Tell me the truth! von THEdark_princess (Welches von deinen Worten ist wahr?) ================================================================================ Kapitel 1: Der Neue ------------------- Yeeeaaaaahhhhh *_____* Ich habs endlich geschafft!! Das neue erste Kapitel ist fertig bearbeitet und ich bin recht zufrieden damit...Fürs erste ;) Ich hoffe die „neue Version“ gefällt euch^^ Keine Sorge, es ist nicht anders, nur ein bisschen beschriebener :D Viel Spaß ;* --------------------------------------------------------------------------------- Der Regen prasselte unbarmherzig auf den jungen Mann hernieder und durchnässte ihn bis auf die Knochen. Seine Kleidung klebte an seiner Haut und waren schwer. Seine braunen Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht und pieksten in seinen Augen. Wassertropfen fielen im Sekundentakt aus den Spitzen und tropften auf den steinernden Boden. Er stand auf dem Gelände seiner neuen Schule. Unter seinen Sohlen waren große, viereckige, graue Steinplatten in den Boden eingelassen, die einen geraden Weg direkt zum Eingang des Gebäudes bildeten. Kurz vor der Frontseite der Schule bog der Weg in beide Richtungen ab. Zur Linken führte der Weg zu einem kleineren Nebengebäude und rechts schlängelte er sich einmal um das gesamte Gemäuer. Daesung ließ seinen Blick über das Gelände schweifen. Es bestand aus dunkler, fester Erde und kleinen, grünen Rasenflächen. Fast überall standen große, dicke Eichen mit dichtem Blätterdächern, die kaum Licht durchließ. An der Ostseite der Schule standen zwei Tischtennisplatten auf dem Steinboden, der sich dort etwas erweiterte. An der Wand des Gebäudes war ein Basketballkorb aus Metall befestigt und bot eine gute Möglichkeit für Wurftraining. Allerdings konnte Daesung keinen zweiten entdecken, somit war ein Spiel mit Mannschaften schonmal ausgeschlossen. Über das Gelände verteilt lagen große, schwere Felsbrocken auf den Boden. Auf der linken Seite lagen viele solcher Brocken in kleinen Abständen zusammen, sodass die Jüngeren der Schule von Stein zu Stein springen konnten. Als Daesung ein paar Meter vor dem Eingang stehen blieb betrachtete der das alte Gemäuer genauer. Eine zwei Meter hohe Schicht des Hauses bestand aus alten, rauen Steinen, solche die zum Pyramidenbau benutzt wurden. Der Rest des Hauses war mit hellem Zement und bräunlichen Dachziegeln weiter gebaut worden. Fenster, knapp über dem Boden gebaut, waren mit eisernen Schutzgittern versehen, vermutlich waren dies die Kellerfenster. Das Eingangsportal war etwas hervor gehoben, rechts und links kleine eckige Türme mit eingemeißelten Figuren von Menschen oben drauf. Drei breite Treppenstufen führten zur schwarzen, schweren Eingangstür. Zwei kleine, ovalförmige Fenster auf jeder Tür gewährten einen Blick in das Innere. Daesung trat an eben diese und schirmte seine Augen ab um besser ins Gebäude sehen zu können. Es dauerte eine Weile bis sich seine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnten, aber schließlich wurde alles etwas klarer. Weitere kalte, aus Stein gehauene Stufen die zu einem weiteren Durchgang führten. Mit zitternder Hand öffnete er eine der Türen und trat ein. Hier drin war es kühl wie in einer Kirche. Ein eiskalter Schauer krabbelte über seine Haut, sodass sich seine Häärchen auf Nacken und Armen aufstellten. Er zog seine völlig durchnässte Jacke enger um seinen frierenden Oberkörper und erklomm die Treppe. Vorsichtig trat er in die Eingangshalle. Schwarz-weiße Fliesen, die an ein Schachbrett erinnerten, zogen sich über den gesamten Boden. Links war ein langer Gang und fast am Ende konnte Daesung eine Treppe ins obere Geschoss erkennen. Die Wände waren weiß und gegenüber von den Klassenräumen zog sich eine lange Reihe von Kleiderhaken entlang der Wand. An einigen hingen Jacken und Sporttaschen, doch die meisten Haken waren unbenutzt. Kein Wunder, die meisten Jugendlichen hatten viele Wertsachen wie Handys, iPods oder Schlüsselbunds in den Jackentaschen, weswegen sie diese mit in den Klassenraum nehmen und sie über ihren Stuhl