Devil and Angel von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Pain is my middle name --------------------------------- Roxas Pov Als würde ich seine Regeln befolgen. So seh ich aus. Der Typ hat sie doch nicht mehr alle. Er sagte mir, das er nicht ganz so Herzlos sei und das er mir essen bringen lassen würde. Gerade als er mir das sagte, brachte ein Arbeiter das Essen ins Zimmer. Er wirkte sehr ängstlich und unsicher. Er stellte nur das Essen ab und rannte so schnell er konnte aus dem Zimmer. Ich schaute das essen an und obwohl ich Hunger hatte, weigerte ich mich etwas von dem zu essen, das mir serviert wurde. Der Teufel erkannte sofort was ich vorhatte. Es machte mir angst, dass er so leicht erkennen konnte, was ich denke. Er schrie mich an das es andere Wege gibt sich um zubringen aber wenn ich es so wollte dann soll ich es machen. Was ich nicht erwartet hatte war der Schlag ins Gesicht. Er war so heftig, dass es mich vom Bett warf. Ich landete auf meinen Brandwunden. Ich schrie schrill auf. Es tat höllisch weh auf meinen Wunden zu landen. Ich versuchte meine Schreie zu stillen aber es es gelang mir nur bis zu einem wimmern zu senken. Ich rollte mich zusammen und hoffte, dass die Schmerzen verschwinden würden. Er schrie mich weiter an, ich sollte mich nicht so anstellen. Ich schaute ihn aus hasserfüllten Augen an. Ich wüsste keinen Menschen der so ein Monster lieben könnte. Das schien auch der Teufel zu denken, denn sein Blick wurde etwas traurig. Er schien sich nach wenigen Momenten zu fangen. Mein Magen knurrte weiter vor sich hin. Ich überlegte mir ob es wirklich so klug wäre sich zu Tode zu hungern. Ich kam zu dem Entschluss, dass es meine einzige Möglichkeit wäre dem Teufel zu entkommen. Ich drehte mich vom Essen weg und hoffte, dass der Teufel mich in Ruhe lassen würde. Ich hatte mich geirrt. Er kam langsam auf mich zu. Ich wusste nicht was geschehen würde. Ich kam auch nicht mehr dazu zu überlegen als ich bewusstlos wurde. Ich schlief für Stunden. Als ich aufwachte war ich allein. Es stand ein neues Tablett mit Essen für mich auf dem Nachtisch und ich lag auf dem Bett. Der Teufel muss mich wohl auf das Bett gelegt haben. Ich schaute mich weiter um und erkannte den Teufel in einer Ecke. Er schlief auf einem Stuhl, soweit ich im dunklen erkennen konnte. Er schien unruhig zu schlafen. Ich sollte nicht in seine Träume schauen aber ich konnte dem Drang nicht wieder stehen. Ich stand vorsichtig auf und ging auf den Teufel zu. Ich berührte leicht seine Stirn mit meiner Hand und ich befand mich sofort in einem Albtraum. Ich schaute mich um und erkannte Axel vom weiten. Er schoss auf Menschen. Es standen eine Menge Menschen mit Waffen um ihn herum und sie zielten auf einen kleinen Jungen. Ich erkannte sofort, dass er ein Engel war. Der kleine Engel schrie und versteckte sich hinter Axel. Axel versuchte den kleinen zu beschützen. Aber er konnte es nicht. Es sah nur für einen Moment weg um einen der Menschen zu erschießen. Man hörte den Schuss er halte durch den Lagerraum. Der kleine Engel, der bestimmt nicht älter als 13 war stürzte zu Boden. Axel drehte sich um. Es schien alles in Zeitlupe zu gehen. Er kniete neben dem Jungen. Ich erkannte sein Gesicht. Er sah genauso aus wie ich. „Ventus!“, schrie der Teufel. Der kleine Engel, Ventus, verblutete. Er hatte einen schuss in den Kopf bekommen. Er war tot. Ich sah den Schmerz und die Wut in den Augen von Axel. Er nahm die Waffe, die er in der Hand hielt und schoss auf alles das um ihn herum stand. Er schrie die Menschen an, die den kleinen Engel umgebracht hatten. Der Teufel schaffte es ein paar mit in den Tod zu reißen als einer ihm in die Brust schoss. Axel fiel zu Boden. Er schien aber nicht traurig zu sein, dass er umgebracht wurde. Er schien eher glücklich. Er hat sich wohl gedacht, dass er Ventus im Himmel wieder sehen würde. Gott hat ihn verstoßen. Ich wich vor Axel zurück und befand mich dann in der realen Welt wieder. Ich verstehe das nicht. Warum wurde Axel nicht in den Himmel gelassen. Er hat versucht einen Engel zu retten. Es ist eine Heldentat, einen Engel zu retten. Ich schaute traurig auf den Teufel herab. Er hat jemanden verloren den er sehr gern hatte. Es erklärt aber nicht warum er Freude daran findet, jemanden Schmerzen zu zubereiten. Ich legte mich aufs Bett, konnte aber nicht wieder einschlafen. Mir schossen so viele Gedanken durch den Kopf. Warum war überhaupt ein Engel auf der Erde gewesen? Warum sah der Engel so aus wie ich? Warum hat Gott, Axel dem Zutritt, in das Himmelreich verwehrt? Ich rollte mich hin und her. Der Traum wollte mich nicht ruhen lassen. Nach ein paar Stunden schien hier in der Hölle die Sonne aufzugehen. Ich schaute aus dem Fenster und sah wie Wesen aus der Erde stiegen. Es war wohl die Zeit zum Aufstehen. Ich schaute zum Teufel herüber. Er tat mir leid. Ich kenne das Leid einen sehr geliebten Menschen zu verlieren. Ich schaute das jetzt kalte essen an. Ich würde ihm etwas Gutes tun. Ich nahm den Teller vom Tablett und fing an die Nudeln mit Soße zu essen. Ich wusste nicht ob der Teufel das wusste oder ahnte aber ich dankte ihm, dass er mir kein Fleisch gegeben hat. Ich bin Vegetarier, wie die meisten Engel. Ich könnte es nicht ertragen ein unschuldiges Tier zu essen. Ich aß in Ruhe die Nudeln mit Soße und beobachtete dabei den Teufel. Er ist vielleicht nicht so Böse wie alle denken. Nein er ist der Teufel, auch wenn, er ein Engel gerettet hat. Ich hatte fertig gegessen als der Teufel sich endlich rührte. Ich legte den Teller vorsichtig wieder aufs Tablett zurück. Ich legte mich schnell wieder hin. Ich hörte wie der Teufel aufstand und sich langsam auf dem Weg zu Bett machte. Ich rollte mich zusammen und versuchte meine Atmung ruhig zu halten. Er schaute mich an, dass konnte ich spüren. ‚Warum siehst du ihm nur so ähnlich‘, murmelte er. Er setzte sich neben mir aufs Bett und streichelte meine Haare. ‚Ich werde dafür sorgen das dir nicht das gleiche wiederfährt‘, flüsterte er. Er fing an ein Lied zu singen. Die Melodie war sehr schön aber traurig. Ich schlief langsam ein. Das letzte was ich dachte war das der Aufenthalt in der Hölle vielleicht doch nicht so schlimm werden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)