Cinderella Man von sama (Fuck me I'm Cindy!) ================================================================================ Kapitel 11: Keine Sorge. ------------------------ Sakura erwachte in ihrer Bettdecke verfangen, noch immer ihr Kostüm tragend und mit dröhnendem Schädel. Gestern war sie, nachdem der halbnackte Typ urplötzlich verschwand, einfach an Ort und Stelle eingeschlafen. Noch im Halbschlaf und absolut übermüdet rollte sich Sakura vorsichtig aus dem Bett, nicht dass sie noch ein Schleudertrauma bekam. Bei dem Schädel. Als sie festen Boden unter den Füßen hatte, richtete sie sich langsam auf und schwankte mit noch genügend Restblut im Alkohol ins Bad, wo sie sich aus ihrem Spiegelschränkchen eine Aspirin rauskramte. Nachdem sie die genommen hatte, zog sie ihr kurzes, blaues Cinderellakostüm aus und stieg erst mal unter die Dusche. Dort verharrte sie eine gefühlte Ewigkeit, aber nachdem sich Sakura abgetrocknet und frische Klamotten angezogen hatte, fühlte sie sich schon viel besser. Sich auf das Schlimmste vorbereitend stand sie vor ihrer Zimmertür, atmete einmal tief durch und öffnete diese dann. Au weia.. Einmal Luft geschnappt und schon war man wieder betrunken! Hastig öffnete Sakura alle Fenster im ersten Stock, sodass hier schon mal die frische Luft wirken konnte. Dabei registrierte Sakura auch mit einem glücklichen Seufzer, dass oben alles sauber geblieben war. Anscheinend war hier niemand gewesen. Schon mal eine Sorge weniger. Aber ihr reichte der Blick über das Geländer. Oh. Mein. Gott!! Was hab ich mir nur dabei gedacht?! Jerry, der gerade die Haustür aufsperrte und mit frischen Semmeln hereinkam, grüßte Sakura, die nach wie vor versteinert auf das Chaos blickte. „Guten Morgen, Miss. Seien Sie nicht so geschockt, das ist das absolut normale Chaos. Frühstück?“ So beschwingt hatte Sakura Jerry schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht ist er von der Luft hier drin betrunken.. „Ja bitte, Frühstück klingt toll.. Weißt du wo Ino ist?“ „Miss Yamananka ist mit dem Hund im Garten. Sie ist kurz vor Ihnen aufgestanden.“ „Danke, Jerry. Ich komme gleich.“ Jerry nickte, als Bestätigung und bahnte sich dann einen Weg durch das Chaos in den Keller, den sie gestern ebenfalls abgesperrt hatten. Dort unten war noch eine weitere Küche, die mit Eismaschine und allerlei anderem Kram ausgestattet war, den man nicht unbedingt jeden Tag in der Küche brauchte. Die frische Luft tief einatmend ging Sakura zurück in ihr Zimmer und suchte auf ihrem Schreibtisch nach der Nummer der Putzfirma. Naruto hatte ihr die Nummer gestern beim aufbauen in die Hand gedrückt. Naruto muss ich auch noch anschreiben wegen seinem Zeug.. Gesagt getan. Eine viertel Stunde später saßen Ino und Sakura am Frühstückstisch auf der Veranda und aßen. Hier draußen sah es nicht besser aus als drinnen, aber dafür war die Luft besser. Sakura sah auf die Uhr. 13:29. In einer halben Stunde würde die Putztruppe kommen und aufräumen. Naruto wollte auch so um den Dreh kommen und bisl helfen. War ja seine Idee gewesen, mit der Party bei ihr. „-ura! Hallo? Erde an Prinzessin? Träumst du grad von deinem Prinzen?“, schreckte Ino Sakura aus ihren Gedanken. „Eh.. Äh.. Nee.. Hab nur dran gedacht, dass wir bevor die Putzfirma kommt noch mal durch alle Zimmer gehen sollten und das Zeug einsammeln, was liegengeblieben is. Klamotten und so“, redete sich Sakura möglichst elegant raus. Ino zog unüberzeugt ihre Augenbrauen zusammen und sah ihre beste Freundin böse an. „Ino! Hör auf mich so anzuschaun! Ab dem Bierpong, wo du mich, mein liebes Blondie, hingesteckt hast, weiß ich kaum mehr was..“ „Ah ja.. Was is mit Sasuke? Den gestern wenigstens gesehn?