hängen. Daesung wandte seinen Kopf nach rechts und sah zwei viereckige, weiße Säulen. Hinter einer von ihnen schien wohl eine Tür, nicht sichtbar aus diesem Winkel, zu sein, denn plötzlich kam eine junge Frau mit hochgesteckten dunklen Haaren, einem freundlichen Gesicht und einem schwarzen Nadelstreifenanzug, mehr oder weniger...Sie trug einen knielangen Rock, hinter einer der Säulen hervor und blätterte einige Unterlagen durch, bis sie seufzend den Kopf hob und Daesung erblickte. Stutzend blieb sie stehen, es entwich ihr sogar ein erschrockenes „Huch“, doch dann lächelte sie und ging auf den jungen Mann zu. „Guten Morgen, kann ich dir behilflich sein? Oder bist du nur zu spät gekommen?“, fragte sie und lachte leise, anscheind nahm das hier noch oder schon mit Humor. Daesung kratzte sich am triefenden Kopf. „Ähm...Beides. Ich bin neu hier, Kang Daesung. Hat man Ihnen nichts gesagt?“ Als er seinen Namen erwähnte nickte sie wissend. „Doch, doch, Junge. Ich hab's nicht so mit Gesichtern. Aber Namen kann ich mir wunderbar merken. Also, Kang Daesung. Komm mal mit. Ich gebe dir einen Zettel für deine Lehrerin, die du jetzt hast. Sie heißt Lee Zyiang-Suu, alles klar?“, erklärte sie ihm im Gehen, nachdem sie sich umgedreht hatte und zurück zu ihrem Büro gestiefelt war. Daesung folgte ihr und blieb im Türrahmen stehen, da sie bereits wieder zu ihm zurück kam mit einem Zettel in der Hand. Daesung nahm ihn dankend an. „Und, wo muss ich jetzt hin?“, fragte er und sah auf den, nein, auf die Zettel. Er hatte gleich mehrere bekommen. Einen Infozettel für die Lehrerin, einen mit allen Lehrern und Lehrerinnen, nur mal so am Rande...es waren nicht gerade viele, und einen Übersichtsplan der Schule in Vogelperspektive. Die wichtigsten Räume waren mit Textmaker makiert und beschriftet. Die Sekretärin ging mit ihm wieder aus dem Büro und schloss es hinter sich. Dann zeigte sie auf die Treppe die ein paar Meter vor ihnen war. „Du gehst jetzt diese Treppe rauf und dann gehst du nach rechts den Gang entlang. Dann ist es die fünfte Tür. Alles verstanden?“ Sie lächelte freundlich und er nickte stumm. Langsam ging er die Treppe hoch, während ihre Absätze den unteren Gang entlang hallten. Er folgte ihren Anweisungen und stand schließlich vor der besagten Tür. Er brauchte mindestens drei Anläufe um anzuklopfen. „Herein!“, rief eine Frauenstimme. Langsam öffnete er die Tür und trat ein. Der Raum war nicht besonders groß, aber immerhin passten 24 Schüler hinein. Die Tafel war aufgeklappt und in der Mitte standen einige englische Vokabeln und eine Arbeitsaufgabe. Das Lehrerpult stand ganz rechts am Fenster. Es war größer als andere. Eine junge Frau mit langen braunen Haaren, die sie zu einem Zopf gebunden hatte, stand hinter dem Pult und lächelte ihn an. Sie trug bläuliche Jeans und ein weißes Shirt. Auch die Tische hier waren größer und länger als die alten Teile seiner alten Schule. Diese hier sahen neu aus. Sehr neu sogar. An der hinteren Wand standen verschieden große Schränke und an den Wänden hingen wohl uralte Bilder, vermutlich von Grundschülern gemalt. Auch ein unfertiges Modellflugzeug aus Pappe und Kunststoff stand auf der Ablage eines kleineren Schränkchens. Die Tische waren in ordentlichen Reihen aufgestellt und fast alle waren besetzt. Bis auf einen. „Iiiiih! Ein begossener Pudel!!“, kicherte ein Junge mit schwarzem, kurzem Haar und leichten Augenringen aus den hinteren Reihen und fing an zu lachen. Alle anderen fielen wie im Chor mit ein. Das fing ja schon mal gut an.... Die Lehrerin warf dem Übeltäter einen bösen Blick zu. Langsam beruhigten sich die Schüler wieder. Schüchtern trat Dae in den Raum ein und überreichte der Frau den Infozettel. Sie überflog ihn kurz und lächelte Dae dann zu. „Willkommen in unserer Klasse!“, begrüßte sie ihn und führte ihn etwas zum Lehrerpult hin. Als sie ihn am Rücken berührte musste er stark dagegen ankämpfen nicht zurück zu weichen. „Stell dich unseren Schülern doch mal vor.“, bat sie freundlich. „I-ich bin Daesung und...“ „...bin schwuhuuul!