Sasuke und die Wölfe von Akio21 (Teil Zwei) ================================================================================ Nikolai ------- Narutos Sicht Endlich kamen wir in Nikolai an. Dieses komische Dorf hatte grade mal an die 150 Einwohner, entsprechend klein war auch der Checkpoint. Aber für die paar Musher mit ihren Hunden reichte der Platz im und vorm Bürgercenter aus. Ich drehte meinen Kopf zum Schlitten und musste feststellen das Jiraiya auch langsam wach wurde. Sasuke kam kurz nach uns an. So konnte er Jiraiya helfen. Während Jiraiya zum Richter humpelte und sich dort einschrieb, spannte uns Sasuke vom Schlitten. Als Sasuke zu mir kam, kraulte er mich zwischen den Ohren und zwinkerte mir zu, als ob wir ein Geheimnis zusammen hätten. Mir fiel wieder die Sache mit unserem Ahnenwolf ein, aber ich stand dem skeptisch gegenüber. Jedenfalls hatte ich noch nie gehört, das ein Mensch zu einem Werwolf wurde. Auf der anderen Seite war es mir auch neu gewesen, das ein Werwolf zu einem Menschen werden konnte. Ich hatte Temari nur deswegen geglaubt, weil ich die Veränderungen am eigenen Leib gespürt hatte. Aber – trotzdem. Dann machte er die Leine ab. Zum Schluss kam dann Choji. Dieser war einfach nur müde und wollte schlafen. Mehr als nur verständlich nach diesem Tag. Zum Glück war Choji kein Angsthase, und hatte den Schrecken schon wieder ganz gut weggesteckt. Sasuke ging wild mit den Armen fuchtelnd und zitternd rein. Jetzt folgte die übliche Prozedur. Wir wurden alle untersucht. Vielleicht sollte man meinen, das man sich daran gewöhnte, aber ich hasste es schon regelrecht, mir ins Maul und die Ohren schauen zu lassen, und der ganze Zirkus. Der Tierarzt stellte nicht großes fest, auch bei Choji nicht. Wir legten uns alle in das vorbereitete Stroh. Jiraiya ging nachdem der Tierarzt uns untersucht hatte ebenfalls rein. /Er muss sich auf jeden Fall erholen dachte ich./ Nach einer weiteren viertel Stunde kam auch der Truck, in dem Gaara war. Sam kam gutgelaunt raus. Sie öffnete die Hintertür des Trucks und ein entnervter Gaara kam eilig heraus. Langsam trottete er zu uns. Gaara versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber sein Bein tat ihm schon weh. Mürrisch setzte er sich zu uns. „Nie wieder“ knurrte er. Kiba leckte sich die Schnauze ab. „Ach, jetzt stell dich nicht so an. Ist doch voll entspannt im Truck zu fahren“, murrte er. Gaara knurrte ihn an. „Ja, total entspannend, wenn man die ganze Zeit voll gelabert wird. Ständig redete sie davon, wie sie es Old Chicken heimzahlen will und der ach so arme Choji.“ Choji der sich hingelegt hatte, hob nun den Kopf. „Sie hat von mir geredet?“ fragte er hoffnungsvoll. Gaara nickte nur. „Was hat sie gesagt?“ fragte er nun. Genervt zuckte Gaara mit seinem Schwanz. „Keine Ahnung. Sie meint, das du süß bist, oder so,“ bellte Gaara. Choji wedelte mit seinem Schweif. „Sie findet mich süß“ sagte er freudig. Doch Gaara hatte keine Lust eine Antwort zu geben. Stattdessen legte er sich hin. „Da hat sich wohl jemand verknallt“, sagte Lee spöttisch. Choji knurrte ihn an. „Das stimmt nicht.“ Kiba biss Choji leicht ins Ohr. Dieser stemmte sich nun auf. „Lass mich in Ruhe“ knurrte er leicht. Lee der sich auch einen Spaß daraus machte, biss ihn nun seinerseits in den Schweif. Erschrocken fuhr Choji herum. „Auaaa, was soll das!?“ jammerte er. Lee brachte sich in Sicherheit, als sich Choji auf ihn stürzen wollte. „Du Blödmann“, knurrte Choji. Lee wedelte als Antwort mit seinem Schweif. Doch dann kam Sam mit unserem Essen. Choji, der sich wieder beruhigte, stellte sich vor sie. Sam lächelte ihn an und stellte ihm sein Fressen runter. Sie fuhr auch mit ihrer Hand kurz über seinen Kopf. „Mein armer kleiner Choji“, sagte sie leise. Dann stand sie auf und gab uns anderen auch was zu essen. „Ei, was seid ihr brav“, sagte sie mit einer höheren Stimme, wie normal. Danach ging sie zurück ins Center. Kiba und Lee wollte gerade was zu Choji sagen, aber Shikamaru brachte sie mit einem Schwanzzucken zum Schweigen. Langsam begannen wir zu essen. Wie es wohl Jiraiya geht, dachte ich besorgt. Hoffentlich können wir morgen wieder normal weiter fahren. Wenn wir uns weiter ausruhen müssten, würden wir das Rennen noch verlieren und das wollte keiner von uns. Und solange Jiraya uns nicht führen konnte, sondern auf dem Schlitten liegen musste, konnten wir nicht in Führung gehen, sondern mussten der Bahn folgen, welche die Hunde vor uns getrampelt hatten. Nachdem Fressen legten wir uns alle hin. Gaara schlief sofort ein. Seine Flanke hob und senkte sich gleichmäßig. Am Abend kam Sasuke nochmal zu uns. Ich stand auf und ging langsam zu ihm. Liebevoll streichelte mich Sasuke. „Jiraiya geht es soweit gut. Aber ich wollte nochmal nach Gaara sehen“, sagte er. Ich deutete mit dem Kopf auf Gaara der tief und fest schlief. Leise ging Sasuke zu ihm. Ich trottete ihm hinterher. Sasuke ging in die Hocke und fuhr über das verletzte Bein. Gaara Bein zuckte bei der Berührung leicht weg. „Hm, er scheint schon noch Schmerzen zu haben. Ich kann nur hoffen, das die Wunde sich nicht entzündet. Nehmt ein wenig Rücksicht auf ihn, okay? Immerhin muss er den Schlitten bei jedem Steckenbleiben wieder in Gang bringen“, sagte Sasuke. Plötzlich fing er an zu lächeln. „Ich würde auch gern Fiebermessen, aber dann würde Gaara mich wahrscheinlich umbringen.“ Darauf könnte er aber wetten, dachte ich. Sasuke streichelte Gaara nochmal. Dann stand er auf. „So ich geh wieder rein“ sagte er, dabei kraulte er mich. Langsam stampfte er in die Hütte zurück. Ich legte mich wieder neben Shikamaru hin. Autor nacy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)