“, fragte Ino weiter, während sie ihre Cornflakes löffelte. „Nein“, kurze Pause, „aber ich hab mit einem rumgemacht.“, fügte Sakura kleinlaut dazu. Ino verschluckte sich und hustete heftig. „Waas? Ich dachte du stehst auf Sasuke?! Und dann machste mit irgendwem rum? Sakura!“, brachte Ino irgendwann nach ihrem Hustenanfall zustande. Sakura sah sie nur unschuldig an und zuckte mit den Schultern. „War eh nur knutschen.. Plötzlich verschwand er nämlich. Der war auch voll komisch.. Hatte nur noch seine Stiefel und seine Hose an.“ Ino klatschte sich die Hand gegen die Stirn. Sakura war einfach ne Nummer für sich. Steht heimlich auf nen Typen und macht dann mit nem andern rum.. „Miss? Herr Uzumaki wäre dann da“, meldete sich Jerry. „Jo, lass ihn rein. Wir sind eh fertig mit Frühstück.“ Zu dritt machten sich Naruto, Ino und Sakura daran sämtliche Zimmer zu durchforsten, um liegengebliebene Kleidung, Accessoires und Geldbeutel zu finden. Alles was sie fanden brachten sie ins obere Stockwerk, da sie dort der Putzfirma nicht im Weg lagen. Diese war gerade dabei die Eingangshalle zu säubern und arbeitete sich zusätzlich in die Küche vor. Sakura war froh, das nicht alles alleine machen zu müssen. Da wäre sie in einer Woche noch nicht fertig gewesen! Schmunzelnd packte sie den Stapel Klamotten, der aussah wie einer von den Götterspeisezwergen, und brachte ihn mit dem anderen Zeug, was sie gefunden hatte nach oben. Naruto und Ino, die bereits fertig waren mit suchen, hatten es sich auf dem Teppich um den Haufen rum bequem gemacht und durchforsteten nun sämtliche Taschen und Geldbeutel in der Hoffung auf Ausweise, damit sie wussten, wem das alles gehörte. Nach und nach riefen sie dann die Leute an, die ihr Zeug liegen gelassen hatten, die dann auch freudig vorbeikamen und alles abholten. Manche kamen sogar von selbst, nachdem sie nüchtern gemerkt hatten, dass etwas fehlte. Sakura machte immer wieder große Augen. Die waren alle auf der Party gewesen? Die eine Hälfte war ihre Schule, die andere war ihr komplett fremd! Sakura schüttelte grinsend den Kopf. Egal, die Party war super! „Sag mal Cherry, was machen diese Stiefel in deinem Zimmer? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du Schuhgröße 42 hattest?“, fragte Ino und kam mit besagten Stiefeln aus Sakuras Zimmertür. Sakura wurde rot, Naruto war verwirrt. „Das sind Sasukes Stiefel. Warum stehn die bei dir im Zimmer?“ Sakura wurde noch roter.. Dann war der halbnackte Typ gestern.. Bei Ino, die sich an das Gespräch vom Frühstück erinnerte, machte es plötzlich klick und sie begann zu lachen. Sakura glich nun mittlerweile einer überreifen Tomate. Naruto war noch verwirrter. „Das glaub ich ja etz nich!! .. Sakura hat mit Sasuke rumgemacht und das rotzedicht!!“, brachte Ino prustend hervor und hielt sich schon den Bauch vor lauter Lachen. Sakura vergrub mittlerweile ihr Gesicht in den Händen. Wie peinlich! Ino lachte immer weiter und sag zwischendurch immer mal wieder „Sakura und Sasuke, Sakura und Sasuke~“ Irgendwann stieg auch Naruto durch und wusste nicht, ob er sich jetzt freuen oder geschockt sein sollte. „Sakura!“, sagte er vorwurfsvoll und sah sie überrascht an. Vorsichtig spähte sie durch ihre Finger hindurch. „Also.. Da.. Also.. Wurde aber auch Zeit mit euch beiden!