“, rief wieder jemand in den Raum. Dae ließ seinen Kopf sinken und starrte stumm auf den Boden. Er kämpfte gegen die Tränen an. „Seungri! Sag mal spinnst du?!“, schrie ihn die Frau an. Er grinste ihr schulterzuckend zu. „Das wird noch ein Nachspiel haben, Kleiner!“, drohte sie. „Ein Vorspiel würde ihm schon genügen!“, rief ein anderer Junge mit ebenfalls dunklem Haar, welches er als Undervut trug und eine Jungengruppe fing an zu lachen, darunter die Zwei die eben gesprochen hatten. Dae seufzte innerlich. Schon wieder so eine scheiß Klasse! Immer wieder das selbe...Er würde wieder dort landen wo er vor einem Jahr schon war... „Ihr drei werdet heute in der Pause schön zum Direktor gehen, verstanden?! Nun gut...Daesung. Setz dich doch bitte da drüben hin. Tut mir leid, aber das ist der einzige freie Platz hier.“, meinte sie und zeigte auf einen Einzeltisch. Dieser stand jedoch genau zwischen dieser Jungengruppe. Schüchtern ging er auf diesen Platz zu und legte seine Sachen auf den Tisch. Die Jungen grinsten ihm fies zu. Ängstlich ließ er sich auf den Stuhl nieder. Er fühlte sich irgendwie eingeengt zwischen ihnen. Die erste Stunde verlief ohne Zwischenfälle. Daesung hatte geistesabwesend aus dem Fenster gestarrt. Als der Gong klingelte sprangen alle auf und rannten aus dem Raum. Dae wartete bis alle draußen waren, dabei merkte er gar nicht wie er die Luft angehalten hatte. Erst als auch der Letzte draußen war atmete er aus. Auch die Lehrerin verließ den Raum, im Schlepptau die drei Unruhestifter. Die Tür ließ sie jedoch offen, dabei dauerte es nicht lange bis sie von irgendwem wieder zugestoßen wurde. Als sie knallend ins Schloss fiel zuckte Dae zusammen. Traurig blickte er auf seine Finger. Eine Hand verschwand in seiner Hosentasche und holte etwas daraus hervor. Er betrachtete es. Wie lange war es nun schon her? Es fühlte sich für ihn wie eine Ewigkeit an. Mit traurigem Blick starrte er es an und fühlte wie sein Herz sich zusammen zog. Sein Magen verkrampfte sich und seine Kehle schmerzte, als er die Schluchzer unterdrückte. Tränen bildeten sich in seinen Augen und tropften auf die Tischplatte. Plötzlich ging die Tür auf und ein Junge kam herein. Er hatte schwarzes kurzes Haar, leichte Augenringe und eine graue Jacke an. Er schüttelte sich einmal und ging dann um die Tische herum. Als er Daesung bemerkte, war er zuerst verwirrt. Doch dann setzte er sich auf seinen Platz, holte seinen iPod raus und hörte lautstark Musik. Daesung hatte schnell das Bild wieder weggepackt und seine Tränen weg gewischt. Dann hatte er angefangen auf seinen Block zu kritzeln. Es waren einfach nur irgendwelche Linien gewesen. Gedankenverloren zeichnete er weiter. Am Ende der Pause hatten sich die Linien in ein Bild verwandelt. Es war eine Wiese, die vor einem Wald lag. Durch diese Wiese schlängelte sich ein Bach. Eine Rehkuh mit ihren Kitz graste dort. Es wirkte alles irgendwie friedlich. Doch dann schreckte er vom Lärm des Alltages auf. Der Raum füllte sich wieder mit den Schülern. Einige stanken nach Rauch. Andere waren nass, andere nicht. Sie waren alle so verschieden und doch waren sie gleich! Alle mit einander! Er dachte gerade daran wie es wohl wäre jetzt draußen in der Freiheit zu sein und nicht so eingeengt, als jemand vor ihm stehen blieb. Dae sah vorsichtig auf und blickte in das Gesicht des Junge, der als erster den Raum betreten hatte. Er blickte auf ihn herab. „Was willst du hier?“, fragte er Dae. Dieser senkte seinen Blick und blieb stumm. „Hey, ich hab dich was gefragt!“ Die ganze Klasse war stumm und Dae spürte mehrere Blicke auf sich. Er wollte weglaufen. Der Junge war ihm viel zu nah. Als er plötzlich um den Tisch rumkam und sich zu ihm runter beugte wurde Dae unruhig. „Wieso antwortest du nicht? Hast du Angst?“ Ja...Geh doch weg von mir!! Panik machte sich in ihm breit. Er spürte wie der andere ihm eine Kopfnuss verpasste. Körperkontakt!! Er hasste ihn!! Er hasste Körperkontakt!! Die Panik wurde größer. Wo blieb denn der Lehrer? Suchend sah er zur Tür. „Wir haben Freistunde...Dir wird kein Lehrer helfen, Kleiner!