One Piece: Bleached Fairy Tale von Legion ================================================================================ Kapitel 9: Water 7 ------------------ „Aufgepasst!“ Eher schlecht als recht wurden die Strohhüte auf dem Weg zurück aus Soul Society von Urahara aufgefangen. Er flog auf einem übergroßen, magishcen Papierstreifen und hatte damit eine Landung für alle Piraten ermöglicht. „Ich muss mich bei euch entschuldigen.“, wandte er sich um, verbeugte sich. „Ach, was.“, tat Ichigo es ab. „War ein tolles Abenteuer.“, grinste Luffy weit. Und außerdem hatten sie eine Menge gelernt. „Ich freue mich am meisten über die Fortschritte von Usopp, Nami und Chopper.“, meinte Robin sanft. Also spätestens dieses Abenteuer musste ihr doch beigebracht haben, dass die Strohhüte nicht aufzuhalten waren. „Nun, ich hätte euch vielleicht doch ein bisschen mehr verraten sollen.“ „Ist doch auch so gut ausgegangen.“, kam es von Sanji. „Vor allem wären wir sowieso gegangen.“, fügte Zorro hinzu. „Auf jeden Fall kann ich euch bei eurem Schiff absetzen. Eure nächste Insel wird dann wohl Water 7 sein. Aber passt bitte auf euch auf.“ Die Gewässer um die Insel herum wurden einmal im Jahr echt heftig. „Sogar Water 7 hat damit echt Probleme.“ Nannte sich Aqua Laguna. „Also solltet ihr euch besser beeilen.“ „Geht klar.“ Aber Urahara hätte echt mal Ichigo’s Bankai sehen sollen. „Das absolut COOLSTE, was ich jemals gesehen hab!“, stimmte Chopper mit ein, worauf Ichigo ihn einfach auf den Schoß nahm und kraulte. Vielleicht waren sie etwas angefressen, dass Kuina in Soul Society geblieben war, aber da war sie jetzt soweit sicher. Außerdem würde sie daran arbeiten, der beste Shinigami in Soul Society zu werden. Wenn Zorro es wagen sollte, zu sterben bevor er der beste Schwertkämpfer der Welt geworden war, würde sie ihn höchstpersönlich zurück hier her schleifen, in einen Spezial-Gigai stopfen und in Richtung Falkenauge prügeln. So hatte sie es jedenfalls ausgedrückt. Und keiner hier zweifelte daran, dass sie das auch wahr machen konnte. „Wird ein Spaß.“ Egal, was die Penner jetzt noch bringen mochten, für diese Seite der Red Line würden sie wohl keinen großartigen Stress mehr haben. „Seid euch da mal nicht so sicher. Ihr werdet immerhin in die Nähe von Enies Lobby kommen. Und auf dem Sabaody-Archipel gibt es genügend harte Leute.“ „Nähe von Enies Lobby?“ Luffy hatte gleich wieder dieses Grinsen drauf. Hätte Urahara vielleicht nicht sagen sollen. „Erst sehen wir nach Merry, dann machen wir Enies Lobby platt.“ Jeder hier war Game dafür, bis vielleicht auf Robin. Sie zuckte kurz mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Im Moment würde sie ihren Nakama aber so ziemlich alles zutrauen. „Ha!“, Usopp sprang auf. „Der große Sogeking Usopp, der letzte der Quincy, wird nicht vor Enies Lobby flieben!“ Dann noch ein bisschen Flunkern hintendrein. Auf jeden Fall waren er, Nami und Chopper um einiges mächtiger geworden. Ehrlich gesagt, waren die drei Freunde am meisten gewachsen. Dagegen hatte Luffy nur einen Gear zugelegt, Zorro war härter und besser mit den Schwertern geworden, Sanji hatte jetzt auf Wunsch ein gepanzertes Bein mit dem er heftige Energiekicks verschicken konnte. Ichigo war auf sich selbst und ihre Freunde. Wenn sie es jetzt richtig anstellten, konnten sie echt bis zum Ende der Grand Line kommen und Luffy würde schon beim Brethren Court König der Piraten werden. Aber dazu mussten sie erst mal den Quarter von Gold Roger abgreifen. Jetzt aber erst mal kamen sie da vorne an etwas vorbei, das wie eine winzige Insel wirkte. Eher ein Floß mit einem Häuschen drauf und einer Brücke nebendran. „Oma, Oma!“ Da war ein kleines Mädchen, mit zwei abstehenden Zöpfen, in einem gestreiften Kleidchen, mit kurzer Jacke. Neben ihr hüpfte ein Hasen-Kater. „Was ist denn, Chimney?“ Aus der Hütte kam eine alte Schachtel gewankt. Violette Uniform mit Birnnen-förmigem Hut. Die war definitiv besoffen bis an die Latte. „Piraten, Oma!“ AH, Piraten. Schien die Schreckschraube aber eher zu erfreuen als zu erschrecken. „Ja, was geht denn hier ab?“, fragte Nami interessiert. Immerhin hatten sie grade was ziemlich krasses vorbei rasen sehen. „Ihr sprecht vom Seezug, oder?“ Seezug? „Der fährt auf den Schienen, die ihr da gleich unter der Wasseroberfläche seht.“ Mit Paddeln an den Rädern kam er vorwärts und verband damit mehrer Inseln. „Und wo wollt ihr hin?“ „Nach Water 7!“, rief Luffy laut. „Unser Captain hatt gehört, dass da die Oro Jackson gebaut worden is’.“, lachte Ichigo. „Immerhin will er ja mal König der Piraten werden.“ König der Piraten? Ließ die Oma aufhorchen. Die erzählte auch gleich von diesem komischen Kraulzüge-Frosch, der sich anscheinend andauernd mit dem Seezug prügelte. Also wollte Luffy den auf keinen Fall verspachteln. „Auf jeden Fall gibt es auf Water 7 die besten Schiffszimmermänner der Welt. Der beste Ort um ein Schiff für dden nächsten Piratenkönig zu finden.“, meinte Oma Kokoro. Sie gab Nami also einen Zettel mit einer simplen Karte und einem netten Brief für einen Typen namens Eisberg. „Yosh!“ Dann also los! Nami bedankte sich noch mal bei Oma Kokoro und ihrem abgebrochenen Meter von Enkelin, Chimney. Nur kurz darauf diskutierten Sanji, Zorro, Usopp und Luffy aufgeregt, welche Art von Schiffszimmermann sie aufgabeln wollten. „Mann, ihr seid vielleicht blöde.“, deutete Ichigo es an. „Wir nehmen den mit, der uns das beste Schiff baut. Dann kann der auch am besten drauf aufpassen.“ Sanji tänzelte schon wieder los wärend Zorro bloß lachte. Luffy hatte den Kiefer auf dem Boden hängen und wurde gleich mal Richtung Bug gepfeffert. Aber der Depp malte extra noch ein Bild von seinem Wunsch-Zimmermann. „Mann, ich weiß nicht ob ich heulen oder weinen soll.“, kommentierte Ichigo die Zeichnung. „Da waren ja sogar die Bilder von Kuina besser.“ Darauf lachten ein paar der Nakama einfach los. „Hauptsache die Person passt aufs Schiff.“ Dann mussten sie sowieso den Typen nehmen, den Luffy wollte. Aber dann fing Usopp plötzlich an, mit Merry zu schmusen. „Mann, das is’ ja nich’ mehr normal.“, flüsterte Ichigo leicht mitleidig lächelnd zu Nami, die vor der Kombüse mit einer Karte stand. „Leute, ich hatte grade eine geniale Idee.“, kam es Ichigo. „Wenn wir ein neues Schiff bauen lassen, können wir es auch gleich panzern lassen.“ Huh? Nun, am besten einfach außen rum komplett mit Deck alles dicht mit verschweißten Stahlplatten versehen lassen. „Und wenn wir das zweimal machen lassen brauchen wir auch keinen Stress wegen einem Leck mehr machen. Sie brauchten das Schiff dann einfach bei der nächsten Insel aufbocken und das Loch wieder verschweißen. „Die Panzerung braucht dann auch keinen Kiel, weil man die Platten einfach auf Kante verschweißt.