Gegensätze ziehen sich an von jennalynn (Eine Rebellin zum zähmen ein Klemmi zum auflockern) ================================================================================ Kapitel 32: Ich bin stolz auf dich Baby --------------------------------------- Viel Spaß! ************* „Guten Morgen“, murmelte ich an Edwards Brust und kuschelte mich näher an ihn. Er zog mich fast auf sich und seufzte wohlig in mein Haar. „Wir müssen aufstehen“, ruinierte er die angenehme Stimmung. „Aber der Wecker hat doch noch gar nicht genervt!“ „Doch hat er, vor 10 Minuten schon, du bist nur nicht wach geworden.“ „Oh,…naja passiert mir öfter.“ Er lachte und drehte sich um. Ich kullerte auf den Rücken und sah ihn verschlafen an. OH GOTT diese Haare, der macht mich schon wieder ganz feucht! Und diese Augen… und mhhhh… diese Brust. Er hob grinsend eine Augenbraue, als er merkte, dass ich ihn gerade schamlos blickfickte. Ich schmunzelte und raffte mich ein Stück auf, um ihn zu küssen. Mhhh… himmlisch! „Nun los jetzt Bella, wir müssen zur Schule“, kicherte er in meinen Mund, als ich den Kuss vertiefen wollte. Grummelnd löste ich mich von ihm und stand fluchend auf. Der war ja echt ätzend am Morgen! Irgendwann saßen wir dann also in den Autos und waren auf den Weg zur Schule. Meine Laune rutschte augenblicklich in den Keller. Doch etwas Gutes hatte das alles an sich. 95 Prozent der weiblichen Schüler und NATÜRLICH 100 Prozent der männlichen, wird uns heute mit Blicken erdolchen. Es kann also nur amüsant werden. Auf dem Parkplatz angekommen, lehnte ich mich an Roses Cabrio und wartete auf die Jungs. Die 5 Plätze weiter parken mussten. Es war trotz früher Zeit schon reichlich gefüllt auf dem Parkplatz. Und die meisten Schüler standen noch immer an ihren Fahrzeugen. Edward kam etwas schüchtern grinsend auf mich zu und stellte sich halb verzweifelt genau vor mich. „Nun komm Edward,…was soll schon passieren, außer dass sie sich die Mäuler zerreißen.“ „Das reicht ja schon“, meinte er angestrengt. „Bella hat Recht,… scheiß doch endlich mal drauf, was andere über dich denken.“ Ich gab Rose nickend Recht und umschlang Edwards Hals mit beiden Armen. Er sah das als Einladung mich zu küssen und tat es auch, ohne weiter groß darüber nachzudenken. Sofort ging ein lautes Raunen durch die Reihen. Wobei sich die meisten davon, eher wie gequälte aufschreie anhörten. Wir begannen gleichzeitig in den Kuss hinein zu schmunzeln. Die anderen kicherten und plötzlich stieß Jazz ein lautes „OH, OH“ heraus. Fragend lösten wir uns voneinander und sahen ihn an. Er zeigte auf eine Richtung und wir folgten mit dem Blick. „Himmel,… muss die sich immer so einkleistern? Das sieht doch nicht schön aus“, murmelte ich mehr zu mir selber. Bekam aber sofort fünf Zustimmungen. Tanya marschierte auf uns zu. Rechts und links von zwei Freundinnen flankiert, als würde sie in den Krieg ziehen. Ihr Gesichtsausdruck sah auch so aus. „Hey Tanya“, begrüßte Edward sie so locker wie möglich. Doch sie ignoriert ihn komplett. Stattdessen schob sie ihn beiseite, um sich direkt vor mir aufzubauen. Dann versucht sie mich mit ihrem Monsterzeigefingerfingernagel zu erstechen. Um uns herum war alles ruhig. Ich konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie Emmett sich freudig die Hände rieb und uns nicht aus den Augen lies, um bloß nichts Spannendes zu verpassen. So ein Idiot! „DU!“, zischt sie. Weiter nichts. Die ist wütend! „Ja ich?“, frage ich und versuchte nicht zu lachen. „DU!“ ALTE BIST DU BESCHEUERT? „Ich?“, frage ich provokativ und zog eine Augenbraue nach oben. „DU…“ Boah, nee! „Was Tanya,… bist du auf den Kopf gefallen oder was,… nun sag schon was du zu sagen hast und dann watschel wieder ab.“ Sie brodelte,… ohne Scheiß,… sie brodelte richtig. Für mich ist das der Beweis, dass komplettes Hirnversagen nicht zum Tod führt! „Lass deine Finger von Edward, sonst…“, zischte sie mich an. Ich lachte auf, fürs Finger von ihm lassen ist es schon zu spät,… wenn die wüsste, wo er die letzten Stunden SEINE Finger drin hatte, würde sie wohl nicht mehr so um ihn kämpfen. „Sonst was?