“, raunte der Junge an sein Ohr. Erst jetzt bemerkte Dae wie nah ihm der andere war. Er konnt es nicht mehr aushalten. Er stieß den keuchend Jungen von sich, sodass dieser mit dem Rücken gegen die Tischkante knallte, und rannte aus dem Raum. Der Junge sah zuerst perplex aus. Dann sprang er auf und rannte wütend hinter her. Dae rannte inzwischen panisch durch das Schulhaus. Endlich fand er die Jungentoilette. Er stieß die Tür auf und lief in eine der Kabinen. Dort schloss er sich ein und setzte sich mit angewinkelten Knien auf den Boden. Sein Gesicht versteckte er in seiner Armbeuge. Er hatte solche Angst. Sein Herz klopfte laut und beschleunigte sich als die Tür zur Toilette aufgestoßen wurde und jemand herein rannte. „Ya! Wo bist du, du kleiner Pisser?!“, schrie Seungri durch den Raum. Dae hörte wie er näher kam. Er blieb kurz stehen. Dann trat er gegen die Kabinentür und Dae zuckte zusammen. Er hatte den Schrei unterdrückt, indem er seinen Mund zu gehalten hatte. „Komm raus, du Arsch!!“, brüllte er und trat immer wieder gegen die Tür. Dae merkte, dass diese nicht mehr lange standhalten würde gegen die schweren Stiefel von Seungri. Das Holz erzitterte bei jedem weiteren Tritt und die Angeln ächzten unter der schweren Last, die sie bald wie ein Güterzug überrollen würden. Er würde ihn so oder so kriegen. Früher oder später. Damit er es schneller hinter sich hatte erhob Daesung sich und schloss die Tür auf. Langsam trat er heraus, sah Seungri allerdings nicht an. Dieser stand wutschaubend vor ihm. „Weißt du eigentlich wer ich bin?!“, fuhr er ihn an. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und seine Arme zitterten vor geballter Wut. Dae schüttelte den Kopf. Langsam wich er zurück bis es nicht mehr weiter ging. Er spürte die kalte Wand in seinem Rücken. Er wollte soviel Abstand zu diesem Jungen wie irgend möglich. Doch er kam ihm unablässig näher. So nah, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. „Was ist los mit dir? Bist du so ein Schisser?“, raunte er und packte Daes Gesicht. Mit einer Hand hielt er seinen Kiefer und zwang Dae in seine Augen zu sehen. Doch dieser hatte fest die Augen geschlossen. Als er in Daesungs Gesicht sah war seine Wut verflogen. Er spürte die Angst die von diesem Jungen ausging. Er bemerkte das Zittern seines Körpers. Er hatte seine Augen geschlossen. Dies gab Seungri die Möglichkeit den Jungen näher zu betrachten. Immer noch hielt er dessen Kopf fest. Seine Haut war weich und warm. Seine Haare waren immer noch ein wenig nass von heute Morgen. Genauso wie seine Klamotten. Er hat ein wirklich schönes Gesicht...! Halt! Was denkst du da?! Du solltest ihn eigentlich verprügeln! Also...worauf wartest du?! Oh Gott...lass mich doch endlich los...!! Tränen sammelten sich hinter Daes geschlossen Augen und drückten gegen seine Lieder. Er kniff seine Augen noch fester zu, damit Seung ihn nicht auch noch heulen sah. Ihm wurde übel, sein Magen drehte sich und sein Herz schlug laut gegen seine Brust. Schauer über Schauer lief seine Haut hinab und schien sie einzufrieren. Ihm wurde heiß und kalt. Seine Knie wurden schwach und drohten unter ihm nachzugeben. Eine Angstwelle wich der nächsten. Und sie wurden von Mal zu Mal heftiger. Er glaubte stark daran sehr bald der Hysterie zu verfallen. „Mach die Augen auf und sieh mich an!“, befahl Seungri mit dunkler Stimme. Dae schüttelte sogut den Kopf wie er konnte. „Soll ich dir wehtun?“ Wieder ein Kopfschütteln. Wie unterwürfig er doch war, dachte Seungri und empfand für eine Sekunde Mitleid. Aber nur eine Sekunde. „Mach die Augen auf oder du erlebst die Prügel deines Lebens!