“ Usopp gingen bei der Idee fast die Augen vor Freude über. „Dann können die so lange auf uns ballern wie sie wollen.“, kommentierte Sanji mit einem gewissen Lächeln. „Stellt euch mal die Gesichter von denen vor.“ Die Doppel-Hülle würde verhindern, dass sie bei einem Sturm zu schnell absoffen und vor allem wäre es für den Kampf genial. „Würde auch bei dem Mast helfen.“ Ein Kern aus Stahl, dann eine Runde Holz und zum Schluss eine Metallhülle. „Wir können ja alles noch mit Holz verkleiden, damit es Normal aussieht.“ Und sich auch so anfühlt, vielleicht sogar mit einem Pool und Garten. Schon von weitem war Water 7 einfach gewaltig. Ein unglaublich großer Springbrunnen hoch in der Mitte als Turmspitze, darum herum Wasserstraßen und reihenweise Häuser. Etwa ein Drittel ins Innere der Insel gab es eine gewaltige Mauer mit mehreren riesigen Toren. Nachdem Luffy seinen Kiefer aufgesammelt hatte wollte er gleich einen der vielen Kanäle runter rutschen. „Depp, du gehst doch bloß unter wie’n Hammer.“ Neben den Toren und den Kanälen gab es auch noch zahhlose Abflüsse aus der Mauer, plus mehrere große Treppen. „Das sind dann wohl Tore von Schiffsdocks.“, urteilte Robin cool. Ein Angler vor der Küste rief ihnen zu. „Oi, ihr Piraten! Fahrt durch diese Gasse da hinten!“ Nicht gut, wenn sie hier vorne rumgammeln würden, klar. „Ich guck’ mal kurz was nach.“, meinte Ichigo, schälte sich aus ihrem Kimono und sprang so ins Wasser, praktisch bloß mit Bikini. Das glaubte sie einfach nicht. Da unten gab es noch reihenweise Stockwerke unter dem Meeresspiegel. War die Insel soweit abgesoffen!? Musste wohl so sein. Da unten gab es gepflasterte Straßen, was hätten die sonst hier zu suchen? „Mann, das is’ krass.“, kommentierte sie und rief gleich mal die Jindujun. Da unten, etwas außerhalb der Stadt, gab es zwei Inselflecken und an einem war die Going Merry festgemacht. „Was habt ihr denn vor?“, fragte Ichigo gleich ihre Freunde. „Geld wechseln gehen und gleich ein Schiff bestellen.“, meinte Nami lässig, haute aber Usopp und Luffy. „Dann lasst uns mal das Gold schleppen.“ Fünfhunder Mille in Gold. „Wir geben jedem Geldwechsler in der Stadt einen Herzinfarkt.“, kommentierte Ichigo breit grinsend als sie endlich die Säcke mit dem Gold und den Klunkern aus dem Laderaum holten. Da vorne war aber erst mal ein großes Gebäude mit einem Schild über dem Eingang auf der Felsenseite. „Muss wohl so ziemlich der einzige Eingang hier sein.“, seufzte Nami. Nur eine relativ schmale Steinbrücke rüber zu dem großen Holztor. Konnte man da was mieten? „AH, klar.“ Ichigo hatte doch was gesehen. Sie hatte ja ganz einfach so in ihren Kimono schlüpfen können. „Ein Bull ist wohl sowas sie eine Seepferdchen-Art, hab’ drüben so einiges gesehen.“, meinte sie. „Klar, Water 7 ist ja auch eine Stadt des Wassers.“, folgerte Nami. Yagara, Rabuka, King. Das waren die drei Klassen, wie der Typ innen in dem Schop erklärte. „Wir sind hier mit dem Log angekommen. Vielleicht könnten Sie uns also was drüber erklären.“ Das waren echt sowas wie Seepferdchen, die mehr Pferdchen als See waren. Außerdem zog er ein paar Paddel-Boot-ähnliche Teile mit Sitzen zu dem versunkenen Pferch. „Wir brauchen auf jeden Fall etwas für einen etwas schwereren Transport.“ Also drei Yagara. Diese Sitz-Teile wurden dann von den Bulls auf dem Rücken getragen. „Wir müssen bloß unser Gold auf alle verteilen, dann ist’s gut.“ Das wären dreitausend Berry für die drei Yagaras. „Und keine Tricks. Unser Captain hier sieht nicht danach aus, aber er ist einer der Pirate-Lords.“, warnte Ichigo den Vermieter noch kurz. Laut dem Typen mussten sie wegen dem ganzen Zeugs in den zentralen Teil der Insel, zu den Docks. „Müssen wir sowieso hin.“, also kein Problem. „Okay, ihr Drei!“, machte Luffy es den Yagaras klar, dass er sich auf sie verließ. Immerin trugen sie den zukünftigen Piratenkönig und einen Teil seiner Crew. „Die sind einfach Spitze.“, meinte Usopp cool. „Die Kanäle scheinen echt die Lebensader der Stadt zu sein.“, kommentierte Nami erstaunt. Da drüben spielten zwei Typen Schach. „Oi, wer gewinnt?“, rief Luffy freundlich. „Bis jetzt noch niemand.”, gab einer von denen zurück. “WO wollt ihr den hin, Junge?” “Zu den Docks natürlich!” “Dann solltet ihr vorhin zu dem Backstreet-Markt!“ „Danke!“Zwei Blocks weiter wurde Nami aus einem Fenster raus angemacht. Dann hauten die Yagaras auch schon den Turbo rein und sausten einen ziemlich steilen, gewundenen Kanal hoch. „Die wissen schon, was sie tun.“, meinte Ichigo cool und lehnte sich zurück. „Gib denen einfach ein bisschen Raum, Nami.“ Und dann ging’s auch schon wieder steil bergbab und über den Rand des Kanals. „Bitte schön.“, kommentierte Ichigo dann, als sie sich nach kurzem Flug mitten in den Backstreet-Märkten fanden. Haufenweise geparkte Boote. Verdammt viele davon sogar mit eingebautem Laden. Ihnen kam sogar ein riesiger Bull mit einem Rückenboot voller maskierter Leute entgegen. Luffy’s Yagara ließ sich erst mal haufenweise lokal-spezialisierte Fleisch-Keulen besorgen. Im Dutzend natürlich billiger. So wie Luffy sich ausspannte waren die Teile unglaublich weich und zart. Mit einem Wasser-Aufzug sollte’s dann nach oben, auf die andere Seite der Mauer kommen. Einfach in einen Turm rein und dann vom Wasser hochgetragen werden. Natürlich konnte Nami das erklären. Vor ihnen breitete sich dann ein dreifacher Kanal aus. Links und rechts an der Mauer entlang und voraus, unter einer Brücke durch. Rechts war dann aucn gleich das Dock. „Das Teil ist GROSS.“, war die Meinung der Strohhüte. Besonders dieser verdammt große Springbrunnen. Vor dem Dock befand sich auch eine ziemliche Meute an Zuschauern. „Die Zimmermänner von Dock 1 haben ein paar aufmuckende Piraten platt gemacht.“, erklärte einer von denen. Ichigo guckte sich derweil ihre vorhin gekaufte Maske an. Ein etwa t-förmig geschnittener Kopf ohne echte Nase und zwei Nasenlöchern. Leicht nach unten geneugten Zahnreihen und schwarz umrandeten, ausgelassenen Augen, die nach außen hin etwas in die Höhe geschwungen waren. Dazu gab es noch eine blutrote Raute auf der Stirn am Rand von einem schwarzen Band das eine matt schwarze Überwurfhaube hielt. „Du bist doch nicht mehr ganz sauber.