Der Vampir in unserem Keller von Akio21 ================================================================================ Kapitel 15: Kushina und Kiba ---------------------------- Kibas Sicht Ich saß mit verschränkten Armen auf meiner Kiste und dachte nach. Er ist also der Richtige hatte Star gesagt und das Laddy das so gewollt hätte. Laddy hatte das gewusst. Vielleicht hätte ich mit ihm reden sollen, aber...er lag ja nur da, und nach Star´s Aussage war er weder tot noch schlief er. Was gab es denn sonst noch? Koma? Als Vampir? Ziemlich unwahrscheinlich. Und Naruto hatte mich gebeten, ihn nach Hause zu bringen, obwohl seine Eltern sehen würden, das er anders war. Möglich das sie tatsächlich verwandt waren, ich konnte mir schlecht vorstellen, das dieses Gen einfach so herumsprang, das war eine Erbanlage. Alle Gene waren irgendwie vererbt, oder? Oh Mann, warum hatte ich in der Schule nicht besser aufgepasst. Aber zu meiner Zeit war die Wissenschaft ohnehin noch nicht so weit. Und wenn man dieses Gen nicht hatte, also jeder andere wäre gestorben, hätte er Laddys Blut getrunken. Plötzlich musste ich dran denken, als ich Naruto zum ersten Mal gesehen hatte. Damals wollte ich sein Blut trinken. Unwillkürlich musste ich mich fragen, ob sein menschliches Blut mich vielleicht auch umgebracht hätte. Uh. Ich bekam eine Gänsehaut. Ich sah ihn an. Er hatte beschlossen zu schlafen, weil er ohnehin nichts tun konnte und ihm langweilig war. Ich stand auf, ging zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. Dann ging ich hinunter in den ersten Stock. Vermutlich war es das Beste, wenn ich mich seinen Eltern zu erkennen gab, und ihnen alles erklärte. Soweit ich es wusste. Naruto hatte gewisse Fähigkeiten die ein anderer Vampir nicht hatte. Vielleicht hatte Laddy auch Fähigkeiten von denen ich nichts wusste, und deshalb gemerkt, das Naruto dieses Gen hatte. Wer weiß, vielleicht hatte er das gerochen. Ich stöhnte. All die Mutmaßungen ohne etwas zu wissen hätten mir als Mensch sicher schon Kopfschmerzen bereitet. Unten angekommen ging ich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Ich wollte mich von den Grübeleien ablenken. Ausserdem knurrte mir der Magen, kein Wunder nach meinem Blutverlust, aber ich konnte jetzt auch schlecht hier weg. Nach kapp einer Stunde hörte ich den Wagen seiner Eltern. Sie fuhren nicht in die Garage, sondern hielten vor der Tür. Ich unterdrückte den Impuls einfach davon zu laufen, und wartete mit gemischten Gefühlen auf Narutos Mutter. Das sie es war, erkannte ich am Geruch. Und anscheinend hatte sie noch eingekauft. Ich ging zur Haustür, um sie zu begrüssen. Es klickte, die Tür ging auf, und Kushina Uzumaki zwängte sich mit etlichen Einkaufstüten durch die Tür. Innerlich musste ich grinsen. Das war typisch für sie. Anstatt mehrmals zu laufen, nahm sie lieber alle fünf Tüten gleichzeitig mit. Allerdings sah sie mich dadurch auch nicht sofort. Den Schlüssel hatte sie unter ihrem Kinn eingeklemmt, während sie mit dem Fuß die Tür hinter sich zuschlug. Sie stellte die Tüten ab, fing geschickt den Schüssel mit der rechten Hand auf und sah mich. Ich verbeugte mich, so wie es sich gehörte, wenn man einer Dame gegenüber stand und sich vorstellen wollte. “Ein Vampir”, keuchte sie entsetzt. Überrascht sah ich hoch. Aber sie sah schon ängstlich Richtung Obergeschoß, in dem Narutos Zimmer lag. “Ich hab ihn nicht angerührt”, beeilte ich mich zu sagen. Ohne mich weiter zu beachten, rannte sie die Treppe hinauf. Genau das wollte ich doch verhindern, verdammt, das sie ihn jetzt so sah, ich wollte alles in Ruhe erklären. Ich beeilte mich und kam auf der Mitte der Treppe zum Stehen. “Frau Kushina, ich möchte mich Ihnen gerne vorstellen, mein Name ist Kiba Inuzu...” “Bist du etwa der neue Vampirkönig? Was hast du mit Naruto gemacht?” zischte sie mich mit böse funkelnden Augen an. Ich war zu überrascht um sofort zu antworten, aber Kushina griff mich gleich an. Sie wollte mir wohl die Augen auskratzen, und für eine Sterbliche hatte sie unangeahnte Kräfte. Das waren wohl diese Mutterinstinkte oder so. “Hast du ihn getötet? War er dir im Weg? Ich bring dich um”, schrie sie hysterisch. Ich hatte keine Wahl. Innerlich betete ich, Naruto und sie würden mir verzeihen, flüsterte Entschuldigung und setzte einen leichten Nackenschlag an. Er würde sie nur für ein paar Minuten bewusstlos machen. Das Letzte was ich wollte war, das der Vater nach Hause kam, vielleicht die gleiche Vermutung hatte, und mich dazu noch mit seiner bewusstlosen Frau sehen würde, vielleicht sogar noch annahm, sie wäre tot. Schuldbewusst warf ich sie mir über die Schulter und trug sie hinunter ins Wohnzimmer, wo ich sie an den Sessel fesselte. Leider eine notwendige Übelkeit, ich konnte mir nicht vorstellen, das sie beim Aufwachen anderes reagierte als jetzt, sobald sie mich sah, aber immerhin war mir jetzt völlig klar, das sie etwas wusste. Ich drückte ihr eine heiße Tasse Tee zur Beruhigung in die Hand. Ich hatte Kushina erzählt, das ich in dieser seltsamen Kiste gewesen war, bei ihrem Umzug. Auch, das Naruto und ich Freunde geworden waren, von David und seiner Gang, von Laddy dem Vampirkönig, der sein Amt an Naruto abgetreten hatte. Jetzt saß ich gespannt auf der Sessellehne und wartete auf ihre Reaktion. “Ich kann es nicht fassen”, stieß sie ungläubig hervor. Ich nickte verstehend. “Ja, ich weiß, es schwer zu begreifen." “Naruto ist schwul”, sagte sie fassungslos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)