“, drohte er ihm. Langsam öffnete Daesung die Augen. Nur einen kleinen Spalt, doch schon liefen viele kleine Tränen seine Wange hinab und verbrannten Seungs Haut. Als er seine Augen nun ganz geöffnet hatte und ihn ansah, glitzerten die Tränen in diesen braunen Seen. Seungri starrte ihn an. Seine Hand begann leicht zu zittern. Langsam lockerte er seinen Griff und ließ den Neuen los. Dieser sah ihn kurz an. Sein Gesichtsausdruck war total panisch. Seung hatte schon oft jemanden zusammen geschlagen. Alle hatten so einen ähnlichen Ausdruck. Doch Daes war etwas anders. Es schien als hätte er nicht direkt Angst vor den Schlägen, sondern vor irgendwas anderem. Hastig lief Daesung aus dem Raum. Seung stand noch eine ganze Weile vor der Wand und starrte eine Fläche auf seiner Hand an. Dort wo eine von Daes Tränen glänzte. Der kleine Tropfen zitterte wie Wackelpudding rythmisch mit seinem eigenen Zittern. Wieder stieg Wut in ihm auf. Doch diesemal galt sie nicht Dae, sondern sich selbst. Wütend wischte er die Flüßigkeit weg und verließ die Toilette. Dae ging langsam in seinen Klassenraum. Er hatte die Tränen zurück gekämpft und das Nass auf seinen Wangen weg gewischt. Er krallte sich seine Tasche und schmiss so schnell es ging seine Sachen hinein. Dann drehte er sich um und lief wieder aus dem Raum. Ohne ein Wort oder ein Blick an die anderen schloss er die Tür. Dann rannte er den menschenleeren Gang entlang auf den Ausgang zu. Er rannte aus der Schule, über das Gelände und dann bog er nach rechts und rannte die Straße hinunter. Die Wöhnhäuser rechts und links schienen ihm fern. Er rannte über eine Kreuzung, ohne direkt auf die Ampeln zu achten, doch zu seinem Glück war der Verkehr gerade recht wenig. Er lief auf eine Parkanlage zu. Dort rannte er kreuz und quer die Wege und Straßen entlang, bis er auf eine breite schwarz geteerte Straße kam, die durch einen kleinen Tunnel verlief. Er rannte gerade wegs durch die kurz anhaltende Dunkelheit und bog dann an einer weiteren Gablung nach rechts. Dort blieb er wenige Minuten später vor einem verlassenen, vergessenem Spielplatz stehen. Kurz sah er sich um, bevor er über den Zaun kletterte. Dann stand er auf dem Rasen und starrte auf den verlassenen Spielplatz. Hier war schon seit Jahren keiner mehr gewesen. Angeblich sollte hier ein Kind umgebracht worden sein. Er glaubte nicht daran. Er hatte sich diesen Platz ausgesucht, als er... Es war ihm recht, dass hier keine Menschen hinkamen. Langsam ging er auf den Sandplatz zu, stellte seine Tasche neben dem silbernen Gerüst ab und setzte sich auf die Schaukel. Seine Beine fühlten sich wie Blei an und seine Seite schmerzte, doch er ignorierte das alles. Wehmütig sah er in den grauen, wolkenverhangenen Himmel. Seufzend ließ er seine Arme auf seine Beine sinken und starrte gedankenverloren auf seine Finger. Wie lange musste er noch so weiter leben? Als Seungri die Klasse wieder betrat sah er zu Daes Platz rüber. Er war leer. Dae war echt abgehauen. So etwas hatte er nicht gewollt. Wieso war er bloß so ausgeflippt? Wieso hatte er ihn angeschrien? Um sein Image zu bewahren ging er cool zu seinen Freunden rüber, wenn auch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. „Wo is'n der Spinner hin?“, fragte er und nickte mit dem Kinn zu Daes Platz. Seunghyun fing an zu grinsen, sowie Taeyang. „Der is abgehauen!“, lachte der Größere und Taeyang nickte. „Irgendwie traurig. Er is doch so'n Süßer!“, witzelte er und lachte. „Wirst'e jetzt schwul, Alter?“, ging Seungri drauf ein. Taeyang sah ihn nüchtern an. „Doch nur mit dir, Baby!“, schnurrte er und zwinkerte. Seung grinste. „Komm her, Sexy Hexie!“, sagte er und breitete seine Arme aus. Taeyang hüpfte in diese und verkreuzte seine Beine hinter dessen Po. Sie schlangen beide die Arme um den anderen und stöhnten laut auf. Als der Lehrer reinkam grinsten sie ihm frech zu. Dieser sah die beiden verwirrt an, dann schüttelte er den Kopf und stellte sich hinters Pult. „Setzt euch bitte!“, rief er durch die Klasse und klatschte seine Bücher auf die dunkle Fläche vor ihm. Die Jungen in der hinteren Reihe fingen an Musik zu hören, redeten mit einander oder taten sonst was, sowie einige Mädchen. Die mittlere Reihe taten so als würden sie lesen oder schreiben, hatten jedoch ihre Augen geschlossen. Die Schüler der vorderen Reihe saßen brav auf ihren Stühlen, rückten ihre Brillen zurecht und schrieben eifrig jedes Wort des Lehrers auf. Seungri starrte aus dem Fenster. Es regnete immer noch. Dieses scheiß Wetter hebte nicht gerade seine Laune. Was Dae wohl gerade macht? Er dachte noch etwas über den Jungen nach, als plötzlich die Tür aufflog und der Direktor herein kam. Er ging schnurstracks auf den Lehrer zu. Er schien sich gar nicht um die Schüler zu kümmern, die allesamt aufsprangen und ihn begrüßten. „Herr Ban?