“ Das sah Nami einfach zu sehr wie ein Hollow aus. Zumindest kamen die vier Strohhüte endlich beim Wechselhaus an. Hatte ein dreigeteiltes Dach, zwei hohe Fenster und einen ähnnlichen Eingang in der Mitte. Dabei waren Dach und Tür im Gegensatz zum Rest der Stadt von der Farbe her ein bläuliches Grün anstatt Rot. Innen gab es einige Pflanzen, grün gepolsterte Sitzbänke und natürlich die Kassenreihe. „Was wollt ihr denn?“, fragte der freie Kassierer, den Luffy gleich belästigte. Der arme Kassierer bekam fast einen Herzkasper als Luffy ohne großartig nachzudenken die Säcke auskippte. „Chef!“, kreischte der wie ein panisches Mädchen und lief hinten zum Manager ins Büro. „Tut mir furchbar Leid, aber würden sie bitte mitkommen, die Damen und Herren? Der Manager möchte sich persönlich um Ihre Anfrage kümmern.“ Auf der Tür zu der sie geführt wurden, stand auch groß in Goldbuchstaben VIP. Ichigo grinste Nami nur breit an. Drinnen warfen Luffy und Usopp sich gleich auf die Wassercouch und sprangen drauf rum. Ichigo rollte bloß mit den Augen während Nami beiden eine Kopfnuss gab. „Guten Tag. Ich bin der Manager dieser Bank.”, begrüßte der Heini hier, gab allen die Hand. „Ich habe gehört, Sie möchten ein wenig Gold wechseln lassen.“ Luffy kippte die drei Säcke aus. Glück für den Manager, dass er auf das andere Sofa fiel. Nami hielt sich wie Ichigo zurück als der Manager dann zuerst hundert Mille anbot und Luffy ausflippte. Dann hieb sie dermaßen heftig mit ihrem Fuß auf den Tisch, dass er einen deutlichen Riss bekam. „Aufgemerkt, ‚Meister’.“ Sie würde das nur ein einziges Mal sagen. „Erstens: Der Typ hier sieht vielleicht nicht danach aus, ist aber gut dreihundert Mille wert. Zweitens: Die nette Lady hinter Ihnen ist eine Dragon Slayer mit einem Kopfgeld von 175 Mille. Drittens: Wenn Sie uns noch ein einziges Mal anlügen wird unsre Kameradin Ihre Seele höchstpersönlich in den Spind von Davy Jones stecken.“ Die Reaktion darauf kam prompt und entsprechend. Nur ein paar Minuten später hatten sie einen Haufen Geld vor sich. Im wahrsten Sinne des Wortes. „Fünfhundert Millionen Berry?!“ Schleifte also jeder der Strohhüte einen schweren Koffer und Luffy durfte zwei davon rumkutschieren. Nur leider schwang der einen der Koffer dermaßen rum, dass da der Griff abbrach. Während das Teil noch so durch die Luft segelte, war der Koffer plötzlich verschwunden. „Ihr seid echt eine Nummer.“, meinte Ichigo und haute denselben Koffer dem Captain um die Ohren. „Okay, dann lasst uns das Geld gleich zu Dock 1 schleifen.“, meinte Nami. Immerhin sollten das die Besten der Besten der Schiffsbauer der Welt arbeiten. Also parkten sie gleich mal in der kleinen Bucht vor dem riesigen Metalltor mit der Nummer 1 darauf. Nebenan gab es nur niedrige Holzzäune. Ganz klar, mit den harten Arbeitern hier würde sowieso keiner was anstellen. Luffy wollte gleich da rein, wurde aber von einem Typen locker aufgehalten. „Tut mir wirklich leid, aber der Zutritt zur Werft ist nur authorisiertem Personal gestattet.“ Ein Typ mit einer langen, quadratischen Nase und orange-blauer Jacke. Obwohl der wie ein alter Knacker sprach war der erst 23!? Nun, Nami gab ihm gleich den Brief von Oma Kokoro. „Ihr wollt also mit Herrn Eisberg sprechen.“ Nun, der hatte viel zu tun, immerhin war er der Bürgermeister von Water 7 und Chef der Galley-La Company und kümmerte sich noch um den Seezug. „Er hat damals mitgeholfen den Seezug zu bauen.“ Außerdem hatte er die verschiedenen Docks der Stadt in der Galley-La Company vereint. Kurz: „Er ist der Beste Schiffszimmermann der Welt.“ „Also, wir brauchen auf jeden Fall ein Schiff für etwa zwölf bis zwanzig Piraten, die Raftel erreichen wollen.“, summierte Ichigo es auf. „Wir haben hier ein paar Ideen, die ihr vielleicht einbauen könntet.“ Usopp wurden die Blaupausen aber aus der Hand genommen. „Sieht nich übel aus.“ Ein Kerl mit großteils kurz geschorenen, blauen Haaren, 3-Tage-Bart und einer blonden Sekretärin in senf-gelbem Rockanzug. „Also, ihr wollt ein Schiff.“ Ein Schiff würdig eines Piratenkönigs. „Bitte, Herr Eisberg.“, überreichte Nami ihm den Empfehlungsbrief. Eisberg zerknüllte den und meinte: „Califa, streich’ alle Termine.“ Das Benehmen gefiel Nami nicht wirklich, auch wenn der Kerl sich scheinbar mit ihnen befassen wollte. Die Sekretärin, Califa begann mit ihrem Fuß rumzufuchteln weil ihr der Ton der Piraten nicht gefiel. Nur stand Ichigo ihr im weg. „Na, na. Das ist aber auch kein Benehmen Kunden gegenüber.” Schien Califa etwas zu schocken. Immerhin waren ihre Kicks grade mit einer bloßen Hand aufgehalten worden. „Hey, wollt ihr euch das Dock ansehen?“, meinte Eisberg plötzlich. Usopp und Luffy freuden sich darüber. „Aber wir kriegen ein Schiff, ja? Und unser altes wird repariert?“ Sie wollten also zwei Schiffe? „Nein, so ist das nicht.“, seufzte Ichigo. „Wir wissen, dass unser altes Schiff nicht bis nach Raftel kommt.“ „Aber wir werden Merry nicht einfach so im Stich lassen.“, stellte Luffy klar. Immerhin war sie Nakama. „Wuah!“, kam es von Usopp, als er hinter ihnen merkte, dass da zwei ihrer Koffer weg waren. „Franky Family?“, fragte Eisberg sich selbst. Drei komische Heinis mit zwei Yagaras. Aber Usopp holte gleich mal seine große Stabschleuder, Kabuto, raus. Dank seiner Quincy-Kräfte hatte er das Teil ja praktisch ganz neu aufgebaut. Jetzt war es silbern-weiß mit einigen Kreuz-Markierungen und vor allem schoss die Waffe jetzt mit Reiatsu. Also bruachte sie auch keine echten Gummis, denn die wurden durch Usopp’s Power gestellt. Er zog jetzt die rechte Hand zurück, formte in den Energiegummis eine kleine Energiekugel und ließ los. Sämtliche drei Heinis wurden getroffen und fielen ausgeknockt von ihren Yagaras. „Und hier ist das Geld.“, kommentierte Ichigo, die beiden Koffer wieder absetzend. Da drüben auf der erhobenen Bogenbrücke gab’s schon wieder ein Geschrei. „Das ist bloß Paulie.“, antwortete Califa auf Nami’s Frage. Einer der Vormänner von Dock 1 und chronischer Zocker mit einem Haufen Kreditschulden. „Haben wir ja Glück, dass der nicht den Yagara mit unsrem Geld gemopst hat.“, kicherte Usopp. Immerhin hatte er da kurz mal verdammt gute Arbeit geleistet. Eisberg hatte auch schon diesen Kaku, die andere Langnase zur Merry geschickt um sie sich mal anzusehen. „Okay, dann kommt ihr jetzt hier ja klar.“, meinte Ichigo. „Ich guck mich derweil mal in der Stadt um, nicht dass noch einer von uns verschütt geht.“ Leise singend machte sie dann ein paar Dehnübungen. Grade als sie die Arme über den Kopf gestreckt hatte wurde sie blöde von diesem Paulie angemacht. Der hatte wohl was dagegen, dass sie ihre Rundungen verdeutlichte. Nun, Mr. Paulie schien auch ein paar Probleme zu haben. Immerhin trug er blaue Jeans-Klamotten, eine orangene Ski-Brille und hatte eine Zigarre zwischen den Zähnen. Mal von den ganzen Zigarren auf seiner Jeans-Jacke abgesehen. „Immer mal langsam, ja?