habe ich gedacht, dass du mir das schon sagen würdest, wenn du der Meinung bist, ich solle es wissen und habe gedacht, ich miete uns eine Wohnung, solange, wie du hier bist. Ich bin es nämlich leid, von dir getrennt zu sein, Temari. Am liebsten würde ich jede Sekunde mit dir verbringen, weil du mir einfach schrecklich gefehlt hast in dem Jahr...“ Die Worte purzelten geradeheraus aus seinem Mund, doch Temari hatte verstanden, was er gesagt hatte und sah ihn mit erröteten Wangen an. 'Weil er dich liebt!' Gaara und Tsunade schienen wirklich Recht zu haben. Shikamaru tat alles für sie, er wollte sogar mit ihr in einer Wohnung leben, nur um in ihrer Nähe sein zu dürfen. Diese Erkenntnis trieb ihr Tränen in die Augen und sie schaute verlegen auf die Seite. „Idiot“, nuschelte sie und rieb sich mit den Händen über ihre Augen: „Ich habe dich in den letzten Tagen vermisst!“ Betroffen nickte Shikamaru und schaute auf seine Füße. „Ja, ich dich auch... Tut mir leid... Aber ich hatte dann nicht den Mut, bei dir aufzukreuzen und so zu tun, als wäre nichts gewesen!“ Temari musste auf einmal kichern und sie stand vom Bett auf. „Achso, du dachtest, es würde besser ankommen, wenn du nur mit einem Handtuch um den Hüften hier herumläufst?“, neckte sie ihn und zupfte etwas daran herum. „Hn, nein, natürlich nicht!“, widersprach er mit roten Wangen: „Ich wusste ja nicht, dass du gerade jetzt hier auftauchen würdest!“ Temari näherte sich ihm und strich mit den Fingern über seinen Oberkörper. „Hm, schade... Ich habe schon gedacht, du hättest etwas besonderes mit mir vor, um dich bei mir zu entschuldigen“, sagte sie und sah ihn grinsend an. Shikamaru wusste genau, worauf sie anspielte und seine Wangen wurden noch röter, falls es überhaupt ging. „Ah... Achso... Ich... Ich hatte aber nichts vor“, stotterte er unbeholfen und Temari fing an zu lachen. Es tat gut, wieder lachen zu können und mal nicht an die Sorgen zu denken. „Mendokuse, jetzt lach mich nicht aus“, brummelte er zerknirscht. Temari legte ihre Arme um seine Hüften und drückte sich fest an ihn. „Entschuldige, ich konnte nicht widerstehen“, sagte sie und küsste ihn auf seine Brust. Sie spürte, wie Shikamaru seine Arme ebenfalls um sie legte und leicht ihren Rücken streichelte. „Das wird noch was geben...“, stöhnte er und lächelte leicht. „Selbst schuld, Shikamaru!“, kicherte Temari und drückte sich noch fester an ihn. Diesen Moment wollte sie jetzt genießen und nicht daran denken, was bald auf sie zukam... Wie Tsunade gesagt hatte, sie hatten ihre Zweisamkeit dringend verdient... Kapitel 3: Geständnis, oder doch nicht...? ------------------------------------------ Kapitel 3: Geständnis, oder doch nicht...? Heeey, sorry, dass es so lange gedauert hat! >.< Aber der Umzug und das Arbeiten hält alles auf, aber in zwei Wochen wird wieder alles besser werden, versprochen!!! Ähm ja, das Kapi ist eig. erst ab 16 erlaubt, ihr werdet es auch schnell merken, wieso! Ich bin seit langem mal wieder zufrieden mit einem Kapi und ich hoffe, euch gefällt es auch! Gruß eure Hina PS: BEINHALTET EINE ANGEDEUTETE LEMONSZENE! VORSICHT! XD ******************************************** Gedankenverloren strich Temari über Shikamarus Oberkörper und schloss ihre Augen. Sie atmete seinen angenehmen Geruch ein, den er verströmte und ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen. Wie oft hatte sie sich gewünscht, ihm mal so nahe kommen zu dürfen? Es kam ihr vor, wie ein Traum. Aber ein wirklich schöner Traum aus dem sie nie wieder erwachen wollte. „Shikamaru...