All i can: Lose! von -Tetsuki- (I think...) ================================================================================ Kapitel 2: The Sheep -------------------- Ich sah in meinem Tee, ohne es wirklich zu sehen. Ich hatte mir angewöhnt nichts und Niemanden zu sehen, sobald ich die Mensa betrat. Es fiel mir leichter, wenn ich die Blicke nicht wahrnahm, die die Anderen mir zuwarfen. Sie meinten hinter meinen Rücken, dass ich eine Streberin war, eine von denjenigen, die den ganzen lieben langen Tag im Zimmer hockten und lernten, doch dies war nicht so. Diejenigen, die es ebenfalls nicht so sahen, erzählten sich Geschichten, was ich doch mit unseren Lehrern machen würde –was auch eine Lüge war! Eigentlich tat ich gar nichts den ganzen Tag. Nur wenn ich im Unterricht saß, hörte ich der Person, die vor uns stand aufmerksam zu. Sobald ich begriffen hatte, was er oder sie meinte, wusste ich es. Vergas es nicht mehr. Für Arbeiten lernte ich grundsätzlich nicht. Warum auch? Ich konnte alles, nachdem ich es einmal begriffen hatte –wenn man von Kommunikation absieht. Unser Lehrer dort konnte einfach nicht erklären, gab uns Zettl rein, ging dann wieder und ich konnte mich nicht konzentrieren, sobald ich alleine mit meinen Mitschülern war. Dann bekam ich immer das Gefühl beobachtet zu werden. Ich wollte keinen Fehler machen, ich wollte, dass man mich akzeptierte, doch es klappte nicht. Einmal hatte ich versucht mit Tenten zu reden, die in mein Kommunikationskurs und meiner Gruppe ging, doch sie rupfte nur die Nase und wandte sich zu meinem Cousin um. Neji war einer der Beliebtesten im Internat. Ich war froh, dass er nicht mit mir in eine Gruppe ging… Die Gruppen werden zufällig ausgewählt, nicht nach Jahrgang oder irgendetwas anderem. Wenn man neu ist muss man eine Nummer ziehen. Momentan gibt es 42 Stück – also auch 42 Gruppen. Jede Gruppe hat einen Lehrer als Vormund, der entscheidet, ob ein Schüler das Gelände, zum shoppen oder was einige auch treiben mögen, verlassen darf. Bis jetzt durfte ich noch kein einziges Mal. „Du bist zu unentschlossen.“ War die Rechtfertigung jedes Mal gewesen. Heute würde wieder verteilt werden, wer in die Stadt durfte, wieder würde ich zurückbleiben. Tonlos seufzend stand ich auf, um mich in mein Zimmer zu verkriechen. So wie jedes Mal. Wie jeden Freitagabend klopfte unser Gruppenleiter an meine Tür. Ich mochte ihn, Herr Gai, nicht sonderlich. Er verstand mich einfach nicht, versuchte es nicht einmal. Im Gegenteil. Immer wieder versuchte er in mir ‘Das Feuer der Jugend‘ zu erwecken. Wenn man mich fragen würde, wäre es das Schwachsinnigste, das es gibt! Ich trat aus meinem Zimmer und folgte ihn stumm, froh darüber, dass er einmal nicht redete. Es nervte mich, wenn die Menschen um mich herum so viel laberten, dass man selbst, wenn man es denn mal wollte, nicht zu Wort kam. Als wir uns in unserem Raum trafen, in einer Art Sporthalle, sah ich, dass ich mal wieder die Letzte war. Ich kannte alle aus meiner Gruppe, die Meisten mich jedoch nicht. „Da wir nun vollständig sind… Hier ist die Liste, die heute Abend in die Stadt dürfen.“ Ich hatte mich geschwind und leise neben den letzten Neuankömmlingen gestellt. Madara und Tobi Uchiha. Ein weiterer Uchiha war ebenfalls in meiner Gruppe. Itachi Uchiha. Mir allen dreien hatte ich nichts am Hut, doch sie waren leise und sprachen nicht viel. Nur Tobi grinste den ganzen Tag vor sich hin. Tenten stand neben Kiba, soweit ich sehen konnte, doch ich wollte mich nicht weiter umsehen, aus Angst, dass man meinen Blick bemerken würde. Unser Gruppenleiter las währenddessen fast Jeden auf der Liste vor, machte jedes Mal eine ‘dramatische‘ Pause und rief enthusiastisch den Namen aus. „… Dann noch…! Die beiden Zwillinge! Madara und Tobi!“ Ich verdrehte die Augen. Die Beiden waren gerade mal fünf Wochen hier und durften das Gelände bereits verlassen. Herr Gai machte so einen Wirbel darum, dass Tobi ebenfalls anfing genervt zu sein, von Madara mal ganz abgesehen. All das hatte ich aus dem Augenwinkel beobachtet, doch ich merkte auch, dass Tobi es mitbekommen hatte. Er hob den Arm und Gai nahm ihn sofort dran. „Können wir die kleine Hinata mitnehmen?“ Zuerst sah Jeder verstört zu Tobi, dann zu mir und letzten Endes wurde ich rot. Das hat er eben nicht gesagt! Bitte lass das ein Traum sein… Ich nahm ein ‘Tze‘ wahr, konnte jedoch nicht heraushören von wem es kam. Gai musterte mich kurz, nickte dann jedoch. „Solange ihr sie nicht verschollen lasst. Vielleicht wird das ja ihre innere Kraft hervorrufen!“ Nun klatschte er in die Hände und scheuchte uns raus. Ich kam gerade noch dazu in mein Zimmer zu huschen und mir Sachen für draußen anzuziehen. Tobi wartete bereits an der Wand gelehnt auf mich. Sein Bruder war nirgends zu sehen. Sometimes I think that all this is a dream. But it's not. It is real. Am I dreaming? I hope so. Or is it real? I guess. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)