“, gab sie trotzdem in halbwegs coolem Tonfall von sich. „Wir sind immerhin Kunden mit einem ziemlich teuren Auftrag.“ Schien dem Typen nicht besonders zu gefallen, dass Ichigo ausgerechnet jetzt ihren Kimono etwas öffnete. „Meine Güte. Der kleine Stint vorher hat mich doch etwas angestrengt.“ “The king and his men stole the queen from her bed and bound her in her bones. The seas be ours and by the powers where we will we'll roam. Yo, ho, all hands. Hoist the colours high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die. Some have died and some are alive others sail on the sea – with the keys to the cage... and the Devil to pay we lay to Fiddler's Green! Yo, ho, haul together. Hoist the colours high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die. The bell has been raised from its watery grave... Hear its sepulchral tone. A call to all, pay heed the squall and turn your sail to home! Yo, ho, haul together. Hoist the colours high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die.“ Offenbar kannte Eisberg das Lied, sonst wäre ihm nicht die Kinnlade auf Grund gelaufen. „Warte!“, rief er Ichigo zu. „Yep, Shanks hat einen Brethren Court einberufen.“, wandte sie ihren Kopf grinsend. Zurück auf der Merry packte sie sich in ein schwarzes T-Shirt mit dem diamantformigen Totenschädel der Shinigami auf der Brust, hautengen, schwarzen Shorts und den weißen Haori eines Shinigami-Captains mit der Nummer 15, plus diese Maske. Das würde diesen Paulie einfach platt machen. Auf dem Weg über die Dächer der Stadt fand sie allerdings eine Menschenmenge auf einem der Gehwege. „Usopp!“ Der lag zusammengeschlagen zwischen ihnen. Ichigo landete gleich neben Usopp und ging in eine halb-kniende Positur. „Scheiße, was ist denn mit dir passiert?“ Gleich darauf fauchte sie die Leute an. „Ihr hätted zumindest mal einen Arzt rufen können!“ Aber sie konnte das auch. War gutes Training für ihr Kido und ihre Magie. „Keikatsu.“ Usopp fing an zu weinen. „Und ich hatte gedacht…“ Dass er stark geworden wäre? „Deine Kraft kommt davon, dass du die Geist-Partikel der Umgebung zu geschossen formst.“, meinte Ichigo mit ruhiger Stimme. „Du bist noch völlig auf Soul Society eingestimmt.“ Hatte sie schon selber rausgefunden. „Ich muss auch erst mein Bankai wieder hinkriegen.“ Sie grinste fies, gab ihm die Hand zum Aufstehen. „Also lass uns die Frankies platt machen.“ Usopp wusste, dass er stark war. Vielleicht nicht so monster-stark wie Luffy, Sanji, Zorro. Aber er hatte seine eigene Power, auf die er zurückgreifen konnte. Hatte er in Soul Society mehr als bewiesen. Er war kein Angsthase mehr. Die Frankies hatten ihn bloß überrascht, sonst hätte er die Koffer verteidigen können. „Kein Problem. Wir haben immer noch dreihundert Mille.“, beruhigte Ichigo ihn. Aber die Penner würden trotzdem richtig verdroschen werden. Also schnappte Ichigo ihn und sprang die Hauswände hoch. Franky House war ein zusammengeschusterter Haufen wenn man’s genau betrachtete. Innen gab’s nur eine Kuppel und etwas wie eine von einem Zirkuszelt überdachte Bühne mit einem Thron. Das Teil war gegenüber den beiden einfachen Türen, die nebeneinander eingebaut waren. Zuerst klopfte Ichigo ganz cool. Keine Antwort. „Da drinnen scheint `ne echte Party abzugehen.“, kommentierte Usopp. Auf eine Handbewegung seiner Nakama wich er ein bisschen zurück. „Shakkaho.“ Drinnen gab es nur Heinis mit diesen schwarzen Panzerhosen. Dafür aber in so ziemlich jeder Größe. „Okay, ihr habt zehn Sekunden um unsre Kohle wieder raus zu rücken.“, warnte Ichigo die Penner, mit ihrer Schwertscheide locker gegen ihre Schulter tippend. Aber die Heinis schossen unter großmäuligen Kommentaren mit einer Reihe Kanonen auf sie. „Schwalbenstern.“ Usopp durchlöcherte die Kanonenkugeln mit seinen Reiatsu-Pfeilen. Bevor die Penner sich versahen hatte Ichigo auch schon kurz mal ihr Schwert gezückt und die Kanonen verhackstückelt. „Jetzt mal ehrlich. Ihr habt keine Ahnung, mit wem ihr euch angelegt habt, oder?“ Einer von den größeren Typen wollte ihr eine klatschen. Aber sie fing den Hieb mit dem nicht mal gezogenen Schwert von der Seite ab bevor sie sich halb drehte und die Hand auf die Rüstung von dem Penner legte. „Kesshouryu no Tekken!“ Jetzt regten sich die Frankies auf weil die Panzerung angeblich Kanonen von Kriegsschiffen standhalten würde. „Das erklärt dann allerdings einiges.“, gluckste Ichigo, inzwischen locker an der Tür zum Hinterausgang lehnend. „Wir zertöppern nämlich regelmäßig Kriegsschiffe noch vor dem Frühstück.“ Die sollten bloß froh sein, wenn Luffy nix hiervon mitbekam. „Wisst ihr, wieso er so stark ist? Er ist mit Gold Roger verwandt.“ Sie machte eine dieser Fratzen. Und falls die meinten, es wäre getan das Geld wieder rauszurücken, dann irrten sie sich gewaltig. „Ich hab’ gehört, ihr habt euch nicht nur über einen unsrer Nakama lustig gemacht, sondern gleich alle. Und dann auch noch Luffy’s Hut.“ Wussten die denn nicht, was mit dem Hut war? „Den Hut hat Luffy vor zehn Jahren vom Roten Shanks gekriegt. Luffy ist nämlich sein Schützling. Wenn Luffy zumindest ein Pirate Lord ist, soll er ihn Shanks zurückgeben. Und der Hut kommt von Gold Roger, nur so mal zur Info.“Ach, bevor sie es vergaß. Shanks hat nur seinen Arm verloren um Luffy zu retten. Shanks!? Der Rote Shanks!? Der Pirate Lord Red Shanks!? „Yep.“ Und da sie DEN HUT beleidigt hatten, der Luffy’s größtes Heiligtum ist, würden Ichigo und Usopp hier keinen Knochen ungebrochen lassen. Zur Verdeutlichung ihres Standpunkts zeigte sie noch eine Kugel aus Blitzen zwischen ihren Fingern. Fies grinsend hatte sie noch eine letzte Warnung: „Bevor ich es vergesse: Ich bin eine echte Dragon Slayer.“ „Wir sollten uns drauf vorbereiten,…“, meinte Luffy etwas traurig, zurück auf der Merry. Kurz: Er würde gerne Merry ausräumen damit sie nicht vielleicht wegen ihrem Krempel hier verreckte. „Wir können Merry nicht alleine lassen.“, proklamierte Usopp. „Also bleib’ ich hier und pass’ auf sie auf.“ Wenn jemand das machen musste, dann war er es. Alleine deshalb weil Kaya ihnen die Merry damals geschenkt hatte. „Wir alle lieben Merry.“, meinte Nami. „Bist du dir sicher?“, fragte Sanji. Usopp nickte. „Ich muss das auch für mich selber tun.“ Okay. „Ich glaub’ auch nicht, dass die länger als eine Woche für ein neues Schiff brauchen.