“ „Ja, Herr Zyang?“ „Ist ein gewisser Kang Daesung in ihrer Klasse?“, fragte er. Als Herr Zyang Daesungs Namen erwähnte horchte Seungri auf und lugte an den Hintern der anderen vorbei um besser sehen zu können. Herr Ban nickte und sah über die Köpfe der anderen hinweg. „Daesung?“, rief er, doch niemand stand auf. „Anscheind ist er heute nicht da.“, sagte er an Herr Zyang gewandt. „Ich habe ihn doch heute morgen gesehen. Kommen Sie mal eben mit raus?“ Herr Ban nickte etwas nervös. Zusammen gingen die Herren auf den Flur. Als die Tür ins Schloss fiel sprangen Seungri, Taeyang und Seunghyun auf und rannten zur Tür um zu lauschen. Seungri war als erste da und drückte neugierig sein Ohr gegen das Holz. „Seine Mutter hatte bei mir angerufen und gefragt ob er noch in der Schule ist.“, ertönte Herr Zyangs Stimme gedämpft. „Wieso sollte er nicht in der Schule sein?“, fragte Herr Ban. „Das weiß ich auch nicht...Sie meinte er hätte ihr eine beängstigende Sms geschickt in der er schreibt, dass er sich angeblich das Leben nehmen will.“, erwiederte der Direktor leise. Seungri starrte entsetzt auf die Tür. Plötzlich fingen seine Freunde hinter ihm an zu kichern. Er sah die beiden an, die zurück an ihren Platz gingen. Verwirrt folgte er ihnen. „Was ist so witzig?“, zischte er ihnen zu. Seunghyun kriegte sich gar nicht mehr ein. Taeyang sah Seung an. „Wir haben diese Sms geschickt. Wir haben Daesungs Handy genommen, als er vor dir weg gerannt ist. Dann haben wir seiner Mami eine Sms geschickt.“, antwortete er und kicherte noch mehr. „Ich würde gerne das Gesicht von diesem Vollidioten sehen, wenn ihm seine Mutter zu tode umarmt.“, lachte Seunghyun und hustete. „Jap...Ich auch!“ „Seid ihr zwei komplett verblödet?!“, brüllte Seung und starrte die beiden wütend an. Sie zuckten zusammen und begegneten dem Blick ihres Freundes mit Verwirrung. „War der nicht gut? Vielleicht fällt uns ja noch was ein!“ „Euch Pappnasen wird gar nix mehr einfallen!!“ Aufbrausend schnappte Seung sich seine Sachen und stürmte aus dem Raum. „Seungri!! Geh zurück in den Klassenraum!!“, rief ihm Herr Ban hinterher. „Leckt mich!!“, brüllte der Junge zurück. Die Herren seufzten und unterhielten sich weiter. Seungri ging schnellen Schrittes vom Schulhof und lief kreuz und quer durch die Stadt. Ohne Ziel und eigentlich auch ohne Grund. Irgendwann fand er sich dort wieder wo er jedesmal rauskam wenn er blind durch die Gegend lief. Er stand vor dem alten Spielplatz im Boromae Park. Er erinnerte sich an das letzte Mal als er hier gewesen war. Vom Schmerz erfüllt schloss er kurz die Augen. Tränen stiegen in seinen Augen auf, doch er drängte sie wieder zurück. Seufzend öffnete er seine Augen wieder und blickte zu den Gerüsten rüber. Da saß doch jemand auf der Schaukel. Beim näher kommen erkannte er Daesung! Abrupt blieb er stehen und beobachtete ihn. Er hielt etwas in den Händen. Seungri konnte nicht erkennen was es war. Er schlich näher und versuchte das Ding in Daesungs Händen zu identifizieren, doch kurz bevor er den Hügel auf dem er stand hinab gestiegen war stolperte er und purzelte schreiend die restlichen Meter bis zum Sand runter. Bei Seungris Schrei kreischte auch Daesung erschrocken auf und machte einen Satz nach vorne. Er drehte sich um und fiel auf seinen Po. Dabei kroch er noch weiter nach hinten und starrte Seungri entsetzt an, der mittlerweile unten angekommen war. Dieser sah genauso erschrocken aus. Dann blickte er verlegen drein. „Sorry...Ich wollt dich nich erschrecken!“, murmelte er. Dae sah ihn immer noch an. Selbst als er aufstand ließ er Seungri nicht aus den Augen, als ob dieser ihn anspringen könnte oder so. Der schwarzhaarige Junge erhob sich ebenfalls und hielt abwährend seine Hände vor sich. „Keine Angst...Ich will dich nich umbringen...!