Sasuke und die Wölfe von Akio21 (Teil Zwei) ================================================================================ Temaris Flucht -------------- Temaris Sicht Nie zuvor war ich mit meiner Präsenz, Geist und Aura als Wolf in einen Menschen gedrungen. Ich hatte keine Ahnung, ob es funktionieren würde, und es dauerte auch lange, bis ich mich endlich mit Sasuke verbinden konnte. Zwar konnte ich nun durch seine Augen sehen, was hier vor sich ging, aber nicht eingreifen, mit diesem unangenehmen und schwachen Körper. Hilflos musste ich zusehen, wie mein neues Rudel von meinem alten vernichtet wurde, als sich eine schwarze Wölfin mit Silberaugen neben mich schob und ich spürte, wie meine Kraft zurückkamen. Narutos Sicht Mein Gegner hatte meinen Angriff abgefangen und sogar noch gegen mich selbst gewendet. Ich rutschte auf dem Eis, das unter dem dünnen Schnee lag und versuchte verzweifelt, meinen Sturz zu stoppen und aufzustehen, denn mein Gegner fackelte überhaupt nicht lange und kam auf mich zu gerannt. Fair Play war das auch nicht gerade, knurrte ich leise vor mich hin als ein dunkler großer Schatten über mich flog und den Leitwolf des Rudels angriff. „Hinata?“ flüsterte ich ungläubig. Das konnte nicht sein. Sie war tot. Ich stand auf. Nein, sie war es auch nicht. Der schwarze Wolf sich wild mit dem Feind vor mir fetzte, das war - „Sasuke?“ Aber wie...? Ich drehte mich zu Jiraya um, aber der stand auch nur da wie festgefroren. Egal. Ich hatte bemerkt, das mein Gegner plötzlich erschrak, aber nicht gewusst, wieso. Auch die andern Wölfe hatten aufgehört zu kämpfen, standen Seite an Seite und glotzten verständnislos aus der Wäsche. „Was steht ihr da und gafft? Das ist unsere Chance, los, Angriff!“ Endlich kam wieder Bewegung in mein Rudel. Ich musste nur einen kurzen Blick auf Sasuke und seinen Gegner werfen, ja, das würde er schaffen, zumal sich jetzt auch die anderen drei Wölfe einmischten. Den Leitwolf konnte ich also Sasuke überlassen, das Wieso konnte man später klären, höchste Zeit meinem Rudel mehr Beistand zu leisten. Bevor ich zu Lee konnte ergriffen zwei Wölfe die Flucht, das waren die Gegner von Gaara und Choji gewesen. Anscheinend hatten sie es sich einfacher mit uns vorgestellt und nun hatte sich auch noch einer der Menschen einfach so in einen Werwolf verwandelt, obwohl er eindeutig keiner war. Ein Werwolf erkannte einen andern, egal in welcher Gestalt dieser gerade war. Das war nichts Besonderes. Ich packte mir den Wolf, der sich an Shikamaru herangemacht hatte. Gaara und Choji waren verletzt. Aber sie hatten schon wieder zwei neue Feinde, ansonsten wären sie längst Kiba und Lee zu Hilfe geeilt, die nun noch einen Feind mehr hatten. Shikamaru rannte zu den Beiden, während ich Shikamarus Angreifer erledigte. Fast im gleichen Moment war der Todesschrei des Anführers zu hören. Und damit – war der Kampf vorbei. Mit einem Satz war ich bei Sasuke. „Sasuke, was ist passiert?“ Bevor er antworten konnte, verdrehte er die Augen fiel schwer auf den Rücken und war plötzlich wieder ein Mensch. Temaris Sicht Ein Glück nur, das mein altes Rudel nur meine Heilerfähigkeiten kannte. Nun ja, andere Dinge hatte ich auch nie einsetzen müssen. Ich stand auf. Trotzdem, ohne Hinatas Hilfe hätte ich die Verwandlung von Sasuke nicht geschafft. Wie auch. So etwas konnte eben doch nur unser Ahnenwolf. Ich lief am Zwinger entlang um einen Platz zu finden, an dem wir unbeobachtet waren. Den Eisenzaun, der zudem unter Strom gesetzt war, durchzubeißen hätte sicher Verdacht erregt. Es war besser, einfach ein Loch zu graben. Oder sollte ich drüber springen? Alleine war kein Hund in der Lage, hier herauszukommen. Nicht ohne Hilfe. Na gut. Ich verbarg mich hinter einer Tanne und grub mich zur Hälfte unter dem Zaun hindurch. „Moegi, Udon.