“, vermutete Ichigo. Und Knete hatten sie sowieso genug. Trotzdem war es nicht leicht, all die Sachen einzupacken, die sie mitnehmen würden. Chopper heulte Rotz und Wasser und sogar Nami konnte vor Tränen kaum ihre Bäume auspflanzen. Ichigo packte auch gleich noch Robin’s Sachen mit ein. „Merry stirbt, Robin verschwindet.“ Sanji bekam fast einen Heulkasper. „Würdest du es gerne haben, dass Merry noch länger leidet?“, meinte Ichigo leise seufzend. „Außerdem wissen wir doch, wo Merry hin geht.“, fügte sie mit einem Lächeln an. „Wenn wir das nächste Mal über Urahara stolpern bitten wir ihn, uns noch mal rüber gehen zu lassen um Merry zu besuchen.“ Oder hatten die das vergessen? Seelen die nicht böse waren wanderten zur Soul Society und da Kuina eine Shinigami war, konnte sie das sicherstellen. Kiefer fielen. „Kannst sie das wirklich?“, wollte Luffy wissen. „Captain, das versteht sich doch von selbst.“ Und wenn’s sein musste würde Ichigo selber rüber latschen um Merry’s Bodyguard zu sein bis sie drüben ankommt. Außerdem wusste Kuina doch, dass Merry früher oder später bei denen aufschlagen musste. Zorro’s alte Freundin brauchte sie bloß zu finden und in den Zentralbezirk von Rokungai zu bringen, wo’s sicher war. Bellemere hatten sie da ja auch hin gebracht, und Usopp’s Mutter und Robin’s Mutter. Also kein Stress. Gegen Abend besuchte Ichigo noch mal Eisberg in seiner Zentrale. „Wie sieht’s mit unsrem Schiffchen aus?“, wollte sie wissen. Die Pläne hatte er sich mal angesehen. „Wird nicht einfach.“Wenigstens hatte er es gerafft. „Unglaublich, deine Ideen.“ Der Piratin war nicht das uralte Fahndungsplakat von Robin entgangen. „Wenn ich das Teil seh’ könnt’ ich vor Wut Impel Down einreißen.“, knurrte sie. Sie rauchte fast aus den Ohren. „Diese miesen CP-9-Arschlöcher…“ Eisberg hob eine Augenbraue. „Ihr wisst…?“ Klar wussten sie das. „Diese Bastarde von der Marine haben ganz Ohara abgefackelt und alle abgeschlachtet damit keiner hinter das Geheimnis des Verlorenen Jahrhunderts kommt.“ Nix wegen uralter Waffe oder so. „Die wollen einfach verhindern, dass jemand die Wahrheit erfährt und ihnen ans Leder geht.“ Wieso sonst würde man verbieten, lesen zu können? Wissen? „Robin gehen antike Waffen auch sowas von am Arsch vorbei. Sie will bloß wissen, was damals passiert ist, wieso ihre Mutter, ihre Freunde und alle anderen Leute von Ohara sterben mussten.“ Wusste er, dass die Marine damals nach dem Tod von Gold Roger die ganze Welt nach Roger’s Lover und möglichen Nachkommen abgesucht hat? „Was wäre wohl passiert, wenn sie einen gefunden hätten?“ Eisberg knirschte mit den Zähnen. „Diese Monster schrecken doch nicht mal davor zurück neugeborene Babies abzuschlachten.“ Ichigo bleckte die Zähne. „Aber die kriegen bald was ihnen zusteht.“ Sobald Luffy Piratenkönig war, war Schicht im Schacht für die. „Immerhin haben wir schon einen der Shichibukai platt gemacht.“ Und Jimbei schuldete Luffy noch was, wenigstens indirekt. Ein geradezu teuflisches Grinsen spiegelte sich auf Ichigo’s Gesicht wieder. „Wenn wir hier fertig sind machen wir kurz Enies Lobby platt, auf dem Weg nach Mermaid Island vielleicht noch zwei oder drei weitere…“ …und wenn sie irgendwo einen der Celestrial Dragons trafen… Eisberg sah sie schräg an. „Große Ideen.“ Aber konnten sie das auch umsetzen? „Yep.“, erwiderte Ichigo locker und machte sich auf den Weg. Sie wollte noch ein bisschen Party machen, wenn sie schon hier war. Also auf zu Blueno’s Bar. Schien ja mächtig abzugehen. Zwei Tussis mit krassem Haarschnitt und eine Type in Hawaiihemd mit Speedo gaben wohl was aus. „Oy, was geht denn hier ab?“ „Heiße Schnitte!“, meinte der Speedo-Heini. Hatte der eine Metallnase? Ichigo setzte sich wortlos an den Tresen. „Cola bitte.“, wandte sie sich an den etwas großen Kerl hinter dem Tresen, dem mit dem Bart und den zwei Stierhörnern aus Haartolle. Währen die ihre Bestellung bekam, kam eine Type rein. „Neue Steckbriefe!“ Ichigo nahm die Teile gleich mal ab und guckte sie durch. „Was ich hier mache?“ Nun, wie’s aussah würden sie und ihre Kumpels wohl mal nach Enies Lobby rüber und das Teil platt machen. „Die haben meinen Namen schon wieder falsch geschrieben.“ Dieses Mal als 15. „Du und deine Freunde wollen sich mit der Weltregierung anlegen?“, wollte der Barkeeper wissen. Ichigo grinste bloß. „Aber logisch.“ Wenn ihr Captain König der Piraten werden wollte, musste er doch wohl mal ein paar Sachen klarstellen. Nur jetzt, da hatte sie Lust, kurz mal was auszuprobieren. „Kūkanten'i!” Damit war sie im wahrsten Sinne des Wortes einfach so verpufft. Im nächsten Moment fand sie sich nirgendwo anders als beim River’s Mountain wieder. „Yo.“, grüßte sie den Wächter des Leuchtturms, Crocus. Klar, dass der alte Mann überrascht war. „Wollte bloß kurz vorbei schauen.“ Und sie gab ihm die aktuellen Steckbriefe der Strohhüte. „Denke mal, wir werden nach Water 7 kurz mal Enies Lobby platt machen.“ Dann rief sie ihre Jindujun und war auf dem Weg in den East Blue. Die nächste Station würde Warship Island sein. Immerhin hatte sie vor, so ziemlich alle Freunde der Strohhüte abklappern. Zum Glück hatte sie sich die Steckbriefe im Dutzend billiger beschafft. Ganz lässig spazierte sie über Warship Island als sie plötzlich einen Schrei hörte. Dann fieses Gelächter, wieder ein Schrei. Die Stimme eines jungen Mädchens. „Kesshouryu no Tekken!“ Ichigo handelte sofort als sie sah, was Sache war. Ein paar Piraten waren grade dabei, sich an einem Mädchen zu vergreifen, etwas jünger als Ichigo selber. Ihre senfgelbe Robe war zerrissen und sie hatte ein rotes, tränenverwischtes Gesicht. „Alles okay?“, fragte Ichigo nach, bekam keine Antwort. Also wandte sie sich diesen Mistkerlen zu. „Sich an einem Kind vergehen zu wollen…“ Sie war echt angepisst und diese Bastarde kamen jetzt auch noch großspurig rüber. „Ihr solltet echt mal die Steckbriefe lesen, aber dazu habt ihr ja sowieso keine Gelegenheit mehr.“ Byakurai! Zum Glück hatte das Mädchen das nicht wirklich gesehen. „Also, du bist Apis. Meine Nakama haben mir einiges von dir erzählt.“, wandte Ichigo sich danach wieder der Kleinen zu. Jetzt aber bekam sie erst mal Ichigos Hakama übergestreift. „Keine Sorgen, die werden dir nicht mehr wehtun.“, flüsterte sie mit sanfter Stimme. Endlich bekam sie ein Wort heraus. „Wer bist du?“ Ichigo lächelte, nahm sie auf den Arm. „Ichigo Kurosaki.“ Sie war Nakama von Luffy. „Luffy?“ Klar. „Wir sind fast mit der Hälfte der Grand Line fertig,“ Im Moment warteten sie auf Water 7 bloß noch auf ein neues Schiff. Nur Minuten später saß Ichigo gemütlich in dem Haus von Apis und ihrem – momentan schlafenden – Großvater. „Wir werde noch ganz groß.