“, versicherte er Dae, doch dieser sagte kein Wort. Er war wirklich mysteriös. Das gefiel Seung. Er wollte näher kommen, doch Dae stolperte bei jedem von Seungs Schritten weiter nach hinten. Er wollte unbedingt Abstand zu ihm. Das versetzte ihm einen ganz leichten Stich. „Was hast du eigentlich für'n Problem?“, fragte er etwas genervt. Dae starrte zu Boden. „Hey, war nich so gemeint!“, sagte Seung entschuldigent und kam einen weiteren Schritt auf ihn zu. „Bleib doch endlich weg von mir!“, entfuhr es Daesung. Erschrocken hielt er sich den Mund zu. In seinen wunderschönen Augen spiegelte sich Angst. Seungri sah ihn erstaunt an. „Wieso darf ich nich näher kommen?“, fragte er verwirrt. „Weil...ich...ich...“, stammelte Dae und sah schüchtern zu Boden. Da verstand Seungri und grinste. „Du stehst auf mich, wa?“, lachte er und grinste fröhlich. Daesung sah ihn verwundert an. „Wieso sollte ich auf dich stehen?“, fragte er aufeinmal. Seungri hörte auf zu lachen und sah den Jungen verdutzt an. „Was ist es dann?!“, verlangte er zu wissen. „Ich...möchte einfach nicht!“, gestand der Andere, er wollte anscheind nicht über den wahren Grund sprechen. Doch Seungri blieb hartnäckig. „Wieso möchtest du nicht? Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien hab!“, rief er zu ihm rüber. Dae blickte auf. Verwunderung huschte über sein hübsches Gesicht. „Sag mir doch einfach was es ist...“ „Du würdest es eh nich verstehen...“, murmelte Dae, drehte sich um und lief davon. Seungri wollte ihm nachlaufen, unterließ es jedoch. Seufzend drehte er sich um und wäre fast über Daes Tasche gefallen. Er nahm sie vom Boden und setzte sich auf die Schaukel. Der Regen hatte inzwischen aufgehört. Neugierig durchwühlte er die Tasche. Schulbücher, Blöcke, Mäppchen...Der ganz normale Schulkram. Aber dann...Na Holla!! In einer kleinen Seitentasche war ein kleiner Zettel. Er nahm ihn heraus und entfaltete ihn. Es war Daes Schrift, glaubte er zumindest. Liebe Jun, Ich schreibe dir, weil ich dir was verraten muss. Ich wollte eigentlich nicht, dass du es erfährst aber da du uns nächste Woche besuchen kommst lässt es sich nicht vermeiden. Du weißt doch, dass meine alte Klasse mich in eine Psychatrie getrieben hat, oder? Das war vor einem Jahr als du gegangen bist. Mein Psychater hat festgestellt, dass ich krankhafte Panik vor Körperkontakt bekommen habe. Ich wollte es dir erzählen, damit du nicht verletzt bist wenn ich deine Umarmung abweise. Es tut mir leid...Ich wünschte ich könnte es irgendwie ändern, aber ich glaube ich komme da nie wieder raus. Weißt du...es ist wie ein schwarzes Loch, dass dir all deine Freude und Lebenslust aussaugt. Ich sehe mir jeden Tag mein Foto an. Das an deinem Geburtstag, weißt du noch? Du sagtest ich lächele immer wie ein Engel... Heute habe ich dieses Lächeln nicht mehr... Ich kann nicht mehr lächeln oder lachen... Ich frage mich ob ich es je wieder kann... Ich habe Angst davor...Wie soll ich leben? Wie soll ich es schaffen fast den ganzen Tag in einem überfüllten Klassenzimmer? Ich lasse ja nicht einmal Mom und Dad an mich ran... Ich habe vor jedem Körperkontakt panische Angst. Bitte verstehe mich. Ich weiß du wirst es! Ich liebe dich! Dein kleiner Bruder.......Daesung Neben seinem Namen war ein kleines Herz gezeichnet. An einigen Stellen war die Schrift verwischt, so als hätte er geweint als er diesen Brief geschrieben hatte. Seungri sah von diesem Stück Papier auf. Deswegen hatte er also auf der Toilette geweint, deswegen geht er immer auf Abstand! Ich verdammter Esel!! Sorgfältig faltete er den Zettel wieder zusammen und steckte ihn in die Tasche zurück. Dann drückte er sich von der Schaukel ab und lief in die Richtung in der Dae verschwunden war. Vielleicht war er noch nicht so weit weg gelaufen. „Dae? Bist du noch da?!“ Seungri wollte gerade um eine Häuserecke biegen als er Stimmen hörte. Vorsichtig blickte er um die Wand und entdeckte zwei große Typen in schwarzen Ledermänteln und großen dunklen Sonnenbrillen. Sie standen vor Dae. Dieser drückte sich ängstlich gegen die Wand. Sein Gesicht war zur Seite gewandt und seine Augen geschlossen. „Findest du den nicht auch total süß?