“, wisperte sie und hob leicht ihren Kopf, um ihm in die Augen schauen zu können. Shikamaru blickte zu ihr herunter und lächelte leicht. Er hatte eben genau das Selbe gedacht und er hoffte sehr, dass dieses Mal nichts dazwischen kam. Er wollte endlich die Zeit nutzen, um Temari nahe sein zu können, ihr zeigen, wie viel sie ihm bedeutete. Dazu hatten sie ja nie die Gelegenheit... Aber vielleicht wurde es ja jetzt besser? Shikamaru hob leicht seine Hand in die Höhe und strich sanft mit dem Daumen über ihre Wange. Dabei sah er ihr ununterbrochen in die Augen und Temari erwiderte den Blick verträumt. Der Moment war einfach magisch. Es gab nur sie und ihn, all ihre Probleme, sei es die aus der Vergangenheit, Gegenwart oder in naher Zukunft, waren vergessen. Zögernd lächelte sie, als er die Hand an ihrer Wange nicht mehr bewegte und sie eindringlich ansah. Irgendwie wurde es ihr sehr warm bei seinem intensiven Blick und sie schaute verlegen auf die Seite. „Guck mich doch nicht so an“, flüsterte sie mit erröteten Wangen und lächelte verlegen. Grinsend neigte er etwas seinen Kopf und näherte sich in Zeitlupe ihrem Gesicht. „Tut mir leid“, hauchte er, doch Temari konnte deutlich heraushören, dass es ihm keineswegs Leid tat und sie kicherte verhalten. Shikamaru lächelte leicht, als er ihr Kichern hörte und drückte ihr Kinn hoch. Als Temari sich nicht wehrte, streiften sich leicht ihre Lippen und sie hatten bei dieser kleinen Berührung beide das Gefühl, als würde ein Stromschlag durch ihre Körper jagen. Gleichzeitig keuchten sie auf und sahen sich überrascht in die Augen. Sie lachten leise, als ihnen klar wurde, dass sie eben das gleiche empfunden hatten und ihre Wangen verfärbten sich noch röter. Ohne was zu sagen näherte Shikamaru sich ihr wieder und legte abermals seine Lippen sanft auf ihre. Temari lächelte kurz und schlang ihre Arme um seinen Nacken, um ihn so näher an sich zu ziehen. Er währenddessen legte seine Hände an ihre Taille und streichelte sie zärtlich. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und sie hielten sich nicht mehr zurück. Die Schüchternheit warfen sie vollends über Bord und sie küssten sich immer wilder. Shikamarus Hände hatten sich schon, wie selbstverständlich, unter ihr Oberteil geschoben und Temari keuchte bei dieser sanften Berührung leicht auf. An den Stellen, an denen er sie berührte, bildete sich eine Gänsehaut und hinterließ ein angenehmes Gefühl. Temaris Verlangen nach ihm wurde von Sekunde zu Sekunde größer und sie ließ ihre Hände sinken. Mit einem Grinsen auf ihren Lippen, öffnete sie einfach sein Handtuch, welches nur noch zwischen ihrem Körper und seinem hing, da sie sehr nahe beieinander standen. Shikamaru gab ein erschrockenes Geräusch von sich und öffnete seine Augen, die er vorher geschlossen hatte. Seine braunen Irden stießen auf ihre grünblauen, die ihm belustigt entgegen funkelten. „Temari“, stieß er zögernd hervor und seine Wangen fingen an zu glühen. Wenn sie sich jetzt etwas von ihm wegbewegte, würde er, wie Gott ihn erschuf, vor ihr stehen, was ihn auf der einen Seite erregte, aber wiederum auch etwas erschreckte. Er hatte zwar oft daran gedacht oder geträumt, mit ihr zu schlafen, aber das kam doch sehr überraschend und er konnte sich gar nicht wirklich darauf vorbereiten. Was war, wenn er versagte? Nicht gut genug war? Und Temari andere Vorstellungen hatte und ihn deswegen verließ? Temari schien zu merken, was in ihm vorging, denn sie legte beide Hände an seine Wangen und zwang ihn, in ihre Augen zu schauen. „Shikamaru, du machst dir zu viele Gedanken“, sagte sie leise und küsste ihn kurz auf den Mund: „Lass es einfach auf dich zukommen, ja? Man kann nicht alles im Voraus planen!“ Beim letzten Satz grinste sie ihn schief an und Shikamaru lachte beschämt auf. Sie hatte ihn wieder durchschaut... Und irgendwie war es ihm peinlich, dass sie wusste, worüber er sich Gedanken machte. „Aber, Temari...“, begann er, doch Temari schüttelte ihren Kopf. „Kein aber. Es gibt eine Sache, bei der ich mir sicher bin, was ich will!“, meinte sie und sah ihm lange in die Augen: „Und das bist du!“ Shikamaru sah sie einen Herzschlag schweigend an und weitete seine Augen, nachdem er ihre Worte realisiert hatte. „Oh...“, machte er und räusperte sich leicht, um seine Verlegenheit zu überspielen. Ihre Worte hatten ihn verblüfft, aber er freute sich ungemein darüber, das aus ihrem Mund zu hören. „Du bist echt niedlich, wenn du verlegen bist“, neckte sie ihn im verführerischen Ton und stupste ihre Nase gegen seine: „Aber entspann dich einfach, Shikamaru. Es wird schon nichts schief gehen.