“, grinste Ichigo grade als sie die Steckbriefe zeigte. Apis fiel der Kiefer einfach auf den Boden. Luffy: 300 mil Roronoa Zorro: 160 mil Burgler Cat Nami: 55 mil Last Quincy Sogeking Usopp: 55 mil Black Leg Sanji: 150 mil Dragon Slayer Ichigo: 175 mil Cotton Candy Lover Chopper Tony Tony: 60 mil Devil’s Child Robin Nico: 80 mil Cyborg Franky: 65 mil Crew Bounty: 1.100.000.000 Berry „So viel werden wir wahrscheinlich drauf haben, wenn wir kurz mal Enies Lobby platt gemacht haben.“ Hey, sie hatten doch auch schon einen der Shichibukai ausgeknipst. „Wird doch nicht SO schwer sein.“ Aber das gab’s doch nicht! „Luffy will doch der König der Piraten werden, oder?“, lachte Ichigo. Dann mussten sie sowieso alle der sieben Shichibukai ausradieren, oder zumindest mal fünf. „Einen hab’ ich auch schon für mich reserviert.“ Aber ihr ging’s jetzt wieder gut, oder? Apis nickte langsam. Ihr schauderte es noch. „Keinen Stress. Der East Blue ist der ruhigste Ozean der Welt.“, versuchte Ichigo, sie weiter zu beruhigen. „Du willst doch die Sennenryu beschützen, oder?“, brachte sie das Thema auf die vogelartigen Drachen, die hier ihre Heimat hatten. „Dann musst du auch stark genug dafür werden.“ Wenn ein Volldepp wie Luffy König der Piraten werden konnte, wär’ das für sie doch wohl ein Klacks. Und immerhin war Ichigo sich sicher, dass Luffy bald der fünfte Yonku werden würde. „Er hat schon einen Termin um sich mit Whitebeard zu kloppen.“ Aber Ichig musste wohl weiter, sie hatte noch einige Leute zu besuchen, hier im East Blue. „Aber ich kann ihnen erzählen, dass es dir gut geht, oder?“Apis nickte, mehr oder weniger sicher. „Dann kann ich dir vielleicht empfehlen, hier hin zu fahren.“ Mit den Worten händigte Ichigo Apis einen kleinen Zettel aus. „Da hat Zorro trainiert.“ Also, ta. „Jindujun, ich brauche dich!“ Apis konnte einfach nur der Kiefer fallen als da diese Wolke angeflogen kam. Vielleicht eine halbe Stunde später war sie über Nami’s Insel. Sie musste sich einfach einen Spaß mit diesen Typen erlauben. „Ich suche jemanden namens Nojiko.“, gab sie deshalb in einem ziemlich düsteren Ton von sich, ihre Maske auf dem Gesicht. „Das bin ich.“, gab die Blauhaarige cool von sich. Ichigo holte was raus. „Dann habe ich Post für dich.“ Für Momente waren die ganzen Leute hier ziemlich angespannt gewesen, jetzt waren sie merklich erleichtert. „Von Nami.“ Ichigo zog ihre Maske ab. „Ichigo Kurosaki von den Strohhut-Piraten.“ Nett sie alle kennen zu lernen. Der Mann mit den vielen Narben und der braunen Polizisten-Uniform wurde ziemlich aufgeregt, mehr noch als Nojiko. „Wie geht es Nami?“ Was hatten sie so erlebt? „Nun, wir sind grade in Water 7 angekommen, so ziemlich am Ende der ersten Hälfte. Fehlt bloß noch eine Insel und dann sind wir in der New World.“ Kurz mal die Steckbriefe raus geholt. „Als nächstes werden wir wohl Enies Lobby platt machen, Sir Crocodile haben wir ja schon.“ Auf jeden Fall ging es ihnen allen verdammt gut. „Und wir sind stinkreich.“ 500 Mille, die sie jetzt für ein neues Schiff ausgeben würden. „Luffy hat sogar schon einen Termin um sich mit Whitebeard zu kloppen.“ Echt jetzt. Ichigo hatte sich gesetzt und einen Drink bekommen, praktisch das gnaze Dorf wollte neue Infos von Nami haben. „Wir waren kurz mal im Jenseits und haben Bellemere getroffen.“ Wollte die sie verarschen? „Nö. Steht auch in Nami’s Brief.“ Außerdem war Ichigo eine waschechte Dragon Slayer. „Bei aller Freundlichkeit, aber Arlong ist gegen die Typen auf der Grand Line ein Witz. Der ist doch bloß her gekommen weil er so ein Schwächling war.“ Aber… „Tatsachen lügen nicht.“ Und Steckbriefe auch nicht. „Mit so einem Kopfgeld kommt man nie und nimmer in die Crew eines Yonku.“ Außer natürlich man war dabei bevor er ein Yonku wurde. Aber die Leutchen hier brauchten sich echt keinen Stress wegen Bellemere zu machen, der ging es ganz gut und hing mit anderen bekannten der Strohhüte ab. Usopp’s Mom beispielsweise, oder Zorro’s alter Kinderliebe. „Also, ihr Leutchen wisst, dass es Nami gut geht und viel Spaß hat.“ Wäre laut Genzo, dem Dorf-Cheffe auch besser so. Nojiko warf Ichigo eine Tüte mit Mikan zu. „Kleiner Gruß von daheim.“ Kein Problem. „Noch kurz ein paar Inseln und dann geht’s zurück auf die Grand Line.“ Und sie sollten besser gut auf die Nachrichten achten, denn jetzt würden die Strohhüte erst richtig los legen. „Und keine Sorge. Ich werd’ Nami nett von euch allen grüßen.“ Auf dem Weg bekam Ichigo dann doch etwas Magenknurren und in der Folge ein ziemlich breites Grinsen. Also landete sie mit ihrer Wolke kurz mal am Eingang des Fisch-Style Restaurant-Schiffs Baratie. „Mahlzeit!“, grüßte sie locker und setzte sich cool an einen Tisch. Natürlich musste gleich einer der Köche ankommen und rummeckern. So eine große Type mit übermuckten Unterarmen und einem Wortschatz den man von Seeleuten erwartete. „Bin grade von der Grand Line hergeflogen und mir tun die Arme ziemlich weh.“, meinte Ichigo cool, sogar als der Typ ihr den Tisch unter den Füßen wegfegte. Auch, als er den Stuhl unter ihrem Hintern wegkicken wollte, was dazu führte, das ihm die Augen ziemlich aufwuchsen. Sie schwebte da mitten in der Luft. Sie lächelte bloß. „Du musst Patty sein.“ Sanji hatte ihr was mitgegeben für ihn. Und zwar einen Tritt ins Gesicht und einen Flug durch die Tür. Bei der Erwähnung von Sanji’s Namen waren natürlich praktisch alle Köche hellhörig. „Wie geht es dem Jungen?“, wollte Chefkoch Zeff wissen, ganz cool. „Prima. Wir sind eigentlich grade auf Water 7 um uns ein Chiff wie die Oro Jackson zu besorgen.“ Zeff nickte. Klar, dass der Name ihm was sagte. „Das heißt ihr seid fast in der New World.“ Ja, nur noch Mermaid Island und dann… „Also, wir haben schon eingeplant vorher noch kurz mal Enies Lobby platt zu machen und bei Gelegenheit Impel Down einzureißen.“ Die Deppen von der Marine hatten es ja immerhin geschafft, zwei Mal ihren Namen falsch zu schreiben. „Kann sich ein Pirat meiner Klasse ja nicht gefallen lassen.“ Luffy würde immerhin ganz sicher bald der fünfte Yonku werden und hatte schon einen Termin um sich mit Whitebeard zu kloppen. „Sorry, Zeff. Aber Sanji hat dich meilenweit übertroffen.“ Zeff grinste fies in seinen Bart hinein. „Und jetzt hätte ich gerne die Karte.“ Carne, der zweite Depp-Koch hier, gab ihr die Speisekarte. „Ihr habt mich wohl ein klein wenig falsch verstanden. Ich will die Karte, alles drauf, von A bis Z.“ Erschrockenes Keuchen, weite Augen. Aber sie brachten ihr das Futter. „War ganz ausgezeichnet.