“, grinste ich ihr mitten ins Gesicht. Plötzlich lief alles in Slow Motion an mir vorbei. Sie holte aus,… ihre Freundinnen grinsten,… Edward sah erschrocken aus,… die anderen hatten die Luft angehalten,… alle umstehenden bekamen große Augen,… nur Emmett sah amüsiert zu uns, denn er wusste, dass ich mir ums Verrecken noch mal, doch keine von der geben lassen würde! Das war zu viel, das hätte sie verschissen nochmal nicht tun dürfen! Niemand legt sich mit MIR an! Bevor ihre mickrige Hand auch nur in die Nähe meines Gesichts kam, wehrte ich ihren Schlag ab und packte sie kurzerhand fest an den hässlichen, schlecht gefärbten Haaren. Sie keuchte, als ich mit einem Ruck ihren Kopf nach hinten riss und ihr bedrohlich in die Augen sah. Ich sah sie schlucken und selbst ihre Freundinnen wurden ganz klein. Edward atmete hörbar erleichtert auf und alle anderen hatten ein grinsen auf dem Gesicht. Gut, bis auf Emmett,… der Trottel klatschte sich wie irre in die Hände. Doch niemand wusste in diesem Moment, wie sehr es in mir brodelte. Ich wollte einfach all die ganzen angestauten Gefühle der letzten Jahre und der letzten 3 Wochen irgendwie raus lassen. All das war einfach zu viel. Auch wenn die Zeit hier bei den Cullens die beste meines Lebens war und SIE das Beste für mich waren,… so war es doch verdammt nervenaufreibend. Es gab einfach zu viel in meinem verdammten Leben was ich erlebt, gesehen und gefühlt hatte. All das musste verarbeitete werden. Doch vorher wollte ich nichts mehr, als dieser Pute den Hals umdrehen. „Du scheinst mir nicht zuzuhören, Püppchen. Anfassen verboten! Denkst du wirklich, ich würde mich von dir schlagen lassen, du aufgemotztes Stück Scheiße? Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr es mich in den Fingern kribbelt, dir dein aufgeblasenes Gesicht zu zertrümmern und glaub mir,… das könnte ich,… ich hab es schon einmal getan… und es fühlte sich verdammt gut an. Willst du die zweite sein, TANYA?“, spie ich sie an. Ich war so laut, dass mich jeder auf diesem gottverdammten Parkplatz hören konnte. Ich spürte wie mich jemand vorsichtig an der Schulter packte. Edward hatte mitbekommen, dass DIES HIER ernster ist, als es aussieht. Ich sah nicht auf. Ich fixierte meine Beute! Sie schüttelte so gut es ihr möglich war den Kopf. „Clevere Entscheidung, Miststück“, damit ließ ich sie los und gab ihr noch einen ordentlichen Stoß. Sie fiel hochkant auf ihren Arsch und sah mich entsetzt an .Es fühlte sich unglaublich an, wenn das Adrenalin durch die Adern schoss. Edward zog mich sofort in seine Arme. Doch mein Blick haftete noch immer an dieser Schlampe. Normalerweise hätte ich ihr schon längst die Nase gebrochen,… doch eine innere Stimme hielt mich ab. Ich musste einfach aufhören, so zu sein wie ich war. Alle auf dem Parkplatz spürten meine angespannte Stimmung. Sie sahen in meinen Augen, wie kurz davor ich war mich auf Tanya zu stürzen. Alle sahen das, alle Schüler, meine `Geschwister´, Tanya und vor allem Edward. Er nahm leicht mein Gesicht in seine Hände und zwang mich mit leichtem Druck ihn anzusehen. Er runzelte die Stirn, als er den kalten Blick in meinen Augen sah. „Bella beruhig dich,… sie ist es nicht wert“, flüsterte er und sah beim letzten abfällig zu Tanya. „Ich würde sie so gern schlagen“, stieß ich aus. „Ich weiß,…ich sehe es dir an. Doch es bringt dir nichts sie zu schlagen“, ich lachte hysterisch auf. „Und ob es was bringt.“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Lass es gut sein, Bella.“ Wir sahen uns lange in die Augen, bis ich mich allmählich beruhigte. „Ich bin stolz auf dich, Baby“, flüsterte er und küsste mich leicht auf den Mund. Ich schloss zufrieden die Augen. Vor einigen Wochen hätte ich meine Wut nicht zurückhalten können! ************* Das war das vorletzte Kapitel. Mir fällt einfach nichts mehr ein. Es kommt nur noch eins und dann der Epilog und dann ist Schluss. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)