“ Shikamaru blickte ihr in die Augen und entdeckte keine Spur Unsicherheit darin, was ihn dazu brachte, sich langsam locker zu machen. Sie hatte Recht, es würde nichts schief gehen. Und wenn doch, dann würden sie es beim nächsten Mal besser machen. Mit diesem Gedanken gelang es ihm wieder, ruhiger zu werden und er lächelte ihr zu. „Du hast Recht, entschuldige“, sagte er und küsste sie zärtlich auf den Mund. Temari erwiderte genussvoll den Kuss und strich mit ihren Fingern seine Wirbelsäule entlang. Als ihre Hände immer tiefer rutschten, schlug Shikamarus Herz schneller und er schloss seine Augen. Er würde diesen Moment jetzt genießen und wollte sich keine Gedanken mehr machen. Temari half ihm dabei, dass sein Hirn abschaltete, als sie ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelte und ihre Hände über seinen Hintern wandern ließ. Als sie merkte, dass er sich entspannte, trat sie einen kleinen Stück nach hinten, wobei das Handtuch, das seine intimste Stelle bedeckte, auf den Boden fiel und ihn entblößte. Doch Shikamaru schien das nicht wahrzunehmen, er war damit beschäftigt, Temari zu küssen und streichelte mit seinen Händen über ihre Seiten. Ohne es zu merken, steuerten sie langsam das Bett an, das hinter Temari stand und sie ließ sich darauf sinken. Dabei unterbrach sie keine Sekunde den Kuss und sie zog Shikamaru liebevoll mit sich aufs Bett. Er ließ sich behutsam auf sie sinken, achtete aber dabei darauf, nicht sein ganzes Gewicht auf sie zu verlagern. Temari grinste etwas in sich hinein, als sie seine Erektion an ihrem Oberschenkel spürte und sie tastete sich langsam mit der Hand in seine unterste Region. Sie spürte, wie er etwas zusammenzuckte, als sie ihre Hand um sein Glied legte, doch er entspannte sich nach dem kurzen Schreck schnell wieder und atmete tief durch, als sie anfing, ihre Hand auf und ab zubewegen. Sein Atem wurde immer schneller und Temari schloss daraus, dass es ihm gefiel, was sie tat. Shikamarus Küsse wurden stürmischer und seine Hände schienen überall zu sein. So schnell konnte sie gar nicht gucken, wie er ihr Oberteil hochgeschoben hatte und es ihr über den Kopf zog. Er unterbrach den Kuss und beugte sich etwas nach unten, um ihr mehrere Küsse auf ihrem Hals zu verteilen, wobei er immer weiter nach unten rutschte und erst stoppte, als er ihren Busen erreicht hatte. Sekunden später hatte er ihren BH geöffnet, der ihre Brust verbarg und legte ihn zu ihrem Oberteil auf die Seite. Temari keuchte leise auf, als er begann, ihren Busen zu verwöhnen und schloss genüsslich ihre Augen. Ihre Hände krallte sie in seine Haare und sie zog dabei sein Haargummi heraus. Als hätte sie damit bei ihm einen Schalter umgelegt, wurden seine Streicheleinheiten und Küsse wilder und leidenschaftlicher. Sie stöhnte etwas lauter auf, als er seine Hand unter ihre Hose rutschen ließ und sie zwischen den Beinen streichelte. Am Anfang war er noch etwas unsicher und zurückhaltend, doch als er Temaris Stöhnen hörte, wurde er mutiger und drang mit einem Finger in sie ein. Temari legte ihren Kopf in den Nacken und atmete schwer, ihre Finger krallte sie ins Bettlaken, da sie ihm nicht wehtun wollte. Doch irgendwann störte Shikamaru, dass Temari noch ihre Hose an hatte und zog sie ihr kurzerhand aus. Ihr Slip folgte eine Sekunde später und Temari lag nun nackt unter ihm auf dem Bett. Gierig musterte er ihren makellosen Körper und sein Verlangen wurde immer stärker. Er wollte sie endlich spüren, längeres Warten würde ihn nur kirre machen. Als habe sie seine Gedanken gelesen, zog sie ihn wieder auf sich und blickte ihm lange in die Augen. Sie war bereit, bereit für ihn. Shikamaru zögerte noch kurz und sah sie unsicher an. Was war, wenn jetzt doch was schief ging? Voller Zweifel sah er ihr in die Augen und Temari strich ihm über die Wange, als sie bemerkte, dass ihn etwas bedrückte. „Shikamaru, mach jetzt. Ich will nicht mehr warten!“, drängte sie ihn und Shikamaru nickte. Er hatte in ihrem Blick gesehen, dass sie es ernst meinte und er drang vorsichtig in sie ein. Temari lag mit dem Rücken auf dem Bett und starrte hoch zur Decke. Neben sich vernahm sie das gleichmäßige Atmen von Shikamaru, was daraufhin deutete, dass er immer noch schlief. Anscheinend war er es nicht gewohnt, so viel „sportliche“ Tätigkeit zu verüben, weswegen er schlummerte, wie ein kleines Kind. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen und sie genoss den Moment des Glückes, welches sie gerade verspürte. So glücklich war sie noch nie in ihrem Leben und ihr war klar, dass sie es nur sein konnte, wenn sie mit Shikamaru zusammen war. Wer hätte gedacht, dass dieser faule Shinobi ihr mal so wichtig werden könnte? Grinsend drehte sie sich auf die Seite und stützte ihren Kopf auf ihre Hand ab. Stolz musterte sie ihren schlafenden Freund und sie nahm jedes kleinste Detail seines Körpers in sich auf. Er gehörte ihr, nur ihr alleine! Ein wohliges Gefühl machte sich in ihr breit und ihr Stolz wuchs ins Unermessliche. Auch wenn Ino ihn ein paar Mal gehabt hatte, hatte sie endlich gewonnen und sie würde ihn nie, nie wieder hergeben! Doch dann fiel ihr wieder die Schwangerschaft ein und ihr Lächeln verrutschte leicht. Sie musste es ihm sagen, da sie nun anscheinend zusammen waren, hatte er ein Recht darauf, das zu erfahren. Aber wie sollte sie es ihm sagen, ohne, dass er böse wurde? Und vor allem, würde er sie deswegen verlassen? Sie hatte Angst. Angst, ihn zu verlieren. Endlich waren sie miteinander vereint und sie wollte nicht, dass Shiro es schaffte, sie wieder auseinander zu bringen. Er hatte genug angerichtet! Im Augenwinkel bemerkte sie, wie Shikamaru sich leicht regte und sein Atem unregelmäßiger wurde. Er schien aufgewacht zu sein. „Hey, über was denkst du denn nach?“, fragte er sie und schaute sie besorgt an. Er runzelte leicht die Stirn und befürchtete das Schlimmste. Hatte es ihr nicht gefallen? Oder hatte sie es sogar bereut, mit ihm geschlafen zu haben? Wurde ihr vielleicht gerade bewusst, dass sie ihn doch nicht liebte?! Wie vorhin, bemerkte Temari, dass er schon wieder zu viel nachdachte und sie legte ihm ihre Hand auf seine Brust, um ihm zu zeigen, dass alles gut war. „Shikamaru, hör auf, dir den Kopf zu zerbrechen. Falls du denkst, ich würde es bereuen, mit dir geschlafen zu haben, dann liegst du total daneben!“, meinte sie und sah ihm zärtlich in die Augen: „Ehrlich gesagt war ich noch nie so glücklich, wie ich es jetzt gerade bin!“ Es war nun schon das zweite Mal, dass sie ihm durch die Blumen sagte, dass sie ihn liebte, auch wenn sie die Worte nicht direkt aussprach. Aber sie wusste auch so, dass er verstand, was sie ihm sagen wollte, denn sie sah, wie er sie erleichtert ansah und dann sogar lächelte. Sie schluckte schwer und sie sah auf die Seite. Wie lange würde er sie noch so ansehen? Sicherlich hörte es auf, sobald sie ihm gebeichtet hatte, dass sie schwanger war. „Was ist los?“, wollte er wissen und sah sie besorgt an. Temari lächelte verbittert vor sich hin. Er schien sie mittlerweile wirklich gut zu kennen, denn er spürte sofort, wenn sie etwas bedrückte. „Ich... ich muss dir etwas sagen“, sagte sie nach einer Weile mit leiser Stimme und schloss ihre Augen. Oh Gott, wie würde er das nur aufnehmen? Shikamaru merkte, dass es sich um etwas Ernstes handeln musste, da Temari sich so merkwürdig verhielt und zog nachdenklich seine Augenbrauen zusammen. „Um was geht es?“, wollte er schließlich wissen und sah sie ernst an. Temari öffnete ihren Mund, um ihr Geständnis abzulegen, als es in dem Moment klingelte. So schnell, wie die Blonde ihren Mund geöffnet hatte, hatte sie ihn wieder geschlossen und sie blickte auf die Seite. Der Mut hatte sie nun wieder verlassen und sie kroch schweigend aus dem Bett. Shikamaru wollte etwas sagen, damit Temari nun erklärte, was los war, doch die Klingel läutete wieder und er stand fluchend auf. „Mendokuse, wer stört denn jetzt?!“, zischte er und zog sich seine Hose an. Genervt ging er zur Tür und ließ Temari alleine im Schlafzimmer, die sich schnell anzog und ihre Haare richtete. Sie hörte die Stimme von Shikamarus Mutter und sie seufzte. Ob sie dankbar für diese Unterbrechung sein sollte? Vielleicht war es doch ganz gut, wenn er noch nichts wusste. Aber wenn Shikamaru wieder zurückkam, würde er sie sicherlich auf das Thema ansprechen, doch da sie der Mut verlassen hatte, ihm alles zu gestehen, wollte sie das verhindern. Also blieb ihr nur eines übrig: Die Flucht! Nervös biss sie sich auf der Unterlippe herum; ihr war klar, dass er es falsch aufnehmen könnte, aber ihr blieb nichts anderes übrig. Sie lauschte an der Tür und sie stellte beruhigt fest, dass Yoshino und Shikamaru sich über irgendetwas stritten und sie drehte sich wieder um. //Ich bin wirklich ein Feigling...