“ Lob an die Köche. “Und wie willst du jetzt bezahlen?”, hakte Zeff nach. Was Ichigo scheinbar ziemlich überraschte. Aber sie hatte genug über ihn von Sanji gehört. „Bezahlen? Hast du noch alle Nudeln in der Suppe? Ein aufsteigender Stern am Piratenhimmel wie ich zahlt doch nicht!“ Und damit war sie auch grade noch so Zeff’s Fuß ausgewichen, gleich auf dem Weg nach draußen. „Bye-bye!“ Lachend schoss sie auf ihrer Wolke davon, hatte die Steckbriefe aber alle gesehen, die an der Mittelsäule des Restaurants klebten. Richtig niedlich. „Piraten! Piraten!“ Die drei Knirpse rannten wie panisch durch das Dorf. Ninjin, Tamanegi, Piman. Usopp’s Knirps-Bande. “Nicht so schnell, ihr Knirpse.“ Ichigo hatte sie alle in einem Satz am Kragen gepackt, worauf die natürlich lautstark loszappelten. „Gebt mal Ruhe und atmet locker durch die Hose.“ Damit wurden die drei wieder abgesetzt. „Ihr seid wohl Usopp’s alte Piratenbande.“ Sie grinste fies. „Du kennst Captain Usopp?“ Nein, sie kannte keinen Captain Usopp. Sie kannte nur The Last Quincy, Sogeking Usopp. Wie fies sie grinsen konnte. „Bis jetzt bin ich noch keinem beseren Schützen begegnet und wir Strohhüte sind schon fast mit der ersten Hälfte der Grand Line durch.“ WAS!? Das mussten sie sofort Miss Kaya erzählen! „Sie kennt Usopp?“ Klar, dass Kaya Ichigo gleich zu sich bat. „Klar kenn’ ich ihn.“ Immerhin war sie das viert-teuerste Mitglied der Strohhüte. „Er ist wahrscheinlich der beste Schütze der ersten Hälfte der Grand Line.“ Und was sie schon alles erlebt hatten. „Maulwurfe-Menschen, Mega-Goldfisch, Riesen.“ So einiges was Usopp ihr schon mal als Lügengeschichte erzählt hatte, dürfte er wohl schon echt durchgemacht haben. „Eigentlich müssten er und Nami eigentlich so um die 50 Mille wert sein.“, schätzte Ichigo die Power ihrer beiden Kumpels ein. „Nur leider hatten die Beiden bis jetzt kein Glück und haben noch keinen Steckbrief.“ Genau wie Koch Sanji und Doktor Chopper. „Du würdest unsren Doktor mögen.“ Der war ein sprechender Elch mit blauer Nase. Ein Bild als Beweis. „Kawaii!“, freute Kaya sich drüber. „Und wir haben einiges über Usopp’s Familie rausgefunden.“ Echt jetzt? „Klar, er hat ein paar spezielle Eigenarten von Seiten seiner Mutter geerbt.“ Mit der Power, die er jetzt hatte, hätte er Captain Kuro und die ganze Mannschaft von dem Penner alleine platt machen können ohne auch nur ins Schwitzen zu geraten. „Die hätten’s nicht mal gemerkt.“ Schon vor der Grand Line hatten sie noch zwei härtere Feinde besiegt und die Grand Line ließ alle Heinis des East Blue gradezu zu Kleinkindern verkommen. „Das Kopfgeld ist wohlverdient.“, meinte Ichigo noch. „Wir haben die Going Merry dir zu verdanken.“, erinnerte sie sich. Die Going Merry war ein verdammt gutes Schiff, hatte viel mit den Strohhüten durchgemacht. Sogar in den Himmel war sie geflogen. „Aber jetzt liegt sie im Sterben.“, gab sie ehrlich zu. Ihre geliebte Merry hatte sie bis dorthin gebracht, wo sie ein anderes Schiff finden konnten. „Und wenn ihre Zeit gekommen ist, werde ich ihren Klabautermann persönlich ins Jenseits begleiten.“, stellte Ichigo klar. Danke für den Tee, sie musste aber dann doch wieder los. „Einen Moment.“ Kaya hatte noch was für Usopp, das Ichigo ihm bitte bringen sollte. In einem etwas größeren Briefumschlaf, okay. Fuschia Village. “Mahlzeit!”, grüßte Ichigo fröhlich in Makino’s Bar. Klar, dass Bürgermeister Wood Slap sich wieder über dieses Fahndungsplakat von Luffy ausließ. „Malzbier bitte!“, bestellte sie an der Theke. „Bitte.“ Makino war freundlich wie man es von ihr erwarten würde. „Herr Bürgermeister, bitte.“, wandte sie sich dann an den alten Kerl mit dem gestreiften Topfhut, garantiert nicht mit Urahara verwandt. Nach einem Blick kicherte Ichigo heiter. Scheinbar schienen die Leutchen hier die Steckbriefe von Luffy gradezu zu sammeln. Da hingen beide Steckbriefe an der Wand. 30 Mille und 100 Mille. „Werden garantiert ganz schnell noch einige mehr.“, kommentierte sie. Aber das wurde gleich gefolgt von einer panischen Warnung vor Piraten, die grade im Hafen gelandet waren. Die Augen rollend schüttelte sie langsam den Kopf als dieser namenlose Captain mit seiner Witzfiguren-Mannschaft Randale machen wollte. „Der East Blue ist echt der Waschlappen-Ozean.“ Kaum zu glauben, dass der fünfte Yonku von hier kam. Große Klappe der Piraten hier. Ichigo konnte es ihnen verzeihen, dass die Penner die Bar auseinander nahmen. Sie konnte es ihnen auch durchgehen lassen… „Ich hoffe ihr wisst, dass die Lady die Frau von Red Shanks ist.“, meinte Ichigo lässig, ihr Malzbier in der Hand als einer der Dorfbewohner über die Theke geschoben wurde. Von wem? Kannten die nicht, interessierte sie nicht. Makino schrie, als die Heinis sich an ihr vergreifen wollten. „Sai.“ Ichigo guckte nicht mal hin, aber die Piraten da hatten trotzdem ihre Arme hinter dem Rücken. „Du Schlampe weißt wohl nicht, mit wem du’s zu tun hast!“ Irgendeinem Typen mit fünf Mille Kopfgeld. „Ihr wisst wohl nicht, dass ihr euch grade an einer Kindheitsfreundin von Yonku Luffy vergreifen wolltet.“ Sie wussten doch hoffentlich, wer Monkey D. Luffy war. „Das hier ist sein Zuhause.“ Und all diese Leute waren seine Nakama. Das bedeutete, wenn Luffy davon erfuhr, würde er her kommen und diese großmäuligen Piraten wären nicht mal auf Raftel vor ihm sicher. „Oder ich erspar’ ihm einfach gleich die Mühe.“ Kesshouryu no Hoko! Die Piraten hatten nicht mal die Gelegenheit, das richtig zu begreifen, geschweige denn zu schreien. Der kristallbeladene Wind verschwand durch die Tür. Ichigo schüttelte den Kopf. „Wie kann man mit fünf Mille bloß SO angeben?“ Danach drückte sie Makino einen Zettel plus ein Goldstück in die Hand. „Man sieht sich mal wieder.“ Von den Piraten war nur eine ziemlich Sauerei übrig, einschließlich des Schiffs, das jetzt wohl eher als Brennholz zu bezeichnen war. „Jindujun!“ Der Zettel war Ichigo’s Steckbrief mit einer kleinen Notiz, dass sie in ein paar Tagen mal kurz Enies Lobby platt machen würden. „Ich bin ein paar Stunden weg und guckt mal in was für Scheiße ihr euch reitet.“, kommentierte Ichigo, als sie nach dem Trip zu Zorro’s altem Meister endlich wieder in Water 7 war. auf dem Geländer des Hauptsitzes der Galley-La ging’s richtig zur Sache. Zumindest zwei maskierte Typen und drei der Strohhüte schienen sich mit den Zimmermännern zu kloppen. Ichigo guckte sich etwas an, wie die Zimmermänner hinter einer Type in einem rot-gelben Kostüm her waren. Erstaunlicherweise konnte diese Person auf Luft springen. Mit einem Mal war die Gestalt hinter einigen von den Zimmerleuten. Ah, ya. Ziemlich schnell. Dann würde das Spaß machen. „Yo, Bitch!