Anything can happen... von scater-fiffy (...if you are ready to try it!) ================================================================================ Prolog: It always starts at the beginning... -------------------------------------------- Prolog: It always starts at the beginning.. Sie hatte viel gesehen und erlebt. Durch Krieg und Frieden, Glück und Unglück hatte der Weg sie geführt. Sie war nie alleine gewesen, Er hatte immer bei ihr geweilt und so würde es sein, bis ihre Zeit im großen Stundenglas des Lebens herabgerieselt war. Sie hatte keine Angst mehr vor dem Tod, nicht mehr seit ihr ein elfjähriger Junge, vor vielen langen Jahren Hoffnung schenkte und sie Jahre später Gewissheit geworden war. Molly Weasley, geborene Prewett, seit mehr als 60 Jahren verheiratet mit Arthur Weasley und Mutter von sieben Kindern, war glücklich. Ihr einst so strahlend rotes Haar, war durchzogen von grauen und weißen Strähnen, nur noch ein Hauch des einstigen Feuers war noch zu sehen, sie hatte Lachfältchen um den Mund und sie trug diesen wissenden ruhigen Blick, den nur die Zeit mit sich brachte. Doch es störte sie nicht. Ja, sie war glücklich. Sie liebte ihren Mann noch immer so brennend wie früher, wie zu Schulzeiten. Ihren Kindern ging es gut, sie waren teilweise verheiratet und hatten eigene Kinder, die selbst schon fast erwachsen waren. Es herrschte Frieden, kein dunkler Schatten lag mehr über ihnen. Zu wissen das sie gesiegt hatten lies Molly ruhig schlafen. Sie erinnerte sich noch heute an Harrys Worte. Das er etwas hatte, für das es sich zu kämpfen lohnte. Und er hatte mit ihnen für sie alle gekämpft. Er war wie ein Sohn für sie. Molly lächelte. Sie waren alle so schnell groß geworden. Es schien ihr erst gestern gewesen zu sein, als Arthur und sie Bill zum Hogwartsexpress gebracht hatten, damit er sein erstes Jahr dort verbringen konnte. Sie wusste alles noch genau, seine Worte, seine Angst. Die Angst all ihrer Kinder, in welches Haus sie kommen würden, ob sie Freunde fanden und das Heimweh. Jahre kamen, Jahre gingen. Kinder wurden erwachsen, Enkel geboren. Das Leben nahm seinen Weg. Seufzend legte die Weasley das Strickzeug beiseite und erhob sich schwerfällig. Der Teekessel pfiff munter vor sich hin. Es war ruhig im Fuchsbau, früher ein Indiz dafür das George und Fred etwas geplant hatten, heute jedoch das Wissen, dass die Kinder außer Haus und Arthur auf dem Sofa eingeschlafen war. Ein Hauch Wehmut packte ihr Herz, als sie an ihren toten Sohn dachte. Keine Mutter und kein Vater sollte ihr eigenes Kind zu Grabe tragen müssen. Die Erinnerung an Freds Tot waren noch immer frisch, schmerzten auch nach Jahren noch. Molly genoss die Stille solange sie anhielt, spätestens morgen würde das Haus wieder knall voll sein. Albus, Lily, Rose, Louis, Fred, Roxanne, Lucy und Hugo würden morgen aus Hogwarts zurück kommen. Die Sommerferien würden anfangen und gerade für Albus, Fred und Rose wohl sehr bedeutend sein. Schließlich waren es ihre letzten Sommerferien vor einem neuen Schuljahr. Ein sanftes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen, sie goss den Tee auf und richtete einen Teller mit Keksen und Muffins. Dominique, ihre fünfzehnjährige Enkelin, hatte ein Austauschjahr in Beauxbatons gemacht und war früher als ihre Cousins, Cousinen und ihr Bruder in die Ferien gestartet. Ein Blick auf die Uhr und ein leises puffen verrieten der Weasley das besagte Enkelin mit ihrem Vater da sein musste. Molly trug den Tee und den Teller mit den Leckereien auf einem Tablett ins Wohnzimmer. Dort stand ihr ältester Sohn Bill mit seiner mittleren Tochter neben dem Sofa und unterhielt sich mit dem eben wachgewordenen Arthur. Aus dem kleinen Mädchen war eine junge Frau geworden, ihr Haar war jetzt bestimmt so lang wie das ihrer Schwester und sie war auch in die Höhe gewachsen. Die Zeit brachte Veränderungen mit sich, manche waren unvermeidlich, manche überraschend. Dominique wollte nie wie ihre Schwester sein und doch glich sie der Älteren so sehr. Molly lächelte, stellte das Tablett ab und zog die Jüngste in ihre Arme. Sie war glücklich, vor allem wenn ihre Kinder und ihre Enkel nach Hause kamen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)