“ Meine Welpen kamen angerannt. Sie waren schon ganz schön gewachsen erkannte ich voller Stolz. „Los. Hierher. Und kein Laut.“ Dann sprang ich über den Zaun und grub von der anderen Seite das Loch fertig. Moegi und Udon schlüpften hindurch. „Klasse, endlich frei.“ „Juhuu.“ Udon sprang im Schnee herum. Ich musste innerlich schmunzeln. Kein blöder Mensch konnte unsere Art gefangen halten, egal wie nett er war. Wir waren einfach nicht für so etwas gemacht. Selbst wenn es kein Entkommen gab, würden wir dahinsiechen und sterben. Ich sah zum Himmel. „Mama, wohin gehen wir jetzt?“ Gute Frage. Naruto hatte natürlich recht damit, dass der sicherste Platz hier war, bis sie zurückkamen. Zum ehemaligem Bau konnten wir nicht zurück. Und auch bei Jiraya würden sie nach uns suchen. „Wir müssen fort. So weit weg wie möglich.“ Ich sah die beiden an. „Ihr seid groß geworden. In euch ist das Erbe des ersten Wolfes und sein Stolz. Also zeigt ihn mir.“ Ihre Augen glänzten vor Begeisterung. „Also, dann mal los.“ Jirayas Sicht Der Kampf hatte insgesamt nicht mal eine halbe Stunde gedauert. Und als Sasuke eingriff war er schneller vorbei, als ich mich von dem Schrecken, das er sich überhaupt verwandelt hatte, erholen konnte. „Los Jiraya. Für ehrfürchtiges Staunen haben wir keine Zeit. Sasuke erfriert sonst noch.“ „Ja. Ja, klar, Naruto äh.“ Reiß dich zusammen. „Hilf mir mal eben den Schlitten zu ihm zu ziehen.“ Ich warf Naruto ein Geschirr zu. Er zog es mit den Zähnen zu Sasuke. Wie dumm von mir. Komm endlich zu dir. Das Geschirr wird bei der nächsten Gelegenheit reißen, ich muss es vorher unbedingt auswechseln. Sasuke. Erst mal Sasuke. Genau. Eins nach dem Anderen. Naruto und Gaara zogen ihn zusammen auf den Schlitten. Ich wunderte mich, dass es Gaara war und nicht Shikamaru der half. So schwer war er schließlich nicht, also hielt ich unwillkürlich Ausschau nach ihm. Meine Augen trafen seine. Blut. Viel zu viel tropfte, nein plätscherte schon zu Boden. Deswegen also. Hoffentlich ist keine Schlagader zerrissen. Ich nahm eine Decke und schrubbte Sasuke so gut es ging ab, bis seine Haut ganz rot war. Anziehen oder einwickeln? „Was ist?“ Naruto funkelte mich an. Der war noch im Kampfmodus und Blutrausch. „Alles unter Kontrolle.Ha ha.“ Natürlich wusste ich, wie man hier überlebt. Mein Gehirn ließ mich nur irgendwie im Stich. Ich zog Sasuke einen normalen Schneeanzug über und wickelte dann dicke Decken um ihn. Dann schnallte ich ihn fest. Sasuke war nicht in Gefahr, vielleicht glaubte Naruto das. Ich dagegen hatte die ganze Zeit Shikamaru im Kopf. War er schon zusammen gebrochen? Tot? (Old Chicken) Tony konnte es nicht fassen. Die Hunde waren weg. Ausgerechnet er, als Verantwortlicher, musste es dem alten Mistkerl sagen. „Die Hunde sind weg?“ „Ja. Offenbar wurde von außen ein Loch unter dem Zaun hindurch gegraben.“ „Von außen, ist das sicher?“ „Absolut, aber auch“, Tony musste schlucken, wie konnte Snowbell ihm so etwas nur antun, sie hatten doch eine Beziehung zusammen gehabt, „gleichzeitig auch von innen.“ Entgegen Tonys Erwartung Chicken würde toben, saß er ruhig und nachdenklich auf seinem Platz. Vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm. „Jiraya und sein Neffe sind doch gar nicht da,“ murmelte er vor sich hin. „Ah. So ist das. Ich verstehe.“ Sein Gesicht verzerrte sich vor Wut, es wurde rot, dicke blaue Adern erschienen und die Zigarre in seiner rechten Hand wurde zerquetscht. „Also das ist es.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)