“, meinte Naruto breit grinsend Sakura fiel die Kinnlade runter. Ino fiel vor lauter Lachen um. Er kramte sein Heiligtum hervor. Vorsichtig, um auch ja keinen Laut zu machen, griff er zwischen Heizung und Bett und holte die Kiste hervor, in der die Bilder und die Mitbringsel von Naruto waren. Sachte glitt sein Finger über ihr Familienbild. Tränen sammelten sich in seinen Augen, die er verbissen wegblinzelte. Wütend und verletzt zugleich, schloss er die Kiste wieder und packte sie vorsichtig in seinen Rucksack, zusammen mit dem anderen wenigen Hab und Gut was er noch hatte. Dann schlich er sich am Wohnzimmer vorbei und schloss leise die Tür hinter sich. Und dann war er weg. Von hinnen. Von dannen. Weg. Nachdem Sakura Naruto die Geschichte mit dem nassen, halbnacktem Typ, der sich nun als Sasuke herausstellte, erzählt hatte, begann auch dieser zu lachen. Beleidigt streckte sie ihm die Zunge raus. „Wa.. Warum.. Warum hat Sasuke dann eigentlich aufgehört?“, fragte Naruto, nachdem er sich einigermaßen gefangen hatte. „Keine Ahnung.. Ich glaube sein Handy hat vibriert.. Zumindest glaube ich, dass er es aus seiner Hosentasche geholt hat.. Und dann sagte er irgendwas wie ‚Hatschi’ oder so. Klang wie Niesen oder so.“ Sakura zuckte mit den Schultern und schaute nach Neko, die gerade im Garten spielte. Plötzlich war Naruto ernst geworden und sah Sakura ebenso an. Diese lehnte sich erschrocken ein Stück weg von ihm. „Was ist?“ „Bist du dir sicher, dass er das gesagt hat?“ „Ähm.. Ja?!“, antwortete Sakura verunsichert. „Verdammt!“, wütend sprang Naruto auf und begann auf und ab zu laufen. Sakura, die ein wenig Angst hatte, stand ebenfalls auf. „Was ist los Naruto?“ „Sasuke hat nicht ‚Hatschi’ gesagt sondern Itachi. Sein Bruder hat ihn angerufen. Er muss rausgefunden haben, dass Sasuke nicht daheim war! Verdammt! Hoffentlich geht’s Cindy gut!“, erklärte er ihr besorgt. „Cindy?“ „Sasuke. Ich nenn ihn immer so. Aber egal.. Ich versuch ihn zu erreichen“, meinte Naruto und wählte bereits Sasukes Nummer. Sakura, die immer noch nicht ganz verstanden hatte, worum es hier gerade ging, stand neben Naruto, als Neko aufgeregt zu Bellen begann. „Was ist denn Neko?“ Sakura ging leicht genervt auf die Hündin zu, nachdem diese nicht das Bellen aufhören wollte. Wild auf der Stelle springend, schabte sie immer wieder an dem Abdeckungsgitter des Überlaufrandes. „Was ist denn?“, fragte sie erneut und sah hinein. Etwas lag darin. Vorsichtig öffnete Sakura das Gitter und holte das Schmuckstück heraus. Sieht aus wie ein halbes Kleeblatt. Hinten steht ‚braucht nicht’ drauf.. Komisch.. Verwirrt sah sie zu Naruto, dieser sah sie verzweifelt an und seine Augen wurden noch größer, als er das Schmuckstück in Sakuras Hand sah. Sakura verstand. Dieser Anhänger gehörte Sasuke und Sasuke war verschwunden. Weg. „Naruto, es bringt nichts ihn noch hundertmal anzurufen“, sagte Hinata vorsichtig und strich ihrem Freund über den Arm. Nachdem sie Sasuke nicht erreicht hatten, rief Naruto Hinata an, die binnen weniger Minuten zu Sakura gekommen war. Dort saßen sie nun auf der Veranda, während Jerry Abendessen kochte und die Putzfirma das letzte Zimmer von oben bis unten säuberte. Sie hatten gute Arbeit geleistet. Das Haus war wieder blitzblank. Sakura musste nur noch die Vasen und das Zeug, welches sie verstaut hatten zurück an seinen Platz räumen. „Hoffentlich haben Ino und Sakura mehr Glück bei Itachi“, murmelte Naruto leise und sah auf sein Handy. Hinata lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und umarmte ihn. Sakura und Ino hatten sich unterdessen auf den Weg zu Itachi und Hidan gemacht und würden dort auch hoffentlich Sasuke antreffen. Naruto wollte auch mitgehen, aber der hätte Itachi und Hidan wohl eher verprügelt, als dass er normal mit ihnen reden hätte können. „Bereit?“ „Ja“, antwortete Sakura und Ino klingelte. Itachi öffnete ihnen die Tür. „Ja bitte?“, fragte er leicht verstimmt. „Wo ist Sasuke?“ „Und wer seit ihr?“ „Sakura Haruno und Ino Yamananka. Wo ist Sasuke?