//, stellte sie seufzend fest, als sie auf das Fenster zuging und es öffnete. Schnell schlüpfte sie hindurch und rannte um die nächste Ecke. Ein paar Sekunden später hörte sie, wie die Tür zugeknallt wurde und es würde sich nur noch um eine kurze Zeit handeln, ehe er bemerkte, dass sie abgehauen war. Mit schlechtem Gewissen entfernte sie sich von der Wohnung und blickte nach vorne. „Temari?“, fragte eine, ihr sehr wohlbekannte, Stimme und sie verkrampfte sich am ganzen Körper. Vor ihr stand Ino, die sie verwirrt anblickte und Temari hielt überrascht an. Warum musste gerade Ino in die Arme laufen?! „Was willst du?“, fragte Temari sie knurrend und blickte sie mit kalten Augen an. Kapitel 4: Verplappert ---------------------- Kapitel 4: Verplappert Haaii, gomen, gomen, gooomen! Es hat echt ewig gedauert, ich weiß! >.< ich hoffe, ihr seid mir nicht böse! *sich selbst haut* ähm, übrigens ist mir ein dummer Logikfehler unterlaufen. bin überrascht, dass es euch nicht aufgefallen ist xD ich muss im 1. Kapi etwas abändern, da Shikamaru ja weiß, dass Tema von Shiro vergewaltigt wurde, sie hat es ihm im 2. Teil in Kapitel 8 erzählt. Das hab sogar ich vergessen! *sich schäm* ich änder das ab! hahaha xD Na ja, ich hoffe, dass ihr, trotz meines kleinen Fehlers die FF weiterhin lesen werdet! Gruß Hina **************************** Als es an der Tür klingelte, stand Shikamaru fluchend auf und griff nach seiner Jeans, die er sich schnell überzog. Dass auch immer jemand stören musste... Hoffentlich hatte derjenige einen guten Grund, ihn jetzt zu wecken, sonst konnte es sein, dass er seine schlechte Laune an demjenigen ausließ, der gerade vor der Tür stand und wieder die Klingel betätigte. „Ja, ja... Ich komm ja schon... Mendokuse!“, fluchte er und lief auf die Tür zu. Er riss die Tür auf, sobald er sie erreicht hatte und sah direkt in die Augen seiner Mutter. Seufzend verlagerte er sein Gewicht auf seinen rechten Fuß und lehnte sich mit seinem nackten Oberkörper gegen die Tür. Er hatte keine Lust gehabt, sich noch ein Hemd überzuziehen, außerdem brauchte er nichts zu verstecken. Er wusste selbst, dass sein Oberkörper ansehnlich war, auch wenn er damit nicht gerne angab. „Was willst du?“, begrüßte er sie schroff und setzte seine übliche, gelangweilte Miene auf. Doch seine Augen durchbohrten ihre und man konnte deutlich in ihnen herauslesen, dass er innerlich brodelte. „Ich wollte nur mal nachschauen, wie es dir und meiner zukünftigen Schwiegertochter geht!“, erklärte Yoshino und wollte an Shikamaru vorbei, doch er dachte gar nicht daran, sie jetzt reinzulassen. Sie würde nur austicken, wenn sie Temari nackt sehen würde, was Temari sicherlich auch machen würde, wenn Yoshino auf einmal im Schlafzimmer auftauchen würde. „Uns geht es gut. Du kannst ja jetzt wieder gehen!“ Verdammt, sah sie nicht, wie müde er war? Außerdem wollte er noch ein bisschen Zeit mit Temari verbringen, schließlich hatten sie es sich endlich mal verdient, Ruhe zu haben, da wollte er jetzt nicht seine Mutter an der Backe haben. „Shikamaru! Wie redest du mit mir?! Ich bin immer noch deine Mutter und ich werde doch mal schauen können, wie es euch geht!“ „Mendokuse, ich hab dir doch gesagt, dass es uns gut geht!“, erklärte er genervt. „Es ist für mich nicht so einfach, dass mein Kind jetzt ausgezogen ist! Versteh doch, dass ich mir nur sorgen mache!“, klagte seine Mutter und sah ihn mit glänzenden Augen an. Oh ja... Seine Mutter war eine grandiose Schauspielerin. Sie war einfach nur neugierig, was er so mit Temari trieb und wollte wissen, ob sie jetzt endlich zusammen waren. Ihm konnte sie nichts vormachen. „Mir kommen gleich die Tränen. Entschuldige mich jetzt, ich habe keine Zeit mehr!“, meinte er und schlug die Tür vor ihrer Nase zu. „Shikamaru!