“, fragte der eine mit dunkler Stimme. Der andere nickte und grinste. Er packte Daes Hand und zog ihn an sich ran. Seungri konnte sehen, dass Dae panisch wurde. ...panische Angst vor Körperkontakt!, schoss es ihm durch den Kopf. Tränen rannen seine Wange hinab und tropften auf den Asphalt. Jetzt drückte sich der andere von hinten an Daes Rücken. Dieser riss die Augen auf und begann wild zu zappeln. Dabei schrie er wie ein Irrer. Der Zweite hielt ihm den Mund mit seiner behandschuhten Hand zu, doch Dae schrie weiter, allerdings war seine Stimme durch das Leder gedämpft. Er versuchte die Männer von sich zu schieben, doch die beiden quetschten den Jungen zwischen sich ein. Daesung begann hysterisch zu werden. Seungri konnte da nicht länger zusehen. Mit einem wilden Schrei sprang er den Mann der ihm am nähsten stand auf den Rücken und schlug mit der Tasche die er in der Hand hatte auf dessen Kopf ein. Der Mann taumelte benommen zurück. Auch der andere ließ von Dae ab. Dieser drückte sich wieder gegen die Hauswand und sah geschockt zu wie der eine Seungri von dem Anderen runterholte. Seung fiel zu Boden und der Mann drückte ihm seinen schweren Stiefel gegen die Brust. Er presste ihm langsam die Luft aus den Lungen. Seungri begann zu röcheln. Daesung war unfähig sich zu bewegen. Er konnte nur auf Seungri starren. Dieser versuchte krampfhaft sich zu befreien, es gelang ihm jedoch nicht. In diesem Moment verfluchte Dae seine Krankheit. So sehr er es auch wollte, er konnte Seungri nicht helfen. Plötzlich stürmten Taeyang und Seunghyun um die Ecke und schlugen mit Eisenstangen auf die Männer ein bis diese bewegungslos und blutend am Boden lagen. Seungri stand auf und pumpte Luft in seine Lungen. Als er sich wieder erholt hatte sah er zu Dae rüber, der an der Wand auf den Boden gerutscht war. Er sah total verheult aus und zitterte stark. Sie sahen sich lange an. „Seung? Ist alles in Ordnung?“, fragte Taeyang besorgt. Seunghyun warf Dae einen wütenden Blick zu. „Was bist du für'n Schwächling?!“, brüllte er ihn an. „L-lass ihn!“, hustete Seung. Vorsichtig ging er auf Dae zu. Eine armeslänge Abstand haltend reichte er ihm seine Tasche. Dae nahm sie verwirrt entgegen. Als er sie sicher in den Händen hielt wich Seungri wieder zurück. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er. Dae zitterte immer noch. Sein Herz klopfte so stark, dass er befürchtete es würde zerspringen. Die Angst legte sich langsam. Er schloss für einen Moment die Augen und seine Finger, die seine Tasche hielten, verkrampften sich. „Wieso fragst du ihn ob er in Ordnung ist?! Du wurdest hier doch grad fast umgebracht!! Und dieser Mistkerl sah einfach nur zu!!“, rief Seunghyun aufgebracht. „Hör endlich auf!“, schrie Seungri ihn an, während er zu seinem Freund herum wirbelte. Augenblicklich verstummte der Größere und sah den Jüngeren verwundert an. „Warum? Was ist er es denn wert? Ich hätte ihn verrecken lassen...!!“ Du weißt nicht was ich weiß! Seungri sah Daesung wieder an, der langsam aufgestanden war. Er zitterte immer noch. Das wird sich für immer verankern...! Ohne ein Wort rannte er fort. Seungri sah ihm reumütig nach. „Sag mal was ist eigentlich mit dir los, verdammt?“, fragte Seunghyun, der total wütend war. „Du wirst es eh nicht verstehen...“, sagte er, drehte sich um und ging, dabei bemerkte er gar nicht, dass er die selben Worte wie Daesung auf dem Spielplatz verwendet hatte. Um die Männer wurde sich gar nicht mehr gekümmert. Taeyang ließ die Eisenstange fallen und folgte Seungri. Seunghyun tat es ihm gleich, warf jedoch noch einen Blick über die Schulter auf den davon rennenden Daesung. Zusammen gingen sie zur Bushaltestelle. Dort warteten sie auf den nächsten Bus, der sie nach Hause bringen sollte. Die ganze Zeit waren sie still. Auch Seunghyun hatte sich wieder beruhigt. Dann stellte er die Frage, die Seungri nicht hören wollte. „Was ist passiert?“ Diese Frage blieb unbeantwortet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)