“, wollte Sakura wissen. Verächtlich schnaubte Itachi und lehnte sich etwas nach hinten. „Hey Hidan. Hier ist die Freundin von Sasuke. Und dann noch so ein dummes Blondchen“, meinte Itachi abwertend an Ino gerichtet. Ino, machte einen Schritt vor mit geballten Fäusten, doch Sakura hielt sie zurück. Angestrengt blieb die Blonde stehen. „Uhh.. Die Tussi will kämpfen, da hab ich aber Angst“, lachte Itachi, während hinter ihm Hidan erschien. Ein Veilchen zierte sein linkes Auge. Grimmig sah er die beiden an. „Er ist nicht hier“, erklärte er verstimmt. „Verzieht euch“, fügte Itachi hinzu und knallte den beiden dann die Tür vor der Nase zu. „Arschloch!“, brüllte Ino und trat mit dem Fuß gegen die Tür. „Komm schon Ino, du hast es gehört: Sasuke ist nicht hier“, sagte Sakura und zog ihre Freundin sachte von der Tür weg. Als sie draußen vor der Tür war, rief sie Naruto an und erzählte ihm alles. Jetzt war er noch mehr aufgelöst. Sofort wollte er sich auf die Suche nach Sasuke machen, aber Sakura und Hinata überredeten ihn bei Sakura zu bleiben und dort erst zu essen. Schweigend saßen sie am Essenstisch und aßen. Sakura hatte auch Jerry dazu eingeladen mit ihnen zu essen, sodass sie nun zu Fünft gemeinsam tafelten. Irgendwann hielt es Naruto nicht mehr aus. „Verdammt! Was wenn ihm etwas passiert ist? Vielleicht ist er bei uns zu Hause.“ „Naruto, Sasuke ist fast 18, ich bezweifle, dass ihm etwas zugestoßen ist und wenn er bei uns zuhause wäre, würde Hanabi mich anrufen. Lass ihn, er wird sich bei dir melden. Irgendwann..“ Naruto seufzte verzweifelt und stocherte in seinem Essen rum. Sakura drückte ihm die Hand. „Es geht ihm gut.“ Naruto nickte leicht und sah dann aus dem Fenster. Sasuke, wo bist du? Gegen zehn bedankten sich Hinata und Naruto für das gute essen und fuhren mit Narutos vollbeladenen Truck nachhause. Sakura blieb in der Tür stehen, bis sie die Rücklichter nicht mehr sehen konnte. Nachdenklich schloss sie diese dann. Natürlich war es ein wenig übertrieben, so sehr, wie sie sich Sorgen machten, aber trotzdem.. Sasuke hatte nicht wirklich einen Platz an den er flüchten konnte. Sakura seufzte. Sie hatten sogar schon überlegt die Polizei anzurufen, aber Hinata hatte sie beruhigt und gemeint, dass sie das als aller Letztes tun würde. Erst ein, zwei Tage abwarten. Erneut seufzte Sakura. Er meldet sich schon. Irgendwann.. Zwei Tage später kam dann früh morgens ein Lebenszeichen von Sasuke. Eine SMS. Naruto wollte Sasuke unbedingt sprechen, doch Sasukes Handy war ausgeschaltet. Fünf Tage später begann die Schule wieder, alle starteten in ihr letztes Schuljahr. Außer Sasuke. Der war nach wie vor verschwunden und unerreichbar. Sein Handy war ausgeschalten. Kakashi erzählten sie einfach Sasuke sei krank. Die Polizei hatten sie nach wie vor nicht informiert, da sie auch nicht mehr als suchen konnten. Sasukes Handy konnten sie nämlich nicht orten. Dafür war es zu alt. Naruto hatte auch bei Tsunade angerufen, doch die wusste auch nichts. Sasuke erschien auch nicht zur Neueröffnung des Clubs. Naruto, Hinata, Ino und Sakura warteten jeden Abend, an dem er Schicht hatte gemeinsam. Aber Sasuke blieb verschwunden. Naruto versuchte Sasuke immer wieder anzurufen, aber sein Handy war ausgeschaltet. Alles was sie hatten war eine SMS. Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut. Maus, mach dir keine Sorgen.. Sasuke ~*~*~*~*~ Öh ja.. iwie ein bisschen düster und - find ich etz - schlecht geschriebenes kapitel, aber das ist nicht ganz so tragisch, da es DA DAM den schlussteil einleitet DA DAM! Jap richtig lesen.. die ff geht dem ende zu.. zwei, drei kapitel (epilog mit eingerechnet) werden noch folgen und dann ist dieses projekt auch schon wieder fertig :) Danke an dieser stelle nochmals für alle favos und Kommis!! :D =3 sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)