“, hörte er sie noch klagen, aber das ignorierte er jetzt. Seine Mutter nervte ihn in letzter Zeit so dermaßen, dass er nur noch genervt reagieren konnte. Seit sie geglaubt hatte, dass er gestorben wäre, benahm sie sich wie eine Glucke und bemutterte ihn noch mehr, als sie vorher schon getan hatte. Auf irgendeine Art fand er das auch echt lieb von ihr, aber sie übertrieb es trotzdem, wenn sie alle Stunden nach ihm schaute und fragte, wie es ihm ginge. Kopfschüttelnd betrat er das Schlafzimmer und schaute als erstes auf das Bett, indem er Temari vermutete, aber es war leer. „Temari?“ Verwirrt sah er sich im Zimmer um, ob sie nicht irgendwo hier herumstand, aber das Zimmer war komplett leer. Die Kleidung hatte sie auch mitgenommen, das hatte er gleich registriert, als er sie gesucht hatte. Nur das offene Fenster irritierte ihn irgendwie. Hatte Temari es geöffnet? Nun, vielleicht wollte sie einfach das Zimmer lüften und war zwischendurch auf die Toilette gegangen. Er kratzte sich am Hinterkopf und verließ das Zimmer. Aber er merkte gleich, dass die Toilette unbesetzt war. So langsam spürte er, wie sich Panik in ihm breit machte. Was war, wenn sie das Fenster nicht geöffnet hatte, um zu lüften, sondern, um zu fliehen?! Bei dem Gedanken verkrampfte sich sein Herz und er hetzte durch die ganze Wohnung, der Hoffnung, dass sie doch irgendwo saß und nur darauf wartete, dass er wieder auftauchte. „Temari!“, rief er wieder, als er die ganze Wohnung abgesucht hatte, sie aber nicht finden konnte. „Verdammt, warum tust du mir das an?“, flüsterte er und ging zurück ins Schlafzimmer. Traurig ging er an das offene Fenster und sah nach draußen. Sie hatte ihn verlassen. Schon wieder... Temari sah Ino bedrohlich an, die ihr gegenüber stand und sie entschuldigend anblickte. „Was willst du?“, wiederholte sie ihre Frage und funkelte sie mit ihren grünblauen Augen gefährlich an. Wenn die blonde Tussi irgendein falsches Wort über ihre Lippen brachte, würde sie ihr eine reinhauen, das war gewiss. Ino kam von alldem zu gut weg, was ihr überhaupt nicht gefiel. Ino war an allem Schuld! Ino war daran Schuld, dass es vor über einem Jahr nicht mit Shikamaru geklappt hatte, Ino war daran Schuld, dass sie Shiro kennengelernt hatte und schließlich von ihm vergewaltigt wurde und sie war daran Schuld, dass sie und Shikamaru so lange leiden mussten, weil sie durch die Missverständnisse blind gewesen waren. Unendliche Wut packte sie und sie ballte ihre Hände zu Fäusten, die anfingen zu zittern. Ihr war es egal, wenn sie die Kunoichi mitten auf der Straße zusammenschlagen würde, es war ihr einfach scheiß egal! Sie musste ihre Wut an jemand auslassen, da kam Ino genau richtig. „Temari...“, murmelte Ino und ihre Augen wurden wässrig: „Es tut mir so leid, wirklich... Als ich gehört habe, dass Shikamaru doch noch lebt und du im Krankenhaus warst, hatte ich mir Sorgen gemacht. Du warst die Einzige, die an ihn geglaubt hat, dass er noch lebt... Du hast dein Leben aufs Spiel gesetzt!“ „Ja, weil ich ihn liebe!“, zischte Temari und ihre Stimme wurde lauter: „Und deine scheiß Entschuldigung kannst du dir sparen, ja?! Du bist für mich gestorben, du dumme Pute! Du bist das Allerletzte! Dass du dich überhaupt noch traust, mir unter die Augen zu treten!“ Ino zuckte etwas zusammen, als Temari sie so anbrüllte und sie kaute sich unruhig auf der Unterlippe herum. Sie hatte gar nicht gewusst, wie nachtragend die Sunanin sein konnte. „Ich... habe eingesehen, was ich euch angetan habe. Shikamaru geht mir aus dem Weg, wir sind nicht mal mehr Freunde“, flüsterte sie und sie schniefte laut auf: „Ich will ihn nicht verlieren!“ „Das ist aber zu spät, Ino! Du hast ihn bereits verloren! Oder meinst du, er wird dir verzeihen, was du getan hast?! Ach, er weiß ja noch gar nicht, dass du nicht schwanger bist! Vielleicht solltest du es ihm mal sagen?“ Temari wusste, wie gehässig sie gerade klang, aber Ino hatte das verdient. Das verwöhnte Mädchen brauchte unbedingt mal einen kräftigen Arschtritt! Das schien gesessen zu haben, Ino wurde auf einmal schrecklich blass im Gesicht. „T-Temari... Du musst mir helfen! Er bringt mich um, wenn ich ihm die Wahrheit sage!“ „Hm, ein verlockender Gedanke! Vielleicht lässt du uns dann endlich in Frieden!