Sasuke und die Wölfe von Akio21 (Teil Zwei) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Naruto lag an Sasukes Füssen. Er hielt sich überhaupt viel in der Nähe seines Partners auf. Nach langem Hin und Her, und auch weil die andern Wölfe zu neu waren und sich ohnehin auch noch an die fremde Umgebung gewöhnen mussten, hatte er eingewilligt, wenn auch nur ungern, noch eine Weile der Leitwolf des Rudels zu bleiben. Sein altes Rudel war mit den Neuen ziemlich schnell zusammen gewachsen und sie hatten außer frischem Wind auch wieder etwas von dem Stolz und der Wildheit der Werwölfe in sein Rudel gebracht. Jeden Tag genossen sie die Erde oder den Schnee, je nachdem, unter ihren fliegenden Pranken und die Sonne die ihnen auf den Pelz brannte wenn sie über die Weiten Alaskas um die Wette rannten, ihrer Kraft stets bewusst. Zwei bis dreimal in der Woche gingen sie auf Jagd und überließen den Rest ihrer Beute dann anderen Raubtieren. Besonders an diesen Tagen, wenn sein Bauch vollgestopft war, suchte Naruto sobald es dunkel wurde nach Sasukes Nähe. Und Sasuke erwartete ihn immer schon, oft mit einem Buch in der Hand. Seine Sachen hatte er längst gepackt, die Zelte in der alten Heimat abgebrochen und studierte nun an der Universität von Anchorage. Aber im Grunde wollten beide nur eines. Endlich wieder zusammen sein. Als Paar. Moegi und Udon hatten sich zu stolzen Jungwölfen entwickelt, die allerdings wenig erfreut waren, über die Ankunft ihres alten Rudels. Das war durchaus nachvollziehbar, wenn man daran dachte, das keiner von ihnen etwas unternommen hatte, als der alte Leitwolf Jogi ihren Bruder Konohamaru tötete. Sie mieden ihre alten Kameraden, blieben stets zusammen und hatten nur Kontakt zu den Wölfen, die sie als Jungen kennengelernt hatte, sprich, dem alten Rudel von Naruto. Aber auch nur dann, wenn diese nicht mit Maken, Daiken, Saiken oder sonst jemanden zusammen waren. Die einzige Ausnahme bildete Ayame. Ihr gegenüber verhielten sie sich zwar zurückhaltend, aber respektvoll. Temari und Shikamaru bekannten sich gegenseitig zu ihrer Liebe, die praktisch schon seit dem ersten Tag ihres Kennenlernens existierte. Nur hatten sie keine Zeit füreinander gehabt. Shikamaru bewunderte Temari wegen ihrer Stärke und Wissens und Temari bewunderte Shikamaru wegen seiner Intelligenz und Diplomatie, so dass sie auch, als sie endlich wieder beisammen waren, viel Zeit zusammen verbrachten, bis sie endlich offiziell ein Paar wurden. Old Chicken verhielt sich ruhig. Die Wölfe sahen in ihm nur einen niederträchtigen Menschen, aber Jiraya wusste, es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Er versuchte, da er keine Beweise gegen ihn in der Hand hatte, denn Temari konnte er schlecht bei der Polizei aussagen lassen, den Wölfen soviel Sicherheit wie möglich zukommen zu lassen. Eine ganze Weile stellte er sogar Nachtwächter ein, was den Wölfen aber nicht gefiel, so dass er und Sasuke sich dann abwechselten und Nachtwache hielten. Naruto war nach außen hin zwar gelassen, ebenso wie Sasuke. Aber Jiraya wusste, das alle beide jeden Tag einen inneren Kampf austragen mussten. Sasuke wollte mit Naruto zusammen sein und musste doch immer wieder gegen seinen innigsten Wunsch ankämpfen und ihm sagen, er dürfe sich nicht in einen Menschen verwandeln. Und Naruto war hin und hergerissen zwischen der Sehnsucht nach körperlicher Nähe zu seinem Partner und der Angst sich zu verwandeln. Irgendwann würden sie beide den Kampf gegen die Vernunft verlieren, und das war gefährlich. Jiraya hatte diesbezüglich schon viele Gespräche mit Shikamaru und Temari geführt. Und Temari hatte ihm versprochen, eine Lösung zu finden. Auch Shikamaru wollte seinen Freund nicht mehr länger leiden sehen. Aber Sasuke war nun mal ein Mensch, und würde dem Ahnenwolf nicht den nötigen Respekt zollen, egal wie sehr er es wollte. Letztendlich wollte er von ihm nur, dass er ihn in einen Werwolf verwandelte, und der Ahnenwolf würde sich nicht ausnutzen lassen. Dennoch – bevor Naruto seinen Gefühlen freien Lauf ließ und dafür mit seinem Leben bezahlen würde, würde jeder Wolf und jeder Mensch der ihm nahestand alles für ihn tun. Jiraya hatte angekündigt, dass sie in den Sommermonaten zu seinen indianischen Freunden reisen würden, die auch mit Hilfe Temaris den großen durchsichtigen Wolf herbeirufen konnten, um ihm ihre Bitte mitzuteilen. Bis dahin, so hofften alle, würden die Liebenden ihre Gefühle unter Kontrolle halten können und keine Verzweiflungstat begehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)