“, gab Ichigo cool von sich. Der Energie nach war’s eine Frau, also Catfight, oder? „Ich weiß ja nicht, wie du so schnell bist, aber ich kann Shunpo.“ Ichigo war hinter ihr, erschreckte sie etwas. „Shigan!“, gab sie allerdings von sich und wollte Ichigo mit dem ausgestreckten Zeigefinger treffen. „Hanki.“ Ichigo konterte das mit einem Move, den sie von Yoruichi gelernt hatte. Genau dieselbe Kraft dagegen halten und der Angriff wurde gestoppt. „Carriage of Thunder. Bridge of a spinning wheel. With light, divide this into six!” Rikujokoro! Move 61 der eher defensiven Shinigami-Sprüche. Sechs dünne, weite Lichtstäbe erschienen, rammten sich in die Hüfte von der Tussi und zogen sie auf den Boden, wo sie die Schlampe wie ein Zelt verankerten. „Was ist das!?“ Konnte aber ziemlich fluchen. „Das ist Shinigami-Zauber, Nutte.“ Konnte sie vergessen, das aufkriegen zu wollen. Ichigo machte sich den Spaß und stand verkehrt herum in der Luft. Die Zimmerheinis standen bloß blöde in der Gegend rum und konnten’s nicht glauben. Erst recht nicht, als unter der Maske die Sekretärin des Cheffs zum Vorschein kam. „Erklärt einiges.“, knurrte Ichigo verdammt sauer. „Ihr Schweine seid die CP9 und wollt uns den Mord an Eisberg anhängen.“ Garantiert wegen irgendwelcher Pläne von Porneglyph-Waffen. Ichigo wandte sich an die Galley-La Typen. „Ihr solltet lieber alle verduften. Die CP9 macht alle Zeugen platt. Die Schweine hab’n schon mal `ne ganze Insel in Schutt und Asche gelegt nur weil sie nicht das gekriegt haben was sie wollten.“ Wie die Leutchen rennen konnten. Bla, bla, bla. „Okay, Tussi.“ Ichigo war langsam von dem Gekeife von Kalifa genervt. „Ich: Shinigami und Dragon Slayer. Du: ziemlich abgeschossene menschliche Schlampe. Status geklärt.“ Einen schönen Tag noch. Och, nö. Hier sah’s ja wirklich nicht mehr schön aus. Haufenweise Dockarbeiter, die großteils schon am Packen für die Reise nach Soul Society waren. „Nami, Chopper.“, begegnete sie ihren Kameraden. „Helft mir mit den Typen hier, pronto.“ Hä!? Sie mussten aber schnell zu Eisberg! „Beeilt euch!“, verleihte die Shinigami ihrem Wunsch nachdruck. Irgendwo konnten sie Luffy wütend brüllen hören. Nur wenige Sekunden und einige Leute später hatte Ichigo genug und riss die Außenmauer zu Eisberg’s Schlafzimmer ein. „Uh, nette Party.“ Grade durch die rechte Wand gekommen waren Luffy und Paulie, letzterer ziemlich übel zugerichtet. Die zerhackstückelte Tür war Zorro zu verdanken. Eisberg lag blutend und schwer atmend am Boden, umringt von Blueno, Kaku, Lucci und… Robin? „Sieh einer an, noch mehr Deppen von der CP9. Hätte ich mir auch denken können.“, kommentierte Ichigo das während Paulie schon auf Lucci zustürmte. Luffy war am Kochen. Für die Augen von halbwegs normalen Leuten war Lucci plötzlich verschwunden. Ichigo hatte ihr kristallnes Schwert gezogen um seinen Finger davon abzuhalten, in Paulie’s Brust zu bohren. „Kesshouryu no Tekken!“ Währenddessen rammte Luffy Lucci die Faust ins Gesicht und schickte ihn fliegen. „Nami, Chopper.“ War klar, was die machen sollten. Eisberg und Paulie hier raus bringen. „Verstanden.“ „Ihr solltet euch wirklich nicht einmischen, Piratenpack.“, kommentierte Blueno. Klar, dass die jetzt versuchten, die beiden Zeugen von der Galley-La auszuknipsen. Aber Ichigo stellte sich dem Stierheini in den Weg, Zorro der Langnase und Luffy nahm den Leoparden-Mann Lucci. „Robin, wieso tust du das?“, fragte Luffy nach, als Robin grade durch das Fenster verschwinden wollte. Sie antwortete nicht. Aber Ichigo konnte es in ihren Augen lesen. „Was soll der Scheiß!?“, schrie die Dragon Slayer und kickte Blueno heftig in die Eier. Das Ende vom Lied war, dass Ichigo sich um einige Verletzte zu kümmern hatte. „Keikatsu.“ Vornehmlich Eisberg. Luffy und Zorro kamen schon klar, bis sie zu ihnen stieß. Nami und Chopper waren gleich nach dem hiesigen Cheffe dran. „Wenn ihr sie anfasst…“, drohte Paulie grade einem wütenden Mob. Wie auch immer die Penner von der CP9’s geschafft hatten, Califa mitzunehmen, aber scheiß drauf. „Was habt ihr jetzt vor?“, wurde Ichigo von Paulie gefragt. „Robin ist Nakama.“ Das Leuchten um ihre Hände verblasste als Eisberg tief einatmete und die Augen aufriss. „Aber sie bringen sie nach Enies Lobby!“, schrie Paulie. „Und?“ Mit dem Wort wandte die Dragon Slayer sich der Navigatorin zu. „Wie schon mal gesagt, wollten wir sowieso Enies Lobby platt machen.“ Und jetzt hatten sie sogar einen Grund dafür. „Ich kann nicht zulassen, dass Robin sich für uns opfert.“ Garantiert hatten die Schweine von der CP9 sie bedroht und jetzt wollte Robin dafür sorgen, dass ihre Nakama in Sicherheit war. „Es gibt nur eins, was sie so erschrecken könnte. Den Buster Call.“ Und jetzt wär’s nett, wenn die ganzen Leutchen hier endlich Luffy und Zorro aufgabeln könnten. Nami und Chopper unterdessen begannen Wasserfälle zu heulen. „Ihr werdet es wirklich riskieren.“, meinte Eisberg cool, an einen der Bäume in seinem Garten gelehnt während das HQ der Firma abfackelte. „Die Strohhüte lassen Nakama nicht im Stich.“ Ichigo grinste breit. „Wir sind schon mal ins Jenseits gegangen um Zorro’s Freundin zu retten.“ Also, krasser ging’s ja wohl wirklich nicht. „Dann wollt ihr da ernsthaft hin?“ Ichigo seufzte. „Kisuke Urahara. Was geht?“ Alles was nicht fest war. „Witzig.“ Aber was zum Geier hatte er hier verloren? „Nun, ich hab’ gedacht, ich bring’ euch ein paar magische Bohnen vorbei.“ Ah, ja. Magische Bohnen. Normale Leute wurden von einer dieser Shinigami-Bohnen eine Woche lang satt und sämtliche körperliche Gebrechen, bis auf Krankheiten, waren sofort geheilt. „Können wir gut gebrauchen.“ Wenn Luffy die nicht alle auf einmal fraß. Die ganzen Leute hier waren übel mitgenommen. „Und wir können die CP9 damit wohl kaum durchgkommen lassen.“ Ichigo lächelte. „Also, man sieht sich.“ Ja, ja. Urahara war schon wieder weg. Nicht weit entfernt donnerte es heftig. „Robin!!!“ Luffy schien wieder beisammen zu sein. Ichigo bekam eine Idee. „Wenn ich die Gleise vom Seezug kappe…“ Die Leute um sie herum erschraken. Sie konnte doch nicht einfach. „Wenn du damit deine wertvolle Nakama retten kannst, dann musst du das tun.“, gab Eisberg cool von sich. „Tom hätte nicht gewollt, dass sein größtes Werk…“ „Tom?“Nun, das erklärte einiges. „Größerer Fischmensch? Gelb, Typus Kugelfisch, weißer Rauschebart und krasse Lache?“ Hatten sie in Soul Society getroffen als sie dabei gewesen waren, Zorro’s Freundin zu retten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)