“, meinte Temari ungerührt und blickte sie mit einem kalten Blick an. „Temari! Bitte! Das kannst du mir nicht antun!“, jammerte Ino und sie klammerte sich an ihrem Arm fest, was Temari aber nicht zuließ. Angewidert schüttelte sie Ino von sich ab und trat vor ihr zurück. „Ich soll dir helfen? Sag mal, spinnst du, Mädchen?! Dir war es doch auch egal, was du UNS angetan hast! Dank deiner Intrigenspiele hat das ganze Chaos überhaupt angefangen! Dank dir bin ich jetzt schwanger!“ Temari redete sich in Rage, so ausgetickt war sie schon lange nicht mehr. „Sch-schwanger? Aber was ist daran so schlimm?“, murmelte Ino, die ziemlich blass geworden war. Sie dachte, dass Temari von Shikamaru schwanger war, was ja eigentlich nicht schlimm war. Schließlich hatte Temari letztens gesagt, sie wäre froh, sie wäre von ihm schwanger. Temari schaute sie erst verwirrt an, doch dann stockte sie. Verdammt, sie hatte in ihrer Rage zu viel preisgegeben, niemand durfte wissen, dass sie schwanger war! „Nichts, nichts ist daran schlimm“, zischte Temari und rauschte an ihr vorbei. Oh Gott, wieso hatte sie nicht aufgepasst?! Sie konnte nur hoffen, dass Ino das schnell vergaß und mit niemandem darüber redete. Das Schlimmste, was sie tun könnte, war, dass sie es Shikamaru erzählte. Verdammt, sie wollte es ihm doch selbst sagen! Warum hatte sie vorhin der Mut verlassen?! Sich selbst verfluchend ging sie durch Konoha und blieb am Eisstand stehen. Irgendwie verspürte sie gerade die Lust, ein riesiges Eis mit viel Sahne zu essen. Eigentlich aß sie nicht gerne Eis, aber jetzt wollte sie eins! So bestellte sie sich einen Becher mit viel Schokoladeneis und haufenweise Sahne, welches sie dann auch in Rekordzeit verputzte, als sie sich auf eine Bank niederließ. Nachdem sie es gegessen hatte, stellte sie den Becher auf die Seite und starrte vor sich hin. Sie musste es Shikamaru sagen. Sie musste es einfach! Gerade wollte sie wieder aufstehen, als sie ein dumpfes Gefühl in der Magengegend hatte. //Oh nein, bitte nicht...// Doch ihr Flehen und Bitten half nichts, sie sprang schnell von der Bank auf und rettete sich in letzter Sekunde hinter einem Busch, ehe ihr das ganze leckere Schokoladeneis mit Sahne wieder hochkam. Sie ging in die Hocke und übergab sich, bis sich ihr Magen wieder beruhigt hatte. Als wieder alles in Ordnung war, holte sie ein Taschentuch hervor und wischte sich den Mund ab. Betrübt rieb sie sich über ihre Augen und seufzte schwer. Spätestens jetzt hätte sie gemerkt, dass sie schwanger war. Erst der Heißhunger auf Schokoladeneis, was bei ihr wirklich untypisch war und danach die Sache mit der Kotzerei. Normalerweise hatte sie nie Probleme, wenn sie etwas aß. Das waren eindeutig Zeichen einer Schwangerschaft... „Shikamaru...“, jammerte sie und sie stand wieder auf. Sie wollte wieder zu ihm. In seine schützende Arme liegen und das Gefühl genießen, endlich mal geliebt zu werden. Ohne länger zu überlegen, wandte sie sich um und lief auf ihre gemeinsame Wohnung zu. Shikamaru war sicherlich zuhause und machte sich Vorwürfe, dass sie wegen ihm verschwunden war. Mittlerweile kannte sie ihn zu gut und sie wollte ihm sagen, dass es nicht so war. Als sie vor der Wohnung stand, kramte sie nach dem Schlüssel, doch zu ihrem Bedauern musste sie feststellen, dass sie ihn vorhin vergessen hatte, mitzunehmen. Dann blieb ihr eben nichts anderes übrig, als zu klingeln, was sie danach auch gleich tat. Nachdem sie die Klingel betätigt hatte, wartete sie nervös darauf, dass er die Tür öffnete, doch auch nach einer Weile tat sich nichts. Verwirrt runzelte sie die Stirn und klingelte nochmal. War er etwa weg? Vielleicht suchte er auch nach ihr? Oder vermutete Shikamaru, dass es wieder seine Mutter war und streikte deswegen, aufzumachen? Ja, das klang schon eher nach ihm... Seufzend klingelte sie Sturm, bis er freiwillig seinen Hintern bewegte, um an der Tür zu erscheinen. Wahrscheinlich lag er faul in seinem Zimmer und ignorierte das Klingeln. Aber auch einem Nara ging irgendwann das nervtötende Klingeln auf die Nerven. „Mendokuse, hör endlich auf!“, jammerte er plötzlich und Temari setzte ein gönnerhaftes Grinsen auf die Lippen. Das bewies wieder einmal, wie gut sie ihren Fauli kannte. Endlich wurde die Tür geöffnet und ein genervt aussehender Shikamaru stand vor ihr. „Was soll d~“, wollte er sich schon beklagen, aber als er sie erkannte, verstummte er abrupt. Seine Augen huschten irritiert über ihr Gesicht und sein Gesichtsausdruck wurde kurz traurig, ehe es aber doch neugierig wurde. „Temari?“ „Wurde auch mal Zeit, dass du erscheinst! Lässt du mich bitte rein?“ Sie konnte sich bildlich vorstellen, wie es jetzt in seinem Kopf ratterte und er rein gar nichts verstand. Was sie ihm auch nicht übel nahm, sie verstand das Ganze selbst nicht so Recht. „Ähm, klar...“, sagte er nach einer Weile und trat auf die Seite; ein Zeichen, dass sie reinkommen durfte. Erleichtert lief sie an ihm vorbei und betrat die Wohnung. „Wo warst du?“, fragte er sie vorwurfsvoll, was Temari nicht entging. Sie seufzte kurz und drehte sich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen zu ihm um. „Ich war Eis essen!“, erklärte sie und sah ihn unschuldig an. Shikamarus Augenbrauen wanderten in die Höhe und er beäugte sie misstrauisch. „Ah ja...“, sagte er tonlos: „Und deswegen verschwindest du einfach aus dem Fenster? Weil du auf ein Eis Lust hattest?“ Er stutzte kurz und schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Moment mal... Seit wann isst DU denn bitte gerne Eis?“ Temari widerstand dem Drang, ihre Augen zu verdrehen. Verdammt, wieso musste dieser Kerl immer so schlau sein? Konnte er auch mal so machen, als würde er sie nicht gleich durchschauen?! „Ich... wollte deiner Mutter nicht über den Weg laufen?“ Sie klang ziemlich unsicher, sie wusste nicht, wie sie Shikamaru ihre Fluchtaktion erklären sollte. Das schien auch Shikamaru zu spüren, da er seine Schultern hängen ließ und sie traurig anlächelte. „Hör auf, mich anzulügen, Temari... Wenn du mir es nicht erzählen willst, akzeptiere ich es, aber lüge mich bitte nicht an“, flüsterte er und Temaris Augen weiteten sich kurz. Sie hatte ihn wirklich sehr verletzt, als sie verschwunden war. Das wollte sie nicht. Shikamaru sollte endlich glücklich sein! „Shika... bitte, guck mich nicht so an“, murmelte sie und ging auf ihn zu. Sie hob ihre Hand und strich ihm liebevoll mit ihren Fingern über seine Wange. Shikamaru sah ihr schweigend in die Augen und seufzte leise, als sie ihn berührte. Temari wurde augenblicklich rot, als sie daran dachte, was vorhin zwischen ihnen abgelaufen war und schaute verlegen auf die Seite. Sie spürte, wie ihr Verlangen nach ihm wieder wuchs und wie sie sich danach sehnte, seine Hände auf ihrer Haut zu spüren. „Hey, was ist los?“, fragte Shikamaru leise, als er bemerkte, dass sie den Blickkontakt unterbrochen hatte und hob ihr Gesicht etwas in die Höhe, indem er seinen Zeigefinger unter ihr Kinn legte. „Es ist nur... ich...“, stammelte sie und ihre Wangen fingen an zu glühen: „Ich habe an vorhin gedacht... als wir... miteinander geschlafen haben!“ Oh Gott, jetzt war es draußen. Wenn er sie jetzt auslachte, würde sie bestimmt anfangen zu heulen. Momentan fühlte sie sich eh so weinerlich. Außerdem schämte sie sich sehr dafür, dass sie es ihm eben erzählt hatte. Shikamaru grinste schief, als er bemerkte, wie unsicher sie war und drückte seine Stirn gegen ihre. „Also hat es dir gefallen?“, fragte er leise und ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie seinen Atem an ihren Lippen spürte. Sie war jetzt schon wieder hin und weg von ihm. Wie schaffte er es bloß? Sie traute sich nicht, ihm zu antworten, so nickte sie nur schüchtern und sah auf die Seite. Nein, es hatte ihr nicht gefallen, das war der schönste Sex, den sie je gehabt hatte. Aber das würde sie ihm sicherlich nicht auf die Nase binden... Er war ja jetzt schon eingebildet genug! „Dir muss es doch nicht peinlich sein! Mir hat es auch gefallen“, sagte er und näherte sich ihr mit seinen Lippen. Doch ehe er sie küssen konnte, wurde es ihr wieder augenblicklich übel und sie stieß ihn von sich. „Temari?!“, rief er verwirrt, als sie davon eilte und auf die Toilette rannte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)